Post on 18-Dec-2014
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2013
www.Rhodos-Reisen.net
Dieter Freiermuth
24.01.2013
Tsambika: Der schönste Strand von Rhodos
WWW.Rhodos-Reisen.net
Präsentiert
Tsambika
Tsambika ist als der schönste Strand der Insel Rhodos bekannt. Seinen Namen hat
er aber von dem Kloster Tsambika, das nördlich des Strandes oben auf dem Berg
liegt. Das eigentliche Kloster liegt heute an der Hauptstrasse, etwas weiter südlich
von der Abfahrt zum alten Kloster.
Das Kloster Tsambika ist eine Stätte, zu der kinderlose Frauen pilgern, die ihren
Kinderwunsch erfüllt sehen möchten. Sollte es mit dem Kinderwunsch danach
klappen, denn gibt man dem Jungen den Namen Tsambiko und dem Mädchen den
Namen Tsambika.
Von der Hauptstrasse gibt es zwei Abfahrten. Von Norden kommend ist die erste
nach links der Weg zum Kloster. Aufpassen, hier ist (Stand Mai 2009) eine Baustelle.
Dann kommt der Weg zum Strand. Der ist besser ausgeschildert. Zum Kloster fährt
man einen schmalen Weg hoch. Am Fuss des Kloster gibt es eine kleine Taverne.
Bis hier her kann man es mit dem Fahrzeug schaffen. Dann geht es die Treppen
hoch zu Kirche. Es sollen 301 Stufen sein, da gibt es aber unterschiedliche Angaben.
Aber rund 300 Stufen sind es. Man hat einige Bänke aufgestellt. Man kann sich
zwischendurch auch einmal ausruhen.
Zum Strand geht es eine Abfahrt später. Die Strasse ist recht gut ausgebaut. Es geht
an kleinen Restaurants vorbei, bis man zum Strand kommt. Hier hat man eine ganze
Menge Parkmöglichkeiten.
Aber auch ein Bus fährt hier her. Der kommt nur einmal am Tag, bringt, die Besucher
und holt sie am Nachmittag wieder ab. Für Urlauber aus Kolymbia zum Beispiel ist
das ein schöner Ausflug.
Wer einen richtig schönen Strand erleben will, der ist hier auf jeden Fall richtig. Man
braucht keine Badeschuhe um ins Meer zu gehen, es ist ein echter Strand. Der Sand
ist nicht aufgeschüttet und hört bei den ersten Welle auf. Man braucht hier auch
keine Liege, weil es wirklich ein Sandstrand ist. Die werden aber mit
Sonnenschirmen abgeboten. Ein Sonnenschirm ist wahrscheinlich nicht verkehrt. Es
gibt auch keine Hotels drumherum, nur den Strand.
Auf dem Weg zu Strand gibt es ein kleines Restaurant, das griechisches Essen
verspricht. Das Essen ist sicher viel griechischer als in den Hotels in Kolymbia das
nur wenige Kilometer entfernt ist. Es ist so die typische griechische Küche, wie sie
Touristen erwarten, nicht besser, aber auch nicht schlechter.
Am Strand ist eine kleine Taverne, an der man sich mit Getränken und Snacks
eindecken kann. Das sollte für den Aufenthalt am Strand auf jeden Fall ausreichen.
Der Rückfahrt-Bus kommt schon recht früh. Bis dahin kommt man mit der Taverne
gut aus.
Auch wenn man das Kloster erklimmen will, kommt man zu einer kleinen Taverne.
Hier kann man sich vor dem Aufstieg noch stärken.
Legende über die Gründung
Einst sollen Fischer eine Ikone am Tsambikastrand gefunden haben. Die ehrlichen
Männer forschten im ganzen byzantinischen Reich nach ihrem Besitzer. Dabei
stellten sie fest, dass ebendiese Ikone aus einer Kirche Zyperns verschwunden war,
und sie brachten sie dorthin zurück. Die Fischer trauten ihren Augen nicht, denn
schon am nächsten Tag fanden sie die Ikone wieder am Tsambikastrand.
Dies passierte mehrere Male. Die Ikone soll zu dem Fischer gesagt haben, er solle
ihr auf dem Berg eine Kirche bauen. Da der Weg dorthin sehr mühsam und steil war,
baute er eine Kirche unten im Tal und stellte die Ikone dort hinein. Diese Kirche heißt
heute Kato (unten) Tsambika. Doch am nächsten Tag war die Ikone wieder
verschwunden. Abermals wurde sie von dem Fischer gefunden und äußerte wieder
den Wunsch, in einer Kirche auf dem Berg zu stehen. Da es sehr mühsam war, die
Steine und Baumaterialien auf den Hügel zu tragen, mussten alle Bewohner der
Gegend, auch die kinderlosen Frauen, mithelfen. Als das Kloster fertig war, wurden
ebendiese Frauen, zum Teil wie durch ein Wunder, schwanger.
So beschloss man, dass diese Kinder nach der Ikone „Tsambika“ (Mädchen) oder
„Tsambikos“ (Junge) genannt werden sollten. Übrigens ein Name, der in
Griechenland nur in von Rhodos stammenden Familien zu finden ist, und bis in die
heutige Zeit über die Großeltern an die Enkelkinder weiter vererbt wurde.
Das Kloster Tsambika entwickelte sich vermutlich auf Grund dieser Legende zu
einem Pilgerziel für Frauen mit Kinderwunsch. Die Legende sagt, dass Frauen mit
Kinderwunsch den Weg von Kato Tsambika hinauf zum Kloster Tsambika barfuß
zurücklegen müssen und in der Kirche zur Jungfrau Maria beten sollen um ihren
Kinderwunsch innerhalb eines Jahres erfüllt zu bekommen.