Post on 13-Apr-2016
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Vorwort In einer Zeit, in der sich die Musikindustrie ständig verändert, wird es für Musiker immer wich:ger, ihre eigenen Geschichten in der Presse zu platzieren und sich clever zu vermarkten. Tastemaker spielen in den Medien neben Facebook, TwiEer und anderen Social Media-‐PlaHormen eine immer größere Rolle. Eine gute Geschichte in der Presse kann euch mehr Standing verschaffen und euch näher zu den Fans bringen, denn sie geben euch als Band ein Profil. Indem ihr euch mit den Eigenheiten des Musikjournalismus vertraut macht und etwas Zeit auf Planung und Entwicklung einer Strategie verwendet, können euch die zehn Tipps dieses eBooks dabei helfen, eure Medienpräsenz zu stärken. Die meisten der zehn hier vorgestellten Strategien könnt ihr sowohl alleine als auch in Zusammenarbeit mit einem Pressesprecher umsetzen – und das völlig kostenfrei! Worauf also noch warten? Los geht’s!
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Inhaltsverzeichnis: #1. Bleib´ im Kopf #2. Fasziniere mit op8schen „Schmankerln“ #3. Ab auf die Bühne #4. Bewahre Exklusivität #5. Sei immer erreichbar #6. Schaffe coole Inhalte #7. Planung ist alles #8. Revolu8oniere Interviews #9. Sei überall #10. Ihr seid, was ihr draus macht Copyright © 2013 by meinplaEenvertrag.de | Inh. Jonathan Bouchard www.meinplaVenvertrag.de 10 Tipps & Tricks für deine Musik Promo:on
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#1 Bleibt im Kopf
in Album zu veröffentlichen reicht alleine nicht unbedingt aus, um in die Medien zu kommen – es sei denn, ihr besitzt schon eine gewisse Anzahl an Followern und Fans in eurer Szene. Genauso wenig nutzen überzogene Schlagworte und Superla:ve wie innova&v, beste/r oder Phrasen wie „aufsteigender Stern am Musikhimmel“ oder „im Sturm erobern“. Aussagen wie
„erstklassiges Album“ oder „sexy S&mme“ sind nicht glaubwürdig und vor allem beliebig. Sor:ert solche Klischees einfach ohne Umschweife aus – sie sind nichts sagend und unglaubwürdig. Eine gute Geschichte zu haben, die die Leute dazu anregt, sie weiter zu erzählen, zeugt nicht nur von Krea8vität und Fantasie, sondern auch davon, dass ihr begriffen habt, wie gutes Marke8ng funk8oniert – nämlich nach wie vor über Mundpropaganda! Die Leute erzählen und wiederholen Themen, mit denen sie sich iden:fizieren. Noch besser also, wenn ihr unterschiedliche Versionen „eurer“ Geschichten zu bieten habt und für alles Neue, was ihr zu erzählen habt – sei es eine Veröffentlichung, ein Video, eine Tour oder einen AujriE – etwas Besonderes mit einbindet. Die meisten Künstler veröffentlichen alle ein bis zwei Jahre ein neues Album. Damit bietet sich die perfekte Möglichkeit, eure Erfahrungen, euer Repertoire und eure Fan-‐Interak:onen nach neuen Geschichten zu durchforsten. Überdenkt zuerst alle Möglichkeiten und richtet euch am Ende auf die wenigen aus, die wirklich interessant genug sind, um an Presse und Fans weitergegeben zu werden. Aber wo soll man nur anfangen? Wer^ mal einen Blick auf diese Aspekte – sie könnten Inhalt eurer Story sein: Songs: Schreibt euch den/die herausragenden Part/s jedes eurer Songs auf. Das können die Lyrics sein oder die Inspira:onen, die euch musikalisch geprägt haben. Es kann sich z.B. aber auch um eine persönliche Geschichte handeln, die während des Schreibens zustande kam.
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Instrumente: Denkt über eure Instrumente nach, dir ihr während der Aufnahmen eurer Songs, bei AujriEen oder auf eurer Tour benutzt. Welche haben eine besondere Geschichte, gibt es Spannendes zu ihrer Herkunj oder ihrem Einsatz zu erzählen? Wie habt ihr das Spielen gelernt, usw. Fan-‐Geschichten: Eine E-‐Mail, die euch beeinflusst hat, ein Kommentar, den jemand auf eurer Website hinterlassen hat oder etwas, das während eines Gigs passiert ist: Was hat euch bewegt? Fan-‐Geschichten geben Tiefe, aber Vorsicht, hier lauern auch gerne Klischees! „Band-‐Drama“: „Verkauj“ ein exklusives Band-‐Erlebnis, sei es lus:g oder traurig, z.B. eine Backstage-‐Anekdote, eine Story aus dem Tour-‐Bus oder dem Studio, allerdings nur ein herausragendes bzw. eines, das euch einzigar:g macht. Schreibt nicht das, was 10.000 andere Bands vor euch bereits geschrieben haben! Persönliches: Viele Musiker sind eher zurückhaltend, was ihr persönliches Leben angeht. Dagegen ist nichts einzuwenden, ab und an ein bisschen „aus dem Nähkästchen zu plaudern“, kann allerdings auch eine emo:onale Verbindung zu euren Fans schaffen und mediales Interesse wecken. Zeigt eure Persönlichkeit in eurer Kunst und in der Art, wie ihr Musik macht. Hier geht es nicht darum, euer :efstes Inneres öffentlich auszubreiten, sondern einfach darum, euch menschlich greiqarer zu machen. Ihr könnt z.B. über Erfolge, aber auch über Unwegsamkeiten berichten oder auch über inspirierende Erlebnisse, die mit eurer Musik in Verbindung stehen – nur muss eben auch nicht jedes Detail aus eurem Privatleben ausgeplaudert werden! So bleibt ihr spannend und vielschich:g. TIPP: Versucht, eurer Geschichte mehr „Grip“ zu geben, indem ihr folgende „Erfolgsformel“ beachtet: Simple/Einfach: Gebt jeder Idee eine Kernaussage Unexpected/Überraschend: Erregt Aufmerksamkeit mit Unerwartetem Concrete/Konkret: Erzählt greiqar und einprägsam Credible/Glaubwürdig: Gebt euren Storys Glaubwürdigkeit Emo:onal/Emo:onal: Helj den Leuten, die Bedeutung eurer Geschichte zu verstehen Stories/Geschichten: Macht die Geschichten erzählbar, indem ihr euch auf das Wich:gste konzentriert und nicht in ellenlangen Ausschweifungen verliert.
!!! SUCCESS = ERFOLG !!!
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#2 Fasziniert mit visuellen „Schmankerln“
enn die visuelle Darstellung eurer Band, sei es die Grafik eures Albums oder Bandfotos bislang keine große Rolle für euch gespielt hat, habt ihr eine wich:ge Möglichkeit verschenkt, Aufmerksamkeit zu erregen, denn sie können der entscheidende Faktor sein, um in die Medien zu kommen. In einer Welt voller Foto-‐, Video-‐, Pinterest-‐ oder Instagram-‐Posts herrscht
ein visueller Konkurrenzkampf. Bandfotos und Albumcovers sollten euch, eurer Image und eure „Marke“ repräsen:eren. Versucht, wenn möglich, eure Bildsprache und eure Story in Einklang zu bringen. Habt ihr keinen professionellen Fotografen oder einfach nicht den rich:gen Blick für gute Fotos, dann fragt doch einfach jemanden, dem ihr guten Geschmack aEes:eren würdet, ob er euch bei der Bildauswahl behilflich sein kann oder die Fotos selbst schießt. Manchmal werden Konzertvorschauen nicht bebildert, aber das rich:ge Foto rückt euch ins rich:ge Licht und vergrößert die Chancen, es mit Abbildung in die Kalender von Tages-‐ und Veranstaltungspresse zu schaffen. Sorgt dafür, dass eure digitalen Bilder hochauflösend und druckfähig sind (gängig sind 300 dpi für Print, 150 dpi für online). Eine unterschiedliche Auswahl an Fotos ist hilfreich. Wenn möglich, bietet eine Auswahl folgender Versionen, um euch vielsei8ger vermarkten zu können: Album-‐Cover-‐ und Künstlerfotos Querformat, Hochformat und quadra:sche Fotos Fotos in Farbe und schwarz/weiß dunkle und hellere Bilder Extra: Fotos mit kompleE weißen Hintergrund (Freisteller)
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Denkt auch daran, eure Fotos regelmäßig zu aktualisieren. Habt ihr bereits Fotos erfolgreich in den Medien platziert, braucht ihr dennoch alle 6-‐12 Monate neue Bilder, um weiterhin für die Medien interessant zu bleiben. Journalisten wollen neue Fotos sehen, sobald ihr mit einem neuen Album oder einer neuen Tour am Start seid. Ihr könnt noch einen SchriE weiter gehen, indem ihr gute Videos macht. Es gibt viele Onlineportale, auf denen ihr euch damit platzieren könnt: manche sind reine Onlineportale, andere sind Web-‐Version etablierter Print-‐ oder Broadcasxormate, die euch nur featuren werden, wenn ihr auch Videos anbieten könnt. Ein Vorteil sind hierbei die rela:v geringen Produk:onskosten, denn die meisten Leute schauen Videos auf kleinen Screens. Früher oder später macht es aber durchaus Sinn, für ein gutes Video auch eine bes:mmte Summe in die Hand zu nehmen. Wo wir gerade beim Thema Ästhe:k sind: Eine außergewöhnliche oder hochqualita:v produzierte Gestaltung eures Albums kann euch ebenfalls zusätzliche BerichterstaEung bringen. Das digitale Pendant dazu ist eure Webseite, auf die ihr etwas Zeit und Mühe verwenden solltet – und wir sprechen hier weder von fancy Flashplayer-‐Intros, die Besucher eurer Seite entweder nerven oder in manchen Browsern nicht rich:g abgespielt werden noch von Songs, die ohne irgendeinen Play-‐BuEon geklickt zu haben losplärren. Natürlich ist es auch eher unwahrscheinlich, dass ihr nur aufgrund eurer hübschen Webseite in die Presse kommt, aber unterschätzt den Effekt von Visuellem nicht.
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#3 Ab auf die Bühne!
akt ist: Live-‐Shows steigern eure Chancen, in den Medien aufzutauchen. So gut wie jeder kann ein Album auf dem Computer aufnehmen, es für ein wenig Geld auf eine CD pressen oder noch güns:ger als digitalen Download bereitstellen. Um auf die Bühne zu kommen, muss jedoch mindestens eine weitere Person sagen „Ok, ich geb’ dieser Band einen
Chance.“ Mit etwas Glück kommt ihr z.B. bei Open-‐Mic-‐Nghts ohne Kosten an einen Gig, AujriEe an größeren Veranstaltungsorten sind allerdings meist nicht umsonst zu bekommen. Versucht, ein paar AujriEe verbuchen zu können, bevor ihr einen Pressesprecher anstellt oder eure eigene Pressearbeit nach anschubst. Konzerte in miEelgroßen und größeren Städten op:mieren zwar eure Chance auf mediales Echo, aber auch kleinere Städte berichten über Kultur und Veranstaltungen – und hier ist die mediale Konkurrenz defini:v geringer als bei einer landesweit publizierten Zeitung! Versucht es also ruhig erstmal mit den „kleineren Fischen“, bevor ihr auf den Hecht an der Angel ho{. Natürlich gehört dazu auch immer eine gehörige Por:on Glück. Ihr denkt vielleicht, eine gechillte „Wohnzimmer-‐Performance“, die ihr einfach auf einer der au|ommenden Online-‐PlaHormen postet, bringt euch von allein Presse, doch ganz so einfach ist es nicht: Natürlich ist das eine gute Möglichkeit, um exis:erende Fans zu bespielen, doch ohne bereits auf dem Schirm der Medien zu sein, bringen Internet-‐Gigs ohne reales Publikum rela:v wenig. Macht es, aber macht es nicht, um damit Publicity zu bekommen.
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#4 Wart Exklusivität oder: Gib´ nicht jedem alles!
inem bes:mmten Medium einen „Exklusivbeitrag“ zu geben, ist die Königsdisziplin der Werbestrategien. StaE 500 Journalisten die gleiche Geschichte aufzu:schen, kann es sinnvoll sein, nur ein bes:mmtes Medium auszuwählen, das am besten zu euch und eurer Musik passt. Auf diese Weise kann auch eher eine „Beziehung“ zu einem bes:mmten Medium oder
Journalisten aufgebaut werden, auf die ihr später setzen könnt. Allerdings sollte auch für diese Art der Vermarktung schon ein gewisses Standing in den Medien vorhanden sein, merkt euch den Tipp aber schon mal als langfris:ge Publicity-‐Strategie. Manchmal kann man gerade ein kleineres, lokales Portal überzeugen, etwas zu veröffentlichen, indem ihr ihm „Exklusivität“ versprecht. Jeder Künstler/Band hat eine andere mediale Zielgruppe in Bezug auf Bekanntheitsgrad, Szenezugehörigkeit und Zielsetzung. „Exklusivmaterial“ für „euer“ Medium könnte z.B. die Ankündigung eines neuen Albums oder eines Gigs auf einem Fes:val sein, eine geplante Koopera:on mit einem bekannteren Musiker oder ein neues Musikvideo, das „euer“ Medium exklusiv vor Veröffentlichung ausstrahlt (einen Tag bzw. eine Woche vorher teilen), ebenso wie die exklusive Premiere eures neuen Albums.
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#5 Seid immer erreichbar
ll die neuen Medien und die permanente Erreichbarkeit unserer modernen Welt verleitet schnell dazu – gerade, wenn man im „Musikerstress“ zwischen Studio und AujriEen steckt – Rückrufe oder Rückmeldungen zu vertagen. „Diesen Journalisten erst morgen zurückzurufen“, ist daher nicht unbedingt die
beste Idee, denn ein 3-‐Minuten-‐Telefonat könnte das entscheidende Zünglein an der Waage sein, um in die Zeitung von morgen zu kommen. Künstler, Manager oder Pressekontakte, die direkt zurückrufen oder Anrufe gleich annehmen, dürfen sich über eine höhere Presseresonanz freuen. Seid ihr für Pressekontakt und alles andere selbst verantwortlich, heißt das, IHR habt es in der Hand. Verbockt es nicht aus Faulheit oder Bequemlichkeit, auch wenn ihr gerade vermeintlich Wich:geres zu tun habt.
#6 Schafft coole Inhalte
tellt den Journalisten am besten schon auf eurer Website alles zur Verfügung, was sie benö:gen könnten, um über euch zu berichten: Hochauflösende Bilder, Albumcovers, alle Tour-‐Details (Termine, Sta:onen, Ticketpreise, Loca:onadressen, Ticketvorverkaufsstellen), eine aktuelle Biographie,
Song-‐AusschniEe und die Möglichkeit, diese auch herunterzuladen. Ein Link zu eurer Website sollte auch auf Seiten wie TwiEer und Facebook erscheinen. Auch das kann zu einer höheren Presseverbreitung führen. Wich:g außerdem: die Aktualität eurer Inhalte.
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#7 Planung ist alles!
er Tag, an dem euer Album veröffentlicht wird, ist der, an dem die CD aus der Produk:on kommt? Falsch gedacht. Plant vor einer Veröffentlichung genug Zeit ein; am besten, ihr haltet das fer:ge Ergebnis bereits zwei Monate vor dem eigentlichen Release in den Händen.
Eine saubere PR/Promo:on Kampagne sollte etwa 2-‐3 Monate, spätestens jedoch 6 Wochen vor der VÖ eurer CD starten. Monatlich erscheinende Magazine brauchen neue Informa:onen und überzeugende Pitches ebenfalls etwa 2-‐3 Monate vor Veröffentlichung der entsprechenden Ausgabe. Auch Zeitungen brauchen Zeit, um sich mit eurer Musik auseinanderzusetzen, sie in das ihnen zur Verfügung stehende Überangebot an Beiträgen einzusor:eren und ggf. rich:g zu platzieren, um beispielsweise Überschneidungen mit Bands oder Künstlern ähnlicher Genres zu vermeiden. Die alles entscheidende Frage: Warum solltet gerade ihr in einem bes:mmten Magazin erscheinen? Ruj euch in den Redak:onen mit einer Antwort darauf rechtzei:g in Erinnerung und stellt ausreichend Materialen zur Verfügung. Es kommt tatsächlich eher selten vor, dass die Presse anspringt, solltet ihr ein Konzert eine Woche vor Veranstaltungstermin ankündigen. Zwei Wochen Vorlauf gelten im Musikbusiness schon als last minute.
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#8 Revolutioniert Interviews
ahlen sich eure Bemühungen aus und habt ihr tatsächlich einen Interviewtermin ergaEert, beantwortet niemals eine Frage mit nur einem Wort! Ein langweiliger Gesprächspartner führt auch oj zu einer langweiligen
Geschichte. Manchmal werden Journalisten mit Themen betraut, von denen sie nicht viel Ahnung haben oder auf die sie sich aus Zeitmangel nicht ausreichend vorbereiten konnten. Möglicherweise sind sie auch einfach zu faul oder haben einen schlechten Tag. Was auch immer der Grund ist: Es kommt vor, das Journalisten die falschen Fragen stellen. Fragen, die wenig inspirierend sind, einen dazu veranlassen, eine Klischeeantwort zu geben oder auch Fragen, die auf falschen Informa:onen beruhen. Seid immer darauf vorbereitet, Fragen oder Gespräche in eine bes:mmte Richtung zu lenken, die euch und eure Geschichte ins rechte Licht rückt. Das kann einerseits ganz sub:l mit Antworten wie „Sicher kann das passieren, aber ich haEe auch einen Fan der...“ passieren oder auch ganz direkt: „Dazu habe ich nicht viel zu sagen, aber wussten Sie, dass...“. Journalisten suchen nach einer guten Geschichte, also gebt sie ihnen – auch, wenn sie nicht gleich danach fragen. Werden einfache Ja-‐/ Nein-‐Fragen gestellt, dann versucht, diese zu auszubauen, indem ihr die interessanten Aspekte aufgreij und mehr darüber erzählt. Ein Interview ist ein Geben und Nehmen. Ihr müsst nicht zwangsläufig den Weg gehen, den der Journalist eingeschlagen hat, wenn dieser euch nicht passt. Seit ak:v im Interview und gebt dem Journalisten gutes Material.
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#9 Seid überall as klingt so einfach, ist aber auch schnell vergessen. Geht sicher, dass Interessierte die Möglichkeit haben, euch oder euren Manager zu kontak:eren. Versucht, beständig zu sein, damit ihr möglichst viele Leute erreicht – und mögliche Anfragen auch euch erreichen.
Gute Orte, um grundlegende Management-‐/ Pressekontak8nfos zu platzieren: • eigene Webseite • Partner-‐Webseiten (Management, Booking-‐Agentur, Label, Pressekontakt) • Blog • Facebook • TwiEer • Albumpaket • Emails an Konzertveranstalter, wenn AujriEe gebucht werden sollen
#10 Ihr seid, was ihr draus macht
ragt bei Promotern oder Veranstaltern der Gigs, die ihr spielt, ob die Möglichkeit besteht, euer Konzert noch mal gesondert zu promoten, indem es beispielsweise in der lokalen Presse Erwähnung findet. In den meisten Fällen wird man euch gerne entgegen kommen. Für erfahrene und gut organisierte Konzertveranstalter gehört das ohnehin zum Tagesgeschäj. Andere
reagieren sicher gerne auf eure Nachfrage – wer nicht fragt, der nicht gewinnt. Habt ihr einmal die Kontak:nfos zusammen, nutzt die genannten Tipps, um mit lokalen Journalisten in Kontakt zu treten. Rockstar-‐Presse-‐Tipp: Setzt nicht jeden Journalistenkontakt, den ihr bekommt, auf eure Fanliste! Journalisten wollen nicht wissen, wann ihr euer nächstes Konzert spielt, wenn sie nicht in unmiEelbarer Nähe sind.
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Behaltet im Kopf, dass Konzertveranstalter Tickets zu allen ihren Konzerten verkaufen wollen. Sollte es für den Gig keine Tickets geben, weil ihr beispielsweiseauf öffentlichen Plätzen oder einem Fes:val spielt, ist es natürlich dennoch im Interesse des Veranstalters, wenn ihr seine Reputa:on posi:v beeinflusst. Sobald ihr eine Show gebucht habt, zeigt dem Konzertveranstalter, dass ihr Teamspieler seid und mit ihnen Hand in Hand arbeiten wollt, um eine erfolgreiche Show zu spielen. Das bedeutet, jederzeit ansprechbar zu sein und sich den Strategien, die sie verfolgen, weitestgehend unterzuordnen. Das heißt auch, ihnen Materialien, die sie benö:gen, um euch erfolgreich zu promoten, vorab zukommen zu lassen: CD, Poster, die Möglichkeit, Streams und Downloads zu nutzen ebenso wie Foto-‐ und Videomaterial sowie alles Erwähnte in #6 (Scha{ coole Inhalte). Eure CD erst zum Soundcheck mitzubringen wäre viel zu spät – sechs Wochen Vorlauf sind in Ordnung. Sei/d der/die Künstler, den Promoter/ Veranstalter/ Loca:ons und Presseleute lieben: Wer Gutes gibt, wird auch Gutes bekommen – wenn ihr euch von eurer Schokoladenseite zeigt, wird man euch gerne gutes Feedback geben und unter Umständen auch andere Journalisten und Medien auf euch aufmerksam machen, vielleicht sogar Medienkontakte und Medienquellen mit euch teilen.
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Zusammenfassend:
Auf die Strategie kommt es an Egal, an welchem Punkt eurer Musikkarriere ihr gerade steht: Diese Strategien können euch dabei helfen, eure Medienpräsenz zu steigern. Die meisten Tipps kosten wenig oder gar nichts – sie kosten nur ak:ves Handeln, Denken und Planen, manchmal auch etwas Durchhaltevermögen. Dabei können sie aber einen entscheidenden Teil zu eurer Entwicklung beitragen. Während ihr euch eine gute Geschichte für eure Band ausdenkt, integriert das in euer Album oder ergaEert Liveshows, werden diese Tipps euch nicht nur helfen, mehr Medienaufmerksamkeit zu bekommen, sondern auch, eure Fanbase zu vergrößern. Genauso kann es euch helfen, euer Einkommen als Musiker zu vermehren, eurer Profil zu fes:gen und auszubauen, auch wenn ihr keine Extrapresse bekommt. Versucht also, die Tipps und Tricks, die oben beschrieben sind – viel Glück und Spaß bei eurer Musik-‐PR Arbeit!
Wenn du an einer Stelle professionellen Support brauchst oder kün^ig gerne mit uns deine professionelle PR / Promo8on-‐Kampagne starten willst, unterstützen wir dich gerne dabei mit Musikredak8onen in Kontakt zu treten. Nimm dazu einfach mit uns Kontakt auf oder erstelle deine Promo8on ganz einfach selbst in unserem Promo8on-‐Tool. Wir freuen uns auf dich und deine Musik! meinpla)envertrag.de Inh. Jonathan Bouchard Lausitzer Str. 12 10999 Berlin eMail: support@meinplaEenvertrag.de www.meinplaEenvertrag.de
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