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iv)
Modulhandbuch
Bachelorstudiengang
„Logopädie“ (B.Sc.)
(nur ausbildungsintegrierend)
Studien- und Prüfungsordnung (SPO) vom 13. Juni 2016
Wintersemester 2016/2017
erstellt am 18.10.2016
von Dr. Kerstin Pschibl
verantwortlich: Prof. Dr. Klaudia Winkler (Studiengangkoordinatorin)
Fakultät Angewandte Sozial-
und Gesundheitswissenschaften
Stand: Oktober 2016
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Liebe Studierende,
der Bachelorstudiengang „Logopädie“ soll es LogopädInnen ermöglichen, ihre fachspe-
zifischen Kenntnisse zu vertiefen und ihre Kompetenzen im wissenschaftlichen, evi-
denzbasierten und praxisbezogenen Denken und Handeln zu erweitern. Sie werden
dazu befähigt, die Erfordernisse des modernen Gesundheitssystems sowie aktuelle Er-
kenntnisse der Forschung in ihr berufliches Handeln zu integrieren.
Der Studiengang ermöglicht den Anschluss an internationale Ausbildungsstandards
und entspricht dem aktuellen Bedarf nach akademisch ausgebildeten LogopädInnen,
die sowohl PatientInnen professionell logopädisch versorgen als auch am wissenschaft-
lichen Diskurs teilnehmen können.
Die Studierenden erweitern ihre gesundheitswissenschaftlichen und forschungs-
methodischen Kompetenzen, um in verantwortlicher Weise Früherkennungs-, Präven-
tions- und Rehabilitationsmaßnahmen eigenständig zu planen, durchzuführen und zu
evaluieren. Sie lernen, im Rahmen des Clinical Reasoning ihr störungsspezifisches fach-
liches Wissen, die Bedürfnisse der PatientInnen und das evidenzbasierte Vorgehen
adäquat in den Therapieprozess einfließen zu lassen. Die Studierenden vertiefen au-
ßerdem interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenhänge. Sie werden zum
selbstständigen Reflektieren ihres therapeutischen Handelns befähigt („reflective prac-
titioner“) und sind in der Lage, anschließend eine Therapie-, Forschungs-, Lehr- oder
Leitungstätigkeit aufzunehmen.
Regensburg, im Juli 2016
Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
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Wichtige Fachbegriffe
Credits (CP) Für eine erfolgreiche Teilnahme an einem Modul erhalten die
Studierenden ergänzend zur Note, eine festgelegte Anzahl von
Leistungspunkten (Credits=CP). Um einen CP zu erwerben, sind
30 Stunden studentische Arbeitsleistung nötig. Im siebense-
mestrigen Bachelorstudiengang müssen insgesamt 210 Credits
erworben werden.
ECTS
(European Credit
Transfer System)
Auf Basis der erworbenen Leistungspunkte (=CP) können Stu-
dienleistungen an allen Hochschulen Europas anerkannt werden.
Module Einheiten thematisch und zeitlich abgerundeter Stoffgebiete, sie
können verschiedene Lehr- und Lernformen enthalten.
Teilmodule
Module können sich aus mehreren Teilmodulen zusammensetzen.
SWS (Semester-
wochenstunden)
Wöchentliche Präsenzzeit pro Modul
Workload Der gesamte Arbeitsaufwand der Studierenden für das jeweilige
Modul (in Zeitstunden): Dazu können zählen
Präsenzzeit
Vorbereitung und Durchführung von Prüfun-
gen/Referaten
Literaturstudium
Erstellen von Studienarbeiten
Vor- und Nacharbeit der Veranstaltung
Hospitationen
Zeiten für praktische Übungen
Projektarbeiten
Exkursionen
Gruppenarbeiten
Lösung von Aufgaben
Tutorien
u.v.m.
Abkürzungen
BA Bachelorarbeit Kl Klausur m.E. Bewertung mit/ohne Erfolg
m.P. mit Präsentation o.P. ohne Präsentation PrLN Praktischer Leistungsnachweis
Pr Praktikum Ref Referat S Seminar
schrP Schriftliche Prüfung StA Studienarbeit SU Seminaristischer Unterricht
SWS Semesterwochenstunden TN Teilnahmenachweis Ü Übung
Pro Projektarbeit
Im Folgenden finden Sie eine ausführliche Beschreibung aller Module dieses Ba-
chelorstudiengangs.
Diese Modulbeschreibungen enthalten Informationen zu den Inhalten der Module,
zu den Kompetenzen, die Sie im jeweiligen Modul erwerben können, zu den Leis-
tungsnachweisen und den Modulkoordinatoren/-innen.
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1. Studienabschnitt
Modulbezeichnung
Modul 1.1 Logopädisch-medizinisches Grundlagenwissen
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 1 Pflicht 9
Inhalte
Grundlagen der allgemeinen Anatomie und Pathologie
Anatomie und Physiologie des Haltungs- und Bewegungsapparats, der
Atmungs-, Sprech- und Stimmorgane, des Hörorgans und des Nervensystems
Zusammenhänge von Krankheitsursachen, Krankheitsentstehung und den
jeweiligen Reaktionen des Körpers, Kriterien zur Charakterisierung von
Krankheiten
Physiologische und pathologische kindliche Entwicklung
Häufige logopädisch relevante pädiatrische Krankheitsbilder, Sozialpädiatrie
Kieferorthopädie und Kieferchirurgie
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen und verstehen die Anatomie, Physiologie und Pathologie des
menschlichen Körpers, insbesondere des Bewegungsapparates, der
Atmungs- und Stimmorgane, des Gesichtsschädels, der Mundhöhle, der Kau-
organe, des Hörorgans und des Nervensystems
besitzen Kenntnisse zur allgemeinen Krankheitslehre, Krankheitsursachen,
Verlaufsformen und Maßnahmen zur Erhaltung und Wiederherstellung von
Gesundheit
sind mit der funktionellen Pathophysiologie bei Entzündungen, Tumoren,
Hypertrophie, Hyperplasie, Nekrose, Atrophie, Degeneration, Thrombose,
Embolie, Infarkt vertraut
lernen die physiologische und pathologische Entwicklung des Kindes kennen,
insbesondere von Sprache und Motorik
kennen pädiatrische Untersuchungsmethoden und Krankheitsbilder
verfügen über Kenntnisse zur Zahnentwicklung und Zahnerhaltung sowie zu
kieferorthopädischen und -chirurgischen Behandlungsmaßnahmen
Fertigkeiten
Die Studierenden
entwickeln ein Verständnis für die Funktion des menschlichen Körpers und
mögliche pathologische Abweichungen
können medizinische Fachtermini verstehen und diese anwenden
können logopädisch relevante Krankheitszustände, pathologische Abwei-
chungen und altersbedingte Abweichungen im Rahmen der Befunderhebung
erkennen und beurteilen
unterstützen MedizinerInnen in der Diagnosestellung und bei der Behand-
lung aller PatientInnen im medizinisch-logopädischen Kontext
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leiten aus den logopädisch-medizinischen Grundlagen Konsequenzen für ihr
therapeutisches Vorgehen ab
können im logopädisch-medizinischen Kontext ihren Standpunkt fundiert
vertreten
können Kenntnisse zu physiologischen Körperfunktionen und pathologi-
schen Abweichungen auch PatientInnen und Angehörigen gut verständlich
vermitteln
Kompetenzen
Die Studierenden
übertragen ihr logopädisch-medizinisches Grundlagenwissen auf alle Berei-
che der Gesundheitsversorgung
beurteilen die eigenen fachlichen und methodischen Grenzen adäquat und
erkennen eigenständig den Bedarf zur Vertiefung des medizinischen Grund-
lagenwissens
reflektieren ihre Befunderhebung, Therapieplanung und -durchführung an-
hand ihres logopädisch-medizinischen Grundlagenwissens
übertragen das logopädisch-medizinische Grundlagenwissen, um in interdis-
ziplinären Teams mit Angehörigen angrenzender medizinischer Berufe zu-
sammenzuarbeiten
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Logopädisch-medizinisches Grundlagenwissen I
Lehrform
SU
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 9 SWS deutsch 9
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
126 h 144 h
Studien- und Prüfungsleistung
schrP, 90 Min
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Modulbezeichnung
Modul 1.2 Logopädisch-medizinisches Grundlagenwissen II
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 1 Pflicht 9
Inhalte
Verlauf des physiologischen Spracherwerbs, Ätiologie, Symptomatik, Diag-
nostik und Therapiemöglichkeiten von Sprachentwicklungsstörungen, Zu-
sammenhang zwischen Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen und Hörstö-
rungen sowie Rhinophonien
Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen infolge von orofacialen Stö-
rungen und Lippen-Kiefer-Gaumenspalten
Stimmphysiologie und -pathologie, Entwicklung der Stimme über die Lebens-
spanne, Überblick über Ätiologie, Symptomatik, Diagnostik und therapeuti-
sche Maßnahmen von Stimmstörungen
Ätiologie, Symptomatik, Diagnostik sowie operative und therapeutische Ver-
fahren bei Kehlkopftumoren, Überblick über Behandlungsmethoden bei La-
ryngektomie
Ätiologie, Symptomatik, differentialdiagnostische Abgrenzung, Diagnostik
sowie störungsspezifische und interdisziplinäre Therapiemöglichkeiten bei
peripher bedingten Sprechstörungen und zentral bedingten Sprach- und
Sprechstörungen
Ätiologie, Symptomatik, differentialdiagnostische Abgrenzung und Therapie-
ansätze bei Redeflussstörungen bei Kindern und Erwachsenen
Symptomatik, Ätiologie, Diagnostik und interdisziplinäre Therapieansätze
bei Schluckstörungen und cerebralen Bewegungsstörungen
Ätiologie, Symptomatik, Diagnostik und Therapie der logopädisch relevanten
Erkrankungen von Ohr, Nase und Nasennebenhöhlen, Mundhöhle und Ra-
chen, Kehlkopf, Hals- und Speicheldrüsen, Hirnnerven und deren Auswirkun-
gen auf Gehör, Sprache, Sprechen, Stimmgebung und Schlucken
Anamneseerhebung sowie körperliche und apparative Untersuchungsmetho-
den in der Neurologie
anatomische und pathophysiologische Grundlagen klinisch-neurologischer
Syndrome
Ätiologie, Diagnostik und Therapie bei logopädisch relevanten neurologi-
schen Erkrankungen
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
verfügen über Kenntnisse zum physiologischen Spracherwerb in Zusammen-
hang mit der allgemeinen Entwicklung und kennen verschiedene Spracher-
werbsmodelle, Ursachen von Sprachentwicklungsstörungen, Symptome von
Sprachentwicklungsstörungen und deren differenzialdiagnostische Abgren-
zung, Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten
haben Kenntnisse zu Auswirkungen von Hörbehinderung, deren Diagnostik
und Behandlung
kennen Ätiologie, Symptomatik und Auswirkungen von orofacialen Störun-
gen, Rhinophonien und Lippen-Kiefer-Gaumenspalten sowie deren (differen-
tial-)diagnostische Möglichkeiten, Behandlung und prognostische Aspekte
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kennen und verstehen die Physiologie und Pathophysiologie der Atmungs-
und Stimmorgane
sind vertraut mit Symptomatik, Ursachen und Auswirkungen von Erkrankun-
gen der Sprech- und Singstimme, (differential-)diagnostischen und therapeu-
tischen Möglichkeiten und prognostische Aspekten
kennen Methoden, Auswirkungen, Therapieansätzen bzw. rehabilitative
Maßnahmen bei Kehlkopfoperationen und deren psychosozialen bzw. -
emotionalen Folgen
kennen Ätiologie, Symptomatik, Auswirkungen von Redeflussstörungen so-
wie deren Diagnostik und Behandlung
sind vertraut mit erworbenen neurogenen Sprach-, Sprech- und Schluckstö-
rungen, (differential-)diagnostischen Überlegungen, sowie Grundsätzen der
Therapie
kennen und verstehen die funktionelle Anatomie und Physiologie der Atem-,
Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörorgane sowie des Nervensystems und sind
mit der Ätiologie, Symptomatik und Diagnostik von logopädisch relevanten
Erkrankungen dieser vertraut
kennen die Auswirkungen von Erkrankungen des Ohrs, des Gehörs, der Na-
se, der Mundhöhle, des Kehlkopfes und der Hirnnerven auf Sprache, Spre-
chen, Stimme, Schlucken und dadurch bedingte Kommunikationsstörungen
Fertigkeiten
Die Studierenden
entwickeln ein Verständnis für die Funktion des menschlichen Körpers und
mögliche pathologische Abweichungen
können medizinische Fachtermini verstehen und diese anwenden
können logopädisch relevante Krankheitszustände, pathologische Abwei-
chungen und altersbedingte Abweichungen im Rahmen der Befunderhebung
erkennen und beurteilen
unterstützen MedizinerInnen in der Diagnosestellung und bei der Behand-
lung aller PatientInnen im medizinisch-logopädischen Kontext
leiten aus den logopädisch-medizinischen Grundlagen Konsequenzen für ihr
therapeutisches Vorgehen ab
können im logopädisch-medizinischen Kontext ihren Standpunkt fundiert
vertreten
können Kenntnisse zu physiologischen Körperfunktionen und pathologi-
schen Abweichungen auch PatientInnen und Angehörigen gut verständlich
vermitteln
Kompetenzen
Die Studierenden
übertragen ihr logopädisch-medizinisches Grundlagenwissen auf alle Berei-
che der Gesundheitsversorgung
beurteilen die eigenen fachlichen und methodischen Grenzen adäquat und
erkennen eigenständig den Bedarf zur Vertiefung des medizinischen Grund-
lagenwissens
reflektieren ihre Befunderhebung, Therapieplanung und -durchführung an-
hand ihres logopädisch-medizinischen Grundlagenwissens
übertragen das logopädisch-medizinische Grundlagenwissen, um in interdis-
ziplinären Teams mit Angehörigen angrenzender medizinischer Berufe zu-
sammenzuarbeiten
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Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Logopädisch-medizinisches Grundlagenwissen II
Lehrform
SU
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1. bis 6. 9 SWS deutsch 9
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
126 h 144 h
Studien- und Prüfungsleistung
schrP, 90 Min
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Modulbezeichnung
Modul 1.3 Audiologie/Akustik
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 1 Pflicht 6
Inhalte
grundlegende Aussagen der physikalischen Akustik und
psychoakustische Kenngrößen
subjektive und objektive Hörprüfungsmethoden
Funktion und Einsatzbereich von Hörgeräten und einer rechnergestützten
Hörgeräteanpassung
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
verfügen über Kenntnisse zur physikalischen Akustik
besitzen Kenntnisse zur Psychoakustik und deren Wahrnehmungsgrößen,
insbesondere zu Kenngrößen des normalen Gehörs, Hörwahrnehmungs-
grundgrößen und räumlichem Hören
kennen altersabhängige und subjektive Hörprüfmethoden, objektive Hör-
prüfmethoden und sind vertraut mit der Auswertung, Interpretation und Do-
kumentation unterschiedlicher Hörprüfmethoden
kennen die apparative Versorgung von Hörbehinderten und verfügen über
Kenntnisse zur EDV-gestützten Datenerfassung und Dokumentation im Zu-
sammenhang mit Hörstörungen und deren Versorgung
Fertigkeiten
Die Studierenden
können grundlegende Aussagen zur physikalischen Akustik treffen und diese
zu ihrer diagnostischen und therapeutischen Tätigkeit in Beziehung setzen
können zwischen Reiz, Empfindung und Wahrnehmung im Zusammenhang
mit dem Hören unterscheiden und entsprechende Rückmeldungen von Pati-
entInnen korrekt interpretieren
können Hörprüfmethoden entsprechend der aufgetretenen Störung patien-
tInnenspezifisch auswählen, auswerten und interpretieren
können PatientInnen und Angehörige im logopädischen Kontext hinsichtlich
Funktion und Einsatzbereich der gängigsten Hörgeräte inhaltlich beraten und
anleiten
können Kenntnisse aus der Audiologie und Akustik im Zusammenhang mit
der Vermittlung von Diagnostikergebnissen und Befunden auch medizini-
schen Laien gut verständlich vermitteln
Kompetenzen
Die Studierenden
können den Stellenwert der Audiologie und Akustik im logopädischen Kon-
text einschätzen und bewerten
reflektieren ihre Befunderhebung, Therapieplanung und -durchführung an-
hand ihres Wissens über Audiologie und Akustik
übertragen ihr Wissen, um Schnittstellen zwischen der eigenen beruflichen
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Tätigkeit und Berufen mit dem Schwerpunkt Audiologie und Akustik zu er-
kennen und in interdisziplinären Teams zusammenzuarbeiten
beurteilen die eigenen fachlichen und methodischen Grenzen adäquat und
erkennen eigenständig den Bedarf zur Vertiefung des Wissens
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Audiologie/Akustik
Lehrform
S, Pr
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 4 SWS deutsch 6
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
56 h 124 h
Studien- und Prüfungsleistung
StA m. P.
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Modulbezeichnung
Modul 1.4 Pädagogik/Sonderpädagogik
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1-6. 1 Pflicht 6
Inhalte
Themen und Fragestellungen, Arbeits- und Erfahrungsfelder der Pädagogik
und Sonderpädagogik, pädagogische Terminologie
Bedeutung der Spielentwicklung und deren therapeutische Einsatzmöglich-
keiten
Möglichkeiten des Lernens (lebenslanges Lernen und Lerntechniken)
Möglichkeiten der pädagogischen Intervention
Zusammenhang zwischen Erziehung, Sprache und Entwicklung
Verhaltensauffälligkeiten und Erziehungsschwierigkeiten
pädagogische Theorien und deren zugrunde liegende Menschenbilder
Zusammenhang zwischen Menschenbild und therapeutischem Handeln
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen die Grundbegriffe der Pädagogik und Sonderpädagogik (z.B. Erzie-
hung, Bildung, Sozialisation, Kommunikation, Lernen, Enkulturationen, Be-
hinderung von Körper, Geist und Sinnen) sowie logopädisch relevante Ar-
beitsfelder (z.B. Vorschule, Familie, Geriatrie und Rehabilitation)
sind vertraut mit dem Schwerpunkthema Gehörlosen- und Schwerhörigenpä-
dagogik
kennen die Spielentwicklung und deren Bedeutung für den therapeutischen
Prozess
kennen die Bedeutung des lebenslangen Lernens und Lerntechniken (z.B.
Strukturieren von Texten, Arbeiten im Team, Zeitmanagement, Ermöglichen
einer guten Lernhaltung)
verfügen über Kenntnisse zu den wichtigsten Konzepten und Leitbegriffen
der gegenwärtigen Pädagogik
kennen Konzepte der Erziehungsstilforschung, einschließlich gängiger Be-
grifflichkeiten sowie unterschiedliche Erziehungsstile und deren Auswirkun-
gen
erkennen den Zusammenhang zwischen Menschenbild und pädagogisch-
therapeutischer Handlungskompetenz
kennen allgemeine und spezifische Verhaltensauffälligkeiten
erkennen die besonderen Anforderungen im Umgang mit Verhaltensauffäl-
ligkeiten, Förderungs- und Integrationsmöglichkeiten, die Bedeutung der El-
tern- und Angehörigenarbeit
Fertigkeiten
Die Studierenden
können grundlegende Aussagen zu pädagogischen und (im logopädischen
Handlungsfeld spezifischen) sonderpädagogischen Fragestellungen treffen
und diese zu ihrer diagnostischen und therapeutischen Tätigkeit in Bezie-
hung setzen
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können in ihrem therapeutischen Alltag pädagogische Handlungsweisen und
Interventionen bewusst integrieren
erkennen die Notwendigkeit spielerischer Elemente im therapeutischen Kon-
text und können diese in ihre therapeutische Arbeit integrieren
können PatientInnen und Angehörige im logopädischen Kontext grundlegend
hinsichtlich der Bedeutung und den Arbeitsfeldern von Pädago-
gik/Sonderpädagogik aufklären
können ihre eigenen Lernerfahrungen auf ihre therapeutische Arbeit über-
tragen, ggf. von therapeutischen Besonderheiten und patientInnenspezifi-
schen Anforderungen abgrenzen und so eine günstige Lernumgebung ge-
stalten
können PatientInnen und Angehörige in Abhängigkeit von persönlichen, so-
zialen und gesellschaftlichen Verhältnissen ihrer Klienten, unter Berücksich-
tigung von Behinderung und Verhaltensauffälligkeiten sowie in Abgrenzung
von eigenen/persönlichen Erziehungsstilen, bzgl. pädagogischer Interventio-
nen anleiten und inhaltlich beraten
Kompetenzen
Die Studierenden
reflektieren ihre eigene Sicht des Menschen, eigene Erziehungsstile und ei-
gene Lernerfahrungen und entwickeln diese auf Basis pädagogischer Theo-
rien, Paradigmen zeitgenössischer Pädagogik und Erziehungswissenschaft
sowie eigener ethischer Grundsätze selbstständig weiter
analysieren die Zusammenhänge zwischen Erziehung, Sprache und Entwick-
lung in Hinblick auf ihr therapeutisches Handeln
reflektieren ihren eigenen Lernstil und erproben und erweitern ihre eigenen
Möglichkeiten zum effektiven Lernen
entwickeln ein kritisches Bewusstsein für das lebenslange Lernen
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Pädagogik/Sonderpädagogik
Lehrform
SU
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 4 SWS deutsch 6
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
56 h 124 h
Studien- und Prüfungsleistung
schrP, 90 Min
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
13
Modulbezeichnung
Modul 1.5 Phonetik/Linguistik
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6. 1 Pflicht 6
Inhalte
Grundlagen der Lautbildung, Einführung in Transkriptionssysteme (z.B. In-
ternationales Phonetisches Alphabet)
systematische Beschreibung von Sprache (linguistische Ebenen Phonologie,
Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik)
Spracherwerbstheorien, Schriftspracherwerb und Erwerb einer Zweitsprache
Modelle und Methoden der Psycholinguistik
neurolinguistische Modelle und linguistische Kriterien für die Therapiepla-
nung
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen die Grundlagen der Lautbildung (Funktionskreise, artikulatorische
Merkmale zur Beschreibung von Sprachlauten
kennen die Grundbegriffe der Prosodie und der akustischen Phonetik
kennen das Internationale Phonetische Alphabet (IPA) zur schriftlichen Wie-
dergabe gesprochener Sprache
verfügen über Kenntnisse zur Transkription und Transliteration
sind vertraut mit den linguistischen Ebenen und ihrer Beziehung den einzel-
nen Teilgebieten der Logopädie
kennen die Definitionen und Grundlagen der Teilgebiete Phonologie, Mor-
phologie, Syntax, Semantik und Pragmatik
haben Kenntnisse über Theorien und kognitiv-psychologische Modelle über
den Spracherwerb sowie den Schrift- und Zweitspracherwerb
kennen die grundlegenden Annahmen unterschiedlicher psycho- und neuro-
linguistischer Modelle (z.B. Logogen-Modell, Levelt-Modell , Garrett-Modell)
sind vertraut mit den linguistischen Kriterien für die Auswahl von Therapie-
materialien
Fertigkeiten
Die Studierenden
können normale und gestörte lautliche Prozesse anhand der linguistischen
Ebenen beschreiben und klassifizieren
können den Schweregrad von Sprechstörungen beurteilen
können mit Hilfe des Internationalen Phonetischen Alphabets oder durch
Transliterationen Sprechstörungen allgemeingültig dokumentieren
können Transkripte bzw. Transliterationen lesen, auswerten, pathophoneti-
sche Abweichungen erkennen und beurteilen
können Sprache und pathologische sprachliche Abweichungen systematisch
erfassen und mit Methoden der modernen Sprachwissenschaft beschreiben
und analysieren
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können Störungen im Spracherwerb in gängige Spracherwerbstheorien ein-
ordnen, bewerten und analysieren
können Besonderheiten/Abweichungen in der gesprochenen Sprache mit Hil-
fe von psycholinguistischen Modellen einordnen, bewerten und analysieren
können sprachsystematische und sprechmotorische Auffälligkeiten auf neu-
rolinguistische Modelle übertragen
können die Grundlagen der psycholinguistischen Denk- und Arbeitsweise
verstehen
Kompetenzen
Die Studierenden
können linguistisches Grundlagenwissen Experten sowie PatientInnen und
deren Angehörigen adressatengerecht vermitteln
sind in der Lage, Theorien zum Spracherwerb, Schrift- und Zweitspracher-
werb kritisch zu bewerten
leiten aus psycho- und neurolinguistischen Modellen und Experimenten Kon-
sequenzen für die Befunderhebung, Therapieplanung und -durchführung ab
setzen sich selbstständig mit der aktuellen psycho- und neurolinguistischen
Forschungslage auseinander
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Phonetik/Linguistik
Lehrform
S, Pr
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1-6 5 SWS deutsch 6
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
70 h 110 h
Studien- und Prüfungsleistung
StA m.P.
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Modulbezeichnung
Modul 1.6 Psychologie/Psychiatrie
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1-6 1 Pflicht 9
Inhalte
Grundlagen, Aufgaben, Ziele und Methoden der Psychologie und Entwick-
lungspsychologie
Entwicklungsstadien, Störungsfaktoren und Interventionsmöglichkeiten für
ausgewählte Entwicklungsbereiche in unterschiedlichen Altersgruppen und
deren Zusammenhang mit der Sprachentwicklung
psycholinguistische Theorien zur Entstehung von Sprachentwicklungsstö-
rungen, Einflussfaktoren auf Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsver-
lauf unter atypischen Entwicklungsbedingungen
Umgang mit kritischen Lebensereignissen, Sterben und Tod
Grundbegriffe der Testtheorie und Vorstellung von gängigen Entwicklungs-,
Intelligenz-, Persönlichkeits-, Sprach- und Sprachentwicklungstests
Entscheidungssituationen, in denen psychometrische (psychodiagnostische)
Untersuchungen notwendig sind (z.B. Schuleingangsdiagnostik)
neuropsychologische Störungsbilder und deren Einfluss auf die logopädische
Diagnostik und Therapie
theoretische Grundlagen, Diagnose- und Interventionstechniken der Verhal-
tenstherapie, der systemischen Therapie sowie anderer gängiger Therapie-
verfahren anhand ausgewählter Störungsbilder
Therapie-, Beratungs- und Selbsthilfemöglichkeiten
Möglichkeiten und Grenzen der therapeutischen Tätigkeit
Ätiologie, Symptomatik, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten von Verhal-
tensauffälligkeiten und kinder- und jugendpsychiatrischen Krankheitsbildern
und deren Bedeutung für Sprach- und Sprechentwicklung, Stimme und Schlu-
cken
Einteilung, Symptomatik, Diagnostik, psychotherapeutische Verfahren von
psychiatrischen Erkrankungen (z.B. Demenz, Psychosen)
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen die Grundlagen und Arbeitsfelder der Psychologie und Entwicklungs-
psychologie
sind vertraut mit den Bedingungen der menschlichen Entwicklung (Anlagen,
Umwelt, Selbststeuerung)
kennen unterschiedliche Erklärungsansätze der menschlichen Entwicklung
insbesondere psycholinguistische Theorien der Sprachentwicklung
haben Kenntnisse über Entwicklungsstadien, Störungsfaktoren und Interven-
tionsmöglichkeiten in unterschiedlichen Entwicklungsbereichen (Motorik,
Wahrnehmung, Denken, Emotionalität) und deren Zusammenhang zur Spra-
che
kennen unterschiedliche Modelle der psychosozialen Entwicklung, die darin
enthaltenen Persönlichkeitskonzepte und Menschenbilder
WiSe 2
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7 (Arch
iv)
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kennen Einflussfaktoren auf die Entwicklung der Sprache und Erklärungsan-
sätze für das Entstehen individueller Unterschiede in der Spracheentwicklung
und den Verlauf der Sprachentwicklung unter atypischen Entwicklungsbedin-
gungen
sind vertraut mit den Grundbegriffen der Testtheorie und ausgewählten
Tests des Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalters
haben Kenntnisse über neuropsychologische Störungsbilder und deren Ein-
fluss auf die logopädische Diagnostik und Therapie
kennen Grundlagen, Diagnose- und Interventionstechniken der klinischen
Psychologie
besitzen Kenntnisse über psychische Störungsbilder (z.B. bei angeborenen
und erworbenen Hirnschädigungen, Mehrfachbehinderungen, malignen Er-
krankungen)
kennen Therapie-, Beratungs- und Selbsthilfemöglichkeiten bei psychischen
Störungen
sind vertraut mit den Möglichkeiten und Grenzen der logopädischen Tätig-
keit
kennen Verhaltensauffälligkeiten, wichtige psychiatrische und kinder- und
jugendpsychiatrische Krankheitsbilder unter Berücksichtigung der Ätiologie,
Symptomatik, Diagnostik, Therapie und deren Bedeutung für die logopädi-
sche Arbeit
sind vertraut mit psychotherapeutischen Verfahren, Therapie mit Psycho-
pharmaka sowie der ambulanten und stationären psychiatrischen Versor-
gung
haben Kenntnisse über Zusammenwirken von psychiatrischen Störungen und
dem sozialen Umfeld
Fertigkeiten
Die Studierenden
können Zusammenhänge zwischen Einschränkungen in unterschiedlichen
Entwicklungsbereichen und dem logopädischen Handlungsfeld herstellen
können auf Grundlage von allgemeinen entwicklungspsychologischen Begrif-
fen und Konzepten Abweichungen von der Norm erkennen
können Testbefunde, z.B. aus Schuleingangs- oder Legastheniediagnostik,
interpretieren
können ihr therapeutisches Handeln dem Entwicklungsstand von PatientIn-
nen anpassen
können in der Therapieplanung Zusammenhänge zwischen psychologischen
und sozialen Bestimmungsfaktoren im Hinblick auf die beeinträchtigte Ent-
wicklung und die Entwicklungspotentiale herstellen und berücksichtigen
können unterschiedliche Theorien, Modelle und Annahmen zur Sprachent-
wicklung in ihrer Therapieplanung anwenden
können psychologische Untersuchungsbefunde verstehen und Zusammen-
hänge zur logopädischen Arbeit herstellen
sind in der Lage, im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit Bezüge
herzustellen
können Entscheidungssituationen, in denen psychometrische Untersuchun-
gen notwendig sind, in Hinblick auf die logopädische Arbeit analysieren
können die Auswirkungen der wichtigsten neuropsychologischen und psy-
chiatrischen Krankheitsbilder im Hinblick auf ihre Diagnostik, Prognose und
Behandlungsmöglichkeiten in die eigene Therapieplanung integrieren
können das soziale Umfeld im Hinblick auf die Auswirkungen psychischer
Störungen grundlegend beraten
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
17
Kompetenzen
Die Studierenden
reflektieren ihren eigenen Umgang mit kritischen Lebensereignissen, Sterben
und Tod
reflektieren ihre Befunderhebung, Therapieplanung und -durchführung an-
hand ihres psychologisch-psychiatrischen Grundlagenwissens
übertragen das psychologisch-psychiatrische Grundlagenwissen, um in inter-
disziplinären Teams mit FachvertreterInnen und Laien zu kommunizieren
sind in der Lage zur Selbstsorge, z.B. in Hinblick auf Burnout oder „Helfer-
syndrom“
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Psychologie/Psychiatrie
Lehrform
SU
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 6 SWS deutsch 9
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
84 h 186 h
Studien- und Prüfungsleistung
schrP, 90 Min.
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
18
Modulbezeichnung
Modul 2.1 Störungsspezifische Vertiefung I: Diagnostik
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 1 Pflicht 6
Inhalte
Planung der Diagnostik unter Berücksichtigung von Vorinformationen, Stö-
rungsbild, theoretischen Modellvorstellungen Sowie Bedürfnissen und Frage-
stellungen der PatientInnen
Berücksichtigung individueller Aspekte in der logopädischen Diagnostik im
Sinne der ICF und ICF-CY
Diagnostische Prinzipien (Eingangs-, Verlaufs- und Abschlussdiagnostik)
Einteilung von Diagnostikverfahren (norm- oder kriteriumsorientiert, Scree-
ning- oder Testverfahren, standardisiert oder informell)
Diagnostische Methoden (direkt/indirekt, rezeptiv/produktiv, Beobach-
tung/Befragung/ Spontansprachanalyse/Test/apparative Funktionsmessung)
Testgütekriterien und statistische Begriffe
Vorstellung, Erprobung und Bewertung ausgewählter störungsspezifischer
logopädischer Diagnostikverfahren
Auswertung, Interpretation und Dokumentation der Diagnostikergebnisse
Argumentation (Therapieableitung, Beratung, Kostenübernahme, interdiszip-
linäre Zusammenarbeit)
Rechtliche Gesichtspunkte und ethische Leitlinien der Diagnostik
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen die Ursachen- und Bedingungsgefüge logopädischer Störungsbilder
und ihre theoretisch-wissenschaftlichen Grundlagen
wissen über die Auswirkungen von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Hörstörung
auf die Kommunikation
verfügen im Hinblick auf Differenzialdiagnostik und Komorbiditäten über in-
tegriertes medizinisches, psychologisches, sprachwissenschaftliches und pä-
dagogisches Wissen
sind mit verschiedenen aktuellen logopädisch relevanten Diagnostikverfah-
ren und deren theoretisch-wissenschaftliche Grundlagen vertraut
kennen theoretische Grundlagen für die Datenanalyse einschließlich der
messtheoretischen Grundlagen
haben Kenntnisse über relevante Klassifikationssysteme im Gesundheitswe-
sen zur Diagnosestellung
kennen rechtliche Rahmenbedingungen wie auch ethische Normen für die
Erhebung, Auswertung, Interpretation und Speicherung diagnostischer Daten
Fertigkeiten
Die Studierenden
können Diagnostikansätze und -verfahren theoretisch einordnen und bewer-
ten
können logopädische Diagnostikbereiche, -verfahren und Vorgehensweisen
vor dem Hintergrund aktueller Theorien und Modelle auswählen
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
19
können verschiedene logopädisch relevante Diagnostikverfahren anwenden
können das diagnostische Vorgehen patientInnen- und zielgruppenorientiert
gestalten
können ihre Vorgehensweisen an Ziel und Zweck der logopädischen Untersu-
chung anpassen
können individuelle Aspekte im Sinne der ICF und ICF-CY in die Diagnostik-
planung und
-durchführung integrieren
können logopädisch relevante Daten analysieren und zueinander in Bezie-
hung setzen sowie theoriebezogen Schlussfolgerungen ziehen
können einen logopädischen Befund formulieren und diesen an die im Ge-
sundheitswesen existierenden Klassifikationssysteme anpassen
können Annahmen und Wahrscheinlichkeiten zur Aufrechterhaltung einer
Sprach-, Sprech-, Stimm- oder Schluckstörung bei der Diagnosestellung be-
rücksichtigen
können Publikationen zur aktuellen Diagnostikforschung verstehen
Kompetenzen
Die Studierenden
planen ausgehend von einer individuellen klinischen Fragestellung den logo-
pädischen Diagnostikprozess und führen ihn selbstgesteuert durch
gestalten den Diagnostikprozess verantwortlich und eigenständig
passen erlerntes diagnostisches Vorgehen flexibel an die Lebensumstände
und den Störungsgrad der PatientInnen an
berücksichtigen Beeinträchtigungen, Ressourcen sowie Präferenzen der Pati-
entInnen bei der Planung und Durchführung der logopädischen Diagnostik
werten eigenverantwortlich diagnostische Daten aus und interpretieren diese
vor dem lebensweltlichen Hintergrund der PatientInnen
leiten Ziele für den logopädischen Therapieprozess aus den Diagnostiker-
gebnissen ab
reflektieren ihre diagnostischen Ergebnisse kritisch und vermitteln sie ange-
passt an die kommunikativen Fähigkeiten der PatientInnen und der Angehö-
rigen
vertreten ihre Ergebnisse im interdisziplinären Team professionell und ar-
gumentativ
reflektieren Ziele, die sich aus dem Versorgungsprozess insgesamt, aus den
Präferenzen der PatientInnen oder aus sachlich-fachlicher Notwendigkeit für
das logopädisch-diagnostische Vorgehen ergeben und gleichen diese in Ab-
stimmung mit den Beteiligten ab
reflektieren fortlaufend ethische Implikationen logopädisch-diagnostischen
Handelns
dokumentieren selbstständig, eigenverantwortlich und fachgerecht ihre di-
agnostischen Ergebnisse
setzen sich selbstständig mit der aktuellen Forschungslage auseinander und
erweitern ihr Fachwissen und ihre diagnostischen Kompetenzen beständig
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
20
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Störungsspezifische Vertiefung I
Lehrform
S
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1-6 3 SWS deutsch 6
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
42 h 138 h
Studien- und Prüfungsleistung
StA m.P
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
21
Modulbezeichnung
Modul 2.2 Störungsspezifische Vertiefung II:
Therapie/Evaluation
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 1 Pflicht 9
Inhalte
Therapiedidaktik: hypothesengeleitetes, problem- und ressourcenorientiertes
Vorgehen bei der Therapieplanung, Prinzipien von therapeutischen Ansätzen
(symptomorientiert/ multifaktoriell, direkt/indirekt, störungsspezi-
fisch/diagnoseübergreifend), patientInnen- und zielgruppenorientierte Ge-
staltung der logopädischen Therapie
Berücksichtigung individueller Aspekte in der logopädischen Behandlung im
Sinne der ICF und ICF-CY
Vorstellung und Erprobung ausgewählter störungsspezifischer Therapieme-
thoden und -materialien
Evaluationstypen (summativ/formativ; theoriegeleitet/kriteriumsorientiert;
störungsspezifisch/diagnoseübergreifende), Formen der Veränderungsmes-
sung (indirekt/ direkt, subjektiv/objektiv, standardisiert/ informell)
statistische Verfahren und Begriffe der Therapieevaluation
Prinzipien und Versuchspläne der kontrollierten Einzelfallforschung und der
Wirksamkeitsprüfung
Methoden zur Evaluation von Therapiemethoden, Arten von Therapieeffekten
(Übungs-, Generalisierungs-, Transfereffekte)
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
sind mit therapiedidaktischen Prinzipien vertraut
kennen Prinzipien von logopädischen Therapieansätzen
kennen grundlegende logopädische Therapieansätze, -konzepte und -
verfahren
haben Kenntnisse über Prinzipien der Materialerstellung für die logopädische
Intervention
kennen Grundbegriffe der wissenschaftlich orientierten Evaluation von The-
rapiemethoden
kennen statistische Verfahren zur Auswertung logopädisch-klinischer Daten
sind mit statistischen Begriffen der Evaluation vertraut
kennen Prinzipien, Techniken und Methoden zur Wirksamkeitsprüfung von
Therapiemethoden
Fertigkeiten
Die Studierenden
können verschiedene logopädische Therapieansätze einschätzen und an-
wenden
können das therapeutische Vorgehen patientInnen- und zielgruppenorien-
tiert gestalten
können Techniken der Wirksamkeitsprüfung beschreiben
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
22
können individuelle Aspekte im Sinne der ICF und ICF-CY in die Therapiepla-
nung und -durchführung integrieren
können Therapieansätze theoretisch einordnen und bewerten
können therapeutischer Zielsetzungen auf der Grundlage von Diagnostikbe-
funden ableiten
können Therapiemethoden und -verfahren adäquat und störungsspezifisch
auswählen und anwenden und therapeutische Hilfen sicher einsetzen
können störungsspezifisch und patientInnenorientiert Material für die Thera-
pie auswählen
können Versuchspläne zur Evaluation theoriegeleitet erstellen
können Verfahren und Vorgehensweisen zur Überprüfung der Therapieeffek-
tivität und -effekte anwenden und deren Ergebnisse interpretieren
können Publikationen zur aktuellen Therapieforschung verstehen
Kompetenzen
Die Studierenden
setzen sich selbstständig mit der aktuellen Forschungslage auseinander
konzipieren auf Grundlage bestehender Therapiekonzepte und der aktuellen
Forschung individuelle Therapieansätze, führen sie durch und evaluieren de-
ren Effektivität
passen erlerntes therapeutisches Vorgehen flexibel an die Lebensumstände
und den Störungsgrad der PatientInnen an
berücksichtigen Beeinträchtigungen, Ressourcen sowie Präferenzen der Pati-
entInnen bei der Planung und Durchführung des logopädischen Thera-
pieprozesses
sind in der Lage, Therapiematerial eigenständig zu erstellen und zu erwei-
tern
setzen sich kritisch mit der professionellen Evaluation und Dokumentation
der eigenen logopädischen Arbeit auseinander
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Störungsspezifische Vertiefung II
Lehrform
S
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6. 4 SWS deutsch 9
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
56 h 214 h
Studien- und Prüfungsleistung
Ref u. StA o.P
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
23
Modulbezeichnung
Modul 2.4 Clinical Reasoning
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 1 Pflicht 6
Inhalte
Clinical Reasoning als Denk-, Handlungs- und Entscheidungsprozesse von
LogopädInnen während der Diagnostik und Therapie von PatientInnen
Basiselemente (Kognition, Wissen, Metakognition), Strategien (analytisch,
nicht-analytisch) und Formen (z.B. scientific, konditional, ethisch, pragma-
tisch, interaktiv, narrativ) des Clinical Reasoning
Clinical Reasoning in verschiedenen Disziplinen (z.B. Medizin, Logopädie,
Physiotherapie, Ergotherapie, Pflege)
Methoden zur Reflexion von therapeutischen Prozessen
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen Ziele und Inhalte des Clinical Reasoning
haben Kenntnisse über Elemente, Strategien und Formen des Clinical
Reasoning
kennen Arten und Modelle des Clinical Reasoning aus unterschiedlichen Dis-
ziplinen
Fertigkeiten
Die Studierenden
können Entscheidungsprozesse während der Diagnostik und Therapie auf
Grundlage der Elemente, Strategien und Formen des Clinical Reasoning
transparent machen
können bei der Herleitung ihres therapeutischen Vorgehens die Prozesse des
Clinical Reasoning erklären
können Methoden des Clinical Reasoning aus angrenzenden Disziplinen in
eigene therapeutische Entscheidungsprozesse integrieren
können ihr Fachwissen über logopädische Diagnostik und Therapie voraus-
schauend (Planung), während der Durchführung als auch rückblickend (Ana-
lyse) in Entscheidungen über das therapeutische Vorgehen einbeziehen
Kompetenzen
Die Studierenden
setzen sich mit eigenen Denk-, Handlungs- und Entscheidungsprozessen kri-
tisch auseinander
reflektieren ihr eigenes therapeutisches Vorgehen in der Diagnostik und The-
rapie
können in interdisziplinären Teams ihr therapeutisches Vorgehen argumen-
tativ begründen und mit KollegInnen weiterentwickeln
bauen ihre therapeutischen Handlungskompetenzen selbstständig weiter aus
gewinnen durch fachliches Wissen über Clinical-Reasoning-Strategien
und -Formen Selbstvertrauen in therapeutischen Prozessen und entwickeln
damit ihre Therapeutenpersönlichkeit weiter
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
24
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Clinical Reasoning
Lehrform
S
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 3 SWS deutsch 6
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
42 h 138 h
Studien- und Prüfungsleistung
StA m.P.
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
25
Modulbezeichnung
Modul 3.1 Empirisch-wissenschaftliches Arbeiten
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 1 Pflicht 6
Inhalte
fachbezogene Recherche wissenschaftlicher Literatur
Techniken der Analyse und Darstellung fachbezogener wissenschaftlicher Li-
teratur
Projektarbeit
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen die Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten (bspw. Zitation) und
wissenschaftliches Schreiben
lernen ein Literaturverwaltungsprogramm (z.B. „Citavi“) kennen
beschreiben einen exemplarischen Aufgabenbereich im Berufsfeld (Zielgruppen,
Arbeitsfeld, Aufgabenstellung)
Fertigkeiten
Die Studierenden
recherchieren, dokumentieren und analysieren fachbezogene Informationen
sind in der Lage, die gewonnen Informationen und Erkenntnisse wissenschaft-
lich fundiert und strukturiert darzustellen
kennen die Anforderungen an Formulierung, Stil, Zitation und Layout einer wis-
senschaftlichen Arbeit
präsentieren die erarbeiteten Ergebnisse
Kompetenzen
Die Studierenden
arbeiten in Arbeitsgruppen kooperativ zusammen
koordinieren die jeweiligen Einzelaufgaben
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
26
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Empirisch-wissenschaftliches Arbeiten
Lehrform
S
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 3 SWS deutsch 6
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
42 h 138 h
Studien- und Prüfungsleistung
StA m.P.
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
27
Modulbezeichnung
Modul 3.2 Forschungsmethoden
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 1 Pflicht 9
Inhalte
Grundfragen der logopädischen Forschung
Qualitative und quantitative Forschungsmethoden
Forschungsdesigns und Forschungsprozesse
Auswertung, Kontrolle und Interpretation von Forschungsdaten
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
wissen um Notwendigkeit und Schwierigkeiten logopädischer Forschung
kennen quantitative und qualitative Forschungsmethoden und methodische
Ansätze unterschiedlicher Forschungsbereiche
verfügen über Kenntnisse zu Forschungsdesigns und -prozessen
kennen die Gütekriterien für wissenschaftliche Forschung
verfügen über Grundkenntnisse zur statistischen Auswertung und
Interpretation von Forschungsdaten und zur Fehlerkontrolle
Fertigkeiten
Die Studierenden
können Forschungsfragen und -ziele formulieren
wählen geeignete Forschungsmethoden für ihre Forschungsfragen aus
beherrschen die Planung der Phasen eines Forschungsprozesses
können erhobene Daten mit Hilfe statistischer Tests auswerten.
Kompetenzen
Die Studierenden
erkennen den Wert und die Grenzen logopädischer Forschung
sind in der Lage, die Ergebnisse anhand des Studiendesigns und der erhobe-
nen Daten kritisch zu interpretieren und zu diskutieren
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
28
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Forschungsmethoden
Lehrform
S
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 3 SWS deutsch 9
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
56 h 214 h
Studien- und Prüfungsleistung
StA m.P.
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
29
Modulbezeichnung
Modul 2.4 Fachenglisch für Gesundheitsberufe
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 1 Pflicht 3
Inhalte
englische Fachbegriffe in der physiotherapeutischen Literatur
englische Fachbegriffe für die wichtigsten Körperteile und Erkrankungen
Kommunikation mit nicht-deutschsprachigen Patienten
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen die wichtigsten englischen Begriffe für Körperteile und Erkrankungen
kennen die wichtigsten logopädischen Fachbegriffe in englischer Sprache
Fertigkeiten
Die Studierenden
sind in der Lage englischsprachige Fachliteratur zu lesen und zu verstehen
können sich mittels englischer Begriffe mit nicht-deutschsprachigen
Patienten verständigen
Kompetenzen
Die Studierenden
können ihr Tätigkeitsfeld in englischer Sprache erklären
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Fachenglisch für Gesundheitsberufe
Lehrform
Ü
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 1 SWS deutsch
und englisch
3
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
14 76
Studien- und Prüfungsleistung
Schriftliche Ausarbeitung
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
30
Modulbezeichnung
Modul 4.1 Anthropologische und ethische Grundlagen
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 1 Pflicht 6
Inhalte
Elementare Theorien
Philosophische Grundlagen
Ethische Konzepte
Normative Grundorientierung
Berufsethik
International Code of Ethics
Entwicklung der Professionalität
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
erhalten einen Überblick über elementare Theorien der Philosophie
sowie einen Überblick über grundlegende ethische Konzepte und ethische
Grundbegriffe (Normen, Werte, Tugenden)
erlangen die Fähigkeit zur Begründung der Professionalität im Berufsfeld
sowie die Fähigkeit zur Ideologiekritik
Fertigkeiten
Die Studierenden
setzen sich mit den institutionellen, ethischen und erkenntnis- sowie wissen-
schaftstheoretischen Grundlagen ihres Berufsfeldes auseinander
kennen Standards für ethisches Verhalten und ethische Kompetenz
lernen Werteambivalenzen und ihre (Be-)Deutung für das berufliche Handeln
kennen
beherrschen relevante wissenschaftliche Kriterien
Kompetenzen
Die Studierenden
setzen sich kritisch mit eigenen Handlungsentscheidungen vor dem Hinter-
grund ethischer Probleme und Strategien von möglichen Lösungen auseinan-
der
reflektieren moralische Konflikte im beruflichen Alltag
erkennen und Bejahen ihre Berufsidentität
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
31
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Anthropologische und ethische Grundlagen
Lehrform
SU
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
1 bis 6 2 SWS deutsch 6
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
28 152
Studien- und Prüfungsleistung
schrP, 90 Min
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
32
Modulbezeichnung
Modul 5.1 Praktikum, Teil 1
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
5 1 Pflicht 15
Inhalte
Erprobung und Weiterentwicklung theoretischer fach- und bezugswissen-
schaftlicher Kenntnisse unter fachkundiger Anleitung in verschiedenen Berei-
chen der Berufspraxis
Sicherung des Lernprozesses in praxisbegleitenden Veranstaltungen an der
Hochschule
Rollenfindung als akademisch ausgebildeter „Reflective Practitioner“
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
können im Rahmen der praktischen Logopädieausbildung am Patienten theo-
retisches Wissen und fachpraktische Fertigkeiten selbstständig umsetzen
verfügen über Kenntnisse zur Evidenzbasierung der angewandten Behand-
lungstechniken
verfügen über Kenntnisse zur Evaluation und Dokumentation des Therapieer-
folgs
wissen um die Verantwortung des eigenständigen logopädischen Handelns
können ihre Erfahrungen vor dem Hintergrund ihrer theoretischen und fach-
praktischen Kenntnisse analysieren
Fertigkeiten
Die Studierenden
sind in der Lage logopädische Befunderhebungs- und Behandlungstechniken
am Patienten individuell angepasst korrekt umzusetzen
entwickeln eigene logopädische Fragestellungen und Problemlösungsstrate-
gien
evaluieren den Therapieverlauf und -erfolg mit Hilfe des Clinical Reasoning
Prozesses
führen eine korrekte Dokumentation im klinischen Setting durch
gestalten ihr praktisches berufliches Handlungsfeld auf Basis evidenter logo-
pädischer Erkenntnisse
werten ihre Praxiserfahrungen als „Reflective Practitioner“ im kollegialen Dis-
kurs aus.
Kompetenzen
Die Studierenden
stellen ihre erworbene Handlungskompetenz im beruflichen Umfeld unter
Beweis
erkennen die Möglichkeiten und Grenzen zur eigenständigen Bearbeitung
fachwissenschaftlicher Themenstellungen
entwickeln ein Bewusstsein für ihre Rolle als „Reflective Practitioner“
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
33
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Praktikum, Teil 1
Lehrform
S
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
5 1 SWS deutsch 15
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
14 h 436 h
Studien- und Prüfungsleistung
Bestätigung, Ref m.E.
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
34
Modulbezeichnung
Modul 2.4 Praktikum, Teil 2
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
6 1 Pflicht 15
Inhalte
Erprobung und Weiterentwicklung fach- und bezugswissenschaftlicher
Kenntnisse unter fachkundiger Anleitung in verschiedenen Bereichen der Be-
rufspraxis
Sicherung des Lernprozesses in praxisbegleitenden Veranstaltungen an der
Hochschule
Kommunikations- und Interaktionsaktionsprozesse im klinischen Setting
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen Kommunikations- und Interaktionsmodelle sowie Gesprächsfüh-
rungstechniken, die im Rahmen des logopädischen Handelns angewendet
werden
kennen Möglichkeiten der Super- und Intervision um Kommunikations- und
Interaktionsprozesse zu analysieren
kennen Möglichkeiten der Konflikt- und Problemlösung
kennen die Bedeutung von Metakommunikation
Fertigkeiten
Die Studierenden
können verbale und nonverbale Signale im klinischen Setting wahrnehmen
und interpretieren
nutzen Super- und Intervision um problematische Beziehungsgefüge zu ana-
lysieren
suchen im kollegialen Diskurs nach Lösungsmöglichkeiten
Kompetenzen
Die Studierenden
stellen ihre erworbenen kommunikativen Kompetenzen im beruflichen Um-
feld unter Beweis
reflektieren ihre eigenen Kommunikationsfähigkeiten
erkennen Möglichkeiten und Grenzen der professionellen Kommunikation
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
35
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Praktikum, Teil 2
Lehrform
S
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
6 1 SWS deutsch 15
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
14 h 436 h
Studien- und Prüfungsleistung
Bestätigung, Ref m.E.
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
36
2. Studienabschnitt
Modulbezeichnung
Modul 2.3 Störungsspezifische Vertiefung III: Prävention/Beratung
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 2 Pflicht 6
Inhalte
Konzepte und Modelle von Gesundheit, Krankheit und Prävention, ge-
schlechtsspezifische und sozialepidemiologische Modelle
Arten der Prävention (Primär-, Sekundär-, Tertiär-, Quartärprävention), Wirk-
prinzipien der Gesundheitsförderung und Prävention
logopädische Konzepte der Gesundheitsförderung und Prävention
Settingansätze in der Gesundheitsförderung und Prävention
Formen (Consulting/Counseling) und Konzepte (klientenzentriert/ syste-
misch) der Beratung, Abgrenzung zur Therapie
logopädisch relevante Beratungsansätze für PatientInnen und Angehörige
Übungen zur Gesprächsführung in Beratungssituationen
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen unterschiedliche Konzepte und Modelle von Gesundheit, Krankheit
und Prävention sowie geschlechtsspezifische und sozialepidemiologische
Modelle
sind mit Konzepten der Gesundheitsförderung und Prävention vertraut, ins-
besondere im logopädischen Kontext
kennen die Arten der Prävention und die Wirkprinzipien der Gesundheitsför-
derung und Prävention
kennen unterschiedliche Beratungsmethoden aus der Logopädie
besitzen vertiefte Kenntnisse über Techniken der Gesprächsführung im Bera-
tungskontext
Fertigkeiten
Die Studierenden
haben ein Grundverständnis für die Theorien und Modelle der Prävention
können Grundlagen, Ziele und Methoden für logopädische Präventionsmaß-
nahmen patientInnenorientiert ermitteln
können unterschiedliche Präventionsmaßnahmen und Beratungsmethoden
aus der Logopädie voneinander abgrenzen und vergleichen
können Einsatzmöglichkeiten von unterschiedlichen Präventions- und Bera-
tungsmethoden beschreiben und vergleichen
können das Potential und die Grenzen von Prävention und Beratungsangebo-
ten einschätzen
können Gesprächstechniken zur Beratung anwenden
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
37
Kompetenzen
Die Studierenden
wenden Präventionsmaßnahmen sicher, patientInnenorientiert und kontext-
adäquat an
sind in der Lage, auf Grundlage der ärztlichen Verordnung, der logopädi-
schen Fragestellung und der Funktionseinschränkung von PatientInnen eine
störungsspezifische logopädische Präventionsmaßnahme und Beratung von
PatientInnen und deren Angehörigen abzuleiten, zu planen, durchzuführen,
zu evaluieren und zu dokumentieren
analysieren den Einsatz unterschiedlicher logopädischer Präventionsmaß-
nahmen und Beratungsmethoden kritisch
übertragen erlernte Gesprächstechniken auf therapeutische Beratungssitua-
tionen und wenden diese in der eigenen therapeutischen Praxis an
haben ein kritisches Bewusstsein für ihre Rolle als BeraterIn und ihre Bera-
tungskompetenzen und entwickeln diese eigenständig weiter
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Störungsspezifische Vertiefung III
Lehrform
S
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 2 SWS deutsch 6
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
28 h 152 h
Studien- und Prüfungsleistung
StA m.P.
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
38
Modulbezeichnung
Modul 2.5 Evidence Based Practice
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 2 Pflicht 9
Inhalte
Definition, Ursprünge und Grundlagen der evidenzbasierten Praxis
evidenzbasierte Praxis auf Grundlage von externer Evidenz, klinischer Exper-
tise und der Wünsche von PatientInnen (E3BP)
Konzepte zur Hierarchisierung von externer Evidenz, Studientypen und In-
strumente zur Beurteilung der Güte von Evidenz (z.B. PEDro-Skala, GRADE,
CATE)
Hintergründe der Leitlinienentwicklung
Schritte der systematischen Evidenzbasierung: Formulierung einer relevanten
Frage, Recherche von externer Evidenz, Auswahl und Bewertung der Evidenz,
Implementierung und Evaluation der externen Evidenz
Grundbegriffe der deskriptiven Statistik und Inferenzstatistik
Bedeutung des evidenzbasierten Handelns für Entscheidungsprozesse in der
logopädischen Diagnostik und Therapie
Möglichkeiten und Grenzen der Evidenzbasierung in der Logopädie
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen die Grundlagen der evidenzbasierten Diagnostik und Therapie
verfügen über Kenntnisse zu Evidenzstufen und kennen Instrumente zur Ein-
ordnung externer Evidenz in die Evidenzstufen
sind mit Strategien zur Formulierung von relevanten Fragen vertraut
kennen Grundbegriffe der deskriptiven und Inferenzstatistik
kennen Leitlinien zu logopädischen Störungsbildern
erkennen die Vor- und Nachteile der evidenzbasierten Praxis
Fertigkeiten
Die Studierenden
können Zusammenhänge zwischen externer Evidenz, klinischer Expertise
und den Wünschen von PatientInnen herstellen und diese in ihr therapeuti-
sches Handeln integrieren
können externe Evidenz in Datenbanken, Büchern und Fachzeitschriften re-
cherchieren
können recherchierte externe Evidenz und wichtige logopädische Diagnostik-
und Therapieverfahren anhand von Beurteilungsskalen vergleichen
können den Inhalt von wissenschaftlicher Fachliteratur erklären, verständlich
präsentieren und kritisch bewerten
können externe Evidenz in den Clinical-Reasoning-Prozess einbeziehen
können statistische Kennwerte der deskriptiven und Inferenzstatistik verste-
hen und die methodische Angemessenheit von statistischen Verfahren beur-
teilen
können die Bedeutung von Forschungsergebnissen für ihr praktisches Han-
deln verstehen und diese praktisch umsetzen
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
39
Kompetenzen
Die Studierenden
erkennen die Bedeutung und Notwendigkeit von Forschung und evidenzba-
siertem Arbeiten in der Logopädie
setzen eigenständig Ideen und Perspektiven in Bezug auf evidenzbasierte
Praxis um und gestalten ihr Vorgehen in der Diagnostik und Therapie evi-
denzbasiert
bauen mit fortschreitender Weiterentwicklung ihrer klinischen Expertise ihre
Kompetenzen im evidenzbasierten Arbeiten aus
reflektieren ihr logopädisches Handeln im Hinblick auf Evidenzbasierung
entwickeln evidenzbasiertes Arbeiten als professionelle Haltung
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Evidence Based Practice
Lehrform
S
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 3 deutsch 9
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
42 h 228 h
Studien- und Prüfungsleistung
StA m. P.
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
40
Modulbezeichnung
Modul 2.6 Interdisziplinäre/Interprofessionelle Vertiefung
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 2 Pflicht 9
Inhalte
Gründe für interdisziplinäre/-professionelle Zusammenarbeit (z.B. demogra-
phischer Wandel, Spezialisierung der Berufe, Komplexität der Störungsbilder,
mehrsprachiger/interkultureller Kontext)
Formen der interdisziplinären/-professionellen Kooperation (z.B. strategisch,
empathisch) und Zusammenarbeit (z.B. pluri-, multi-, interdisziplinär)
kooperationsfördernde und -hemmende Faktoren sowie personale und insti-
tutionelle Voraussetzungen
Nutzen und Grenzen der interdisziplinären/-professionellen Kooperation
Aufgabenprofile, Arbeitsfelder und -methoden, Kompetenzen der beteiligten
Professionen (z.B. Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie, Medizin, Pflege,
Psychologie)
Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beteiligten Professionen
Formen und Methoden der Zusammenarbeit im Gesundheitswesen (z.B. Fall-
konferenzen, Arbeitszirkel)
interdisziplinäre Theorien und Modelle zu Gesundheit und Krankheit: bio-
psycho-soziales Modell und dessen Bedeutung in den Professionen
fallorientiertes Lernen: interdisziplinäre Fallarbeit und -diskussion
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen Gründe und Formen der interdisziplinären/-professionellen Koopera-
tion
haben Kenntnisse über kooperationsfördernde und -hemmende Faktoren
sowie personale und institutionelle Voraussetzungen für interdisziplinäre/-
professionelle Zusammenarbeit
erkennen Nutzen und Grenzen der interdisziplinären/-professionellen Ko-
operation
kennen die Akteure der angrenzenden Professionen im Gesundheitswesen
und deren Arbeitsfelder und -methoden sowie Gemeinsamkeiten und Unter-
schiede zwischen den Professionen
haben Kenntnisse über Konzepte zur interdisziplinären/professionellen Zu-
sammenarbeit im Gesundheitswesen
sind mit der Entwicklung und Bedeutung des bio-psycho-sozialen Modells
von Gesundheit und Krankheit vertraut
Fertigkeiten
Die Studierenden
können die Notwendigkeit der interdisziplinären/-professionellen Zusam-
menarbeit im Gesundheitswesen erkennen
können ihr therapeutisches Handeln im interdisziplinären/-professionellen
Arbeitskontext begründen und einordnen
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
41
können fachliche Zuständigkeiten ermitteln und relevante Informationen zur
umfassenden Darstellung eines Falls zusammentragen und beschreiben
können fachspezifisch logopädische Vorgehensweisen für andere Berufs-
gruppen nachvollziehbar darstellen
können in Falldiskussionen Methoden der interdisziplinären/-professionellen
Zusammenarbeit im Gesundheitswesen erproben und analysieren
Kompetenzen
Die Studierenden
können in interdisziplinären Teams mit Angehörigen anderer Professionen
des Gesundheitswesens zusammenarbeiten
integrieren ihr logopädisches Fachwissen in den Therapieprozess im inter-
disziplinären Team und sind in der Lage, den Therapieprozess interdiszipli-
när zu lenken
reflektieren ihre fachspezifische Rolle aus interdisziplinärer/-professioneller
Perspektive
erproben und erweitern ihre Fähigkeiten zur Teamarbeit und interdisziplinä-
ren/-professionellen Kommunikation und Lösungsfindung im Gesundheits-
wesen
entwickeln ein kritisches Bewusstsein über die berufliche Identität und die
unterschiedlichen fachspezifischen Perspektiven
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Interdisziplinäre/Interprofessionelle Vertiefung
Lehrform
Ü
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 3 deutsch 9
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
42 h 228 h
Studien- und Prüfungsleistung
Schriftlicher Bericht m.P.
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
42
Modulbezeichnung
Modul 3.4 Projekt
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
7 oder 8 2 Pflicht 9
Inhalte
Grundlagen des Projektmanagements, Projektphasen
Methoden zur Projektplanung, -durchführung, -kontrolle, -abschluss
Rolle der Stakeholder
Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines gesundheitsförderlichen,
präventiven Projektes oder eines sprachlich-kommunikativen Forschungs-
und Entwicklungsprojektes
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen Grundlagen des Projektmanagements sowie Projektphasen und
Durchführungsmodalitäten
kennen Möglichkeiten der Projektkontrolle, der Ergebnis- und Verlaufsevalu-
ation
kennen die Rolle der Stakeholder
Fertigkeiten
Die Studierenden
definieren ein realisierbares Projektziel aus dem Bereich der Sprach-, Sprech-
, Stimm-, oder Schluckstörungen
planen das Projekt
führen das Projekt praktisch durch und kontrollieren und dokumentieren
den Verlauf
interagieren und kommunizieren zielorientiert mit allen am Projekt Beteilig-
ten und den Stakeholdern
schließen das Projekt ab und präsentieren das Ergebnis
evaluieren das Ergebnis und den Projektverlauf
werten ihre Projekterfahrungen im kollegialen Diskurs aus
können ihre gemeinsamen Erfahrungen vor dem Hintergrund ihrer theoreti-
schen Kenntnisse analysieren und bewerten
Kompetenzen
Die Studierenden
reflektieren ihre eigenen Kompetenzen im Projektmanagement und entwi-
ckeln diese weiter
erkennen Möglichkeiten und Grenzen des Projektmanagements
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
43
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Projekt
Lehrform
Pro
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
7 oder 8 2 SWS deutsch 9
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
28 h 242 h
Studien- und Prüfungsleistung
Schriftlicher Bericht m.P.
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
44
Modulbezeichnung
Modul 4.2 Kommunikation und Gesprächsführung
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 2 Pflicht 6
Inhalte
Kommunikationspsychologische Theorien und Modelle im Bereich fachkolle-
gialer/interdisziplinärer/interprofessioneller Gesprächskontexte
Besonderheiten fachkollegialer/interdisziplinärer/interprofessioneller Ge-
sprächsführung
Gesprächstechniken im fachkollegialen/ interdisziplinären/ interprofessionel-
len Kontext
Kriterien der zielgruppengerechten, verständlichen Vermittlung komplexer
logopädisch-therapeutischer Informationen
Kriterien der professionellen und zielgruppenspezifischen Darstellung von
Prozessen und Ergebnissen im Rahmen von Vorträgen/Präsentationen
Kriterien konstruktiver Gruppengespräche (wie beispielsweise Teamsitzun-
gen)
Moderationstechniken im Rahmen von fachkollegialen/ interdisziplinären/
interprofessionellen Teamsitzungen und Gruppensettings
Kriterien der professionellen und kooperativen Verhandlungsführung
Ursachen und Lösungsmöglichkeiten konfliktbehafteter Interaktionsprozesse
Kulturstandards und kulturübergreifende Gesprächssettings
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen kommunikationspsychologische Theorien und Modelle im Bereich
der fachkollegialen/ interdisziplinären/ interprofessionellen Gesprächskon-
texte
haben Kenntnisse über fachkollegiale/ interdisziplinäre/ interprofessionelle
Gesprächsführung und Gesprächstechniken
sind mit Kriterien einer zielgruppengerechten, verständlichen Vermittlung
komplexer logopädisch-therapeutischer Informationen vertraut
verfügen über Kenntnisse zu Kriterien einer professionellen und zielgrup-
penspezifischen Darstellung von Prozessen und Ergebnissen im Rahmen von
Vorträgen/Präsentationen
kennen Kriterien konstruktiver Gruppengespräche (wie beispielsweise Team-
sitzungen)
haben einen Überblick über Moderationstechniken im Rahmen von fachkol-
legialen/ interdisziplinären/ interprofessionellen Teamsitzungen und Grup-
pensettings
kennen Kriterien einer professionellen und kooperativen Verhandlungsfüh-
rung
haben Kenntnisse über die Analyse möglicher Ursachen und Lösungsmög-
lichkeiten bei konfliktbehafteten Interaktionsprozessen
verfügen über Kenntnisse zu verschiedenen Kulturstandards sowie den Um-
gang mit kulturübergreifenden Gesprächssettings
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
45
Fertigkeiten
Die Studierenden
können unterschiedliche Gesprächssituationen planen, durchführen und
nachbereiten
können in fachkollegialen/ interdisziplinären/ interprofessionellen Ge-
sprächssettings Verhaltensweisen von GesprächspartnerInnen wahrnehmen,
einordnen und darauf reagieren
können komplexe logopädische Zusammenhänge fach- und zuhörergerecht
mündlich vermitteln
können eigene Beobachtungen und Gedanken nachvollziehbar und präzise
versprachlichen
können in fachkollegialen/ interdisziplinären/ interprofessionellen Ge-
sprächssettings ihre therapeutischen Vorgehensweisen argumentativ nach-
vollziehbar begründen
können Vorträge und Präsentationen vorbereiten und durchführen
können an Teamsitzungen/Fallbesprechungen/sonstigen Gruppengesprä-
chen konstruktiv teilnehmen
können konfliktbehaftete Interaktionsprozesse prophylaktisch verhindern
sowie konstruktive Lösungsgespräche planen, durchführen und nachbereiten
können systematische und professionelle interdisziplinäre/ interprofessio-
nelle Netzwerkarbeit im Therapieprozess ausgestalten
können ein kultursensibles Kommunikations- und Gesprächsverhalten um-
setzen
Kompetenzen:
Die Studierenden
können die Wirkung der eigenen Person auf den Gesprächspartner wahr-
nehmen, reflektieren und gegebenenfalls das eigene Verhalten entsprechend
variieren
agieren und reagieren flexibel und professionell in Interaktionsprozessen
bereichern den kollegialen und fachlichen Austausch konstruktiv
vermitteln Informationen kompetent, verständlich und professionell
gestalten Präsentationen und Vorträge professionell
können Teamsitzungen/Fallbesprechungen/Gruppengespräche selbstständig
moderieren
führen Verhandlungsgespräche professionell und kooperativ
gehen professionell mit konfliktbehafteten Situationen um
reflektieren Möglichkeiten und Grenzen einer gezielten interdisziplinären/-
professionellen Netzwerkarbeit im Sinne einer bestmöglichen Versorgung
von PatientInnen
sind in der Lage, kultursensibel zu agieren
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
46
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Kommunikation und Gesprächsführung
Verantwortliche/r Fakultät
NN S
Lehrform
Ü
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 2 deutsch 6
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
28 h 152 h
Studien- und Prüfungsleistung
PrLN
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
47
Modulbezeichnung
Modul 4.3 Didaktische Kompetenz
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 2 Pflicht 6
Inhalte
Kernelemente des Lehrens und Lernens
Pädagogische und didaktische Grundlagen
Modelle des Lehrens und Lernens
Lernprozesse in der praktischen Ausbildung am Patienten
Lernprozesse im Rahmen der Patienten- und Angehörigenedukation
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen theoretische Hintergründe von Lehr-/Lernprozessen und verfügen über
pädagogisch-didaktisches Basiswissen
sind mit Modellen und Strategien von Patienten- und Angehörigenedukation so-
wie Beratungsgesprächen vertraut
kennen Selbstmanagementprogramme und Angebotsstrukturen von Selbsthilfe-
gruppen.
Fertigkeiten
Die Studierenden
können Lehr-/Lernsituationen innerhalb der praktischen Ausbildung gestalten
und unterstützen
können Patienten/Klienten und deren Angehörige beraten und gesundheitsför-
dernde Maßnahmen und Verhaltensweisen anleiten
Kompetenzen
Die Studierenden
reflektieren ihre eigenen Lehr-/Lernfähigkeiten
reflektieren ihre Rolle als Lehrender/Praxisanleiter/Berater und ihre Beratungs-
und Anleitungskompetenzen
schätzen Möglichkeiten und Grenzen von Beratung und Anleitung realistisch ein
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
48
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Didaktische Kompetenz
Lehrform
S
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 2 SWS deutsch 6
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
28 h 152 h
Studien- und Prüfungsleistung
StA m.P.
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
49
Modulbezeichnung
Modul 4.4 Gesundheitswissenschaft und Public Health
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 2 Pflicht 6
Inhalte
Kenntnisse ausgewählter Krankheitsbilder
Soziale Ungleichheit der Gesundheit
Epidemiologie
Evidenzbasierte Medizin
Shared Decision Making
Gesundheitsversorgungssystem
Gesundheitspolitik
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden kennen gesundheitswissenschaftliche Begriffe
die epidemiologische Grundlagen von Public Health
Ursachen und Zusammenhänge gesundheitlicher Ungleichheit
Modelle von Gesundheit und Krankheit
Grundlagen der Klassifikationssysteme von Krankheit und Behinderung Prä-
vention und Gesundheitsförderung
Fertigkeiten
Die Studierenden
können fachliches Grundlagenwissen zu ausgewählten sozialmedizinischen
Themen selbständig erwerben
können das Grundlagenwissen mit anderen Fachinhalten in Beziehung setzen
sowie in einen fächerübergreifenden Kontext stellen
können Studien zu Gesundheitsproblemen auf der Ebene von Bevölkerungs-
gruppen identifizieren und bewerten
Kompetenzen:
Die Studierenden
verfügen über die Kompetenz, exemplarisch erworbene Fertigkeiten auf an-
dere Anwendungssituationen zu transferieren
verfügen über die Kompetenz Forschungsfragen im Kontext von Gesund-
heitsförderung und Prävention systematisch zu generieren, formulieren und
zu begründen
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
50
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Gesundheitswissenschaft und Public Health
Lehrform
SU
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 2 deutsch 6
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
28 h 152 h
Studien- und Prüfungsleistung
schrP, 90 Min
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
51
Modulbezeichnung
Modul 4.5 Betriebswirtschaftliche Grundlagen / Qualitäts-
management in Gesundheitseinrichtungen
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 2 Pflicht 6
Inhalte
Grundlagen ordnungsgemäßer Buchführung
Einnahmen-Überschuss-Rechnung
Grundlagen Steuerrecht
Erstellen eines Businessplans
Rechtsformen einer Physiotherapiepraxis
Qualitätsdimensionen
Demingkreis (Qualitätsplanung, Qualitätslenkung, Qualitätssicherung,
Qualitätsgewinn)
ISO 9001
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen alle Steuern, die für eine selbständige Tätigkeit relevant sind
kennen verschiedene Rechtsformen, die für eine selbstständige Tätigkeit im
Bereich der Physiotherapie in Frage kommen
verstehen die besondere Rolle der Freien Berufe
verstehen die Grundlagen des Qualitätsmanagements
Fertigkeiten
Die Studierenden
sind in der Lage eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung zu erstellen
beherrschen die Grundlagen der ordnungsgemäßer Buchführung
können einen Businessplan für eine selbständige berufliche Tätigkeit erstellen
können formal korrekte Rechnungen für physiotherapeutische Leistungen
erstellen
können Qualitätsziele definieren und einen Plan zu deren Erreichung erstellen
Kompetenzen
Die Studierenden
sind in der Lage, einer selbstständigen Tätigkeit nachzugehen
können die Qualität ihrer Arbeitsabläufe beurteilen und verbessern
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
52
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Betriebswirtschaftliche Grundlagen /
Qualitätsmanagement in Gesundheitseinrichtungen
Lehrform
S
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 2 SWS deutsch 6
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
28 h 152 h
Studien- und Prüfungsleistung
schrP, 90 Min
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
53
Modulbezeichnung
Modul 4.6 Soziologie/Politik
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 2 Pflicht 9
Inhalte
Historische Entwicklung und Selbstverwaltung der Logopädie
Berufspolitische Zielsetzungen
Aktuelle berufspolitische Debatten und Perspektiven
Partizipationsmöglichkeiten
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
vertiefen ihr Wissen zur Entstehungsgeschichte beruflicher und berufspolitischer
Strukturen in den Gesundheitsberufen
erlangen vertieft Kenntnis über die Aufgabenprofile von berufsständigen Vertre-
tungen
beschäftigen sich mit aktuellen gesundheitspolitischen Themen
lernen Möglichkeiten von Partizipation und Öffentlichkeitsarbeit kennen
Fertigkeiten
Die Studierenden
nutzen Möglichkeiten öffentlicher Meinungsäußerung
kennen Wege sich berufspolitisch zu engagieren
beziehen Stellung zu gesundheitspolitischen Themen
Kompetenzen
Die Studierenden
reflektieren ihre berufliche Haltung vor einem historischen Hintergrund
können ihr eigenes berufliches Tun in einem politischen Kontext reflektieren
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Soziologie/Politik
Lehrform
S
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 4 SWS deutsch 9
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
56 h 214 h
Studien- und Prüfungsleistung
Ref u. StA o.P.
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
54
Modulbezeichnung
Modul 4.7 Leiten und Führen
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studienabschnitt Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 2 Pflicht 9
Inhalte
Kommunikationstheorie und soziale Interaktion
Beobachtungs-, Kommunikations- und Interaktionstechniken
Feedback und Führen von schwierigen Gesprächen, z.B. Konfliktgesprächen
Führungsstile, Grundsätze, Aufgaben und Werkzeuge wirksamer Führung
Selbstreflexion und Selbstevaluation
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen verschiedene Kommunikations- und Interaktionstheorien, Interaktions-
prozesse und -techniken
haben Kenntnisse über die Feedbackkultur
wissen ob der Bedeutung von Selbstreflexion und Selbstevaluation
kennen Führungsstile sowie Grundsätze, Aufgaben und Werkzeuge wirksamer
Führung
Fertigkeiten
Die Studierenden
vertiefen ihre Kommunikations- und Interaktionskompetenzen
können Gespräche innerhalb von Therapiesituationen sowie interprofessionelle
Gespräche sicher und strukturiert führen
können Präsentationen professionell durchführen und Diskussionen sicher mo-
derieren
können Leitungs- und Führungsaufgaben übernehmen
Kompetenzen
Die Studierenden
reflektieren ihre Kommunikations- und Interaktionskompetenzen
reflektieren ihr Leitungs- und Führungsverhalten
nehmen Feedback offen an und setzen es konstruktiv um
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
55
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Leiten und Führen
Lehrform
S, Ü
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehrsprache Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 4 SWS deutsch 9
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
56 h 214 h
Studien- und Prüfungsleistung
Ref u. StA o.P.
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
56
Modulbezeichnung
Modul 3.5 Bachelorarbeit mit Seminar
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Studiensemester
gemäß Studienplan
Studien-
abschnitt
Modultyp Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 8 2 Pflicht 15 gesamt
12 (schriftliche Ausarbeitung)
3 (Bachelorseminar)
Inhalte
Struktur der Bachelorarbeit
Entwicklung und Operationalisierung einer, mittels wissenschaftlicher Methoden
beantwortbaren Fragestellung
Erstellen der Bachelorarbeit
Präsentation und Diskussion
Lernziele/Lernergebnisse/Kompetenzen
Kenntnisse
Die Studierenden
kennen die Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten (Belege anführen,
Zitation usw.) und wissenschaftliches Schreiben
haben die Fähigkeit, eine wissenschaftliche Fragestellung angemessen zu
formulieren und zu bearbeiten
Fähigkeiten
Die Studierenden
können die Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten umsetzen
sind in der Lage, fachbezogene Informationen zu recherchieren, zu doku-
mentieren und zu analysieren
können die gewonnen Informationen und Erkenntnisse wissenschaftlich fun-
dierte und strukturiert darstellen
erlangen die Befähigung für eine anschauliche, didaktisch und der Fragestel-
lung entsprechende Präsentation der Bachelorarbeit
Kompetenzen
Die Studierenden
können wissenschaftliche Fragestellungen aufgreifen, formulieren, mittels
angemessener sozialwissenschaftlicher Methoden beantworten und interpre-
tieren
WiSe 2
016/1
7 (Arch
iv)
57
Zugeordnete Lehrveranstaltung(en):
Lehrveranstaltung
Bachelorseminar
Lehrform
S
Studiensemester
gemäß Studienplan
Lehrumfang
[SWS o. UE]
Lehr-
sprache
Arbeitsaufwand
[ETCS-Credits]
ab 7 1 SWS deutsch 15 gesamt
12 (schriftliche Ausarbeitung)
3 (Bachelorseminar)
Zeitaufwand:
Präsenzstudium Eigenstudium
14 h 436 h
Studien- und Prüfungsleistung
Bachelorarbeit
Ref m.E.
3 Teilnahmetestate