Post on 15-Sep-2018
Innungsverband des ZimmererhandwerksWestfalen
Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
Horst Grübener
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Zimmerer-Handwerk
• Fachgerecht konstruiert?
• Schadensvermeidung, wie?
• Neue DIN 68800 (Holzschutz)
• Veränderung/Verbesserung?
FlachgeneigteFlachgeneigteFlachgeneigteFlachgeneigte DächerDächerDächerDächerFlachdächerFlachdächerFlachdächerFlachdächer
in Holzbauweisein Holzbauweisein Holzbauweisein Holzbauweise
Innungsverband des ZimmererhandwerksWestfalen
Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
Horst Grübener
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Zimmerer-Handwerk
Feuchteschäden in der Dachkonstruktion eines Neubau s
Einfamilienhaus in Massivbauweise
Fertigstellung Mai (Winterbau)
Gebäudestandort im Siegerland
Höhe über NN: 385 m
Pultdach, Dachneigung 5 °
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
Horst Grübener
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Zimmerer-Handwerk
Feuchteschäden in der Dachkonstruktion eines Neubau s
Dachaufbau von innen nach aussen• Gipskartonplatte 12,5 mm • Lattung 24/48 mm • Dampfbremsfolie (Polyethylen)• Nenndicke 0,2 mm • Sd-Wert ca. 100 m• Sparren b/h = 80/260 mm• Abstand (e) = 675 mm• 160 mm Mineralfaserdämmstoff
WLG 035• 100 mm Luftschicht
(stehend, keine Belüftung)• Spanplatte 24 mm, V100 G• Folienabdichtung auf einer
Vliesunterlage
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Grundriss Obergeschoss
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Längsschnitt
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Gutachterauftrag:
Es soll über folgende Fragen Beweis erhoben werden:
1. Trifft es zu, dass Pilzbefall in der Decke über dem Bad und Flur festgestellt worden ist und wenn ja, wodurch ist Feuchtigkeit in die Decke eingedrungen und der Befall entstanden?
2. Trifft es zu, dass Schäden am Holz in diesem Bereich feststellbar sind?
3. Trifft es zu, dass Abrissfugen von bis zu 15 mm zwischen Wand und der Unterseite der Decke entstanden sind? Wenn ja, warum sind diese Fugen in den Wintermonaten deutlich größer als in den Sommermonaten?
4. Falls Mängel vorhanden sind, mit welchem Aufwand können diese beseitigt werden?
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Zimmerer-Handwerk
Deckenkonstruktion von unten während der Bauphase
DampfbremseSd-Wert >100m
Anschlüsse an der Wand eingeputzt
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Zimmerer-Handwerk
Deckenkonstruktion von unten während der Bauphase
Anschlüsse an der Wand eingeputzt
Stöße abgeklebt mit Siga-Sicrall-Klebeband
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Zimmerer-Handwerk
Deckenöffnung im Flur
Abrissfugen zwischen Decke und Wand ca. 8 – 12 mm
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Abrissfugen im Detail
Abrissfuge Decke zur Wand 10mm
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Feuchtemessung der Tragbalken
Feuchtemessungzulässig max. 20 %Lt. DIN 18334gemessen 12,5 %
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Querschnittmessung Tragbalken
Gemessener Querschnitt78/256mm
Zulässiges Schwundmaß bei 20 % Einbaufeuchte:
Formel Breitenberechnung20% - 12,5% = 7,5%7,5 x 0,24/100 x 80= 1,44 mm zul. Abweichung
Formel Höhenberechnung20% - 12,5% = 7,5%7,5 x 0,24/100 x 260= 4,68 mm zul. Abweichung
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Zimmerer-Handwerk
Geöffnete Decke bis unter die Spanplatte
Starker Schimmel-pilzbefall an der Unterseite der Spanplatte
Der Feuchteverlust von20 % Einbaufeuchte bis zur Rücktrocknung auf 12,5 % Holzfeuchtebeträgt je Meter Balkenca. 0,7 Liter Wasser.Das heißt pro m² Deckenfläche werdenca. 1,04 Liter frei dieverdunsten müssen.
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Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Zimmerer-Handwerk
Geöffnete Decke bis unter Spanplatte
Leichter Schimmel-pilzbefall an der Unterseite der Spanplatte
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Zimmerer-Handwerk
Schadensursache waren Planungs- und Ausführungsfehle r
• Eindringen von unplanmäßiger Feuchtigkeit durch eine erhöhte Bau- und Materialfeuchte (Einbaufeuchte der Balken höher als Ausgleichsfeuchte)
• Eindringen von Luft durch Fugen zwischen Sparren und Mauerwerkin den Hohlraum zwischen Dämmung und Dachschalung keinefachgerechte Luft- und Winddichtigkeit im Deckenbereich
• Die eingeschlossene (feuchte) Luft wird bei Abkühlung zu Feuchtigkeit und will als Wasserdampf durch die Belagsschichten ausdiffundieren. Dies ist nach oben nur bedingt und nach unten durch Rückdiffusion im Sommer nach innen nicht möglich, da der Sd-Wert zu hoch ist.
• Der Einbau von einer stehenden Luftschicht wirkt sich sehr negativ aus
• Ausreichende Feuchtigkeit für Schimmelwachstum
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Zimmerer-Handwerk
Mängelbeseitigung:
• Fachgerechte Planung und Feuchtenachweis mit einer entsprechenden Trocknungsreserve laut DIN 68800-2 von 250 g/m² pro Jahr
• Demontage und Entsorgung der kompletten Dacheindeckung, Dachkonstruktion einschl. Dämmung und Gipskartonplatten
• Neuaufbau der gesamten Dachkonstruktion mit entsprechender Eindichtung
• Kosten je nach Ausführung 40.000 bis 50.000 Euro
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Zimmerer-Handwerk
Weitere Schadensbilder bei flachgeneigten Pultdäche rn
Dachneigung 10°Sparren 10/26, Dämmung 200 mm, Schalung, Foliendach mit Dachbegrünung, unterseitige Dampfbremse (Sd-Wert ≥ 100 m) Latten, Gips
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Feuchtigkeitsaustritt unterhalb der Dachuntersicht
sichtbarer Fruchtkörper amGesimsbrett (weißer Porenschwamm)
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2 Dachöffnungen im Foliendach
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Einsturzgefahr bei der Dachöffnung!
Dachschalung völlig zerstört und von unten mit dem weißem Porenschwamm befallen
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Feuchtigkeit der Schalung 30,5 %
Feuchtigkeit der Sparren 27,5 %
6-8 cm Hohlraum
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Schadensursache waren Planungs- und Ausführungsfehle r
• Eindringen von unplanmäßiger Feuchtigkeit durch eine erhöhte Bau- und Materialfeuchte (Einbaufeuchte der Balken höher als Ausgleichsfeuchte)
• Eindringen von Luft durch Fugen zwischen Sparren und Mauerwerkin den Hohlraum zwischen Dämmung und Dachschalung (Winddichtigkeit)
• Die eingeschlossene Luft wird bei Abkühlung zu Feuchtigkeit und will als Wasserdampf durch die Belagsschichten ausdiffundieren
• Der Einbau von einer stehenden Luftschicht wirkt sich sehr negativ aus
• Bei diesem Konstruktionsaufbau (diffusionsdichtes Dach), ist keinerlei Trocknungsreserve für unplanmäßige Feuchtigkeit vorhanden
• Ausreichende Feuchtigkeit für Schimmel- und Schwammwachstum
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Weitere Schadensbilder bei flachgeneigten Pultdäche rn
Dachaufbau von innen • Gipskartonplatte 12,5 mm • Lattung 24/48 mm • Dampfbremsfolie • Nenndicke 0,2 mm, • Sd-Wert > 100 m• Sparren b/h = 80/220 mm• Abstand (e) = 675 mm• 200 mm Mineralfaser-
dämmstoff WLG 035• Holzschalung 24 mm• Bitumenaufbau mehrlagig• Dachbegrünung
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Sichtbarer Fruchtkörper amSparren (weißer Porenschwamm)
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Deckenöffnungvon unten
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Zimmerer-Handwerk
Deckenöffnungvon unten
Die gesamte Konstruktion ist durchfeuchtet
Braunfäulebefall hervorgerufen durch den weißen Porenschwamm
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Schadensursache und Mängelbeseitigung• Eindringen von unplanmäßiger Feuchtigkeit durch eine erhöhte
Bau- und Materialfeuchte (Einbaufeuchte höher als Ausgleichsfeuchte)
• Eindringen von Luft durch Fugen zwischen Sparren und Mauerwerk in den Hohlraum zwischen Dämmung und Dachschalung Winddichtigkeit
• Fachgerechte Planung und Nachweis einer entsprechenden Trocknungsreserve von 250 g/m² pro Jahr (lt. DIN 68800-2)
• Demontage und Entsorgung der kompletten Dacheindeckung, Dachkonstruktion einschl. Dämmung und Gipskartonplatten
• Neuaufbau der gesamten Dachkonstruktion mit entsprechender Eindichtung, Gesamtkosten ca. 60.000 Euro
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Feuchtemanagement in unbelüfteten Konstruktionen
GK 0 lt. DIN 68800 ausreichende Rücktrocknung(Gebrauchsklasse)
Rauminnenseite keine dampfsperrenden Materialien
Verwendung von diffusionsoffenenFeuchte aus den Materialien (Dampfbremsen, ggf. Wintermonaten Holzwerkstoffe), Austrocknung durch
Erwärmung der Dachoberseite
Günstiger Ein- Umkehrfunktion zur Rauminnenseitestrahlungswinkel führt zur gewünschten Trocknung(ohne Beschattung)
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Regeln für nachweisfreie Flachdachkonstruktionen ge m. DIN 68800-2 (Anhang A)
Bedingungen Spezifikation
Dachgefälle mindestens 3% bzw. 2° im Endzustand ≥ 2% (nach Verformung)
Dunkle, unverschattete Dachoberflächeschwarze Dachbahn oder Bahn mit Strahlungsabsorptionsgrad ≥ 80%
keine die Erwärmung abmindernde Deckschichten
Bekiesung, extensive Begrünung,Terrassenbeläge(ausgenommen Aufdachdämmungen)
feuchtvariable DampfbremseSd ≥ 3 m bei ≤ 45% relative Luftfeuchte1,5 m ≤ Sd ≤ 2,5 m bei 70% r. F.
keine unkontrollierbaren Hohlräume auf der kalten Seite der Dämmschicht
möglichst Volldämmung
geprüfte Luftdichtheit visuelle und maschinelle Prüfung
Nachweis der Begrenzung der Holzfeuchte von Tragwerk und Dachschalung
Holzfeuchte im Mittel ≤ 15%Feuchte Holzwerkst. = 12% ± 3% (mind. NKL 2)
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Zimmerer-Handwerk
Optimaler Konstruktionsvorschlag
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Optimaler Konstruktionsvorschlag
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1. Ein- oder mehrlagige Bekleidung
2. Dampfbremsschicht, Sd ≥ 2 m
3. Trockenes Holzprodukt4. Mineralischer Faserdämmstoff nach DIN EN 13162,
oder Dämmstoff, bauaufsichtlicher Zulassung
5. Unterdeckung bestehend aus:- Obere Abdeckung mit diffusionsäquivalenter Luftschi chtdicke Sd ≤ 0,3 m- Trockene Brettschalung max. Breite 160 mm abgedeckt mit Unterdeckbahn mit Sd ≤ 0,3 m- Holzfaserdämmplatte nach DIN EN 13171 beliebiger Di cke für das Anwendungsgebiet DAD dm
nach DIN 4108-10 ausgeführt als Unterdeckplatte Typ IL nach DIN EN 14964
6. Konterlattung (GK 0)7. Belüfteter Hohlraum: max. 15 m Länge
Bei Dachneigungen a ≥ 3° und ≤ 5°: min. 150 mm HöheBei Dachneigungen a > 5°: min. 80 mm HöheBe- und Entlüftungsöffnungen ≥ 40% des Belüftungsquerschnittes
9. Gründach mit Abdichtung 11.Schalung aus trockenem Holz oder aus für die Anw endung im Feuchtbereich geeigneten
Holzwerkstoffen (Gebrauchsklasse GK 0)
Konstruktionen der Gebrauchsklasse 0 – DIN 68800-2 A nhang A
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Schäden bei flach geneigten Dächern in Holzbauweise
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Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Zimmerer-Handwerk
Konstruktion mit geringer Fehlertoleranz
Die DIN 68800-2 begrenzt bei beidseitig diffusionshe mmend geschlossenen Dächern in Holzbauweise die Sperrwerte der oberen Abdeckungen (Sd Wert aussen ≤ 4,0 m)!
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Konstruktion mit geringer Fehlertoleranz
Die DIN 68800-2 begrenzt bei beidseitig diffusionshe mmend geschlossenen Dächern in Holzbauweise die Sperrwerte der oberen Abdeckungen (Sd Wert aussen ≤ 4,0 m)!
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Zusammenfassung
• Vorsicht bei beidseitig diffusionshemmend geschloss enen Flachdächern in Holzbauweise, Nachweis einer zusätz lichen Trocknungsreserve von ≥ 250 g (m²a) notwendig!
• Die DIN 68800-2 begrenzt bei beidseitig diffusionsh emmend geschlossenen Dächern in Holzbauweise die Sperrwert e der oberen Abdeckungen (Sd-Wert aussen ≤ 4,0 m, Aufbau 3)!
• Flachdächer in Holzbauweise mit Durchlüftung unterh alb der Abdichtungsebene (Aufbau 2), oder als nicht durchlü ftete Konstruktion (Aufbau 1) mit oberseitiger Dämmung au sbilden.
• Die Konstruktionen (Aufbau 3 und 4) weisen feuchtet echnisch eine deutlich geringere Fehlertoleranz auf; nur bei geringer Feuchtebelastung von innen oder wenn Zu- und Abluftö ffnungen konstruktiv schwierig zu bewerkstelligen sind (z.B. Terrassen).