Post on 18-Sep-2018
Leitfaden für die ersteLLung von ZieLvereinbarungen
Prof. Dr. Eva-Maria LankesDr. Franz Huber
München 2014
Qualitätsagentur
Wegen der leichteren Lesbarkeit wurde bei der Bezeichnung von Personen-gruppen teilweise auf die Nennung beider Geschlechter verzichtet. In diesen Fällen sind immer weibliche und männliche Personen gemeint.
impressum:
erarbeitet im auftrag des bayerischen staatsministeriums
für bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
Herausgeber:
Qualitätsagentur am Staatsinstitut für
Schulqualität und Bildungsforschung
anschrift:
Qualitätsagentur am Staatsinstitut
für Schulqualität und Bildungsforschung
Schellingstr. 155 • 80797 München
Tel.: 089 2170-2197 • Fax: 089 2170-2816
Internet: www.isb.bayern.de
E-Mail: qualitaetsagentur@isb.bayern.de
druck:
Druck+Verlag Ernst Vögel, Stamsried
www.voegel.com
dtP:
Stefanie Haselmann, ISB
titelbild:
http://deutsch.istockphoto.com/
2., unveränderte Auflage 2014 (1. Auflage: 2012)
Inhaltsverzeichnis
Leitfaden für die erstellung von Zielvereinbarungen 4
1. Welche rolle spielen Zielvereinbarungen im rahmen der Qualitätsentwicklung an bayerischen schulen 5
1.1 regelkreis der Qualitätsentwicklung 5 1.2 evaluation in bayern 6
2. Welchen nutzen haben Zielvereinbarungen für den Prozess der schulischen Qualitätsentwicklung? 7
2.1 Ziele schaffen orientierung und Handlungssicherheit 7 2.2 Ziele mobilisieren und motivieren 7 2.3 Ziele sind die basis für eine erfolgskontrolle 7
3. Wie läuft ein Zielfindungsprozess ab? 8
3.1 evaluationsbericht in den schulgremien analysieren 8 3.2 Zielvorschläge erarbeiten 10 3.3 Zielvorschläge priorisieren 10 3.4 Zielvorschläge mit der schulaufsicht absprechen 10
4. Wie werden Ziele formuliert? 11
5. Wie werden Zielvereinbarungen erarbeitet? 12
5.1 Ziel (teil i des formblatts) 14 5.2 Handlungsvereinbarung (teil ii des formblatts) 18 5.3 Ziel- und Handlungsvereinbarungen abschließen 18
6. Wie geht es nach einer Zielvereinbarung weiter? 20
Literatur: 21
anlagen: 22
(1) formblatt: Ziel- und Handlungsvereinbarung auf der grundlage der externen evaluation 23(2) beispiele ausgearbeiteter Zielvereinbarungen 24(3) ablaufplan Zielvereinbarung 26
4
Leitfaden für die Erstellung von Zielvereinbarungen
Leitfaden für die erstellung von Zielvereinbarungen
„Wer nicht weiß, wohin er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“ (Seneca)
Die Setzung von Zielen ist Grundlage eines jeden Qualitätsentwicklungspro-zesses. Wer nur weiß, dass er etwas verbessern will, ohne eine Idee davon zu haben, worin diese Verbesserung bestehen soll, der wird nicht erfolgreich sein. Um der Qualitätsentwicklung von Schulen eine Richtung zu geben, werden deshalb im Anschluss an die externe Evaluation Zielvereinbarungen zwischen der Schule und der Schulaufsicht geschlossen (vgl. Bayerisches Staatsministeri-um für Unterricht und Kultus, 2010a, S.48). Die Aussicht, das Ziel zu erreichen, ist umso größer, je mehr Kolleginnen und Kollegen sowie andere Mitglieder der Schulgemeinschaft sich an der Zielfindung beteiligen, sich dem Ziel ver-pflichtet fühlen und sich für seine Verwirklichung einsetzen.
Diese Broschüre richtet sich an Schulleitungen und Verantwortliche der Schul-aufsicht, die vor der Aufgabe stehen, nach einer externen Evaluation eine Ziel-vereinbarung zu treffen. Sie erläutert,
• was Zielvereinbarungen sind und welche Rolle sie in der schulischen Quali-tätsentwicklung spielen,
• welchen Nutzen Zielvereinbarungen für den Prozess der Schulentwicklung haben,
• wie der Zielfindungsprozess an der Schule gestaltet werden kann,
• wie Ziele formuliert werden,
• wie Zielvereinbarungen erarbeitet und mit der Schulaufsicht vereinbart werden und
• welche Schritte die weitere Qualitätsentwicklung bestimmen.
5
1. Rolle der Zielvereinbarungen im Rahmen der Qualitätsentwicklung
1. Welche rolle spielen Zielvereinbarungen im rahmen der Qualitätsentwicklung an bayerischen schulen
Zielvereinbarungen enthalten von Leitungskräften und Mitarbeitern gemein-sam geklärte, übereinstimmend festgelegte, verbindliche Ziele (vgl. Rolff, 2011, S. 19), die in einem bestimmten Zeitraum erreicht werden sollen. Ziele be-schreiben einen angestrebten zukünftigen Zustand, ohne bereits den Weg zu weisen, wie man ihn erreichen kann.
Ziele sind Voraussetzung einer planvollen Qualitätsentwicklung der Schule. Erst wenn die Ziele klar definiert sind, können Maßnahmen geplant und um-gesetzt werden.
1.1 regelkreis der Qualitätsentwicklung
Der Prozess der Qualitätsentwicklung wird im Allgemeinen in Form eines Regelkreises beschrieben:
Nach einer Bestandsaufnahme an der Schule, etwa in Form einer externen Evaluati-on, und einer Phase der Zielklärung mit an-schließender Festle-gung von Erfolgsin-dikatoren folgt die konkrete Planung und Durchfüh-rung der Maß-nahmen. Den Ab-schluss bildet eine Evaluation, mit deren Hilfe über-prüft wird, ob die Ziele auch tatsächlich erreicht worden sind.Dieser Schlusspunkt bildet zugleich den Einstieg in einen neuen Zyklus der Qualitätsent-wicklung.
Definition:
Zielvereinbarung
Regelkreis der Qualitätsent-wicklung
festlegung der indikatoren,
die anzeigen, dass das Ziel erreicht ist
Planung der Maßnahmen
(Zuständigkeiten, Verfahrensschritte,
Zeitschiene)
durchführung der Maßnahmen
bestandsaufnahme durch datensammlung
überprüfung der Zielerreichung
ggf. er-neute Ziel-
klärung
Ziel-
klärungKoordination
des Prozesses
6
1. Rolle der Zielvereinbarungen im Rahmen der Qualitätsentwicklung
1.2 evaluation in bayern
„Schulen und Schulaufsichtsbehörden in Bayern sind verpflichtet, die Qualität schulischer Arbeit zu sichern und zu verbessern“ (BayEUG, Art. 113c). Dazu werden u. a. Schulen regelmäßig extern evaluiert und im Anschluss daran Ziele zu ihrer Qualitätsverbesserung vereinbart. Sich als Schule Ziele zu setzen und mit der Schulaufsicht Ziele zu vereinbaren, ist ein Mittel zur Steuerung des schulischen Qualitätsentwicklungsprozesses: Die Qualitätsziele nach einer ex-ternen Evaluation werden dabei von Schule und Schulaufsicht gemeinsam be-raten und dann vereinbart. Beide Seiten bringen ihre jeweiligen Vorstellungen über die Zukunft der Schule ein und gleichen innerschulische Bedingungen und Erfordernisse mit dem gesellschaftlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule ab.
Basis jeder Zielklärung ist eine Bestandsaufnahme. Ohne genaue Kenntnis des gegenwärtigen Zustands lassen sich keine sinnvollen Ziele für die Zukunft der Schule formulieren. Die wichtigsten und zugleich verlässlichsten Informationen über den Ist-Zustand einer Schule finden sich im abschließenden Bericht nach einer externen Evaluation.
Bei der externen Evaluation wird von außenstehenden, unabhängigen Exper-ten eine umfassende Bestandsaufnahme über Prozesse und Ergebnisse der schulischen Arbeit durchgeführt. Das Ergebnis liefert einen methodisch ge-sicherten Überblick über die Stärken und Schwächen in zentralen Arbeitsbe-reichen einer Schule. Es zeigt, wo eine Schule gerade steht und in welchen Bereichen sie sich verbessern soll oder kann. Die Erkenntnisse aus der externen Evaluation sind Impuls für die Schule zur Weiterentwicklung ihrer Schul- und Unterrichtsqualität. Sie zeigen Handlungsbedarf auf, liefern aber noch keine detaillierten Informationen darüber, in welche Richtung die Schule sich ent-wickeln soll. An dieser Stelle greifen Ziele: Sie geben an, welcher erwünschte Zustand erreicht werden soll.
Auch die Umsetzung der Maßnahmen macht Evaluation notwendig. Eine in-terne Evaluation klärt darüber auf, ob die ergriffenen Maßnahmen erfolgreich waren und das damit angestrebte Ziel auch tatsächlich erreicht worden ist, bevor neue Ziele in Angriff genommen werden. Interne und externe Evaluation haben in der Qualitätsentwicklung eine unter-schiedliche Aufgabe: Schulen können zwar auch selber und in eigener Ver-antwortung eine interne Bestandsaufnahme vornehmen und beständig z. B. die Leistungsergebnisse ihrer Schüler überprüfen. In erster Linie dient die in-terne Evaluation aber der Steuerung der schulischen Entwicklungsprozesse: Die Beteiligten überprüfen selbst, ob die Maßnahmen, die sie ergriffen haben, wirksam waren und zur Zielerreichung beigetragen haben. Dafür müssen ge-eignete Indikatoren gefunden werden. Ein Indikator ist ein „Anzeiger“, ein Hinweiszeichen darauf, dass der angestrebte zukünftige Zustand, so wie er im Ziel beschrieben ist, auch tatsächlich erreicht ist.
Gemeinsame Vereinbarung zwischen Schule und Schulaufsicht in Bayern
Basis:
Externe Evaluation
Interne Evaluation zur Überprüfung der Zielerreichung
7
2. Nutzen der Zielvereinbarungen für den Prozess der Qualitätsentwicklung
2. Welchen nutzen haben Zielvereinbarungen für den Prozess der schulischen Qualitätsentwicklung?
2.1 Ziele schaffen orientierung und Handlungssicherheit
Sich auf ein Ziel zu einigen heißt zuerst einmal, sich darüber klar zu werden, was genau man gemeinsam will.
Kolleginnen und Kollegen können sehr unterschiedliche Ziele verfolgen. Selbst auf den ersten Blick ähnliche Ziele, z. B. aus dem Bereich der Werteerziehung, werden von den Beteiligten oft sehr unterschiedlich ausgelegt. Erst im Ge-spräch über die Intentionen der Beteiligten werden solche Unterschiede sicht-bar.
Beim Zielfindungsprozess werden mögliche Ziele auch im Hinblick auf das Schulprofil sowie ein bestehendes Leitbild oder Schulprogramm diskutiert, gebündelt und hinsichtlich ihrer Bedeutung und Dringlichkeit priorisiert. Den vielfältigen Aktivitäten und Projekten einer Schule wird so ein roter Faden durchzogen: Teilziele werden definiert, miteinander in Beziehung gesetzt, ein-geordnet und ihr Beitrag für ein übergeordnetes Ziel bestimmt. Die Ausrich-tung der Arbeit auf einige wichtige Ziele entlastet Schulen. Sachmittel und per-sonelle Ressourcen können kanalisiert und auf das Wesentliche konzentriert werden. Die Einigung auf leitende Ziele schafft für alle Beteiligten Orientierung und Handlungssicherheit.
2.2 Ziele mobilisieren und motivieren
Die Zusammenarbeit aller Gruppen der Schulgemeinschaft bei der Zielfindung und -formulierung stärkt die Identifikation mit der Schule, mobilisiert Kräfte und steigert Motivation und Leistungsbereitschaft. Man bringt mehr Energie auf für Ziele, an deren Festlegung man selbst beteiligt war und mit denen man sich persönlich identifizieren kann.
2.3 Ziele sind die basis für eine erfolgskontrolle
Klar definierte Ziele und geeignete Erfolgsindikatoren liefern einen sicheren Maßstab zur Beurteilung des Erfolgs einer Maßnahme. Dies stellt eine Entlas-tung für alle Beteiligten dar: Ist ein Ziel erreicht worden, so erfahren sie eine Bestätigung für die von ihnen geleistete Arbeit. Aber auch dann, wenn ein Ziel nicht erreicht werden konnte, vermitteln die Ergebnisse einer solchen Erfolgs-kontrolle ein Bild davon, was noch zu tun ist und an welcher Stelle Nachbesse-rungen notwendig sind.
Orientierung und Handlungs-sicherheit
Motivation und Leistungsbereit-schaft
Maßstab zur Erfolgsbeurteilung
8
3. Wie läuft ein Zielfindungsprozess ab?
3. Wie läuft ein Zielfindungsprozess ab?
Vorab sollten alle Beteiligten in einer dafür geeigneten Veranstaltung ein ge-meinsames Verständnis der Bedeutung von Zielen für die Qualitätsentwicklung der Schule und den Verfahrensschritten zur Erarbeitung von Zielvereinbarun-gen entwickeln (vgl. dazu auch: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, 2010c, S. 17 - 22).
3.1 evaluationsbericht in den schulgremien analysieren
Der Zielfindungsprozess beginnt mit der Analyse des Evaluationsberichts. Die Mitglieder der Schulgemeinschaft diskutieren die Ergebnisse mit den verschie-denen Gruppen/Gremien: Schulleitung, Kollegium (an größeren Schulen Teil-gruppen wie Fachschaften, Stufenteams etc.), Eltern- und Schülervertreter, Vertreter des Sachaufwandsträgers, Schulforum, Berufsschulbeirat.
Zunächst werden die Bewertungen des Evaluationsteams rekapituliert: Welche Stärken und welche Schwächen wurden festgestellt? Welche Empfehlungen wurden ausgesprochen?
Im folgenden Beispiel (vgl. Seite 9) wurde das Kriterium „Förderung selbstgesteuerten Lernens“ vom Evaluationsteam mit einer Schwäche bewer-tet. Die Evaluatoren sahen die beiden Anforderungen „Die Schüler erhalten Gelegenheiten, Strategien zur Organisation des Lernprozesses zu erwerben.“ und „Die Schüler erhalten Gelegenheiten, Strategien der Informationsbe-schaffung zu erwerben.“ als „eher nicht erfüllt“ an. Wie sie in der Begrün-dung ausführen, war ausschlaggebend für diese Einschätzung, dass die Schü-ler nur wenig Hilfen oder Anregungen zur Organisation ihres Lernprozesses erhalten und der Gehalt von Informationen, z. B. aus dem Internet, kaum kritisch hinterfragt wird. Ihre Empfehlungen gehen dahin, im Unterricht mehr Übungen zu Lerntechniken anzubieten und Phasen für eine selbstständige Informationsbeschaffung der Schüler einzubauen.
Die Einschätzungen der Anforderungen mit den entsprechenden Begründun-gen verdeutlichen, welche Gründe für die Bewertung des Kriteriums maßgeb-lich waren und welche Verbesserungen empfohlen werden.
Analyse des
Evaluations-berichts
Aufgreifen der
Empfehlungen
9
3. Wie läuft ein Zielfindungsprozess ab?
Beispiel: Auszug aus einem Evaluationsbericht, Kriterium U6 „Förderung selbstgesteuerten Lernens“
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3. Wie läuft ein Zielfindungsprozess ab?
3.2 Zielvorschläge erarbeiten
In einem zweiten Schritt ziehen die an der Zielfindung beteiligten Gruppen/Gremien Schlüsse für die zukünftige Arbeit der Schule und erarbeiten Vor-schläge, welche der im Bericht genannten Schwächen angepackt und welche Empfehlungen aufgegriffen werden sollen. Sie stützen sich dabei sowohl auf die Bewertung von Kriterien als auch auf einzelne Anforderungen, die im Eva-luationsbericht als „nicht erfüllt“ oder „eher nicht erfüllt“ eingeschätzt wur-den.
Es ist aber auch denkbar, sich für Ziele zu entscheiden, die sich auf eine bereits bestehende Stärke beziehen (Erhaltungsziele) und der Profilierung der Schule in einem bestimmten Bereich dienen.
3.3 Zielvorschläge priorisieren
Die Schulleitung oder eine von ihr beauftragte Gruppe sammelt die Vorschläge und stellt die Ergebnisse zusammen.
Die Zielvorschläge werden im Rahmen einer Lehrerkonferenz besprochen, pri-orisiert und festgelegt. Je nachdem, um welche Ziele es sich handelt und wer davon betroffen sein kann, werden auch andere Gruppen beteiligt. Für die Zielvorschläge sollte Einvernehmen mit dem Schulforum hergestellt werden.
3.4 Zielvorschläge mit der schulaufsicht absprechen
Noch vor der detaillierten Ausarbeitung der Ziel- und Handlungsvereinbarung stimmt sich die Schulleitung mit der Schulaufsicht ab und sucht mit ihr zusam-men einen Konsens zu finden über die Ziele, die die Schule erreichen möchte oder sollte.
Die Schulaufsicht berät die Schule in diesem Prozess auf der Basis ihres Wissens über die individuellen Besonderheiten und Bedingungen der einzelnen Schule und hilft dabei, realistische und erreichbare Ziele zu formulieren und Möglich-keiten der Unterstützung zu erkunden.
Über das Ergebnis der Beratung mit der Schulaufsicht informiert die Schullei-tung die am Prozess der Ausarbeitung der Zielvereinbarung Beteiligten und sichert einen Konsens in der Schulgemeinschaft.
Sammlung
von Zielen
Priorisierung
der Ziele
Abstimmung der
Ziele mit der
Schulaufsicht
11
4. Wie werden Ziele formuliert?
4. Wie werden Ziele formuliert?
Ziele und Maßnahmen bezeichnen etwas Unterschiedliches.
Ziele beschreiben das Resultat einer Aktivität, also das zu einem künftigen Zeitpunkt erwünschte Ergebnis bzw. den angestrebten Endzustand eines Ent-wicklungsprozesses.
Maßnahmen hingegen sind die Mittel, mit deren Hilfe man Ziele zu erreichen versucht. Zu diesen Mitteln gehören Vorhaben, Aktionen oder Schritte, die in die Wege geleitet werden, um die Ziele zu verwirklichen. Es sind verschiedene Maßnahmen möglich, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Umgekehrt kann dieselbe Maßnahme der Verwirklichung ganz unterschiedli-cher Ziele dienen: So kann etwa die Erstellung einer Homepage eine Maßnah-me sein, um für einen transparenten Informationsfluss und eine reibungslose Kommunikation zu sorgen, sie kann aber auch zur Mitwirkung von Schülern oder zu einer positiven Darstellung der Schule in der Öffentlichkeit beitragen.
Ziele sollten realistisch, d. h. mit den vorhandenen Ressourcen und unter den gegebenen Rahmenbedingungen erreichbar sein. Ziele können sich außerdem nur auf Bereiche beziehen, deren Gestaltung auch in der Hand der Beteiligten liegt. Nur für solche Ziele können sie auch die Verantwortung übernehmen.
Die sog. SMART-Kriterien (vgl. Doran, 1981) helfen bei der Formulierung von Zielen.
SMART steht dabei für s = spezifisch-konkret (präzise und eindeutig formuliert) M = messbar (objektiv erkennbar, ob ein Ziel erreicht wurde oder nicht) a = aktionsorientiert (durch Handeln erreichbar) r = realistisch (anspruchsvoll, aber nicht unerreichbar) t = terminiert (festgelegter Zeitpunkt zur Überprüfung der Zielerreichung)
Ziele und
Maßnahmen
beispiel für ein Ziel: Die Schüler gehen wertschätzend miteinander um.
beispiele für Maßnahmen: Zur Erreichung des genannten Ziels können ein Trainingsprogramm für ein gewaltfreies Miteinander (z. B. „Zammgrauft“) durchgeführt, eine Streitschlichtergruppe eingerichtet oder Klassenregeln für das Verhalten im Unterricht festgelegt werden.
Kriterien für die
Zielformulierung
12
4. Wie werden Ziele formuliert? / 5. Wie werden Zielvereinbarungen erarbeitet?
Sich auf einige wichtige Ziele zu beschränken führt eher zum Erfolg, als sich in zu vielen Kleinigkeiten zu verzetteln. Drei bis vier anspruchsvolle Ziele sind nach den bisherigen Erfahrungen eine realistische Zahl, wobei erwartet wird, dass mindestens eines dieser Ziele auf eine Verbesserung der Unterrichtsquali-tät und des Unterrichtserfolgs ausgerichtet ist.
Die Beschreibung eines erwünschten Zustands hilft nicht nur dabei, das ange-strebte Ziel zu präzisieren, sondern schafft auch Klarheit darüber, nach wel-chen Kriterien später einmal beurteilt werden kann, ob das Ziel erreicht wurde und die eingeschlagenen Maßnahmen erfolgreich waren. Die Formulierung der Ziele mit der Festlegung messbarer Erfolgsindikatoren ist ein Aushand-lungsprozess, an dem sich alle beteiligen sollten, die von einem Ziel oder einer daraus abgeleiteten Maßnahme betroffen sind.
5. Wie werden Zielvereinbarungen erarbeitet?
Sind die Ziele einmal festgelegt und mit der Schulaufsicht vorbesprochen, ar-beiten Schulleitung und Kollegium die Zielvereinbarung aus und erstellen eine detaillierte Planung. Dies kann an größeren Schulen auch in Arbeitsgruppen erfolgen, die sich jeweils ein Ziel vornehmen. Die Schulaufsicht steht der Schu-le dabei beratend zur Seite.
Für die konkrete Ausarbeitung der Zielvereinbarungen kann das Formblatt „Ziel- und Handlungsvereinbarung auf der Grundlage der externen Evaluation“ behilflich sein (vgl. www.evaluation.bayern.de, Abbildung auf der folgenden Seite 13).
Unter „Ziel“ wird das Ziel beschrieben, unter „Handlungsvereinbarung“ wird angegeben, wie die Umsetzung des Ziels erfolgen soll. Wenn alle Ziele mit den dazu gehörenden Handlungsvereinbarungen ausgearbeitet sind – das Form-blatt wird entsprechend der Anzahl der Ziele vervielfältigt – folgt als letzter Schritt die Verabredung einer „Bilanzierungskonferenz“. Dabei werden Termin und Teilnehmer einer Konferenz bestimmt, bei der die in einem Zeitraum von etwa zwei Jahren geleistete Arbeit mit der Schulaufsicht bilanziert wird. Zum Abschluss wird die Zielvereinbarung von Schulleitung und Schulaufsicht unter-zeichnet.
Formblatt:
Ziel- und Hand-lungsvereinbarung
13
5. Wie werden Zielvereinbarungen erarbeitet?
Formblatt: Ziel- und Handlungsvereinbarung
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5. Wie werden Zielvereinbarungen erarbeitet?
5.1 Ziel (teil i des formblatts)
In der ersten Spalte wird das Ziel möglichst knapp und präzise formuliert. Die Schule im folgenden Beispiel (vgl. Seite 16 f.) nimmt dabei ausdrücklich Be-zug auf das entsprechende Kriterium aus dem Qualitätstableau der externen Evaluation. Im Anhang finden sich zwei weitere ausgearbeitete Beispiele für Zielvereinbarungen zu den Kriterien „Individuelle Unterstützung“ und „Syste-matik der Qualitätsentwicklung“.
Beispiel: Schule und Schulaufsicht haben die Empfehlungen des Evaluati-onsteams aufgegriffen (vgl. oben: Auszug aus dem Evaluationsbericht) und zum Kriterium U6 „Förderung selbstgesteuerten Lernens“ die Zielvereinbarung auf Seite 16 f. formuliert (Juli 2012).
In der Begründung vergegenwärtigt sich die Schule konkret die Bedeutung des Ziels für die Qualitätsentwicklung der Schule. Sie sollte dabei auf den Evaluati-onsbericht Bezug nehmen, kann aber auch das Leitbild oder ein besonderes Profil der Schule (z. B. Inklusionsschule) aufgreifen.
Nach der Formulierung von Zielen geht es darum, Indikatoren zu finden, d. h. sich unter den Beteiligten darüber zu verständigen, woran festgestellt werden kann, ob ein Ziel erreicht worden ist. Ein Indikator ist ein überprüfbarer Hin-weis auf den angestrebten künftigen Zustand, so wie er im Ziel beschrieben ist. Maß- oder Kennzahlen geben an, bis zu welchem Ausprägungsgrad ein Merk-mal oder eine Eigenschaft vorliegt oder vorliegen soll. Häufig verwendete Kennzahlen an Schulen sind z. B. Wiederholerquote, Abbrecherquote, Ab-schlussquote, Ergebnisse bei Vergleichsarbeiten, Jahrgangsstufentests und Ab-schlussprüfungen.
Bei der Überprüfung der Zielerreichung stellen sich zwei Fragen:
Frage 1: Wurden die Maßnahmen durchgeführt, sind alle geplanten Neue-rungen eingeführt und liegen die erwarteten Produkte (Konzepte, Materialien etc.) vor?Frage 2: Waren die Maßnahmen auch wirklich erfolgreich? Konnte das Ziel erreicht werden?
Zur 1. Frage: Indikatoren beschreiben an dieser Stelle z. B. Produkte, Konzepte oder Ergeb-nisse, die aus den geplanten Maßnahmen entstanden sind.
Zielformulierung
Begründung für
die Wahl des Ziels
Festlegung der
Beurteilungs-kriterien
Maßnahmen
durchgeführt?
beispiel:
Für das Ziel „Förderung selbstständigen Lernens“ sind im genannten Beispiel (vgl. S. 14) folgende Indikatoren festgelegt worden:
•Das Methodencurriculum wird im Kompendium Richtig-Wichtig-Verbindlich dokumentiert und ist daher für alle Lehrkräfte verfügbar.
•Die Umsetzung ist für die einzelnen Lehrkräfte verpflichtend. Im Klassenord-ner sind die durchgeführten Module vom jeweiligen Lehrer abgezeichnet.
15
5. Wie werden Zielvereinbarungen erarbeitet?
Zur 2. Frage: Die weit wichtigere Frage aber ist die nach dem Erfolg der Maßnahmen. Hat die Kompetenz der Schüler zugenommen, hat sich die Situation verbessert? Solche Fragen lassen sich am besten durch Angabe konkreter Maß- oder Kenn-zahlen beantworten.
Nach der Festlegung der Indikatoren wird überlegt, mit welchen Methoden die Überprüfung der Zielerreichung im Rahmen einer internen Evaluation erfolgen kann. Müssen Dokumente analysiert, die Häufigkeit bestimmter Vorkommnis-se beobachtet, Maßzahlen (z. B. Notendurchschnitte) berechnet, ein Leistungs-test oder eine Befragung durchgeführt werden? Hilfen dazu finden sich im Internetportal der Qualitätsagentur (vgl. www.evaluation.bayern.de).
Anhand der vereinbarten Indikatoren und Instrumente wird der gegenwärtige Zustand dokumentiert bzw. gegebenenfalls eine Basis-Messung durchgeführt. Dies erleichtert die spätere Erfolgsüberprüfung erheblich, weil man dann den Endzustand sehr leicht mit der Ausgangslage vergleichen kann. So ist etwa die Frage, ob die Methodenkompetenz der Schüler aufgrund der durchgeführten Maßnahmen wirklich zugenommen hat, nur zu beantworten, wenn die Aus-gangslage bekannt ist.
Zuletzt werden die Termine festgelegt: Es wird bestimmt, wann welche Evalu-ationsmaßnahme durchgeführt wird, um eine Erfolgsüberprüfung vorzuneh-men. Dies sollte der Zeitpunkt sein, an dem die Maßnahmen umgesetzt sind und erste Wirkungen erwartet werden können.
Maßnahmen
erfolgreich?
beispiel für das Ziel „Förderung selbstständigen Lernens“:
•Der Unterricht enthält Phasen des selbstgesteuerten Lernens.
•Die Methodenkompetenz der Schüler wird am Ende des Schuljahres von Lehrern höher eingeschätzt als zu Beginn.
•Die Methodenkompetenz der Schüler hat zugenommen.
Durchführung
der Evaluation
Festlegung
des Zeitrahmens
16
5. Wie werden Zielvereinbarungen erarbeitet?
Beispiel: Ziel- und Handlungsvereinbarung zur Förderung selbstständigen Lernens
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5. Wie werden Zielvereinbarungen erarbeitet?
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5. Wie werden Zielvereinbarungen erarbeitet?
5.2 Handlungsvereinbarung (teil ii des formblatts)
Zu den Zielen werden Maßnahmen entwickelt, die dazu geeignet sind, diese zu verwirklichen. Maßnahmen sind Mittel - Vorhaben, Aktionen oder Schritte -, die ergriffen werden, um ein Ziel zu erreichen und einen Ist-Zustand in einen Soll-Zustand zu überführen.
Nach dem Muster des Projektmanagements (vgl. Birker, 2003) werden hier
• Meilensteine und Zwischenergebnisse definiert,
• Termine festgelegt,
• Verantwortliche bestimmt und
• Strukturen geschaffen, die für den Arbeitsprozess notwendig und hilfreich sind (Teams bilden, Sitzungen planen, Informationswege vereinbaren etc.).
Dabei wird auch überlegt, welche Ressourcen notwendig und welche Unter-stützungsleistungen für die geplanten Arbeitsschritte förderlich sind: Kann man auf Fortbildungsangebote oder -mittel zurückgreifen? Muss die Ausstat-tung vervollständigt werden? Werden Mitarbeiter mit bestimmten Kompeten-zen gebraucht? Kann man von den Erfahrungen anderer Schulen profitieren (Netzwerke)?
5.3 Ziel- und Handlungsvereinbarungen abschließen
Mit der nun vorliegenden detaillierten Vorstellung darüber, welche Ziele wie bearbeitet und später hinsichtlich ihres Erfolgs beurteilt werden sollen, tritt die Schulleitung in die abschließenden Gespräche mit der Schulaufsicht ein. Die Schule erläutert ihre Ziele und Maßnahmen, die Schulaufsicht berät die Schule über das geplante Vorgehen, informiert über hilfreiche Fortbildungsangebote und vermittelt Kontakte zu Personen, die über Erfahrung zu bestimmten The-men oder Arbeitsschritten verfügen und die Schule mit Rat und Tat unterstüt-zen können.
Auch wenn manche Vorhaben längerfristig terminiert sind, sollte in regelmäßi-gen Abständen, etwa alle zwei Jahre, Bilanz gezogen werden. Schon beim Abschluss der Ziel- und Handlungsvereinbarung wird dazu ein geeigneter Ter-min oder zumindest ein Zeitfenster verabredet, bei dem in einer gemeinsamen Konferenz mit der Schulaufsicht besprochen und bewertet wird, was schon erreicht worden und was bisher noch offen geblieben ist (vgl. Teil III des Form-blatts). Das Treffen dient auch dazu, eine Perspektive zu entwickeln, wie der weitere Prozess zu gestalten ist.
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der Schulaufsicht
Vereinbarung von
Bilanzierungs-konferenzen
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5. Wie werden Zielvereinbarungen erarbeitet?
Die Schulaufsicht berät die Schule in ihrem Zielfindungsprozess und begleitet die Schule bei der Umsetzung ihrer Maßnahmen. Sie lässt sich regelmäßig Bericht erstatten und unterstützt die Schule, indem sie Kontakte zu anderen Schulen, zu Fortbildungsreferenten oder Schulentwicklungsmoderatoren ver-mittelt. Mit der Unterzeichnung der Ziel- und Handlungsvereinbarung erhält die Schule darüber hinaus Sicherheit und Rückendeckung für den eingeschla-genen Weg. Damit übernimmt die Schulaufsicht zugleich eine Mitverantwor-tung für die Weiterentwicklung der Schule.
Beratung und Begleitung durch die Schulaufsicht
beispiel für das Vorgehen der Schulaufsicht:
Nach der Beratung und Begleitung der Schule bei der Zielfindung und beim Ausarbeiten der Zielvereinbarung besuchen Verantwortliche der Schulaufsicht die evaluierten Schulen ihres Bezirks nach ca. zwei Jahren. Sie sprechen mit dem Schulleitungsteam, Vertretern von Lehrern, Eltern und Schülern und mit Mitgliedern des Personalrats über den Stand der Entwicklungen, über Schwie-rigkeiten bei der Umsetzung der Ziele, über erste (Teil-)Erfolge und das weitere Vorgehen. Das Treffen dient auch dazu, die Ziel- und Handlungsvereinbarung zu aktualisieren und fortzuschreiben.
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6. Wie geht es nach einer Zielvereinbarung weiter?
6. Wie geht es nach einer Zielvereinbarung weiter?
Nach Abschluss der Ziel- und Handlungsvereinbarung beginnen die verschie-denen Projektgruppen ihre Arbeit aufzunehmen und die vereinbarten Maß-nahmen umzusetzen.
Das auf Seite 5 angeführte Schaubild über den Regelkreis der Qualitätsent-wicklung macht deutlich, dass der gesamte Prozess einer systematischen Koor-dinierung bedarf. Auch wenn die Schulleitung letztendlich für die Umsetzung der Ziel- und Handlungsvereinbarung verantwortlich zeichnet, kann es insbe-sondere an größeren Schulen sinnvoll sein, eine Koordinierungs- oder Steuer-gruppe einzurichten, die von der Schulleitung und dem Kollegium für diese Aufgabe autorisiert ist und die einzelnen Vorhaben abstimmt und begleitet. Sie achtet darauf, dass die Maßnahmen wie vereinbart durchgeführt werden, greift aber auch korrigierend ein, wenn sich Schwierigkeiten einstellen, die die Zielerreichung gefährden.
Die Koordinierungsgruppe evaluiert sowohl begleitend als auch abschließend:
• Prozessevaluation: In Form einer beständigen, begleitenden Evaluation über-prüft und lenkt sie den Arbeits- und den Umsetzungsprozess der Maßnah-men und greift notfalls steuernd ein.
• Ergebnisevaluation: Im Rahmen einer abschließenden (internen) Evaluation überprüft sie den Grad der Zielerreichung eines Vorhabens. Ist ein Ziel er-reicht worden oder muss es gegebenenfalls in abgeänderter Form weiter verfolgt werden, weil der gewünschte Zustand noch nicht eingetreten ist?
An eine abschließende interne Evaluation schließt sich deshalb ein erneuter Zyklus der Qualitätsentwicklung an mit einer Neubestimmung von Zielen und Erfolgsindikatoren, über eine neuerliche Planung und Durchführung von Maß-nahmen bis hin zu einer wiederholten internen Evaluation.
Spätestens nach fünf bis sechs Jahren erfolgt dann wieder eine umfassende Bestandsaufnahme in Form einer externen Evaluation.
Umsetzung der
Maßnahmen
Systematische
Koordinierung
Neuausrichtung der Qualitätsent-wicklung
21
Literatur
Literatur:Baden-Württemberg, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport (2009). Handrei-chung – Zielvereinbarung zwischen Schulen und Schulverwaltung. Verfügbar unter: http://www.schule-bw.de/schularten/berufliche_schulen/oes/handbuchOES/14_Handreichung-Zielvereinbarung.pdf [01.10.2012].
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus (2010a). Externe Evaluati-on an Bayerns Schulen. (2. neu bearb. Auflage) München.
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus (2010b). Interne Evaluati-on an Bayerns Schulen. (2. neu bearb. Auflage) München.
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus (2010c). Qualitätshand-buch – QmbS. München: Hintermaier
Birker, K. (2003). Projektmanagement. Berlin: Cornelsen
Buchen, H. (2006). Führungsinstrument Zielvereinbarungen. In Schulleitung und Schulentwicklung (Loseblattsammlung, D2.15). Berlin: Raabe
Buhren, C. (2007). Selbstevaluation in Schule und Unterricht. Ein Leitfaden für Lehrkräfte und Schulleitungen. Köln: Luchterhand
Doran, G. T. (1981). There‘s a S.M.A.R.T. way to write management‘s goals and ob-jectives. Management Review, Volume 70, Issue 11 (AMA FORUM), pp. 35-36.
Dubs, R. (2006). Führung durch Zielvereinbarung. In Schulleitung und Schulent-wicklung (Loseblattsammlung, D2.8). Berlin: Raabe
Dubs, R. (2004). Qualitätsmanagement für Schulen. (2. Auflage) St. Gallen: Institut für Wirtschaftspädagogik
Fusten, G. & Willert, H. (2005). Führen mit Zielen. Pädagogische Führung 4/2005, S. 166-169.
Hessisches Kultusministerium (2007). Zielvereinbarungen nach Schulinspektion. Leitfaden für die Entwicklung von Zielvereinbarungen zwischen Schule und Schul-aufsicht nach der Schulinspektion. Verfügbar unter: http://dms-schule.bildung.hes-sen.de/allgemeines/begabung/broschueren/Zielvereinbarungen_nach_Schulinspek-tion_1_.pdf [01.10.2012]
Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (2009). Handreichung zum institutionellen Zielvereinbarungsprozess zwischen Schulen und Schulaufsicht in NRW. Verfügbar unter: http://www.partner-fuer-schule.nrw.de/dev/t3/uploads/media/Neue_Handreichung_Qualitaetsanalyse_05072009.pdf [01.10.2012]
Oechslein, K. E. (2010). Brauchen Schulen die Inspektion? In Pädagogische Füh-rung 2/2010, S. 66ff
Oechslein, K. E. (2011). Schulinspektion, Schulvisitation, Vergleichsuntersuchungen unter dem Aspekt der Erfüllung schulaufsichtlicher Aufgaben. In Zeitschrift für Bil-dungsverwaltung (ZBV) 2/2011, S. 17-23
Rolff, H.-G. (2011). Das System des UQM im Überblick. In Rolff, H.-G. (Hrsg.), Qua-lität mit System. Eine Praxisanleitung zum Unterrichtsbezogenen Qualitätsmanage-ment (UQM). Köln: Link
Wagner, C. (2007): Einzelschulische Qualitätsentwicklung durch Führung und Manage-ment? In Buer, J. van & Wagner, C. (Hrsg.): Qualität von Schule. Frankfurt: Lang
Wunderer, R. (2009): Führung und Zusammenarbeit. Eine unternehmerische Füh-rungslehre. München: Luchterhand
22
Anlagen
anlagen:
(1) formblatt: Ziel- und Handlungsvereinbarung auf der grundlage der externen evaluation
(2) beispiele ausgearbeiteter Zielvereinbarungen
Im Anhang finden sich zwei ausgearbeitete Beispiele für Zielvereinbarungen zu den Kriterien des Qualitätstableaus der externen Evaluation (vgl. Staatsministe-rium für Unterricht und Kultus, 2010, S. 13 f.):
• Individuelle Unterstützung (Anlage 2.1) und
• Systematik der Qualitätsentwicklung (Anlage 2.2)
Diese Beispiele stellen eine Orientierungshilfe dar. In den Handlungsvereinba-rungen zu den jeweiligen Zielen werden Maßnahmen vorgeschlagen und sehr detailliert entfaltet. Das erleichtert es, die Zielsetzungen zu verstehen und die Umsetzungsmaßnahmen nachzuvollziehen. Gleichwohl handelt es sich aber um Vorschläge, die zeigen, was gemacht werden kann, nicht was gemacht werden soll oder muss. Es liegt in der Verantwortung der Schule zu überlegen, welche Maßnahmen sie wählt und welche sie unter den gegebenen Bedingun-gen in realistischer Weise gestalten und umsetzen kann.
(3) ablaufplan Zielvereinbarung
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Anlage 3: Ablaufplan Zielvereinbarung
Schritte für Organisation verantwortlich
beteiligt erledigt
I Zielfindung
1. Evaluationsbericht analysieren: Stärken Schwächen Empfehlungen Schulleitung,
Steuergruppe
Lehrer-, Eltern-, Schülervertreter, Sachaufwandsträger, Schulforum, Berufsschulbeirat 2. Zielvorschläge erarbeiten
3. Zielvorschläge priorisieren Schulleitung, Steuergruppe
Lehrerkonferenz, Elternbeirat, Schülermitverantwortung, Schulforum
4. Zielvorschläge mit der Schulaufsicht absprechen Schulleitung Schulleitung,
Schulaufsicht
II Ausarbeitung der Ziel- und Handlungsvereinbarung
1. Ziele formulieren: Ziel exakt formulieren und
begründen Indikatoren festlegen Methoden zur Überprüfung
der Zielerreichung bestimmen Termine für die Evaluation
der Maßnahmen festlegen
Schulleitung, Steuergruppe oder eigens eingesetzte Koordinierungsgruppe
Lehrer, Vertreter aller schulischen Personengruppen
2. Handlungsvereinbarung treffen Maßnahmen vereinbaren Meilensteine mit Terminen
beschließen Verantwortliche bestimmen Unterstützungsmaßnahmen
und benötigte Ressourcen festlegen
Schulleitung, Steuergruppe oder eigens eingesetzte Koordinierungsgruppe
Lehrer, Vertreter aller schulischen Personengruppen
3. Ziel- und Handlungsverein-barung schulintern absprechen
Schulleitung, Steuergruppe oder eigens eingesetzte Koordinierungsgruppe
Lehrerkonferenz, evtl. Elternbeirat, Schülermitverantwortung, Schulforum
III Unterzeichnung der Ziel- und Handlungsvereinbarung
1. Teilnehmer und Termin für eine Bilanzierungskonferenz festlegen
Schulleitung
Schulleitung, Schulaufsicht, Vertreter von Lehrern, Eltern und Schülern, Schulforum
2. Ziel- und Handlungsverein- barung abschließen Schulleitung Schulleitung,
Schulaufsicht