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Hasseler Blädche - Nr. 407 1
Nachrichten- und Mitteilungsblatt des Stadttei ls Hasse l
Ausgabe 407 Donnerstag, 7. Juni 2018 18. Jahrgang
Ständig hindern Falschparker Einsatzkräfte der Feuerwehr oder Rotem Kreuz bei der schnellen Durchfahrt zum Einsatzort. Foto: J. Schneider
Demnächst erfolgen Kontrollen durch das Ordnungsamt HASSEL . Manche lernen es nie! Egal ob das bei
Unfällen auf der Autobahn ist, es wird nicht auf die
Bildung einer Rettungsgasse für einer schnelle Durch-
fahrt eines Rettungswagens, der Polizei, der Feuer-
wehr oder des Abschleppwagens oder einfach nur die
Straßen zugeparkt. Vielen ist es einfach nicht be-
wusst, was zugeparkte Straßen bedeuten. Es gilt bei
vielen die egoistische Einstellung, Hauptsache ich
habe einen Parkplatz vor der Haustüre oder der
Bäckerei. Die Bedeutung von Halteverbotsschildern
oder das Parken in die falsche Fahrtrichtung spielen
dabei keine Rolle.
2 Nr. 407 - Hasseler Blädche
Auch zugeparkte Bürgersteige sind für behinderte
Menschen im Rollstuhl und Personen mit einem
Kinderwagen ein Ärgernis.
Was das im Ernstfall bedeutet wurde Anfang
April 2018 bei einem Feuerwehreinsatz in der Otto-
Brauner-Straße deutlich. In einem Vorgarten hatte ein
Bewohner versehentlich bei Arbeiten mit einem Gas-
brenner einen Baum entzündet. Aufgrund der Tro-
ckenheit griff das Feuer rasend schnell auf den ge-
samten Baum über. Der Bewohner konnte das Feuer
mit einem Gartenschlauch glücklicherweise selbst
unter Kontrolle halten und eine weitere Ausbreitung
verhindern. Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr,
welche mit einem Löschfahrzeug vor Ort waren, wur-
den abschließend mit einer Schnellangriffsleitung noch
einzelne Glutnester abgelöscht.
Trotz Halteverbot wird bis in den Kreuzungsbereich
vor der evangelischen Kirche geparkt.
Die Anfahrt des Löschfahrzeuges wurde durch
mehrere im Wohngebiet falsch und verkehrsbehin-
dernd geparkte Fahrzeuge erheblich erschwert und
wesentlich verzögert. Auch während der Rückfahrt
blockierten mehrere falsch geparkte Fahrzeuge die
Weiterfahrt.
Wehrführer Jochen Schneider warnt aus diesem
aktuellem Anlass: „Bei einem akuten Notfall geht
somit wichtige, ggf. lebensnotwendige Zeit verloren.
Hiervon können Menschenleben abhängen! Wir – die
Feuerwehr – appellieren daher an die Bevölkerung:
Beim Abstellen ihres Fahrzeuges jederzeit auf eine
Mindestdurchfahrtsbreite von mindestens 3 Metern
zu achten.“ So sind Fahrzeuge im Kreuzungsbereich
abgestellt oder Straßen werden beidseits so eng be-
parkt, dass für die Einsatzfahrzeuge kein Durch-
kommen möglich ist. Dabei ist eine Anfahrt ohne
Rangieren bei einem Einsatz absolut notwendig, da-
mit keine Zeit verloren geht. Florian Jung, Presse-
sprecher der Feuerwehr: „Gerade bei einem Brand
geht es um Minuten und sogar Sekunden. Ist aller-
dings bereits der Anfahrtsweg für die Feuerwehr ver-
sperrt oder die Drehleiter kann mit den Stützen nicht
aufgestellt werden, so können im Brandfall schnell
Menschenleben durch Rücksichtlosigkeit in Todes-
gefahr gebracht werden. Ebenso werden Rettungs-
maßnahmen verzögert. Wir appellieren daher an alle
Bürger ordnungsgemäß zu parken und entsprechend
Rücksicht zu nehmen!“
Auf diesen Vorfall – der noch glimpflich ver-
laufen ist – reagierte der Hasseler Ortsrat umgehend.
Er forderte konsequentes Handeln gegen Falsch-
parker, damit Behinderungen vermieden werden. Die
Feuerwehr und das Ordnungsamt haben angekündigt,
dass sie in den kommenden Wochen bis zu den Som-
merferien Kontrollfahrten mit den großen Einsatz-
fahrzeugen der Feuerwehr im Stadtgebiet von St. Ing-
bert und allen Ortsteilen durchführen werden. Dabei
soll es vorerst nicht das vorrangige Ziel sein, Knöll-
chen zu verteilen, sondern die Falschparker auf ihr
Fehlverhalten hinzuweisen. Rücksichtnahme sollte
vorherrschen, denn vielleicht ist man ja selbst einmal
froh, wenn die Feuerwehr beim eigenen Wohnungs-
brand schnellstmöglich eintrifft.
- wir / Fotos: D. Wirth -
Hasseler Blädche - Nr. 407 3
Wie funktioniert die
Rettungsgasse?
Sven Rademacher vom Deutschen
Verkehrssicherheitsrat (DVR) erklärt zur
Rettungsgasse: „Auf zweispurigen Stre-
cken wird diese in der Mitte beider
Spuren gebildet, bei drei Spuren zwi-
schen der linken und mittleren Spur.“
Auf Autobahnen und Straßen mit
mehreren Fahrstreifen je Richtung wei-
chen die Fahrzeuge auf der linken Spur
also nach links aus. Wer auf dem mitt-
leren oder rechten Fahrstreifen unterwegs
ist, orientiert sich nach rechts. Die bis-
herige Regelung, dass auf vierspurigen
Autobahnen die Rettungsgasse in der
Mitte gebildet wird, gilt seit Anfang 2017
nicht mehr.
Können die Rettungsfahrzeuge
nicht den Standstreifen benutzen?
Die Standspur ist nicht an allen
Autobahnen durchgehend ausgebaut oder
breit genug. Zudem könnten dort Pan-
nenfahrzeuge stehen.
Bußgelder Bußgeld Punkte Fahrverbot
Bei stockendem Verkehr auf einer Autobahn oder Außer-
ortsstraße für die Durchfahrt von Polizei- oder Hilfsfahr-
zeugen keine vorschriftsmäßige Gasse gebildet
200 € 2 Punkte
mit Behinderung 240 € 2 Punkte 1 Monat
mit Gefährdung 280 € 2 Punkte 1 Monat
mit Sachbeschädigung 320 € 2 Punkte 1 Monat
4 Nr. 407 - Hasseler Blädche
Heimlicher Stromfresser im Keller Heizungspumpe im Sommer ausschalten
Die Heizung läuft nicht – aber die Pumpe? Haus-
besitzer sollten im Sommer kontrollieren, ob die
Heizungspumpe wirklich ausgeschaltet ist. Ist sie
noch an, werden Strom und Heizenergie ver-
schwendet.
Im Sommer sollten Heizungspumpen sich eigent-
lich eine Auszeit nehmen. „Doch in vielen Gebäuden
laufen sie auch in der heißen Jahreszeit unnötig wei-
ter und produzieren zusätzliche Stromkosten“, sagt
Werner Ehl, Energieberater der Verbraucherzentrale
des Saarlandes. Außerdem wird unnötig warmes Hei-
zungswasser durch die Rohre im Haus transportiert.
Auch wenn die Heizkörper nicht warm werden, geht
Wärme über das Rohrnetz verloren. Wer seine Hei-
zungspumpe nach der Heizperiode abschaltet, spart
diese Kosten ein.
Manchmal lohnt sich auch der Austausch der
Heizungspumpe. Ältere Heizungspumpen sind so
ineffizient wie Glühbirnen im Vergleich zu LEDs.
Sie leisten zwar mit durchschnittlich 80 Watt ihren
Dienst im Dauerbetrieb, allerdings mit hohen Ener-
gieverlusten. Die „LEDs“ unter den Heizungspumpen
sind Hocheffizienzpumpen. „Mit 10 bis 20 Watt be-
nötigen sie nur einen Bruchteil der Energie für die
gleiche Arbeit, und dies auch nur, wenn es notwendig
ist“, so Werner Ehl.
Hocheffizienzpumpen sind bei neuen Heizungs-
anlagen mittlerweile Standard. Bei älteren Anlagen
lohnt sich ein Blick in den Heizungskeller. Im Schnitt
lässt sich die Pumpenleistung beim Austausch um 80
Prozent reduzieren. Dadurch können jährlich rund 95
Euro Stromkosten gespart werden. Heizungsumwälz-
pumpen mit mehreren Leistungsstufen sind häufig zu
hoch eingestellt. Durch die Einstellung einer nied-
rigeren Stufe lassen sich im Schnitt rund 45 Euro pro
Jahr einsparen.
Weitere Informationen zu allen Fragen des Ener-
giesparens im Haus erhält man bei den Energie-
beratern der Verbraucherzentrale des Saarlandes.
Mehr Informationen unter www.verbraucherzentrale-
energieberatung.de oder www.vz-saar.de. Die Ener-
gieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert
vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Termine zur persönlichen Beratung können unter
0800-809 802 400 (kostenfrei) oder direkt bei den
Beratungsstützpunkten vereinbart werden.
In St. Ingbert finden die Energieberatungen im
Rathaus, Am Markt 12, Zimmer 202 statt.
Anmeldung unter 06894/130 oder 0681/50089 15.
Kinder erkunden den Lebensraum Bach HASSEL . Erstmals veranstaltete die VHS-Neben-
stelle Hassel für Kinder einen Workshop „Gewässer-
erkundung, Natur erleben“ mit dem KunterBUND-
mobil vom BUND (mobiles Umweltlabor). Zunächst
erklärte Umweltbiologe Martin Lillig, wie die Exkur-
sion aussehen würde, was man im Lebensraum Bach
alles finden könnte. Dann gings zum flachen Bach
selbst (Auslauf des Griesweihers), und rein in die
Gummistiefel, jeder bewaffnet mit einem Sieb, Pin-
zette und einem Behälter, der mit Wasser gefüllt wer-
den musste, damit die gefundenen Wasserlebewesen
nicht vertrockneten, bevor sie untersucht werden
konnten.
Der Umweltbiologe zeigte, wie und wo man Was-
sertierchen in das Sieb bekommen könnte, und so
suchten die weit über 20 Teilnehmer von 5 bis 13
Jahren möglichst viele Tierchen zu ergattern. Bei der
Analyse unter der Videokamera mit großem Bild-
schirm am Mobil, konnte man interessante Details
beobachten. Zum Schluss wurde alles in einen großen
Behälter verfrachtet und wieder dem Bach zugeführt. Dazu gehörte auch, dass alle Kids ihren Müll mit-
nahmen und nicht der Natur überließen. So lernen die
wissbegierigen Teilnehmer von klein auf, ein Gespür
für den Schutz der Umwelt zu entwickeln. - cst -
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Hasseler Blädche - Nr. 407 5
Feuerwehr ..................................................... 112
Polizei .......................................................... 110
Notarzt/Rettungsleitstelle .............................. 112 Kreiskrankenhaus St. Ingbert ........... 06894/108-0
Gift-Notruf ..................................... 06841/19240
Stadtwerke IGB (Bereitschaft) .... 06894/9552-400
Den Bereitschaftsdienst erreichen Sie unter der bundeseinheitlichen Rufnummer:
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nächsten Wochentag, Mo, Di, Do von 18.00 Uhr bis
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Uhr bis Mo 8.00 Uhr, samstags, sonntags und an Feier-
tagen (bis zum nächsten Wochentag) rund um die Uhr.
Augenarzt Sa./So., 09./10.06.: Iveta Jacob
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Zahnarzt Nur für dringende Notfälle und nach vorheriger telefonischer Vereinbarung. Alle Notdiensttermine können ab sofort auch im Internet unter www.zahnaerzte-saarland.de gefunden werden.
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Kinderärztlicher Notfalldienst Notfallpraxen der Kinder- und Jugendärzte/innen
Marienhausklinik Kohlhof
06821/363 2002
Tierarzt
Der Notdienst an Wochenenden beginnt samstags
um 12.00 Uhr und endet montags um 7.00 Uhr.
Sa./So., 9./10.6.: Tierarzt Scholz
St. Ingbert, Oststraße 74
06894/8950501
Sa./So., 16./17.6.: Tierarzt Dr. Burgard
St. Ingbert, Purrmannstraße 4
06894/80505
Der Notdienst beginnt jeweils morgens um 8.00 Uhr und endet am folgenden Morgen um 8.00 Uhr.
Sa., 09.06.2018: Ingobertus-Apotheke
St. Ingbert, Poststraße 26
06894/92680
So., 10.06.2018: Luitpold-Apotheke
St. Ingbert, Kaiserstraße 15
06894/35522
Sa., 16.06.2018: Rats-Apotheke Hassel
Hassel, Marktplatz 10 a
06894/956028
So., 17.06.2018: Rats-Apotheke,
St. Ingbert, Kaiserstraße 37
06894/4940
Öffnungszeiten: dienstags von 9.00 – 12.00 Uhr
Ansprechpartnerin Doris Hartz
06894/51041, Fax 06894/956511
eMail: ovsthassel@st-ingbert.de
Sprechstunde Ortsvorsteher Markus Hauck: Montags 17.00 bis 18.00 Uhr
Sprechstunde Schiedsmann Torsten Towae: Nur nach Vereinbarung 0176/61678681
Impressum:
Verlag und Druck: Dengmerter Heimatverlag,
Sebastianstraße 46, 66386 St. Ingbert-Hassel, 06894/570719 (ab 14 Uhr) Fax 06894/570709,
eMail info@DHVwirth.de, www.DHVwirth.de
Redaktion: Ute Wirth (V.i.S.d.P.)
Auflage: 1.900 Exemplare
alle 14 Tage in den ungeraden Wochen kostenlos
an alle Haushalte
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos u. a.
wird keine Gewähr übernommen. Gezeichnete Artikel
geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion
wieder.
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genveröffentlichungen und Fremdbeilagen gilt An-
zeigenpreisliste Nr. 8 vom 1.11.2016. Bei Nichtliefe-
rung bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.
Redaktionsschluss für die Ausgabe 408
Mittwoch, 13.06.2018
Kurzfristige Änderungen bei den Notdiensten
entnehmen Sie bitte der Tagespresse!
6 Nr. 407 - Hasseler Blädche
Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Dienstag und Donnerstag von 9 bis 12 Uhr
jeden Mittwoch in der ev. Begegnungsstätte
ab 12.00 Uhr: Mittagstisch 60 + Info und Anmel-
dung: Pfarramt ( 5609)
Speiseplan: Nach jedem Essen wird ein leckerer
Nachtisch serviert!
06.06.: Putengeschnetzeltes, Nudeln und Salat
13.06.: Kaiserbraten, Kartoffeln u. Gemüse
20.06.: Saumagen m. Sauerkraut u. Püree
jeden Mittwoch in der ev. Begegnungsstätte:
Leitung: Jugendsekretär Markus Trick
15.15 – 16.15 Uhr: Kids Club (1. – 3. Klasse)
16.30 – 17.30 Uhr: Youngsters Club (4. – 6. Kl.) jeden Donnerstag in der ev. Begegnungsstätte:
20.00 Uhr: Kirchenchorprobe
jeden Freitag: 16.30 – 17.15 Uhr: Präparanden, Pfrin. E. Beck, ev. Gemeindehaus Rohrbach
Sonntag, 10. Juni 2018: 10.00 Uhr: Gottesdienst, Dr. Frings
Montag, 11. Juni 2018: 14.30 Uhr: Seniorenkaffee (Begegnungsstätte)
Sonntag, 17. Juni 2018: 10.00 Uhr: Gottesdienst, Pfarrerin E. Beck
Öffnungszeiten Pfarrbüro Hassel: mittwochs von 10.00 bis 12.00 Uhr
Pfarrbüro Hassel: Handy 0151 14879662
Mittwoch, 6. Juni 2018: 18.00 Uhr hl. Messe
Freitag, 8. Juni 2018: 8.00 Uhr Herz-Jesu-Amt, Amt f. d. verst.
Priester u. Ordentsleute d. Pfarrei,
Amt f. Klaus Morlo u. verst. Angeh.
Samstag, 9. Juni 2018: 15.00 Uhr Taufe des Kindes Luc Dierstein 17.00 Uhr: Beichtgelegenheit 17.30 Uhr Vorabendmesse / Nachfeier des Pa-
tronatsfestes mit Chor, 3. Sterbeamt f. Erwin Fischer, Jgd. f. Werner Noll, Amt f. Cäcilia u. Rupert Weit-zer
Mittwoch, 13. Juni 2018: 18.00 Uhr Amt zu Ehren des Hl. Antonius
Samstag, 16. Juni 2018: 17.00 Uhr: Beichtgelegenheit 17.30 Uhr: Familiengottesdienst, Amt f. Ottilie
u. Alois Meinhard u. verst. Angeh.
Mittwoch, 20. Juni 2018: 18.00 Uhr Hl. Messe
Termine der AWO Hassel Ort: AWO-Begegnungsstätte „Altes Wasserwerk“
Do., 07.06.: Kaffeenachmittag ab 14.30 Uhr
Sa., 16.06.: Frühlingsfest ab 17.00 Uhr
Do., 21.06.: Kaffeenachmittag ab 14.30 Uhr
AWO-Frühlingsfest mit Jubilarehrung 30 Jahre Begegnungsstätte „Altes Wasserwerk“
Hassel, 16.06.2018 . Der AWO-Ortsverein Hassel
lädt alle Mitglieder und Freunde zu seinem Früh-
lingsfest am Samstag, den 16. Juni, in die AWO-
Begegnungsstätte „Altes Wasserwerk“ recht herzlich
ein. Im Rahmen dieses Frühlingsfestes ehrt die AWO
auch 24 Jubilare für ihre langjährige Mitgliedschaft
in der Arbeiterwohlfahrt. Gleichzeitig wird das 30-
jährige Bestehen der Begegnungsstätte „Altes Was-
serwerk“ gefeiert. Beginn der Veranstaltung ist um
17 Uhr. Für Unterhaltung, sowie Speis‘ und Trank‘
ist wie immer bestens gesorgt. - G. Junk -
KCH wählt neue Vorstandschaft Hassel, 08.06.2018 . Zu seiner Jahreshauptversamm-
lung mit Neuwahlen der Vorstandschaft lädt der
KCH seine Mitglieder am Freitag, 8. Juni ein. Die
Jahreshauptversammlung beginnt um
19 Uhr in der Eisenberghalle. Auf der
Tagesordnung stehen neben dem Tä-
tigkeitsbericht des Vorsitzenden auch die Berichte des Kassierers und der
Kassenprüfer. Nach der Entlastung der bisherigen
Vorstandschaft wird eine komplett neue Vorstand-
schaft gewählt. - wir -
Prot. Kirchengemeinde Hassel
Katholisches Pfarramt Herz Jesu
Hasseler Blädche - Nr. 407 7
Pfadfinder schlugen wieder Pfingstlager im Fröschenpfuhl auf
HASSEL, 19.-21.05.2018 . Die Hasseler Pfadfinder
schlugen im Fröschenpfuhl über die Pfingstfesttage
wieder ihr traditionelles Jugendlager auf. Bei gutem
Wetter kamen die Kinder und Jugendlichen samstags
um 11 Uhr ins Lager. Nach Belegung der Zelte ging es
dann für einige Pfadfinder mit dem Küchendienst los.
Traditionell stand für samstags Erbsensuppe auf dem
Speiseplan. Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben
gebastelt, an ihren Schwedenstühlen gewerkt oder wa-
ren mit ihren Prüfungsvorbereitungen beschäftigt.
Am Abend folgte der traditionelle Feldgottes-
dienst. Nach der Messe hatten die Eltern und Besu-
cher dann die Gelegenheit das Zeltlager zu besich-
tigen und sich mit Erbsensuppe oder Rostwurst zu
stärken. Sonntags wurden für die Kinder und Ju-
gendlichen viele verschiedene Workshops angeboten.
Dabei konnten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder
lernen wie sie mit Pfadfindermaterial Erste Hilfe
leisten können, ein Feuer machen können oder wie
das Schnitzen funktioniert.
Mit einer Versprechensfeier am Sonntagabend
wurden auch in diesem Jahr mehrere Kinder und
Jugendliche in eine höhere Altersstufe befördert. Eine
Gruppe wurde zu Jungpfadfindern befördert und
ebenso wurde eine neue Leiterin ernannt. Gemeinsam
wurde der Abend am Lagerfeuer mit gemeinsamen
Singen ausklingen gelassen. Das Lager endete für die
Teilnehmer montags nach dem Abbau. Rachel Pflug
Info:
Gruppenstunde: Samstags von 14 – 16 Uhr
Ort: kath. Jugendheim in Hassel
www.Pfadfinder-Hassel.de
VHS zeigte das naturnahe Wirtschaften auf den
historischen Höfen um Hassel
HASSEL, 29.05.2018 . Bei der Höfetour West der
VHS-Nebenstelle Hassel, geführt von Natur- und
Landschaftsführer Alois Ohsiek, galt großes Interesse
dem biologisch-dynamisch bewirtschafteten Deme-
ter-Hof. Danach wurde der Rittershof II der Familie
Eberl besichtigt, der ein anderes Konzept verfolgt als
der Demeterhof. Michael Bitsch, der an der Justus-
von-Liebig-Universität Landwirtschaft studiert hat,
erläuterte die Geschichte des Hofes; einiges wusste
ein 82-Jähriger Teilnehmer noch aus eigener Erfah-
rung zu erzählen, denn früher gab es dort auch Gas-
tronomie und für die Kinder Schaukeln und Karus-
sells beim "Buchholz".
Zurzeit helfen Praktikanten der Waldorfschule
Michael Bitsch beim Bewirtschaften des Hofes, die
allerdings keine Vorkenntnisse mitbringen. Er baut
auf den Feldern Gemüse und Kartoffeln an, Gemüse
und Gewürze auch in den Gewächshäusern, die von
oben bewässert werden. Die Felder müssen abge-
deckt werden, denn die Hasen sind hungrig. Eigene
Gurken verkauft er jetzt schon auf den regionalen
Märkten, so auch in St. Ingbert, genau so, wie es das
Biosphären-Konzept vorsieht. Daneben baut er unter
anderem Auberginen, Tomaten, Zucchini und Salat
an. Gerade war er dabei, selbst gezogene Pflänzchen
in den Boden, der auch Kalkspuren enthält und
höchstens mit Mist gedüngt wird, einzubringen. Dazu
hat er eine Pflanzensetzmaschine, die in der Stunde
1500 Pflänzchen schaffen kann. Fragen, wie er den
Boden lockert, waren von Interesse. Auch dazu hat
der studierte Landwirt eine Maschine gekauft, die das
erledigt, auch im Groben Unkraut entfernt, den Rest
muss er in Handarbeit erledigen. Chemische Mittel
verwendet er nicht. Dementsprechend gesund sehen
die Pflanzen aus. „Auch wenn Gemüse bei Michael
Bitsch etwas mehr kostet“, so ein Teilnehmer, „wenn
ich diese gesunden Pflanzen sehe, bezahle ich das
gerne.“ Auf dem Hof werden auch Kühe gehalten,
das Fleisch wird ebenso regional vermarktet. Der
Landwirt legt Wert darauf, dass seine Kühe draußen
kalben, „man kann steuern, dass sie im Frühjahr
kommen.“
Danach wurde der Rittershof II angesteuert, der
Franz-Josef Eberl gehört. Unterwegs erklärte der Do-
zent die Geschichte der dort stehenden alten Schäfe-
rei, wahrscheinlich das älteste Gebäude von Hassel.
Es gehörte Felix Villeroy, der versuchte, Schafe mit
Rindern zu kreuzen und der erstmals dort die Frucht-
wechselwirtschaft praktiziert hat. Die Teilnehmer
staunten über die Sauberkeit des eberl'schen Hofes
und den freundlichen Empfang durch den Besitzer,
der zu dieser Jahreszeit doch einiges zu tun hat. In
den Schweinestall durften alle nur mit Schutz und nur
bis zum Eingang, da zurzeit, zwar in benachbarten
Ländern, die Schweinepest grassiert. Auch durch
Wildschweine kann die Krankheit übertragen wer-
den. Da will der Landwirt nichts riskieren. Eberl baut
Getreide als eigenes Viehfutter an, das er auf einem
Dachboden zerkleinert und mischt. Ebenso hält er
Rinder auf dem Hof. Das Fleisch der Schweine und
Rinder vermarktet er im Saarland, in Oberwürzbach
ist es bei der Metzgerei Petermann zu haben.
Wegen der zahlreichen Fragen und des großen
Interesses der Teilnehmer, unter denen eine junge
Frau den ganzen Weg barfuß zurückgelegt hat, dauer-
te die Tour doch länger als vorgesehen. Doch das
nimmt Alois Ohsiek in Kauf, ihm kommt es darauf
an, dass alle zufrieden sind. - cst -
8 Nr. 407 - Hasseler Blädche
„Brinnchestour“ VHS-Nebenstelle Hassel
HASSEL, 20.06.2018 . Die VHS-Nebenstelle Hassel
lädt am Mittwoch, 20. Juni, im Rahmen ihrer Stadt-
teilführungen um 14 Uhr ein zur „Brinnchestour“.
Ziel sind die Hasseler Brinncher im Westen des
Stadtteils und ihre Geschichte. Natur- und Wander-
führer Alois Ohsiek wird die Tour begleiten. Treff-
punkt ist der Parkplatz des Hasseler Friedhofs. Von
dort aus wird das Kahlenbergbrinnche und über die
Jungferndell das Kuckucksbrinnche, das vor vielen
Jahren von den Natur- und Wanderfreunden restau-
riert wurde, aufgesucht. Die Route führt dann in
Richtung Autobahnabfahrt St. Ingbert-Mitte, wo es
zum Hochscheid bergauf geht. Ziel sind das Christ-
königbrinnche und das Horschdebrinnche. Dieses
Brinnche wurde schon vor dem Ersten Weltkrieg
nach dem St. Ingberter Gastwirt Horst aus der Blies-
kasteler Straße benannt.
Das letzte angesteuerte Brinnche liegt an der
idyllisch gelegenen Schopphübelhütte, die mittwochs
geöffnet ist. Vom dort aus sind es 15 Minuten zum
Parkplatz am Friedhof. Die Brinnchestour ist kos-
tenlos.
Geeignetes Schuhwerk, bei heißem Wetter auch
Kopfbedeckung und Getränke, werden empfohlen.
- cst / Fotos: Christa Strobel -
Kochen ist bei der VHS Hassel gefragt!
HASSEL . Der vierte Kochkurs für Männer, den die
VHS-Nebenstelle Hassel angeboten hatte, ging zu
Ende, noch immer waren es dieselben Teilnehmer.
„Inzwischen haben sie sich schon zu „Spezialisten“
entwickelt, so Dozent Patrick Wannemacher. Mühe-
los gelingen ihnen Filet Wellington, Pommes Dû-
chesses, Kaiserbraten, Putenröllchen mit gebratenem
Spargel, sogar hausgemachte Nudeln, denn auf ge-
sunde Kost wird Wert gelegt, mit Zutaten, möglichst
aus der Region. Kaninchenbraten mit Backpflaumen-
sauce haben sie sich ausgesucht, auch Fischragout;
mit Thai Curry sind sie in die internationale Küche
eingestiegen.
Zum ihrem Kochkurs gehören auch der professio-
nelle Umgang mit dem Messer und Ernährungskun-
de; ihr Motto dennoch: „Hauptsache gutt gess“. Vol-
ker Unbehend, der den Männerkochkurs damals für
Anfänger angeregt hatte, weiß, warum sie fast alle
noch zusammen kochen: „Wir machen weiter, weil
die Gemeinschaft so schön ist, weil es in Hassel kein
richtiges Lokal mehr gibt und weil wir bald Profis
sein wollen.“
Weil beim Kochkurs kaum ein Platz frei wird, die
Nachfrage aber groß ist, hat die VHS-Nebenstelle
Hassel einen zweiten Kochkurs für Anfänger mit
Fred Körner eingerichtet. Montags wird er ab Sep-
tember stattfinden. Selbst der veganen oder vegetari-
schen Küche wird es in Hassel in einem Workshop an
zwei Samstagen mit Uta Gläser gefrönt. Auch an
Kinder ist gedacht: Backen und Kochen mit Bianca
Müller werden in einem Workshop angeboten. - cst -
Um Anmeldung wird für alle Veranstaltungen gebe-
ten. Weitere Informationen bei der Geschäftsstelle der
VHS St. Ingbert, Kaiserstraße 71, Tel. 06894/13-723,
Fax: 06894/13-722 oder vhs@st-ingbert.de. Rückfra-
gen bei der Nebenstelle Hassel, Tel. 06894/5908933.