Post on 08-Aug-2019
Kernlehrplan
Sekundarstufe IPolitik/Wirtschaft
Inhaltsfeld
Grundlagen des Wirtschaftens
Kompetenzen
SachkompetenzUrteilskompetenzMethodenkompetenz
Dauer
2–3 Doppelstunden
Ziele
Kennenlernen des Tausch- handels und der damit einhergehenden Probleme
Ableiten, inwieweit Waren- und Münzgeld eine Weiterentwicklung des Tauschhandels darstellen
Unterrichtsmaterialien
Lehrerinformation Tipps zum Einsatz der Materialien im Unterricht
Freunde 5 Arbeitsblätter mit Beispielen zum praktischen Leben, inkl. Lösungsblättern
kurz + bündig Ergänzende Sachinfor- mationen
Rätselspaß Gelerntes wird spielerisch wiederholt, inkl. Lösungsblatt
Weiterführende Informationen: www.schulbank.de www.bankenverband.de
Einstieg Die Schülerinnen und Schüler berichten aus ihrer Lebenswelt über Motive dafür, zu tauschen.Fragen Wann haben sie schon einmal getauscht? Welchen Vorteil hatten sie dadurch? Können sie sich ein Leben vorstellen, in dem man nur tauscht und auf Geld verzichten kann? Arbeitsblätter + Lösungen
Die Arbeitsblätter führen in die Ursprünge des Tauschhandels ein und stellen dabei Vor- und Nachteile des Tauschhandels dar. Die Einführung des Waren-geldes bzw. Münzgeldes wird als logische Konsequenz der Nachteile des Tauschhandels erläutert.
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Lehrerinformation
Geld + Geschichte
Überlege, unter welchen Voraussetzungen der sogenannte Natural- oder Realtausch überhaupt funktioniert. Und umgekehrt: Wo stößt die Tauschwirtschaft an ihre Grenzen?
INFO
NaturaltauschIn der Steinzeit, vor mehr als 2 Millionen Jahren, lebten die Menschen als Jäger und Samm-ler in kleinen Gruppen. Alles, was zum Leben benötigt wurde, bot die Natur. Die Jäger brach-ten Fleisch und Felle, dafür erhielten sie Salz und Speer-spitzen, die Sammler tausch-ten Kräuter und Beeren gegen Fische oder Felle.
Ich kann mir kaum vorstellen, wie eine Welt ohne Geld funktio-
nieren könnte. Oder doch?
1
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
Gebrauchsgegenstände – brauchen, tauschen, nutzen
Mark + Freunde
1. Betrachte diese Anschlagtafel einer Schule und überlege, wie der Radbesitzer zu einem PC gelangt.
Biete Fahrrad, suche gebrauchten PC.
Tel.: 65890
Wer hat einen gut erhaltenen Koffer und tauscht ihn gegen einen gebrauchten PC?
Claudia Schlüter, 6c
Suche Fahrrad im Tausch gegen eine elektrische Eisenbahn.
Till, Tel.: 453219
Suche elek-trische Eisen-bahn, biete fast neuwertigen Koffer.
Bernd Bühner, Wolfstraße 15
Biete neuwertige Skiausrüstung, suche iPad.
Handy: 0176 59987
Wer tauscht Spielesammlung gegen Roller?
Tel.: 538875
INFO
Etwa 3.000 Jahre v.Chr. werden Jäger und Sammler sesshaft.Der Tauschhandel entsteht, es werden erste Märkte organisiert. Getauscht wird auch heute noch. Wenn man kein Geld, aber Spiel-sachen, Kleidung oder andere Dinge hat, die man nicht mehr braucht, kann man diese gegen andere, interessantere Sachen eintauschen. Auf Anschlagtafeln in Supermärkten oder Schulen gibt es auch heute noch Angebote oder Gesuche für Tauschgeschäfte.
2
Hast du schon von der neuen Tauschbörse am
Schwarzen Brett unserer Schule gehört?
Nein, aber ich brauche einen PC. Gibt es da so etwas?
2. Wie beurteilst du diese Art von Tauschhandel?
Mark + Nele
Marktzeit
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
INFO Der Tauschhandel ist seit ein paar Jahren zu einem neuen Trend geworden, auch in den Indus-triestaaten. Aber es wird anders getauscht als frü-her – über entsprechende Portale im Internet. Die Rede ist von einer „Share Economy“, was so viel bedeutet wie eine Wirtschaft des gemeinsamen Nutzens, Tauschens oder Verleihens. Dabei wer-den z.B. Gebrauchsgegenstände nicht mehr nur von einer Person gekauft und genutzt, sondern diese Gegenstände werden von vielen gemein-sam gekauft, genutzt und ge- bzw. verliehen. So kann man beispielsweise Spielsachen mie-ten oder Designerkleidung für besondere Feste. Immer neue Bereiche des Teilens kommen dazu wie das Wohnungssharing. Dabei überlässt man jemandem, etwa in den Ferien, sein Zuhause und bekommt für den gleichen Zeitraum die Wohnung des anderen in dessen Heimat.
3
Du glaubst es nicht: Tauschen ist wieder im Kommen. Aber anders.
Echt? Und wie?
1. Wodurch unterscheidet sich dieser Tauschhandel von dem Tauschhandel am Schwarzen Brett?
2. Welche Vorteile bieten diese „neuen“ Tauschgeschäfte?
3. Welche Sharing-Ideen wären für euch interessant?
Mark + Nele
Tauschhandel heute
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
INFO Schon etwa 2 Mio. Jahre v.Chr. (in der Steinzeit) beginnen Jäger und Sammler zu tauschen. Mit der Sesshaftigkeit der Men-schen in der Mittel- und Jungsteinzeit lernen die Menschen, Getreide anzubauen und Vieh zu halten. Sie bauen Häuser und Dörfer ent-stehen. Das beginnt ca. 3.000 Jahre v.Chr. Etwa 1.000 Jahre später nimmt die Arbeits-teilung deutlich zu: Manche Menschen kön-nen besser Häuser bauen als jagen, andere können besser Felle gerben als Getreide anbauen. Es ist zu dieser Zeit nicht leicht, den richtigen Tauschpartner zu finden (siehe rechts). Außerdem muss zu jedem Tausch-handel der Fischer seinen Fang, der Bauer sein Getreide und der Jäger sein Vieh trans-portieren. Als sehr praktisch erwies sich da-her die Einführung von kleinen oder leichten Waren als Zahlungsmittel: Man bekam im Tausch für das eigene Angebot zum Beispiel Muscheln, Reis, Tee oder Pfeffer und konnte dieses sogenannte Warengeld später wieder gegen andere (größere) Waren tauschen, die man selbst benötigte.
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1. Lässt sich das Problem der Inselbewohner in einem Satz auf den Punkt bringen?
Wenn ich mal tauschen will, finde ich dann immer den richtigen Tauschpartner?
2. Welche Vorteile hatte das „Warengeld“ gegenüber dem Naturaltausch?
3. Gab es auch Nachteile?
Ein wohl typisches Szenario in einer Tauschwirtschaft: Person A hat zu viel Fisch und braucht Holz. B hat Holz übrig, braucht aber keinen Fisch. Dafür braucht B Hilfe bei einer Aufgabe, die sie nur von C bekommen kann. C braucht weder Fisch noch Holz, sondern hätte gern ein Paar Kokosnüsse, die D übrig hat. D hat Kokosnüsse übrig – braucht aber selbst zurzeit nichts von den anderen. E hätte gerne zwei Fische und könnte selbst angebaute Beeren anbieten (beliebt bei allen Inselbewohnern). Die Beeren sind aber frühestens in einer Woche reif.
Mark + Freunde
Warengeld: Salz, Muscheln, Felle
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
INFO Etwa 1.200 Jahre v.Chr. entsteht in der Frühbronze- zeit in Mitteleuropa das Hack- und Wägegeld. Dabei werden kostbare Metalle wie Gold, Silber oder Kupfer meist in Barren gegossen. Bei Bedarf hackt man ein Stück ab, wiegt es und kann so den genauen Wert ermitteln. Damit geht man auf den Markt und kauft sich die gewünschten Güter. Die Waage selbst muss zu jedem Tauschhandel mit-gebracht werden.Das erste Münzgeld gab es im 7. Jahrhundert v.Chr. Wichtige Fundorte waren dabei das Heiligtum der Göttin Artemis in der damaligen griechischen Stadt Ephesos sowie die Königsstadt Sardeis in Lydien, einer Region in der heutigen Türkei. Erstmals waren dort einheitliche Münzen mit einem königlichen Siegel in Umlauf. Im übrigen Europa wurde es bis Mitte des 17. Jahrhunderts üblich, mit Münzgeld zu bezahlen.
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1. Warum stellt das Hack- und Wägegeld einen Vorteil gegenüber dem Warengeld dar?
Zum Glück müssenwir heute keine
Waage mehr mit uns herumtragen.
2. Warum erscheinen Münzen als Zahlungsmittel im Handel vorteilhafter als das Hack- und Wägegeld?
Mark + Freunde
Silberwaage und Co.
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
Freunde
1 Gebrauchsgegenstände – brauchen, tauschen, nutzen
2 Marktzeit
3 Tauschhandel heute
4 Warengeld: Salz, Muscheln, Felle
5 Silberwaage und Co.
Aufgabe Wie könnte eine „moderne“ Tauschbörse in eurer Klasse aussehen? Fazit Zusammenstellung der wesentlichen Argumente in einer Liste: Welche Vorteile bietet das Münzgeld gegenüber dem Natural- tausch?
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kurz + bündigWenn vertiefendes Grundlagenwissen gefragt ist, kann ergänzend das Übersichtsblatt zum Einsatz kommen.
+ Rätselspaß + LösungenDie Rätsel erfragen alle wichtigen Lernziele zu obigen Arbeitsblättern.
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Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
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Und was tauschst du?Ergänze folgende Diagramme!
1. Der reine Tauschvorgang
Problem: sehr zeitintensiv und schwierig, da oft die richtigen Partner für den Tausch der gewünschten Güter nicht zu finden sind.
Tauschgut, z.B.: Tauschgut, z.B.:
2. Der Tauschvorgang erfolgt durch ein allgemein anerkanntes „Zwischentauschmittel“
Probleme: Zwischentauschmittel waren nur innerhalb geschlossener Gesellschaften anerkannt, oft nicht teilbar, verderblich oder schwer zu transportieren.
Tauschgut, z.B.: Tauschgut, z.B.:Anerkanntes Zwischen- tauschmittel, z.B.:
3. Der „Tauschvorgang“ in unserer Gesellschaft
Tauschgut, z.B.: Tauschgut, z.B.:Geld! Unsere Währung:
Aufgabe
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
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I h r e A n z e i g e n
Biete Herrenfahrrad, suche Handy. Linda Schmitz, Hauptstraße 22
Wer hat einen guten Lederkoffer und tauscht ihn gegen ein Handy? Martin Stein, Tel.: 546532
Suche elektrische Eisenbahn und
biete neuwertigen Lederkoffer.
Peter Schulz,
Tel.: 657321
Biete altes Mofa,
suche Skianzug Gr. 46
Karl Winter, Seehof 32
Wer tauscht
Kinderwagen gegen
Kinderkleidung?
Miriam Hesse,
Tel.: 884321
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Neulich am Schwarzen BrettLinda Schmitz möchte ein Herrenfahrrad gegen ein Handy tauschen. Wie muss sie tauschen, um dieses Ziel zu erreichen? Nummeriere die Anzeigen in der richtigen Reihenfolge!
Herrenfahrrad im Tausch gegen elektr. Eisenbahn gesucht.Susanne Stolz, Tel.: 225431
AufgabeAufgabe
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
8
Überlege, unter welchen Voraussetzungen der sogenannte Natural- oder Realtausch überhaupt funktioniert. Und umgekehrt: Wo stößt die Tauschwirtschaft an ihre Grenzen?
INFO
NaturaltauschIn der Steinzeit, vor mehr als 2 Millionen Jahren, lebten die Menschen als Jäger und Samm-ler in kleinen Gruppen. Alles, was zum Leben benötigt wurde, bot die Natur. Die Jäger brach-ten Fleisch und Felle, dafür erhielten sie Salz und Speer-spitzen, die Sammler tausch-ten Kräuter und Beeren gegen Fische oder Felle.
Ich kann mir kaum vorstellen, wie eine Welt ohne Geld funktio-
nieren könnte. Oder doch?
1
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
Gebrauchsgegenstände – brauchen, tauschen, nutzen
Mark + Freunde
Überlege, unter welchen Voraussetzungen der sogenannte Natural- oder Realtausch überhaupt funktioniert. Und umgekehrt: Wo stößt die Tauschwirtschaft an ihre Grenzen?
INFO
NaturaltauschIn der Steinzeit, vor mehr als 2 Millionen Jahren, lebten die Menschen als Jäger und Samm-ler in kleinen Gruppen. Alles, was zum Leben benötigt wurde, bot die Natur. Die Jäger brach-ten Fleisch und Felle, dafür erhielten sie Salz und Speer-spitzen, die Sammler tausch-ten Kräuter und Beeren gegen Fische oder Felle.
Ich kann mir kaum vorstellen, wie eine Welt ohne Geld funktio-
nieren könnte. Oder doch?
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
Gebrauchsgegenstände – brauchen, tauschen, nutzen
Lösungsblatt 1Mark + Freunde
Voraussetzungen für den Tauschhandel:
• Zeitgleiches gegenseitiges Interesse beider Tauschpartner: A muss Güter von B jetzt wollen und umgekehrt
• Tauschgegenstände müssen vor Ort/transportabel sein
• Tauschgegenstände müssen ggf. teilbar sein, um den Wert anderer Güter abbilden zu können (z.B. halber Kürbis gegen einen Weißkohl)
Grenzen des Tauschhandels – wenn die Voraussetzungen fehlen …
• Was, wenn ich die Äpfel von A haben möchte, er aber nicht meine Birnen?
• Tausch jenseits des nächstgelegenen Marktplatzes schwierig (heutige globale Warenströme!)
• Unteilbarkeit von Tauschgegenständen, die damit den (kleineren) Wert des anderen Gutes nicht abbilden können (z.B. 1/5 Kuh gegen eine Ziege oder 1/10
Kühlschrank gegen ein Telefon wird nicht funktionieren)
Ich kann mir kaum vorstellen, wie eine Welt ohne Geld funktio-
1. Betrachte diese Anschlagtafel einer Schule und überlege, wie der Radbesitzer zu einem PC gelangt.
Biete Fahrrad, suche gebrauchten PC.
Tel.: 65890
Wer hat einen gut erhaltenen Koffer und tauscht ihn gegen einen gebrauchten PC?
Claudia Schlüter, 6c
Suche Fahrrad im Tausch gegen eine elektrische Eisenbahn.
Till, Tel.: 453219
Suche elek-trische Eisen-bahn, biete fast neuwertigen Koffer.
Bernd Bühner, Wolfstraße 15
Biete neuwertige Skiausrüstung, suche iPad.
Handy: 0176 59987
Wer tauscht Spielesammlung gegen Roller?
Tel.: 538875
INFO
Etwa 3.000 Jahre v.Chr. werden Jäger und Sammler sesshaft.Der Tauschhandel entsteht, es werden erste Märkte organisiert. Getauscht wird auch heute noch. Wenn man kein Geld, aber Spiel-sachen, Kleidung oder andere Dinge hat, die man nicht mehr braucht, kann man diese gegen andere, interessantere Sachen eintauschen. Auf Anschlagtafeln in Supermärkten oder Schulen gibt es auch heute noch Angebote oder Gesuche für Tauschgeschäfte.
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Hast du schon von der neuen Tauschbörse am
Schwarzen Brett unserer Schule gehört?
Nein, aber ich brauche einen PC. Gibt es da so etwas?
2. Wie beurteilst du diese Art von Tauschhandel?
Mark + Nele
Marktzeit
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
Lösungsblatt 2
Beim Tausch in dieser Reihenfolge besitzt er nacheinander: Fahrrad > Eisenbahn > Koffer > PC
Umständlich, zeitaufwendig. Dass die Tauschkette zum Ziel führt, dürfte in der Realität eher selten
vorkommen.
Mark + Nele
1. Betrachte diese Anschlagtafel einer Schule und überlege, wie der Radbesitzer zu einem PC gelangt.
Biete Fahrrad, suche gebrauchten PC.
Tel.: 65890
Wer hat einen gut erhaltenen Koffer und tauscht ihn gegen einen gebrauchten PC?
Claudia Schlüter, 6c
Suche Fahrrad im Tausch gegen eine elektrische Eisenbahn.
Till, Tel.: 453219
Suche elek-trische Eisen-bahn, biete fast neuwertigen Koffer.
Bernd Bühner, Wolfstraße 15
Biete neuwertige Skiausrüstung, suche iPad.
Handy: 0176 59987
Wer tauscht Spielesammlung gegen Roller?
Tel.: 538875
2. Wie beurteilst du diese Art von Tauschhandel?
INFO
Etwa 3.000 Jahre v.Chr. werden Jäger und Sammler sesshaft.Der Tauschhandel entsteht, es werden erste Märkte organisiert. Getauscht wird auch heute noch. Wenn man kein Geld, aber Spiel-sachen, Kleidung oder andere Dinge hat, die man nicht mehr braucht, kann man diese gegen andere, interessantere Sachen eintauschen. Auf Anschlagtafeln in Supermärkten oder Schulen gibt es auch heute noch Angebote oder Gesuche für Tauschgeschäfte.
Hast du schon von der neuen Tauschbörse am
Schwarzen Brett unserer Schule gehört?
Nein, aber ich brauche einen PC. Gibt es da so etwas?
Marktzeit
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
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INFO Der Tauschhandel ist seit ein paar Jahren zu einem neuen Trend geworden, auch in den Indus-triestaaten. Aber es wird anders getauscht als frü-her – über entsprechende Portale im Internet. Die Rede ist von einer „Share Economy“, was so viel bedeutet wie eine Wirtschaft des gemeinsamen Nutzens, Tauschens oder Verleihens. Dabei wer-den z.B. Gebrauchsgegenstände nicht mehr nur von einer Person gekauft und genutzt, sondern diese Gegenstände werden von vielen gemein-sam gekauft, genutzt und ge- bzw. verliehen. So kann man beispielsweise Spielsachen mie-ten oder Designerkleidung für besondere Feste. Immer neue Bereiche des Teilens kommen dazu wie das Wohnungssharing. Dabei überlässt man jemandem, etwa in den Ferien, sein Zuhause und bekommt für den gleichen Zeitraum die Wohnung des anderen in dessen Heimat.
3
Du glaubst es nicht: Tauschen ist wieder im Kommen. Aber anders.
Echt? Und wie?
1. Wodurch unterscheidet sich dieser Tauschhandel von dem Tauschhandel am Schwarzen Brett?
2. Welche Vorteile bieten diese „neuen“ Tauschgeschäfte?
3. Welche Sharing-Ideen wären für euch interessant?
Mark + Nele
Tauschhandel heute
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
INFODer Tauschhandel ist seit ein paar Jahren zu einem neuen Trend geworden, auch in den Indus-triestaaten. Aber es wird anders getauscht als frü-her – über entsprechende Portale im Internet. Die Rede ist von einer „Share Economy“, was so viel bedeutet wie eine Wirtschaft des gemeinsamen Nutzens, Tauschens oder Verleihens. Dabei wer-den z.B. Gebrauchsgegenstände nicht mehr nur von einer Person gekauft und genutzt, sondern diese Gegenstände werden von vielen gemein-sam gekauft, genutzt und ge- bzw. verliehen. So kann man beispielsweise Spielsachen mie-ten oder Designerkleidung für besondere Feste. Immer neue Bereiche des Teilens kommen dazu wie das Wohnungssharing. Dabei überlässt man jemandem, etwa in den Ferien, sein Zuhause und bekommt für den gleichen Zeitraum die Wohnung des anderen in dessen Heimat.
Du glaubst es nicht: Tauschen ist wieder im Kommen. Aber anders.
Tauschhandel heute
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
1. Wodurch unterscheidet sich dieser Tauschhandel von dem Tauschhandel am Schwarzen Brett?
2. Welche Vorteile bieten diese „neuen“ Tauschgeschäfte?
3. Welche Sharing-Ideen wären für euch interessant?
3
Tauschen/Teilen via Internetportal: größere Verbreitung möglich (ggf. sogar weltweit) = auch an Menschen,
die nie am Schwarzen Brett vorbeikommen würden. Tauschgeschäfte („Transaktionen“) am Schwarzen Brett
= meist einmalige Aktion – typisch für die „Wirtschaft des Teilens“ ist hingegen vielmaliges (Ver-)Leihen nacheinander; dadurch kann sich die Anschaffung für denjenigen lohnen, der das geteilte Gut bereitstellt.
Keine hohen Anschaffungspreise (etwa beim Auto), man kann sich Dinge für bestimmte Gelegenheiten, wie Klei-
dung für Feste, ausleihen, ohne sie kaufen zu müssen. Für bestimmte Leistungen, etwa durch einen zeitlich be-
grenzten Wohnungswechsel, braucht man gar nicht zu zahlen, da man diese Leistung auch anderen anbieten kann.
einem neuen Trend geworden, auch in den Indus-triestaaten. Aber es wird anders getauscht als frü-her – über entsprechende Portale im Internet. Die Rede ist von einer „Share Economy“, was so viel bedeutet wie eine Wirtschaft des gemeinsamen Nutzens, Tauschens oder Verleihens. Dabei wer-den z.B. Gebrauchsgegenstände nicht mehr nur von einer Person gekauft und genutzt, sondern diese Gegenstände werden von vielen gemein-sam gekauft, genutzt und ge- bzw. verliehen.
Du glaubst es nicht: Tauschen ist wieder im Kommen. Aber anders.
Vom Tauschhandel LösungsblattMark + Nele
Tauschen ist wieder im Kommen. Aber anders.
Echt? Und wie?
INFO Schon etwa 2 Mio. Jahre v.Chr. (in der Steinzeit) beginnen Jäger und Sammler zu tauschen. Mit der Sesshaftigkeit der Men-schen in der Mittel- und Jungsteinzeit lernen die Menschen, Getreide anzubauen und Vieh zu halten. Sie bauen Häuser und Dörfer ent-stehen. Das beginnt ca. 3.000 Jahre v.Chr. Etwa 1.000 Jahre später nimmt die Arbeits-teilung deutlich zu: Manche Menschen kön-nen besser Häuser bauen als jagen, andere können besser Felle gerben als Getreide anbauen. Es ist zu dieser Zeit nicht leicht, den richtigen Tauschpartner zu finden (siehe rechts). Außerdem muss zu jedem Tausch-handel der Fischer seinen Fang, der Bauer sein Getreide und der Jäger sein Vieh trans-portieren. Als sehr praktisch erwies sich da-her die Einführung von kleinen oder leichten Waren als Zahlungsmittel: Man bekam im Tausch für das eigene Angebot zum Beispiel Muscheln, Reis, Tee oder Pfeffer und konnte dieses sogenannte Warengeld später wieder gegen andere (größere) Waren tauschen, die man selbst benötigte.
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1. Lässt sich das Problem der Inselbewohner in einem Satz auf den Punkt bringen?
Wenn ich mal tauschen will, finde ich dann immer den richtigen Tauschpartner?
2. Welche Vorteile hatte das „Warengeld“ gegenüber dem Naturaltausch?
3. Gab es auch Nachteile?
Ein wohl typisches Szenario in einer Tauschwirtschaft: Person A hat zu viel Fisch und braucht Holz. B hat Holz übrig, braucht aber keinen Fisch. Dafür braucht B Hilfe bei einer Aufgabe, die sie nur von C bekommen kann. C braucht weder Fisch noch Holz, sondern hätte gern ein Paar Kokosnüsse, die D übrig hat. D hat Kokosnüsse übrig – braucht aber selbst zurzeit nichts von den anderen. E hätte gerne zwei Fische und könnte selbst angebaute Beeren anbieten (beliebt bei allen Inselbewohnern). Die Beeren sind aber frühestens in einer Woche reif.
Mark + Freunde
Warengeld: Salz, Muscheln, Felle
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
INFOSchon etwa 2 Mio. Jahre v.Chr. (in der Steinzeit) beginnen Jäger und Sammler zu tauschen. Mit der Sesshaftigkeit der Men-schen in der Mittel- und Jungsteinzeit lernen die Menschen, Getreide anzubauen und Vieh zu halten. Sie bauen Häuser und Dörfer ent-stehen. Das beginnt ca. 3.000 Jahre v.Chr. Etwa 1.000 Jahre später nimmt die Arbeits-teilung deutlich zu: Manche Menschen kön-nen besser Häuser bauen als jagen, andere können besser Felle gerben als Getreide anbauen. Es ist zu dieser Zeit nicht leicht, den richtigen Tauschpartner zu fi nden (siehe rechts). Außerdem muss zu jedem Tausch-handel der Fischer seinen Fang, der Bauer sein Getreide und der Jäger sein Vieh trans-portieren. Als sehr praktisch erwies sich da-her die Einführung von kleinen oder leichten Waren als Zahlungsmittel: Man bekam im Tausch für das eigene Angebot zum Beispiel Muscheln, Reis, Tee oder Pfeffer und konnte dieses sogenannte Warengeld später wieder gegen andere (größere) Waren tauschen, die man selbst benötigte.
Wenn ich mal tauschen will, fi nde ich dann immer den richtigen Tauschpartner?
Ein wohl typisches Szenario in einer Tauschwirtschaft: Person A hat zu viel Fisch und braucht Holz. B hat Holz übrig, braucht aber keinen Fisch. Dafür braucht B Hilfe bei einer Aufgabe, die sie nur von C bekommen kann. C braucht weder Fisch noch Holz, sondern hätte gern ein Paar Kokosnüsse, die D übrig hat. D hat Kokosnüsse übrig – braucht aber selbst zurzeit nichts von den anderen. E hätte gerne zwei Fische und könnte selbst angebaute Beeren anbieten (beliebt bei allen Inselbewohnern). Die Beeren sind aber frühestens in einer Woche reif.
Warengeld: Salz, Muscheln, Felle
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
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Jede Person braucht im Moment (frische Fische/unreife Beeren) etwas anderes als das, was die anderen
Personen anbieten.
• Direkte Entsprechung von Gebot und Gesuch der Tauschpartner nicht mehr notwendig
• Örtliche und zeitliche Entkopplung möglich: heute hier etwas „wegtauschen“ (verkaufen) – nächste Woche dort etwas „hertauschen“ (kaufen), vgl. Wertaufbewahrungsfunktion von Geld
• Warengeld war leicht zu transportieren
Ja, zum Beispiel konnte jeder Muscheln fi nden. Alle wollten das Warengeld haben und versuchten nun
vermehrt Reis, Tee, Pfeffer etc. anzubauen, was dazu führte, dass andere Waren immer seltener auf den
Markt kamen. Vgl.: Stabilität des Geldwertes erfordert, dass dieses knapp ist.
Lösungsblatt
Wenn ich mal tauschen will, fi nde ich dann immer den richtigen Tauschpartner?
Mark + Freunde
1. Lässt sich das Problem der Inselbewohner in einem Satz auf den Punkt bringen?
2. Welche Vorteile hatte das „Warengeld“ gegenüber dem Naturaltausch?
3. Gab es auch Nachteile?
INFO Etwa 1.200 Jahre v.Chr. entsteht in der Frühbronze- zeit in Mitteleuropa das Hack- und Wägegeld. Dabei werden kostbare Metalle wie Gold, Silber oder Kupfer meist in Barren gegossen. Bei Bedarf hackt man ein Stück ab, wiegt es und kann so den genauen Wert ermitteln. Damit geht man auf den Markt und kauft sich die gewünschten Güter. Die Waage selbst muss zu jedem Tauschhandel mit-gebracht werden.Das erste Münzgeld gab es im 7. Jahrhundert v.Chr. Wichtige Fundorte waren dabei das Heiligtum der Göttin Artemis in der damaligen griechischen Stadt Ephesos sowie die Königsstadt Sardeis in Lydien, einer Region in der heutigen Türkei. Erstmals waren dort einheitliche Münzen mit einem königlichen Siegel in Umlauf. Im übrigen Europa wurde es bis Mitte des 17. Jahrhunderts üblich, mit Münzgeld zu bezahlen.
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1. Warum stellt das Hack- und Wägegeld einen Vorteil gegenüber dem Warengeld dar?
Zum Glück müssenwir heute keine
Waage mehr mit uns herumtragen.
2. Warum erscheinen Münzen als Zahlungsmittel im Handel vorteilhafter als das Hack- und Wägegeld?
Mark + Freunde
Silberwaage und Co.
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
INFOEtwa 1.200 Jahre v.Chr. entsteht in der Frühbronze-zeit in Mitteleuropa das Hack- und Wägegeld. Dabei werden kostbare Metalle wie Gold, Silber oder Kupfer meist in Barren gegossen. Bei Bedarf hackt man ein Stück ab, wiegt es und kann so den genauen Wert ermitteln. Damit geht man auf den Markt und kauft sich die gewünschten Güter. Die Waage selbst muss zu jedem Tauschhandel mit-gebracht werden.Das erste Münzgeld gab es im 7. Jahrhundert v.Chr. Wichtige Fundorte waren dabei das Heiligtum der Göttin Artemis in der damaligen griechischen Stadt Ephesos sowie die Königsstadt Sardeis in Lydien, einer Region in der heutigen Türkei. Erstmals waren dort einheitliche Münzen mit einem königlichen Siegel in Umlauf. Im übrigen Europa wurde es bis Mitte des 17. Jahrhunderts üblich, mit Münzgeld zu bezahlen.
1. Warum stellt das Hack- und Wägegeld einen Vorteil gegenüber dem Warengeld dar?
Zum Glück müssenwir heute keine
Waage mehr mit uns herumtragen.
2. Warum erscheinen Münzen als Zahlungsmittel im Handel vorteilhafter als das Hack- und Wägegeld?
Silberwaage und Co.
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
5
Kostbare, begrenzt zu fi ndende Metalle stellten einen allgemein anerkannten Wert dar.
Leichter zu transportieren im Gegensatz etwa zu Fellen, die auch als Warengeld dienten.
Münzen hatten einen einheitlichen Wert, Hack- und Wägegeld musste man immer wieder abwiegen.
Lösungsblatt
oder Kupfer meist in Barren gegossen. Bei Bedarf hackt man ein Stück ab, wiegt es und kann so den genauen Wert ermitteln. Damit geht man auf den Markt und kauft sich die gewünschten Güter. Die Waage selbst muss zu jedem Tauschhandel mit-
v.Chr. Wichtige Fundorte waren dabei das Heiligtum der Göttin Artemis in der damaligen griechischen
Waage mehr mit uns
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gew
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7
Und was tauschst du?Ergänze folgende Diagramme!
1. Der reine Tauschvorgang
Problem: sehr zeitintensiv und schwierig, da oft die richtigen Partner für den Tausch der gewünschten Güter nicht zu finden sind.
Tauschgut, z.B.: Tauschgut, z.B.:
2. Der Tauschvorgang erfolgt durch ein allgemein anerkanntes „Zwischentauschmittel“
Probleme: Zwischentauschmittel waren nur innerhalb geschlossener Gesellschaften anerkannt, oft nicht teilbar, verderblich oder schwer zu transportieren.
Tauschgut, z.B.: Tauschgut, z.B.:Anerkanntes Zwischen- tauschmittel, z.B.:
3. Der „Tauschvorgang“ in unserer Gesellschaft
Tauschgut, z.B.: Tauschgut, z.B.:Geld! Unsere Währung:
Aufgabe
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
1. Der reine Tauschvorgang
Problem: sehr zeitintensiv und schwierig, da oft die richtigen Partner für den Tausch der gewünschten Güter nicht zu finden ist.
Tauschgut, z.B.: Tauschgut, z.B.:
2. Der Tauschvorgang erfolgt durch ein allgemein anerkanntes „Zwischentauschmittel“
Probleme: Zwischentauschmittel waren nur innerhalb geschlossener Gesellschaften anerkannt, oft nicht teilbar, verderblich oder schwer zu transportieren.
Tauschgut, z.B.: Tauschgut, z.B.:Anerkanntes Zwischen- tauschmittel, z.B.:
3. Der „Tauschvorgang“ in unserer Gesellschaft
Tauschgut, z.B.: Tauschgut, z.B.:Geld! Unsere Währung:
Felle Fleisch
GetreidePfeffer (Warengeld)Gold (Hack-/Wäge-geld, Münzen)
Fleisch
Arbeitsleistung Lohn/GehaltEuro
LösungsblattAufgabe
Und was tauschst du?Ergänze folgende Diagramme!
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
7
8
I h r e A n z e i g e n
Biete Herrenfahrrad, suche Handy. Linda Schmitz, Hauptstraße 22
Wer hat einen guten Lederkoffer und tauscht ihn gegen ein Handy? Martin Stein, Tel.: 546532
Suche elektrische Eisenbahn und
biete neuwertigen Lederkoffer.
Peter Schulz,
Tel.: 657321
Biete altes Mofa,
suche Skianzug Gr. 46
Karl Winter, Seehof 32
Wer tauscht
Kinderwagen gegen
Kinderkleidung?
Miriam Hesse,
Tel.: 884321
1
Neulich am Schwarzen BrettLinda Schmitz möchte ein Herrenfahrrad gegen ein Handy tauschen. Wie muss sie tauschen, um dieses Ziel zu erreichen? Nummeriere die Anzeigen in der richtigen Reihenfolge!
Herrenfahrrad im Tausch gegen elektr. Eisenbahn gesucht.Susanne Stolz, Tel.: 225431
AufgabeAufgabe
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
I h r e A n z e i g e n
Biete Herrenfahrrad, suche Handy. Linda Schmitz, Hauptstraße 22
Wer hat einen guten Lederkoffer und tauscht ihn gegen ein Handy? Martin Stein, Tel.: 546532
Suche elektrische Eisenbahn und
biete neuwertigen Lederkoffer.
Peter Schulz,
Tel.: 657321
Biete altes Mofa,
suche Skianzug Gr. 46
Karl Winter, Seehof 32
Wer tauscht
Kinderwagen gegen
Kinderkleidung?
Miriam Hesse,
Tel.: 884321
1
Herrenfahrrad im Tausch gegen elektr. Eisenbahn gesucht.Susanne Stolz, Tel.: 225431
3
4
x2
x
LösungsblattAufgabe
Neulich am Schwarzen BrettLinda Schmitz möchte ein Herrenfahrrad gegen ein Handy tauschen. Wie muss sie tauschen, um dieses Ziel zu erreichen? Nummeriere die Anzeigen in der richtigen Reihenfolge!
Vom Tauschhandel zum Wägegeld
Geld + Geschichte
8