Post on 12-Nov-2018
GeometrischeGeometrischeAustauschbarkeitAustauschbarkeit
KernhKernhüüllraumllraumScheibenbereichScheibenbereich
AnbauteileAnbauteile
AkustischeAkustischeDimensionierungDimensionierung
RollgerRollgerääusch reduziertusch reduziertdurch Verwendung vondurch Verwendung vonVerbundstoffsohlen oderVerbundstoffsohlen oderScheibenbremseScheibenbremse
KurvenkreischenKurvenkreischenz. B. Schallabsorberz. B. Schallabsorber
ThermomechanischeDimensionierung
Reversible undirreversible Verformungin der Querrichtung
Eigenspannungenim Radkranz
MechanischeMechanischeDimensionierungDimensionierung
RadscheibeRadscheibe
NabeNabe RadkranzRadkranz
UIC-Merkblatt 510-5UIC-Merkblatt 510-5UIC-Merkblatt 510-5
Zulassung VollräderZulassung VollrZulassung Vollrääderder
ThermomechanischeDimensionierung
Reversible undirreversible Verformungin der Querrichtung
Eigenspannungenim Radkranz
Die angesetzten Leistungen entsprechen Höchstleistungen bei Bremsstörungen mitGraugussbremssohlen
Anmerkung:
38 kW
45 min
60 km/h
42,5 kW
45 min
60 km/h
50 kW
45 min
60 km/h
Pauschalleistung
Bremszeit
Fahrgeschwindigkeit
760 bis 680840 bis 7601 000 bis 920und 920 bis 840
Durchmesserbereich [mm]
Pa = m g va Neigung
m: Fahrzeugmasse [kg] auf der Schiene pro Rad,g: Erdbeschleunigung [ms-_] unter Einfluss der Schwerkraft,Neig.: mittlere Neigung der Strecke [Neigung in ‰/1000] nach ERRI-DT 366/B126, sie ist abhängig von der
- Bremseinwirkungszeit ta [s] nach DT 366,- mittleren Fahrgeschwindigkeit va [ms-_]im Gefälle nach ERRI DT 366/B126
Bremsversuch aufdem Prüfstand
Radbruch aufdem Prüfstand
Bruch
Bremsversuch aufder Strecke
2
2
/250
/200
5.0/5.1
1/3
mmN
mmN
mmE
mmE
ru
m
f
c
2
2
/250
/200
5.0/5.1
1/3
mmN
mmN
mmE
mmE
ru
m
f
c
Radabgenommen
Radabgelehnt
KriterienEoderEFalls cf >
Ja
Ja
Nein
Nein
Ec: Radrückenabstand heissEf: Radrückenabstand kalt
m: Zulässige Spannung bei bearbeiteter Radscheibe
ru: Zulässige Spannung bei unbearbeiteter Radscheibe
Ruhewerte bzw. Trendlinie Ruhewerte bzw. Trendlinie ffüür die Temperaturen in den r die Temperaturen in den RadkrRadkräänzen der Rnzen der Rääder der
ThermomechanischeThermomechanische Beanspruchung Beanspruchung
EigenspannungenEigenspannungen: Wechseltemperaturen an denWechseltemperaturen an den
RadlaufflRadlauffläächenchen
Auswirkungen werden derzeit erforschtAuswirkungen werden derzeit erforscht
Thermomechanische WechselbeanspruchungThermomechanische Wechselbeanspruchung
Deutung von TemperaturverlDeutung von Temperaturverlääufen an der Radlaufflufen an der Radlaufflääche bei Gefche bei Gefäällefahrtllefahrt
Temperaturverlauf an derTemperaturverlauf an derRadlaufflRadlauffläächeche
Temperatur im RadkranzTemperatur im Radkranzam Ende der Gefam Ende der Gefäällestreckellestrecke
Thermomechanische BeanspruchungThermomechanische BeanspruchungGeometrieGeometrie
RRüückenabstandckenabstand
Verletzung Leitmass in den WeichenVerletzung Leitmass in den Weichen
Verletzung Spurmass freie Strecke (InstabilitVerletzung Spurmass freie Strecke (Instabilitäät)t)
Thermomechanische BeanspruchungThermomechanische BeanspruchungEigenspannungEigenspannung
Aufbau EigenspannungAufbau Eigenspannungbei Radabkbei Radabküühlunghlung
RisseRisse
+=GewaltbruchGewaltbruch
DauerbruchDauerbruch
KKIICC
UICUIC--510510--55
EingriffBremssohle
Radkranz erwärmtsich stärker als Scheibe
ÜberschleifendeBremssohlen
Kerben aus der
Fertigung
Rissnetzwerk
auf Radlauffläche
Bildung von gefährlichen Anrissen, die in Anwesenheit von hohenthermisch bedingten Eigenspannungen zum Radbruch führen können
Verbesserung der Eigen-schaften der Bremssohlen
- Verbesserung Spannwerkzeuge- Keine Stempelung am Radkranz
Anpassung Bremsdreiecke zurVermeidung des Überschleifens
MechanischeMechanischeDimensionierungDimensionierung
RadscheibeRadscheibe
NabeNabe RadkranzRadkranz
GeradeGerade WeicheWeicheBogenBogen
QQ11QQ33QQ22
YY22
YY33
FEM model ofthe wheel
Fz3 = -1,25 Q · gFy3 = -0,6 · Fy = 0,6 · 0,6 Q · g
= -0,36 Q · g bei LaufradsätzenFy3 = -0,6 · Fy = 0,6 · 0,7 Q · g
= -0,42 Q · g bei angetriebenen oder führenden Radsätzen
Fahrt durch WeichenFall 3:
Fz2 = -1,25 Q · gFy2 = 0,6 Q · g bei LaufradsätzenFy2 = 0,7 Q · g bei angetriebenen oder führenden Radsätzen
Fahrt im GleisbogenFall 2:
Fz1 = - 1,25 Q · gFy1 = 0
Fahrt im geraden GleisFall 1:
c: Doppelamplitude der berechneten Spannung [MPa]Au: Doppelamplitude der zulässigen Spannung bei Rädern mit bearbeitete Radscheibe =360 MPaAb: Doppelamplitude der zulässigen Spannung bei Rädern mit unbearbeitete Radscheibe = 290 MPa
von Mises: Von-Mises-SpannungRe: herkömmliche Elastizitätsgrenze
Berechnung der Doppelamplitude derRadialspannung c
von Mises
Re
Nachweis durchVersuch
Finite-Elemente-Berechnung ohne Kriterien
c< Au mit Au=360 MPaoder
c< Ab mit Ab=290 MPa
Prüfstandsversuch
Rad abgenommen Rad abgelehntRiss
Finite-Elemente-Berechnung mitausserordentlicher Beladung
Finite-Elemente-Berechnung mitnormaler Beladung
ja
ja
nein
nein
nein ja
oder
Radprüfstand Lucchini
Oberflächenbeschädigungen, z.B. infolge
- von Schmiedefehlern oder fehlerhafter mechanischer Bearbeitung
- inneren Werkstofffehler
- Korrosion
Bildung von gefährlichen Anrissen in Radscheiben, die auf Dimensio-nierungsfehler, Oberflächenbeschädigung oder Fertigungsfehlerzurückzuführen sind
Riss in Umfangsrichtung infolgemechanischer Überbeanspruch-ung durch Querkräfte
Riss in Umfangsrichtung infolge fehlerhafter Oberflächenbear-beitung durch Schleifen in ein-em mechanisch hoch bean-spruchten Bereich
Umlaufender Riss unterhalbdes Radkranzes
Verformungen infolge von - mechanischen Überbean- spruchungen- Dimensionierungsfehler- Fertigungsfehler (z.B. zu geringe Scheibendicke)- Werkstoff mit unzureichenden mechanischen Eigenschaften
GeometrischeGeometrischeAustauschbarkeitAustauschbarkeit
KernhKernhüüllraumllraumScheibenbereichScheibenbereich
AnbauteileAnbauteile
•Bemerkung:• Überprüfung eventueller Interferenzen mit den in der Nähe desRades befindlichen Bauteilen (z. B. Aufhängung, Drehgestellrahmen)
•Punkt 3 - Instandhaltungsanforderungen1. Durchmesser an der Verschleißgrenze2. Form der Kennrille3. Geometrie des Einspannbereiches4. Position und Abmessung der Ölabpressbohrung (falls vorhanden)
•Punkt 2 - Montageanforderungen1. Bohrungsdurchmesser2. Nabenlänge3. Anfangsgeometrie der Bohrung
Punkt 1 – Funktionsanforderungen1. Nenndurchmesser des Laufkreises2. Radkranzbreite3. Laufflächenprofil4. Radkranzposition im Verhältnis zum Nabensitz
Vorgeschriebene Anforderungen
AkustischeAkustischeDimensionierungDimensionierung
RollgerRollgerääusch reduziertusch reduziertdurch Verwendung vondurch Verwendung vonVerbundstoffsohlen oderVerbundstoffsohlen oderScheibenbremseScheibenbremse
KurvenkreischenKurvenkreischenz. B. Schallabsorberz. B. Schallabsorber
Rechnung
Versuch
Genaue Eingabegrössen
zur Geometrie des Rades
Erstellung eines FE-Modells
des Rades in TWINS
Rechnerische Ermittlung
der Eigenmodi bis 6000 Hz
Frequenzen und Amplituden
Experimentelle Ermittlung
der Eigenmodi bis 6000 Hz
Übereinstimmung
Messung/Rechnung
Ja
Nein
W = ? ???
*
?*c * S * V
2
Lp Übereinstimmung
Rechnung/Versuch
Rechnung
anwendbar
Ja
Nein
Rechnung nicht anwendbar oder allenfalls Optimierung
Versuch auf der Strecke
durchführen nach UIC 510-5
Re
ch
nu
ng
du
rch
füh
ren
nach
UIC
510-5
Gleiche Rauhigkeiten von
Rad- und Schienenfahrflächen
Nicht Gegenstand des RP 18, jedoch
hier angewendete Methoden an-
wendbar, falls Modelleinbindung
der Absorberkonstruktion möglich.
Für Räder mit grösseren und kleine-
ren Durchmessern erfolgt im RP 18
eine Einschätzung. Sehr kleine Rä-
der nicht berücksichtigt (z.B. RoLa)
Einschätzung innerhalb RP 18 nicht
möglich. Für klotzgebremste Güter-
wagenräder nicht anwendbar, da An-
forderungen UIC 510-5 nicht erfüllbar
Einschätzung innerhalb RP 18 nicht
möglich. Betrifft insgesamt nur
geringe Anzahl von Fahrzeugen
Einschätzung innerhalb RP 18 nicht
möglich. Falls thermische Beanspru-
chungen ertragen werden, Anwen-
dungspotential vorhanden
Gegenstand des RP 18 für Raddurch-
messer von 800 mm bis 1000 mm.
Damit grosser Teil der Reisezug- und
Güterwagenräder abgedeckt
Nicht Gegenstand des RP 18, jedoch
hier verwendete Methoden anwend-
bar. Anwendung teilweise bei Reise-
wagen und bereiften Rädern.
Nicht Gegenstand des RP 18. Rech-
nerische Vorhersage schweirig. An-
wendung vor allem bei angetriebe-
nen Radsätzen.
Verschiedene Kategorien von Rädern für die Überprüfung des akustischen Verhaltens
Axialsymmetrische
Radscheiben (2-D-Räder)
Nicht axialsymmetrische
Radscheiben (3-D-Räder)
Radscheiben mit Anbauteilen
- Radscheibenbremsen
- Anbauteile bei Antriebsrädern
Räder mit Absorbereinrichtungen
- Ringe, Sandwiches
- Schilder
Räder von Neubaufahrzeugen sollen nicht lauter sein als diejenigen bestehenderFahrzeuge. Neue Räder sollen nicht lauter sein als diejenigen, durch welchesie ersetzt werden müssen.
Zone 1: Radsatzwellenschaft, Gleitlagersitze, Mulden zwischen benach- barten Sitzen, andere Gleitdichtungen, Übergänge
Zone 2: alle Sitze außer Radsatzwellenschenkel und Gleitlagersitze
Zone 3: Radsatzwellenschenkel (Lagersitze)
Zone 4: Längsbohrung
7285991801.33EA4T
6778921661.2EA1N
Zone 4[N/mm2]
Zone 3[N/mm2]
Zone 2[N/mm2]
Zone 1[N/mm2]
Sicherheits-beiwert S
Stahlgüte
Zielsetzung: Zielsetzung:
DauerfestigkeitDauerfestigkeitBetriebsfestigkeitBetriebsfestigkeit
InstandhaltungInstandhaltungProdukte-Produkte-
anforderungenanforderungen
KonstruktionKonstruktionund Berechnungund Berechnung
- Beschreibung- Anforderungen und Verfahren zur Qualität- Lieferbedingungen- Schutz vor Schäden
Korrekte Dimensionierung aufBetriebsfestigkeit
äqu.Radsatzwelle < zulässig
Lastkollektive aus Messungen
Korrekte Dimensionierung aufDauerfestigkeit
Radsatzwelle < zulässig
EN 13103/13104
EN 13261
Qualität gleich wie im Neuzustand
Intervall
Q
km
Qneu
Qmin
InstandhaltungInstandhaltung
BBeehh
eerrrrss
cchh
uu nn gg dd eess
Syysstt
eemm
ss
GG SchwerpunktlageSchwerpunktlage
yy
zz
hh11
HH
bb bb
PP11 PP22
ss ssQQ11 QQ22
rr
YY11 YY22
yyii
FFii
H = 0.25H = 0.25 mm11 gg
YY11 = 0.4 = 0.4 mm11 gg YY22 = 0.15 = 0.15 mm11 gg
PP11 = (0.625 + 0.275 = (0.625 + 0.275 hh11/2/2 b)b) mm11 gg
PP22 = (0.625 - 0.275 = (0.625 - 0.275 hh11/2/2 b)b) mm11 gg
LastannahmenLastannahmenffüür Neigezr Neigezüügege
Radsatzwellen
KKöönnen diesennen dieseLastannahmenLastannahmenz. B. in Norwegenz. B. in Norwegenangewendet wer-angewendet wer-den?den?
Einfluss der bewegten MassenEinfluss der bewegten MassenUnterscheidung zwischenUnterscheidung zwischen- Rads- Radsäätzen an der Zugspitzetzen an der Zugspitze-- Rads Radsäätzen nicht an der Zugspitzetzen nicht an der Zugspitze-- Bogenlauf und Radgeometrie Bogenlauf und Radgeometrie
MMxx, M, Myy, M, Mzz
Einfluss der ZusatzkrEinfluss der Zusatzkrääftefte(ung(ungüünstigster Fall)nstigster Fall)- Bremse-- Bremse-- Antrieb- Antrieb- Kurzschlussmoment- Kurzschlussmoment
MMxx'' ‚‚ M Myy'', M, Mzz''
M Myy''''
MMxx"'"'‚‚ M Myy‚‚""', M', Mzz''''''
Resultierende MomenteResultierende Momente
Vergleichsspannungen Vergleichsspannungen
M MRR
++++
++
++
== ==
KonventionelleBelastung (Fkonv)
Fq
Fy
Mx,y,z
Zeichnungder Radsatzwelle
Fahrzeugdaten
Berechnung derSpannungen
c
c < a
Beherrschung des Systems:
• Materialeigenschaften und
Fertigung gemäss EN 13261
• Konventionelle Belastung gültig
AnwendungAnwendungjaja
jaja
Ermittlung der Material- eigenschaften
Herstellung und Fertigung
Versuche auf denEinsatzstrecken
Fäqui, m
Materialeigenschaften
aneu,
Vergleich Vergleich Messung/RechnungMessung/Rechnung
FFüürrQuerneigezQuerneigezüügege
neinnein
neinnein
c, m < aneuMaterialeigenschaften
a
Materialeigenschaften
aneu
TrassierungTrassierung-- Bogenhalbmesser Bogenhalbmesser-- Geraden Geraden-- ÜÜbergangsbbergangsböögengen-- Weichen Weichen
BeanspruchungenBeanspruchungen
BeanspruchbarkeitenBeanspruchbarkeiten
FahrdynamischeFahrdynamischeZielgrZielgröössenssen-- Fahrgeschwindigkeit Fahrgeschwindigkeit-- ÜÜberhberhööhungsfehlbetraghungsfehlbetrag
GleislagegGleislagegüütete-- Richtung Richtung-- H Hööhe, gegenseitige Hhe, gegenseitige Hööhehe-- ÜÜberhberhööhunghung
RadsatzwelleRadsatzwelle-- Werkstoff Werkstoff-- Gestalt Gestalt-- Korrosions-, Impactschutz Korrosions-, Impactschutz
BeanspruchungskollektivBeanspruchungskollektiv
NN
BauteilwBauteilwööhlerliniehlerlinie
NN
StahlqualitStahlqualitäät Welle:t Welle: 34CrNiMo634CrNiMo6
Beanspruchungen undBeanspruchungen und
BeanspruchbarkeitenBeanspruchbarkeiten
die sich vertragendie sich vertragen
Bildung des Lebensdauerabschnittes DBildung des Lebensdauerabschnittes Dffüür alle Strecken des Umlaufsr alle Strecken des Umlaufs
Typisierbare Elementarabschnitte PTypisierbare Elementarabschnitte Pii
Nebengleis oder RangiergleisNebengleis oder Rangiergleis PP11
Bahnhofsein- und AusfahrtenBahnhofsein- und Ausfahrten PP22
VorortsstreckenVorortsstrecken PP33
Nicht Typisierbare Elementarabschnitte PNicht Typisierbare Elementarabschnitte Pijij
BogenradienBogenradien[m][m]
QualitQualitäättGleislageGleislage
ÜÜberhberhööhungsfehlbetraghungsfehlbetragII<45 mm<45 mm 45mm 45mm << I I<u<uff II>u>uff
RR<250<250
gutgutmittelmittelschlechtschlecht
PP4.14.1
PP4.24.2
PP4.34.3
PP4.44.4
PP4.54.5
PP4.64.6
PP4.74.7
PP4.84.8
PP4.94.9
250 250 < < R R << 400400
gutgutmittelmittelschlechtschlecht
PP5.15.1
PP5.25.2
PP5.35.3
PP5.45.4
PP5.55.5
PP5.65.6
PP5.75.7
PP5.85.8
PP5.95.9
D = D = PPii + + PPijij
WeichenWeichen
WerkgleiseWerkgleise
BBöögen undgen undÜÜbergangsbbergangsböögengen
GeradenGeraden
PPii = = kkkk ppii
Ziel des Fehlerkatalogs ist:- die Definition der verwendeten Begriffe für eine klare Sprachregelung- die Beschreibung der Merkmale der Fehler- das Aufzeigen von Verwechslungsmöglichkeiten- die Beschreibung möglicher Ursachen- das Aufzeigen von Auswirkungen der Fehler- das Vorschlagen von Verfahren zur Feststellung der Fehler- das Vorschlagen unmittelbarer und vorbeugender Abhilfemaßnahmen
Die erste Ziffer unterscheidet die Art des Fehlers:1. Fehler am Radsatz gemäß Teil 12. geometrische Fehler am Radsatz gemäß Teil 2
Die zweite Ziffer präzisiert den Bereich des Radsatzes, in dem der Fehler auftritt:1. an der Radlauffläche2. am Radkranz/ Radreifen3. an der Radscheibe/ am Radkörper4. an der Radsatzwelle5. am Radsatz gemäß Teil 26. am Radprofil gemäß Teil 3
Die dritte und vierte Ziffer unterscheidet innerhalb der Bereiche die einzelnen Fehler
Flachstelle
Ausbröckelung
singuläre Abplattung
a) Singuläre Rundheitsabweichungen
Exentrizität
Ovalität
Polygone (n. Ordnung)
b) Periodische Rundheitsabweichungen
Kombination aus a) und b)
Andere
c) Stochastische Rundheitsabweichungen
Rundheitsabweichungen
(Formen und auch Amplituden)
Unrundheiten
(Amplituden)
Verlauf des Radius über den Umfang von Rädern
Entspricht einer periodische Radienabweichung miteiner Wellenlänge, welche wenige Zentimeterumfasst
Kurzwellige Polygone1006
Zeigen sich als unregelmässige Schwankungen desRadiusverlaufs über dem gesamten Radumfang
Stochastische Rund-heitsabweichungen
1007
Entspricht einer periodischen Radienabweichung miteiner Wellenlänge, welche einen Teil des Raumfangsumfasst.
Langwellige Polygone1005
Entspricht einer periodischen Radienabweichung miteiner Wellenlänge, welche den halben Radumfangumfasst
Ovalität1004
Entspricht einer periodischen Radienabweichung miteiner Wellenlänge, welche den Radumfang umfasst.
Exzentrizität1003
Verringerung des Radradius über einen begrenztenTeil des Radumfangs (bis 1/6 des Umfangs
Singuläre Abplattung1002
Die Lauffläche ist abgeflacht und eine oder mehrereovale Flächen sind sichtbar.
Flachstelle1001
ErläuterungBezeichnungFehlercode
Feine und in geringem Abstand über dem gesamtenRadumfang nahezu parallel zueinander ange-ordordnete mechanisch induzierte Risse
Head Ckecks1114
Feine und oberflächliche Wärmerisse, die sich aufder Lauffläche in Form eines Mosaiks ausbilden
Krötenhaut1113
Auf der Lauffläche bilden sich unregelmässiggeformte oder linienförmige Vertiefungen.
Eindrückung1112
In die Tiefe könne die Querrisse radial verlaufen(thermisch induziert) oder verzweigen sich ab einergewissen Tiefe (mechanisch induziert)
Laufflächenquerrisse1115
Risse in Sparren- oder C-Form im Bereich der Rad-Schienenberührung über den ganzen Radumfang.Bei Weiterentwicklung dieser Fehler entstehen ver-schweisste Metallschalen, die später aus der Lauf-fläche abgerissen werden.
Abblätterung1111
Auf der Radlauffläche lösen sich durch Materialer-müdung oder Überbeanspruchung Materialteileheraus
Ausbröckelungen-
Löcher
1110
Materialverschiebung in Richtung der äusseren Rad-kranzstirmflächen über den Fasenbereich hinaus
Überwalzung1109
Lokale Materialanhäufungen in Form vonAufschweissungen von Bremssohlen- oder
Schienenmaterial
Materialauftragung1108
ErläuterungBezeichnungFehlercode
Der Radkranz bzw. Radreifen zeigt an der äusserenRadstirnfläche im Bereich der Fase umlaufende Ver-schleissspuren (Abschürfungen, Riefen) und zum Teilin Umfangsrichtung verlaufende Anrisse und Aus-brüche
Schädigung der Fase1118
Unter Hohllauf wird ein breitflächiger Materialabtragin der Radlauffläche verstanden. Im Profilbereich deräusseren Radstirnseite bildet sich infolge fehlendenMaterialabtrags eine Art von Spurkranz aus (erhöhterBereich)
Hohllauf1117
Rillen und Mulden treten umlaufend über dem Rad-umfang auf und können auf der gesamten Lauf-flächenbreite vorliegen. Rillen sind gekennzeichnetdurch scharfkantige Übergänge. Mulden sindgekennzeichnet durch eine ausgerundete Kontur
Rillen und Mulden1116
ErläuterungBezeichnungFehlercode
Die Lockerung der Fügung Rad/Radkörper kann eineFolge eines falschen Übermasses oder einerRadreifenaufweitung infolge thermischer Überbean-spruchung auftreten.
Lose/verdrehteRadreifen
1204
Diese Schadensart tritt nur bei klotzgebremstenRädern auf. Der Radreifen kann sich verdrehen unddurch plastische Verformung die FügungReifen/Radkörper lockern.
ThermomechanischeÜberbeanspruchung vonbereiften Rädern
1203
Diese Schadensart tritt nur bei klotzgebremstenRädern auf. In Gegenwart von Rissen kann beimVorliegen hoher thermisch induzierter Eigenspan-nungen ein Radbruch auftreten.
ThermomechanischeÜberbeanspruchung vonVollrädern
1202
Parallel zur Lauffläche treten im Radkranz/RadreifenMaterialtrennungen unter der Lauffläche auf. In fort-geschrittenem Stadium treten die Risse zur äusse-ren/inneren Radstirnseite durch und führen zumgrossflächigen Abtrennen von Teilen des Rad-kranzes
Materialtrennung unterder Lauffläche
1201
ErläuterungBezeichnungFehlercode
Auf der Oberfläche der Radreifenbohrung könneneinzelne Querrisse auftreten. Sie sind dadurch ge-kennzeichnet, dass sie von Kerben, scharfen Kantenoder ähnlichem ausgehen.
Schäden an der Radrei-fenbohrung inkl. Schädi-gung vom Sprengring
1209
Ausgangspunkt der Fasenquerrisse ist die äussereRadkranz- bzw. Radreifenstirnfläche am Übergangzur Lauffläche. Fasenquerrisse können an mehrerenStellen des gesamten Umfangs auftreten.
Fasenquerrisse1208
Der Spurkranz zeigt Anrisse an der Spurkranzrücken-fläche und/oder Spurkranzflanke. Die Anrisse könneneinzeln o. mehrfach über den Radumfang auftreten.
Risse am Spurkranz1210
Ausgehend von Auswuchtbohrungen im Rad-kranz/Radreifen können sich an diesen Querrisseausbilden.
Schäden durch Aus-wuchten
1207
Die Risse gehen von Kerben aus der Kennzeichnungan der Oberfläche der inneren oder äusseren Stirnflä-chen aus und verlaufen als Querriss im Radkranzbzw. Radreifen.
Schädigung ausgehendvon Kennzeichnungen
1206
An Radsatzdrehmaschinen mit Spannvorrichtungenmit keilförmigen Mitnehmerklauen bilden sich an derRadkranzunterseite Kerben aus, welche sich zuRissen entwickeln können.
Risse aus Spannkerbenan der Radkranzunter-seite
1205
ErläuterungBezeichnungFehlercode
Führen in Anwesenheit von erhöhten Zugspannungen im Radkranz/Radreifenzum Dauer- bzw. Gewaltbruch des Radkranzes bzw. Radreifens
In der Regel von der Nabenbohrung ausgehenderRadialriss. Als Ausgangspunkt kann auch einefehlerhafte Ölabpressbohrung sein.
Risse in der Nabe1305
Mögliche Ursachen sind
- Guss- bzw. Wärmebehandlungsfehler
-Örtliche Überbelastungen
- Oberflächenbeschädigungen
Risse an Speichen1304
Auf der Bremsfläche kann sich ein feines Rissnetzmit markanten Einzelrissen ausbilden. DieEinzelrisse verlaufen überwiegend radial.
Risse an Radkörpern,die als Bremsfläche be-nutzt werden
1306
Risse gehen von Bohrungen und Kennzeichnungenin der Scheibe aus und verlaufen als Radial-und/oder Tangentialrisse
Risse ausgehend vonBohrungen undKennzeichnungen
1303
Diese Risse entstehen als Folge von
- Mechanischer Überbeanspruch durch Querkräfte
- fehlerhafter Oberflächenbearbeitung in mechanischhoch beanspruchten Bereichen
- inneren Werkstofffehlern Oberflächenbe-schädigungen
Risse in Umfangs-richtung
1302
Die Fehler verlaufen im Winkel von 45° bis 90° zurRadumfangsrichtung und sind oft Folge vonBeschädigungen der Oberfläche
Radiale Risse1301
ErläuterungBezeichnungFehlercode
Die Längsrisse verlaufen in der Regel längs der Rad-satzwelle. Teilweise verzweigen sich die Risse anihren Enden in Querrissen.
Längsrisse1405
Die Risse treten in Zone 4 auf, d.h. im Bereich derLängsbohrung. Die Risse verlaufen im Winkel von 90°zur Längsachse der Radsatzwelle. Ursachen sindSchäden aus Fertigung oder Korrosion.
Querrisse in Zone 41404
Rillen und Mulden treten umlaufend über den Wellen-umfang auf und können auf der gesamtenWellenbreite vorliegen.
Rillen und Mulden1406
Die Risse treten in Zone 3 auf, d.h. im Bereich derRadsatzwellenschenkel (Lagersitze). Die Risseverlaufen im Winkel von 90° zur Längsachse derRadsatzwelle.
Querrisse in Zone 31403
Die Risse treten in Zone 2, d.h. im Bereich der Sitzeauf. Die Risse verlaufen im Winkel von 90° zurLängsachse der Radsatzwelle. Davon ausge-schlossen sind Risse am Radsatzschenkel und anGleitlagersitzen
Querrisse in Zone 21402
Die Risse treten in Zone 1 im Bereich des Wellen-schaftes, in Mulden zwischen benachbarten Sitzenund Übergängen auf. Die Risse verlaufen im Winkelvon 90° zur Längsachse der Radsatzwelle
Querrisse in Zone 11401
ErläuterungBezeichnungFehlercode