Post on 05-Apr-2015
Kategorienbildung und Klassifikation
vonWissen
• Erfahrungswissen nur ca. 20 % von dem was wir wissen, haben wie selbst erfahren
• Glaubenswissen ca. 80 % haben wir ausschließlich gelernt, aus Büchern und vom hörensagen. Wir glauben was dort steht oder was uns erzählt wird, erfahren haben wir es (noch) nicht
• vier weitere Kategorien von Wissen: • Sinnwissen damit sind die ethischen (Handlungs-) Grundlagen
gemeint
• Bezugswissen beschäftigt sich mit den wissenschaftlichen Bezügen, Theorien und Grundlagen von Zusammenhänge
• Landkartenwissen bezieht sich auf die Kenntnis von Strukturen und Handlungsbedingungen innerhalb von Organisationen und Institutionen
• Zielwissen hier geht es um Ziele und Visionen, um das, was verändert werden kann
• Klassifikation von Wissen• Hierarchische Anordnung
• Dezimalklassifikation
Hierarchische Anordnung
Dezimalklassifikation
• Die universelle Dezimalklassifikation (UDK, engl. UDC für Universal Decimal Classification) ist eine Bibliotheksklassifikation, die Ende des 19. Jahrhunderts als mehrsprachige Alternative aus der Dewey Decimal Classification weiterentwickelt wurde.
• 0 Allgemeines • 1 Philosophie. Psychologie • 2 Religion. Theologie • 3 Sozialwissenschaften. Politik. Wirtschaft. Recht.
Pädagogik. Völkerkunde • 4 Naturwissenschaften. Mathematik • 5 Angewandte Wissenschaften. Medizin. Technik.
Betriebswirtschaft. Informatik • 6 Kunst. Kunsthandwerk. Musik. Spiel. Sport • 7 Sprachwissenschaft. Literaturwissenschaft • 8 Geographie. Biografien. Geschichte
• Als Dezimalklassifikation bezeichnet man eine universelle Klassifikation zur Einteilung und Beschreibung von Wissen (Leibniz (1646-1716) für Herzog Anton Ulrich entwickelt wurde.
• Leibniz war dort als Hofhistoriograf angestellt und für die Herzog August Bibliothek in Hannover und Wolfenbüttel zuständig, für die er die Dezimalklassifikation erstmals einsetzte.
• Die Dezimalklassifikation basiert auf dem Dezimalsystem und teilt Wissen in zehn (Grund-) Kategorien ein, die jeweils in zehn Unterkategorien gegliedert werden; die Unterkategorien werden wiederum in jeweils zehn Unter-Unterkategorien aufgeteilt usw.; dieses Klassifikationsschema ist – im Gegensatz zu späteren Systemen – nicht genormt, kann also frei an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden.
– 0: Allgemeines, Lexika, Wörterbücher – 1: Literatur – 2: Philosophie – 3: Geschichte – 4: Sozialwissenschaften (Anthropologie, Linguistik,
Soziologie, Ethnologie) – 5: Recht, Staat, Wirtschaft – 6: Naturwissenschaften – 7: Kunst – 8: Musik – 9: Reisen, Länderkunde
• für Hauptkategorie 1 Literatur• könnte die Einteilung folgendermaßen aussehen:
– 1.0: Epik (Roman) – 1.1: Lyrik (Poesie) – 1.2: Dramatik (Theater) – 1.3: Märchen – 1.4: Essay – 1.5: Aphorismus – 1.6: Briefe – 1.7: Tagebücher, Memoiren – 1.8: Übersetzungen – 1.9: Literaturkritik
Bitte versuchen Sie nun, den Begriff
„Übersetzungswissenschaft“ in ein für Sie geeignet erscheinendes
Wissens-Kategoriensystem einzuordnen, ebenso den Begriff
„Stuttgart21“In ein für Sie geeignetes Wissens-
Kategoriensystem einzuordnen, das Sie jeweils selbst erstellen sollen.