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8/9/2019 Prfungsvorbereitung Kommunikations- und Medienwissenschaft II
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Prfungsvorbereitung KMW 1.Semester
Vorlesung I
1. Theorien der KMW
1. Welche Theorieebene gibt es?
- Supertheorien
- Basistheorien
- Theorien mittlerer Reichweite
2. Was ist eine Theorie?
- eine systematisch geordnete Menge von Aussagen oder Aussagestzen
- die in einem gewissen Umfang der Beschreibung, Zusammenfassung, Erklrung
und Vorhersage von Phnomenen dient
- sie fasst im Rahmen eines Gegenstandsbereiches zahlreiche und vielgestaltige
Phnomene so zusammen, dass sie als wissenschaftliche Erkenntnisse ausgewiesen
werden knnen
3. Welche Funktionen/ Anforderungen haben Theorien? (4P)
- logisch widerspruchsfrei
- verdichtend
- abstrahierend
- grundlegende Orientierung liefern
- generalisieren empirischer Fakten
- erklren,
- Vorhersagen ermglichen,
- Gegenstand benennen und definieren
4. Welche bedeutenden Basistheorien der KMW gibt es? (4P)
- Konstruktivismus
- Handlungstheorie
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- Symbolischer Interaktionismus
- Utilitarismus
5. Nennen Sie 2 Theorien mittlerer Reichweite! (Was zeichnet sieaus?)
- Uses- and Gratifications-Ansatz
- Schweigespirale
- Two-Step-Flow
- Agenda-Setting
7. Nennen Sie 2 Grundannahmen der Theorie der Schweigespiralevon Elisabeth Noelle-Neumann!
- Isolationsfurcht
- Quasi- statistisches Organ des Menschen zum Erkennen der ffentlichen
Meinung und deren Verteilung
- Massenmedien beeinflussen das Meinungsklima
2. Mediensystem
1. Was ist ein Mediensystem? (nach Saxer)
- technische Transportsysteme fr bestimmte Zeichensysteme
- Organisationen mit eigenen Zielen und Interessen
- komplexe Gefge von Strukturen
- Erbringer von funktionalen und dysfunktionalen Leistungen fr die Gesellschaft- und soziale Institutionen, eingebunden in die Verhltnisse der Gesellschaft
2. Was ist eine Organisation?
- wird als Merkmal bzw. Eigenschaft sozialer Gebilde verstanden, bzw. als die
jeweils bestimmte Form der Organisiertheit
3. Welche Merkmale haben Organisationen?
- sie sind bewusst, planvoll und dauerhaft auf die Erreichung bestimmter Ziele hin
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orientiert
- besitzen eine geschaffene und anerkannte Ordnung und Struktur
- die Aktivitten und Mittel werden derart koordiniert, dass Erreichung des Ziels auf
Dauer gewhrleistet werden kann
4. Was ist eine Struktur im KMW-Sinne?
- eine Ordnung (Bauart)
- ein relativ stabiles, bestimmten Normen, Rechten und Gesetzmigkeiten
unterworfenes Gefge
- regelt Aufbau und Ablauf der Beziehungen zwischen theoretisch unterscheidbaren
Elementen eines nach (auen) hin abgrenzbaren, sozialen Systems
- Begriff Struktur bezieht sich immer auf einen Zusammenhang von variablen Elementen,
die nur (theoretisch) ausgewhlte Ausschnitte der Wirklichkeit reprsentieren
5. Benennen Sie die 4 Analyseebenen des Mediensystems!
- Makroebene => Gesellschaft/ Mediensystem
- Mesoebene => Medienorganisationen
- Mikroebene => Medienakteure/ Medienaussagen
und/oder
- Gesamtgesellschaft
- Mediensystem
- Medium
- Unternehmen
6. Was ist eine Gesamtgesellschaft?
- politisches System
- konomisches System
- Soziokulturelles System
- Mediensystem/ Publizistik
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- die unentbehrliche Leistung (Hauptfunktion) von Medien als gesellschaftlicheEinrichtungen besteht in der Herstellung von ffentlichkeit fr Personen undSachverhalte
- Medien brauchen ein hohes Ma an Unanhngigkeit oder Autonomie, um ihreFunktionen (ffentlichkeit herzustellen) erbringen zu knnen
- erforderlich ist eine Vielfalt der Angebote und Angebotsformen (Information,Belehrung, Unterhaltung) sowie der Verarbeitungsniveaus von Informationen
- die zentrale Frage der Analyse und Bewertung von Mediensystemen hat sich folglichdarauf zu richten, wie diese Normen der Autonomie und Vielfalt manifestiert undgewhrleistet sind, bzw. welchen Einschrnkungen sie unterworfen sind
Meckel/ Scholl: => unterscheiden Funktionssysteme fr ffentliche Komm., z.B.Journalismus
Schneider: => beschreibt Faktoren, die im 19. Jhd. Zur Herausbildung vonMediensystemen
(Medienmrkten) beigetragen haben, z.B. Industrialisierung
Schneider: => beschreibt auch (epochale Trends), die zum Wandel vonMediensystemen
beigetragen haben sowie daraus folgende mgl. Dysfunktionalitten fr dasPolitische System
7. Was ist die Hauptfunktion von Medien?
8. Was brauchen Medien zur Herstellung von ffentlichkeit?
9. Was ist ein Mediensystem?
- die Gesamtheit der Organisationen und technischen Einrichtungen zur Produktion undVerbreitung von Kommunikationsinhalten
- fut in den meisten Zusammenhngen seiner Verwendung nicht auf einem
systemtheoretischen Zusammenhang (wie bei Niklas Luhmann)
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- beschreibt ganz allgemein die Tatsache, dass Medien wie Zeitungen, Zeitschriften,Hrfunk und Fernsehen ber eine Vielzahl von Verbindungen in wirtschaftlicher,sachlicher oder funktionaler weise in Beziehung zueinander stehen
10. Was sind die prgenden Faktoren fr (nationale)Mediensysteme?
11. Wie sind Medien in Systeme eingebettet?
13. Nennen Sie die Merkmale und Funktionen einesMediensystems!
- Merkmale: Unabhngigkeit/Autonomie, Vielfalt der Angebotsformen (Information,
Unterhaltung, Bildung), Zentralisierung vs. Dezentralisierung, Regelung
der Aufsicht/Kontrolle
- Funktionen: Herstellung von ffentlichkeiten fr Personen und Sachverhalte,Information,
Unterhaltung, Bildung
3. Medienkonomie
1. Was ist konomie?
- Lehre von der Wirtschaft, d.h. der Produktion, Distribution und Konsumtion vonGtern und Dienstleistungen in einer Gesellschaft sowie die Rahmenbedingungen und
Folgen dieser sozialen Prozesse
- in der VWL: Untersuchung grundlegender wirtschaftlicher Zusammenhnge, bezogenauf
die Gesellschaft (Makrokonomie) und einzelne wirtschaftende Akteure (Mikrokonomie)
- in der BWL: Fokus auf einzelne Unternehmen
- in derManagementforschung: Planung, Organisation, Personal, Fhrung und Kontrolle
arbeitsteiliger Organisationen
2. Was sind Medien im Sinne von Massenmedien?
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- Kommunikationsangebote, die sich ber technische Verbreitungswege
- ffentlich
- indirekt
- einseitig an ein disperses Publikum wenden!
=> z.B. Zeitungen, Fernsehen, Radio, Online-Publikationen, Bcher
- Organisationen, die Massenmedienproduzieren und vertreiben
=> z.B. Zeitungs- und Zeitschriftenverlage, TV-Sender, Radiosender,
Portalbetreiber, Buchverlage
- Medienwirtschaft, deren Organisationen und deren spezifische Herausforderungen
als Gegenstand wissenschaftlicher Analyse
3. Wie lautet die konomische Definition von Medienkonomie?
- ist ein Teil der konomie
- ihr Gegenstandsbereich ist die Produktion, Distribution und Konsumtionmassenmedial
erstellter Informationen, einschlielich der davon ausgehenden Wirkungen
4. Was ist unter der Januskpfigkeit der Medien zu verstehen?
- Medien sind gleichzeitig: - bedeutende Einrichtungen der gesellschaftlichen
Wirklichkeitskonstruktion
- und konstitutive Elemente von (politischen) ffentlichkeiten
- die fr Legitimation, Interessenklrung und
Handlungskoordination in der Gesellschaft unverzichtbarsind
- Anbieter von Waren, deren gewinnorientierter Absatz ber
die Marktfhigkeit entscheidet
Medienorganisationen sind: - Unternehmen
- Akteure der ffentlichen Meinungsbildung
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Medienangebote als: - Wirtschaftsgter
- Informationen, Meinungen, Interpretationen
Wettbewerb um: - Umsatz und Gewinn
- Aufmerksamkeit und Einfluss
5. Wie lautet die transdisziplinre Definition vonMedienkonomie?
- befasst sich mit den Grundlagen, Formen und Folgen der ffentlichen Kommunikation
im Hinblick auf deren konomischen Bedingungen und Folgen
- im Zentrum steht das Zusammenspiel konomischer und publizistischer Faktoren
- dabei werden auf der Ebene einzelner Medienunternehmen sowohl Fragen der
Effektivitt => doing the right things
Effizient => doing the things right
- in Hinblick auf die Rentabilitt, Legitimitt bzw. Akzeptanz ihres Handelns in derGesellschaft
6. Welche Eigenschaften haben Medienprodukte?
- Duale Gter: => Nachfrager sind zugleich Rezipienten undWerbetreibende
- Minimale Grenzkosten und starke Grenvorteile:
=> keine physische Abnutzung, Nichtrivalitt im Konsum
=> economies of scale, hohe Fixkosten fr Inhalteerstellung, geringe Kosten fr
Vervielfltigung und Verbreitung
- nachfrageinduzierte Grenvorteile bei Netzwerkprodukten:
=> steigender Systemnutzen durch hhere Nutzerzahl (Video, Internet, IPTV)
- Schwierige Qualittsbeurteilung:
=> besondere Bedeutung von Vertrauen und Erfahrung Marken und Serien lsen das
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Problem medialer Unikate
- eingeschrnkte internationale Verwertbarkeit
=> durch den kulturellen und aktuellen Kontext vieler Medienprodukte
- externe Effekte und teilweise meritorischer Charakter
=> z.B. durch politische Willensbildung, Wertevermittlung, Markttransparenz
=> gesellschaftlicher Nutzen bertrifft konomische Nachfrage
7. Vorteile und Probleme von Medienkonomie?
- Vorteile: Grenvorteile: z.B. Mantelausgaben bei Tageszeitungen
Synergieeffekt: z.B. Mehrfachverwertung, Cross-Promotion/ -Selling
Kooperation von z.B. Zeitungsverlag mit TV-Senderum
greres Werbevolumen gemeinsam zu erreichen)
Diversifikation: insbes. Risikostreuung (Print Hrfunk Online)
- Risiken: - mangelnde Attraktivitt von Geschftsfeldern
- fehlendes Management- Knowhow
8. Auswirkungen von Medienkonzentration?
9. Was ist unter Medienmacht zu verstehen?
Und welche Erscheinungsformen gibt es?
- eine Kombination von Meinungsmacht und konomischer Macht
- beinhaltet die Chance innerhalb einer sozialen Beziehung, den eigenen Willen auchgegen
Widerstreben durchzusetzen, gleichviel, worauf diese Chance beruht (Max Weber)
Erscheinungsformen:
- Organisationsmacht: in und zwischen Medienunternehmen aufgrund vorhandener
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Handlungsstrukturen
- Marktmacht: Vorteile in Interaktionen mit Rezipienten, Werbekunden, etc.
aufgrund der Marktstellung von crossmedialen Synergien etc.
- Gestaltungsmacht: Nutzung vorhandener allokativer Ressourcen (Kapitalmacht)und autoriativer Ressourcen (Verhandlungsmacht) zur
Durchsetzung von Interessen
10. Welche konomischen Aspekte aus Rezipientensicht gibt esbei
der Mediennutzung?
- nicht nur Medienunternehmen (Anbieter), sondern auch Rezipienten (Abnehmer)entwickeln Strategien und Handlungsmuster im Umgang mit Kommunikationsangebotenund (Massen-) Medien
- Akteure nutzen bestimmte Medienangebote nur dann, wenn sie davon berzeugt sind,dass diese auch tatschlich dem angestrebten Zielzustand (Gratifikation) dienlich sind.(Jckel)
=> Nutzen- und Belohnungsansatz der Medienwirkungsforschung
Gratifikationen und Funktionen sind z.B.: Information/ berwachung der Umwelt
Verffentlichung/ Diskussion von Themen
Enkulturation/ Sozialisation
Unterhaltung/ Entspannung
11. Beispiel Online-Zeitungen regionaler Verlagshuser:Besondere
Eigenschaften der Medienprodukte aus medienkonomischerSicht (4 P)
- werbliche Kombis anbieten: Banner auf der Homepages, und in der Zeitung
- bessere Leser- Blatt-Bindung
- Abbonenten bekommen kostenlos Zugang zum Archiv
- die LVZ und die MZ werben mit Bonuscards, dann gibt es Vergnstigungen fr Theater,
Schwimmhalle und so
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12. Nennen Sie die Forschungsfelder der Medienkonomie!
- Politische Steuerung und Regulierung der Medien durch:- Marktstruktur
- Marktverhalten/ - strategien
- Marktergebnis
- Mediennutzung
13. Was versteht man unter Medienmanagement?
- Prozess der Planung, Organisation, Personal, Fhrung und Kontrolle inMedienunternehmen,
durch die die Handlungsfhigkeit der Organisation hergestellt, erhalten oder
ausgebaut wird
- umfasst u. a. die Definition von Produkt-Markt-Strategien angesichts struktureller
Rahmenbedingungen der jeweiligen Medienmrkte
4. Gegenstand, Begriffe und Modelle der KMW
1. Was sind Materialobjekte?
- konkrete Gegenstnde, denen sich die Wissenschaft zuwendet,
die sie beobachtet, ordnet und analysiert
2. Was sind Formalobjekte?
- spezifische Hinsicht und Erkenntnisinteresse, mit der eine Wissenschaft
Materialobjekte beobachtet, ordnet und analysiert
3. Worin unterscheiden sich Material- und Formalobjekte?
- Materialobjekt: => etwa (Massen-) Medien wie: Zeitung, Zeitschrift,
Hrfunk, Fernsehen, Internet
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- Formalobjekt: => aktuelle gesellschaftliche Kommunikation
=> Medien als gesellschaftliche Institution mit spezifischen
Programminhalten, Medienpolitischen Rahmenbedingungen,
Rezeptionsweisen des Publikums etc.
Merke:
- entscheidend fr eine Wissenschaft sind nicht die Materialobjekte, sondern dasFormalobjekt
- Materialobjekte kann sie mit anderen teilen
- erst das Formalobjekt bestimmt, was an Objekten zum Thema wird
- es begrndet das Erkenntnisinteresse und die spezifische Fragestellung einer
Wissenschaft
4. Was ist und was will Wissenschaft?
> Definition 1 (Krallmann/Ziehmann)
- Wissenschaft ist ein systematischer Zusammenhang von wahrheitsfrmigen
Aussagen und Erkenntnissen
- beruht auf speziellen, kontrollierbaren Methoden und gengt den Gesetzen der Logik
- ihre Leistung ist die beschreibende, verstehende, erklrende und prognostische
Annherung an die Wirklichkeit
- beziehungsweise die (natrliche, geistige, soziale, kulturelle, technische, etc.) Welt
nach Magabe des jeweils disziplinr fundierten und legitimiertenThemenschwerpunktes
> Definition 2
- Methode nennt man ein systematisches Vorgehen beim wissenschaftlichen Arbeiten,
welches auf intersubjektiven Regeln beruht und das nachprfbar sein muss
- andere mssen mit der gleichen Fragestellung und der selben Methode auch zu
vergleichbaren Ergebnissen kommen
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> Definition 3
- Nominalbegriffe sind sogenannte benennende Begriffe, deren festzulegendeBedeutung
(Definiendum) durch bereits bekannte Ausdrcke (Definiensis) erfolgt
- damit wird kein Allgemeingltigkeitsanspruch erhoben und kein allgemeines Gesetz zum
Ausdruck gebracht
- sie dienen dazu, Dinge, Sachverhalte oder Prozesse von anderen Phnomenen
abzugrenzen, sie einzugrenzen, sie zu definieren
> Definition 4 (Kromrey)
- eine Theorie ist ein System widerspruchsfreier Aussagen ber den jeweiligen
Untersuchungsgegenstand mit den dazugehrigen Definitionen der verwendetenBegriffe
> Definition 5
- Theoriekonzepte oder theoretische Anstze sind theoretische Aussagen berMerkmale oder
Zusammenhnge eines Wirklichkeitsausschnitts bzw. Gegenstands, ohne geschlossenes
Aussagensystem (eine Theorie im engeren Sinne) zu bilden
> Definition 6
- Modelle stellen eine Sonderform von theoretischen Konzepten dar
- sie sind eine vereinfachende und abstrahierende Reprsentation eines
Wirklichkeitsausschnitts (zumeist in Form einer Grafik)
- um relevante Aspekte hervorzuheben und Zusammenhnge sichtbar zu machen
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> Definition 7
- Hypothesen sind Annahmen ber Zusammenhnge oder Wirkungen einesSachverhalts
- sie lassen sich empirisch berprfen und dadurch als richtig/ falsch erweisen
=> Unterscheide: ungerichtete Hypothesen(einfache Korrelation)
gerichtete Hypothesen (Kausalbeziehung)
5. Welche Ebenen von Kommunikation gibt es?
- subanimalische Kommunikation z.B. zwischen Neuronen und Synapsen
- animalische Kommunikation z.B. der Schwnzeltanz der Biene oder das
Stichlingsbalett
- Humankommunikation z.B. zwischenmenschliche Kommunikation
im Fokus der Kommunikationswissenschft
6. Was macht Max Webers Handlungstheorie aus?
Verhalten:
- unwillkrlich, unbewusst bzw. ohne Absicht
- bewusst bzw. mit subjektivem Sinn versehen = intentional
=> intentionales Verhalten = Handeln
Handeln:
- zweckgerichtet, instrumentell
- orientiert an anderen Menschen = sozial
=> soziales Handeln = Interaktion
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Interaktion:
- unmittelbares, direktes Aufeinanderwirken
- mittels Zeichen, Spreche etc = Symbolisch vermittelt
=> symbolisch vermittelte Kommunikation = Kommunikation
Merke: - Kommunikation ist symbolisch (mittels Zeichen, Sprache, Gestik,Mimik etc.)
vermittelte Interaktion
bzw.
- Kommunikation ist Interaktion mittels Zeichen und Symbolen
7. Welche Formen von Kommunikation gibt es?
> Interpersonale Kommunikation
- face-to-face = gleicher Ort, gleichzeitig
- interpersonale, medienvermittelte Kommunikation
* ber rumliche und zeitliche Distanz z.B. Brief
* rumliche Distanz, gleichzeitig z.B. Telefonat
> Gruppenkommunikation
- unter Anwesenden (mehr als zwei -> sonst siehe oben)
- medienvermittelt z.B. Rundbrief, Konferenzschaltung
> Organisationskommunikation
- interpersonal (face-to-face)
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- medienvermittelt z.B. Mitarbeiterzeitschriften, Newsletter, Unternehmens-TV
> ffentliche Kommunikation
- unter Anwesenden, gleicher Ort, gleichzeitig z.B. Parteitage, Demonstrationen
- medienvermittelt z.B. in Zeitung, Zeitschrift, Radio,
Fernsehen, Internet/Online
> Massenkommunikation
- als Ausdruck fr medienvermittelte ffentliche Kommunikation
> Publizistik
- vom lat. publicare = ffentlich machen, verffentlichen
- Ausdruck fr alle Formen ffentlicher Kommunikation, sei es
* Prsenzkommunikation (z.B. Versammlungen) oder
* medienvermittelte Kommunikation (mittels Presse und Rundfunk)
8. Wie definiert Maletzke Massenkommunikation?
Und erklren Sie den Publikumsbegriff genauer!
- unter Massenkommunikation verstehen wir jene Form der Kommunikation, bei der
Aussagen:
* ffentlich (also ohne begrenzte u. personell definierte Empfngerschaft)
* durch technische Verbreitungsmittel (Medien)
* indirekt (also bei rumlicher, zeitlicher oder raumzeitlicher Distanz zwischen den
Kommunikationspartnern)
* einseitig (also ohne Rollenwechsel zw. Aussagenden und Aufnehmenden)
* an ein disperses (weit verstreutes) Publikum vermittelt werden
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9. Welche Arten von Medien gibt es?
> als Kommunikationsmittel
- Mittel zum Zweck des Austausches und der Verstndigung- als Mittel zur berwindung rumlicher, zeitlicher und raumzeitlicher Distanzen
- Medien haben eine materielle Seite (Trgermedien) und
Funktionen (kommunikative/ mediale Leistung)
> als Speicher- und bertragungsmedien
- Mittel der physikalischen Speicherung z.B. Steinplatten, Papier, Magnetband/MAZ,
Speicher-Chips
- zur bertragung/ Weitergabe von Informationen z.B. vom Autor zum Leser,vom
Film-Set zum Kino-Publikum,
vom Konzertsaal zum
Musikliebhaber
> 1. von Harry Pross -> Differenzierung nach Notwendigkeit von Technik
- Primre Medien => weder Sender noch Empfnger braucht technisches Gert
z.B. Sprache, Lachen, Weinen, Stafetten, Rufer
- Sekundre Medien => nur der Empfnger braucht kein technisches Gert,
im Unterschied zum Sender
z.B. Bild, Schrift, Druck, Foto, alle Printerzeugnisse
- Tertire Medien => Sender und Empfnger brauchen technisches Gert
z.B. Telegrafie, Telefon, CD, Kino, Hrfunk, Fernsehen,
Internet-Kommunikation
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> 2. Nach Rudolf Stber -> Differenzierung nach soziokultureller Entwicklung
- Protomedien: Mimik, Gestik, Laute, Sprache
- Basismedien: Bilder oder Schrift auf Stein, Papier etc. zur Fixierung,Dokumentation,
berlieferung von Informationen ber die Zeit
- Verbreitungsmedien: schriftlich, elektronisch oder digital codierte Informationenzur
zeitnahen oder zeitlichen Verbreitung und Bekanntmachung
ber rumliche Distanzen -> Massenmedien
10. Was sind Massenmedien?
=> nach Saxer
1. Kommunikationskanle (Funktion)
2. Organisationen (zur effizienten Leistungserbringung)
3. komplexe soziale Systeme (zur Auswahl, Aufbereitung, Herstellung und Empfang
von Kommunikationsangeboten)
4. Auslser fr funktionale und dysfunktionale Auswirkungen
5. institutionalisiert und gesellschaftlich geregelt
11. Welche Kommunikationsmodelle gibt es?
- Lasswell-Formel
- Informationstheoretisches Modell von Shannon/ Weaver
- das Sozialstrukturmodell von Riley/ Riley
- Feldschema der Massenkommunikation von Maletzke- Prozessmodell der medienkommunikation von Westley/ McLean
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- Mediensystemmodell von DeFleur
- Vermittlungsmodell sozialer Kommunikation von Wagner
12. Wie lautet die Lasswell-Formel, und welche Kritikpunkte gibtes?
Who -> Says What -> In Which Channel -> To Whom -> Whith What Effect?
Communicator -> Message -> Medium -> Receiver -> Effect
- ist eigentlich eher ein Wortmodell als ein grafisches Kommunikationsmodell
- sollte der Strukturierung des Forschungsfeldes dienen
- expliziert entlang der Formel einzelne Forschungsbereiche wie Kommunikatorforschung
(Journalismus-, PR-Forschung), Medieninhaltsforschung, Medienlehre, Publikums- und
Rezeptionsforschung, Wirkungsforschung
- deckt lngst nicht alle Forschungsbereiche der Kommunikationsforschung ab (etwa
Medienrecht, Medienkonomie, Medienethik, Politische Kommunikation etc.)
13. Erlutere das Sozialstrukturmodell von Riley & Riley!
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Zur Anzeige wird der QuickTimeDekompressor
bentigt.
- rckt die soziale Eingebundenheit der Kommunikationspartner in den Mittelpunkt
- unterstellt ein Symmetrieverhltnis zwischen Kommunikator und Rezipient
- sieht die Kommunikation von C und R als durch soziale Gruppen (Primrgruppen,
soziales Milieu etc.) bestimmt
- betont vorherrschende Normen, gruppenspezifische Werte, Anstandsregeln,
sprachliche Konventionen etc.
- illustriert die Einbindung des (Massen-) Kommunikationsprozesses in das
Gesamtsozialsystem
14. Erlutere das Feldschema von Maletzke!
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Zur Anzeige wird der QuickTimeDekompressor
bentigt.
- arbeitet die (Wechsel-) Beziehungen im Prozess der Massenkommunikation heraus
- illustriert, das Kommunikator und Rezipient nicht isolierte Individuen sind, sondernpsychische und soziale Beziehungen eingebunden sind
- betont, dass Kommunikator- wie Rezipientenhandeln von Zwngen (der ffentlichkeit,des
Mediums, des Programms, der Aussage) beeinflusst wird
-> Bedeutung technische Bedingungen fr Produktion wie Rezeption
- bercksichtigt das Selbstbild sowie das Fremdbild, das sich Kommunikator und Rezipientwechselseitig voneinander machen
15. Erlutere das Prozessmodell der Medienkommunikation
von Westley/McLean!
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Zur Anzeige wird der QuickTimeDekompressor
bentigt.
- fasst Prozess der medienvermittelten Kommunikation als mehrfach selektiven und
dynamisch rckgekoppelten Prozess
- unterscheidet zwischen purposive Advocacy Role und non-purposive Channel-Role,
d.h. interessengeleiteter Kommunikation und journalistischer Vermittlung
- betont neben Selektion die berformung bzw. Transformation der
Beobachtungen/Beschreibungen (durch Interpretation, Bearbeitung, Aufbereitung)
im Medienkommunikationsprozess
- fokussiert Feedback-Prozesse -> Kommunikation bezieht sich auf Kommunikation bzw.
lst Anschlusskommunikationen aus
16. Erlutere den elektronisch mediatisiertenKommunikationsraum
nach Burkhardt!
17. Definieren Sie den Begriff Modell !- Modelle stellen eine Sonderform von theoretischen Konzepten dar
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- sie sind eine vereinfachende und abstrahierende Reprsentation eines
Wirklichkeitsausschnitts (zumeist in Form einer Grafik)
- um relevante Aspekte hervorzuheben und Zusammenhnge sichtbar zu machen
18. Nennen Sie die wichtigsten Funktionen von Modellen!
- Organisation
- Hermeneutik
- Ordnung
- Realittsausschnitt wird abstrahiert
- Erklrung
- Prognose
5. Public Relations / ffentliche Kommunikation
1. Definiere Public Relations!
Wenn ein junger Mann ein Mdchen kennenlernt und ihr
erzhlt, was fr ein groartiger Kerl er ist, so ist das
Reklame. Wenn er ihr sagt, wie reizend sie aussieht, so ist
das Werbung. Wenn sie sich aber fr ihn entscheidet, weil
sie von anderen gehrt hat, er sei ein feiner Kerl, so sind
das PublicRelations.
- Public Relations = Ttigkeit, Berufsfeld und Typ ffentlicher Kommunikation
- PR ist das Management von Informations- und Kommunikationsprozessen von
Organisationen (Unternehmen, Parteien, Verbnden, Vereinen, etc. in Politik, Wirtschaft,
Kultur, Sport, etc.) mit ihren internen und externen Umwelten (Teilffentlichkeiten,
Stakeholdern)
- arbeitet mit: * Instrumenten
* Medien
* und komplexeren Verfahren (z.B. IssuesManagement, Kampagnen)
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- aus einer gesamtgesellschaftlichen Perspektive lsst sich PR deshalb als publizistisches
Teilsystem, zumindest als soziales Berufs(feld)system rekonstruieren
- charakterisierbar ist dieses System durch:
* soziale Funktionen
* Arbeitsorganisation,
* Berufsrollen
* berufliche Entscheidungsprogramme
* sowie einen fr dieses soziale System typischen Mix aus Instrumenten,Medien und (komplexeren) Verfahren
Quelle: Bentele (1997)
2. Welche Ziele hat PR?
- PR hat Ziele: * informieren,
* Aufmerksamkeit/Publizitt erreichen
* Images zu generieren, beim Verkauf zu helfen
* Konflikte zu lsen, etc.
3. Welche gesellschaftlichen Funktionen hat PR?
- gesellschaftliche Funktionen: * Information
* Kommunikation
* Persuasion
* Imagegestaltung
* kontinuierlicher Vertrauenserwerb
* Konfliktmanagement
* und das Herstellen vongesellschaftlichem Konsens
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4. Was ist Kommunikationsmanagement?
- ist die integrierte Steuerung und Durchfhrung des komplexen Prozesses der
(Umwelt-)Beobachtung, Analyse, Strategieentwicklung, Organisation, Umsetzung und
Evaluation von organisationsbezogenen Kommunikationsprozessen
5. Welche Typen ffentlicher Kommunikation gibt es?
- Werbung/ Marketing
- Journalismus
- Public Relations
- Propaganda
6. Was ist Marketing?
- Marketing bedeutet: Planung,
Koordinationund Kontrolle aller auf die aktuellen und potentiellen Mrkteausgerichteten Unternehmensaktivitten
- durch eine dauerhafte Befriedigung der Kundenbedrfnisse sollen dieUnternehmensziele im gesamtwirtschaftlichen Gterversorgungsprozess verwirklichtwerden
7. Was ist Werbung?- Werbung zielt auf eine ziel- und marktadquate Verhaltenssteuerung tatschlicher und
potentieller Abnehmer ber sog. Massenkommunikationsmittel
- ihre Hauptaufgabe besteht darin, fr Produkte (Leistungen) des Unternehmens amMarkt
einen mglichst hohen Bekanntheitsgrad sowie ein mglichst unverwechselbares Image
aufzubauen
8. Was ist Journalismus?
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- hauptberufliche Ttigkeit von Personen, die an der Sammlung, Prfung, Auswahl,
Verarbeitung von Nachrichten, Kommentaren sowie Unterhaltungsstoffen durch
Massenmedien beteiligt sind
- Journalisten arbeiten in fester Anstellung oder als freie Mitarbeiter fr Presse undRundfunk,
Agenturen und Pressedienste, aber auch in Pressestellen von Firmen, Verbnden und
der Verwaltung
9. Was ist Propaganda (nach Bentele)?
-> Propaganda ist:
- unidirektionale,
- beeinflussende (persuasive) Kommunikation (...),
- fr die wahrheitsgeme Information untergeordnet ist oder
bewusst negiert wird,
- die in der Regel mit typischen Kommunikationsmitteln
(starke Durchdringung, Wiederholungen, einfache Stereotype,
klare Wertungen, Vermischung von Information und Meinung),
- hufig emotionalisiert und mit Feindbildern arbeitet
- Propaganda ist aufgrund gesellschaftlicher Organisationsstrukturen- in der Lage,Themen
einseitig zu selektieren bzw. zu tabuisieren und soziale Wirklichkeit damit partiell zu
verflschen.
10. Was ist ffentliche Kommunikation und welche Funktionenbt sie aus?
- lsst sich - nach Rhl - im Rahmen einer funktional gegliederten Gesellschaft -alssoziales
Teilsystem neben der Politik, der Wirtschaft, der Wissenschaft etc. begreifen
- insbesondere das System desJournalismus (was nicht als identisch mit demMediensystem
verstanden wird) und das System der Public Relations konstituieren daspublizistische
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Teilsystem, das insgesamt entscheidend wichtige Funktionen fr die
Gesamtgesellschaft ausbt
- ermglicht der Gesellschaft nicht nur die Beobachtung von Ereignissen undSachverhalten
auerhalb der jeweiligen Gesellschaften, sondern auch die Selbstbeobachtung
11. Erklre die ffentlichkeitspyramide!
12. Welche Aufgaben hat das publizistische Teilsystem?
- das publizistische Teilsystem * generiert,
* stellt bereit
* verarbeitet
* und verbreitet
(hufig in Interaktion mit anderen sozialen Teilsystemen) Informationen vor allem in derForm
ffentlich relevanter Themen
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- individuelle und korporative Akteure in der Gesellschaft (in allen sozialenSubsystemen)
sind nur durch das publizistische System in der Lage, wahrnehmen, was berhaupt
geschieht und sich dadurch in der Welt zu orientieren
- die Themen werden in die ffentlichkeit eingebracht
13. Was ist ffentlichkeit/ffentliche Meinung?
- wird verstanden als offenes Kommunikationssystem auf mehreren Ebenen:
* Encounter-ffentlichkeit
* Themen- bzw. Versammlungsffentlichkeit
* Massenkommunikation
- als offenes Kommunikationsforum, in dem Themen und Meinungen gesammelt,verarbeitet und weitergegeben werden
- Akteure agieren wie in einer Arena vor einer mehr oder weniger groen Zahl von
Beobachtern, dem Publikum
- ffentliche Meinung entsteht durch Konsonanz zwischen Akteuren und Publikum
14. Was sind zentrale Akteure in der ffentlichkeit?
- Zentrale Akteure: * Sprecher => Reprsentanten, Advokaten, Experten,Intellektuelle, Journalisten als Kommunikatoren
* und Medien
15. Welche PR-Theorien mittlerer Reichweite gibt es?
Vier-Typen-Modell (James E. Grunig)
Determinationsthese (Baerns)
Intereffikationsmodell (Bentele)
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Theorie ffentlichen Vertrauens (Bentele)
Diskrepanzhypothese (Bentele)
16. Nenne die zentralen Begriffe des Intereffikationsmodelles!
Intereffikation: kommt von lat. efficare, etwas ermglichen
jede Leistung der einen Seite ermglicht die Leistung der anderen Seite
Induktionen: intendierte, gerichtete Kommunikationsleistungen
Adaptionen: kommunikatives, organisatorisches Anpassungshandeln,
um den eigenen Erfolg zu steigern
17. Welche Leistungen erbringt das PR-System?
Induktionsleistungen: Themensetzung, Themengenerierung, Timing, Bewertung von
Sachverhalten/Ereignissen/Personen
Adaptionsleistungen: Anpassung an zeitlich, sachliche und soziale Regeln undRoutinen des Journalismus
18. Welche Leistungen erbringt das journalistische System?
Induktionsleistungen: Selektion von Informationsangeboten, Platzierung undGewichtung, Journalistische Eigenbewertung, Vernderung
der Information (Nachrecherche)
Adaptionsleistungen: Orientierung an organisatorischen, sachlichen, thematischenund zeitlichen Vorgaben des PR-Systems
19. Was sind die Voraussetzungen fr Theorie ffentlichenVertrauens?
(G. Bentele)?
ffentliches Vertrauen wird in Informations- /Medien-/Kommunikationsgesellschaften
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immer wichtiger
Vertrauen von politischen und wirtschaftlichen Akteuren sinkt seit geraumer Zeit
Vertrauenskrisen werden wichtige Herausforderungen fr PR-Kommunikation
20. Definiere ffentliches Vertrauen!
- ist ein kommunikativer Mechanismus zur Reduktion von Komplexitt
- in dem ffentliche Personen, Institutionen und das gesamte gesellschaftliche
System in der Rolle des Vertrauensobjekts fungieren
- ffentliches Vertrauen ist ein medienvermittelter Prozess
- in dem Vertrauenssubjekte zukunftsgerichtete Erwartungen in ffentlich agierendeund
wahrnehmbare Vertrauensobjekte (Personen, Organisationen, soziale Systeme) haben,die
von ergangenen Erfahrungen geprgt sind
21. Welche Elemente im ffentlichen Vertrauensprozess gibt es?
Vertrauenssubjekte (Bevlkerung)
Vertrauensobjekte (Personen, Unternehmen, andere Organisationen
gesellschaftliches System etc.)
Vertrauensvermittler (Journalisten/Medien, Public Relations)
Sachverhalte und Ereignisse
Texte, Botschaften, Themen
22. Welche vier Typen (ffentlichen) Vertrauens gibt es?
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1. interpersonales Basisvertrauen
2. ffentliches Systemvertrauen
3. ffentliches Institutionsvertrauen
4. ffentliches Personenvertrauen
6. Kommunikations- und Medienethik
1. Was ist Ethik?
> Allgemeine Ethik:
- Geltungsgrnde prfen
- Wissenschaftliche Beschftigung mit Genese und Anwendung von Normen (Moralen)
- Moralphilosophie bzw. Reflexionstheorie der Moral
- Moral nennt die Normen, die Handeln anleiten und behauptet, dass sie gelten (sollen)
- Ethik reflektiert diese moralischen Normen und deren Begrndung
- Ethik sucht nach (allgemein?) gltigen Begrndungen fr sozial gerechtfertiges Handeln
> AngewandteEthik:
- Ideale in der Praxis des Handelns
- Angewandte Ethiken beschftigen sich mit dem Verhltnis von
Idealnormen(Philosophie)
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Regeln des praktischen Handelns(v. a. Recht und Politik)
Wie regelt man unterschiedliche Geltungsansprche? => Normenkonflikte
2. Nenne Beispiele fr die Anwendung von Medienethik aus allen
Medienbereichen (= ffentliche, disperse, vermittelteKommunikation)
* Journalismus
* Unterhaltung (Fiktionale und ludische Produktion)
* Public Relations
* Werbung
* Politische Kommunikation
- Kritik nennt oft eine Kommunikations-und Medienmoral als ihren Mastab
- aber was ist das Charakteristische der medienethischen Fragen?
3. Nenne Spezifika der Medienkommunikation!
- Medienkommunikation basiert auf Humankommunikation
- aber: * hhere Komplexitt
* keine direkte Interaktion
* dritter Partner vermittelt
* Geltungsansprche sind mehrfach gebrochen
* nicht rein lebensweltlich
* Systemischer Rahmen mit entsprechenden Machtstrukturen
* fiktionale Formate
* ludische(spielerische) Formate
4. Auf welchen Annahmen beruht kommunikative Verstndigung?
- Logik und Konsistenz
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- Wahrhaftigkeit und Argumentativitt
- Fairness * GleichberechtigteAnerkennung aller Teilnehmer
* Transparenz
* Offenheit
* Freiheit von ueren Zwngen
- diese Diskursregeln sind Grundlage einer allgemeinen Kommunikationsethik (Habermas)
5. Nenne die Bestandteile des Modells des kommunikativen
Handelns!
6. Was ist unter der gesellschaftliche Sonderrolle fr diejournalistischen
Medien zu verstehen?
- Herstellen von ffentlichkeit (mediale Beschreibung der aktuellen Lebenswelt)
- Konkrete Erwartungen bzw. Zuschreibungen * Information
* Orientierung
* Partizipation
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* Soziale Integration
- Individuelle Wnsche/Bedrfnisse (Gratifikation)
- Pflichten und Rechte => Sonderethik?
7. Welche Pflichten zur Begrndung gibt es?
> Religise Begrndung:Wenn Du Gottglubige verspottest, versndigst Du Dich;
nach dem Willen Gottes ist Ehrfurcht vor Gott und Toleranz
gegenber Andersglubigen ein Gebot.
> DeontologischeBegrndung: Du solltest das im Grundgesetz verankerte Prinzipdes
(der Grundwert) Respekts vor den religisen Gefhlen ernst nehmen Es findet sich auch im Pressekodex wieder, der fr dich
verbindlich ist.
Es gibt verschiedene deontologisch begrndete
Topnormen:
- mgliche Begrndungen der Ethik
(als Geltungsgrund einer Moral)
* Religion
* Tradition
* Grund- und Menschenrechte
* allgemeine Prinzipien oder Maximen
(Du sollst nicht lgen)
* Institutionelle Rollenerwartungen
* Vertragsmodell (civil society)
* Argumentative Diskurse
> Utilitaristische Begrndung (der allgemeine Nutzen):
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Der Hass, den Du mit Deiner Verffentlichung bei Strengglubigen auslst, wirdschwerer wiegen als diemglicherweise abschreckende Wirkung, die Dein Beitrag aufWankelmtige haben knnte.
> die eigenen Interessen (Egoistische Begrndung):
Auf die Dauer gesehen wirst Du in der Medienbranche als Krawallmacher gelten und
Dir deine Aufstiegschancen eher verschlechtern.
8. Zhle gngige Wege der Moralbegrndung auf!
- Tugenden (Aristoteles, Platon)
- Deontologie (Kant)
- Utilitarismus (Bentham, Mill)
- Gesinnung vs. Verantwortung (Weber)
- Gerechtigkeit (Rawls)
- Verantwortung (Jonas)
- Diskurse (Habermas)
- Funktionen (Luhmann)
- Begrndende Selbstreferenz (Konstruktivismus)
9. Was sind ethische Spannungsfelder der Medienkommunikation?
- in der medialen Kommunikation existieren mehrere Werte- und Normensysteme
* sie sind nicht deckungsgleich,
* aber gleichzeitig gltig
- widersprchliche Zielnormen erzeugen Spannungsfelder
- die verschiedenen Ansprche und Erwartungen knnen sich im konkreten Fall ergnzen
oder widersprechen
10. Was sind die 6 relevanten Wert- und Normsysteme desMedienhandelns?
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11. Welche Arten der Abwgung bei Normenkonflikten gibt es?
12. Wie wird dieser permanente Abwgungsprozess verlsslicher?
- Grundkonsens * Schnittmengen (gesicherte Normen wie: Wahrhaftigkeit, Verzichtauf physische Gewalt, Gleichbehandlung)
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* Grundrechte & Wertekonsens in unserer Kultur (Westeuropa!)
- Kodifizierung dieses Grundkonsenses in einer angewandten Bereichsethik(Medienethik),
die die Besonderheiten medialen Handelns bercksichtigt
13. Welche 6 theoretischen Konzepte zur Konfliktlsung gibt es?
- Hierarchisierung der Normen
- Begrenzung der Geltung von Moralen
- Sonder-/Berufskodizes
- Universalisierung moralischer Stze
- empirische Analyse der Motive und Funktionsablaufe
- Synchronisation der Berufs- bzw. Sonderethik
14. Nenne die Analyseebenen und erklre derenWechselwirkungen!
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15. Was versteht man unter Medialem Kommunikationsmodus?
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7. Journalistik / Journalismus
1. Was sind die 3 wichtigsten Grnde zur Erklrung desReichweitenschwundes
von Tageszeitungen?
- keine Geld
- junge Leute lesen lieber im Internet
- teilweise Glaubwrdigkeitsverlust
2. Nenne Sie die Hauptmerkmale journalistischer Aussagen! (4Stk.)
- Gesellschaftsweite (offene) Kommunikation
- Herstellen von ffentlichkeit
- Kommunikator(Angebotsseite)
- Rezipienten (Nachfrage- und Nutzerseite)
- Gesellschaftliche Funktionszuweisungen
3. Nennen Sie 3 verschiedene Definitionen fr Journalismus!
> Die narrativen Definitionen (Praktizisten):
- die Selbstbeschreibungen der Praktiker (siehe einschlgige Lehr-/Handbcher,siehe:LaRoche, Mast, Schneider/Raue u.a.)
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Hier: Er trgt jeweils an seinem Platz dazu bei, dass die Medien ihre Aufgabe erfllenknnen: zu informieren und zu kommentieren.(LaRoche1995 ff.:17)
> Das Berufsbild der Journalisten (Selbstverstndnis):
- Journalistinnen und Journalisten haben dieAufgabe, Sachverhalteoder
Vorgnge ffentlich zu machen, deren Kenntnis fr die Gesellschaft von allgemeiner,
politischer, wirtschaftlicher oder kultureller Bedeutung ist
- durch ein umfassendes Informationsangebotin allen publizistischen Medien schaffen
Journalistinnen und Journalisten die Grundlage dafr, dass jede Brgerin und jederBrger
die in der Gesellschaft wirkenden Krfte erkennen und am Prozess der politischen
Meinungs- und Willensbildung teilnehmen kann
> Die normativen Setzungen:
- Grundgesetz (insb. Art. 5): Pressefreiheitund Informationszugangsfreiheit
- die Konstruktion der ffentlichenAufgabe in der Rechtsprechung (60er Jahre)
- Einschlgige Bestimmungen in den Landespressegesetzen und Rundfunk-
Staatsvertrgen
(Aufgaben, besondereRechte und Pflichten des Journalisten)
> Die Definitionen der Wissenschaft:
- Wissenschaftliche Beschftigung mit Journalismus:
* Zuerst Literaturwissenschaft
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* Dann: Politik-und Rechtswissenschaft
* Seit 70er Jahre: Sozialwissenschaft
=> Journalistik als Wissenschaft desJournalismus
4. Nennen Sie 3 aktuelle Trends!
-Funktionen: Journalismus als ein (Dienst-) Leistungssystem?
-Journalistisches Rollenselbstverstndnis im Wandel
(Einzelheiten in: Die Souffleure der GesellschaftKonstanz 2006, S. 38-80, S. 102-111)
- Zwei magebliche Einflussgren: Medientechnik und Medienkonomie
Vervielfachung der Channels(Bedarf anContent) Kampf um Aufmerksamkeit
Individualisierung der Medienrezeption(Verfall der Institution ffentlichkeit)
Beschleunigung der Aussagenproduktion und-distribution (just in time)
Konvertierbarkeit und Konvergenz der Medien infolge Digitalisierung
(interkulturell & globalisierend)
Interaktivitt (inkl. User- Generated- Content)
Konkurrenz oder Komplementaritt zwischen alten und neuen Medien?(RieplschesGesetz)
=> Hohes Vernderungspotential fr journalistische Funktionen, aber:
=> Kernfunktion Orientierungsleistung bleibt
5. Nennen Sie Zahlen:
a) Auflage der berregionalen Tageszeitungen in Mio.
> die bundesweit verbreiteten, berregional wahrgenommenen Tageszeitungen
Deutschlands mit Erscheinungsort:
* Bild, Berlin
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* Sddeutsche Zeitung (SZ), Mnchen
* Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Frankfurt am Main
* Die Welt, Berlin
* Frankfurter Rundschau, Frankfurt am Main
* die Tageszeitung (taz), Berlin
* Neues Deutschland (ND), Berlin
* junge Welt, Berlin
b) Gesamtauflage aller Zeitungen in Mio.
- 2007 fiel die Gesamtauflage der deutschen Tageszeitungenum 1,85 Prozent auf 25,9 Milliarden Stck
c) Anteil der Abo-Zeitungen in Prozent
6. Nennen Sie 5 der glaubwrdigsten Medien!
7. Nennen Sie die Konzepte der Journalistik!
Mehrdimensionale Modelle der Medienkommunikation
(Faktoren, Einflussgren, Rahmenbedingungen)
(u. a. Ru- Mohl: Journalismus, Frankfurt 2003)
Systemtheoretisches Modell (Rhl): System-Umwelt-Beziehung (Themenbereitstellen)
Normativ-pragmatisches Modell (Leipziger Konzept): Zugeschriebene und tats.Funktionen
Zwiebelmodell (Weischenberg): dient der Medien-/Journalismusanalyse
8. Nennen Sie die Theorien des Journalismus!
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Theorien des Journalismus in der Gesellschaft:
Normative Theorien der Gesellschaft
(Demokratietheorien, Diskurstheorien)
Systemtheorie (wie erwhnt)
ffentlichkeitstheorien: a) Institutionelle Konzepte
b) Soziologische Konzepte (Akteure, Arena)
9. Wann erschien die erste Tageszeitung in Deutschland und Wo?- die erste Tageszeitung der Neuzeit erschien am 1. Juli 1650 in Leipzig
8. Medieninhalte
1. Nennen Sie 2 Stichpunkte zu den Qualittsstandards derInhaltsanalyse!
2. Nennen Sie Merkmale der Medienrealitt!
Medien Beobachtungssystem der Gesellschaft
*sorgen fr (relativ) verbindliche Realittskonstruktionen
*sorgen fr Inklusion der Brger in die Gesellschaft
Konstruktionsleistungen: Medien bilden die Realittnicht umfassend undobjektiv ab
*Medienrealitt als Kommunikationsmittel
* selektiv, strukturierend, konstruktiv, evaluativ
* perspektivisch, eklektisch, episodisch
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3. Erklren Sie Mediatisierung (strukturell und inhaltlich)!
- Medieninhaltsforschung analysiert Inhalte und Formen der Transformation der
Realitt in Medienrealitt
Mediatisierung:
-strukturell: *Technologien der Gewinnung, Verarbeitung, Verteilung von
Information durchziehen die/alle Lebensbereiche
- inhaltlich: Medien produzieren Realitten
1. Ereignisdefinition: Definition des sozial Bedeutsamen
Nachrichtenwerte = Selektionsregeln
2. Ereignismanagement
Kepplinger(1989): genuine, mediatisierte, inszenierte Ereignisse
3. Ereignisprsentation: Formierung von Produkten nach
mediensthetischen Prinzipien/Inszenierung
4. Meta-Ereignisse: Reflexion der Medienrealitt
4. Erklren Sie Medieninhaltsforschung (Inhalte und Methoden)!
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> Ziele/Anstze:
1.Deskription: Bestandsaufnahme/Klassifikation medialer Angebote
Strukturmerkmale, Positionierung, Prsentationsformen
2. Realittsbezug der Medieninhalte (Mac Arthur Day in Chicago)
3.Inferenzen diagnostisch: Merkmale von Kommunikatoren
prognostisch: Folgen fr das Publikum
intermedire Bezge: Intertextualtt, Selbstreflexion
> Methoden:
=> Inhaltsanalyse
- klassische Definition: Berelson/Lazarsfeld(1948):
* Forschungstechnik zur objektiven systematischen und
quantitativen Beschreibung des manifesten Inhalts von
Kommunikation
- moderne Definition: Frh (1998): * Empirische Methode zur systematischen undintersubjektivnachvollziehbaren Beschreibunginhaltlicher und formaler Merkmale von Mitteilungen(meist zum Zwecke einer daraufaufbauenden,
interpretativen und/oder durch Zusatzkriteriengesttzten Inferenz)
=> Probleme
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a) manifester vs. latenter Inhalt
b) Inferenz
c) objektiv vs. intersubjektiv
- Vielfalt an methodischen Lsungen, IA Hauptmethode
5. Erklren Sie Inhaltsanalyse (Definition nach Frh)!
- moderne Definition: Frh (1998): * Empirische Methode zur systematischen undintersubjektivnachvollziehbaren Beschreibunginhaltlicher und formaler Merkmale von Mitteilungen(meist zum Zwecke einer daraufaufbauenden,
interpretativen und/oder durch Zusatzkriteriengesttzten Inferenz)
6. Warum werden Medieninhalte untersucht?
- Schluss von Inhalt auf den Kommunikator (=Inhaltsanalyse)
- Schluss von Inhalt auf den Rezipienten (= Medienwirkungsforschung)
- Schluss von Inhalt auf die Situation (Merten 1995)
7. Wie knnen Medieninhalte untersucht werden?
- Formal-deskriptiv
- Diagnostisch
- Prognostisch
8. Kommunikatorforschung (Nennen Sie mgliche Einflussfaktorenbei der
Entstehung von Aussagen auf folgenden Ebenen):
- Individualebene
- Institutionsebene
- Mediensystemebene
- Gesellschaftsebene
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9. Medieninhalte als Indikatoren fr Medienwirkung
- Medienwirkung = wenn Meinungen, Einstellungen, Realittsvorstellungen, Emotionenoder
Verhaltensweisen der Rezipienten von Medieninhalten direkt oder indirekt beeinflusst
werden
9. Empirische Kommunikations- undMedienforschung
1. Nennen Sie Ursachen in der Medienwirkungsforschung!Ursachen (Vorzeitigkeit):
Was sind bei unserem Gegenstand die Ursachen?
- Medieninhalte
- Darstellungsmittel
- Programmstrukturen
- Genremerkmale
- Kumulation (Anhufung/Ansammlung)
- Konsonanz
- ffentlichkeitseffekt
- Funktionalitt
2. Erklren Sie Kausale Bezge in der Medienwirkungsforschung!
Kausaler Bezug (Beeinflussung):
=> Wie erkennen wir kausale Bezge? Wie weisen wir sie nach?
- Vor-/ Nachzeitigkeit
- Auslsender
- Zusamenhang
- kurzfristig langfristig
- schwach- intensiv
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- direkt- indirekt
- evident latent
- einstufig mehrstufig
Mgliche Methoden: * Suche nach Gegenbeispielen
* Experimentell
* Kontrafaktische Kausalitt
3. Nennen Sie mgliche Wirkungen in der
Medienwirkungsforschung!
- Mikro (Person): - Wissen/Kognition
- Emotion
- Meinung/Einstellung
- Werte/Normen
- Verhalten/Handlung
Konsequenzen aus einstufigen Wirkungen:
- Wissen, Emotionen, Bewertungen knnen z.B.
> Orientierung zur Folge haben
- Bewertungen knnen ein Gefhl der
> Genugtuung ber den eigenen Status hervorrufen(Quiz-Shows)
> oder aber Unzufriedenheit ber eigenesEinkommen, eigene soziale Situation
- kognitive/emotionale Wirkungen
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> Entspannung und Regeneration
- Makro (Gesellschaft/Staat/Gruppen/Institutionen):
- Funktionen
- Strukturen/Prozesse
Konsequenzen aus einstufigen Wirkungen:
- direkte gesamtgesellschaftliche Wirkungen:
- Wissensvermittlung
> mndiger/politisch kompetenter Staatsbrger
- Def. relevanter Bildungsinhalte (klass. Kultur, Showbusiness...)
- Etablierung und Diffusionsgrad des Bildungsniveaus
> ffentliche Aufgabe der Medien:
- Analyse und Beschreibung polit. und gesell-schaftlicher Probleme
> Erzeugung von Lsungsdruck
- Angebot mglicher Lsungen
- Transparenz der Interessenlagen
- Privatwirtschaft: Werbewirkungen, Erzeugungvon Images, Stimmungen,positives Meinungsumfeld etc.
4. Nennen Sie die Definition von Wirkung!
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= alle tatschlichen oder verhinderten Vernderungen (Konservierungen,
Retardierungen) aller Faktoren, die direkt oder indirekt an einem Kommunikationsprozessbeteiligt sind, in dem Medien mitwirken oder die auf diese Mitwirkung zurckfhrbar sind
5. Nennen Sie Kriterien von Definitionen!
1) Vollstndigkeit (deckt sie alle Erscheinungsformen des Phnomens ab?)
2) Exklusivitt (Trennschrfe) (klare Grenzen zu hnlichen Sachverhalten?)
3) Interne Widerspruchsfreiheit (enthlt sie Aspekte, die sich gegenseitigausschlieen?)
4) Eindeutigkeit a)lsst die Formulierung mehrere Interpretationen zu?
b) Kann man sich darunter etwas vorstellen?
> Summe dieser Merkmale beschreibt die Leistungsfhigkeit einer Definition, d.h. wie gutkann ich damit die anstehenden Phnomene (Medienwirkungen) erfassen undbeschreiben?
10. Rhetorik (von Aristoteles bis heute) Semiotik,Kommunikationspsychologie und
Anwendungen
- Rhetorik = zusammenfassender Begriff fr die Theorie und Praxis der
menschlichen Beredsamkeit
in allen ffentlichen und privaten Angelegenheiten,
ob sie in mndlicher, schriftlicher oder durch die technischen Medien (Film,Fernsehen, Internet)vermittelter Form auftritt
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wissenschaftliche Disziplin beschftigt sich die Rhetorik mit:
- Analyse sprachlicher Kommunikation (krperliche Beredsamkeit),die wirkungsorientiert, also auf die berzeugung des Adressaten hin
ausgerichtet ist (persuasive Kommunikation)
- Allgemeine Rhetorik = Erfahrungswissenschaft, die auf empirisch nachweisbarerBeobachtung rhetorischer Sprechakte beruht
- Angewandte Rhetorik = praktische Disziplin, die sich der Ausbildung, bung,Vervoll- kommnung wirkungsorientiertenSprechens/Verhaltens (Krpersprache,Gesprchshaltung) widmet
-benutzt Regelsystem, das aus der Allgemeinen Rhetorikentwickelt wurde
- bedient sich der Einsichten und Ergebnisse derSprecherziehung /-wissenschaft, die sich mit der mndlicheSprache sowie ihre mimische/gestische Darstellung
beschftigt
- Historische Herleitung - System stammt aus der Antike
-bis heute als Grundlage der Allgemeinen/Angewandten R.
- anthropologischen Annahme der Redefhigkeit als einerallgemein menschlichen Naturanlage
- kann durch Kunst und Wissen, Erfahrung und bung
vervollkommnet werden
- Aneignung rhetorischen Wissens, der Nachahmung
exemplarischer Vorbilder
- Ziel, sie zu bertreffen, und der praktischen Einbung
- Semiotik = Lehre von den Zeichen/Zeichenprozessen
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- Eigenschaften und dem Austausch von sprachlichenZeichen
Wo werden Zeichen verwendet und ausgetauscht, wo haben
wir es letztlich mit Semiotik zu tun?
verbale Sprache, mndlich/schriftlich
Mimik & Gestik
Bilder, z.B. in der Werbung; hier spielen ganz
unterschiedlicheZeichen eine Rolle (Farben, Formen, sogar Licht
Sinnes-Kanle: visuell, akustisch, olfaktorisch, taktil,
Kleidung, Haartracht
paraverbale Symbole
Verkehrszeichen
Architektur
Musik, musikalische Codes u.a.
11. Medienkompetenz als Basisqualifikation(Medienpdagogik)
1. Nenne 3 Richtungen der Medienpdagogik!
- historisch > Konservierung berkommener, historisch fixierter Normen
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- technisch > an konomischer Rationalitt orientierter technischer Fortschritt
- humansitisch > humanistische gesellschaftliche Fortentwicklung
2. Nennen Sie die Definition fr Medienpdagogik!- umfasst Mediendidaktik und -erziehung
- angestrebte pdagogische Erklrungen, Modelle und Konzepte beziehen
ihre inhaltlichen Schwerpunkte und
ihre methodischen Vermittlungsprinzipien
einerseits aus dem vorgegebenen Medienalltag,
andererseits aus der subjektiven Aufnahme dieses Alltags, der Medienaneignung d.Subjekte
3. Nennen Sie Disziplinen, aus denen die Medienpdagogikschpft!
- Medienwissenschaft
- Pdagogik
- Psychologie (Entwicklungs-/Sozial-)
- Soziologie
- Informatik
- Hirnphysiologie
4. Nennen Sie Medienpdagogische Theorien!- Hhlengleichnis???
5. Was sind Medienpdagogische Theorien?
- sind ursprnglich Wissen um das Gttliche u. dessen Gesetze
- bilden die Grundlage von religion, Politik und Philosophie
- gliedern und strukturieren die Realitt
- verdichten und verallgemeinern die Praxis
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12. Medienwirkung
1. Nenne Sie 4 Kriterien zur Systematisierung von
Medienwirkungen mit einementsprechenden Beispiel!
- s. Reader-Seite 293 (Text zu Empirische Kommunikations- und Medienforschung)
Rezeption und Wirkung von Werner Frh und Carsten Wnsch)
- die 10 Fragen geben die mglichen Kriterien vor, z.B.
- Vernderung vs. Stabilisierung
- Wirkungen auf Mikro- vs. Meso- vs. Makroebene
- Dauer der Wirkung (kurz- vs. mittel- vs. Langfristig)
2. Was knnen Medien beeinlflussen?
- spontanes Meinungsbild
- Einstellungen
- Realittsvorstellungen
- Emotionen
- Verhalten
3. Wie knnen Medien beeinflussen?
- Generierung von neuen Meinungen, Einstellungen, Verhaltensweisen, etc.
- Verstrkung bereits bestehender Meinungen, Einstellungen, etc.- Vernderung bereits bestehender Meinungen, Einstellungen, etc.
4. Untersuchung von Medieninhalten durch Inhaltsanalysen
- Qualitative Inhaltsanalyse
- Quantitative Inhaltsanalyse
Qualittsstandards von Inhaltsanalysen:
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- systematisch
- intersubjektiv nachvollziehbar
- beschreibend
- vollstndig
- exklusiv
- trennscharf
5. Wie knnen Medienwirkungen systematisiert werden?
13. Buchwissenschaft als Medienwissenschaft
1. Nennen Sie 2 moderne Buchhandelskonzerne!
- Hungendubel
- Thalia
- DBH (Deutsche Buchhandels GmbH) -> grte Buchhandelskette Deutschland,gehrt zu Hugendubel und Weltbild)
Wichtiges zur Buchwissenschaft:
- Johannes Gutenberg = Erfinder der seriellen Anfertigung von Lettern (fr denBuchdruck)
- Buch = Ware und Kulturgut, wodurch sich der feste Ladenpreis begrndet
- gesamter Bestand der DDR-Literatur befindet sich in Deutscher Nationalbibliothek inLeipzig
- Bitterfelder Konferenz 1959 Arbeiter greift zur Feder
= Literaturbewegung in der DDR Bitterfelder Weg
- Buchhandelkonzerne nennen knnen (Schweitzer Sortiment,
DBH Buch Handels GmbH, Thalia Holding GmbH, Mayersche Buchhandlung, )
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14. Medienkultur und Mediensthetik
1. Nenne Sie 2 Charakteristika der sthetik in der Postmodernemit
jeweils einem Beispiel!
2. Nennen Sie 4 kulturelle Syndrome (+ Beispiel)
- Koplexitts-Syndrom > Indianer-Kultur
- Individualismus-Syndrom > der Freie Westen
- Kollektivismus-Syndrom > Unternehmenskultur: Sony, Siemens,...
-Tightness- (Enge-)Syndrom
3. Was ist der Uses und Gratifications-Approach?
- Was suchen Menschen in Medien (inhalten)?
- Welchen Nutzeffekt/welche Gratifikationen (= Befriedigung von Bedrfnissen) suchen
sie ?
- Die Macht liegt beim Nutzer, nicht beim Medium oder dem Medieninhalt
- Nutzer suchen sich aktiv ihre Inhalte und letztlich damit auch Medieneffekte aus
- Nutzer = aktiv/zielgerichtet
- Nutzer wollen mit Hilfe der Medien(inhalte) persnliche Bedrfnisse befriedigen
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- als Mittel der Bedrfnisbefriedigung stehen die Medien in Konkurrenz zu anderen (nicht-
medialen)Mitteln (z.B. Sport treiben)
- Medieninhalte und -strukturen knnen an sich noch nicht vorausbestimmen, welche
Gratifikationsmuster (Befriedigung von Bedrfnissen) Nutzer aus ihnen entnehmen
4. Was ist der Kultivations-Ansatz?
- Grundannahme: wichtiger als der Einfluss von Medien (-inhalten) ist v.a. wie dieMedien (mittel- und langfristig) die Regeln beeinflussen,
nach denen Menschen Wirklichkeit definieren und ihre sozialenErwartungen ausrichten
- Fragen: 1. Welche Prozesse, Einflsse und Begrenzungen liegen derProduktion von massenmedialen Inhalten zu Grunde undbeeinflussen sie ?
2. Welches sind die dominanten, aggregierten Muster aus Bildern,Informationen, Fakten, Werten und Lerninhalten, die in
medialen
Inhalten zum Ausdruck kommen ?
3. Welches ist der eigenstndige Beitrag zur Wahrnehmung dersozialen Realitt beimPublikum, den diese medialen
Informationen leisten ?
- Gerbner (1990) unterscheidet zwei Arten:
1. Ordnung: Annahmen ber die Wirklichkeit werdendirekt von medialen Inhalten beeinflusst
z.B.: viele Berichte ber die globale Klimaver-nderung > Menschen bernehmen Hypothese
2. Ordnung: auf symbolischen Ebene statt: ein Verstndnis-Transfer vom gehuften Auftreten konkreter
Einzelflle hin zu einer Generalisierung
> induktive Kultivation
z.B.: Fremdgehen/Ehebruch in Serien, Filmen,Dokumentationen, Nachrichten
> soziales Gesetz: Fremdgehen ist normal.
- Vorteil: - medial induzierte Prozesse kommen bergreifend in den Blick
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- Nachteil: - empirischer Nachweis schwer, weil sich die Variable Medien nicht soeinfach aus dem Kontext anderer Variablen herauslsen lt und
damit die Medien verantwortlich gemacht werden knnen
5. Was ist der Cultural-Studies-Ansatz?
Publikums- oder Kulturbasierte Theorie
6. Was sind die Dependenz-Theorien?
Publikums- oder Kulturbasierte Theorie
7. Was ist die Genese einer Mediensthetik?
8. Was sind Fragen der sthetik?
- der Wahrnehmung: sthetische Anschauung, sthetisches Empfinden
- des Urteils: sthetisches Urteil
- der berindividuellen Geltung des sthetischen (Geschmacks-)Urteils
- der Erkenntnis: Sinn erkennen/(re-)konstruieren
- der Erziehung
9. Was ist sthetik der Moderne?
Zu den Kategorien des Schnen, Erhabenen und der Erziehung hin zu einem Idealkommen in der Moderne die Kategorien:
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* des Hlichen (und dessen soziale Aspekte)
* der Konstruktion, der Technik
* des Funktionalismus, der Offenheit
* der Gesellschaft
* der Dialektik
10. Was ist sthetik der Postmoderne?
Kritik an dieser Kritikder Moderne: Dieses Auseinanderfallen der sth. Einheit von
Kunst ist ein quasi-idealistisches Konstrukt. Durch polare, dialektische Kritik lsst sichdiese Einheit nicht mehr einholen, weil lngst alle Lebensverhltnisse medial-knstlerischdurchdrungen sind
- Vermischung von Medien-Kultur und Kunst-Werk
- Formensprache der Kunst ist zu einem Selbstbedienungsladen fr Zitat und Pastichegeworden (und das wird als positiv verstanden)
- Pastiche: alle Formen von Nachahmungen einer Vorlage, die dies Vorlage nichtkritisieren, nicht kritisch parodieren, sondern ihr die Ehre erweisen
11. Was ist sthetik der Nach-Postmoderne?
- Verschiebung des Diskurses in Richtung medienspezifisch sthetischer Phnomene:
- Kunst bezieht sich nicht mehr auf eine auerhalb ihrer selbst liegendeWirklichkeit, sondern sie wird selbstreflexiv und reflektiert dabei auch ihre eigenenmedialen Bedingungen, z.B. Big Brother, Star Search als
postpostmoderne Phnomene
- dazu gehren: cross-mediale Vernetzung, Transformation als sekundreMedialisierung
12. Was ist Medienwissenschaft?
=> untersucht die Spezifik der Medien Film, Hrfunk, Fernsehen (partiell auch Presse undBuch)
und der aus diesen synthetisierten neuen Medien
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- hinsichtlich ihrer Produktions-, Produkt- und Rezeptionssthetik
- ihrer Dramaturgien
- ihrer Darstellungsformen
15. Weitere Fragen
1. Wie ist das Rundfunksystem der BRD organisiert?
Seit wann besteht es in dieser Form?
- Duales Rundfunksystem (ffentlichrechtlich und privat)
- 1984
2. Nennen Sie 3 berregionale Qualittszeitungen!
- FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
- TAZ (Tageszeitung)
- SZ (Sddeutsche Zeitung)
- Welt
- Frankfurter Rundschau
3. Zhlen Sie 3 Anlaufpunkte zur Literaturrecherche hier inLeipzig auf!
- UB Albertina
- Stadtbibliothek
- Deutsche Nationalbibliothek
4. Was bezeichnet der Ausdruck Anzeigen-Auflagen-Spirale?
- Problem: Absatzerfolg auf dem Rezipientenmarkt hat Erfolg auf dem Markt
fr Werbekunden zur Folge
- Geringere Absatzzahlen fhren zu geringeren Werbeeinnahmen, da die Werbewirkung
des Mediums sinkt
- Anzeigen-Auflage-Spirale: Steigende Werbeeinnahmen fhren zur Verbesserung des
Produktes, das fhrt zu hheren Auflagezahlen und damit wieder zu steigenden
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Werbeeinnahmen
- wettbewerbspolitisch bedenkliche Spirale?
5. Nennen Sie 2 ludische Fernsehformate!- Wer wird Millionr?
- Wetten dass ?!
6. Was bedeutet Intersubjektivitt?
Intersubjektivitt:
- jeder muss unter Anwendung dergleichen Methode(n) zum selben Forschungsergebniskommen = intersubjektiv (prfbar / nachvollziehbar)
= Bezeichnung fr die Forderung, jede wissenschaftliche Behauptung ist er dann als wahran-zusehen, wenn sie nachgeprft werden kann
7. Was ist eine Methode?
= systematisches Vorgehen beim wissenschaftlichen Arbeiten
- beruht auf intersubjektiven Regeln
- muss nachprfbar sein
- andere mssen bei gleicher Fragestellung, Methode auf vergleichbares Ergebnisskommen
8. Schreiben Sie folgende Abkrzungen aus!
ARD, BDVZ, IVW, DGPuK, KEF, KEK, BDVZ
ARD Arbeitsgemeinschaft der ffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten derBundesrepublik Deutschland
BDVZ Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger
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IVW Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung vonWerbetrgern e.V.
DGPuK Deutsche Gesellschaft fr Publizistik-und Kommunikationswissenschaft
KEF Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten
KEK Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich
9. Was wird in diesem Modell von Burkhart dargestellt? (sieheAbbildung)
- Verstndigung als Schnittmenge von Bedeutungsvorrten
10. Welche Kardinalfunktionen erfllen Medien alsgesellschaftliche
Institutionen/Einrichtungen?
Die Kardinalfunktion ist dadurch gekennzeichnet, dass die Handlung, auf die sie sichbezieht, eine fr den Fortgang der Geschichte folgentragende Alternative erffnet
(aufrechterhlt oder beschliet), kurz, dass sie eine Ungewissheit begrndet oderbeseitigt
besitzen eine logische Funktionalitt in dem Sinne, dass sie Folgehandlungen
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notwendig fordern
bilden alternative Handlungspunkte, die Risikomomente der Erzhlung
11. Was ist die publizistische Einheit?
- Pressestatistischer Zhlbegriff
- alle Zeitungsausgaben die im => Mantel, dem allgemeinen aktuellen und politischenTeil,
bereinstimmen, auch wenn sie im lokalen Text- und Anzeigenteil differieren
12. Nennen Sie 2 Beispiele fr die Basistheorien der KMW!
- Konstruktivismus
- Handlungstheorie
- Symbolischer Interaktionismus
- Utilitarismus
- Systemtheorie
13. Wie lauten Mastbe und Kriterien fr guten Journalismus?
14. Was ist Inhaltsanalyse (nach Frh)?
Die Inhaltsanalyse ist eine empirische Methode zur systematischen, intersubjektiv
nachvollziehbaren Beschreibung inhaltlicher und formaler Merkmale von Mitteilungen.
15. Was besagt das Grundgesetz, Artikel 5?
Grundgesetz fr die Bundesrepublik Deutschland
Textausgabe Stand Januar 2007 (S. 15 Auszug)
Artikel 5
[Freiheit der Meinung, Kunst und Wissenschaft]
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(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu
uern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugnglichen Quellen ungehindert
zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung
durch Rundfunk und Film werden gewhrleistet. Eine Zensur
findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen
Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und
in dem Recht der persnlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheitder Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
16. Was ist die GEZ und wie hoch sind die Beitragskosten?
Prof. Steinmetz:
Generell: es geht nicht um einzelne Jahres- oder technische Zahlen und Daten.
Es geht um Zusammenhnge und Ableitungen.
Aus den ersten beiden Vorlesungen (wiss. Arbeiten) sollten Sie sich vorbereiten auf
1. Nennen Sie verschiedenen Medien-Datenbanken und -Archive
und was dort recherchierbar ist!
=> Medienarchiv/Mediendokumentation/Presseausschnittsammlung KMW-Institut, Burgstr. 21
Drei Teile: 1. Elektronische Sammlung ab 1994:
ca. 78 000 Artikel zur Medienentwicklung im In- und Ausland (Presse,Rundfunk, Nachrichtenagenturen, Multimedia, Verlage etc.) sowie
zu allen Fachgebieten, die das Profil das Instituts bestimmen
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(Kommunika- tionswissenschaft, Mediengeschichte, Medienwissenschaft, Journalistik, Public Relations, Medienpdagogik etc.)
stndig werden ca. 70 Publikationen (Tages-, Wochenzeitungen,
Fachdienste und -zeitschriften)ausgewertet
tglich etwa 100 neue Seiten dazu
2. Dokumentation fr den Zeitraum 1970 bis 1992:
ca. vier Millionen Artikel mit den Schwerpunkten:- ffentlich-rechtlicher Rundfunk
- Medienpolitik
- Medienrecht
- private Rundfunkveranstalter in der BRD
- internationale Informations- und Kommunikationsprobleme
- Medien (v.a. Rundfunk) im Ausland
umfangreiches Personenarchiv
3. Spezialsammlungen DDR/ Ostdeutschland/Osteuropa:
sehr umfangreicher Recherchespeicher (Karteikarten) mit bibliograf.
Hinweisen zur Medienliteratur (vorwiegend aus der DDR und Osteuropa)
im Zeitraum 1965 bis 1990 sowie Artikel zur Medienentwicklung in Neuen
Bundeslndern und in Osteuropa von 1989 bis 1994 (Papierkopien)
=> IMDB: Internet Movie Database
=> Recherche im DRA: Deutsches Rundfunkarchiv (ARD) (Babelsberg&Wiebaden)
Bestnde DDR: Alle Eigen-, Co- und Auftrags-Produktionen des DeutschenFernsehfunks (DFF) bzw. des Fernsehens der DDR(1952-1991), an denen
der DFF Ausstrahlungsrechte hatte. Auch: Hrfunk. Und von allem: Schriftgut,
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Presse Spezialangebote DDR:
http://www.dra.de/bestaende/ddr/fernsehen.html
Der schwarze Kanal (Karl-Eduard von Schnitzler):
Sendungen und Manuskripte
http://sk.dra.de
Fernsehkrimis: Blaulicht & Der Fernseh-Pitaval
http://www.dra.de/online/hinweisdienste/spezial/2006/dra-spezial_09-2006_pitaval.pdf
Bestnde Bundesrepublik:
Fernsehproduktionen der ARD sind in den Landesrundfunkanstalten selbstarchiviert und erfasst.
=> Fernsehdatenbank: FESADneu, die Verbund-Datenbank der ARD-Fernseharchive
Hrfunkproduktionen der ARD: analog zum Fernsehen
Auerdem: Bestnde vor 1945
=> Netzwerk-Mediatheken
Ziele: dezentral-vernetzte Sicherung, Bewahrung, Erschlieung, Bereitstellungaudiovisueller Quellen/Materialien als bedeutendes Kulturgut fr dieinteressierte ffentlichkeit, im Speziellen fr Erziehung, Unterricht,
Wissenschaft, Forschung, Lehre und Kunst.
http://www.netzwerkmediatheken.de/html/partner/partner.html
Darin eingebunden auch UBL; DFG-gefrdertes Sondersammelgebiet KMW.
http://www.ub.unileipzig.de/Wir_ueber_uns/bestaende/sosag2.htm
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http://sk.dra.de/http://www.dra.de/online/hinweisdienste/spezial/2006/dra-spezial_09-2006_pitaval.pdfhttp://www.ub.unileipzig.de/Wir_ueber_uns/bestaende/sosag2.htmhttp://sk.dra.de/http://www.dra.de/online/hinweisdienste/spezial/2006/dra-spezial_09-2006_pitaval.pdfhttp://www.ub.unileipzig.de/Wir_ueber_uns/bestaende/sosag2.htm8/9/2019 Prfungsvorbereitung Kommunikations- und Medienwissenschaft II
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=> EUROPEANA Europische digitale Bibliothek
Internet-Portal 20.11. 2008:
- digitalisierte Kulturschtze, u. Filme, aus den
- National-Bibliotheken, Museen und Archiven der EU-Staaten
Gegenwrtig: ca. 2 Mio. Werke aus 1000 Institutionen
http://dev.europeana.eu/new_look_for_europeana_launch.php
=> IWF - Wissen und Medien gGmbHFrher: Institut fr den Wissenschaftlichen Film, Gttingen
= Leibniz-Institut fr Medien in der Wissenschaft
Serviceeinrichtung des Bundes
Aufgabe: - audiovisuelle Medien aus der Wissenschaft zu akquirieren, zuoptimieren
- fr Lehre/Forschung zur Verfgung zu stellen
- Integration ihrer Medien in Bibliothekskataloge/hochschul-interne Informationssysteme > AV-Medien in Forschung undLehre dauerhaft/umfassend recherchiert/genutzt werdenknnen
http://www.iwf.de/
=> ZDF kein Online-Zugang zum Archiv, da das ZDF mit einem digitalen Archivsystem arbeitet, das zum einen mit der Programmdatenbank und zum anderen mit der Produktionsstrae verknpft ist
Archivumfang 300.000 Programmen
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http://dev.europeana.eu/new_look_for_europeana_launch.phphttp://www.iwf.de/http://dev.europeana.eu/new_look_for_europeana_launch.phphttp://www.iwf.de/8/9/2019 Prfungsvorbereitung Kommunikations- und Medienwissenschaft II
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Kosten: abhngig von der Exklusivitt der Nutzung, der Nutzungsart, derLizenzzeit und dem Territorium, auf dem das Programm genutzt
wird
http://www.zdf-enterprises.de/de/faq.733.htm
=> Medienwissenschaft/Hamburg:Berichte und Papiere, Internet-Publikation
http://www1.unihamburg.de/Medien//berichte/index.html
Filmographien, Literatur- und Forschungsberichte, Bibliographien zu Film undFernsehen
=> JSTOR Archiv fr wissenschaftliche Zeitschriften
http://www.jstor.org
2. Beschreiben Sie die verschiedenen Facetten desVerstndnisses
von "Format" und "Programm"
=> Format:
Definition: ein Fernsehformat bezeichnet ein in seinem Inhalt, seiner Binnenstrukturund seiner Prsentation auf ein klar definiertes Zuschauersegment und einen indie Sendungsstruktur eingebetteten Programmplatz abgestimmtesmehrteiliges Sendekonzept
> 1. Technisch
Film-, Fernseh- und DVD-Formate
Originalformat: FS-Format
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http://www.zdf-enterprises.de/de/faq.733.htmhttp://www.zdf-enterprises.de/de/faq.733.htm8/9/2019 Prfungsvorbereitung Kommunikations- und Medienwissenschaft II
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> 2. Programmlich (Fernsehen, Hrfunk)
Format als Corporate Identity
- Format des Programms als Flu/Philosophie insgesamt (ZDF, RTL, Arte, 3sat)
- das Format einer Woche, eines Tages und eines Sendeplatzes,
des Prime Time-Programms (ca. 19 23 Uhr)
- das Format einzelner Sendungen
- Format-Konzepte- das Format einzelner Genres
Radio-/Fernsehformat
- das Format des Programm-Segments Unterhaltung/Information/Kultur
- als Sonderform ein sehr eingeschrnktes Format das Spartenprogramm
(Info, Talk, Doku, Cine, History, Klassik, Wetter)
- Special-Interest-Programme
Musikformate
> 3. filmisch: Gattungen, Genres
Gattungen: - Fiktion: Spielfilm (Fernsehfilm, Fernsehspiel, TVSpielfilm, TV Serie)
- Experimentalfilm
- Animationsfilm
- Dokumentarfilm (Filmdokum., Dokum.,Reportage, Feature, Essayfilm)
- Werbefilm, Werbespot
- Industriefilm, PR-Film
- Unterrichtsfilm, Lehrfilm
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Genres: - Genre-Einteilung wiss. nicht immer trennscharf, ndert sich im Laufeder Zeit, wird durch neue (Misch-)Genres ergnzt.
= Gruppe von hnl. Filmen
- Definitionen/Abgrenzungen eines Genres beziehen sich aufunterschiedliche Ebenen: Narration/Handlung, den Grund-Plot, Artder Prsentation, Art der Emotionalisierung des Zuschauers,rumliche/zeitliche Situierung, thematische, bildliche Motive,visuellsthetischer Stil
- Sinn: Kategorisierung fr Produzenten, Regie, Schauspieler, Kritiker,aber vor allem fr die Zuschauer
- Ungeschriebener Kontrakt zwischen Autor und Zuschauer
- Genre-Regeln (-Konventionen):
* Widererkennbarkeit/ Vertrautheit innerhalb der Vielfalt(Menge) der Filme
* Steuerung und Befriedigung von Erwartungen
Programme: Bisher:eine kontinuierliche, in abgegrenzten, weitgehend wiederkehrendenStrukturen von einem Sender einem massenhaften, dispersen
Publikum synchron angebotene, von professionellen Kommunikatoren(Journalisten, Knstlern) gestaltete Abfolge akustischvisueller
Informatio- nen die ber terrestrische Sender, per Kabel/Satellitbermittelt wird
Jetzt: ein diskontinuierliches, asynchrones Angebot mit der Mglichkeit
zur p2p- und On-demand-Kommunikation sein
von professionellen/professionalisiertenAmateur-Kommunikatoren
akustische, Text-, (Bewegt-)Bild- und Daten-Informationenenthalten
auch ber Telekommunikations-(ICT-), IPNetzwerke, Internet
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3. Nennen Sie Vor- und Nachteile von Web 2.0-Enzyklopdien beider
Verwendung im wissenschaftlichen Kontext
Vorteil: stndig aktualisiert
umfassend
Millionen Menschen weltweit tragen zum Wissen bei
(relativ offener) Diskurs
kostenlose, teils rechtefreie Nutzung
Nachteil: Fehler (Viele Kche verderben den Brei, selbsternannte Experten) Manipulation unliebsamer Eintrgen
Wiki als PR-Instrument
Aus der letzten Vorlesung (MW&MK) sollten Sie sich vorbereitenauf:
1. Das Verstndnis von "Kultur" und "Medienklultur"
- Kultur: = weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltendhervorbringt
- Medienkultur: Medien und Kultur stehen in Wechselbeziehung:
- Kommunikationsmedien berliefern Werte und Normen einer Kultur
- Kultur liefert Medieninhalte (Tradierung, Diskurs)
- massiver Einsatz und grosser Stellenwert derKommunikationsmedien knnen Kultur und Medium nicht voneinandergetrennt werden
- globale Vernetzung > Normen und Werte nicht mehr auf einenbest. Teil der Erde beschrnkt werden > entwickeln sich Kulturen der
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jeweiligen Mediennutzer
2. Kernfragen und -gegenstnden der sthetik und derMediensthetik
in verschiedenen Phasen seit der Aufklrung bis heute
- Kernfragen: Autonomie und Negativitt
3. Nennen Sie Publikums- und Kultur-basierte Medientheorien
- Wie steuern Publikumsbedrfnisse und/oder kulturelle Spezifika (Werte, Strukturen)
die Auswirkungen medialer Kommunikation?
Uses&Gratifications Approach (Nutzen-Ansatz)
Kultivations-Ansatz
Cultural Studies
Kritische Theorie
Dependenz-Theorie
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Vorlesung II
1. Was ist Wissenschaft?
1. Was unterscheidet Philosophen, bzw. Wissenschaftler von
anderen Menschen (nach Platon)?
- Wissenschaftler knnen auch nicht mehr sehen, als ein normaler Mensch, derUnterschied ist,
dass sie versuchen in die Tiefe zu gehen und heraus zu finden, warum etwas so ist, wiees ist
2. Literatur- und Quellenrecherche
1. Nennen Sie den Unterschied zwischen Literaturverzeichnis undBibliografie!
- Bibliografie = umfangreich
- Literaturverzeichnis = kurz , einige Seiten
2. Nennen Sie den Unterschied zwischen Literaturverzeichnis und
Quellenverzeichnis!
- Literaturverzeichnis bezieht sich auf Bcher und Printmedien
- Quellenverzeichnis kann auch andere Quellen beinhalten
3. Informationen bearbeiten/ strukturieren
1. Nennen Sie Merkmale wissenschaftlicher Texte(charakteristisch)!
- erfordern Hintergrundwissen
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2. Nennen Sie Unterschiede zwischen wissenschaftlichen und
alltagssprachlichen Texten! (3P)
- Fachtermini, verwenden z.B. hufiger die Wissenschaftler
- wiss. Texte soll nicht jeder verstehen
4. Schreiben wissenschaftlicher Texte
1. Wozu dient die Einleitung einer wissenschaftlichen Arbeit?
- Einfhrung in das Thema
- kurze bersicht ber berlegungen
- Rechtfertigung der Themenstellung/Forschungsfrage
- Bezug zur aktuellen Diskussion
- zum lesen animieren
1. Relevanz: Warum ist das Thema wichtig?
2. Forschungsfrage: Welche will die Arbeit beantworten?
3. Vorgangsweise: Wie?
5. Wissenschaftliches Arbeiten
1. Formulieren Sie an einem Beispiel:
- notwendige Angaben auswhlen und bibliografischen Verweisin einer
wissenschaftlichen Arbeit formulieren (in blicherReihenfolge)
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6. Darstellen und Prsentieren
1. Nennen Sie die vier Seiten einer Nachricht/Botschaft (Schulz
von Thun)= Unterschiede kommunikationspsychologischer Aspekte
- Sachinformation => worber ich informiere)
- Selbstkundgabe => was ich von mir zu erkennen gebe)
- Beziehungshinweis => was ich von dir halte und wie ich zu dir stehe)
- Appell => was ich bei dir erreichen mchte)
7. Zitieren
1. Was unterscheidet die amerikanische von der historischenZitierweise?
> Amerikanische Zitierweise:
- identisch mit der Kurzform des Funotenbelegs
- Allerdings findet sich der Verweis nicht in den Funoten, sondern direkt im
Anschluss auf das Zitat im Flietext
- Setzt sich zusammen aus: Name des Autors,Erscheinungsjahr, Seite des Zitats
=> Im Literaturverzeichnis findet sich selbstverstndlichdie ungekrzte Quellangabe.
> Historische Zitierweise:
- Zitieren im Flietext erfolgt ber hochgestellte Ziffern in numerischer Ordnung
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- Verweisangaben werden in die Funoten verlagert
- Funoten treten in Langform wie auch in Kurzform auf
- Langform => wird fr die erste Quellangabe verwendet
- die Kurzform => alle weiteren sich wiederholenden Quellangaben werdenin Kurzform verfasst
=> stellt sich genauso dar, wie die Form der amerikanischenZitierweise
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18. Zuordnung folgender Modelle zu 1. Transmissionsmodell und2.
Beziehungsmodell
Lasswell = Transmissionsmodell
Feldschema = Beziehungsmodell
Riley-Riley = Beziehungsmodell
S-R = Transmissionsmodell
Westley/McLean = Beziehungsmodell