Post on 01-Feb-2018
„Wirverstehen
uns!“
Claudio Castanedapräsentiert
Praxisideen zurFörderung
Kommunikativer & sozialerKompetenzen
Menschen aus demAutismus-Spektrum
Symbole METACOM von Annette Kitzinger
Wer isteigentlich
dieserClaudio
Castaneda?
Das ist Claudio!
Studium der Sozialen Arbeit
seit 1998 Arbeit mit Menschen aus demAutismus-Spektrum)
seit 2001 Mitarbeiter der LebenshilfeKöln:Schulbegleitung von Schülern mitAutismus an Regel- und Förderschulen/interne Mitarbeiterberatung zum ThemaUK & Autismus
seit 2003 Fortbildungen zumThemenbereich UK, Autismus,TEACCH
seit 2011: Beratungsstelle UK & Autismus(BUKA) der Lebenshilfe Köln
Undworüber
redetClaudioheute?
Autismus –eine besondere
Herangehensweise an dieWelt
„Ich verstehe!“Möglichkeiten der
Förderung desVerstehens von
zwischenmenschlichenZusammenhängen
„Ich werde verstanden!“Möglichkeiten der
Förderung deraktiven Kommunikation
Teil 1:
Autismus
einebesondere
Herangehensweisean dieWelt
Nimm einen Buntstift.Sag den Drachenspruch auf und
male dabeieinen Bogen.
Nimm eine neue Farbe.Wenn du alle Farben verwendet
hast, male aus dem bunten Bogeneinen Drachen!
Arbeitsauftrag Lehrerin:
der autistische Mensch der neurotypische Mensch
Unterschiede verstehen
Gemeinsamkeiten erkennen
spezifischeHirnstruktur
Form des Erlebensund Denkens
Gestaltungzwischenmenschlicher
Kontakte
Was bedeutetdas nun für unsin der Praxis?
Ich werdeverstanden! Ich verstehe!
Lernziele für Kommunikation
Kommunikation ist nur erfolgreich,wenn die Kommunikationspartner einander
verstehen und verstanden werden.
Teil 2:
„Ich verstehe!“
kommunikative&
zwischenmenschlicheZusammenhängeverstehen lernen
Gefühlebox(mit Gefühle-Buch):Die 6 GrundemotionenFreude, Wut, Ekel,Überraschung, TrauerUnd Angst kennen- undbenennen lernen.
Visualisierung
Orientierung &Information
Vorraussetzung fürVerstehen & Lernen
Visuelle Verstehenshilfen(Alternativenübersichten, Social Stories,Comic Strip Conversations)unterstützten das Verstehenzwischenmenschlicher Zusammenhänge
Vorteil von „visuell“ statt nur „gesagt“:Informationen werden in gleichbleibender Form präsentiert- unabhängig vom Erklärenden- Orientierung immer wieder möglich
unterstützten verbale Erklärungen und wiederholen
machen auch dem Umfeld Strukturen undKonsequenzen bewusst
Alternativenübersichten
Auslösereines
Problem-verhaltens
dasProblemverhaltens
Konsequenzen desProblemverhaltens
erwünschtesVerhalten
Konsequenzen deserwünschtenVerhaltens
Alternativenübersichten (Contingency Maps) vermittelnVerhaltensalternativen mittels visueller Informationenmit dem Ziel Problemverhalten abzubauen.
Social Storiesbeschreiben in kurzen, persönlichen
Gesichten eine Situation, einenZusammenhang oder eine soziale
Verhaltensweise, welche für die Personvon Bedeutung ist.
Comic Strip Conversationserklären in Form vonBildern und Zeichnungen soziale Situationenzwischenverschiedenen Personen und zeigen, was diePersonen
machen,
sagen und
denken.
Teil 3:
„Ich werdeverstanden!“
aktiveKommunikation
fördern
„Noch mal!“
Vermittlungvon (Unterstützter)Kommunikation:
Kommunikation machtSpaß!
Ich habe durchKommunikation Einfluss!
Ich bin durch Kommunikationselbstwirksam!
Interaktionsspiele, z.B. mitelektronischen Kommunikationshilfen
„Spring in die Luft!“
„Kriech auf demBoden!“
Interaktionsspielemit dem GoTalk
Wenn ich Cola möchte....
Wenn ich Cola möchte....
Claudio hat Cola.
Ich möchte Cola.
Wenn ich Cola möchte....
Ich sage mit meinem Talker:
Wenn ich Cola möchte....
Claudio überlegt.
Das ist meine Cola.Warum soll ich Emanueletwas abgeben?
Wenn ich Cola möchte....
Claudio sagt.
Nein.Du bekommst von mir keine Cola!
Wenn ich Cola möchte....
Ich überlege.
Wie bekommeich Cola?
Wenn ich Cola möchte....
Ich habe eine Idee.
Claudio freut sich,wenn ich nett bin.
Wenn ich Cola möchte....
Ich sage mit meinem Talker:
Wenn ich Cola möchte....
Claudio freut sich über dienette Ansprache.
Wenn ich Cola möchte....
Claudio fragt.
Was möchtest du Emanuel?
Wenn ich Cola möchte....
Ich sage mit meinem Talker:
Wenn ich Cola möchte....
Claudio findet meineFrage nett.
Emanuel ist nett.Ich teile gernemit ihm.
Wenn ich Cola möchte....
Claudio sagt.
Ja.
Ich gebe dir von meiner Cola!
Wenn ich Cola möchte....
Claudio gibt mir Cola.
Ich schenke dir etwas ein!
Wenn ich Cola möchte....
Ich habe Cola bekommen.Ich bin glücklich.
Fazit:Wir wollenautistischenMenschenvermitteln,dass ein Lebenmit unsbedeutsam istundSpaß macht!
Kontakt
claudio.castaneda@gmail.com
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!