Impulsreferat in Münster am 5. Juli 2014 Psychotherapie ohne Spiritualität? Eckhard Roediger IST-F...

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Impulsreferat in Münster am 5. Juli 2014

Psychotherapie Psychotherapie ohneohne Spiritualität?Spiritualität?

Eckhard Roediger

IST-FIST-FrankfurtrankfurtInstitut für Schematherapie - FrankfurtInstitut für Schematherapie - Frankfurt

www.schematherapie-roediger.de

kontakt@eroediger.de

Die Perspektive eines Schematherapeuten Die Perspektive eines Schematherapeuten

Heilung durch den Geist / Jesus (“Spucke” / Hand)

Spirituelle Perspektive (Wesenhafter Gott – Geist – Logos)

Heilung durch den (eigenen) Glauben (Bethesda / Antonius)

Materialistische Perspektive (Geist als Emergenz)

Heilung durch die Begegnung (ToM / “Ich-Du”-Beziehung) “Wo zwei in meinem Namen zusammen sind...” (Liebe)

Lerntheoretische Störungsmodelle (Kontingenzen, Schemata)

Umfassende physiologische Aktivierung korrigierende Beziehungserfahrung und Neubewertung

Perspektiven / Wege der HeilungPerspektiven / Wege der Heilung

Was wir vom „heiligen Antonius“ Was wir vom „heiligen Antonius“ lernen können?lernen können?Religiöse Bilder in der PsychotherapieReligiöse Bilder in der Psychotherapie

Was wirkt da? Was wirkt da? Worauf kommt es an?Worauf kommt es an?

Das Ganze geht auch weltlicherDas Ganze geht auch weltlicher(bzw. mythologisch):(bzw. mythologisch):

Wie entstehen Schemata?Wie entstehen Schemata?

BeruhigtesKind

ängstlichesKind

Sinnes-Reiz

Altes Schema:Unzulänglichkeit/

Scham

NeueLösungs-Schemata

Achtsamkeit

Selbstreflxion / Neubewertung

Selbst-beschreibung

Selbst-instruktion

Gesunder Erwachsener

Ebene derneuronalen

Struktur

SpontaneAktivierungs-

Ebene(Erleben)

Ebene derbewußten

Selbstregulation

E. Roediger

Ziele-Werte-Grundbedürfnisse

Kampf- oder

Flucht-Reaktion

ZusammenfassungZusammenfassung

• Genetik und physiologische Erfahrung Epigenetik

• Die “Seele” wird fortlaufend von beiden Seiten gestaltet

• Epigenetik und soziale Erfahrung Schemata

• Therapeut als “anthropomorphes” Modell in gemeinsamer Co-Konstruktion eines “Guten Lebens” (Nachbeelterung)

• Therapie als Interaktion zw. Schemata und korrigierender Erfahrung (Re-skripting)

• Psychotherapie ist mehr als “talking cure”: Vertikale Integration vieler Modalitäten (“2. Bildungsweg”)

• Im Zuge der fortschreitenden Säkularisierung übernehmen Therapeuten sekundär die Rolle der Wertevermittler

• Das kann auch spirituelle Aspekte beinhalten (Achtsamkeit)

• Kampf der Wertesysteme. Sind wir dafür ausgebildet??

Wie das geht? Mehr dazu im Workshop…….Wie das geht? Mehr dazu im Workshop…….

www.schematherapie-roediger.de