Post on 22-Jul-2016
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Schrift: Univers 67 Bold Condensed Oblique
AUSGABE
2/2015
DÜNEN-THERME · GESCHMACKVOLL · KIDS AM WIND · DAS DORF · SPORTLICH
ST. PETER-ORDINGund EIDERSTEDT
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Liebe Leserinnen und Leser!
Inhalt
Sommer in St. Peter-Ording: Das klingt wie ein Glücksversprechen
und in der Tat bietet der Ort viele Aspekte, die ihn zum sogenannten
„Glückswachstumsgebiet“ machen. Zuallererst gehören dazu die fan-
tastischen natürlichen Gegebenheiten aus Watt, Strand, Dünen und
Salzwiesen – allesamt im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wat-
tenmeer. Zu dessen 30-jährigem Bestehen hat die Kunstinitiative St.
Peter-Ording in der Strandkorbhalle Werke von 30 Künstlern zusam-
mengestellt, die ihre individuellen Blicke auf die Natur zeigen.
Um Ausblicke, die glücklich machen, geht es in unserer Rubrik Charak-
terköpfe: Thorsten Hans, Betreiber des Pfahlbau-Restaurants Silber-
möwe berichtet über den schönsten Arbeitsplatz. Weiter südlich, im
Pfahlbau Strandhütte, äußert sich Axel Kirchner ähnlich und gibt den
MAGAZIN-Lesern ein Kochrezept mit auf den Weg. Nicht zuletzt sind
es die sportlich-aktiven Seiten, die St. Peter-Ording zum Glücksgaran-
Editorial, Inhalt, Impressum
Strandkorbgeflüster
DÜNEN-THERME
Beauty
Wellness
Wellness-Kalender
Gesundheit
Schleswig-Holstein macht glücklich
Tourismus-Zentrale aktuell
Selbst erlebt
Einkaufstipp
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Madlen Höfs, Redaktionsleitung
Gut gebettet
Mein SPO-Lieblingsplätzchen
Geschmackvoll
SPO aktuell
SPO-Nightlife
Kids am Wind
Der MAGAZIN-Ausflugstipp
Aber bitte mit Sahne
Coaching am Meer
Charakterköpfe
Die Nordseegalerie
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Kunst hinterm Deich
Auf Eiderstedt
Neues aus Friedrichstadt
Strandkorbmanufaktur
Nationalpark Wattenmeer
Das Dorf
Leserwettbewerb
SPOrtlich
Veranstaltungen
Buchtipp
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Schrift: Univers 67 Bold Condensed Oblique
siehe unteni h
MAGAZIN druckfrisch im Abo!
ten machen. Dank Beach Yoga auf dem Sonnendeck, dem Surfkurs für
Kids, dem Gegen-den-Wind-Marathon und -Triathlon oder sportlichen
Angeboten der Tourismus-Zentrale.
Sie sehen, es gibt wieder viele Anregungen für wunderschöne, glückli-
che Urlaubstage in St. Peter-Ording. Wir wünschen Ihnen einen tollen,
sonnigen Sommer – und natürlich viel Spaß beim Lesen!
Herzlichst, Ihre
Editorial, Inhalt, Impressum
Herausgeber: Callies GmbH, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, info@callies-kommunikation.de, www.callies-kommunikation.de Redaktionsleitung und Anzeigenverkauf: Madlen Höfs, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, madlen.hoefs@callies-kommunikation.de Layout: Melina Burmann, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739,melina.burmann@callies-kommunikation.de Texte: Sabine Schlüter (sas), Andrea Keil (AK), Detlef Arlt Druck: westermann druck GmbH, Braunschweig Auflage: 25.000 Exemplare Titelfoto: Ralf Wilken, www.ralfwilken.com Das MAGAZIN, alle darin enthaltenen Abbildungen und Beiträge sowie die gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
Das MAGAZIN kommt auch zu Ihnen nach Hause. Unter folgendem Link haben Sie die Möglichkeit, sich unser dreimal im Jahr erscheinen-des Heft als Abo zu bestellen: www.st-peter-ording.de/magazin.html oder rufen Sie uns an – Telefon 04562/266739.
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Strandkorbgeflüster
Talk im Korb – mal ordinglich geschnackt
Klartext im Flechtwerk, ganz locker vom Strandhocker: Hier kommen Einheimische oder Gäste, Urlauber oder Urlaubsschönmacher zu Wort.
Ruth und Willi Sauer – Groß Gerau
„Seit mittlerweile 30 Jahren kommen wir
zwei- bis dreimal im Jahr nach St. Peter-
Ording. Meist kommen wir im Frühjahr,
Spätsommer und Herbst, wenn nicht ganz
so viel los ist. Wir haben unsere Stamm-
vermieter in Böhl und im Dorf, mit denen
wir inzwischen auch befreundet sind. Frü-
her sind die Kinder immer dabei gewesen,
aber die sind inzwischen erwachsen, kom-
men uns aber auch immer noch gern be-
suchen. Jetzt genießen wir unseren Urlaub
mit unserem Hund. Deshalb sind wir auch
immer am Nordstrand. Wir gehen Schwim-
men, fahren viel mit dem Fahrrad oder ge-
hen am Strand spazieren. Abends gehen
wir gern in der Silbermöwe und in der
Seekiste essen, oder aber in die Schank-
wirtschaft Andresen nach Katingsiel. Was
wir an St. Peter lieben? Die endlose Wei-
te, die klare Nordseeluft und die herrliche
Natur. Wir haben auch ein Ritual: Jedes
Mal, wenn wir ankommen gehen wir erst
einmal am Eidersperrwerk essen. Das ist
dann wie nach Hause kommen.“
Alex Wessel und Felix Ludwig –
Kitelehrer Wassersportcenter X-H2O
Alex: „Ich komme ursprünglich aus Nord-
rhein-Westfalen und lebe bereits vier Jahre
in St. Peter-Ording. Seit 2008 arbeite ich
unter der Woche im Sportmarketing und
am Wochenende als Kitelehrer. Ich liebe St.
Peter, weil es so vielseitig ist und mir den
nötigen Freiraum gibt, um mich in dieser tol-
len Natur zu entfalten. Ich genieße es drau-
ßen Sport zu machen und arbeite auch noch
als Personal Trainer. Für ein Training in der
freien Natur kann man mich unter Telefon
0151/19132570 erreichen.“
Felix: „Ich komme aus Flensburg, wo ich
auch studiere, und verbringe jedes Wo-
chenende in St. Peter-Ording. Meine große
Leidenschaft ist das Kiten und inzwischen
arbeite ich auch als Kitelehrer.
Wie ich zu diesem Sport gekommen bin?
Ich wollte schon immer möglichst viel Zeit
auf dem Wasser und an der Nordsee ver-
bringen. St. Peter-Ording ist für mich der
ideale Kite-Spot mit der höchsten Wind-
wahrscheinlichkeit in Deutschland.“
Manuel Mazzucato –
Frühstückshotel Eickstädt
„Am neunten Juli 2014 bin ich endgültig in
St. Peter-Ording angekommen. Ursprüng-
lich komme ich aus Frankfurt, bin gelernter
Koch und habe in verschiedenen Häusern
in Deutschland gearbeitet. Vor drei Jahren
habe ich die Hotelfachschule in Marburg
besucht und in diesem Rahmen ein Prakti-
kum im Frühstückshotel Eickstädt gemacht
– ich kenne Bernd Becker schon seit 15 Jah-
ren. Ich habe mich sofort in St. Peter-Ording
und die Weite der Nordsee hier verliebt. Es
hat ganz toll geklappt im Hotel Eickstädt
und Bernd Becker hat mich gefragt, ob ich
nach dem Examen 2014 gern fest bei ihm
arbeiten möchte. Ich habe sofort zugesagt
und dann im letzten Jahr sogar drei Monate
früher als stellvertretender Geschäftsführer
im Frühstückshotel Eickstädt angefangen.
Das Schönste hier oben sind die Ruhe, die
weite Natur und natürlich der endlose Sand-
strand. Man fährt mit dem Auto durch Fel-
der und Wiesen, ich kann weit schauen und
den Frankfurter Großstadtstress hinter mir
lassen. Es ist ein ganz anderes Lebensge-
fühl und ich werde definitiv hier in St. Peter-
Ording bleiben – und der Surfkurs ist auch
schon gebucht.“
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Detlef Arlt
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DÜNEN-THERME
Aqua-fit durch den Sommer
Für Spiel, Spaß, Spannung und Ent-spannung ist die DÜNEN-THERME mit ihrem Freizeit- und Erlebnisbad und ihrer Saunalandschaft wohlbekannt. Doch auch der Sport kommt nicht zu kurz: Zweimal die Woche steht Aqua-Fitness auf dem Programm.
Dass im Freizeit- und Erlebnisbad viel mehr
geboten ist als Baden, wissen Kenner
schon längst. Schließlich sind nicht nur
die drei spektakulären Rutschen, sondern
auch das Wellenbecken der Hit bei Jung
und Alt. Doch auch, wer es sportlich mag,
kommt in der DÜNEN-THERME nicht zu
kurz. Die Aqua-Fitness-Termine für Aus-
dauertrainings im brusttiefen Wasser des
Wellenbeckens sind äußerst beliebt. Kein
Wunder, denn beim Training im Wasser
werden die Gelenke entlastet. Durch die
Verlangsamung wird eine optimale Bewe-
gungsführung erreicht, außerdem ist die
Verletzungsgefahr im Wasser geringer.
Der Energieverbrauch hingegen steigt und
ganz nebenbei wird die Haut auch noch
massiert.
Zweimal die Woche kann man dieses An-
gebot wahrnehmen und sich sicher sein,
dass die Übungen für die gelenkschonen-
de Kräftigung des ganzen Körpers und die
Kondition auf der Höhe der Zeit sind. Denn
das Team des Freizeit- und Erlebnisbads
hat sich erst im Frühjahr mit einer Auffri-
schungsschulung auf den aktuellen Stand
gebracht und neueste Trainingsprogram-
me selbst ausgiebig getestet. Schließlich
bleibt die Zeit auch bei Fitness-Angeboten
nicht stehen, immer wieder fließen neue
sporttherapeutische Erkenntnisse in die
Trainingspläne ein.
Im Juli, August und September finden die
Aqua-Fit-Termine übrigens montags und
donnerstags direkt im Anschluss an das
Frühschwimmen statt, sodass man sich an
diesen Tagen ein sportliches Doppelpack
gönnen kann.
Termine in der DÜNEN-THERME
Frühschwimmen
bis 31. Oktober 2015
Montag und Donnerstag 7 – 9 Uhr
2 Stunden: 6,00 Euro
Aqua-Fitness
bis 30. Juni 2015
Montag und Mittwoch 9.15 – 9.45 Uhr
0,5 Stunden: 6,00 Euro
ab 1. Juli 2015
Montag und Donnerstag 9.15 – 9.45 Uhr
0,5 Stunden: 6,00 Euro
Ausgenommen Feiertage.
Höhepunkt jedes Monats:
Die lange Saunanacht
Aus lauen Sommernächten werden in
der DÜNEN-THERME auch in diesem
Jahr lange Saunanächte. Wie immer
bestimmen jahreszeitliche Mottos die
Nächte, in denen die Sauna bis 1 Uhr
geöffnet ist und das Freizeit- und Er-
lebnisbad ab 21 Uhr zur textilfreien
Zone wird.
26. Juni 2015 – Mittsommer
Schwedischer Style mit Aufgüssen,
Speisen und Getränken, Lagerfeuer
und Grill im Saunagarten.
31. Juli 2015 – Sommerfest mit Grill
Sommerliche Aufgüsse, Lagerfeuer
und Grill im Saunagarten.
28. August 2015 – Sternschnuppen-
nacht
Kosmischer Abend mit ganz besonde-
ren Lichteffekten und Aufgüssen.
25. September 2015 – Erntedankfest
Jahreszeitliche Aufgüsse, Speisen und
Getränke.
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Mit sanften Wellen zur straffen Gesichtshaut Kleine Hauterfrischung gefällig? Eine Ultraschallbe-
handlung für das Gesicht hat in dieser Hinsicht einiges zu bieten. Zum Testen bietet das Beauty-Zentrum in diesem Jahr eine Gesichtsbehandlung inklusive Ultra-schall als Sommeraktion.
Sie wirkt wie eine entspannende und ent-
schlackende Mikromassage: Eine Ultra-
schallbehandlung im Gesicht aktiviert den
Zellstoffwechsel und die Zellregeneration.
Auf diese Weise strafft sie die Haut nicht
nur, sondern kann auch Couperose, Trä-
nensäcke oder Schwellungen im Gesicht
mildern. Da die Ultraschallwellen die Zell-
wände der Haut aufnahmefähiger machen,
können pflegende und aufbauende Subs-
tanzen tieferen Hautschichten zugeführt
werden und ihre Wirkung besser entfalten.
So wird die Ultraschallbehandlung im Ge-
sicht zur generellen Straffung der Haut und
Festigung des Bindegewebes eingesetzt.
Dies mildert z.B. Couperose, aber auch
den Spannungsverlust der Wangen. Eine
Ultraschallbehandlung ist einmalig mög-
lich, bietet sich aber insbesondere zur re-
gelmäßigen Anwendung an.
Im Rahmen der Sommeraktion im Beauty-
Zentrum beinhaltet die Ultraschallbehand-
lung für das Gesicht folgende Schritte:
Aktion: Ultraschallbehandlung Gesicht
im Juni, Juli und August
Wohlfühlzeit: 45 Minuten – 49,00 Euro
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• Gesichtsreinigung
• Auftragen eines Hyaluronsäure-Gels
• Ultraschallbehandlung
• Spezialmaske nach Wunsch
• Auftragen einer Pflegecreme
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Thalasso in Hülle und Fülle
Softpack-Anwen-
dungen, bei denen
man weich einge-
packt und im Was-
serbett schwebt,
bietet das Gesund-
heits- und Well-
ness-Zentrum in un-
gewöhnlicher Vielfalt. Die
20-minütigen Thalasso-Packungen sind u. a.
mit Meeresalgen, Salz, Aloe-Vera, Trüffel
oder Rubinstaub wählbar – mit jeweils ver-
schiedenen Wirkungsweisen.
Eine Besonderheit ist die St. Peteraner
Cremeölpackung, die in St. Peter-Ording
speziell für trockene und schuppige Haut
sowie zur Linderung von Hautreizungen,
Akne, Ekzemen und Neurodermitis ent-
wickelt wurde. Frisch zubereitet aus einer
reichhaltigen Basiscreme und Mandelöl so-
wie den heilenden Be-
standteilen St. Peter-
Ordinger Schwefelsole
und Urea pura wird die
St. Peteraner Creme-
ölpackung von Hals bis
Fuß dick aufgetragen.
Nachdem der ganze Kör-
per zusätzlich warm verpackt ist,
versinkt man schwerelos im 38 Grad war-
men Wasserbett. In flockig leichten, sehr
behaglichen 20 Minuten reguliert und be-
ruhigt die St. Peteraner Cremeölpackung
die Haut, sorgt dabei nachhaltig für ein ent-
spanntes, geschmeidiges Hautgefühl. Nach
rund zehn Minuten im Ruhebereich ist die
Creme noch weiter eingezogen.
St. Peteraner Cremeölpackung
Wohlfühlzeit: 20 Minuten – 21,00 Euro
Softpacks in der DÜNEN-THERME
Wohlfühlzeit: jeweils 20 Minuten
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Nachtkerzen-Cremeölpackung
27,00 Euro
Salz-Ölpackung
24,00 Euro
Aloe-Vera-Cremeölpackung
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32,00 Euro
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Entspannende ZeitenEinfach mal ausprobieren und genie-ßen, so lautet das Motto der aktuellen Monatsangebote im Gesundheits- und Wellness-Zentrum.
JUNI, JULI, AUGUST
Leichte Beine – Slim Line
Das probate Mittel gegen die Auswirkungen
von sommerlicher Wärme, langem Sitzen
und weiten Autofahrten ist die Slim line Sei-
fenstempelmassage „Leichte Beine“ im Ge-
sundheits- und Wellness-Zentrum. Schwe-
re Beine erholen sich so in kürzester Zeit.
Dazu werden die müden Beine zunächst
durch eine warme Stempelmassage ent-
staut und saure Ablagerungen neutralisiert.
Per Frischekick, einer Massage mit Fresh up
Öl und einer Abkühlung mit gecrashtem Eis,
wird anschließend ein langfristiger Kühl-
und Entspannungseffekt erreicht.
Wohlfühlzeit: 40 Minuten – 51,00 Euro
SEPTEMBER
Spa Suite Spezial
Besonders entspannende 75 Minuten ver-
spricht das Angebot Spa Suite Spezial: Al-
lein oder zu zweit geht es bei dieser kleinen
Auszeit in die behagliche Spa Suite. Die An-
wendung beginnt mit einem Seidenhand-
schuh-Peeling, das abgestorbene Hautzel-
len entfernt und die Durchblutung anregt.
Begleitet von harmonischen Lichteffekten
folgt ein pflegendes Bad in sprudelndem
Meerwasser, das den Stoffwechsel akti-
viert. Den Abschluss bildet eine Ganzkör-
permassage mit einem ätherischen Aroma-
öl der Wahl.
Wohlfühlzeit: 75 Minuten
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Gesundheit
Der Weg zu Eiderstedts Schätzen: 11 Tourenvorschläge durch Eiderstedt, über 200 Kulturpunkte. Außerdem: Vom 28.8.–6.9. geführte Touren und Veranstaltungen. Überall in Eiderstedt erhältlich
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Eine Quelle für schwere FälleAls Nordseeheil- und Schwefelbad verfügt St. Peter-Ording über Heilmittel, auf denen im Gesundheits- und Wellness-Zent-rum verschiedene Anwendungen aufbauen. So ist die Schwefelsole aus der eigenen Quelle Spezialistin bei verschiedenen Hauterkrankungen und rheumatischen Beschwerden.
Zugegeben, an den Schwefelduft
muss man sich etwas gewöh-
nen. Doch es ist ihr hoher Ge-
halt an Schwefel, Jod und
Magnesium, der die St. Pe-
ter-Ordinger Schwefelso-
le zu diesem ganz beson-
deren natürlichen Heil-
wasser macht. Denn diese
Kombination, verbunden mit
weiteren Inhaltsstoffen wie
Calcium, Kalium oder Silicium,
verschafft erwiesenermaßen Linde-
rung bei folgenden chronischen Hauter-
krankungen und Erkrankungen des Bewe-
gungsapparates:
Behandelt
werden die
Beschwerden
mit Wannenbä-
dern. Die Schwefelsole
wird dazu direkt aus der Quelle zunächst
durch ein Filterrohr ins Untergeschoss der
DÜNEN-THERME geleitet und auf 36 bis
38° Celsius erwärmt, bevor sie in die Wan-
nen für die medizinischen Bäder fließt.
Übrigens verbessert sich durch ein Wan-
nenbad in St. Peter-Ording auch das Ge-
samtbefinden, da die Bäder Schmerzen
dämpfen und Juckreiz lindern.
Schwefelsole-Wannenbad
Badezeit: 20 Minuten – 24,00 Euro
Psoriasis
Neurodermitis
Ekzemen
Akne
Degenerativen Erkrankungen der Wir-belsäule und Gelenke
Chronisch-entzündlichen und degene-rativen rheumatischen Erkrankungen
Chronischen Formen des Weichteil-rheumatismus
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Die Schwefelsolequelle
in St. Peter-Ording
In unmittelbarer Nähe der heutigen
DÜNEN-THERME wurde 1958 St. Pe-
ter-Ordings Schwefelquelle entdeckt.
War der Ort zuvor schon Nordseeheil-
bad, kam dadurch die Prädikatisierung
als Schwefelbad hinzu. Der Status der
neben Schwefel- auch besonders Jod-
und Magnesium-haltigen Sole wird
durch regelmäßige Untersuchungen im-
mer wieder bestätigt. Sie erfüllt die sehr
strengen Anforderungen des „Quali-
tätsstandards Schleswig-Holstein für
ortsgebundene Heilmittel“. Die einzige
Schwefelquelle Schleswig-Holsteins
ist auch im bundesweiten Vergleich
von außergewöhnlicher Qualität – ihr
Gesamtmineralgehalt übertrifft andere
deutsche Schwefelquellen deutlich.
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Schleswig-Holstein macht glücklich
Glück zu verteilen Das Glück, so scheint es, fühlt sich in Schleswig-Holstein besonders wohl. Hier und dort blitzt es auf, unerwartet zumeist. So soll es auch bleiben. Doch darüber hinaus wird es das Glück auch bald in „Päck-chen“ geben – in St. Peter-Ording zum Beispiel in Form besonderer Angebote der Tourismus-Zentrale.
Wir alle kennen das: Der erste Blick vom
Deich über die Salzwiesen bis zum Strand,
die erste Schnuppernase voll herzhafter
Nordseebrise, der erste von den markan-
ten Pfahlbauten durchbrochene Sonnenun-
tergang – pures Glück macht sich breit und
öffnet unser Herz. St. Peter-Ording schafft
das. Einfach dadurch, dass es so ist wie
es ist. Einmalig und auf individuelle Art ty-
pisch im „Glückswachstumsgebiet“.
Glückswachstumsgebiet ist Schleswig-
Holsteins neuer zweiter Vorname. Denn
von solchen Orten, an denen sich das
Glück unvermittelt und nachhaltig einstellt,
gibt es im „echten Norden“ besonders
viele. Für die Einheimischen ist es sogar
durch den Glücksatlas der Deutschen Post
belegt, der im nördlichsten Bundesland
seit zwei Jahren die zufriedensten Men-
schen Deutschlands ausmacht.
Doch was löst das Glück aus? Um den
Glückspotenzialen auf die Spur zu kom-
men, haben die Touristiker des Landes
genauer erforscht, wo es sich besonders
gern zeigt – und dabei auch auf die Er-
fahrung der Kollegen und Gäste in den
einzelnen Orten zurückgegriffen. Derzeit
entwickeln Regionen und Orte Programme
für ihre Gäste, die Herzen höher schlagen
lassen. Programme, bei denen es auch mal
darum geht, sich zu überwinden etwas zu
tun, Neues zu erleben und sich dann zu be-
lohnen. Denn das löst Glückshormone aus.
In St. Peter-Ording sind daher zum Beispiel
folgende Angebote in Vorbereitung:
Early Bird – unvergessliche Entde-
ckungstouren für Frühaufsteher
Der Waschzettel – eine nicht ganz
ernst gemeinte Anleitung zum Wetter-
Waschgang am Strand
Helfer für einen Tag – Zeitspende für
eine gute Sache wie den Küsten- und
Naturschutz
Wobei: Auch ohne Programm bringt
hier natürlich jeder Tag aufs Neue seine
ganz eigenen Glücksmomente.
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WEITERE INFORMATIONEN
www.glückswachstumsgebiet.deSabine Schlüter
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Tourismus-Zentrale aktuell
Urlaubsmagazin demnächst für ganz EiderstedtDie im vergangenen Dezember gegrün-
dete Lokale Tourismus-Organisation (LTO)
St. Peter-Ording/Eiderstedt bringt unter
der Federführung der Tourismus-Zentrale
St. Peter-Ording ihre ersten gemeinsamen
Broschüren und Unterlagen heraus. Den
Beginn macht der bereits erhältliche Orts-
plan des Nordseeheil- und Schwefelbads,
der jetzt neben dem St. Peter-Ordinger
Pfahlbau auch das Eiderstedter Logo trägt
und auf der Rückseite einen Plan der Halb-
insel zeigt.
Derzeit wird in der Tourismus-Zentrale St. Pe-
ter-Ording außerdem am ersten gemeinsa-
men Urlaubsmagazin gearbeitet, in dem
sich neben den St. Peter-Ordinger Gastge-
bern der unterschiedlichsten Kategorien
und Klassifizierungen auch die Unterkünfte
der Eiderstedter Landgemeinden sowie der
Städte Garding, Tönning und Friedrichstadt
vorstellen. Außer den Gastgebern findet
der Leser wie gehabt ausführliche Informa-
tionen zum touristischen Angebot und zu
Attraktionen in den vier Ortsteilen St. Pe-
ter-Ordings – inklusive Wissenswertem zu
Einrichtungen der Tourismus-Zentrale, zur
Anreise und zur Mobilität vor Ort, zur Gäs-
tekarte und Strandkorbvermietung sowie zu
Highlights und zu Großveranstaltungen im
Jahr 2016. Neu sind umfassende Auskünfte
zu Eiderstedt und den drei Städten. sas
Kultur Himmel im Zeichen der Halbinsel
Seit vielen Jahren ist der Kultur Himmel
in St. Peter-Ording eine feste Institution.
Jedes Jahr am Himmelfahrtstag verwan-
deln sich die Erlebnispromenade und das
DÜNEN-HUS in eine bunte Meile zum
Staunen, Lernen und Genießen. In diesem
Jahr war erstmals die Lokale Tourismus-
Organisation (LTO) St. Peter-Ording/Eider-
stedt Gastgeber. Bei ihrem ab 2015 jähr-
lich stattfindenden zentralen Event stellt
die LTO die verschiedenen Facetten der
Halbinsel von Friedrichstadt bis St. Peter-
Ording in den Mittelpunkt und spannt den
Bogen von Kunst und Kultur über Freizeit
und Tourismus bis zu Kirche und
Kulinarik.
In diesem Jahr eröffnete der
St. Peter-Ordinger Shanty-Chor
„Die Strandräuber“ den Kultur
Himmel auf der Freiluftbühne
des DÜNEN-HUS. Das Museum
der Landschaft Eiderstedt und
die AG Orts-Chronik aus St. Pe-
ter-Ording zeigten gemeinsam
die Ausstellung „Eiderstedt damals und
heute“. Vertreter der Schutzstation Wat-
tenmeer, des Nationalparks Wattenmeer
und des Multimar Wattforums informierten
über den Nationalpark und boten Salzwie-
senführungen für Kinder. Mitmachaktionen
waren auch am Stand des Mars Skipper
Hofs aus Kotzenbüll geboten. Hier ging es
um die spielerische Entfaltung der Sinne
für Groß und Klein. Das Café Alte Schule
in Warmhörn brachte die Alte Schulbank
mit und ließ mit einer Fotoaktion die Gäs-
te „Nachsitzen“. Im DÜNEN-HUS stellten
u. a. Vertreter des Fördervereins für Kunst
und Kultur auf Eiderstedt ihre Arbeiten aus.
Hier konnte sich zudem jeder, der wollte,
mit Unterstützung des Ateliers „Malen
nach Herzenslust“ mit vielen Farben, Fin-
gern und Pinseln selbst als Künstler aus-
probieren.
Das landwirtschaftlich geprägte Eiderstedt
war unter anderem durch die amtierende
Lammkönigin vertreten. In ihrer Anwesen-
heit konnten die Zuschauer live erleben,
wie die Schafschur vor sich geht – wobei
sich so mancher bei dieser Gelegenheit
sicher gut vorstellen konnte, was Schafs-
kälte bedeutet. Auch Spezialitäten aus der
Region fehlten natürlich nicht. So backten
die Landfrauen frisch frittierte Futjes, ein
beliebtes Brandhefeteig-Gebäck der Halb-
insel. Außerdem gab es Matjes, Lamm-
bratwurst und Friesentorte. Am späten
Nachmittag sorgte die plattdeutsche Folk-
band „Speellüüd“ für einen musikalischen
Ausklang.
Kultur Himmel 2016 – 05. Maisas
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Aktivurlaub leicht gemacht
Ob Strandsport oder Strandspiele: Im Juli
und August sind die sportlichen und spie-
lerischen Strandveranstaltungen der Tou-
rismus-Zentrale für Klein und Groß der Hit.
Wer noch mehr Fitness in seinen Urlaub
einbauen möchte, hat in diesem Jahr gute
Karten, denn die Strandgymnastik findet
montags bis freitags jetzt zeitversetzt statt,
nicht mehr an mehreren Stränden gleichzei-
tig.
Von 11 bis 11.30 Uhr kann man an der
Badestelle Ording an der Strandgymnastik
teilnehmen, von 13 bis 13.30 Uhr an der
Badestelle Bad. Im Anschluss folgen je-
weils 45 Minuten Kinderspiele für die junge
bis ganz junge Generation.
An der Badestelle Ording Nord gibt es mon-
tags, dienstags und donnerstags um 15 Uhr
eine 30-minütige Strandgymnastik. Freitags
hat die Tourismus-Zentrale hier ein neues
Angebot ins Programm aufgenommen:
Aqua Fitness im Meer. An allen vier Tagen
folgen auch hier die Kinderspiele 15.30 bis
16.15 Uhr. Dienstags ist in Ording Nord
von 15 bis 16.15 Uhr zusätzlich Strandfuß-
ball geboten. Kinderspiele finden auch an
der Badestelle Böhl statt – jeden Montag
und Donnerstag von 15 bis 15.30 Uhr.
Und wer den Tag gern sportlich beginnt,
kommt ebenfalls nicht zu kurz. Dienstag,
Mittwoch und Freitag startet um 8.30 Uhr
die einstündige Nordic-Walking-Runde mit
der Tourismus-Zentrale
durch den Nordsee-
Fitness-Park.
Treffpunkt für alle Strandveranstaltun-
gen ist die Badeaufsicht des jeweiligen
Strandabschnitts. Treffpunkt für Nordic
Walking ist die DÜNEN-THERME.
Änderungen vorbehalten.
Alle aktuellen Termine im
Veranstaltungskalender unter:
www.st-peter-ording.de
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Selbst erlebt
den Wänden ab und dringen in uns ein: Erst
sollen wir die Wirbelsäule entlang atmen und
unsere Verwurzelung mit der Erde spüren,
dabei befinden wir uns zwischen sanfter An-
spannung und Leichtigkeit. Wir beginnen mit
leichten Wellenbewegungen in der Wirbel-
säule, folgen dabei unserer Intuition und glei-
ten sanft von einer Bewegung in die nächste,
während wir durch den Sonnengruß fließen.
Wir enden in der Haltung „herabschauender
Hund“ und gehen weiter in den „Sprinter“
– eine schicke Yogahaltung, aber „bitte zen-
triert, mit beiden Füßen fest auf der Matte
und nicht nach vorne gelehnt, als möchtest
du mit dem Kopf durch die Wand!“, merkt
Sandra an. „Wir lassen heute das Herz füh-
ren, statt dem Ego.“ Wir aktivieren, stabilisie-
ren und energetisieren uns, bis zum Schluss,
siehe da, die Sonne zurückgrüßt – und das ist
keine dichterische Freiheit jetzt! Dieser Ort
am Meer ist wirklich ein besonderer, um zur
Ruhe zu kommen – egal, bei welchem Wind
und Wetter.
Als ich gegen 6 Uhr erwache und nach drau-
ßen blicke, es regnet. Eine halbe Stunde
später: Es regnet, mittlerweile stärker, dazu
stürmt es. Ob bei dem Wetter Yoga auf dem
Strand stattfinden wird? Da schickt man doch
keinen Hund.... Nehme aber entgegen mei-
nem Wunsch und Willen das Auto. Auf dem
Parkplatz Ording Nord stehe ich und warte.
Erst kommt ein Auto angefahren, dann noch
eines, von woanders einige Gestalten zu Fuß.
Sie grüßen sich, laufen Richtung X-H2O, ich
schließe mich ihnen an, die Gespräche gehen
über das Schietwetter und „weißt du noch
damals... es hat glatt seitlich geregnet!“ Aber
auch: „Wie eine Prinzessin auf dem Fahr-
rad habe ich mich gefühlt, so allein auf dem
Strand!“, über die Arbeit und die letzten Par-
tys, bis die Frage aufkommt, was die Enten
im Salzsee eigentlich trinken. Es ist klar: Man
kennt sich.
Die Atmosphäre ist gut, viel besser als die dra-
matische Wetterlage. Zum Glück beschließt
Sandra, drinnen zu bleiben – wie sollte man
auch zitternd zur Ruhe kommen? Im Yoga
sollen Körper und Geist durch Atmung und
Bewegung vereint werden, so dass eine Art
„Meditation in Bewegung“ entsteht. Nach-
dem wir die Matten entrollt haben, gibt San-
dras sanfte Stimme Anweisungen, sie plät-
schern sachte durch den Raum, perlen von
Mitzubringen seien einfach nur bequeme Anziehsachen, Treffpunkt das Sonnen-deck des Wassersportcenters X-H2O, sagt Sandra Wagner. Ganz einfach – wenn es so einfach ist, will ich es mal ausprobieren: Beach Yoga.
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findet der anspruchsvolle Kunde auch ein aus-
gesuchtes Angebot an exklusiver Bekleidung.
Das Strandhaus ist aber gleichzeitig Anlauf-
stelle für Konstanze Frankes Beratungsser-
vices: Zum einen gibt sie Tipps für individuelle
Akzente in der Wohnung. Zum anderen ent-
wirft sie auf der Basis der genannten Herstel-
ler und in Kooperation mit der Tischlerei Han-
sen in Heide komplette Einrichtungskonzepte
– für Hotels, aber auch für Ferienwohnungen
– die dann ganz nach Wunsch maßgeschnei-
dert angefertigt und aufgebaut werden.
Sand-, Erd- und Naturtöne. Korb, naturbelas-
senes, lasiertes oder hell lackiertes Holz. Das
Ganze kombiniert mit Pastelltönen: In Sachen
Inneneinrichtungen setzen insbesondere die
neuen und umfassend renovierten Hotels in
St. Peter-Ording diesen Trend. Die harmoni-
schen Ausstattungen lassen Urlauberherzen
höher schlagen, würde sich doch so manches
Möbelstück oder Accessoire auch in der eige-
nen Wohnung perfekt in die Raumgestaltung
einfügen.
In diesem Fall ist das Strandhaus St. Peter-
Ording – Schönes Wohnen & Accessoires die
richtige Adresse. Konstanze Franke bietet in
ihrem Geschäft für geschmackvolle, hoch-
wertige Einrichtung, Wohnaccessoires und
Home-Art unter anderem Möbel, Geschirr und
Wohnzubehör des angesagten Herstellers Ri-
viera Maison. Ergänzt wird das Angebot durch
Produkte von Lene Bjerre Design: Lampen
und Leuchter, Stoffe, Gardinen, Tischdecken,
Kerzen und saisonale Accessoires stammen
vom dänischen Unternehmen. Nicht zuletzt
Lifestyle zum Mitnehmen
Das Sortiment an Möbeln, Wohnaccessoires und exklusiver Kleidung im Strandhaus St. Peter-Ording steht für den ebenso lässigen wie charmanten Lebens- und Wohnstil, der den Küstenort auszeichnet.
Sabine Schlüter
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Gut gebettet
Hostelfeeling im Jugenderholungsdorf
Viel Holz vor der Hütte
Detlef Arlt
Detlef Arlt
60-jähriges Jubi-
läum feiert das
evangelische Ju-
genderholungs-
dorf in diesem
Jahr. Elf Häuser
stehen auf dem vier Hektar großen Gelände,
Generationen von Kindern haben hier schon
tolle Ferien verbracht. Aber der demogra-
fische Wandel schlägt auch hinter dem
Deich zu: „Wir merken, dass die Gruppen
kleiner werden und weniger Kinder zu uns
kommen“, sagt Anika Augustin, die Leiterin
des Jugenderholungsdorfes. Auf der ande-
ren Seite gab es wachsende Nachfrage von
Familien nach bezahlbaren Ferienunterkünf-
ten. So strukturierte man eines der Häuser
zum Familien-Hostel um. Direkt hinter der
Anmeldung liegt es jetzt, ganz neu, mit
Das Frühstückshotel Eickstädt ist innen
jetzt State of the Art – alle Zimmer sind re-
noviert und mit allem Drum und Dran per-
fekt eingerichtet, Lobby, Frühstücksraum
und Fahrstuhl sind im Bestzustand. Aber
drei bis sechs
Betten in den
unterschied-
lich großen
zehn Famili-
enzimmern. Der Hit sind
die „Baumhäuser“, zweistöckige Zimmer,
in denen die Kinder über eine Holzleiter in
den oberen Schlafbereich klettern. Sitzge-
legenheiten und Fächer für die Kleidung
runden die Zimmer ab. Das war es dann
auch schon: „Wir haben bewusst auf viel
Drumherum wie Fernseher und Minibar ver-
zichtet. Uns geht es darum, dass die Kinder
rauskommen, weg vom Tablet und Smart-
phone“, so Anika Augustin. Typisch für ein
Hostel sind die Sanitäranlagen im Flurbe-
reich, eine Küche ist auch vorhanden. Aller-
dings können die Familien auch Frühstück
bzw. Halbpension buchen und gemeinsam
mit den anderen Bewohnern speisen. Die
Zimmer können per Telefon oder E-Mail ge-
bucht werden.
da Bernd Becker Perfek-
tionist ist, soll auch der
Außenbereich seinen An-
sprüchen genügen. Eine
540 Quadratmeter große
Außenterrasse zieht sich
jetzt über den gesamten
Vorgarten, geteilt in zwei
Bereiche: „Wir wollen die
ruhige Waldlage nutzen
und unseren Gästen auch
vor dem Hotel einen offe-
nen Raum zum Entspan-
nen bieten.“ Der Eiderstädter Landschafts-
gärtner Nommsen hat dazu richtig gute
Ideen geliefert: Auf der rechten Seite hat er
Kiesel und viel Holz zu einer großen Früh-
stücksterrasse harmonisch um die große
alte Rotbuche gruppiert. Dort können die
Hotelgäste an gemütlichen Tischen oder
im Strandkorb eine der fünf verschiedenen
Frühstücksvariationen genießen, für die
das Frühstückshotel Eickstädt – nomen
est omen – berühmt ist. Links vor der Lob-
by ist eine wunderschöne Loungeterrasse
mit großen Liegemuscheln auf einem höl-
zernen Podest entstanden, die Gäste sind
begeistert.
FRÜHSTÜCKSHOTEL EICKSTÄDT
Waldstraße 19 – 21
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Mein SPO-Lieblingsplätzchen
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Im Sommer entdeckt, im Winter verliebtDer eine liebt die Ruhe auf der Kirchen- bank im Hinterland, die andere sucht ein bequemes Plätzchen auf der Promenade. Welcher ist nun der Lieblingsplatz unserer Leserin Julika Steppat aus Iserlohn?
Entdeckt hatte ich ihn schon im Sommer.
Da musste ich ihn mit Hunderten von fröhli-
chen Urlaubern teilen, die schon am frühen
Abend die Terrasse „belagern“, um in aus-
gelassener oder entspannter Stimmung,
mit einem Gläschen gut gekühltem Pinot
Grigio oder einem bodenständigen Bier-
chen in der Hand auf einen der spektaku-
lärsten aller Sonnenuntergänge zu warten
– dabei habe ich schon unzählige Sonnen-
untergänge erlebt.
Es kann einem passieren, dass dann das
beliebte Liedchen von den Caprifischern ein
bisschen lautstarker angestimmt wird und
man sich in einen verzauberten Abend unter
einem sternenbedeckten Himmel schun-
kelt, zum Rauschen des Meeres. Das ist
Urlaub pur! So haben wir fast jeden Abend
dort verbracht und uns so wohl gefühlt,
dass wir beschlossen, wiederzukommen.
Und wir kamen wieder, und zwar im Winter.
Erst da wurde aus dem netten Plätzchen
auf der Terrasse mein Lieblingsplätzchen!
Jetzt musste ich es nicht mehr teilen,
musste nicht mehr darauf achten, recht-
zeitig das Tagesprogramm abzubrechen,
um ja rechtzeitig auf der Terrasse zu sein.
Um enttäuscht festzustellen, dass da schon
jemand Handtasche, Strickjäckchen und
Strandgut auf den Sessel gelegt hat, weil er
ihn für das Sonnenuntergangsevent sichern
wollte. Nein, er stand dort – etwas verloren
– und wartete auf mich. In eine dicke Jacke
gehüllt, eine Tote Tante in der Hand, hatte
ich alle Zeit der Welt und die herrlichste
Aussicht von ganz St. Peter-Ording.
Nichts als Salzwiesen und Dünen, so weit
das Auge reicht. Manchmal neblig trüb ver-
hangen, mal im kahlen Morgenlicht, mal in
der milden Wintersonne am Nachmittag:
Ich habe im letzten Winter etliche Stunden
dort verbracht und entschieden wiederzu-
kommen.
Sicherlich werde ich im Juli einige Male an
„meinem“ Sessel vorbeigehen und bedau-
ern, dass ich ihn nicht reserviert habe mit
Handtasche, Buch oder Strickjacke… Aber
sicherlich werde ich mich in ihn zurückzie-
hen. Vielleicht zu einer Tageszeit, die we-
niger spektakulär ist als der frühe Abend,
wenn fröhliche Urlauber auf der Terrasse
einfallen und das Lied der Caprifischer sin-
gen: Sein Kunstleder wird
diesmal heiß sein von der Sonne,
sein marodes Holz warm und glatt,
von Salz und Sonne und den
eisigen Winden. Und ich werde
mich auf den nächsten Winter freuen,
auf mein Lieblingsplätzchen…
Julika Steppat/AK
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Geschmackvoll
Gebratene Nordseemakrele auf mediterranem Kartoffelsalat mit Chorizo (Rezept für 4 Personen)
600 g frisches Makrelenfilet (2 Filets p.P.)
Olivenöl zum Braten
2 Knoblauchzehen
(eine für Gemüse, eine für Fisch)
je 1 Zweig Rosmarin und Thymian
800 g festkochende Kartoffeln
300 g Gemüsefond
100 ml Weißweinessig
100 g Sauerrahm
10 g körniger Senf (Pommery)
100 g Zucchini
100 g Paprika rot
100 g Fenchel
40 g Rucola
50 g getrocknete Tomaten
1 rote Zwiebel
2 Strauchtomaten
30 g schwarze Oliven
40 g Chorizo (dünn geschnitten)
kräftiges Olivenöl, schwarzer Pfeffer aus der
Mühle und Meersalz zum Würzen
Sieben Meter MeergenussAxel Kirchners Strandhütte ist eine kulinarische Top-Adresse in St. Peter-Ording. 13 Punkte hat der aktuelle Gault-Millau Führer seiner Küche verliehen – und die einzigartige Lage sieben Meter über der Erde in einer der legendären Pfahlbau-ten macht einen Besuch in Axels Restaurant zu einem Erlebnis für alle Sinne.
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Appartements in St. Peter-Ording GmbH I Wittendüner Allee 19 I 25826 St. Peter-Ording I Tel. 04863 - 41 91 I info@app-spo.deWeitere Urlaubstipps finden Sie auf Facebook: www.facebook.com/spo.urlaub
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Den Gaumengenuss bei Axel Kirchner muss
man sich verdienen, man geht einen guten
Kilometer zu Fuß Richtung Strand. Dann
steigt man über eine Holztreppe sieben
Meter in die Höhe und wird dafür mit ei-
nem grandiosen Blick über die Nordsee
samt Watt und Salzwiesen belohnt. Die
Strandhütte hat Axel Kirchner vor knapp
vier Jahren übernommen – und seine
Küche hat wie eine kulinarische Bombe
eingeschlagen. Er kennt sich aus hier im
Norden. Ein echter Ordinger Jung, der hier
aufgewachsen und zur Schule gegangen
ist. Nach der Kochlehre in Pinneberg ist er
1987 nach Süddeutschland gegangen und
1990 in die Schweiz, wo er unter anderem
in St. Moritz und Davos für die Reichen
und Mondänen kochte – zuletzt in einem
eigenen Restaurant in Engelberg, wo er
auch seine Frau Andrea kennenlernte. Sein
Bruder Uwe wollte Familie Kirchner gern
zurück in die Heimat holen und 2009 war
es soweit: Die damalige Strandburg stand
vor einem Pächterwechsel. Seit 2011 heißt
sie Strandhütte und ist tagsüber ein Aus-
flugsrestaurant mit Sonnendeck und Spiel-
platz. Abends verwandelt sich der Pfahlbau
in Axels Restaurant und dann zeigt Axel
Kirchner gemeinsam mit seiner Küchen-
chefin Patricia Pisarczyk, was er aus markt-
frischen Produkten von höchster Qualität
gault-millau-mäßig zaubern kann. Für unser
MAGAZIN hat sich Axel Kirchner extra ein
einfach zuzubereitendes Gericht ausge-
dacht, ein Nordseefisch, kombiniert mit
Kartoffelsalat. Beides hat Kirchner mediter-
ran aufgepeppt – er kombiniert gern nordi-
sche Klarheit mit südlicher Raffinesse. Das
Ergebnis schmeckt ganz einfach köstlich!
Und so geht‘s:Die Kartoffeln kochen, im warmen Zustand
pellen und in feine Scheiben schneiden.
Gemüsefond, Weißweinessig, körnigen
Senf und Sauerrahm aufkochen, heiß über
die Kartoffeln gießen und ca. eine Stunde
ziehen lassen. Währenddessen Zucchini,
Paprika, Fenchel und Knoblauch in Strei-
fen schneiden, die Zwiebeln in Ringe. Das
Gemüse in einer beschichteten Pfanne bei
mittlerer Hitze anschwitzen und anschlie-
ßend unter die Kartoffeln geben. Die ge-
trockneten Tomaten würfeln, Oliven halbie-
ren, Strauchtomaten vierteln, die Chorizo
dünn schneiden und mit dem Rucola unter
den Salat geben, mit Olivenöl, Salz und
schwarzem Pfeffer abschmecken. Das Oli-
venöl zum Braten in der Teflonpfanne er-
hitzen und die Makrelenfilets auf der Haut-
seite bei mittlerer Hitze langsam knusprig
braten. Wenn das Fischfleisch oben lang-
sam weiß wird, Knoblauch, Rosmarin und
Thymian dazu legen und mitbraten. Wenn
die Haut knusprig ist, den Fisch wenden
und ca. eine Minute fertig braten. Zum
Anrichten den Kartoffelsalat auf vier Teller
verteilen, die gebratenen Makrelenfilets
draufsetzen und mit Olivenöl beträufeln.
STRANDHÜTTE AXELS RESTAURANT
Südstrand
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/4747011
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12 – 18 Uhr warme Küche Tageskarte
18 – 20 Uhr warme Küche Abendkarte
Detlef Arlt
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SPO aktuell
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Keine Baustellen im Hochsommer: Das war die Vorgabe für die diesjäh-rigen Straßen- und Wegebauprojekte in St. Peter-Ording. Das Vorhaben ist gelungen, der Weg in die Hauptsaison in dieser Hinsicht geebnet.
alternativer Verkehrswege des Bundesum-
weltministeriums konnten auf der Krone
des Böhler Deichs 850 Meter des Fahr-
radwegs vollständig neu gebaut werden.
Ende April bis Anfang Mai wurde dazu der
Ende
Auf bestem Weg in St. Peter-Ording
Neue Strandüberfahrten in Ording
Die Ordinger Deichüberfahrten sind im
Sommerbetrieb ein neuralgischer Punkt –
alle Strandparker, die am Hauptstrand ei-
nen sonnigen Tag verbringen möchten, pas-
sieren die beiden Rampen zum und vom
Deich. Nachdem die Asphaltdecke in die
Jahre gekommen war, hatte die Gemeinde
für dieses Jahr eine Erneuerung der Über-
fahrten vorgesehen. Da Maßnahmen am
Deich zwischen dem 30. September und
dem 15. April nicht erlaubt sind, begannen
die Arbeiten am 20. April 2015. Zunächst
wurde die nördliche Zufahrt abgetragen,
ausgehoben und durch einen 65 Zentime-
ter dicken frostsicheren Oberbau inklusive
neuer Asphaltdecke ersetzt, anschließend
die südliche Auffahrt. Auch die Deichkro-
ne zwischen den beiden Rampen wurde
entsprechend erneuert. Die Maßnahme,
die die Tourismus-Zentrale St. Peter-Or-
ding finanzierte, wurde vom Landesbe-
trieb für Küstenschutz, Nationalpark und
Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN)
bezuschusst. Die Arbeiten konnten zwei
Wochen früher als geplant abgeschlossen
werden.
Zufahrtsanierung am Böhler Strand
und am Südstrand
An den Zufahrten zum Böhler Strand und
zum Südstrand wurden ebenfalls im April
Teile der Asphaltdecke erneuert. Auf dem
Weg zum Strandparkplatz in Böhl reicht die
neue Decke bis zum Kassenhäuschen, hier
wurde im gleichen Zuge die Kanalisation
repariert. Am Deich hinter der Badestelle
Süd erfolgte eine Deckenerneuerung von
der Deichkrone bis zur Deichstraße. Beide
Maßnahmen finanzierte die Gemeinde St.
Peter-Ording aus dem laufenden Haushalt.
Radwegerneuerung auf dem Böhler Deich
Im Rahmen eines Projektes zur Förderung
Sabine Schlüter
bisherige Plattenweg entfernt und ein neu-
er Weg gepflastert.
Weitere Straßenerneuerungen im
Ortsteil Dorf
Das Frühjahr wurde in St. Peter-Ording
auch für komplette Straßenerneuerungen
im Ortsteil Bad genutzt. Die Bövergeest,
der Gröner Weg und der westliche Teil der
Ostlandstraße erhielten eine neue Kana-
lisation bevor mit dem Ausbau und dem
Neuaufbau der Straßen und Bürgersteige
begonnen wurde. An den Maßnahmen, die
die Gemeinde finanzierte, beteiligten sich
auch die Anwohner.
Deckenerneuerung im Ortsteil Bad
Kurz vor Pfingsten konnte schließlich noch
die Erneuerung der Asphaltdecke im Mö-
wensteg abgeschlossen werden.
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SPO-Nightlife
www.ernstesdesign.de
Köm Fresh ins NachtlebenDas Café Köm, kurz „CK“, ist Kult in St. Peter-Ording. Restaurant, Sky-Sports-bar und Cocktailbar vereint das Haus im Strandweg 2 unter seinem Dach. Von außen sieht es kleiner aus, als es ist. Gut und gern 250 Gäste finden hier Platz, wenn es hoch her geht sind es noch viel mehr.
Der Tag beginnt im Café Köm um 17 Uhr,
am Wochenende ab 15 Uhr meist mit Sport.
Die Sky-Sportsbar zeigt Fußball Bundesliga,
Championsleague, Europapokal aber auch
Formel 1 und alles was sportbegeisterte
Menschen anzieht. Dann wird in supertoller
Atmosphäre mitgefiebert und gefeiert. Die
Sportevents und andere Veranstaltungen
werden immer künstlerisch wertvoll auf der
großen Schiefertafel links am Eingang ange-
kündigt. „Bis ca. 22 Uhr ist das Café Köm
ein Restaurant mit der Möglichkeit, lecker
zu essen aus der reichhaltigen Speisekar-
te mit Steaks vom Lavasteingrill, Burgern,
Schnitzeln Pastagerichten und Salaten oder
sich in Lounge-Atmosphäre einfach nur bei
einem guten Drink zu entspannen“, sagt
Thorsten Malorny, seit drei Jahren Inhaber
des Ordinger Szeneladens. Und dann sind
wir bei den Cocktails: „Knapp 60 Cocktails
umfasst unsere Karte, hier findet eigentlich
jeder Gast seinen Lieblingscocktail“, meint
der erfahrene Gastronom, der in Hamburg
schon den Alsterpavillon geleitet hat. Ab 22
Uhr wird das Café Köm dann auch zur Bar,
in der man bei Loungemusik einfach den
Abend genießt. Gelegentlich legt ein DJ
auf oder es tritt eine Band auf, die Events
werden rechtzeitig auf der Tafel, im Internet
oder per Facebook angekündigt. 120 Sitz-
plätze gibt es im Café Köm, draußen auf der
Terrasse noch einmal 150. Das Publikum ist
bunt gemischt: Jung und Alt trifft hier auf
Wassersportler, Urlaubsgäste und Einhei-
mische. „Remmidemmi ist nicht angesagt,
man genießt hier in entspannter Atmosphä-
re seinen Longdrink aus hochwertigen Zuta-
ten und unterhält sich gepflegt“, beschreibt
Thorsten Malorny die Atmosphäre. Die Mix-
hits sind die Caipirinias, Singapur Sling und
natürlich der KÖM Fresh.
KÖM Fresh – Der Café Köm Cocktail
zum Nachmixen:
Der hat alles – leicht, bitter und er-
frischend: 2 cl Gin, 2 cl Aperol, 2 cl
Triple Sec, dazu je 0,15 l Ananas-und
Grapefruitsaft in einen Shaker mit Eis
geben, dazu ein Dash Zitronensaft
und 2 Dashes Lime Juice sowie zwei
Löffel Erdbeerpüree. Das ganze or-
dentlich mixen und in ein Cocktailglas
füllen! Enjoy it!
CAFÉ KÖM
Strandweg 2
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/1533
www.cafe-koem.de
Detlef Arlt
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Kids am Wind
Die Schlange muss ums Krokodil
Früh übt sich, was ein echter Windsurfer werden will. Das Wassersportcenter X-H2O bringt den Kids das Surfen bei – in eigenen Kinderkursen. In vier bzw. acht Stunden lernt der Nachwuchs die Grundregeln des Segelbretts auf dem wohl größten Wassersportplatz Europas: der Nordsee.
„Zuerst wickelt sich Oskar die Schlange
einmal um den Baum, dann taucht sie in
den See und da ist das Krokodil, das die
Schlange schnappen will. Aber Oskar ist
schneller und wickelt sich einfach um das
Krokodilmaul.“ So kindgerecht erklärt Surf-
lehrer Philipp vom Wassersportcenter X-
H2O seinen beiden Schülern Iven und Mia
wie sie das Segel mit Hilfe des Tampens
am Gabelbaum befestigen. Die beiden fast
achtjährigen Blondschöpfe nehmen am
Kinderkurs 1 teil, in dem Philipp ihnen in
vier Stunden die Grundlagen des Surfens
erklärt. Und dabei geht es nicht sofort ins
Wasser. Spielerisch vermitteln die Surf-
lehrer den Kindern das Aufriggen, geben
ihnen ein Gefühl für die Kraft des Windes
und zeigen ihnen schließlich, wie sie sich
im ganz flachen Wasser auf dem Board hal-
ten. „Im Kinderkurs 1 wollen wir Kindern
zwischen fünf und sieben Jahren zeigen,
dass Surfen viel Spaß macht“, sagt X-H2O
Chefin Sonja Behrendt. „In diesem Kurs
geht es darum, die Kinder spielerisch ans
Surfen heranzuführen. Sie sollen noch kei-
ne Wende oder Halse lernen, sondern ih-
ren Eltern stolz berichten können, dass sie
auf dem Wasser gefahren sind.“ Zunächst
üben Iven und Mia deshalb mit ihren Se-
geln am Strand. Phillipp spielt witzige Se-
gelspiele mit den beiden, bevor sie nur mit
den Boards ins Wasser gehen – natürlich
im Neo-
prenanzug, der bei X-H2O in
den Kurspreisen inbegriffen ist. Jetzt er-
fahren die beiden Kids, wie kibbelig so
ein Surfboard sein kann und lernen, ihr
Gleichgewicht zu halten – auch das sehr
spielerisch. Philipp legt mehrere Boards
nebeneinander ins flache Wasser und
Mia und Iven laufen darüber, möglichst
ohne ins Wasser zu fallen. Die beiden ha-
ben riesigen Spaß mit Wind, Wasser und
Wellen. Schließlich kommt der Höhepunkt
des Kurses: die beiden führen Mast und
Board zusammen und machen ihre ersten
Surfversuche im knietiefen Wasser. Das
klappt bereits nach wenigen Versuchen
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ganz super. „Mama, Papa,
wir fahren!“, krähen Mia
und Iven begeistert über
das Wasser. Die Kleinen
lernen eben schnell, weiß
Philipp. „Die Kinder haben
einen Riesenvorteil. Durch
ihr geringes Gewicht fahren
sie schon beim kleinsten Wind-
hauch, die Strömung tut ihr Übriges“, weiß
der Surflehrer. Der Kinderkurs 1 wird be-
wusst klein gehalten. Maximal sechs Kinder
nehmen teil, damit der Surflehrer sich um
jedes Kind intensiv kümmern kann. Heute
sind es sogar nur zwei. Es gibt nur eine Teil-
nahmevoraussetzung: „Die Kinder müssen
mindestens 15 Minuten frei schwimmen
können, also ihr Seepferdchen haben, und
sie sollen auch schon mit dem Schwimmen
im Meer vertraut sein“, er-
klärt Sonja Behrendt.
Die größeren Kinder von
acht bis zwölf Jahren ler-
nen das Surfen im acht-
stündigen Kinderkurs 2,
über drei Tage verteilt.
„Das ist kein Aufbaukurs,
den die Kleinen nach dem
Kinderkurs 1 belegen können, sondern ein
eigener Kurs für die Größeren“, korrigiert
Sonni einen oft nachgefragten Irrtum. In
diesem Kurs werden praktisch die gleichen
Inhalte vermittelt wie im Erwachsenenkurs,
nur eben kindgerecht ohne physikalische
Grundlagenvermittlung. Die Kinder lernen
die Windsurftechnik mit einem eigenen
Lehrheft für ihre Theorieprüfung zum Ju-
nior- Windsurfschein, aber die meiste Zeit
verbringen sie dann doch auf dem Wasser,
wo sie das Windsurfen von der Pike auf ler-
nen. Aber so weit sind Iven und Mia noch
nicht. Sie sind begeistert vom Kinderkurs 1.
„Am besten hat mir die Geschichte von Os-
kar der Schlange gefallen“, sagt Iven, der
später mal Surfer werden will. Mia ist sich
noch nicht sicher: „Manchmal war der Wind
ein bisschen stark und dann konnte ich das
Segel nicht so gut halten. Aber dann ging
es wieder.“
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Der MAGAZIN-Ausflugstipp
Welkoam iip LunnSie liegt nur vierzig Kilometer vom Festland entfernt und ist doch Deutschlands einzige Hochseeinsel: Hel-goland, der rote Felsen in der Nordsee. Tausende Tagesgäste und Längerbleiber erliegen immer wieder ih-rem einzigartigen Charme. Auch wir haben uns auf den Weg gemacht, die Inselgruppe für Sie zu entdecken.
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Herzlich Willkommen,in unserem stilvoll und familiär geführten Boutique Hotel im Herzen des berühmten NordseebadesSt. Peter-Ording. Mit nur wenigen Schritten erreichen Sie den traumhaften Strand sowie zahlreiche
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Die Anfahrt
Wir müssen heute etwas früher aufstehen,
denn um halb zehn fährt die MS Funny Girl
los.
So heißt das Schiff der Reederei Cassen
Eils, das uns von Büsum nach Helgoland
bringt.
Es ist ein perfekter Morgen. Keine Wolke
am Himmel, angenehme Temperaturen,
es verspricht ein warmer Sommertag zu
werden. Trotzdem packen wir eine wind-
dichte Jacke ein, denn auf dem Schiff, das
uns zur Inselgruppe Helgoland und Düne
bringt, weht meistens eine steife Brise. Ja,
Helgoland ist eine Inselgruppe: Die Neu-
jahrsflut von 1721 zerbrach die ursprüng-
lich größere Insel in zwei Teile.
Eine gute Dreiviertelstunde Fahrzeit sollte
man einplanen, wenn man mit dem Auto
von St. Peter-Ording zum Hafen fährt. Kurz
vor acht geht es los, über das Eidersperr-
werk nach Wesselburen und dann
im Wöhrdener Kreisel auf die Bun-
desstraße 203 nach Büsum. Am Hel-
golandkai kann man bequem direkt
am Schiffsanleger parken.
Die Überfahrt
Um halb neun beginnt das Einschif-
fen, unsere Tickets haben wir vorab
telefonisch reserviert, viele Mitreisende
kaufen sich ihr Ticket aber auch direkt vor
Fahrtantritt an der blauen Bude der Ree-
derei. Dann, um halb zehn, legt die Funny
Girl ab. Bis zu 800 Passagiere nimmt das
1973 gebaute, perfekt gepflegte weiße
Schiff mit auf die zweieinhalbstündige
Reise. Aber keine Angst, jeder findet ei-
nen Sitzplatz, entweder unter Deck auf
gemütlichen Polstersesseln oder draußen
auf gischtresistenten Plastikmöbeln. Wer
Kreuzfahrtfeeling sucht, bucht sich einen
Liegestuhl auf dem Sonnendeck – herrlich
entspannend. Heute schippert uns Uwe
Steinke zur Insel. Er ist Vertretungskapitän
für alle Cassen Eils-Schiffe. „Ich bin immer
an Bord, wenn der aktuelle Kapitän Urlaub
hat. Dann setzt die Reederei in der Hoch-
saison zur Entlastung sogenannte Vertre-
tungskapitäne ein – auch damit die Ehe-
frauen zuhause nicht gnatschig werden“,
erzählt der erfahrene Kapitän. Eigentlich
ist er schon Rentner, aber er kann einfach
nicht ohne Wasser sein und genießt es
auch, ein perfekter Gastgeber für seine
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Passagiere zu sein: „Einen Tag vor Abfahrt
drehen wir immer an der Wetterschraube
und machen so ein Wetter wie heute, da-
mit wir alle eine schöne Überfahrt haben“,
flunkert der Kapitän, der seit 1964 erst
auf große Fahrt ging und anschließend 31
Jahre als Lotse auf dem Nordostseekanal
gefahren ist. Der Mann und seine
14-köpfige Crew verstehen ihr Ge-
schäft, wir haben eine traumhaft ruhi-
ge Überfahrt.
Das Ausschiffen
Und dann taucht sie wie aus dem
Nichts am Horizont in der glitzernden
Nordsee auf: Die rote Insel Helgoland.
Wir stoppen an der Helgoländer Reede,
mitten im Wasser, und nun kommt die
erste Inselattraktion: die Bördeboote.
Die großen Holzboote der Helgoländer Fi-
scher bringen uns bequem und sicher die
kurze Strecke vom Schiff zum Kai. „Einfach
die Arme locker hängen lassen und einen
Schritt machen“, weist uns ein kerniger
Schiffer an. Die Crew greift jedem Passa-
gier unter die Arme und geleitet ihn sicher
an seinen Platz. Und los geht es. Die Gischt
spritzt, einige Gäste werden mit echtem
Meerwasser getauft. Moakt nix, Sonne und
Wind trocknen die Klamotten in Nullkom-
manix wieder. Dann sind wir an Land.
Die Insel
„Welkoam iip Lunn“ heißt auf
Helgoländer Friesisch „Willkom-
men auf Helgoland“. „Das ist
ja wie Lummerland“, ruft der
Sohn begeistert aus. In der Tat.
Unterland und Oberland
sind idyllisch, die Helgo-
länder Häuser sehen aus, wie direkt von
der Modelleisenbahnplatte importiert. Erst
einmal machen wir einen Bummel durch
das Unterland, uns zieht es zu den bunten
Fischerbuden, speziell zur Bude 31, denn
dort wollen wir uns Helgolands „Diaman-
ten“ anschauen – den roten Feuerstein.
Der seltene Flintstein kommt nur auf der
Düne vor und nur ein Experte wie Hans
Stühmer findet ihn. „Nur ein Promille der
Feuersteine ist rot“, sagt seine Frau Inger
Ludwig, die vor 16 Jahren die Idee hatte,
aus dem Stein Schmuck zu machen. Der
Stein wird aufwendig in Scheiben geschnit-
ten, poliert und in Silber gefasst. Auch wir
nehmen einen wunderschönen Anhänger
mit. Um eins sind wir mit dem Inselführer
Rolf Blädel verabredet, einem gebürtigen
Friedrichstädter, der seit 36 Jahren auf
seiner Insel lebt. Er zeigt den Besuchern
zusammen mit seiner Hündin Biggi in ca.
anderthalb Stunden die Geschichte und
Höhepunkte Helgolands – je nachdem, wie
viele Fragen sie stellen. Wir beschließen
aber, auf eigene Faust das Oberland zu er-
kunden. Mit dem Fahrstuhl geht es nach
oben und dann erstmal Richtung Leucht-
turm und aus dem Ort heraus. Plötzlich ist
man in einer anderen Welt. Ruhe, Weite,
Natur, Wind und Wasser nehmen alle Sinne
gefangen. Wir folgen dem Wegweiser zur
Langen Anna. Links fällt der rote Felsen 50
Meter tief steil ins Meer ab. Rot – weil der
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Buntsandstein viel oxidiertes Eisen enthält.
Kann man alles auf den Informationspyra-
miden lesen, die überall am Wegesrand
stehen. Plötzlich ein strenger Geruch in der
Nase und Vogelgeschrei überall. Wir sind
am Lummenfelsen, an dessen Steilhängen
Trottellummen, Dreizehenmöwe, Silber-
möwe, Tordalk, Eissturmvogel und seit
1991 auch der Basstölpel brüten – und das
nur zwei Meter von uns entfernt. Die Vögel
lassen sich nicht stören, sie sind Touristen
gewohnt. Einige Hundert Meter weiter
sind wir dann bei der berühmtesten Frau-
enfigur der Insel: die Lange Anna, eine 47
Meter hohe, freistehende Felsnadel, gut
geschützt von einer 1,3 Kilometer langen
Schutzmauer, Preußenwall genannt. Auf
dem Rückweg haben wir einen tollen
Blick über die Düne. Hinab ins Unterland
nehmen wir jetzt die Treppe: 184 Stufen
sind es, wie Rolf Blädel erzählt. Wir stär-
ken uns mit einem frischen Pannfisch-
brötchen aus Wettigs Fischimbiss, der
Sohn bekommt ein Helgoland T-Shirt und
Vater nimmt sich noch eine Flasche zollfrei-
en Whisky mit, bevor es gegen 15 Uhr Zeit
zum Einschiffen wird. Wieder an Bord der
MS Funny Girl genießen wir eine Rückfahrt
in herrlicher Nachmittagssonne und mit
einem Windbeutel mit Eis und Erdbeeren.
Kurz nach 18 Uhr sind wir wieder im Bü-
sumer Hafen. Es war ein herrlicher Tages-
ausflug!
INFORMATIONEN & TICKETS
Reederei Cassen Eils GmbH
Helgolandkai
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Telefon 04721/35082
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Detlef Arlt
GewinnspielAuch Lust auf so einen Tagesausflug?
Wir verlosen zweimal eine Bordkarte der
Reederei Cassen Eils von Büsum nach
Helgoland und zurück. Beantworten Sie
uns dazu folgende Frage:
Wie heißen die Vögel, die seit 1991
auf dem Lummenfelsen brüten?
Ihre Antwort senden Sie bitte bis zum
15. August 2015 an:
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Aber bitte mit Sahne
Nach Feierabend oder am Wochenende gönnen sich Nicol Henningsen und Lena Steffens von der Appartement-Vermietung APP in SPO sehr gern Ausflüge in die Schlemmerparadiese der Umgebung. Ihre leckeren Café-Tipps geben sie auch ihren Gästen mit auf den Urlaubsweg.
Alte Schule: Heimat des Windbeutels XXLBeim Eintreten fühlt man sich in eine an-
dere Zeit versetzt. Antike Landkarten und
Schautafeln schmücken die Wände des
alten Schulsaals, Fotos erzählen Geschich-
ten. Eine nostalgische Umgebung für je-
den Kaffeeklatsch, der sich hier schon mal
zu einer besonderen Herausforderung ent-
wickeln kann. Denn bei Tamara Binder gibt
es täglich außer Montag Windbeutel XXL,
die größten Windbeutel weit und breit. Ge-
füllt mit Eis und Sahne sowie je nach Typ
mit Pflaumenmus (Friesenbüddel), roter
Grütze (Hamburger Jung) oder Rumrosi-
nen (Betüddelter Friese) schaffen ihn nur
wenige. Bei der jährlichen Windbeutel-
Challenge gilt es daher, die Kappe Wind-
beutel XXL Bezwinger zu gewinnen. Nur
wer einen Windbeutel alleine verzehrt, hat
diese Chance. Wer sich nicht an die Wind-
beutel herantraut, findet jedoch trotzdem
leckere Alternativen. Zu den selbst geba-
ckenen Köstlichkeiten nach Großmutters
Rezepten zählen z.B. die Utschülper, war-
me Kuchen, die gehaltvoll übergossen
werden. Übrigens: In den warmen Mona-
ten ist auch der Café-Garten geöffnet – in-
mitten farbenprächtiger Taglilien.
CAFÉ ALTE SCHULE
Warmhörner Deich 21
25882 Tetenbüll / Warmhörn
www.cafealteschule.de
Richardshof: Süße Genüsse unter neuer RegieEinen Generationswechsel vermeldet das
Galerie-Café Richardshof in St. Peter-Or-
ding. Judy ter Smitten wagte im letzten
Herbst mit ihrer jungen Familie den Schritt
aus dem westfälischen Münster an die
Nordsee und leitet seither das Café im
Haubarg. Der Richardshof war und ist eine
Institution im Ort, daher führt sie bewähr-
te Traditionen im heimeligen Café fort.
So wird es die beliebten hausgemachten
Torten und Kuchen weiterhin geben, er-
gänzt um eigene Gebäcke und Kreationen.
Besonders sorgfältig ausgewählt ist der
Kaffee, der von der mehrfach ausgezeich-
neten Rösterei roestbar in Münster nach
St. Peter-Ording geliefert wird. Für Tee-
freunde wird der hochwertige biologische
Samova-Tee ausgeschenkt. Im Sommer lädt
dazu nicht nur der gemütliche Gastraum,
sondern auch der schöne Garten ein: Für
die Kleinen ein Ort für Abenteuer und für die
Erwachsenen ein Platz, die Seele baumeln
zu lassen.
GALERIE-CAFÉ RICHARDSHOF
Wittendüner Allee 84
25826 St. Peter-Ording
Auch auf facebook.
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Café Mahre: Wo man Wohlfühlen schmecken kannEchte Idylle erwartet die Besucher im Café
Mahre am Katinger Watt. Mitten in Wiesen
gelegen, umgeben von der blühenden Flo-
ra und lebhaften Fauna des Naturschutzge-
biets lässt sich hier hervorragend abschal-
ten, genießen und bei Bedarf auch feiern.
Morgens duftet es aus Annette Mahrs
Backstube, in der sie Kuchen und Torten
nach Landfrauenart zaubert und dabei die
Rezepte des Nordens immer wieder neu
interpretiert. Dort entstehen z.B. der Klas-
siker Friesentorte à la Mahre, die neue
Kreation Katinger Sanddorntorte oder der
himmlisch leichte Buttermilchkuchen. Die
Speisekarte hält daneben auch herzhafte
Gerichte aus regionalen Zutaten bereit, er-
gänzt um eine wechselnde Tageskarte mit
saisonalen Besonderheiten. Beim richtigen
Wetter lädt die Terrasse zum Verweilen
ein, mit Glück findet sich sogar ein Plätz-
chen in einem der Strandkörbe. Der weit-
läufige Außenbereich hat aber noch mehr
zu bieten, denn man kann sich die Beine
vertreten, den Spielplatz belagern oder –
nach Anmeldung – sogar ein Picknick ver-
anstalten.
CAFÉ UND RESTAURANT MAHRE
Katinger Watt 3
25832 Tönning
www.mahre.de
Koog Café: Schlemmen in der MarschJenseits des Eidersperrwerks, im Wessel-
burenerkoog, liegt das urige Koog Café. Das
Backsteingebäude, die ehemalige Schmie-
de des Hofs, wurde zu einem großzügigen,
gemütlichen Gastraum umgestaltet. Hinter
dem Haus findet sich ein ebenso schö-
ner Garten mit Blick in die Dithmarscher
Marsch. Berit Wilkens Angebot an Kuchen
und Torten wie Zitronenbaisertorte, Mohn-
baisertorte mit Pflaumenmus, Eierlikör-
kirschtorte, Mandarinen-Schmand-Kuchen
oder Bienenstich mit Baileys, Vanille und
Pfirsich wechselt täglich. Glutenfreies Ge-
bäck ist ebenfalls erhältlich, auf Wunsch
wird auch vegan gebacken. Alle Kaffee-
spezialitäten können mit laktosefreier Milch
oder mit Sojamilch bestellt werden. Und
auch der herzhafte Appetit kommt nicht
zu kurz: Belegte Landbrote und hausge-
machte Suppen stehen ebenso auf der
Karte wie Tartes mit saisonalem Gemüse.
Apropos Gemüse: Direkt nebenan bietet
der Hofladen ein breites Sortiment an Bio-
lebensmitteln, darunter Gemüse aus über-
wiegend regionalem Anbau.
KOOG CAFÉ
Dammstraße 20
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Ob Anti-Stress-Workshop,
Sparring für ManagerInnen
oder Führungscoaching mit
Schlappohr und Schnauze –
der Spaßfaktor steht bei den
Specials von Bilstein & Kollegen
im Vordergrund. „Am effektivsten
lernt man in entspannten Situationen, die
Spaß machen“, so Anke Bilstein, Gründe-
rin der Managementberatung. Als Küsten-
Location ist der Standort St. Peter-Ording
Teil des Gesamtkonzeptes der Sozietät mit
weiteren Büros in Bonn und Hongkong.
„Unser Schwerpunkt ist wissensbasierte
Managementberatung. Dazu zählt auch,
den optimalen Rahmen
für besondere Themen
zu schaffen“, erläutert
Anke Bilstein. In der ak-
tuellen Sonderausgabe
managerSeminare ist die So-
zietät als eine der besten Adres-
sen im Weiterbildungsweb gelistet.
Ein Beispiel ist der zweitägige Workshop
Strategy Dynamics – Change Management
erfolgreich machen, der zeigt, wie innovati-
ve Unternehmen Strategiewechsel vorbe-
reiten und umsetzen. „Unser nächstes Ziel
ist, im Schulterschluss mit einem interes-
sierten Ort am Meer, jährliche Wirtschafts-
events und internationale Studiengänge
zu etablieren.“ verrät Associate Frank Witt,
Chairman der SCI Holding in Hong Kong und
Dozent für innovative Betriebswirtschafts-
lehre an der GISMA Business School in
Hannover.
Mit einem besonderen Highlight für die
Zielgruppe 50+ startet das Team diesen
Sommer und adressiert jene, die ihre Zu-
kunft aktiv gestalten möchten. „Jedes
zehnte Unternehmen wird von einem
Mittfünfziger gegründet“, berichtet Horst-
Wolfgang Radtke, Managing Partner bei
Bilstein & Kollegen. „Aber es gibt auch an-
dere Gestaltungsmöglichkeiten.“ Er weiß,
wovon er spricht: Als ehemalige Führungs-
kraft eines DAX-Unternehmens hat Radt-
ke, selbst im „Unruhestand“, Mitarbeiter
ab fünfzig erfolgreich in Business-Projekte
oder ehrenamtliche Tätigkeiten vermittelt
bzw. bei Unternehmensgründungen unter-
stützt. Das neue Angebot Challenge 50+
ist als Individualberatung oder als Work-
shop auch für Unternehmen buchbar. „Frü-
her betrug die durchschnittliche Rentenzeit
zehn Jahre, heute sind es zwei bis drei
Jahrzehnte! Das hat neben persönlichen
auch gesellschaftliche Auswirkungen“,
erklärt Horst-Wolfgang Radtke. „In unse-
rem Workshop Challenge 50+ setzen wir
uns mit diesen Fakten des demografischen
Wandels auseinander und erarbeiten indivi-
duelle Lösungen für lange Lebensläufe mit
den Verflechtungen von Lernen, Arbeit und
Privatem.“ Der Orientierungsworkshop fin-
det am 12. September 2015 von 9 bis 13
Uhr im Beach Motel statt. Teilnahmege-
bühr: 238,00 Euro pro Person.
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Anke Bilstein
Telefon 0177/7972222
Horst-Wolfgang Radtke
Telefon 0171/5623388
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Charakterköpfe
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Der Ausblick macht süchtig
Thorsten Hans gilt als Urgestein in der gastronomischen Szene der Pfahlbauten-Betreiber: Seit über 30 Jahren bewirtet er seine Gäste mit dem ihm ganz eigenen Charme und Humor in der Silbermöwe. Und obwohl das Interview ein Portrait von ihm werden soll, gerät es zu einer Art Familienportrait: Ehefrau Gaby nimmt sich Zeit für das Ge-spräch, sein Sohn Jan-Christian ist mit von der Partie und sogar Schwiegertochter Yulia.
Herr Hans, wie sind Sie auf die Idee ge-
kommen, Gastwirt zu werden?
Hm, zunächst habe ich eine Ausbildung zum
Zentral- und Lüftungsbauer absolviert. Nach-
dem ich in einer Diskothek jobbte, bin ich
1982 hiereingeschlittert – wie man so schön
sagt. 1986 habe ich die Silbermöwe gepach-
tet und 1989 gekauft. Das war mein Ding.
1995 mussten Sie mit Ihrem Pfahlbau
200 Meter landeinwärts umziehen.
Ja, die Strömung verändert die Küste stän-
dig sehr stark, an der einen Stelle entstehen
Seen und Sandbänke, woanders verschwin-
den sie.
Jetzt ist die Silbermöwe wieder ganz
schön dicht am Wasser?
Ja, am heikelsten ist das Packeis im Winter.
Noch zehn Jahre vielleicht, dann müssen wir
wieder weg. Das machen dann meine Kin-
der (er lacht).
Das hört sich so an, als ob Sie aufhören
wollten?
Nicht sofort, aber... wissen Sie, früher war ich
der Jüngste hier, jetzt bin ich der Älteste – und
das soll auch so bleiben! Nein, ganz im Ernst:
Ich hab mein Hobby zum Beruf gemacht, und
der macht mir Spaß. Wenn die Kinder die
Geschäfte übernehmen, mach ich das wie
Wilhelm Andresen, ich laufe durch den Laden
und verkohl die Leute, scherzhaft natürlich.
Was lieben Sie an diesem Ort besonders?
Neulich meinte ein Baggerfahrer oben am
Deich, er hätte den schönsten Arbeitsplatz –
dabei haben wir einen viel schöneren. Was
meinen Sie, wie herrlich das morgens bei
Sonnenaufgang hier ist oder abends, wenn
sich der Wind gelegt hat. Der Ausblick macht
süchtig.
Und sogar über Weihnachten und Sil-
vester haben Sie geöffnet?
Selbstverständlich – wir möchten, dass sich
die Leutchen bei uns zu Hause fühlen. Wenn
die Witterung es zulässt und die Flaggen ge-
setzt sind, sind wir da.
Mit den Fernsehserien Gegen den Wind
und Strandclique ist Ihr Pfahlbau als
Strandperle berühmt geworden.
Ja, neulich waren mal wieder Ralf Bauer und
Daniela Ziegler hier. Aber wissen Sie, jeder
Pfahlbau hat seine Berühmtheiten. Und ist
man nicht selber auch ein bisschen Schau-
spieler?
Eine letzte, etwas verwegene Frage, bei
Ihrem Arbeitspensum: Haben Sie Hobbys?
Das hier ist mein Hobby! (überlegt) Nun ja,
wir sind Wohnmobilisten. Im Winter könn-
ten wir eigentlich unsere Stammgäste in
Deutschland besuchen. AK
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Die Nordseegalerie
Die Nordsee neu komponiert
Sie sind Christo und Jeanne Claude für die Nordsee: Andrea und Ralf Wilken sind ein Künstlerpaar mit einer ganz besonderen Leidenschaft: der Nordsee. Mit ihren Fotos fangen sie ihr ganz besonderes Nordseegefühl ein – und plötzlich sieht man St. Peter-Ording mit ganz anderen Augen.
Manchmal wie gemalt, manchmal ganz
spontan, so wirken die Fotografien von
Andrea und Ralf Wilken auf den Betrach-
ter – und so ist es auch: „Bevor ich das
Foto schieße, ist die Komposition in mei-
nem Kopf schon fertig“, sagt Ralf Wilken.
Die geometrische Linienführung ist ihm
ganz wichtig und deutlich auf seinen Bil-
dern zu sehen – wie zum Beispiel Flucht-
punkt Westerhever (unser Titelbild). Die
Bilder entstehen meist aus verschiedenen
Aufnahmen, die dann zum perfekten Bild
montiert werden. Denn Andrea und Ralf
Wilken sind nicht nur Fotografen, son-
dern auch Meister in der Bildbearbeitung.
Doch manchmal ist der Moment perfek-
ter als jedes Computerprogramm. „Wenn
ich zum Beispiel Schafe fotografiere, sind
der Ausdruck des Tieres und die Perspek-
tive manches Mal so gut, dass ich nichts
mehr am Bild machen muss“, ergänzt An-
drea Wilken. Seit 14 Jahren leben und ar-
beiten die Fotokünstler zusammen. Ihre
Leidenschaft gehört der Nordsee – und
dafür stehen sie auch früh auf: „Einer
der schönsten Momente der Welt ist
für mich der Sonnenaufgang am Wes-
terhever Leuchtturm, und den wollte
ich mit Andrea teilen“, schwärmt Ralf
Wilken. „Also sind wir eines schönen
Morgens um drei Uhr aufgestanden
und waren pünktlich um fünf auf dem
Deich in Westerhever. Der Anblick war
unbeschreiblich schön!“, ergänzt Andrea
Wilken. Die Leidenschaft für die Schönheit
der Nordsee spiegelt sich in ihren Bildern
wieder. Sie sind mal rau, mal windig, karg
und streng und dann wieder verspielt,
idyllisch und sanft. Aber langweilig sind
sie nie. Die einmaligen Stimmungen kann
man sich auch zu Hause an die Wand hän-
gen. Die Wilkens haben einen Onlineshop
namens die-nordseegalerie.de eröffnet, in
dem man ausgewählte Motive als Lein-
wandprint, Poster, Kalender, Fototapete,
Handy Cover oder sogar als bedruckte Tas-
se bestellen kann. Wer nicht bis nach dem
Urlaub warten möchte, erhält die hoch-
wertigen Bilder in weißen Holzrahmen mit
Passepartout auch in der Galerie KuKuLi in
St. Peter-Dorf.
ANDREA UND RALF WILKEN GBR
www.die-nordseegalerie.de
GALERIE KUKULI
Dorfstraße 27
25826 St. Peter-Ording
Detlef Arlt
STRANDKORBHALLE NORDERDEICH
Parkplatz Hungerhamm im OT Ording
01. Juli bis 06. September
täglich 16 – 19 Uhr
Der Eintritt ist frei, Parkgebühr: 3,50 Euro.
VEREIN KUNSTINITIATIVE
ST. PETER-ORDING
Thomas Bartram
Telefon 04863/9507743
www.kunstinspo.de
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Kunst hinterm Deich
Der Nationalpark Wattenmeer feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum. Anlass genug für die Kunstinitiative St. Peter-Ording, dem Wattenmeer unter dem Titel Watt´n Glückwunsch eine Kunstausstellung zu widmen.
„Aus allen Anrainerländern des Wattenmeeres,
von Holland bis Dänemark kommen dieses Mal
die Werke der Künstler“, erzählt Thomas Bart-
ram, der als Initiator, Ideengeber und Organisa-
tor der Ausstellung die Fäden in der Hand hält.
Bereits 4.000 Kilometer ist er durch den Nor-
den gefahren, um Künstler und Naturverbände
aufzusuchen, Übergaben zu organisieren oder,
wenn es ging, die Bilder gleich mitzubringen.
Es wird eine lebendige, bunte Ausstellung, zu
der jeder Künstler etwa zwei bis drei Bilder bei-
steuern darf. Als Partner des Nationalparks war
es dem Vorstand mit Thomas Bartram wichtig,
dass die Künstler – egal mit welchen Techniken
– sich den vielfältigen Aspekten dieser einma-
ligen Naturlandschaft nähern. Keinesfalls sollte
es eine Wiederholung der Ausstellung von vor
drei Jahren werden. Dafür bietet die Landschaft
zu viel Schönes und auch Nachdenkliches, um
zu verschiedenen Positionen und Perspektiven
zu gelangen. So zeigen die Künstler ihren Blick
auf die Tier- und Pflanzenwelt, aber auch die
Gefährdung durch menschliche Eingriffe in Bil-
dern, Skulpturen und Fotos in der dafür atmo-
sphärisch gut geeigneten Strandkorbhalle von
170 Quadratmetern.
„Es wird eine hochkarätige Ausstellung“, sagt
Bartram, da er dieses Mal zu den bereits vie-
len bekannten Eiderstedter Künstlern auch
internationale gewinnen konnte wie Pieter de
Vries, Marco Brodde, Dan Thuesen und Else-Pia
Martinsen Erz, von der auch die Vögel als Key
Visual für den Flyer stammen. Sogar einige der
renommierten norddeutschen Realisten wie
Friedel Anderson, Lars Möller, Ulf Petermann
und Nikolaus Störtenbecker konnten sich für
die Idee begeistern und wollten ihre Werke in
der Strandkorbhalle sehen, die nur durch einen
Seedeich getrennt direkt am Nationalpark liegt.
Es wird eine große Herausforderung sein, die
Werke zu hängen, da so unterschiedliche As-
pekte wie Techniken eingereicht werden, vom
Aquarellbild über Wachskreide bis zum Holz-
druck, nicht zu vergessen die großformatigen
Luftbildfotografien von de Vries und Walter Raa-
be, einem Pionier der Luftbildfotografie. Lassen
wir uns überraschen, was 30 Augenpaare für
uns gesehen, wie sie die Wattenwelt wahr-
genommen haben. Und was unsere in ihren
Werken sehen.
30 Jahre – 30 Künstler
KunstausstellungWatt‘n Glückwunsch
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Auf Eiderstedt
GalerieBummel
Auf Eiderstedt scheint ein besonderes, der Kunst förderliches Klima zu herrschen – warum sonst sollten sich hier so viele Künstler angesiedelt haben? Wir stellen auf einer kleinen Rundreise drei Galerien davon vor. Die Tour kann per Auto und noch lieber per Fahrrad absolviert werden: So sieht und spürt man mehr. Vielleicht sogar das, was die Künstler beim Malen fasziniert hat?
Galerie meerkunst
Über die Landstraße L 305 von St. Peter-
Ording Richtung Eidersperrwerk kom-
mend, biegt man bei der schönen Mühle
Fortuna rechts ab. Von dort fährt man auf
dem Westerdeich an hübschen Reetdach-
katen entlang, wo am Ende die alte Deich-
kate 1 steht. Seit nunmehr 21 Jahren be-
herbergt ein reetgedecktes Holzhaus die
Galerie meerkunst. „Wir wissen es jeden
Tag zu schätzen, dass das Weltnaturerbe
direkt zu unseren Füßen liegt“, sagt die
lebensfrohe Karin Dreyer, die so spritzig
wirkt wie ihre Bilder. Oder verhält es sich
genau umgekehrt? Sind die farbenfrohen
Landschaften ihrer Aquarelle Ausdruck ih-
rer Fröhlichkeit, ihrer Spontanietät, ihres
Mutes, weil sie sich in gewisse Situatio-
nen hineinbegibt, bestimmte Stimmungen
einatmet und direkt auf dem Papier wieder
aushaucht? Zeichnerischer Sicherheit be-
dürfe es, wenn man die herausfordern-
den Bedingungen des Wetters liebe und
draußen male, sagt sie, und nicht nur bei
allzu nettem Sommerwetter. Früher sei sie
sogar mit ihren Malutensilien bis ins Watt
gelaufen, um vor Ort zu malen. Das mache
sie jetzt weniger. Inspiriert von der Ansicht
der zugefrorenen Nordsee im Winter 2012,
als sich Eisscholle über Eisscholle schob,
hat Karin Dreyer nun eine Serie entwickelt,
die sie Brüche nennt. Es sind Linoldru-
cke, mehrfach versetzt gedruckt. Wobei
sie experimentiert, auch mit zusammen-
geknülltem und auseinander gezogenem
Packpapier. Und obwohl ich sie nicht groß-
artig erwähnen sollte, die allseits beliebte
Schafserie – ein echter Publikumsrenner,
die witzigen, drolligen, knuffigen, schrägen
Schafe, die sie auch auf Poster und Kalen-
der bannt – eignete sich die Idee des Pack-
papiers ausgezeichnet für die Wolltiere.
So dass nun ein paar neue auf krisseligem
Papier hinzugekommen sind. Es gibt noch
viel mehr Kunst in der meerkunst zu entde-
cken, die immer offen für neue Horizonte
ist – so ihr selbst gewähltes Motto.
www.galerie-meerkunst.de
Galerie Biller un Böker
Kräftig in die Pedale tretend und das Katin-
ger Watt mit Eidersperrwerk hinter uns las-
send, gestärkt von einem frischen Fisch-
brötchen im Tönninger Hafen, erreichen
wir die Galerie Biller un Böker, Atelier von
Helga Hoppe und Bücherstube in einem.
In dem Jahrhundertwendehaus, dem man
sein Alter von außen nicht ansieht, „das
aber noch Geschichten erzählt“, wie Helga
Hoppe fröhlich sagt, finden auch ihre Aqua-
rell-Malkurse für Anfänger statt. Überhaupt
scheint sich das Geschichten erzählen bei
Helga Hoppe durch ihre Lebensbereiche
zu ziehen wie ein roter Faden. Zum einen
sind da ihre Lieblingsbücher, die Lyrik, Kri-
mis, Romane, Kinder- und Jugendbücher
umfassen, und hier zum Verkauf auslie-
gen. Zum anderen ihre Bilder. Während
sie früher eher naturalistische Motive auf
Papier gebracht hat, Stillleben und Land-
schaftsstimmungen, findet sie jetzt szeni-
sche Formationen spannend: Das können
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29. März -15. November 2015NordseeMuseum Husum. Nissenhaus
Herzog-Adolf-Str. 2525813 HusumTelefon 04841 . 2545
Öffnungszeiten: 16. Juni bis 15. September täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr16. September bis 15. Juni Di. bis So. von 11.00 bis 17.00 Uhr
Husum in der Fotografie
1920-1970Von der Republik
zur Republik
zwar auch Landschaften sein, müssen aber
nicht. Häufiger sind es Momentaufnahmen
von Menschenkonstellationen, deren ge-
meinsame Geschichte sich in der Kopf- und
Körperhaltung ausdrückt, wie sie zueinan-
der stehen, miteinander agieren oder eben
nicht. Der Reiz bei diesen Bildern liegt in
ihrer Nicht-Größe: Sie sind nämlich recht
klein. Helga Hoppe schafft es, auf mini-
malem Raum mit reduzierten Mitteln ei-
nen größtmöglichen Ausdruck zu bannen.
Der sparsame Einsatz von Tusche und ein
Hauch von Farbe reichen aus, um das zu
vollbringen: eine Lebensszene des Augen-
blicks zu erzählen, eine Momentaufnahme,
wie wir sie alle kennen oder kennen könn-
ten. Ach ja, und dann gibt es noch ihre Kalli-
graphiekarten mit Sinnsprüchen. Sie span-
nen vielleicht den Bogen zu den Büchern,
weil sie Schrift und Maltechnik vereinen.
www.galerie-biller-un-boeker.de
Haus Peters
Kehren wir zurück ins Eilandinnere, tau-
chen wir ein in Historie: Über Kopfstein-
pflaster nähern wir uns rumpelig dem
Haus Peters, mitten in Tetenbüll gelegen.
Gegenüber die schmucke Backsteinkirche
St. Anna, hinterm Haus der historische
Bauerngarten, im Haus der Kolonialwaren-
laden von 1820. Als Museum, Galerie und
Kaufmannsladen vereint die urige Anlage
vielfältige Disziplinen unter einem Dach.
So öffnen sich einem nicht nur im direkten
Sinne Türchen und Lädchen des echten
Kaufmannsladens mit einem nostalgisch
anmutenden Sortiment an Artikeln, son-
dern auch im übertragenen kulturellen: In
der ehemaligen Wohn- und Schlafstuv, im
Laden und im Kontor hängen über gründer-
zeitlichem Mobiliar moderne Bilder. Biegt
man in die Küche, verhält es sich nicht an-
ders: Nebst Tiegel, Pfanne und Kupferkes-
sel, über Klümp und Mehlbüddel hängen
Bilder aus der heutigen Zeit. Steigen wir die
quietschenden Stiegen hinauf zu den kul-
turgeschichtlichen Ausstellungsstücken der
ersten industriell verpackten Markenartikel
wie Persil, Sunlicht und Ata, die den losen
Warenverkauf ablösten, entdecken wir Bil-
der wechselnder Ausstellungen. Es hat
seinen eigenen Reiz, wenn wir auf jedem
Quadratzentimeter der uralten Wände auf
topjunge Kunst der Gegenwart stoßen. Ein
besonderes Highlight ist die Giebelstube:
Im Horst Janssen Zimmer hängen 35 Radie-
rungen des bekannten Grafikers aus seiner
Eiderland-Mappe. Seine Werke, die gern
düster, schrill und stürmisch sind und zu-
weilen die hässliche Seite des Lebens zei-
gen, stehen im krassen Gegensatz zu dem
niedlich-putzigen Interieur des Hauses, das
uns wie Kinder fühlen lässt, in einem, nun
ja... drolligen Kaufmannsladen. Die vielen
alten Verpackungen untermalen noch das
Gefühl von früher und rufen Erinnerungen
an unsere eigene Kinderzeit wach.
www.hauspeters.info AK
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Juli und August
Mo. bis Fr. 12 – 18 Uhr
Sa. und So. 10 – 18 Uhr
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Auf Eiderstedt
Pestalozzistraße 1 Alter Heidepavillion 25826 St. Peter-Ording Tel. 0172 434 1227 info@goetz-moebel.de
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in der Saison
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d „Einrichtung aus Leidenschaft“
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Beeriger GeheimtippSonne, Wind und Wolken. Dazu die unvergleichliche, dezent salzige Nordseebrise, die über den nahege-legenen Deich zieht. All das gibt den Vollerwieker Himbeeren der Familie Jürgens ihr ganz besonderes Aroma. Die Vollerwieker Früchte kann man selbst pflücken, abholen oder vor Ort genießen.
Glückscafé steht groß über dem Eingang
zur 2,5 Hektar großen Früchtchen-Plantage
mit Sommercafé. Im Hochsommer warten
hier zahllose Beeren darauf, geerntet zu
werden. Die Selbstpflücker kommen von
ganz Eiderstedt, um ihre Körbchen zu fül-
len. Doch auch Gastronomie und Handel
u. a. aus St. Peter-Ording sind begeisterte
Abnehmer der frischen Beeren.
Dass das Ganze gelingen würde, war 2005
nicht sicher. Das, was heute ihr besonde-
res Aroma ausmacht, ist für die zarte Him-
beerfrucht eine Herausforderung. Denn
das Nordseeklima ist manchmal rau. Nach
dem Testlauf, bei dem die geeignete Sor-
te, der optimale Beschnitt, die richtige Bin-
dung und die perfekte Bodenabdeckung
herausgefunden wurden, gibt es seit 2008
fruchtigen Vollertrag.
Inzwischen bietet die Familie Jürgens, die
auch den Ferienhof Landfrieden und Land-
wirtschaft betreibt, auf dem derweil ver-
größerten Himbeerfeld unter der Marke
Himbeerhof Jürgens nicht nur Himbeeren,
sondern auch Brombeeren, Stachelbee-
ren und Johannisbeeren, selbst gekochte
Marmeladen und hausgemachte Frucht-
säfte an. Im Freiluft-Glückscafé kann man
im Juli und August bei Kaffee, Tee oder
aromatischer Beerenschorle die köstlichen
selbstgebackenen Beerentorten ausprobie-
ren. Insbesondere den Vollerwieker Traum
sollte man sich nicht entgehen lassen. Die
bunte Beerentorte, ein köstlicher Mix aus
allen Vollerwieker Früchten auf einem fri-
schen Schokoboden, wird mit Vollerwieker
Traum – leckerem Sahne-joghurt – serviert.
Sabine Schlüter
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Neues aus Friedrichstadt Anzeige
Sie haben Lust auf Winkel und Gassen, Kunst und Kultur, Boutiquen und Restau-rants? Dann kommen Sie doch nach Friedrichstadt und entdecken unseren liebens- werten Ort mit seinen historischen Sehenswürdigkeiten zu Fuß oder per Boot.
Rosenträume
Sie sind mehr als ein duftendes Erlebnis,
sie sind Erleben, Leben, Lebensart: die
Friedrichstädter Rosenträume, die sich
niemand entgehen lassen sollte. Mit viel
Liebe zum Detail und sorgsam ausgewähl-
ten Ausstellern gehen die Friedrichstädter
Rosenträume am 04. und 05. Juli in ihr
10. Jubiläumsjahr. Hierbei trifft Neues auf
Altes, wenn sich renommierte Rosenzüch-
ter und Aussteller rund um den historischen
Marktplatz in Friedrichstadt versammeln und
sich die blumigen Düfte durch Musik und Ku-
linarisches, Kunst und Schönes wunderbar
ergänzen. Zur Jubiläumsveranstaltung gibt
es besondere Highlights rund um Rose und
Garten – mehr wird noch nicht verraten.
Lampionfest
Drei tolle Partytage mit Live-Musik und
Familienprogramm erwartet die Besucher
vom 24. bis 26. Juli – da kann es schon
mal lauter werden beim Friedrichstädter
Lampionfest! Der absolute Höhepunkt des
Festes ist auch in diesem Jahr der bunte
Lampionkorso auf den Wasserstraßen des
Holländerstädtchens: Wenn die Dunkelheit
einbricht, schippern liebevoll geschmückte
Boote durch die Grachten, begleitet von
Musikern, die auf den Schiffen spielen und
dem Applaus der unzähligen Besucher, die
die Grachtenufer säumen. Anschließend er-
freut ein Feuerwerk über der Stadt, bevor
es im Festzelt und auf dem Marktplatz wei-
tergeht mit viel Live-Musik und Tanz.
SOMMER-HIGHLIGHTS 2015
11. und 12. Juli
Beim Drachenbootfestival liefern sich mehr
als 30 Teams in außergewöhnlichen Ruder-
booten schweißtreibende Rennen. Hier
bleibt kein Auge trocken!
07. August, 20 Uhr
Konzert in der St. Christophorus-Kirche –
ein Musikgenuss der besonderen Art im
Rahmen des diesjährigen Schleswig-Hol-
steinischen Musikfestivals.
29. August, 18 Uhr
Zur Kulturnacht öffnen Ateliers, Galerien,
Museen und Privathäuser bis Mitternacht
wieder ihre Türen für alle Interessierten
und Nachtschwärmer – ein wunderbarer
Nachtbummel durch Friedrichstadts be-
leuchtete Altstadtgassen.
19. September
Heißen Sie den Herbst willkommen und
verabschieden Sie den unvergesslichen
Sommer: Kunst und Kulinarisches rund um
die nächste Jahreszeit laden beim Herbst-
zauber zum Verweilen ein.
Tourismusverein Friedrichstadt u.U. e.V.Am Markt 925840 Friedrichstadt
Telefon 04881/93930info@friedrichstadt.dewww.friedrichstadt.de
Infobereich mit Prospektauslage
täglich 8 – 22 Uhr geöffnet.
Juni bis September
Mo., Di., Do. und Fr. 10 – 17 Uhr
Mi. und So. 10 – 14 Uhr
Sa. 10 – 16 UhrFeiertage laut Aushang.
Wow! Ein Sommer zwischen Giebel und Grachten.
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Strandkorbmanufaktur
Die eigentliche Erfindung des Strandkorbs reicht zwar ins Jahr 1870 zurück, doch die Firma Schreiner erfindet ihre Körbe immer wieder aufs Neue.
Strandkorbking nennen sie ihre eigen
kreierte Marke. Damit der Kunde königlich
liegen könne, heißt es. Ja, und damit sie
ihrem Namen und dem selbst gestellten
Anspruch auch gerecht werden, tüftelt das
Schreiner-Team ständig an Verbesserungen
herum und macht den Strandkorb zu einem
elaborierten Möbel-
stück – fast so be-
quem wie ein Bett.
Vielleicht würde kein
Kunde die kleinen
Kunstgriffe vermisst
haben, doch einmal
darauf hingewiesen,
möchte man nicht
mehr darauf verzichten: Als Basis dienen
massive Edelhölzer aus Teak oder Ma-
hagoni, die sich nicht nur gut anschauen
lassen, weil die entweder lasiert, lackiert
oder geölte Holzmaserung echte Hingu-
cker sind. Sie fühlen sich auch gut an, diese
Handschmeichler-Hölzer, die natürlich alles
Unikate sind, weil sie eben ein Stück Natur
sind. Aus ihnen besteht auch die gesamte
Unterkonstruktion. Auf diese Korpi werden
in der hauseigenen Werkstatt und nach
eigenen Vorgaben die fünffach verstellbaren
Oberkörbe sowie die Seitenteile aus Wet-
ter- und UV-beständigem PE-Geflecht mon-
tiert. Sobald das geschehen ist, die beiden
klappbaren Seitentische und die höhenver-
stellbaren Fußstützen
angebracht, begeben
sich Jürgen Nieswand
und Raumausstatter-
meister Detlef Staffel
ans Polstern: Als Be-
züge dienen beson-
ders strapazierfähige,
Teflon beschichtete
Stoffe, die praktischerweise nicht nur Was-
ser abperlen lassen. Hierbei kommt der
sogenannte Lotus-Effekt zum Tragen, der
jegliche Angst vor Stockflecken nimmt. Und
sie sehen auch noch gut aus: So kann der
Kunde aus einem breiten Stoffsortiment
wählen, das von klassisch maritim bis zu
trendy pink reicht – breit oder schmal ge-
streift, klein oder groß kariert, mit Nadel-
streifen oder ohne. Der Fantasie scheinen
keine Grenzen gesetzt. Und der kann man
auch freien Lauf lassen, wenn man sich
gemütlich in den sanft mitfedernden Korb
hineinlegt. So wie Dirk Wittmann, IT-Fach-
mann bei Schreiner, schmunzelnd erzählt,
dass er jeden Morgen sein Käffchen im
heimischen Strandkorbe genieße – egal bei
welchem Wetter.
Um auf die feinen Unterschiede zurückzu-
kommen, so zollt Olav Schreiner vielleicht
ein Tribut an die Geschichte seines Fami-
lienunternehmens, das vor 95 Jahren mit
Haushaltswaren begonnen hat: Denn ne-
ben einer langen Liste an Zubehörteilen,
die sich der Strandkorbliebhaber dazube-
stellen kann, legt er großen Wert auf je-
den Griff und jede Schraube, jeden Bügel
und jede Leiste: Diese sollen möglichst
eingearbeitet sein, sprich es sind keine
überflüssigen Details zu sehen, die von der
ebenmäßigen Optik ablenken. So erst ent-
steht die eigentliche Eleganz des Korbes.
Darüber hinaus aber gilt: Bestens haltbar,
trotzdem bezahlbar und für eine Saison ge-
eignet, die bis in den Winter reicht – das in
etwa streben die Strandkorbkönige an.
Ein Stück Urlaub für zu Hause
Andrea Keil
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Nationalpark Wattenmeer
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Aufgepasst und abgetaucht!Zweimal wöchentlich bietet das Mul-timar Wattforum eine Tauchersprech-stunde an. Wir hatten Gelegenheit, die Taucherin Nicole Pekruhl zu begleiten, bevor sie ins Nasse abtauchte. Eine Tour hinter die Kulissen.
12.30 Uhr Gut eine Stunde vor ihrem Auf-
tritt im Großaquarium steht Nicole Pekruhl
am Brandungsbecken, wirft den Raub-
fischen Heringsfiletbröckchen und Garne-
lenstückchen zu und füttert die Seerosen
mit Krebslarven. Ruhig lehnt sie am Be-
ckenrand und beantwortet geduldig die
Fragen der Besucher. Der sogenannte
Mittagstisch ist auch für die Großen inte-
ressant, wenn bei der Fütterung plötzlich
alles zum Leben erwacht und die hinter
Steinen und Algen verborgenen Tiere sich
regen und bewegen.
12.45 Uhr Wir sitzen in der Cafeteria und
haben Zeit für ein kurzes Interview. Nicole
ist eine sympathische, lebendige Frau, sie
lacht gern und es ist leicht, mit ihr ins Ge-
spräch zu kommen. Von ihr heißt es, dass
sie morgens Früh jeden Fisch einzeln be-
grüßt.
Frau Pekruhl, wie wird man Taucherin
im Multimar Wattforum?
Ich bin seit über 20 Jahren Sporttaucherin
und habe mich vor einigen Jahren hier und
auf Helgoland zur Forschungstaucherin
ausbilden lassen. Seit Oktober 2012 tau-
che ich im Großbecken.
Was reizt Sie am Tauchen im Becken?
Es ist ein komplett anderer Kontakt zu den
Tieren: Ich kann gezielt bestimmte Tiere
füttern, die sonst nicht genug abbekom-
men würden – ja, die mobben hier auch!
Und sehen, wenn ein Tier verletzt ist und
Ruhe benötigt. Einmal hat sich zum Bei-
spiel ein Stör verheddert. Dann kommt er
nach hinten in Quarantäne und wird aufge-
päppelt. Oder wenn der Hummer raus soll
zum Häuten.
Sind Sie aufgeregt, wenn Sie vor so
vielen Zuschauern tauchen?
Die ersten Male war ich das – jetzt habe
ich Routine. Sobald ich mit dem Kopf un-
ter Wasser bin, entsteht eine unglaubliche
Ruhe – fast meditativ... egal, was für ein
stressiger Tag gewesen ist.
Haben Sie Lieblingsfische unter den
Fischen?
Hm, ohne den anderen zu nahe treten zu
wollen, vielleicht mag ich den Dorsch am
liebsten... und den Steinbutt. Die sind so
schön frech.
Angst hatten Sie nie beim Tauchen?
Nein, überhaupt nicht – dazu ist man ge-
boren oder nicht! Was ich weniger mag,
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Aufgepasst und abgetaucht!ist das Saubermachen der Scheiben. Aber
natürlich müssen ab und an die Algen
entfernt werden. Und die Leute finden’s
witzig!
13.15 Uhr Nicole muss nach hinten in die
Umkleide. In dem Bedienraum über dem
Großbecken hat sie bereits alles Nötige
bereitgestellt, eine 15 kg schwere Press-
luftflasche, die gesamte Verkabelung wie
Telefon, Mikrofon, Kopfhörer und Sicher-
heitsleine sowie einen Sack voll Fischfut-
ter. Heute herrscht Aufregung, weil ein Ka-
merateam vom NDR die Tauchvorführung
mitfilmen will.
13.45 Uhr Sobald Nicole in ihrer schwarzen
Montur mit Taucherflossen erscheint, wird
sie verkabelt und vorsichtig in die Maske,
die ihr über das ganze Gesicht reicht, ge-
steckt. Rechnet man das Jackett mit den
zusätzlichen Bleigewichten hinzu, das sie
zusammen mit der Luft unter Wasser zum
Austarieren benötigt, wiegt ihre Ausrüs-
tung etwa 50 kg – an Land ganz schön
schwer zu schleppen. Sie sieht ein biss-
chen monströs aus, wie einem Science-
Fiction-Film entstiegen.
14 Uhr Nicole watschelt schwer beladen
zur Metalltreppe und springt vorsichtig ins
Becken. Sofort schießen die ersten See-
wölfe heran und wollen an die leckeren
Heringshappen in dem gelben Transport-
sack. Ungeduldig schnappen ihre kräftigen
Zähne zu. Nicole verscheucht sie, bevor sie
ihre Finger zu fassen bekommen. Langsam
taucht sie die 7 Meter bis zum Boden hin-
ab. Im Saal vor der großen Beckenscheibe
warten bereits jede Menge Kinder und Er-
wachsene. Die Moderatorin Erika stellt die
ersten Fragen, dann überschlagen sich die
aus dem Publikum. Die Kinder wollen wis-
sen, wozu die Leine ist und was passiert,
wenn die Flasche leer ist oder sie rufen:
„Achtung, ein Hai!“ Doch Nicole kann die
Stimmen nur hören, wenn die Leute direkt
ins Mikrofon sprechen. Zum Ende der Vor-
stellung versucht Nicole, den dicken alten
Hummer aus der Höhle zu locken, für das
Kamerateam des NDR. Doch der will nicht.
Als nachtaktives Tier ist er jetzt am Tag zu
träge. Als sich die Steinbutte immer wie-
der dazwischenmischen, schubst Nicole
sie sachte weg – sie wirbeln davon. Nach
vielen Versuchen schafft sie es, den Hum-
mer zu packen und hält ihn kurz hoch für
die Kamera des NDR. Dann ist die Show
zu Ende. Der Hummer darf zurück in seine
Höhle und Nicole taucht langsam wieder
auf.
NATIONALPARK-ZENTRUM
MULTIMAR WATTFORUM
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Andrea Keil
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restiere, dazu Aquarien voller Fische,
Krebse und Blumentiere – und für zu
Hause bastelst Du Dir ein Miniaqua-
rium selber. Geeignet für Eltern und
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Badallee 1825826 St. Peter-Ording
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Sommerlicher EvergreenOhne Frage gehören die wöchentlichen Dorffeste zu den Höhepunkten der Sommerferien. Der Donnerstag im Dorf lockt auch dieses Jahr Gäste von nah und fern zu fröhlichen Abenden mit Musik und Zaubereien, Spiel und Spaß, Essen und Trinken.
An zehn Donnerstagen im Juli, August und
September füllen sich die Dorfstraße und
die Olsdorfer Straße im Ortsteil Dorf mit
prallem Leben. Für alle Generationen hält
der Donnerstag im Dorf breit gefächerte
Unterhaltung bereit. Während in der Dorf-
straße an der einen Stelle musikalische
Darbietungen – live oder vom DJ – zum
Mitwippen, Mitsingen oder Mittanzen
einladen, bringen Zauberer und Gaukler
an anderer Stelle Kinder und Erwachsene
zum Staunen. Der Kinderhof neben dem
Nordseebernsteinmuseum bietet neben
dem Sandberg mit versteckten Bernstei-
nen viele Attraktionen für Kinder. Und wie
immer sind auch die DLRG und die Freiwil-
lige Feuerwehr in der Dorfstraße vertreten.
Entlang der Dorfstraße sind nicht nur alle
Geschäfte und Boutiquen bis 22 Uhr geöff-
net. Direkt auf der Straße herrscht durch
zahlreiche Verkaufs- und Informationsstän-
de reges Treiben. Für Speisen und Getränke
ist auf vielfache Art gesorgt: Die Cafés, Res-
taurants, Lokale und Eisdielen bieten ihr ge-
samtes Spektrum, während an Buden und
Ständen z.B. Fischbrötchen, Backfisch oder
Bratwurst bzw. Bier, Cocktails oder Eiergrog
im Angebot sind. Die Olsdorfer Straße steht
an diesen Abenden eher im Zeichen der Tra-
dition. Hier stellen sich Kunsthandwerker,
verschiedene Berufsgruppen sowie Vereine
und Verbände aus St. Peter-Ording und der
Region vor. Doch auch hier finden sich Spei-
sen und Getränke.
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Dorfstraße/Olsdorfer Straße
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09. und 16. Juli, 27. August,
03. und 10. September
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Shanty Chor
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23. und 30. Juli sowie 06. August
und 20. August
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Die Giftbude steht nach dem Umzug auf
die andere Seite der Badallee den ganzen
Tag im Scheinwerferlicht des großen Him-
melssterns. Kein Wunder, dass die einla-
dende Terrasse vor dem Geschäft mit Ge-
schenkartikeln, Mitbringseln, Wohn- und
Hundeaccessoires ein Anziehungspunkt ist.
Während draußen Wohnaccessoires aus
nachhaltiger Produktion zu finden sind,
lassen sich in der Giftbude zum Beispiel
eine Ecke für Kids, eine Ecke mit Wohn-
accessoires und eine Hundeecke mit einem
ausgefallenen Angebot für Vierbeiner ent-
decken, das auch Eis für Hunde umfasst.
Außerdem ist ein Bereich für selbst ent-
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– zum Beispiel Timer, Utensilos, Akten-
mappen, Schlüsselanhänger oder Tisch-
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kann hier also schon mal etwas länger dau-
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lassen sich aber mit einem Becher Friesen-
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in St. Peter-Ording entwickelt, die durch
ihr sportliches Flair und ihre hippe Einrich-
tung besticht. So sind alle Zimmer, Lofts
und Suiten neben den Standards mit einer
iPod-Anlage inklusive Radio und einem Ta-
blet-PC ausgestattet. Kostenloses WLAN
versteht sich von selbst. Sogar, wenn der
Strand mal wegen zu viel Wind, Wetter
oder Wasser ausfällt: Langeweile kommt
im Beach Motel garantiert nicht auf. Die
Beach Lounge bietet lauschige Ecken zum
Chillen, im Ocean Spa stehen acht Räume
für Wellness-Behandlungen bereit und in
der hang ten-Bar kann man sich rund um
die Uhr bei Cocktails und Live-Musik zer-
streuen. Und nicht nur, wer dringend Sand
unter den Füßen braucht, ist im Restaurant
dii:ke bestens aufgehoben.
Um Neuerungen ist das Beach Motel eben-
falls nie verlegen. So hat der neue Koopera-
tionspartner Rivièra Maison eine der Suiten
umgestaltet. Die zweistöckige Suite unter
dem Dach bietet damit nicht nur fantasti-
sche Blicke auf Dünen, Strand und Meer,
sondern auch ein traumhaftes Innenleben.
Komplett neu eingerichtet wurde außer-
dem eines der Ocean-Zimmer, auch dieses
mit grandioser Aussicht und zusätzlich ei-
ner freistehenden Badewanne. Die freie
Modestylistin Bärbel Recktenwald entwi-
ckelte ein ausgefallenes Konzept für die
Einrichtung – und setzte ihre farbenfrohen
Ideen auch gleich mit Unterstützung durch
regionale Künstler und Möbelbauer um.
?Tolle Aussichten für Gewinner, denn in dieser MAGAZIN-Ausgabe können Sie zwei
Übernachtungen zu zweit in der neuen Rivièra Maison Suite des Beach Motels gewin-
nen. Wir haben nur eine klitzekleine Frage:
Wie lautet Schleswig-Holsteins neuer „zweiter Vorname“?
(Kleiner Tipp: Seite 11 hilft beim Lüften des Geheimnisses.)
Ihre Antwort senden Sie bitte bis zum 11. September 2015 auf einer kreativen Post-
karte mit St. Peter-Ording-Bezug an:
Callies Kommunikation, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz
Die glückliche Gewinnerin der zwei Übernachtungen zu zweit im Hotel Zweite Heimat ist:
Uschi Gehrmann aus 24217 Krokau
Das MAGAZIN-Team wünscht eine erholsame Nordsee-Auszeit und bedankt sich beim
Hotel Zweite Heimat für die freundliche Unterstützung. www.hotel-zweiteheimat.de
BEACH MOTEL
Am Deich 31
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/90800
www.beachmotels.de
„Life is a beach!“ verspricht das Beach Motel in St. Peter-Ording. Kein Wunder, liegt der breite Ordinger Strand doch in Sichtweite des Life-style-Motels. Beliebt ist es nicht nur bei Wassersportlern, auch Familien und Paare fühlen sich hier wohl.
Das Leben, ein StrandLeserwettbewerb
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Gegen den Wind – der Name ist Programm
Bereits zum zwölften Mal findet der le- gendäre Gegen den Wind Triathlon in St. Peter-Ording statt. Vom 10. bis 12. Juli treffen sich Triathleten aus aller Welt zum wohl ungewöhnlichsten Dreikampf in der Szene. Er ist so attraktiv, dass er sogar Eingang in das Buch der 40 schönsten Wettkampfplätze der Welt gefunden hat.
„So schnell wie das Wetter ändern sich auch die
sportlichen Bedingungen“, schreibt die Autorin
und zweifache Altersklassen-Weltmeisterin des
Ironman Hawaii, Christine Waitz in ihrem Buch
Traumziel Triathlon. Das kann Luigi Bariani, von
Anfang an Organisator des Gegen den Wind Tri-
athlons nur bestätigen: „Nach fünf Jahren mit
tollem Wetter und herrlichen Schwimmwett-
kämpfen mussten wir im letzten Jahr wegen
des starken Windes auf das Schwimmen ver-
zichten.“ Doch dieses Jahr verspricht Bariani
wieder volles Programm: „Schwimmen im offe-
nen Meer, Wechselzone und Ziel am Ordinger
Strand, atemberaubende Rad- und Laufstrecke,
das sind die einmaligen Erlebnisse, die wir den
Teilnehmern bieten.“ Der Triathlon ist jedes Jahr
wieder eine neue Herausforderung, auch für die
Organisatoren. Die Vorbereitung des Wettbe-
werbs nimmt das ganze Jahr in Anspruch. Aber
das schweißt zusammen: „Über 90 Prozent der
Helfer sind immer noch die gleichen“, schwärmt
Luigi Bariani. Auch die Sponsoren sind überaus
treu – Gott sei Dank. Der Erfolg gibt ihm recht:
Sowohl international erfolgreiche Spitzensport-
ler als auch ganz normale Anfänger nehmen am
Samstag an den verschiedenen Triathlon Wett-
kämpfen teil. Am Sonntag findet dann der klas-
sische Halbmarathon statt. Besonders liebt Lu-
igi Bariani den Wattwurm-Lauf der Kleinsten
über 200 Meter. Nicht nur der Sport, auch das
Rahmenprogramm, zieht zahlreiche Gäste an.
Auf dem neu gestalteten Eventgelände gibt es
ab Freitag, 10. Juli, Party mit Live Acts, Attrakti-
onen und Abendprogramm. Natürlich steht der
Sport im Mittelpunkt des Events, aber Luigi Bari-
ani möchte, dass die Teilnehmer und Zuschauer
eine unvergessliche Erinnerung mit nach Hause
nehmen – angesichts des einmaligen Naturer-
lebnisses und der liebevollen Betreuung ist das
bisher immer gelungen: Im Ziel „wird man nicht
nur vom Klatschen der Zuschauer empfangen,
sondern auch vom lauten Knattern der Fahnen
im Wind“, schreibt Christine Waitz, „denn der
Name ist Programm.“
GEGEN DEN WIND EVENTS
10. bis 12. Juli 2015
ONLINEANMELDUNG
www.gegendenwind.com
CHRISTINE WAITZ
Traumziel Triathlon
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ISBN 978-3-7654-5576-6, 29,99 Euro
Detlef Arlt
TENNISCLUB BLAU-WEISS
ST. PETER-ORDING E.V.
Dreilanden
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/2644
www.tennis-spo.de
ONLINEANMELDUNG
www.tvsh.tvpro-online.de oder
per E-Mail an gaesteturnier@wtnet.de
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Telefon 0 48 63 - 26 44
E-Mail info@tennis-spo.de
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Platzvermietung an GästeTrainerstundenSpielervermittlung
Großer Spaß statt Grand SlamDas traditionelle Tennis-Gästeturnier des Tennisclub Blau-Weiß St. Peter-Ording gehört seit 1962 zu den sportlichen Höhepunkten des Westküsten-Badeortes. Inzwischen ist es weit über die Grenzen Eiderstedts hinaus bekannt.
Tennissport verbindet – vor allem, wenn es
sich um so ein tolles Ereignis im Lieblings-
urlaubsort vieler Sportler an der Nordsee-
küste handelt. Jedes Jahr wieder sammelt
sich eine bunt gemischte Gesellschaft aus
begeisterten Tennisspielern aller Genera-
tionen zum viertägigen sportlichen Wett-
bewerb in SPO. Turnierfaszination pur: 15
Teilnahmen habe ich in meiner Tennis-Vita,
und ich freue mich immer wieder auf das
nächste Match auf einem der vier Sand-
plätze des TC Blau-Weiß St. Peter-Ording
– idyllisch gelegen im windschützenden
Kiefernwäldchen. Bei allem Spaß ist auch
sportlicher Ehrgeiz gefragt. Um St. Peter zu
gewinnen, muss man schon herausragend
Tennis spielen. Das Tennis-Gästeturnier
hat seinen eigenen, nordisch-herben famili-
ären Charme. Die liebevolle Bewirtung der
Gäste übernehmen traditionell die Clubmit-
glieder, die das Turnier seit Jahrzehnten
begleiten und unterstützen: Es gibt frisch
gebackenen Kuchen, es wird urig gegrillt,
Salate werden serviert, frisches Bier wird
gezapft. Akribisch
vorbereitet, organisiert und charmant-pro-
fessionell geleitet werden die Damen-,
Herren- und Senioren-Konkurrenzen vom
sportlichen Leiter des Clubs Göran Rust
und seinem Hamburger Tenniskamera-
den Mike Scheliga, beides aktive Tennis-
Cracks. Das Wetter ist übrigens grundsätz-
lich erstklassig: Fritz Ivers, der Vorsitzende
des TC BW SPO, umschreibt es so: „Es ist
erst dann windig, wenn die Schafe keine
Locken mehr haben“. Ein Highlight der
Turniertage ist die Players Night am Sams-
tagabend, und mit einer stimmungsvollen
Siegerehrung geht in der Regel am Sonn-
tag Nachmittag ein außergewöhnliches
und sportlich exzellentes Tennisturnier zu
Ende. „Bis nächstes Jahr“ ist das meist
gebrauchte Abschiedswort. Das Gästetur-
nier findet immer am letzten vollen Wo-
chenende im Juli statt und ist unbedingt
eine Reise wert! Guido Matschulat
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camel active Store St. Peter Ording Im Bad 40 a | 25826 St. Peter-Ording | Phone 04863 474 62 38
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Anflug zum Abschlag 10Inselhopping mit dem Flugzeug kennt man, aber nach oben geht es immer noch ein wenig ausgefallener und deshalb gibt esjetzt das „Golfplatzhopping“ per Kleinflugzeug. Zwei Golfplätze an
zwei Nordseestränden, in St. Peter-Ording und Föhr. Das ist das Konzept der Flying Golf Challenge, die am 12. September startet.
„Die Flying Golf Challenge ist ein Turnier,
dass wir 2013 zum ersten Mal auf Norder-
ney und Langeoog durchgeführt haben“,
erklärt Organisator Tim Widua. Die Idee:
9+9 = 18. Man verbindet zwei Neun-Loch-
Golfplätze, die für ein Turnier allein nicht
genug hergeben, weil man zweimal die
gleiche Runde gehen muss, mit nahege-
legenen Flugplätzen, chartert einige 10-sit-
zige Maschinen und fliegt die Teilnehmer
zum zweiten Neun-Loch-Golfplatz. Dort
wird das Turnier dann zu Ende gespielt. Ein
weltweit einzigartiges Turnierangebot, wie
Tim Widua versichert. In diesem Jahr ver-
bindet die Flying Golf Challenge den Links
Course des Golfplatz des Nordsee Golfclubs
St. Peter-Ording mit der 27-Loch-Anlage
des Golfclubs Föhr e.V. Die schöne Lage
und die
Nähe
zu den
jewei-
ligen Flugplätzen haben den Ausschlag
gegeben, das Turnier auf diesen beiden
Golfplätzen durchzuführen. Der Clou: Vom
Ballaufnehmen am Loch 9 des Golfplatzes
St. Peter bis zum wartenden Shuttleflug-
zeug auf dem Flugplatz St. Peter dauert
es nur wenige Minuten, der Flug bis zum
nächsten Abschlag auf Föhr weitere 15
Minuten. Die Landebahn auf Föhr führt di-
rekt auf den Golfplatz zu, sodass die Gol-
fer praktisch zu Fuß vom Flugzeug zum
nächsten Abschlag gehen können. Los
geht es am 11. September abends mit
einem Come together und der Flightein-
teilung im StrandGut Resort.
Am Samstag geht es nach
dem Frühstück erst auf den
Golf- und dann zum Flugplatz,
wo der Shuttleflieger die Teilnehmer nach
Föhr bringt. Abends um 19 Uhr geht es zu-
rück nach St. Peter, wo dann die Siegereh-
rung und eine exklusive Feier stattfinden.
Das Team von Tim Widua hat verschiedene
Reisepakete zusammengestellt.
FLYING GOLF CHALLENGE
11. bis 13. September 2015
INFORMATIONEN & ANMELDUNG
www.flying-golf-challenge.de
Detlef Arlt
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Veranstaltungen
VERANSTALTUNGEN
VIEL LOS IN SPO 2015
HIGHLIGHTS
KINDER
COMEDY & KABARETT
Tipps aus der Redaktion für erfrischen-de Erlebnisse, spannende Events und stimmungsvolle Stunden.
GEGEN DEN WIND-TRIATHLON
UND -HALBMARATHON
11. und 12. Juli
Schwimmen, Radfahren und Laufen in ver-
schieden langen Distanzen – neben Wett-
kampf-Geist zählt der Spaß an der tollen
Strecke. www.gegendenwind.com
SMART BEACH TOUR
24. bis 26. Juli
Tagsüber liefert sich die Beach-Volleyball-
Elite am Ordinger Strand spektakuläre
Spiele, nachts geht die Party für alle ab –
nach dem Motto beachen, baggern und
feiern.
DRACHENFESTIVAL
07. bis 09. August
Metergroße Drachen aus aller Welt, beein-
druckende Vorführungen und eine Nacht-
flugshow lassen das Festival zu einem
tollen Spektakel für die ganze Familie wer-
den.
KITESURF WORLD CUP
21. bis 30. August
Zehn Tage liefern die besten Kitesurfer der
Welt atemberaubende Akrobatik auf dem
Wasser. Shows und Beach-Partys runden
das Sportprogramm ab.
EIDERSTEDTER KULTURSAISON
28. August bis 06. September
Vielfältiges Kunst- und Kulturprogramm.
www.eiderstedter-kultursaison.de
SCHAFTAG
Westküstenpark
19. Juli, 11 – 17 Uhr
Spiel und Spaß rund ums Schaf – ein Fami-
lienprogramm.
JUNIOR BEACH SOCCER TURNIERE
Strand Ording Nord bei den Fußballtoren
21. Juli bis 25. August
jeden Dienstag, 15 Uhr
Mit Herbie Krohn und anderen Profis für
Fußballkids ab 8 Jahre.
FEUERFEST MIT BURGERKING
Westküstenpark
02. August, 11 – 17 Uhr
Spiel und Spaß mit Feuer, feuriger Rallye
und der Feuerwehr.
KINDERFEST
Spielplatz Welt
08. August, 14 Uhr
Für Kinder und solche, die es gern sein
wollen.
SOMMERFEST
Nestlé Schöller Kinderspielhaus
19. August, 14 – 18 Uhr
Buntes Programm zum Mitsingen, Tanzen
und Träumen.
SEEHUND-EXPERTE FÜR EINEN TAG
Westküstenpark
23. August, 11 – 17 Uhr
Mit Seehund-Rallye und anderen Mitmach-
aktionen.
DÜNEN-HUS
jeweils 20 Uhr
01.07. Liebe, Leben, Lovetoys! Boulevard-
Musical
08.07. und 23.09. Holger Osterloh – Malle
Action Lesung
15.07. Musical Night
22.07. Jan Forster – Magier und Gedanken-
leser
09.09. Autorenlesung mit Constanze Wilken
12.09. Musical Tanz Show
16.09. Klaus Porath: Piano Man
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ST. JÜRGEN BLUES BAND
Sommerkirche in Welt
06. Juli, 20 Uhr
Eröffnung der Sommerkirche mit Bischöfin
Kirsten Fehrs.
HAVA NAGILA
Kirche St. Johannis in Poppenbüll
09. Juli, 20 Uhr
Muntere Kirchenband, die Kirche peppiger
gestalten will.
JAZZ-KONZERT MIT PRINCE ALEC
Hotel Zweite Heimat
17. Juli, 08. August und 04. September
jeweils 18 Uhr
Der Eintritt ist frei.
LIVE-MUSIC IM EGAN’S PUB
Deichgrafenhof Tating
31. Juli, 20.30 Uhr Martin D. Winter spielt irische und schotti-
sche Klassiker und modernen Folk.
DRAGSETH FOLK BAND
Sommerkirche in Welt
15. August, 20 Uhr
Dazu: „Schleswig-Holstein vor 70 Jahren“,
mit Rainer Luxem.
29. MUSIKFESTIVAL
Schloss vor Husum
21. bis 29. August
Raritäten der Klaviermusik.
08. DRESDNER WELT-KONZERT
Sommerkirche in Welt
22. August, 19 Uhr
mit Werken von Bach, Telemann, Fauré,
Piazzolla u. a., Karten 30,00 Euro,
Telefon 0170/4339557.
END OF SUMMER-PARTY
Deichgrafenhof Tating
25. September, 19 Uhr
Mit der legendären Münchener Soul-Funk-
Formation Willi Mauch Musik.
SOMMERLICHE BARBECUES
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11. und 25. Juli, 08. und 22. August, 18 Uhr
Laue Sommer-Sonnenabende auf der Ter-
rasse bei einem Cocktail oder einem Glas
Wein, 32,00 Euro pro Person.
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Springreiten und Ringreiten mit den besten
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Beach Motel
01. August, 18 Uhr
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Fatboy Liegewiese, Mini Cabrios, ab 16
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Lilo Ampütte ist Alt-Achtundsechzigerin, Arthrose-Patientin, unbe-kannte Tante von Insa und Stephanie sowie Auslöserin von allerlei Verwicklungen im bildschönen St. Peter-Ording. Aber auch für neue Bahnen in der Familiengeschichte.
Zwei Cousinen, die jahrzehntelang nichts
voneinander wissen, stehen im Zentrum
dieser locker-leichten Sommergeschichte
in St. Peter-Ording. Die Erlebnisse ranken
sich um die vermeintliche Schenkung des
Pachtvertrags für ein kleines Hotel in Or-
ding, die sie gemeinsam von ihrer eben-
falls unbekannten Tante erhalten. Getrie-
ben von unterschiedlichen
Motivationen verlassen sie
ihre Heimat in Nordrhein-
Westfalen und stürzen sich
in das Abenteuer Waterkant.
Die Strandperle, damit be-
ginnen die Probleme vor Ort,
ist kein Hotel, sondern ein
ältlicher Campingplatz. Doch
das ist nur der Anfang, denn
weitere Schwierigkeiten und
Hindernisse sind natürlich vorprogram-
miert. Nichts läuft so glatt wie gewünscht,
doch mit unbeirrbarer Energie und Tatkraft
nehmen die beiden ihr Schenkungsschick-
sal in die Hand. Ein Kampf gegen Wind-
mühlen, denn im Hintergrund lässt sich
Stephanies intriganter Noch-Ehemann im-
mer größere Steine einfallen, die er den
Cousinen in den Weg legen kann. Bald sieht
es aus, als könne nicht mal mehr Tante Lilo,
sondern nur noch ein Wunder helfen.
TANJA JANZ
Roman Strandperlen
Taschenbuch, 299 Seiten
MIRA Taschenbuch Hamburg, 2015
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Donnerstag, 30. Juli 2015, 20 Uhr
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Vorgeschmack
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