Post on 17-Sep-2018
Professionelles Visualisieren für Besprechungen, Präsentationen und Moderationen
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FORMEN ................................................... 30
FORMEN UND IHRE BEDEUTUNG .............. 30
BILDER ...................................................... 55
DAS VISUELLE WÖRTERBUCH .......... 56
ÜBERSCHRIFTEN BRAUCHEN
BEGRENZUNGEN ................................... 58
EMOTIONEN ZEICHNEN ....................... 62
DER GESICHTSAUSDRUCK ........................ 63
DIE KÖRPERSPRACHE
VON FIGUREN ......................................... 68
FIGURENKONZEPT ...................................... 69
UNTERSCHIEDLICHE FIGUREN
ENTSTEHEN LASSEN .................................. 71
VISUALISIEREN VON
GRUPPEN UND TEAMS ............................... 81
DAS WORT
ZUM BUCH ................................................. 6
WAS BRINGT’S? ....................................... 7
WIE FLIPCHARTS SIE IM TÄGLICHEN
BUSINESS UNTERSTÜTZEN ......................... 8
VISUELL KOMMUNIZIEREN ................. 11
DIE VIER BAUSTEINE DER
VISUELLEN KOMMUNIKATION .................... 12
WIRKUNGSVOLLE
TEXTCHARTS .......................................... 14
FLIP & STIFT ................................................ 15
PLAKATIVE SCHRIFTARTEN ........................ 16
FARBEN .................................................... 23
DIE WICHTIGSTEN FARBTÖNE
UND IHRE BEDEUTUNG .............................. 24
TIPPS ZUM FARBENTOPF ........................... 26
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Flipcharts for Business
VISUELLE VOKABELN
SEKUNDENSCHNELL UND
PROFESSIONELL ZEICHNEN .............. 85
VISUELLE BEGRIFFE MIT
RECHTECK UND QUADRAT ................ 86
BÜCHER, DOKUMENTE UND VERTRÄGE ... 86
GEBÄUDEFORMEN DYNAMISCH
GEZEICHNET ............................................... 88
PRÄSENTATIONSMEDIEN ............................ 91
DAS VIERECK IN DER TECHNIK .................. 93
DREIECKE KÖNNEN
BERGE VERSETZEN .............................. 96
PFEILBILDER ........................................... 99
GEMEINSAM ZUM ERFOLG ....................... 100
BESCHLEUNIGUNG .................................. 101
DER BLICK AUF DAS WESENTLICHE ........ 102
INTERAKTION ............................................ 103
KONFLIKT UND KONFRONTATION ............ 104
IDEE UND PROBLEMLÖSUNG .................. 105
TRENNUNG ............................................... 107
KREATIVE PFEILFORMATIONEN ................ 108
DER KREIS –
EINE RUNDE SACHE ........................... 109
WIRKUNGSVOLLE
LINIENFORMEN .................................... 112
NEUE VISUALISIERUNGSIDEEN
DURCH FORMENKOMBINATIONEN 114
KREATIVITÄT KREATIV GEZEICHNET ......... 114
ZEICHNEN VON VISIONEN UND ZIELEN ... 117
GELDSYMBOLE ......................................... 120
DIE VISUALISIERTE WELT VON
BETRIEBEN UND UNTERNEHMEN ............ 123
PROJEKT- UND
PROZESSMANAGEMENT .......................... 130
MOBILITÄTSMANAGEMENT
BEGINNT AM PAPIER ................................ 135
BILDHAFTE KOMMUNIKATION
UND INTERAKTION .................................... 136
SOFTSKILL-SYMBOLE ............................... 139
ERFOLGREICHE
BESPRECHUNGEN MIT
VISUELLER KOMMUNIKATION ......... 143
ARTEN VON BESPRECHUNGEN ............... 144
DER WEG ZU EFFIZIENTEN
BESPRECHUNGEN .................................... 145
FLIPCHARTS WIRKUNGSVOLL
VISUALISIEREN UND
PRÄSENTIEREN .................................... 151
PRÄSENTATION VORBEREITEN ................ 152
DURCHFÜHRUNG EINER
FLIPCHARTPRÄSENTATION ...................... 157
VISUELLE MODERATION .................... 162
ABLAUF DER VISUELLEN MODERATION .. 164
MODERATIONSEINSTIEG .......................... 166
THEMENSPEICHER ................................... 171
THEMENAUSWAHL ................................... 176
THEMEN BEARBEITEN .............................. 177
MASSNAHMEN PLANEN ........................... 181
MODERATIONSABSCHLUSS ..................... 183
AUF DEN PUNKT GEBRACHT ........... 184
ANHANG ................................................. 185
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DAS WORT ZUM BUCH
Das menschliche Gehirn ist nicht zum Auswendiglernen gebaut, es rekonstruiert Informati-onen. Das bedeutet, dass Bilder sehr schnell erfassbar sind und lange im Gedächtnis ge-speichert bleiben. Vor allem die Gehirnforschung weist ständig darauf hin, wie wichtig Visua-lisierungen in der Informations- und Wissensvermittlung sind. Jedoch nehmen die wenigsten einen Stift zur Hand, um das Gesagte zusätzlich grafisch darzustellen.
Viele meiner Seminarteilnehmer/innen be-haupten: „Ich kann nicht zeichnen!“ Das habe ich auch fast dreißig Jahre lang ge-glaubt. Heute weiß ich, wie man Fachbe-griffe, Abläufe und technische Konzepte schneller zeichnen als schreiben kann. Es erfüllt mich immer mit Freude, diese Fähig-keit auch weiterzuvermitteln. Denn Kennen ist eines, Können etwas anderes. Daher sind meine Seminare natürlich auch für Sie eine gute Möglichkeit, die Fähigkeit sekun-denschnellen Zeichnens rasch zu erlernen.
Im Jahr 2008, als die erste Auflage von „Flipcharts for Business“ erschien, gab es noch viele Zweifler und Kritiker. Diese waren auch sehr wichtig für mich, um dieses Konzept weiter-entwickeln zu können. Heute sind diese Kritiker sehr leise geworden, denn „Flipcharts for Business“ hat nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Pädagogik und im Verkauf viele große Erfolge aufzuweisen. Tausende Exemplare sind bereits verkauft und aus vielen Teilen der Welt habe ich zahlreiche Feedbacks erhalten. Nun ist die Zeit gekommen, das Be-stehende zu optimieren und neue kreative Ideen und Impulse an Sie weiterzugeben. Dieser dritten Auflage von „Flipcharts for Business“ sind nicht nur neue Inhalte hinzugefügt, sondern es wurde auch das Gesamtkonzept aktualisiert und erweitert.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Durchlesen und Ausprobieren und vor allem viel Erfolg bei der Umsetzung im täglichen Business.
IhrAlfons Stadlbauer
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Flipcharts for Business
WAS BRINGT’S?
Kennen Sie die folgende Aussage: „Wer in der Lage ist, komplizierte Dinge zu denken, der denkt auch die einfachen Dinge oft zu kompliziert“? Gerade in einer Zeit, wo Sys-teme an ihrer konstruierten Komplexität und ihrem Wunsch nach Perfektion reihenweise gescheitert sind, hat das Bewusstsein für einfache Dinge wieder einen hohen Stel-lenwert bekommen. Auch in der Welt der Präsentationen ist nach der großen Power- Point-Welle wieder Normalität eingekehrt. Geblieben ist allerdings der hohe Perfekti-onsanspruch. Mit „Flipcharts for Business“ gelingt es, auf ansprechende Art und Weise Informationen nachhaltig zu vermitteln und
darüber hinaus, in einem quasi „menschlichen“ Maß, perfekt zu sein. Alles, was Sie dazu brauchen, ist Ihr kreatives Potenzial und das Vertrauen in Ihre zeichnerischen Fähigkeiten, die Sie ganz leicht bei sich selbst entwickeln können. Mit diesem Buch zeige ich Ihnen, wie auch Sie es schaffen, fachliche Inhalte einfach und verständlich darzustellen.
Im Lauf der Zeit habe ich vor allem für wirtschaftliche Unternehmungen eine Zeichentech-nik entwickelt, die es möglich macht, bei Produktpräsentationen, Besprechungen, Vor-trägen sowie bei Moderationen in sehr kurzer Zeit mit oft nur wenigen Strichen Inhalte zu visualisieren. Die dahinterstehenden Personen, zumeist Führungskräfte, Fachexperten und -expertinnen, Personalentwickler/innen, Trainer/innen oder Berater/innen, bilden die Zielgruppe für dieses Buch.
Im Zusammenhang mit Präsentations- und Moderationstechnik kommt man am Schwer-punkt Visualisierung nicht vorbei. Das folgende Zitat von Goethe bringt es auf den Punkt:
„Wir sprechen überhaupt zu viel, wir sollten viel mehr zeichnen!”
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DAS VISUELLE WÖRTERBUCH
Um dem Anspruch sekundenschnell zu zeichnen gerecht zu werden, muss man bestimmte Grundgesetze kennen. Erinnern wir uns:
„Jedes Symbol besteht im Prinzip aus einer der sieben grafischen Elemente Viereck, Dreieck, Kreis, Punkt, Spirale, Pfeil oder Linie.”
Um plakativ, also ansprechend zu visualisieren, beachten Sie noch die wichtigsten Kriterien:
Mit breiten Linien assoziieren wir Sicherheit, mit schmalen hingegen Unsicherheit.Je breiter eine Stiftkante, desto größer der Blattwiderstand und desto geringer die Schreib- bzw. Zeichengeschwindigkeit. Mit der richtigen Stifthaltung kann man aber mü-helos und mit hoher Geschwindigkeit zeichnen. Das gilt in erster Linie für großflächige Medien wie Flipchart und Pinnwand.Je kleiner das verwendete Medium ist, desto weniger Details sollten Sie visualisieren. Beschränken Sie sich auf eine geometrische Grundform oder ein grafisches Element.Zeichnen können viele, schnell zeichnen nur wenige. Beachten Sie bei den in den folgen-den Kapiteln dargestellten Formen und Symbolen auch Strichfolge und Richtung.Grundsätzlich gilt: Am schnellsten lassen sich Striche von oben nach unten oder zur eigenen Person hin (je nach Stand- bzw. Sitzposition) zeichnen.Farbe ist Information und gleichzeitig Option. Wenn es einmal sehr schnell gehen muss, verzichten Sie besser auf den aufwendigen Einsatz von Farben oder beschränken Sie sich auf die vier Grundfarben Rot, Gelb, Grün und Blau.
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Flipcharts for Business
Basierend auf den bisher beschriebenen geometrischen Formen setzen wir nun Be-griffe in dazugehörige Bilder um. Ich schrän-ke die Vielzahl von Symboldarstellungen be-wusst auf jene ein, die aus meiner Erfahrung häufig verwendet werden.
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Flipcharts for Business
VISUELLE VOKABELN SEKUNDENSCHNELL
UND PROFESSIONELL ZEICHNEN
Der Grundsatz „Zeigen Sie, was Sie zu sa-gen haben!“ spiegelt den Zweck der hier beschriebenen Methode wider. Mit selbst erstellten Visualisierungen lassen sich Men-schen mehr begeistern und berühren als mit Hochglanz-PowerPoint-Präsentationen. Vor allem, wenn die bildhaften Darstellun-gen direkt vor den Augen des Publikums entstehen. Ihre Bewegungen während des Zeichenprozesses lenken die Aufmerksam-keit auf die Inhalte und unterstützen so die Vermittlung von Informationen. So entsteht im Publikum Klarheit und Übersicht. Wenn der Vortrag noch von einem lebhaften und dynamischen Zeichenstil unterstützt wird, sind nicht nur die Teilnehmer/innen begeis-tert, sondern der auch Wissenstransfer wird dadurch merklich beschleunigt.
Zeigen Sie, was Sie zu sagen haben !
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VISUELLE BEGRIFFE MIT RECHTECK UND
QUADRAT
Kommen wir nun zur Erstellung einer umfangreichen Symbolsammlung, die Ihnen zu den verschiedensten Themenbereichen Visualisierungsideen und -impulse liefert. Wir beginnen beim Viereck.
BÜCHER, DOKUMENTE UND VERTRÄGE
Rechteck oder Parallelogramm sind Basis
für viele Symbole, …
… z. B. ein Blatt Papier,ein Dokument,
ein Schriftstück, ...
… Dokumentenstapel, Akten oder
schriftliche Unterlagen.
Entwickeln Sie aus den Grundformen einfach zu zeichnende Symbole!
Zunächst wird ein Siegel gezeichnet.
So entsteht ein Vertrag …
… und mit Farbe ein erfolgreicher Vertrag.
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Flipcharts for Business
DIE VISUALISIERTE WELT VON
BETRIEBEN UND UNTERNEHMEN
Ein visuelles Vokabular für Begriffe wie „Markt“, „Angebot“, „Wareneinkauf“, „Akqui-se“ und „erfolgreicher Vertragsabschluss“ lassen sich vor allem bei Vertriebsschulun-gen, Kundengesprächen und Unterneh-menspräsentationen sinnvoll einsetzen. Die Gefahr, sich bei der Vielzahl von Begrifflich-keiten im Fachjargon zu verlieren, besteht hier abermals. Daher empfehle ich gerade bei diesem Thema wiederum zu reduzieren, anstatt detailbehaftete Inhalte zu konstruie-ren. Beschränken Sie sich auf Bilder, die jede/r aus der täglichen Erfahrung (vor allem) im privaten Bereich kennt. Hier ein Beispiel: Der Begriff „Warenkorb“ als Einkaufskorb oder Ein-kaufswagen dargestellt bewirkt eine regelmäßige gedankliche Wiederholung der damit ver-knüpften Informationen. Dasselbe gilt für den Marktstand als Symbol für ein Warenangebot oder ein Siegel für Qualität und Qualitätsmerkmale.
InnovationDie zündende Geschäftsidee für einen Un-ternehmenserfolg ergibt sich aus dem kre-ativen Potenzial von Menschen. Hier als Spiegelbild einer menschlichen Figur auf einer Glühbirne dargestellt.
UnternehmenswachstumPflanzen stehen ganz allgemein für den Be-griff Wachstum. In vielen Werbeeinschaltun-gen werden zarte, aus einer Hand voll Erde sprießende Pflänzchen gezeigt. Diese Meta-pher lässt sich allerdings auch auf die Ent-wicklung eines bestimmten Produkts oder das Wachstum eines gesamten Unterneh-mens ummünzen.
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StandardisierungDieser Begriff wird häufig als Ablaufplan gezeichnet. Gerne findet diese Symbolik auch Anwendung für Prozessabläufe, Pro-grammabläufe und standardisierte Vor- gehensweisen.
VerkaufWare gegen Geld – in einen Kreislauf einge-bettete Symbole ergeben viele unterschied-liche Einsatzmöglichkeiten.
WareneinkaufEin voller Einkaufswagen verbunden mit Dynamik wirkt sehr plakativ.
EinkaufstascheNach wie vor typische Symbole für den Wareneinkauf sind die Einkaufstasche oder der Einkaufskorb.
WarenkorbAnstatt des Einkaufskorbes kann auch der Warenkorb verwendet werden.
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Flipcharts for Business
Weltweiter VertriebVetriebssymbole werden meist mit einer Kombination der Symbole „Ware“ und „Geld“ dargestellt. Hier eine andere Variante.
Das Geld liegt nicht immer auf der Straße. Manchmal kommt das Gute auch von oben!
Machen Sie die Welt der Geschäftspräsentationen wieder ein Stück bunter!
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In welch kurzer Zeit Menschen ihr zeichnerisches Potenzial entdecken, um fachliche Inhalte zum Ausdruck zu bringen, erfahre ich ständig in meinen Seminaren. Hier ein Blick auf die von meinen Seminarteilnehmern und -teilnehmerinnen erstellten Flipcharts:
Mit lebhaft gestalteten Symbolen überzeugen und bewegen Sie !