Post on 22-Mar-2020
Stadtgeschichten AllgäuWo Vergangenheit und Zukunft leben.
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Rohrsee
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Großer Alpsee
NiedersonthofenerSee
Rottachsee
Grüntensee
Vilsalpsee
Haldensee
Weißensee
Hopfensee
Forggensee
Alpsee
Illasbergsee
PremerLechsee
Bannwaldsee
Sulzberger See
Argensee
Wuhrmühle-weiher
BadseeGroßerUrsee
Metzis-weilerWeiher Holzmühle
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Federsee
Bodensee
Stausee
EibseeHeiterwangerSee
Plansee
Jungholz
Fischen i. Allgäu
Burgberg i. AllgäuBlaichach
NonnenhornSchwangau
Wertach
Nesselwang
Roßhaupten
Kißlegg
Ottobeuren
Buxheim
Obermaiselstein
BolsterlangBalderschwang
Ofterschwang
OberreuteWasserburg (Bodensee)
Rettenberg
StiefenhofenMissen-Wilhams
EisenbergRöthenbach (Allgäu) Rieden
am Forggensee
HalblechOy-Mittelberg
Argenbühl
Stöttena. Auerberg
Rettenbacha. Auerberg
Kronburg
Egg a.d. Günz
Weiler-Simmerberg
DietmannsriedAltusried
Ronsberg
Markt Rettenbach
Dirlewang
TussenhausenPfaffenhausen
Kirchheim i. Schw.
Türkheim
Waal
Irsee
Erkheim
Markt WaldBabenhausen
Maierhöfen
Vogt
Waldburg
Wolfegg
Tannheim
Oberstdorf
Bad Hindelang
OberstaufenScheidegg
Bad Grönenbach
Sonthofen
Immenstadt
Bad Wurzach
Bad Wörishofen
Buchloe
Lindau (Bodensee)
Lindenberg
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Kempten
MarktoberdorfLeutkirch
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Kempten Die älteste Stadt Deutschlands
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Füssen Klingt einfach gut
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Marktoberdorf Kann ein Gaumen wandern?
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Kaufbeuren Unterwegs zum Wesentlichen
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Mindelheim Da schlägt’s 13
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Memmingen Stadt der Tore und Türme
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Wangen Liebe auf den ersten Blick
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Lindenberg Alles unter einem Hut
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Isny Geschichte der Gegensätze
Allgäuer sind ein bescheidenes Volk: Sie pflegen ihre liebevoll restaurierten Städte, reden aber nicht darüber. Die verwin-kelten Orte stecken deshalb voller Überraschungen: Wussten Sie, dass die Wiege des Geigenbaus in Füssen liegt? Oder dass Memmingen nicht nur eines, sondern gleich sieben Wahrzei-chen hat? Überall lauern grandiose Aussichtspunkte, geheime Lieblingsplätze und kuriose Geschichten. Sie werden verblüfft sein, was das Allgäu alles zu bieten hat. Sie müssen es nur noch entdecken …
Überrascht?Wir auch.Vom Allgäu!
Liebe Leserinnen und Leser,ich wünsche Ihnen angenehmeUnterhaltung – beim Lesen und vorallem beim Besuch unserer Städte.
Simone Zehnpfennig, Allgäu GmbH
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Leutkirch Lebenswert. Liebenswert. Lebendig
Bahnhof0 km 10 km 20 km
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Allgäu erlebenNatur, Sport und Landschaft
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AnreiseSo kommen Sie zu uns
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WinterzauberWinter in den Allgäuer Städten
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Füssen
Füssen Tourismus und Marketing | Kaiser-Maximilian-Platz 1 | 87629 Füssen+49 (0) 83 62 / 9 38 50 | tourismus@fuessen.de | www.fuessen.de
Mächtige Alpengipfel, davor eine romantische Hügel- und Seenland- schaft – schon für Bayerns Märchenkönig Ludwig II. ein Sehnsuchtsort. In Sichtweite von Schloss Neuschwanstein liegt die alte Lechstadt Füssen – wo das Leben etwas „griabiger“, das heißt entspannter läuft als anderswo: beim Entdecken der Kunstschätze im Hohen Schloss oder im Kloster St. Mang, bei einer Schiffsrundfahrt auf dem Forggensee, beim Bummel durch die kleinen Läden oder beim Cappuccino in einem der vielen Straßencafés.
Einwohner … 15.381
Höhenlage … 800 bis 1.200 m ü. NN
Badeseen im Ortsgebiet … 6
Sind Sie vielsaitig? Zum Festival vielsaitig kommen
jährlich renommierte internationale Musiker nach Füssen und geben Kam- mermusik- und Jazzkonzerte, Meister-kurse und veranstalten Seminare für Lauten- oder Geigenbauer. In diesem Jahr unter dem Thema „Zwischenräume“ vom 24. August bis zum 03. September.
„Sagt Ja, Sagt Nein, Getanzt Muess sein“Dieser Spruch überspannt den Füssener Totentanz in der Anna- kapelle des Klosters St. Mang. Er ist der älteste noch erhaltene Toten- tanz in Bayern – zu sehen über das Museum der Stadt Füssen.
100 Jahre Tradition: Das Stadtcafé in der Reichen-
straße serviert als Hausspezialitäten König-Ludwig-Torte und – in der Weih- nachtszeit – Füssener Christstollen. Im großen Saal im ersten Stock entsteht mitten im Allgäu Wiener Kaffeehaus- charme – was will man mehr?
… wurde in Füssen die europaweit erste Lautenmacherzunft gegründet – Füs-sen gilt als Wiege des europäischen Lautenbaus und war später auch im Geigenbau eine erste Adresse. Das Museum der Stadt Füssen beherbergt eine kostbare Sammlung mit mehr als 100 historischen Instrumenten.
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Neuschwanstein im BlickDie Schiffsrundfahrten auf dem Forggensee sind „Sehreisen“ der schönsten
Art: Je weiter man sich vom Südufer entfernt, desto grandioser wird der Blick auf die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau und die Füssener Stadt- silhouette vor Alpenpanorama. Saison: Anfang Juni bis Mitte Oktober.
Klingt gut …Bei der Altstadtführung „Die
Seele zum Klingen bringen“ können Gäste von Mai bis Oktober immer don- nerstags die Geschichte der Lauten- und Geigenbauerstadt entdecken. Schöne Aussichten, romantische Bänke und versteckte Winkel inklusive!
Magnus Peresson, Lokalhistoriker„Unsere Fußgängerzone liegt auf der Trasse der römischen Via Claudia Augusta. Die als älteste Verbindung zwischen Po und Donau gebaute Alpen- transversale brachte 500 Jahre lang römische Kultur nach Füssen. Mehr darüber bei meinen Winterführungen im abgelassenen Forggensee.“
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„Schlaue Füchse urlauben in Isny“Blauer Himmel, grüne Wiesen und braune Kühe – so präsentiert sich der Tourismus im Allgäu. Isny zeigte Ende der 70er Mut und beauftragte den Grafik-Designer Otl Aicher mit der Gestaltung eines neuen Erschei- nungsbildes. Das Ergebnis: Eine Stadt in „Schwarz und Weiß“.
Isny
Isny Marketing GmbH | Unterer Grabenweg 18 | 88316 Isny im Allgäu +49 (0) 75 62 / 97 56 30 | info@isny-tourismus.de | www.isny.de
Auf Türme steigen und über den Wehrgang streifen: Isny ist mittelalter-liches Oval mit Kirchen, Bürgerhäusern und Schloss. Aus der Geschichte entwickelte sich eine ganz eigene Kultur: Das Isny Opernfestival, die Sommerabendkonzerte, das Theaterfestival und die Städtische Galerie im Turm zeigen eine große Vielfalt aus Musik und Kunst. Man könnte fast meinen, die Veranstalter lassen sich heute noch vom historischen Ringen um Macht, Anerkennung und Freiheit inspirieren …
Einwohner … 13.500
Höchster Punkt … Schwarzer Grat mit 1.118 m ü. NN
Länge der erhaltenen Stadtmauer … 740 m
Isnyer SchlossweihnachtDurch das schmiedeeiserne Tor
eintreten und innehalten: Den Advent mit Lebkuchen, Kerzen und Schnitz- werk feiern. Im Himmlischen Postamt geheime Wünsche abgeben. Schwebt da ein Engel herab? Aber sicher! Isnyer Schlossweihnacht: 30. November bis 04. Dezember.
Isny erzählt GeschichteWie Ordensbrüder, Adel und
Bürgertum, Handwerker und Händler das Gesicht der Freien Reichsstadt prägten. Treffpunkt zur Führung ist jeden Samstag um 10:00 Uhr am Kur- haus am Park, Eingang unten, Unterer Grabenweg 18.
Geschichte der GegensätzeSeltsam: Am Kirchplatz stehen
sich die evangelische und die katholi-sche Kirche direkt gegenüber. Zufall? Nein. Jahrhundertelang prägte die Spannung zwischen dem katholischen Kloster in den Mauern der evangeli-schen Reichsstadt das Leben in Isny. Sehr imposant!
… Schriften: Die Predigerbibliothek aus dem 15. Jahrhundert ist eine original erhaltene Stiftungsbibliothek. Sie beherbergt rund 1.800 Schriften, darunter 70 Handschriften, 171 Wie-gendrucke und Schriften von Luther, Melanchthon und Zwingli. Sie dienten zur Vorbereitung der Predigten – und zur Meinungsbildung!
Friedrich Hechelmann, Isnyer Künstler„Die Wissenschaft ist mächtig, der Kunst stehen die Engel bei.“ Hechelmanns Ausstellung „Engel“ zeigt Bronzeskulpturen in der Kunsthalle im Schloss. Zu sehen sind zudem großformatige Visionen zu „Wasser“ und „Landschaft“, Illus- trationen zur Bibel, zum Kinderbuchklassiker „Momo“ und zu Cornelia Funkes Roman „Geisterritter“.
Durch Moränenland und Moore zu der Top-Gastro-
nomie von Isny: Bei der Isnyer Gour-metWanderung durchstreifen die Teilnehmer kulinarisch verwöhnt und kompetent geführt das Naturschutz-gebiet Bodenmöser, erwandern den Menelzhofer Berg und genießen vom Kapf die Aussicht auf Nagelfluh- und Alpenkette. Im Schloss Neutrauchburg gibt es ein leckeres Frühstück mit Sekt, das Hotel Hohe Linde empfängt mit einem Aperitif und köstlichen Vor- speisen. Mit dem Hauptgericht ver-wöhnt der Küchenchef des Allgäuer Terrassen Hotels. Das süße Finale serviert das Berghotel Jägerhof. Mai bis Oktober: Jeden zweiten Samstag im Monat 8:30 Uhr. 99 Euro / Person.
1.800
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Kaufbeuren
Kaufbeuren Tourismus- und Stadtmarketing e. V. | Kaiser-Max-Straße 3a | 87600 Kaufbeuren+49 (0) 83 41 / 43 78 50 | tourist-info@kaufbeuren.de | www.kaufbeuren-tourismus.de
Kaufbeuren ist bekannt für das Tänzelfest, das älteste, historische Kinderfest Bayerns. Dabei hat es noch viel mehr zu bieten: Die ehemalige Freie Reichsstadt ist geprägt von idyllischen Gassen, prachtvollen Häuserfassaden, mittelalterlichen Türmen und Mauern. Tausende begeben sich hier jedes Jahr auf die Spuren der heiligen Crescentia, die als erste deutsche Heilige des 3. Jahrtau-sends in die Geschichte eingeht.
Einwohner … 44.000
Begehbare Stadtmauer … 130 m
Klosterschwestern … 42
Aussichten auf Kaufbeuren
Lust auf einen Spaziergang auf einer echten Stadtmauer? In Kaufbeuren ist das zwischen dem Fünfknopfturm und dem Turm der St. Blasius Kirche möglich – während einer Stadtfüh-rung oder einfach mit dem Schlüssel der Tourist Information.
KlosterberggartenSie brauchen Ruhe? Dann sind
Sie im Berggarten des Klosters richtig. Schwestern und Ehrenamtliche haben aus dem früheren Versorgungsgarten einen Besinnungsgarten gemacht. Mit- ten in der Altstadt ist ein Rückzugsort, ein Ort der Stille, der Besinnung und Begegnung entstanden.
Toni Heider, Stadtführer„Ich bin ein Kaufbeurer Gewächs und einer der Nachtwächter in unserer Stadt. Ich lade Sie ein. Begleiten Sie mich bei einem Streifzug durch Kaufbeuren im Mittelalter mit Geschichten und Anekdoten. Ent- decken wir zusammen helle und dunkle Ecken und manch Bekann- tes und Unbekanntes.“
„Buron am Wertachstrand, Perle im Schwabenland, Dir gilt mein Gruß!“Aus dem Kaufbeurer Buron-Lied
Schmucke Sache: Der Kaufbeurer Stadtteil Neugablonz wurde von Vertriebenen aus Tschechien gegründet und feiert eine besondere
Industrie- und Kulturgeschichte. Das Zentrum für Schmuck- und Glasherstellung zählt bis heute bald 100 Firmen in der Branche. Die Entwicklung der Gablonzer Industrie zeigt das Isergebirgs-Museum – vor allem Modeschmuck in seinen verschiedensten Stilarten. Manche der Firmen bieten auch Werksführungen und Fabrikverkauf an.
… Heilige hat Kaufbeuren: Die Oberin Maria Crescentia Höß des örtlichen Franziskanerinnenklosters war eine lebenslustige und vorbildliche Frau. Sie setzte sich für die Ökumene, für die Stellung der Frau in der Kirche und für das christliche Leben im Alltag ein. Papst Johannes Paul II. sprach sie im Jahre 2001 heilig.
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Tänzelfest – Ältestes histo-risches Kinderfest Bayerns
Beim Tänzelfest im Juli 2016 spielen über 1.600 Kinder die Stadtgeschichte nach. Das älteste, historische Kinder-fest Bayerns feiert den Einzug Kaiser Maximilians. Übrigens: Die Erwach-senen amüsieren sich vor allem beim abendlichen Lagerleben.
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Kempten
Kempten Tourismus | Rathausplatz 24 | 87435 Kempten +49 (0) 8 31 / 2 52 52 37 | touristinfo@kempten.de | www.kempten.de
Lebendig und voller Geschichte: Die quirlige Einkaufsstadt und ehe-malige Römerstadt Kempten ist die Metropole des Allgäus. Hier lässt sich entdecken, was das Allgäu zu bieten hat: im Archäologischen Park Cambodunum oder in den fürstäbtlichen Prunkräumen im Zentrum erwacht eine längst vergangene Zeit. Rund um den prächtigen Rathaus-platz ergänzen zahlreiche Geschäfte, urige Gaststuben und außerge-wöhnliche Restaurants die aktive und junge Kulturszene.
Einwohner … 67.000
Fußgängerzone … 1,5 km
Studenten … 6.000
Bühne frei, Licht an für Kemptens Geschichte: In der Erasmuska-pelle kommen bei der Multivisionsshow spannende Details unter
dem St. Mang Platz zum Vorschein. Unter? Ja, unter! 23 Stufen geht es hinab in das Untergeschoss, in dem eine atemberaubende Stimmung herrscht. In dem einzigartigen Schauraum erzählen steinalte Mauern die Geschichte der Stadt Kempten – mit Illuminationen und stimmungsvollen Effekten. Vom Beinhaus des Friedhofs bis zur Trinkstube des Stadtrats. Besichtigungszeiten: täglich außer Mittwoch von 11:00 bis 17:00 Uhr – jeweils zur vollen Stunde.
www.erasmuskapelle-kempten.de
Allgäuer FestwocheIn Kempten beginnt die „fünfte
Jahreszeit“ im August: Dann ist die Allgäuer Festwoche – eine einmalige Mischung aus Wirtschaftsmesse, Hei-matfest und Kulturtagen. Hier trifft sich alles und jeder. Nächsten Sommer vom 13. bis 21. August 2016.
www.festwoche.com
Krimi oder Theater?Kempten bietet zahlreiche
Erlebnisführungen durch die 2000 Jah-re alte Stadt. Der Klassiker „Kempten erleben“ mit einem Gang in die unter- irdische Erasmuskapelle startet jeden Samstag (im Sommer auch am Mon- tag sowie Donnerstag) um 11:00 Uhr am Rathausplatz.
Prunk in der ResidenzEntdecken Sie die pompöse Seite
der Stiftsstadt Kempten: Die Prunk- räume in der ehemals fürstäbtlichen Residenz bieten original bayerischen Rokoko in Reinform. Hier wird die poli- tische und wirtschaftliche Macht der Kemptener Fürstäbte sichtbar.
www.museen-kempten.de
…Jahre alt ist die Stadt Kempten. Die Stadt wurde zum ersten Mal etwa 18 n. Chr. vom griechischen Geograph Strabon in seiner Erdbeschreibung er-wähnt. Das ist die älteste schriftliche Notiz zu einer deutschen Stadt. Übri- gens: Die Römer nannten Kempten
„Cambodunum“.
„Kempten ist schön, reich an Bevölkerung und ansehnlichen Gasthöfen“Zitat von Michel de Montaigne auf seiner Europareise 1580 / 81
2000
Robert Liebenstein,Sprecher der Wochenmarkthändler„Kempten hat zwei Markttage, weil Reichs- und Stiftsstadt früher je einen hatten. Mittwochs und samstags ist der Hildegardplatz bis heute Treff- punkt zum Genießen und zum Ein- kaufen von frischem Obst, Gemüse und Allgäuer Leckereien.“
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Hier brennt das Allgäu – und zwar für eine uralte
Kunst: Im Glasmacherdorf Schmids- felden bei Leutkirch entstehen Kelche, Figuren und Kugeln in allen möglichen Formen und Farben. Für Besucher lau-fen die Öfen in der Glashütte in dem liebevoll restaurierten Dorf bei zahl- reichen Anlässen auf Hochtouren – manchmal auch zu den ganz norma-len Öffnungszeiten des Museums in der Glashütte und immer in Work-shops, bei denen sich die Gäste selbst in der filigranen Kunst üben dürfen. Wer lieber stöbert statt schuftet, ist im Museum oder beim bunten Markt-treiben (07. und 08. Mai 2016) richtig.
www.schmidsfelden.net
Leutkirch
Touristinfo Leutkirch | Marktstraße 32 | 88299 Leutkirch im Allgäu+49 (0) 75 61 / 8 71 54 | touristinfo@leutkirch.de | www.leutkirch.de
Vor genau 1250 Jahren wurde Leutkirch zum ersten Mal erwähnt. Im Jubiläumsjahr 2016 dürfen Gäste deshalb viele Feste, ein reiches Kulturleben, gepflegte Gastlichkeit und bestens gelaunte Allgäuer erwarten. Leutkirch bietet spannende Geschichte in verwinkelten Gas-sen, außergewöhnliche Veranstaltungen und trotzdem genug Raum für Erholung. Die Allgäustadt grenzt direkt an die herrlich wilde Landschaft der Adelegg, in der sich das historische Glasmacherdorf Schmidsfelden versteckt.
Einwohner … 22.500
Größe Ortsgebiet … 175 km²
Kapellen … 45
Altstadt-Sommerfestival Eine Kulturnacht der beson-
deren Art und mehr als 30 Events erwarten die Besucher des Altstadt- Sommerfestivals (03. bis 14. August 2016). Ausstellungen, Konzerte, Sport und Spiel – das ALSO ist ein Fest für Daheimgebliebene und Urlaubsgäste.
www.also-leutkirch.de
… Jahre ist es her, dass Leutkirch erst-mals erwähnt wurde: in einer Urkunde des Klosters St. Gallen, als Zentralort des Nibelgaus. Der Nibelgau deckt sich weitgehend mit dem Gebiet der heutigen Großen Kreisstadt mit ihren acht Ortschaften – Stadt und Land auf 175 Quadratkilometern.
www.leutkirch1250.de
1250Schloss ZeilHoch über Leutkirch thront das
Schloss Zeil – ein Ort zum Verlieben. Das prachtvolle Renaissanceschloss ist eines der eindrucksvollsten Zeug-nisse herrschaftlichen Bauens in der Region. Inklusive Barockgarten und fantastischer Aussicht in die Alpen.
„Justitia et Pax osculentur se”. Deckeninschrift im prachtvollen historischen Sitzungssaal im Rat-haus in Leutkirch. Ein Leitspruch für die Führungsschicht der Stadt, der bis heute seine Gültigkeit behalten hat: „Gerechtigkeit und Frieden mögen sich küssen.“
Gottfried Härle, Brauerei Clemens Härle„Nachhaltigkeit, Bürgerengagement und Gastfreundschaft: Diese Werte prägen Denken und Handeln in unserem Städtchen. Als Bürger erlebe ich dies Tag für Tag. Und als Unternehmer, der den Betrieb seines Urgroßvaters in vierter Generation führen darf, freue ich mich besonders darüber.“
Von Bock bis RokokoDer Bockturm aus dem Mit-
telalter, das Gotische Haus, das geist-liche Viertel und das Rokoko-Rathaus erzählen von der reichen Geschichte der ehemals Freien Reichsstadt. Die historische Stadtführung zeigt span-nende Geschichte auf Schritt und Tritt.
www.leutkirch.de
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Lindenberg
Tourist-Information Lindenberg | Museumsplatz 1 | 88161 Lindenberg im Allgäu +49 (0) 83 81 / 92 84 310 | touristinformation@lindenberg.de | www.lindenberg.de
Internationales Käse- und Gourmetfest
Am letzten Wochenende im August dreht sich in Lindenberg alles um den Käse. Rund 80 Teilnehmer aus acht Nationen bieten dann auf der großen Gourmetmeile in der Innenstadt ihre feinen Käse- und Gourmetwaren an. Ein Fest für Genießer!
Auf der Spur der Hutgeschichte
Lindenberg hat viel zu erzählen: von mutigen Pferdehändlern, fleißigen Heimarbeiterinnen und mächtigen Fabrikanten. Bei der Stadtführung sowie bei Führungen im Deutschen Hutmuseum sind wir der Geschichte Lindenbergs auf der Spur.
… Tonnen wiegen die Glocken der Stadt- pfarrkirche St. Peter und Paul und sind damit das größte Geläut des gesam-ten Allgäus und der Diözese Augsburg. Die neobarocke Kirche aus dem Jahr 1914 wird ob ihrer Größe auch gerne als „Dom des Westallgäus” bezeichnet.
Werner Specht, Maler und Liedermacher„Ich mag das Ambiente in unserem neuen Kulturboden. Ein schöner Veranstal-tungssaal im Dach des Hutmuseums. Heimelig und gleichzeitig modern. Danach noch ein Absacker im Kesselhaus im Erdgeschoss, dann hatte man einen schönen Abend. Es freut mich, dass wir so eine lebendige Veranstaltungskultur in meiner Heimatstadt haben.“
Lust auf Sonne? Lindenberg belegt seit Jahren Spitzenplätze unter den sonnigsten Orten Deutschlands. Kein Wunder: Die Stadt liegt auf einer privilegierten Höhenlage. Perfekt, um die traumhafte Naturkulisse zu genießen. Hut ab, kann man da nur sagen – oder Hut auf. Denn Lindenberg war einst das Zentrum der deutschen Hutindustrie. Dieser Geschichte kann man im Deutschen Hutmuseum nachspüren. „Chapeau!“ ist auch das Motto der Kulturtage, die im Herbst hoch- karätige Künstler nach Lindenberg locken.
Einwohner … 11.030
Höhenlage … 750 bis 824 m ü. NN
Hüte im Hutmuseum … 2.000
Das Deutsche Hutmuseum eröffnete erst 2014 – und
gewann gleich den Bayerischen Muse-umspreis. Hier spazieren die Besucher durch 300 Jahre Hutgeschichte. Wel-cher Hut passt zu wem? Einfach mit-machen und ausprobieren. Anfassen ist ausdrücklich erwünscht. Nebenbei erfährt man Vertrautes, Interessantes und Kurioses rund um das Thema Kopfbedeckungen. Das „Fabrik-Kino” zeigt das faszinierende Handwerk der Hutmacher und im Hut-Tornado ver-sammeln sich viele bekannte und be-rühmte Hutträger.
www.deutsches-hutmuseum.de
"Lond it luck!"
Allgäuer Wahlspruch: Lasst nicht nach, gebt nicht auf!
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Ein See der StilleDer Waldsee lädt nur wenige
Minuten vom Zentrum entfernt zum Bad im weichen Moorwasser ein. Für Spaziergänge ist das umgebende Landschaftsschutzgebiet ideal. Im Winter genießen Langläufer die stille Landschaft und Schlittschuhfreunde drehen auf der Eisbahn ihre Runden.
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Marktoberdorf
Touristikbüro Marktoberdorf | Richard-Wengenmeier-Platz 1 | 87616 Marktoberdorf+49 (0) 83 42 / 40 08 45 | touristik@marktoberdorf.de | www.touristik-marktoberdorf.de
Rund um das freigelegte Römerbad hat sich Marktoberdorf über die Jahrhunderte zu einer kulturell höchst lebendigen Stadt entwickelt. Hier treffen sich Kunst- und Kulturfreunde aus aller Welt. Ob Ballett, Orchesterkonzert, Oper, Musical oder Theater – Marktoberdorf zeigt im MODEON hochkarätige Inszenierungen. Darüber hinaus finden in der Bayerischen Musikakademie rund 150 Kurse und ausgewählte Konzerte statt. Das Künstlerhaus und das Theaterkino filmburg runden das ungewöhnliche Programm ab.
Einwohner … 18.925
Linden entlang der Kurfürstenallee … 620
Jährlich produzierte AGCO Fendt-Traktoren … 14.000
„He du Hee!”So lautet der Marktoberdorfer Fasnachtsruf zum Gaudiwurm, einem der größten Fasnachts- umzüge Schwabens.
Verwinkeltes WegenetzMitten in Marktoberdorf liegt
das Naherholungsgebiet die „Buchel“. Auf der Anhöhe entdecken Besucher mit Blick auf das Allgäuer Alpenpa- norama ein verwinkeltes Wegenetz, die St. Wendelin Kapelle und einen echten Engellandeplatz.
Kulinarische (Ver-)FührungenIn Marktoberdorf laden gleich drei verschiedene kulinarische Führungen
Ihren Gaumen auf eine Wanderung ein. „Aus dem Kochbuch der Oberdorfer Oma: Allgäuer Spezialitäten!“ lässt Kindheitserinnerungen aufleben. Bei der „Regionalen Verführung: Wild, Fisch, Kräuter, Schwammerl und Co.!“ ist der Name Programm: Hier werden ausschließlich Produkte aus der Region oder fair gehandelte Waren verwendet. Neues gibt’s bei „Allgäuer Küche – neu interpretiert und einfach lecker!“. Hier haben sich die Köche spannende Überraschungen ausgedacht. Probieren Sie mal …
Das „Obere Dorf” erhielt vom Kaiser 1453 das Marktrecht. Genau 500 Jah-re später wurde der Markt Oberdorf zur Stadt Marktoberdorf erhoben. 1978 wurde Marktoberdorf die Kreis-stadt des Ostallgäus.
Traktorfans aufgepasst: Im Fendt Forum in Markt-
oberdorf können Besucher die ältes-ten und neusten Modelle studieren, einen kurzen Film anschauen oder im Fendt-Shop stöbern. Ein Tipp: Rund um die Sommerferien ist bei den Fendt Holiday Weeks noch mehr geboten.
www.fendt.com
Musica Sacra InternationalDas Festival Musica Sacra
International bringt die Musik der fünf großen Weltreligionen ins Allgäu: Christen, Juden, Moslems, Buddhis-ten und Hindus zeigen friedlich die Vielfältigkeit des Glaubens. Termin: 13. Mai bis 18. Mai 2016.
www.modfestivals.org
Waschweib Zenzi alias Christiane Fischer, Gästeführerin
„Wer zu uns kommt, muss die Kurfürstenallee besucht haben! Der herrliche Blick auf Marktoberdorf und die gesamte Alpenkette fasziniert mich immer wieder. Gerne schlendere ich zwischen den alten Linden und sammle Ideen für meine Führung.“
500
16
Wahrzeichen hat Memmingen. Was den Ulmern ihr Spatz und den Kemptnern ihre Meise ist, fällt in Memmingen etwas üppiger aus: Hier sind es die Wasserkunst, der Gaul in der Wiege, der Basilisk, die blaue Saul, das Sie-bendächerhaus, die heilige Hildegard und der grüne Teufel.
Memmingen
Stadtinformation Memmingen | Marktplatz 3 | 87700 Memmingen+49 (0) 83 31 / 85 01 72 | info@memmingen.de | www.memmingen.de
Wer mittelalterliche Städte und historischen Charme liebt, der ist in Memmingen genau richtig: Die liebenswerte Altstadt mit über 850 Jahren Stadtgeschichte verzaubert jeden Besucher. Unzählige Tore und Türme, die alte Stadtmauer und die Zunfthäuser prägen die mittelalterliche Handelsstadt. Eine belebte Fußgängerzone, zahlreiche Gassen mit ori-ginellen Geschäften und einer abwechslungsreichen Gastronomie laden zum Verweilen ein. Dazu sorgt der bunt gefüllte Veranstaltungskalender mit kulturellen Höhepunkten für Leben in der Stadt.
Einwohner … 42.516
Museen … 5
Wetterfahnen … 70
„Gute Stube“ MarktplatzDer Marktplatz ist das Herzstück
der Altstadt. Bei den Memmingern heißt er auch „die gute Stube“. Beson-ders viel Trubel herrscht hier dienstags und samstags am Wochenmarkt. Dann kann man von einem ruhigen Platz aus in einem Café die lebendige Geschäf- tigkeit genießen.
In Memmingen laden zwei beschilderte Rund-
wege zu einer Entdeckungstour durch die Stadt ein. Hier kann man entweder der „roten“ Route entlang der Sehens-würdigkeiten und historischen Bauten folgen oder die „grüne Variante“ vor-bei an Stadtmauer, Parks und Gärten wählen.
„Schmotz, schmotz, Dreck auf Dreck –Schellakönig wüaschte Sau!“
… heißt so viel wie „Schlamm, Schlamm, Dreck auf Dreck, Schel-lenkönig, wüste Sau” und ist ein Teil des historischen Fischerlieds zum Fischertag in Memmingen.
Wallenstein Festspiele2016 ist die Gelegenheit: Vom 24. bis 31. Juli ist Wallenstein-Woche. Nur
alle vier Jahre feiert Memmingen den Einzug des Generals mit ausgelassenem Lagerleben, deftigen Gaumenfreuden, historischem Theater und atemberaubenden Reiterdarbietungen.
www.erlebe-wallenstein.de
Sabine Streck, Stadtführerin„Memmingen – das sind „Kalorien für die Sinne“! Davon kann ich als Stadt- führerin selbst nicht genug bekommen. Erleben Sie die Farben und Formen des südländisch anmutenden Stadtbil-des und genießen Sie „Kalorien für die Linie“ in einem unserer schönen Cafés.“
TurmblickBesucher der Stadt können
Memmingen aus einer ungewöhnli-chen Perspektive betrachten: nämlich von oben. Vom 65 Meter hohen Turm der Kirche St. Martin hat man einen sagenhaften Blick. Führungen: Mai bis Oktober täglich um 15:00 Uhr.
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Mindelheim
Tourist-Information Mindelheim | Maximilianstraße 26 | 87719 Mindelheim +49 (0) 82 61 / 99 15 20 | touristinfo@mindelheim.de | www.mindelheim.de
Mindelheimer können stolz sein auf ihre hervorragend restaurierte Altstadt: wehrhafte Türme, imposante Tore, reich geschmückte Kirchen, farbenfrohe Fassaden und die weitgehend geschlossene Stadtmauer sind Zeugnisse der 1000-jährigen Stadtgeschichte. Wer noch mehr entdecken will, kann zur Mindelburg spazieren, die Sammlungen der fünf Museen erforschen oder sich zu Wanderungen und Radtouren in die waldreiche Umgebung aufschwingen.
Einwohner … 15.000
Museen … 5
Höhenlage … 607 m ü. NN
Das mittelalterliche Spek-takel zu Ehren Georgs I.
von Frundsberg, das Frundsbergfest, gehört zu den größten Historienfesten Deutschlands. Kaiser und Klerus, Bür-ger und Bettler geben ein lebendiges Abbild des ausgehenden Mittelalters. Farbenprächtige Umzüge, rasant-fri-vole Theater, stimmungsvolle Konzer-te, Schlachtdarstellungen und die beliebten Altstadtfeste mit Lagerleben, Handwerker- und Bauernmarkt laden zum Genießen, Staunen und Verweilen ein. Termin: 29. Juni bis 08. Juli 2018.
Huren, Hexen, Hohe Frauen
Eine Führung, die Frauenschicksale im Mittelalter erzählt. Welche Stellung hatten sie in der Gesellschaft? Wie lebten sie? Welche Aufgaben mussten sie bewältigen? Spannender Rund-gang – nicht nur für Frauen – durch die historische Altstadt.
Kaiserliche AussichtDie weitläufige Anlage der Min-
delburg erinnert ans 16. Jahrhundert, als Kaiser und Herzöge hier zu Gast waren und die Bürger innerhalb der Mauer Schutz suchten. Ob auch sie den herrlichen Blick auf die Stadt und das Panorama der Allgäuer Bergwelt bemerkten?
„Mendlhoi isch wi a Nuss, fehrsch oba nei, bisch onda glei mea duss“ Johann Georg Scheifele (1825 – 1880), schwäbischer und gebürtiger Mindelheimer Mundartdichter und Pfarrer, auch bekannt unter dem Pseudonym
„Der Pfarrer von Spitzispui“.
Carina Manlig, M.A. Geografie „Ich genieße es, in meiner Geburtsstadt mit Freunden in einem der gemütlichen Straßencafés zu sitzen. Das Ambiente ist einfach traumhaft. Vor mir reihen sich die bunten Fassaden der Bürgerhäuser, links sehe ich das Obere Tor und über mir grüßt Georg von Frundsberg die Bürger und Gäste der Stadt. Oft wird unsere Runde größer, man kennt sich einfach und freut sich der Geselligkeit.“
Kultur und LebensfreudeUnter dem schwäbischen Ruf
„JAZZ isch!“ treffen sich jedes Frühjahr Jazzfreunde aus nah und fern zu den hochkarätigen Mindelheimer Jazz- tagen. Als Kult gilt das Mondlicht Open Air: Picknick unterm Sternen-himmel, Musik vom Orchester und tausende gut gelaunte Menschen.
… Stufen führen auf den 48 Meter hohen Silvesterturm ins Schwäbische Turmuhrenmuseum. Hier schwingt das zweitlängste Uhrenpendel der Welt, Hebel fallen ein, Chronometer ticken und eine Flötenuhr spielt ihre Lieder. Die 50 Uhren aus 500 Jahren bilden die reichhaltigste Sammlung Deutschlands.
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Wangen
Gästeamt – Tourist Information | Bindstraße 10 | 88239 Wangen im Allgäu+49 (0) 75 22 / 7 42 11 | tourist@wangen.de | www.wangen.de
Liebe auf den ersten Blick: Die prächtige Altstadt von Wangen mit den historischen Gebäuden, den zahlreichen Brunnen, den lauschigen Gassen und stillen Winkeln, der gepflegten Gastronomie und den netten Menschen ist einfach umwerfend schön. Wangener sind stolz auf ihre Stadt und machen es Besuchern leicht, sich rasch heimisch zu fühlen. Hier heißt es: „In Wange bleibt ma hange!“ Warum bloß? Am besten, man findet es bei einem Besuch selber heraus …
Einwohner … 27.000
Alter … 1200 Jahre
Ortschaften … 6
„In Wange bleibt ma hange“
Kein Wangen-Besuch ohne eine Einkehr im legendären Fidelisbäck. Wer einen Platz an einem Tisch ergattern kann, darf sich auf außer-
gewöhnliche Gespräche einstellen. Selten hat Rang und Namen so wenig Bedeu-tung, wie bei einem frisch gezapften Bier im Fidelisbäck. Da fachsimpelt der Bauer in tiefstem Allgäuerisch mit dem norddeutschen Geschäftsmann über Politik und Jung „schwätzt“ mit Alt über Gott und die Welt. Wer dies einmal erlebt hat, für den gehört die Einkehr im Fidelisbäck bei jedem Besuch in Wangen mit dazu.
… Meilensteine führen in Wangen durch 1200 Jahre Geschichte. Und zwar buchstäblich: Denn die Stadt hat überdimensionale Pflastersteine in den Straßenbelag eingefügt – jeder einzelne markiert einen spannenden Punkt auf dem Rundgang durch die Jahrhunderte.
Kulinarische Stadtführung „Wangen isst gut“
Bei „Wangen isst gut“ lernen Besucher die Stadt neu kennen: Der kulinarische Streifzug erzählt von „Knöfla“, „Spätzla“, Zapf- und Schildwirtschaften. Dazu gibt’s viel Historisches und ein köst-liches 3-Gänge-Menü.
Andreas Rommel, Gästeführer„Als der Herr Landvermesser lade ich Sie ein, mich und meine Magd auf unserer regelmäßig stattfindenden spannenden Spurensuche nach wah-ren Begebenheiten von nächtlichen Überfällen, Räubern und Mördern zu begleiten. Bei Laternenschein erzählen wir Ihnen von „Gaunern, Galgenvögeln und Gefahren“.“
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Im Galopp auf dem „Saudone“Der Lieblingsbrunnen der Ein-
heimischen ist der „Saudone“: Beim Antoniusbrunnen sitzt der lebensgro-ße Heilige auf einer Bank und segnet das Mutterschwein, die Ferkel spielen am Wasser. Reiten gestattet!
Wangener Kinder- und Heimatfest
Im Juli geht’s in Wangen besonders gesellig zu: Das Großereignis beginnt freitags mit dem Altstadtfest, sams-tags ist Festumzug und am Sonntag der Festlauf für Kinder. Dazu gibt’s zünftige Stimmung im Festzelt und zum Schluss ein riesiges Feuerwerk.
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Im Advent ist im Allgäu noch
Platz für Stille: Abseits der feinen Weih- nachtsmärkte besinnt man sich hier auf alte Traditionen. Und teilt sie auch gerne: Die begeisterten Krippenbauer teilen in Kempten ihr Fachwissen. Der Drechsler lädt in Marktoberdorf zum Holzformen ein. Mindelheims Krippen- frau erzählt, mit wie viel Liebe und Geduld die kindsgroßen, barocken Figu- ren der Jesuitenkirche alljährlich auf-gebaut werden. Im Antonierhof von Memmingen entfaltet sich Nostalgie: Die Krippe des Malers der Schwäbi-schen Weihnacht, Josef Madlener, erinnert dort an wohlbekannte Bilder aus der Kindheit.
22 | Winterzauber in den Allgäuer Städten
Mit den ersten Flocken wird es
im Allgäu besonders romantisch, ver-wandelt es sich doch jedes Jahr durch Schnee und Eis in ein echtes Winter-märchenland. Da fällt die Auswahl schwer: Erst bei jedem Schritt auf der Winterwanderung dem Knirschen der Kristalle zuhören? Oder lieber gleich in ein gemütliches Café? Oder doch eine historische Führung in der mittelalter- lichen Stadt? Egal wofür Sie sich ent-scheiden: Es wird herrlich!
romantisch
Winterzauber in den Allgäuer Städten
Der Blick auf über 400 Gipfel der Allgäuer Alpen sagt alles: Schneesportler sind in dieser Region goldrichtig. Das erkennt
man nicht nur auf dem Gipfel des Oberstdorfer Nebelhorns. Auch der Tegel-berg von Füssen bietet eine Fülle von Pisten. Wer lieber abseits der Pisten die Winterwelt genießt, zieht seine Bahnen auf den gespurten Wegen quer durchs Voralpenland. Die meiste Sonne gibt´s dazu in Lindenberg. Übrigens: Auf die Loipen rund um Isny bis nach Leutkirch sind die Allgäuer besonders stolz.
sportlich
weihnachtlich Den Schnee von den Stiefeln stampfen und eintauchen in die Kulturlandschaft des Allgäus: Wenn es draußen
eisig kalt ist, machen Museumsbesuche besonders viel Spaß. In Isny erzählt die Kunsthalle im Schloss von Engeln und anderen bezaubernden Wesen. In Füssen locken prächtige Barocksäle und eine beeindruckende Sammlung historischer Geigen und Lauten. In Kaufbeurens Stadtmuseum ist man stolz auf die bedeu-tende Kruzifix-Sammlung und in Lindenberg auf das Deutsche Hutmuseum. Wer geschichtsträchtige Gebäude lieber in echt anschaut: Frisch eingeschneit sind die historischen Stadtkerne wie in Wangen ganz besonders faszinierend.
Winterkultur
BildnachweisStadt Memmingen, ALPSTEIN Tourismus Immenstadt, Füssen Tourismus und Marketing / Andreas Hub, Museum der Stadt Füssen / Fotostudio Samer, Füssen Tourismus und Marketing / Günter Standl, Füssen Tourismus und Marketing / Rainer Paulick, Isny Marketing GmbH, Kunsthalle im Schloss – Isny, Roland Rasemann, Laura Loewel, Brauerei Härle, Thomas Gretler, Deutsches Hutmuseum Lindenberg (DHML), Werner Specht, Sascha Schmid, Touristikbüro Marktoberdorf, Stefan Schmid, Bertram Maria Keller / Artbmk*, AGCO Fendt GmbH, Foto Thanner; Fischertagsverein Memmingen e. V., Sabine Streck, Erwin Reiter, Frundsberg Festring, Tourist-Information Mindelheim, Bernd Feil, Carina Manlig, Kaufbeuren Marketing, Tänzelfestverein, Kempten Tourismus, Joachim Dempe, Markus Tretter, Gästeamt – Tourist Information Wangen, Marc Oeder, Michael Schneider, Winfried Schwarz, Kulturamt der Stadt Füssen
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Marktoberdorf
MünchenMindelheim
RichtungUlm/Stuttgart
RichtungBregenz
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Memmingen
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Lindau
Oberstdorf
Füssen
Ravensburg
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So kommen Sie zu uns …
Anreise mit der BahnAus dem ganzen Bundesgebiet und dem angrenzenden Ausland reisen Sie bequem mit der Bahn ins Allgäu. Schnell und komfortabel geht es von München auch mit dem Allgäu Express (ALEX) nach Oberstdorf und Lindau. Innerhalb des Allgäus erreichen Sie zahlreiche Sehenswürdigkeiten mit der Bahn und dem Regioverbund bodo. Infos unter: www.bahnland-bayern.de Anreise mit dem FlugzeugDirektflüge zum Allgäu Airport bei Memmingen oder über die Flughäfen Stuttgart, München, Friedrichshafen. Die Weiterreise per Bus, Bahn oder Mietwagen ist von allen Flughäfen aus möglich. Anreise mit dem AutoZwei Autobahnen verlaufen durch das Allgäu: die A 7 von Ulm nach Füssen und die A 96 von Lindau nach München. In jeder größeren Stadt finden Sie Parkplätze, auf denen Sie das Auto auch für längere Zeit abstellen können.
BarrierefreiheitInformationen zum barrierefreien Zugang der Sehenswürdigkeiten erhalten Sie vor Ort.
Anreise | 2524 | Allgäu erleben
Auflage 01 / 2016Gestaltung: sons. KemptenText: Stefanie Böck, IsnyDruck: Eberl Print, Immenstadt
Allgäu GmbHGesellschaft für Standort und TourismusAllgäuer Straße 1 ∙ 87435 Kempteninfo@allgaeu.de
Urlaubs-Hotline+49 (0) 83 23 / 8 02 59 31Mo. bis Fr.: 8:00 – 18:00 UhrSa., So., feiertags: 10:00 – 18:00 Uhr
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