Post on 11-Oct-2020
EUTB
Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung des
Landesverbandes der Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen e. V.
Georgstraße 7e
09111 Chemnitz
Sprechzeiten : Montag – Freitag 1000 – 1500 Uhr
und nach Vereinbarung
Tel.: 0371 91 89 89 99
Fax: 0371 91 89 24 55
E-Mail: eutb-sn@schwerhoerigen-netz.de
Web:
Blog:
http://www.schwerhoerige-sachsen.de
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Hier finden Sie uns:
In der Nähe von Bus -und Hauptbahnhof
Landesverband der Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen e. V.
Stadthalle Chemnitz
Informationsblatt 3/19
Juli bis September 2019
- Mitglied im Deutschen Schwerhörigenbund e. V. - Mitglied in der PARITÄT Sachsen e.V. - Mitglied der LAG Selbsthilfe Sachsen e. V.
Landesverband der Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen e. V.
Georgstraße 7 e, 09111 Chemnitz
Tel.: 0371 / 91 89 89 99
Fax: 0371 / 91 89 24 55
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Homepage: www.schwerhoerige-sachsen.de
Sprechzeiten
HÖRBIZ EUTB Stelle
Montag bis Freitag
von 10:00 bis 15:00 Uhr
Und nach Terminvereinbarung
bitte per Telefon, FAX, Mail
Montag bis Freitag
von 10:00 bis 15:00 Uhr
Und nach Terminvereinbarung
bitte per Telefon, FAX, Mail
Bankverbindung
Ostsächsische Sparkasse
Dresden
IBAN:
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BIC: OSDDDE81XXX
Commerzbank Chemnitz
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BIC: COBADEFFXXX
Vorstand des Landesverbandes
Vorsitzender:
Joachim Schlippe, Altmannsgrüner Str. 16, 08233 Treuen Tel.: (037468) 46 56 Fax: (037468) 68 77 86
E-Mail: joachim.schlippe@mail.de
Stellvertreter:
Beate Dietmann, Am Lerchenberg 17, 08321 Zschorlau Tel.: ( 0173) 82 93 075 / Fax .: (03771) 31 30 56 4
E-Mail: beate.dietmann@online.de
Schatzmeister:
Jeannette Neumüller, Hauptstr.172, 09221 Neukirchen
Tel.: (0371) 21 12 27 Fax: (0371) 33 25 883
E-Mail: rokaluwe@online.de
Schriftführerin:
Hannelore Reinhardt, An der Wyhra 33, 04552 Borna
Tel./Fax: (03433) 20 72 73
Beisitzerin:
Heidrun Ruden, Schönauer Ring 73, 04205 Leipzig
Tel.: (0341) 41 13 534
E-Mail: heidrun-ruden@t-online.de
Rechnungsprüfer:
Inge Weidt, Zeppelinstr. 2, 04519 Rackwitz / OT Zschortau
Tel.: (034202) 91 566 Fax.: (034202) 36 97 25
Renate Seidl, Sauerbruchstr.19, 04552 Borna
Tel./Fax: (03433) 80 06 16
E-Mail: seborna@web.de
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Vorwort
Liebe Mitglieder und Freunde, Ich hoffe, dass Sie alle gesundheitlich und
mit viel Elan die Hälfte des Jahres 2019 gut
bewältigt haben und nun in die
wohlverdiente Urlaubs- und Erholungszeit
gehen. Nach dem heißen Juni wird hoffentlich auch der Juli und August schön
werden, denn am „Siebenschläfer“ hatten wir ja einen herrlichen Sommertag.
Wir im Landesverband hatten auch in den letzten drei Monaten einige Höhen
und Tiefen zu bewältigen, ich denke dabei an unsere Mitgliederversammlungen
im OV Leipzig und OV Borna mit Wahl eines neuen Vorstandes, an unseren 8.
Sächsischen Hörtag im CI-Zentrum des Uniklinikum Leipzig, an den Workshop
zur Barrierefreiheit in der „Alten Spinnerei“ in Leipzig während der MTM Tage,
an das 2. EUTB Netzwerktreffen in Chemnitz, an den Arbeitskreis Beratung und
das Online-Berater-Seminar im Mai in Berlin, an die Regionalkonferenz der
PARITÄT am 06.06.19 in Dresden, an die Tagung zur einheitlichen
Leitbildfindung der EUTB Stellen und natürlich an unseren Landeskongress in
Schmiedeberg. Unser überarbeiteter Internet-Auftritt (Blog ist jetzt in der
Internetseite integriert) hat stets zeitnah darüber informiert. Bestimmt haben
Sie in Ihren Ortvereinen und Selbsthilfegruppen noch mehr Begegnungen und
Schulungen, Ausfahrten und Treffen erlebt, die Beiträge in diesem Heft wollen
einen Eindruck davon vermitteln. Zum Rückblick gehört aber auch, unsere
ständige Profilierung der EUTB Stelle und des mobilen EUTB-Einsatzes unseres
HÖRmobil, um alle geplanten Aktivitäten absichern zu können.
…..
- 2 -
…..
Neben dem Aufwand der Organisation der Aktivitäten muss auch der effektive
und sparsame Einsatz der EUTB Fördermitteln stets überwacht werden.
Analog gilt dies auch bei den Förderungen durch die Aktion Mensch, z.B. unser
Antrag zum Hörtag ist noch nicht bearbeitet und entschieden, unser
Schulungswochenende in Schmiedeberg konnte die Landesdirektion nur gering
fördern. Die nächsten Monate werden deshalb uns wieder neu fordern, die
Liquidität des Vereins zu sichern, insbesondere durch die Auszahlung der
nächsten Rate für unsere EUTB Stelle beim Bundesministerium für Arbeit und
Soziales (BMAS) in Berlin. Aber auch schöne Ereignisse werfen ihre Schatten
schon voraus, das MED-EL Seminar im August in Rotenburg an der Fulda, die
Integrationsfreizeit vom 19.-26.07.19 in Naundorf (Sächsische Schweiz), die
Ausfahrten und der Begegnungstag des OV ERZ und die Vorbereitung der DSB
Selbsthilfetage mit der Wahl eines neuen Präsidiums Ende September in
Hamburg. Für die Arbeit im LV und insbesondere zu unserer EUTB Stelle
benötigen wir eine breite Initiative von Ideen und Aktivitäten, um in der
Öffentlichkeit Präsenz zu zeigen. Doch daran fehlt es noch, das bereitet uns
schon Sorgen, denn unser Landesverband ist immer sehr rührig um seine
Mitglieder besorgt, braucht sie aber, um aktiv zu werden. Es ist auch bei uns so,
das es immer schwerer wird, ehrenamtliche Kräfte zu gewinnen, einmal liegt es
an der Überalterung der Mitglieder und andererseits am fehlenden Anreiz
(begrenzte Fördermittel, gesunkenes Interesse), beides spielen eine große
Rolle, ebenso auch die Anfahrtsmöglichkeiten zu den Aktivitäten, denn nicht
alle sind mobil und können die Belastung verkraften.
…..
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Rätselseite
Märchenrätsel
1. Gelungene Täuschung eines arroganten Läufers
2. Bewaffnete BRD Bürger auf Hasenjagd
3. Wanderndes Sextett erlangt Reichtum
4. Hartherzigem Mädchen misslingt die Kopie ihrer Schwester
5. Besitzgier einer emanzipierten Frau zerstört zwei Menschenleben
6. Gefiederte Helfer ermöglichen Ballbesuch
7. Besondere Haartracht gestattet Liebesabenteuer
8. Dürres Holz täuscht entmenschte Rentnerin
9. Betrügerischer Hotelbesitzer bezieht blaue Flecke
10. Pensionierter Pfeifenraucher entgeht knapp dem Tod
Bilderrätsel:
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Bauernregeln für April bis Juni
� Bringt der Juli heiße Glut, gerät auch der
September gut.
� Ein tüchtig Juligewitter ist gut für Winzer und Schnitter.
� Stellt im August sich Regen ein, so regnet’s Honig und guten Wein.
� September warm und klar, verheißt ein gutes nächstes Jahr.
Auflösung Heft 02 / 2019
Lösung:
1. Schneewittchen
2. Bremer Stadtmusikanten
3. Rotkäppchen
4. Lorelei
5. Hans im Glück
6. Wolf und die 7 Geißlein
7. Froschkönig
8. Dornröschen
9. Rumpelstilzchen
10. Das tapfere Schneiderlein
Bilderrätsel : Anker, Segel, Klammer, Kasse, Achse
Lösungswort : Das Schweigen der Lämmer
- 3 -
.....
Deshalb sind wir besonders dankbar, dass unser HÖRmobil auch so manches
Transportproblem absichert. Danke, lieber Matthias für die Sicherung des Autos
für unseren LV und danke, liebe Anett, dass Du das Auto so sicher fährst. Danke
möchte ich aber auch an alle neuen ( alten ) Vorstandsmitglieder unseres LV und
in unseren Vereinen und Selbsthilfegruppen sagen, die trotz gesundheitlicher
oder arbeitstechnischer Probleme unsere ehrenamtliche Arbeit im
Landesverband unterstützen!
Eure Beate Dietmann stellvertretende Vorsitzende
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Impressum:
Redaktion: Dr. Matthias Müller ,Uwe Möcke
E- Mail : landesverband@schwerhoerige-sachsen.de
Die namentlich gennannten Autoren geben nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen, kann
trotz sorgfältiger Prüfung, nicht übernommen werden. Das Einverständnis zur
Veröffentlichung der Bilder in den Artikeln liegt den jeweiligen Autoren bzw. der
Redaktion vor.
- 4 –
Terminplan des Landesverbandes der Schwerhörigen und Ertaubten
Sachsen e. V. 2019
19.07.-26.07. 2019 Integrationsfreizeit in Naundorf/ Struppen Sä. Schweiz
15.08.-17.08. 2019 MED-EL Seminar in Rotenburg an der Fulda
03.08. 2019 Begegnungstag des OV Hephatha e. V. in Bärenstein
14.08. 2019 Infostand mit HÖRmobil in Wurzen 9,00- 15,00 Uhr
24.08. 2019 Begegnungstag des OV ERZ in Markersbach
24.08. 2019 Großdemonstration für Solidarität und gegen Aus-
grenzung „Ungeteilt“ in Dresden 13,00-17,00 Uhr
31.08. 2019 Infostand mit HÖRmobil in Flöha 12,00- 18,00 Uhr
02.09. 2019 Erweiterte Vorstandssitzung im HÖRBIZ Chemnitz
06.09.-08.09. 2019 DSB Strategieworkshop „ Berufliche Teilhabe“ in
Frankfurt / Main
27.09.-29.09. 2019 DSB-Selbsthilfetage mit Bundesversammlung in
Hamburg
28.10. 2019 Arbeitsgespräch mit den Vorsitzenden der OV’s und
SHG’s im Beratungsraum des LV in Chemnitz
09.11. -10.11. 2019 DSB Strategieworkshop „ DSB – DCIG “ in Frankfurt /
Main
- 37 –
…..
in der man selber nicht mehr telefonieren oder „simsen“ kann, besteht über die
Handyortung trotzdem die Möglichkeit, von den Rettungskräften lokalisiert und
gefunden zu werden. Daher unbedingt die 112 wählen damit die Rettungskräfte
das Handy orten können. Informationen zur Handyortung bekommt man bei
allen Leitstellen der Polizei und Feuerwehr. Seit einigen Jahren gibt es in
Deutschland die Möglichkeit, einen Notruf auch per Fax abzusetzen. Dies ist
sowohl an die Europanotrufnummer 112 (Feuerwehr, Rettungsdienst) als auch
an die nationale Notrufnummer 110 (Polizei) möglich. Im Moment ist es jedoch
noch so, dass der Faxnotruf in Deutschland noch nicht bundesweit einheitlich
über die 112 und 110 möglich ist. In manchen Bundesländern gibt es nach wie
vor vorwahlpflichtige Notfall-Telefax-Nummern. Die Notfall-Telefax-Vorlagen
sind in Bild und Schriftsprache gehalten und es gibt sie in 14 europäischen
Sprachen. Ein Verzeichnis der aktuellen Notfall-Telefax-Nummern und die
Notfall-Telefax-Vorlagen erhalten Sie unter: http://www.notfall-telefax112.de.
Notfall-Karte Kommt es zu einem Notfall, bei dem eine hörbeeinträchtigte
Person z. B. das Bewusstsein verliert, kann eine „Notfall-Karte“ mit persönlichen
Angaben und Telefonnummer einer zu benachrichtigenden Person für Polizei,
Feuerwehr oder den Rettungsdienst sehr hilfreich sein. Unbedingt sollte man
vermerken, dass man CI- oder HG Träger ist und ohne die Geräte eine
Kommunikation schwer bis gar nicht möglich ist! Diese Notfallkarte sollte man
beim Personalausweis aufbewahren! Wer ein eigenes Handy besitzt, der sollte
eine Telefonnummer der Person im Handy abspeichern, die nach einem Unfall
zu verständigen ist. Die Rettungskräfte suchen danach, um Angehörige
verständigen zu können. Der Hinweis sollte klar und unmissverständlich sein und
kann z. B. lauten: “Im Notfall“. Quelle: www.schwerhoerigen-netz.de
- 36 –
…..
Nach dem Wählen der Notrufnummer sollte sie kurz abwarten und dann
erklären, dass sie hörbeeinträchtigt ist und Rückfragen akustisch nicht verstehen
kann. Sie sollte den Gesprächspartner bitten, einfach nur zuzuhören und ihm
dann den Grund für den Notruf erklären. Dabei halten Sie sich an die 5 „W“ -
Fragen“: Wer ruft an! Was ist passiert? Wo ist es passiert? Wie viele Verletzte?
Da Sie das 5. „W“ (Warten auf Rückfragen) akustisch nicht verstehen können,
wiederholen Sie Ihren Notruf nochmals kurz und teilen dem Disponenten dann
mit, dass Sie das Gespräch nun beenden. Dann warten Sie ab bis Hilfe kommt,
bzw. leisten Erste Hilfe, wenn dies die Situation erfordert. Den „SMS-Notruf“ im
Sinne des uns bekannten Notrufs über 112 und 110 gibt es nach wie vor nicht.
Eine SMS-Nachricht kann nicht direkt an die 112 oder 110 geschickt werden. Der
sog. „SMS-Notruf“ benötigt daher auch immer eine vorwahlpflichtige
Rufnummer und eine zusätzliche Rufnummer des jeweiligen Providers. Erst dann
ist es möglich, dass eine SMS-Nachricht als Telefax in der Leitstelle ausgedruckt
werden kann. Diese Art des „Notrufs“ dient nicht dazu, im Notfall schnelle Hilfe
herbei zu rufen und ist dafür auch nicht gedacht. Dieser Service der Leitstellen,
soweit denn heute überhaupt schon vorhanden, dient lediglich dazu, dass
hörbeeinträchtigte Menschen per Handy die Möglichkeit haben, mit Polizei,
Feuerwehr oder dem Rettungsdienst in Kontakt treten. Zwischenzeitlich gibt es
Organisationen, die Handys mit der Möglichkeit einer GPS-Ortung anbieten
(MHD, DRF, usw.). Im Freien ist eine Ortung bis auf wenige Meter möglich.
Schwierig wird es aber in Gebäuden. Hier funktioniert GPS leider noch nicht zu
100%. Handy-Ortung Gerät man in eine Notsituation,
…..
- 5 –
8. Sächsischer Hörtag im CI-Zentrum der Uniklinik Leipzig
Zum diesjährigen, 8. Sächsischen Hörtag am 27.04.19 im CI-Zentrum der Uniklinik
Leipzig hatte der DSB Landesverband der Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen
e.V. seine Mitglieder und alle Interessierten am Thema: Rehabilitation bei
Hörsystemträgern, herzlich eingeladen. 71 Teilnehmer waren gekommen, auch
aus den Nachbarländern
Bayern, Thüringen/Sachsen
Anhalt, Brandenburg – jeweils
die Vorsitzenden der DSB
Landesverbände und von
Berlin eine Vertreterin von Pro
Retina, um das Programm des
Tages mit zu erleben. Der Hörsaal, in dem das Programm ablief, war barrierefrei
für Hörgeschädigte, mit Induktionsschleife und Schriftdolmetscher, ausgestattet.
Nach der Begrüßung und Bekanntgabe einiger organisatorischer Dinge,
referierte Herr Prof. Fuchs vom CI-Zentrum Leipzig zur ambulanten
Rehabilitation von CI Implantierten, welcher Zeitraum mit welchem Inhalt dafür
zur Verfügung steht. Ein besonderer Aspekt dabei war das höhere Risiko für
Demenzerkrankung, bei nicht richtiger Hörsystemversorgung und Rehabilitation!
Anschließend berichtete Herr Dr. Kratzsch, Chefarzt der Reha-Klinik in Bad
Grönenbach, von seinen Erfahrungen mit Hörgeschädigten in der stationären
Reha. Dabei ging er von der Statistik der Hörgeschädigten in Deutschland aus
(19% der über 14 Jährigen ), um dann besonders auf die notwendigen, positiven
Einstellungen der Rehabilitanden bei der Bewältigung ihrer Problemkreise in der
Reha einzugehen. …..
- 6 –
…..
Den abschließenden Vortrag am Vormittag hielt Frau Prof. Weber, Chefärztin der
Reha-Klinik in Bad Berleburg. Sie vertiefte den Kerngedanken einer
Rehamaßnahme, ein ganzheitliches Maßnahmekonzept anzubieten, beginnend
mit der richtigen Diagnose
zur Hörstörung, der
Erkrankungsakzeptanz, der
Motivation für eine
frühzeitige, optimale
technische Versorgung, die
Gestaltung der Arbeits-
platzbedingungen und die
Vermeidung einer Erwerbsminderung. Somit konnte die Verknüpfung von
medizinischer und beruflicher Rehabilitation noch mal dargestellt werden. In der
Mittagspause hatten die Teilnehmer nicht nur Gelegenheit sich körperlich von
den Anstrengungen des Vormittags zu erholen, sondern auch bei einem
Rundgang die Ausstellerstände von den CI-Firmen und von Hilfsmittelanbietern
für Hörsysteme zu besuchen und sich über Neuheiten zu informieren. Auch das
BBW (Berufsbildungswerk) Leipzig war mit einem Infostand vor Ort. Das
HÖRmobil des Landesverbandes stand ebenfalls zur Besichtigung und Testung
der Ausstattungsgegenstände in dieser Zeit offen! Nach der Pause gab es eine
Podiumsdiskussion mit den Referenten unter Einbeziehung der Teilnehmer.
Nochmals wurde erläutert, dass eine Rehabilitationsmaßnahme ein untrennbarer
Bestandteil zur Lebensbewältigung bei Hörgeschädigten darstellt. …..
- 35 –
Was tun im Notfall?
Notfälle passieren meist dann, wenn man nicht damit rechnet. Ein Notfall kann
überall und jederzeit geschehen. Für hörbeeinträchtigte Menschen ist das eine
äußerst schwierige Situation. Mit dem Telefon/ Handy einen Notruf abzusetzen,
stellt eine große Herausforderung dar. Was kann alles getan werden? Diese Seite
zeigt verschiedene Möglichkeiten auf.
Alle 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben die 112 ohne Vorwahl
als Notrufnummer freigeschaltet. Sie ist kostenlos von jedem Festnetz- und
Mobiltelefon aus erreichbar und verbindet mit der nächstgelegenen Leitstelle
von Polizei, Notarzt und Feuerwehr. In vielen Leitstellen wird der Notruf in
verschiedenen Sprachen bearbeitet. Sie funktioniert in jedem Mobilfunknetz
auch wenn „Ihr“ Netz am aktuellen Standort nicht verfügbar ist. Bei Überlastung
der Netze werden andere Verbindungen getrennt, um den Notruf absetzen zu
können. Informationen zum Standort und der Name des Telefonhalters werden
automatisch an die Leitstelle übermittelt, um eine schnelle Ortung zu
ermöglichen. Notruf über TESS Relay Dienste Nachdem Sie sich bei den Tess -
Relay-Diensten angemeldet haben können Sie den Notruf über Tess kostenlos
nutzen. Damit können Sie über die Relay-Dienste TeSign und TeScript die
Notrufnummern 110 und 112 anrufen. Ihr Telefonat wird von Dolmetschern
gedolmetscht. Weitere Informationen zu den Diensten von TESS erhalten Sie
hier: https://www.tess-relaydienste.de. Telefon– oder Handynotruf. Wenn eine
hörbeeinträchtigte Person einen Notruf über das Telefon oder das Handy
absetzen muss, sollte sie sich dies auch ruhig zutrauen!
…..
- 34 –
Dazu gehören beispielsweise eine für die jeweilige Hörminderung
kleinstmögliche Bauweise, eine Schnittstelle für Wireless-Anbindungen wie
Bluetooth oder ein automatisches Richtmikrofon ebenso wie maßgefertigte
individuelle Ohrpassstücke oder das automatische Anpassen an die
besonderen Anforderungen beim Telefonieren.
Zahlreiche Leistungserbringer bieten zudem auch Geräte mit zusätzlichen
komfortverbessernden Merkmalen nach aktuellem technischem Stand
mehrkostenfrei an.
Quelle: www.schwerhoerigen-netz.de
_______________________________________________________________
Interessante Links auf www.schwerhoerigen-netz.de
Hinweise zu induktiven Höranlagen sind hier abrufbar:
https://www.schwerhoerigen-netz.de/induktive-hoeranlagen/?L=0
Hinweise, zum Umgang mit Hörgeschädigten, für Rettungskräfte können hier
abgerufen werden:
https://www.schwerhoerigen-netz.de/informationen-fuer-
rettungskraefte/?L=0
Die auf den folgenden Seiten vorgestellten Vorgehensweisen im Notfall sind
als Flyer unter folgender Adresse abrufbar:
https://www.schwerhoerigen-netz.de/was-tun-im-notfall
- 7 –
Deshalb waren die Fragen
aus dem Publikum gezielt
auf Anträge und Vergabe-
/Bewilligungskriterien für
Rehamaßnahmen gerich-
tet. Doch auch zu
Trainingsmaßnahmen im
Anschluß an eine Reha
und Nachsorgeangeboten gab es Fragen. Im letzten Teil des Programmes ging
es um die Produktpräsentationen der Aussteller des Tages. Jede Firma hatte
die Möglichkeit zu Neuheiten bei Hörsystemen bzw. Hilfsmitteln zu berichten.
Damit wurde deutlich, jeder ist mit seinen Produkten ein Spezialist auf hohem
Niveau. Somit klang ein interessanter und erlebnisreicher Tag mit individuellen
Gesprächen bei Kaffee und Kuchen aus, mit dem Bewußtsein, am 25.04.2020
wird der 9. Sächsische Hörtag im Kammersaal der IHK Chemnitz stattfinden.
Quelle: Blog des LV
- 8 –
1. Mitteldeutsche Selbsthilfekonferenz am 18.05.19 in Halle
Im Rahmen der Aktionswoche Selbsthilfe der PARITÄT fand am 18.05.19 in Halle
(Händel Halle) die 1. Mitteldeutsche Selbsthilfekonferenz der Länder Sachsen,
Sachsen Anhalt und Thüringen statt. Etwa 400 Teilnehmer waren angereist,
darunter auch Dr. Matthias Müller vom LV der Schwerhörigen und Ertaubten
Sachsen e.V.! Im Foyer der Händel Halle stellten ca. 50 SHG und Verbände ihre
Arbeit vor. Die Moderation der Veranstaltung hatte Christoph Graebel vom
Neuland Quartier e.V. in Leipzig. Die Begrüßung und Eröffnung des Tages nahm
der AOK Vorsitzende von Sachsen Anhalt, Herr Schröder, zusammen mit der
Landesvorsitzenden der PARITÄT von Sachsen-Anhalt, Frau Naumann, vor. Die
AOK war Hauptsponsor der
Veranstaltung. Nach einer
kurzen Podiumsdiskussion
der Vertreter der PARITÄT
aus den drei
mitteldeutschen Ländern,
referierte Frau Dr. Berndt,
Wissenschaftsredakteurin
der Süddeutschen Zeitung und Autorin des Spiegel Bestsellers „Resilienz – Das
Geheimnis der psychischen Widerstandskraft“ in ganz beeindruckender und
überzeugender Weise zur Stärkung der Selbsthilfe unter dem Thema „Was die
Seele stark macht“.
…..
- 33 –
…..
Die Befragung zeigt, dass die Höhe der Mehrkosten sowohl von der Beratung und
den Versorgungsangeboten der Hörakustiker als auch durch das
Nachfrageverhalten der Versicherten beeinflusst wird. Die Befragung
identifizierte verschiedene Faktoren, die mit der Zahlung von Mehrkosten und
ihrer Höhe in Zusammenhang stehen. Befragungsteilnehmer, die Mehrkosten
antizipierten (84 Prozent), zahlten im Schnitt über 350 Euro mehr als die
Personengruppe (64 Prozent), die keine Mehrkosten erwartet hat. Um
durchschnittlich 127 Euro verringerten sich die Mehrkosten bei Versicherten, die
über die Möglichkeit einer mehrkostenfreien Versorgung informiert wurden.
Wurde ein mehrkostenfreies Hörgerät explizit angeboten, waren es sogar 243
Euro weniger. Versicherte, die mehr als einen Hörakustiker aufsuchten, zahlten
im Schnitt 229 Euro weniger Mehrkosten: Aber lediglich 17 Prozent der
Befragten ließen sich von mehreren Hörakustikern beraten. Entschieden sich
Versicherte für einen überregionalen Filiallisten, verminderten sich die
Mehrkosten im Schnitt um 311 Euro. Die Berechnungsgrundlage der
Festbetragskalkulation stellt sicher, dass ein Drittel aller am Markt befindlichen
Hörgerätekonfigurationen grundsätzlich zum Festbetrag abgegeben werden
können. Diverse technische Merkmale sind bereits Standard bei allen
Hörgeräten. Mehrkostenfreie Geräte müssen gemäß den Anforderungen des
Hilfsmittelverzeichnisses über mehrere Hörprogramme für unterschiedliche
Hörsituationen und auch eine Störgeräusch- und Rückkopplungsunterdrückung
verfügen. …..
- 32–
…..
In der öffentlichen Diskussion spielt die Belastung der Versicherten mit
Mehrkosten bei Hilfsmitteln zu Recht immer wieder eine Rolle. Das
Sachleistungsprinzip der GKV regelt, dass Versicherte eine ausreichende und
bedarfsgerechte Versorgung erhalten, ohne Mehrkosten zahlen zu müssen.
Um dieses Grundprinzip der GKV sicherzustellen und die Mehrkosten für
Versicherte zu senken, hat der GKV-Spitzenverband bereits im Juli 2013 den
Festbetrag für schwerhörige Versicherte auf 733,59 Euro (ohne MwSt.)
angehoben und damit nahezu verdoppelt. Gleichzeitig wurden in den
Verträgen der Krankenkassen mit den Hörakustikern Regelungen zur
Verbesserung der Information und Beratung der Versicherten über ihre
Leistungsansprüche festgelegt: So muss Versicherten mindestens ein mehr-
kostenfreies Gerät durch den Hörakustiker angeboten werden. Aus der
Versichertenbefragung geht nun hervor, dass 87 Prozent der
Befragungsteilnehmer über eine mehrkostenfreie Versorgungsoption
informiert wurden und 69 Prozent diese auch explizit angeboten wurde.
„Inakzeptabel ist, dass 22 Prozent der befragten GKV-Versicherten kein
mehrkostenfreies Gerät angeboten wurde. Für uns heißt das: Ein Teil unserer
Versicherten braucht eine gezieltere ergänzende Beratung durch die Kassen.
Jeder Versicherte soll informiert und abgewogen entscheiden können, ob er
z.B. ein Hörgerät ohne oder mit Mehrkosten auswählt. Erst vor kurzem hat der
Gesetzgeber daher die Versichertenrechte gestärkt: Leistungserbringer wie
etwa Hörakustiker haben eine Beratungspflicht gegenüber GKV-Versicherten.
Ebenso wurden die Kassen verpflichtet, die gesetzlichen und vertraglichen
Pflichten der Leistungserbringer durch ein entsprechendes Vertragscontrolling
stärker als bisher zu überwachen“, so Gernot Kiefer …..
- 9 –
…..
Sie arbeitete solche Faktoren, wie Krisen bewältigen macht stark, Dankbarkeit
und Neugierigkeit sowie Optimismus als Fakten der Resilienz heraus. Dann
schlossen sich Thematische Foren an, Dr. Müller nahm am Forum
„Kommunikationskultur in der SH-Gruppenarbeit“, gehalten vom
Kommunikationstrainer Matthias Myska aus Dresden, teil. Er stellte die 3
klassischen Verhaltenselemente der Kommunikation (Flucht, Angriff,
Verteidigung) vor. Nach der Mittagspause startete eine zweite
Podiumsdiskussion unter der Leitung des Moderators, mit der Ministerin für
Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt, Frau Petra Grimm-
Benne, mit Frau Antje Freege von der SHG „Wir helfen uns und Dir“, mit Frau
Dr. Magdalene Stoph von der SHG psychisch Kranker und mit Frau Mike Vogth
von der KISS (Kontakt- und Informationsstelle) des Saalekreises, zu diversen
sozialen Problemkreisen. In einem weiteren Fachvortrag von Frau Celina
Schareck aus Erfurt wurde die Kommunikation als Chance und
Herausforderung für den Dialog der Generationen betrachtet. Sie versuchte
den Wandel in der Selbsthilfe mit den Merkmalen der Y-Generation (Jahrgänge
1980-1993) mit der Z-Generation (Jahrgänge 1994-2010 ) zu begründen. Die
Zusammenfassung und Bewertung des Tages nahmen die Hauptorganisatoren
der Veranstaltung, Frau Kauß von der PARITÄT Sachsen-Anhalt und Frau Rupp
von der PARITÄT Thüringen vor. Ein sehr gut organisierter, mit vielen
ehrenamtlichen Helfern und besten Versorgungsleistungen ging nachhaltig zu
Ende.
Quelle: Blog des LV
- 10 –
DSB e.V. ( Deutscher Schwerhörigenbund ) und DCIG e.V. ( Deutsche
Cochlea Implantat Gesellschaft ) Präsidien treffen sich zum ersten
Fusionsgespräch
Auf Grund einer Abstimmung der Präsidenten des DSB, Dr. Harald Seidler, und
der DCIG, Dr. Roland Zeeh, trafen sich einige Mitglieder der Präsidien der beiden
Vereine zu einem
moderierten (durch Herrn
Borner von der
Bundesarbeitsgemeinschaft
Selbsthilfe in Düsseldorf)
Gespräch am 11. und
12.05.19 in der Tagungsstätte
„Hoffmanns Höfe“ der
PARITÄT in Frankfurt/M.! Ziel des Treffens war die Analyse, wie kann eine Fusion
der beiden Vereine erfolgen, nachdem die Mitgliederversamm-lungen die
Beschlüsse gefasst hatten, diesen Prozess voranzutreiben. In einem Vorgespräch
zu dem Treffen am 01.03.19 in Berlin hatte Herr Borner drei juristische
Möglichkeiten für eine Fusion aufgezeigt, diese bildeten nun den Einstieg in das
Gespräch. Nach einer Vorstellungsrunde stellten der DSB und die DCIG ihre
Standpunkte für „praktikable“ Fusionswege dar. Daraus ergaben sich die
Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede im Herangehen. So bestand Einigkeit
darüber, dass ein Beitritt eines Vereins in den anderen nicht vertretbar, sondern
nur ein neuer „Dachverband“ (z.B. unter dem Arbeitstitel: Hörallianz e.V.) als
Vereinigung von DSB und DCIG sinnvoll ist.
…..
- 31 –
Mehrkosten bei Hörhilfen – das muss nicht sein!
Repräsentative Befragung GKV-Versicherter zeigt über 80-
prozentige Zufriedenheit
Berlin, 24.06.2019: Über 80 Prozent der Versicherten sind sehr zufrieden bzw.
zufrieden mit ihrer Hörhilfenversorgung und ihrem neuen Hörgerät. Dies zeigt
eine repräsentative Versichertenbefragung des GKV-Spitzenverbandes in
Kooperation mit mehreren gesetzlichen Krankenkassen. Insgesamt nahmen
3.457 erwachsene GKV-Versicherte an der deutschlandweiten Befragung teil.
Gefragt wurde nach Beratungsqualität, Mehrkosten sowie Zufriedenheit. Es zeigt
sich, dass jeder dritte gesetzlich Versicherte mit einer mehrkostenfreien
Hörhilfenversorgung nach Hause geht. Aber auch, dass 70 Prozent der GKV-
Versicherten Mehrkosten zahlen. Die durchschnittliche Mehrkostenhöhe für
eine in den meisten Fällen beidohrige Versorgung beträgt 1.169 Euro. Und dass,
obwohl Mehrkosten kein Garant für eine höhere Zufriedenheit sind: Ob mit oder
ohne Mehrkosten – in beiden Fällen sind die Versicherten zu 81 Prozent mit
ihrem neuen Hörgerät sehr zufrieden bzw. zufrieden. Gernot Kiefer, Vorstand
des GKV-Spitzenverbandes, betrachtet das Ergebnis somit auch ambivalent: „Der
Zufriedenheitswert von über 80 Prozent unser befragten Versicherten zeigt uns,
dass das Angebot für Beratung und Versorgung mit Hörhilfen für unsere
Versicherten gut ist und mehrkostenfreie Geräte den Vergleich nicht scheuen
müssen. Wir fragen uns aber, warum zwei Drittel unserer Versicherten
Mehrkosten für ihre Hörgeräte zahlen. Hier gilt es, genauer nach den Ursachen
für Mehrkosten zu fragen.“ …..
- 30 -
DSB Selbsthilfetage in Hamburg
Unter dem Motto:
DazuGEHÖRen besser hören, mehr verstehen, leichter Leben
26. – 29. September 2019
Im Bachsaal des Gemeindehauses der Michaeliskirche, Englische Planke 1, Hamburg
Besonderer Schwerpunkt dieser
Selbsthilfetage ist die Sensibilisierung für
das rechtzeitige Erkennen von
Schwerhörigkeit und die Vermeidung von
Problemen und Folgen, die aus der nicht
rechtzeitig erkannten Schwerhörigkeit
entstehen können. Ferner sollen
Möglichkeiten aufgezeigt werden, die sich bei einer bereits bestehenden
Schwerhörigkeit oder Ertaubung ergebenden Schwierigkeiten in den Griff zu
bekommen. Folgende Themen werden u.a. angesprochen: Unversorgter
Hörverlust – Prävention und gute Versorgung – Auswege durch Informationen –
Netzwerke – Kommunikation (Kurse) – Öffentlichkeitsarbeit – Selbsthilfe-
gruppen. Das Vortragsangebot wird durch eine Ausstellung ergänzt.
Quelle: www.schwerhoerigen-netz.de
- 11-
…..
Unterschiedliche Auffassungen gab es zur Mitgliederstruktur und zum
Stimmrecht in dem
neuen Dachverband.
Ohne Festlegung blieb
die Formulierung des
Vereinszweckes, des
Sitzes und der
personellen und
finanziellen Ausstattung
des neuen Vereins.
Ursachen für verschiedene Meinungen der Teilnehmer resultierten aus den
unterschiedlichen Strukturen von DSB und DCIG. Immer die Identität und
Mitnahme der Mitglieder in dem Prozess vor Augen habend, wurden
Arbeitsaufträge bis zum nächsten Gesprächstermin im November fixiert. So wird
Herr Borner Satzungsentwürfe für den „Hörallianz e.V.“ erstellen, die in einer
Satzungskommission, die sich paritätisch aus je zwei DSB und DCIG Vertreter
zusammensetzt, weiter bewertet/bearbeitet werden. Dr. Sabine Wendt
(Vorsitzende des DSB Landesverbandes Hessen) und Dr. Matthias Müller
(Vorsitzender des DSB Länderrates ) werden für den DSB in der
Satzungskommission mitarbeiten. Auf der DSB Bundesversammlung Ende
September in Hamburg wird das DSB Präsidium über weitere Schritte zu einer
Fusion mit der DCIG seine Mitglieder informieren. Der Startschuss für einen
spannenden Prozess zum Zusammengehen zweier lautsprachlich orientierten
Hörgeschädigten-Bundesverbände ist gemacht.
Quelle: Blog des LV
- 12 –
EUTB-Leitbildentwicklung durch die Fachstelle für Teilhabe-
beratung unter breiter Mitwirkung der EUTB-Stellen in der
Bundesrepublik Deutschland
Am 28.06.19 veranstaltete die Fachstelle für Teilhabeberatung, im Auftrag des
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), im Berliner Congress Center
(BCC) eine Fachtagung zur Leitbildentwicklung für die EUTB Stellen in in der
Bundesrepublik Deutschland.
Vorangegangen war eine
Internetplattform, in der sich
alle EUTB-Stellen zu fünf
ausgewählten „Leitbildideen“
äußern konnten. Die
Ergebnisse aus dem Internet
wurden aufbereitet und von
den Referenten, Frau Dr. Peitel und Frau Fellermayer von der Teilhabestelle
vorgestellt, um sie dann im sogenannten „World-Cafes“, d.h. an 36 runden
Tischen zu 6 Themenbereichen (2 Themen pro Tisch) zu diskutieren und in
„Leitbildgedanken“ auf der Tischdecke festzuhalten. Diese Prozedur wurde aller
45 min, 2 mal durchgeführt, so dass jeder Teilnehmer jedes Thema bearbeiten
konnte. Für Hörgeschädigte eine Herausforderung bezüglich Kommunikation,
was nichts mit Barrierefreiheit zu tun hatte! Am Vormittag der Tagung war nach
dem Grußwort des Staatssekretärs des BMAS, Herrn Dr. Schmachtenberg, ein
Impulsvortrag von Herrn Dr. Teller (Fa. Senior Consultant) gefolgt, der aus markt-
psychologischer Sicht, einige Grundsätze für ein „bestes“ Leitbild
herausgearbeitet hatte. …..
- 29 –
…..
Hörgeräte werden tendenziell immer besser. Allerdings auch teurer. Renate
Seidl hat beobachtet, dass es eine gewisse Hemmschwelle gibt, mit dem Problem
der Schwerhörigkeit offen umzugehen.
Vor allem Männer scheuen sich davor,
ein Hörgerät zu tragen. „Manchen ist das
vielleicht peinlich.“ Frauen offenkundig
weniger, weil die das technische
Hilfsmittel am Ohr unter längeren
Haaren eher verbergen können. Dabei verhält es sich nach Überzeugung der
Schwerhörigenbund-Vorsitzenden mit Hörgeräten genauso wie mit Brillen. Es
handelt sich um Hilfsmittel, für die sich niemand schämen muss. Ihre
Beobachtungen werden auch durch Zahlen gedeckt. 14,5 Millionen Menschen
in Deutschland gelten als schwerhörig. Allerdings tragen nur 3,5 Millionen
ein Hörgerät. In Borna sehen Renate Seidl und ihre Mitstreiter ihre Aufgabe vor
allem in der sozialen Beratung, die Dienstag von 9 bis 12 Uhr und Donnerstag von
14 bis 17 Uhr im Büro angeboten wird. Darüber hinaus gibt für die Mitglieder
übers ganze Jahr hinweg Veranstaltungen. Neben traditionellen Festen wie dem
Kappenfest oder der Weihnachtsfeier finden jeden Monat wenigsten drei
Veranstaltungen statt, bei denen die Geselligkeit im Mittelpunkt steht. Etwa am
14. Juni, wenn es wie fast jeden Monat zum Kegeln in die Gaststätte „Glück auf“
in der Deutzener Straße geht.
Von Nikos Natsidis Leipziger Volkszeitung vom 05.06.2019
- 28 -
Der Schwerhörigenbund Borna hat jetzt ein
barrierefreies Büro
Wer Renate Seidl gegenübersitzt, würde nicht darauf kommen,
dass die 80-Jährige ein großes Problem hat: „Ich bin gehörlos.“ An sich könnte
der Gesprächspartner auch gegen eine Wand reden, „wenn ich
mein Hörgerät nicht hätte“. Mit der Technik steht die aktive Seniorin, die seit
vier Jahren an der Spitze des Schwerhörigenbundes Borna steht, aber nach wie
vor mitten im Leben. Und sie freut sich, dass der mittlerweile entschieden besser
zu erreichen ist. Dabei ist der Schwerhörigenbund im Prinzip an Ort und Stelle
geblieben und hat sein Domizil nach wie vor in der Bornaer Reichsstraße 14a.
Seit September 2018 aber im Erdgeschoss, so dass Besucher, oftmals ältere
Menschen, nicht mehr die enge Treppe in den ersten Stock hinaufsteigen
müssen. Stattdessen ist der Zugang zum neuen Büro, das doppelt so groß wie
das alte ist, mittlerweile auch mit einem Rollator gut zu erreichen. So sieht
Barrierefreiheit aus. 32 Mitglieder zählt die lokale Interessenvertretung von
Menschen mit Hörproblemen in Borna und dem Umland. Renate Seidl: „Unser
Durchschnittsalter liegt bei 74 Jahren“. Was bedeutet, dass die rührige
Vereinschefin und ihre Mitstreiter im Vorstand, wie Christa Wittenberg, auch
Vereinsmitglieder im Pflegeheim besuchen. Leute wie Elfriede Fließ, eine
lebenslustige Frau, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiert. Es geht um
soziale und menschliche Aspekte, lässt die Vorsitzende mit Blick auf den
Hauptinhalt der Vereinsarbeit durchblicken. Denn die Schwerhörigkeit an sich
ist nicht mehr das große Problem. Die moderne Technik macht ein normales
Maß an Teilhabe am Leben möglich. …..
- 13 –
…..
Sehr locker und die Teilnehmer immer
wieder mitnehmend moderierte der
Contergangeschädigte Theologe Rainer
Schmidt die Tagung. Begleitet wurde
die Tagung durch eine Poster-
ausstellung, die von den EUTB Stellen
gestaltet wurde. Jede EUTB Stelle hatte
die Möglichkeit ein A1 Poster nach eigener Gestaltungsart zu seiner Arbeit dort
zu präsentieren. Für die EUTB-Stelle des LV der Schwerhörigen und Ertaubten
Sachsen e.V. nahm dessen Leiter, Dr. Matthias Müller, an der Tagung teil. Er
hatte drei Ansichten vom HÖRmobil, als einem Alleinstellungsmerkmal unserer
mobilen EUTB Arbeit, für die Posterausstellung mitgebracht. In den „Runden
Tisch Gesprächen“ hatte er versucht immer wieder auf die notwendige Peer
Beratung unter barrierefreien Bedingungen hinzuweisen und auf eine
Vernetzung der EUTB Stellen, um
Synergieeffekte durch breite
Fachkompetenznutzung zu erreichen. In
den Pausen konnten in Einzelgesprächen
die Ideen und Anliegen der Leitbildthemen
vertieft werden. Am Ende des Tages stellt
sich die Frage, ob die enormen Aufwände für den Tag (Personal, Finanzen und
Organisation) sich in einem erfolgreich entwickelten Leitbild wiederspiegeln?!
Quelle: Blog des LV
- 14 –
Landesverband führt im Martin-Luther-King Haus in Schmie-
deberg Schulungswochenende mit Mitgliederversammlung
durch
Die diesjährige Wochenendschulung incl. der Mitgliederversammlung des LV der
Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen e.V. fand vom 28.-30.06.19 im M.-L.-King
Haus in Schmiedeberg statt. Von den Mitgliedern des LV waren 27 Vertreter und
2 Schriftdolmetscher nach Schmiedeberg
angereist, um über das Thema
"Barrierefreiheit in Räumen und bei
Veranstaltungen“ gemeinsam nachzu-
denken und von Experten aus dem
Hygienemuseum ( Frau Franke ) und von
der Fa. Hör- und Umwelt Akustik ( Herr Dr. Seidler ) sich speziell dazu aufklären
und schulen zu lassen. Als Gast vom Partnerlandesverband, war Frau Barbara
Tewes aus Pinneberg angereist,
um ihre Erfahrungen mit dem
Thema in Schleswig-Holstein zu
vermitteln. Nach einer Anreise
bei hochsommerlichen Tem-
peraturen der Teilnehmer am
Freitag, ging es gleich zu dem
ersten Vortrag von Frau Franke.
Danach gab es eine erste Stärkung bei einem Kaffeeimbiss. In der Pause konnten
die technischen Probleme mit der Induktionsschleife unter fachmännischer Hilfe
von Dr. Seidler behoben werden. …..
- 27 –
…..
Da es keine weiteren Vorschläge gab und die Anzahl der Kandidaten mit der
Anzahl der laut. Satzung zu wählenden Vorstandsmitglie-
der/Revisionskommissionsmitglieder übereinstimmte, wurde die Wahl durch-
geführt. Alle Kandidaten wurden einstimmig gewählt, sie nahmen die Wahl an.
In einer Konstituierenden Sitzung, wurde Frau Schwemmer zur neuen
Vorsitzenden gewählt (ihr schriftliches Einverständnis lag wegen krankheits-
bedingter Abwesenheit vor). Nun wurden die lt. Satzung noch zu beschließenden
Dinge (Haushaltplan, Mitgliedsbeiträge) abgearbeitet. Danach informierte Dr.
Müller über die EUTB und LV Arbeit. Der Stellv. Vorsitzende, Herr Bernd
Schleichert, schloss dann die Versammlung mit allen guten Wünschen an die
Anwesenden.
Quelle: Blog des LV
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Witzecke:
Die Kundin: "Ich brauche Äpfel für meinen Mann, sind
diese hier mit einem Gift bespritzt?" "Nein, das müssen
Sie schon selber machen!"
Der ungeduldige Gast beschwert sich beim Wirt: «Ich
habe jetzt schon mindestens zehnmal ein Schnitzel
bestellt ! » - « Tut mir Leid, mein Herr, aber bei solchen
Mengen dauert es eben etwas länger!»
- 26 –
…..
Einige Mitglieder sprachen den Dank an den Vorstand für die geleistete Arbeit
und das Engagement zu den Veranstaltungen aus. Frau Köcke dankte für die
jahrelange gute Zusammenarbeit und begründete ihren Rückzug aus dem
Vorstand, d.h. sie kandidiert nicht wieder. Auch Dr. Müller übermittelte
nochmals den Dank an den OV Leipzig für seine Arbeit zum Wohle und als Heimat
der Schwerhörigen und Ertaubten sowie CI-Träger in Leipzig und Umgebung
seitens des Landesverbandes. Zwei Mitglieder interessierten sich auch noch für
diverse Ausgaben im Finanzierungsplan. Danach wurde die Diskussion beendet
und Herr Wolfgang Bicking stellte den Antrag auf Annahme der Berichte und
anschließende Entlastung des Vorstandes. Dies erfolgte dann einstimmig, bei
Enthaltung der Vorstandsmitglieder. Dann erfolgte eine Ehrung des Vorstandes.
Auf Vorschlag des Vorstandes wurde Herr Mike Mehlstäubl zum Leiter der
Wahlkommission gewählt. Weitere Mitglieder der Komission waren Frau Ivonne
Kulla und Frau Hannelore
Schleichert. Als Kandidaten
für den Vorstand waren die
bisherigen Vorstands-
mitglieder (Frau Ruden,
Frau Liebert und Herr
Schleichert) wieder be-
reit und neu Frau Beate
Schwemmer zu kandi-
dieren. Als Revisionskommission waren weiterhin Frau Christa Henning und Frau
Brigitte Weller bereit zu fungieren. …..
- 15 –
…..
Im Anschluß hielt er dann seinen Vortag. In der Diskussion konnten die
Anwesenden ihre Erfahrungen und Problemkreise benennen, die sie als
Hörgeschädigte bzgl. Barriere-
freiheit erleben. Danach stellten
der Leiter des M.-L.-King Hauses
die Einrichtung und die Angebote
vor, vor allem auch für Senioren
und Menschen mit Behin-
derungen. Er erläuterte, wie
individuelle Programme vom Haus entwickelt werden, um den Bedürfnissen der
Gäste gerecht zu werden. Die tolle Umgebung (Osterzgebirge, Weiseritz-Schmal-
spurbahn, Dresden u.a.) bieten viele Nutzungsmöglichkeiten. Ein
Erfahrungsaustausch mit
den Teilnehmern
machte deutlich, wie
wichtig es ist, für
Hörgeschädigte Aktivi-
täten anzubieten, wenn
das Ohr als "Gleich-
gewichtsorgan des Men-
schen" geschädigt ist. Am Abend der Begegnung am 28.06.19 tauschten die
Teilnehmer der Schulung ihre Erlebnisse des Tages in gemütlicher Runde aus.
…..
- 16 –
…..
Für den Samstagvormittag war die Mitgliederversammlung geplant, von den 12
Mitgliedern des LV waren 9 stimmberechtigte Vertreter anwesend. Die laut
Satzung vorzunehmenden Berichterstattungen, Aussprachen und Beschlüsse
zur Beitragsordnung, zum Arbeitsprogramm und zum Haushaltplanentwurf
wurden mit den erforderlichen Mehrheiten gefasst. Für ihre langjährige Arbeit
als Ortsvereinsvorsitzende, wurde
Heide Köcke (OV Leipzig) geehrt. Am
Nachmittag ging es nach Dresden zu
einem Ausflug mit dem Schiff auf der
Elbe, leider wegen Niedrigwasser
aber nur bis Blasewitz und nicht wie
geplant bis Pillnitz. Durch diesen
„Zeitgewinn“ konnte noch ein Besuch im Eiskaffee stattfinden. Das Abendessen
wurde in Form einer „Grillparty“ gestaltet, was allen Teilnehmern sehr gut
gefiel und bis in die späteren Abendstunden genossen wurde. Der
Sonntagvormittag gehörte Frau Tewes, die die Erlebnisse ihrer CI-Implantation
in Hamburg (Bundeswehrkrankenhaus) erläuterte und aus dem Alltag von
Hörgeschädigten in Schleswig-Holstein bzgl. Barrierefreiheit berichtete. Durch
Vorstellung von besonderen „Selbsthilfemaßnahmen“ zur Barrierefreiheit,
verabschiedete sich Frau Tewes. Mit einer Auswertung der Tagung, einem
Terminprogramm für kommende Aktivitäten in den Mitgliedsorganisationen
und einem Ausblick auf die Wochenendschulung in 2020 im Vogtland
(Gästehaus in Kottengrün), wurde das Bildungswochenende am Nachmittag
beendet. So konnten die Teilnehmer mit vielen bleibenden Erkenntnissen und
Eindrücken ihre Heimreise antreten. Quelle: Blog des LV
-25 –
Mitgliederversammlung des OV Leipzig am 16.05.19 in der Villa
Davignon
Die diesjährige Mitgliederversammlung des 1. Leipziger Schwerhörigenbundes
1913 e.V. (OV Leipzig) mit Wahl eines neuen Vorstandes fand am 16.05.19 im
Haus ohne Barrieren „Villa Davignon“ statt. Der Einladung waren 28 der
insgesamt 38 Mitglieder des Vereins gefolgt, vom Landesverband der
Schwerhörigen und Er-
taubten Sachsen e.V.
nahm der Ltr. des Büros
und der EUTB Stelle, Herr
Dr. Matthias Müller, an
der Versammlung teil.
Nach der Eröffnung und
Begrüßung der Anwe-
senden durch die
Vorsitzende des Vereins, Frau Heide Köcke, wurde als Versammlungsleiter Frau
Ingrid Ebelt gewählt. Sie rief nun die einzelnen Tagesordnungspunkte auf,
nachdem die Tagesordnung, wie mit der Einladung versendet, bestätigt worden
war. Zunächst hielt Frau Köcke für den Vorstand den Rechenschaftsbericht für
das Berichtsjahr 2018. Danach schloß sich der Finanzbericht, vorgetragen von
der Schatzmeisterin Frau Heidrun Ruden, an. Den Bericht der
Revisionskommission trug Frau Christa Henning vor. Nun gab es die Diskussion
der Berichte. …..
- 24 –
„Tag der offenen Tür“ im Berufsbildungswerk Leipzig am 11. Mai
2019
Zum ersten Mal erhielten wir als EUTB- Beratungsstelle des Landesverbandes der
Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen e.V. die Möglichkeit, mit dem HÖRmobil
vor Ort zu sein. Leider hatte man uns aber einen sehr ungünstigen Parkplatz für
das HÖRmobil zur Verfügung gestellt, so dass wir in keiner Weise wirksam
werden konnten. Hinzu kam, dass es an diesem so wichtigen Tag unaufhörlich
regnete und die Gäste sich in die inneren Räume des BBW zurückzogen, wo es ja
auch viel zu sehen gab in den einzelnen Werkstätten und an den vorhandenen
Ständen, wo viele interessante Dinge gezeigt wurden. Nach einem längeren
Klärungsgespräch sind wir mit unserem Informationsmaterial ebenfalls ins
Innere des Hauses umgezogen und haben dort versucht, unsere Informationen
weiterzugeben. Lag es an dem schlechten Wetter oder an dem Desinteresse der
Jugendlichen und ihrer Gäste, das konnten wir nicht so richtig feststellen,
jedenfalls war das Interesse für das HÖRmobil leider sehr gering und es müsste
zukünftig darauf geachtet werden, in Absprache mit den verantwortlichen
Mitarbeitern des BBW, dass das HÖRmobil sichtbar und mit der vorhandenen
Technik präsentiert werden kann, damit auch das Interesse der Jugendlichen und
ihrer Gäste geweckt wird. Abschließend mußte festgestellt werden, dass nicht
mehr als 3 Interessenten vorgesprochen haben und wir sie an die
entsprechenden Stellen weitervermittelt haben. Wenn es auch 2019 kein großer
Erfolg war, so sollte man auch im nächsten Jahr wieder dabei sein.
Heidrun Ruden OV Leipzig
- 17–
OV ERZ Mitgliederversammlung am 11.06.19 im „Goldenen Hahn“ in
Markersbach
Die diesjährige Mitgliederversammlung des Schwerhörigenverein im
Erzgebirgskreis (OV ERZ) fand nach ordnungsgemäßer Einladung durch den
Vorstand am 11.06.19 in der Gaststätte „Goldener Hahn“ statt. Der Einladung
waren 10 Mitglieder gefolgt.
Wegen der schweren
Augenerkrankung der
Vorsitzenden, Frau Katrin
Schwenke, konnte die
Versammlung erst im Juni
stattfinden. Als Tagesord-
nungspunkte standen die
laut Vereinsrecht und Satzung zu behandelnden Punkte an. Nach der Eröffnung
und Begrüßung durch die Vorsitzende, wurde Dr. Matthias Müller (stellv.
Vorsitzender) zum Versammlungsleiter gewählt. Er arbeitete nun die TOP`s ab.
Nach dem Rechenschaftsbericht des Vorstandes, von der Vorsitzenden
vorgetragen, stellte Dr. Müller den Finanzbericht im Auftrag der Schatzmeisterin,
Frau Erika Morgenroth, vor. Das Protokoll der Rechnungsprüfer (Frau Steffi
Katzer und Frau Angelika Müller) wurde verlesen. Danach schloss sich die
Aussprache zu den Berichten an. Einige Nachfragen zu den Ausgaben,
insbesondere für Miete und Nebenkosten des Büros in Aue, erhitzten die
Gemüter der Anwesenden so sehr, …..
- 18 –
…..
dass grundlegende Fragen zur Arbeit des Vereins, insbesondere seine
Öffentlichkeitsarbeit und Wirkung gegenüber Ämtern und Behörden in Frage
gestellt wurden. So musste im Miteinander geklärt werden, dass der Verein so
gut und wertvoll gegenüber seinen Mitgliedern aber auch Dritten
(Hilfesuchenden, Behörden, Institutionen u.a.) ist, wie sich jedes Mitglied des
Vereins in das Vereinsleben einbringt. Dies konnte von einigen Mitgliedern nur
schwer nachvollzogen werden, da sie den Standpunkt vertraten, dies hat der
Vorstand zu organisieren! Durch ein gutes Kaffeetrinken, bei dem für jeden
Geschmack was angeboten wurde, beruhigten sich die Teilnehmer der
Versammlung wieder. So konnten die Berichte dann bestätigt, der Vorstand
entlastet und das Arbeitsprogramm und der Haushaltplan 2020 sowie die
Mitgliedsbeiträge für 2019 beschlossen werden. Danach informierte Dr. Müller
über die EUTB Arbeit im Landesverband und ging auf die Termine im 2. Halbjahr
2019 für den OV ERZ ein. Eine sehr lebhafte Mitgliederversammlung, die an
einigen Stellen die speziellen Probleme im Verein sichtbar machte, ging mit
einem persönlichen Wort der Vorsitzenden zu Ende.
Quelle: Blog des LV
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Habt Ihr Wünsche, Berichte oder Anregungen fürs Infoheft?
Dann schreibt an:
Landesverband der Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen e. V.
Georgstraße 7 e, 09111 Chemnitz
Fax: 0371 / 91 89 24 55 E-Mail: landesverband@schwerhoerige-sachsen.de
Redaktionsschluss für das neue Infoheft 4/2019 (Oktober bis
Dezember 2019) ist der 20. September 2019
- 23 –
CI –Lauscher treffen sich zum Pfingstausflug
Am 02.06.2019 plante die Selbsthilfegruppe CI Lauscher eine Pfingst-
Kremserfahrt ins Grüne durch den Rabensteiner Wald bei Chemnitz. Aus allen
Richtungen kommend trafen wir uns 15.00 Uhr auf dem Gelände des Reit und
Fahrtouristik Günther (Limbach- Oberfohna / OT Pleißa). Für die 19 Teilnehmer
standen 2 Pferdekutschen für die Ausfahrt bereit. Diese zogen uns nun durch den
Rabensteiner Wald, bei herrlichem Sonnenschein. Einen Zwischenstopp
machten wir am Stausee Oberrabenstein zu einer Kaffeepause im Bistro, wo wir
auch schon erwartet wurden. Die Pferde konnten auch erstmal eine
Verschnaufpause machen. Anschließend ging es wieder zurück zum Reiterhof.
Ein gut gelungener Ausflug ging zu Ende und alle machten sich wieder auf den
Weg nach Hause. Unsere nächste Veranstaltung findet am 05.10.2019 statt und
wir freuen uns schon heute, Herrn Arnold Erdsiek von der Firma MED-EL
begrüßen zu dürfen. Er wird uns seine Hörbiografie erzählen. Anett
Zimmermann, Leiterin der Selbsthilfegruppe, würde sich freuen, wenn wieder
zahlreiche Interessenten daran teilnehmen.
Anett Zimmermann Leiterin der SHG
- 22 -
Ortsverein Leipzig:
Termin Aktivität Ort Uhrzeit
Do. 18.07. Besuch der Ausstellung im Zeitgeschichtlichen
Forum 14,30 Uhr
Do. 01.08. Gruppentreffen Villa Davignon 15-17 Uhr
Do. 05.09. Grillnachmittag Villa Davignon 15-17 Uhr
Do. 19.09. Besuch der Ausstellung von Yadegar Assisi
Panometer 14,45 Uhr
Ansprechpartner: Vors. Beate Schwemmer Schlossblick 38, 04827 Machern –
Tel./Fax: 0341/9097029 - Begegnungszentrum: Villa Davignon, Friedrich-Ebert-Str. 77, 04109 Leipzig „Haus o. Barrieren“ – Stadtverb.Hörgeschädigte Beratungszeiten: von Sozialbetreuerin Heidrun Ruden Mi. 10:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr;
sowie vorrangig für Schwerhörige
Do. 13:00 – 15:00 Uhr Tel.: 0341/ 912 48 80 Fax: 0341/ 912 48 02 E-Mail: h.ruden@deafs-leipzig.de oder john.schwemmer.machern@freenet.de
Schwerhörigenverein im Erzgebirgskreis:
Termin Aktivität Ort Uhrzeit
Sa. 10.08. Ausfahrt zur Landesgartenschau nach Frankenberg
Treffpunkt nach Vereinbarung
09 – 18 Uhr
Sa. 24.08. Begegnungstag Kaiserhof Markersbach
10 - 18 Uhr
Sa.01.09. Grillfest Raschau bei Sonja 14 - 18 Uhr
Sa.14. 09. Kegeln Breitenbrunn 15 - 17 Uhr
Ansprechpartner: Vors. Katrin Schwenke, Annaberger Str. 39, 08352 Markersbach – E-Mail: info@ERZ-Ohren.de Beratungsstelle: Schwerhörigenverein im Erzgebirgskreis e.V., Rudolf-Breitscheid-Straße 34, 08280 Aue – Mo. + Do. 09:00-12:00 Uhr und 13:00-15:00
Uhr ; o. n. Vereinb. Tel.: 03771/ 25 43 872, Fax: 03771/ 56 57 34
- 19 -
Veranstaltungstermine
der OV und SHG für Juli bis
September 2019
Ortsverein Borna:
Termin Aktivität Ort Uhrzeit
Sa. 13.07. Ausfahrt der Kegler "Gaststätte „Glück Auf“ 10 Uhr
15.7.- 08.08. Sommerpause
Frei. 16.08. Kegeln "Gaststätte „Glück Auf“ 15-18 Uhr
Sa. 17.08. Mitgliedertreffen VS Dinterplatz 14 -17 Uhr
Frei. 13.09 Kegeln "Gaststätte „Glück Auf“ 15-18 Uhr
Sa. 14.09. Mitgliedertreffen VS Dinterplatz 14-17 Uhr
Do.26.09. Polizeiorchester Kulturhaus Borna 14 Uhr
Ansprechpartner: Vors. Renate Seidl, Beratungsstelle: Reichsstr. 14a, 04552 Borna, Tel: 03433/24 59 191 oder 03433/24 59 193 Fax: 03433/24 59 192 – Die. 9 – 12 Uhr; Do. 14 – 17 Uhr E-Mail: schwerhoerige_borna@hotmail.com
Hephatha e. V.:
Termin Aktivität Ort Uhrzeit
Sa.13.07. Wanderung z. Talsperre Cranzahl
Büro Bärenstein 14 - 18 Uhr
Sa. 03.08. Begegnungstag Einkaufsmarkt am Pavillon
13 - 16 Uhr
Sa. 21.09. Gesprächsrunde zu Mittelohrimplantaten
Büro Bärenstein 14 – 17 Uhr
Ansprechpartner: Vors.: Dr. Matthias Müller, Schulweg 10, 09471 Bärenstein
Tel./Fax: 0 3774 / 813 57, E-Mail: info.hephatha@mail.de
Kooperat ives Mi tgl ied Regionalverband der Schwerhörigen u. Ertaubten Vogtland e. V. Ansprechpartner: Vors. Bernd W eber, Lutherstraße 36 , 08468 Reichenbach Tel.: ; Fax: 03765 30 92 54 Handy: 0152 04 60 19 61
- 20 -
Ortsverein Dresden:
Termin Aktivität Ort Uhrzeit
Mi. 10.07. Wanderung zum Forstbotanischen Garten Tharandt
Hauptbahnhof 10:30 Uhr
Do. 25.07. Offener Treff Torwirtschaft 18:00 Uhr
Frei. 26.07. Kommunikationstraining OV, Reitbahnstr. 36 12- 13,30
Uhr Die Termine für August und September bitte im OV Dresden direkt
erfragen! bzw. unter www.schwerhoerige-dresden.de
Ansprechpartner: 1. Vors. Dieter Jähne Beratungsstelle: Reitbahnstr. 36, 01069 Dresden, Tel.: 0351/501 77 93 Fax: 0351/501 77 94, E-Mail: ortsverein@schwerhoerige-dresden.de Sprechzeiten: Mo 14 - 18 Uhr, Die 14 - 17 Uhr, Do. nach Vereinbarung
CI - SHG „ CI Lauscher“ Chemnitz / Erzgebirgskreis:
Termin Aktivität Ort Uhrzeit
Sa. 05.10. Vortrag MED-EL Treff HÖRBIZ Chemnitz 14:00 Uhr
Ansprechpartner:
Vors.: Frau Anett Zimmermann über HÖRBIZ des LV Handy: 0174 / 9067049 Tel.: 0371/ 27280670, E-Mail: ci.lauscher@web.de
Bitte die aktuellen Informationen zu den
Veranstaltungen in den OV‘s und SHG erfragen,
Terminänderungen oder Ergänzungen sind möglich!
- 21 -
Ortsverein Delitzsch:
Termin Aktivität Ort Uhrzeit
Mo. 22.07. Mitgliedertreffen VS Delitzsch 14-16 Uhr
Mo. 19.08. Mitgliedertreffen VS Delitzsch 14-16 Uhr
Mo. 16.09. Mitgliedertreffen VS Delitzsch 14-16 Uhr
Beratung nach telefonischer Vereinbarung
Ansprechpartner: Vors. Otto Weidt, Zeppelinstr. 2, 04519 Rackwitz/ OT Zschortau – Beratung nach Tel .: 03420 2/ 915 66 Vereinbarung Fax:
034202/369725
Ortsverein Chemnitz:
Termin Aktivität Ort Uhrzeit
jeden Dienstag
Beratungs - und Begegnungsabend
OV, Wielandstr. 9 16-20 Uhr
Ansprechpartner: Uwe Möcke , Sonja List Beratungsstelle: Wielandstraße 9, 09112 Chemnitz, Tel.: 0371/ 382 34 19 Fax: 0371/ 382 34 29; E-Mail: ohrwurmchemnitz@online.de ; sonja4@gmx.de SHG Treuen:
Termin Aktivität Ort Uhrzeit
Genaue Termine bitte in der SHG erfragen!
Ansprechpartner:
Vors.: Joachim Schlippe, Altmannsgrüner Str. 16, 08233 Treuen Tel./Fax: 037468 / 46 56 , E-Mail: joachim.schlippe@mail.de
Kooperat ives Mi tgl ied SHG Falkenstein
Ansprechpartner: Eberhard Navratil, Dr. Robert Koch Str. 14, 08223 Falkenstein Kooperat ives Mi tgl ied Bautzen und Umgebung Ansprechpartner: Ramona Duhn, Postplatz 4 f, 02625 Bautzen Tel.: 03591 59 50 486; Fax: 03591 59 50 778 E-Mail: lea-isabel@freenet.de