Post on 25-Sep-2019
23.04.20191
Herzlich Willkommen zur Schulung für Kontraktoren
Wo befinde ich mich?Gebäude D32 - ZIK (Zentrum für Information und Kommunikation)
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Im Falle eines Feueralarms --- Ruhe bewahren ! Umgehend das Gebäude durch den nächsten
(Not-)Ausgang verlassen!
Der Sammelplatz befindet sich auf dem Parkplatz gegenüber der beiden
HochhäuserBitte suchen Sie umgehend den
Sammelplatz auf !
Signalton Feueralarm
OrientierungsplanGebäude D 32
Ein-/Ausgang
Standort
Seminar-raum
Tagungs-räume I + II
Raucherbereiche
Vorstellung BASF Mitarbeiter
UnterschriftenlisteBitte prüfen und ggf. anpassen/verbessernAktualisierung / Angabe der email-Adressen
Handys bitte auf Vibration umstellen
Schulungsmaterial und Unterlagen zum Kontraktorenmanagement werden online zur Verfügung gestellt, siehe https://www.basf.com/global/de/who-we-are/organization/locations/europe/german-sites/lemfoerde/standort-informationen.html
Organisation
Programm
1. Begrüßung
2. Beispiele gelebte Praxis
3. Umgang mit PSA gegen Absturz
4. Betriebliche Erfahrungen Meldestelle –Cellasto
5. Meldestellen
6. Umgang und Anforderungen Erlaubnisscheine
Pause
7. Feedback / Diskussion
8. Anforderungen an die Entsorgung / Abfallsammlung
9. Ereignisse mit Beteiligung von Kontraktoren. Notfallkette
10. Ergänzungen zum Kontraktorenmanagement
11. Kontrollen und Ergebnisse
23.04.20197
Umgang mit PSA gegen AbsturzKontraktorentreffen 28.01.2019 + 21.02.2019
1Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Grundsätzliches:
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
PSAgA nur an tragfähigen Bauteilen oder speziellen Anschlageinrichtungen befestigen. Anschlageinrichtung muss eine Stoßkraft (Auffangkraft) von 7,5 kN (750 kg) aufnehmen können.
Völlig ungeeignet als Anschlagpunkte sind z. B. Kamine, Regenrinnen und deren Halterungen, Blitzableiter, etc. Kranhaken sind ebenfalls nicht zugelassen.Ein daran angeseiltes Sicherheitsgeschirr täuscht eine Sicherheit vor die es nicht hat und ist lebensgefährlich.
Verbindliche Vorschrift BASF (G-S-CL 100 M Minimum Safety and Health Requirements - Bauliche Anlagen):
Um Arbeitsplätze herum, entlang von Zugängen, Gängen und Treppen sowie um Podeste herum, die sich jeweils in einer Höhe von mehr als 1,0 m über Bodenniveau befinden, sind Geländer vorzusehen. Von dieser Anforderung ausgenommen sind Rampen und Laderampen
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Negativbeispiel
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Negativbeispiel
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Negativbeispiel
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Negativbeispiel
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Anschlagpunkt Lichtkuppel
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Anschlagpunkt Stahlbetonbinder
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Grundlagen
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
In der DIN EN 795 sind die technischen Voraussetzungen für „Persönliche Schutzausrüstung – Anschlageinrichtungen“ geregelt:
Nach DIN EN 795 werden grob fünf Typen von Anschlageinrichtungen unterschieden (Typ A-E).
•Typ A(*) bezeichnet fest mit dem Untergrund verankerte Einzelanschlagpunkte
•Typ B sind temporäre Anschlagpunkte, die einfach wieder entfernt werden können und beispielsweise nur festgeklemmt sind
•Typ C (*) bezeichnet Seilsicherungssysteme
•Typ D (*) steht für Schienensysteme
•Typ E steht für temporäre Systeme, die beispielsweise durch ihr Eigengewicht stabilisiert werden.
(*) Bei Verwendung in Deutschland ist für die Typen A, C und D zusätzlich eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung erforderlich.
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Beispiel für TYP A (Quelle: DIN EN 795:2012-10 (D)
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Beispiel für TYP A (Quelle: DIN EN 795:2012-10 (D)
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Beispiel für TYP B (Quelle: DIN EN 795:2012-10 (D)
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Beispiel für TYP C (Quelle: DIN EN 795:2012-10 (D)
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Beispiel für TYP D (Quelle: DIN EN 795:2012-10 (D)
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Beispiel für TYP E (Quelle: DIN EN 795:2012-10 (D)
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Beispiele (Quelle: DGUV Präventionsleitlinie „Durchführung von Sachkundigenprüfungen an Anschlageinrichtungen“)
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Beispiele (Quelle: DGUV Präventionsleitlinie „Durchführung von Sachkundigenprüfungen an Anschlageinrichtungen“)
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Beispiele (Quelle: DGUV Präventionsleitlinie „Durchführung von Sachkundigenprüfungen an Anschlageinrichtungen“)
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Beispiele (Quelle: DGUV Präventionsleitlinie „Durchführung von Sachkundigenprüfungen an Anschlageinrichtungen“)
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Beispiele (Quelle: DGUV Präventionsleitlinie „Durchführung von Sachkundigenprüfungen an Anschlageinrichtungen“)
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Beispiele (Quelle: DGUV Präventionsleitlinie „Durchführung von Sachkundigenprüfungen an Anschlageinrichtungen“)
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Beispiele PSAgA
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Beispiele PSAgA
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Beispiele PSAgA
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Beispiele PSAgA
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Links und Infos
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Sachgebiet Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz / Rettungsausrüstungen:https://www.dguv.de/fb-psa/fragen-und-antworten/faq-absturz/index.jsp
BGHM - BGI 826 - Schutz gegen Absturz:https://www.bghm.de/uploads/tx_ttproducts/datasheet/BGI_826_02.pdf
Deutsche gesetzliche Unfallversicherung – Leitlinie:https://www.dguv.de/medien/fb-psa/de/regelwerk/leitlinien/praevleit_risiko.pdf
BG Bau Medien-Center - DGUV-Regel 112-198 - Einsatz von persönlichen Schutzausrüstungen gegen Absturzhttps://www.bgbau.de/service/angebote/medien-center/medium/einsatz-von-persoenlichen-schutzausruestungen-gegen-absturz/
BG Bau Medien-Center - Absturzkarte sprachunabhängighttps://www.bgbau.de/service/angebote/medien-center/medium/absturzkarte-sprachunabhaengig/
BG Bau Medien-Center - Sicherung von Absturzkanten auf Baustellen:https://www.bgbau.de/service/angebote/medien-center/medium/sicherung-von-absturzkanten-auf-baustellen/
BG Bau Medien-Center - Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz:https://www.bgbau.de/service/angebote/medien-center/medium/persoenliche-schutzausruestungen-gegen-absturz/
Kontraktorenschulung – Ereignisse und Ablauf Notfallkette
Unfälle, Anlagenereignisse, Beinaheereignisse – Welche, Maßnahmen?
Notfall – was nun?
23.04.20191
Darstellung der Unfallentwicklung Gesamter Standort
2
Jahr Unfälle mit Arztbesuch LTI
2015 25 4
2016 26 7
2017 26 3
YTD 2018 34 9
Darstellung der Unfallentwicklung
Kontraktoren Arbeitsunfälle mit Ausfallzeit: 6Arbeitsunfälle mit Arztbesuch: 3
23.04.20193
Anzahl der Ereignismeldungen nach Jahr Anteil
Jahr BASF Kontraktoren
2013 339 25 7%
2014 364 31 8%
2015 382 27 7%
2016 373 44 11%
2013-2016 1458 127 8%
Anzahl Ereignismeldungen von 2013-2016 unterteilt nach Meldungskategorien
Arbeitsunfall 406 43 10%
Beinaheunfall 229 7 3%
Sachschaden 388 57 13%
Feuerwehreinsatz 33 2 6%
Umweltereignis 422 22 5%
Wegeunfall 137 4 3%
Unser Anliegen:Alle Ereignisse (Unfälle, Umwelt, Schäden und Beinaheereignisse) müssen erfasst werden.
Unfälle mit Ausfallzeit
23.04.20194
Alle gewerkspezifischen Arbeiten mit Hilfe von Gef.-Beurteilung, Checkliste und/oder vor Ort Sicherheitsdurchsprachen durchzuführen.
Unterweisung der MitarbeiterBereitstellung mobile Werkbank
23.04.20195
Sicherheitskurzgespräch durchführen, um für diese Gefährdung zu sensibilisierenSubstitution: In einer Testphase wird geprüft, ob auf das Polieren der Gläser grundsätzlich verzichtet werden kann.
Unfälle mit Ausfallzeit
Überarbeitung bzw. erstellen von Gef.-Beurteilung / BetriebsanweisungSchulung der betroffenen Mitarbeiter
23.04.20196
Thematisierung des Ereignisses in der wöchentlichen Unterweisung
Durchsprache des Unfalls im Rahmen von Sicherheits-kurzgesprächen.Schulung der Mitarbeiter über Notfallnummer / Notfallplan des Standorts
Unfälle mit Ausfallzeit
Bänke werden nicht mehr angekippt; Information an alle Mitarbeiter/innenSensibilisierung durch Sicherheitskurz-gespräch
Incident Flash, 2019-01-03, LTIBASF Polyurethanes GmbH, Kontraktor, LemfördeMontageunfall - Hand verletzt Ereignis:
Beim Anziehen von Schrauben an einer Flanschverbindung mit einem Ratschenringschlüssel ist der Kontraktorenmitarbeiter abgerutscht und mit dem Daumen der rechten Hand an eine darüberliegende Schelle gestoßen. Verletzung am Daumen
Ursache:Unachtsamkeit des KontraktorenmitarbeitersDie Zugänglichkeit und der Arbeitsraum waren ausreichend für eine sichere Durchführung der Arbeit.
Maßnahme: Gefährdungsbeurteilung/Betriebsanweisung überprüfen Sicherheitsgespräch durchführen
Ansgar Honerkamp, EUU/BGL, Tel: 05443 12 – 2153 Revision 1-00, 2019-01-22
Unfälle mit Arztbesuch
23.04.20198
Mitarbeiter verletzte sich an der Hand, als er einen Ast abschneiden wollte.
Mitarbeiter ist mit der Astschere abegrutschtund trug an der verletzten Hand keinen Arbeitshandschuh.
Prüfen der Betriebsanweisungen des Kontraktors in Hinblick auf erfoderliche PSA zu der entsprechenden Tätigkeit. Schulungsnachweise werden geprüft.
Bei der Demontage einer Rohrleitung am Mischkessel lief einem Kontraktoren-Mitarbeiter beim Öffnen einer Flanschverbindung geringe Mengen Restmaterial eines Katalysators über den Chemikalien-Schutzhandschuh auf den Unterarm
PSA bzw. Arbeitskleidung für diese Tätigkeit nicht ausreichendDas Risiko wurde bei der Erstellung des Erlaubnisscheins nicht erkannt.
Festlegung, dass beim Öffnen von Rohrleitungen mit ätzenden, entzündbaren und toxischen Fluiden Chemikalien-Schutzanzug (grüner Overall) zu tragen ist.Unterweisung der Erlaubnisscheinaussteller, Instandhaltung, Engineering und Kontraktor zu neuer Vorgehensweise
Unfälle mit Arztbesuch
23.04.20199
Der LKW stand entgegen der Fahrtrichtung vor D12 zum Beladen.Beim Öffnen der Hecktür des Laderaums übersah der Fahrer den vorbeifahrenden Gabelstapler. Der Staplerfahrer konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte mit der Hecktür. Durch die Kollision ist der LKW Fahrer mit dem Kopf gegen die Hecktür geprallt.
Verhalten: Der LKW Fahrer (Aushilfsfahrer, Schulung vorhanden, erste Fahrt für Cellasto) hat ohne Beachtung des fließenden Verkehrs auf der Cellastostrasse die Be- und Entladetür geöffnet.
Logistikdienstleister auffordern ein Sicherheitskurzgespräches mit den LKW Fahrer durchzuführen.Betrachtung Verladung auf Vorplatz D12Durchführung / Revision einer Gefährdungsbeurteilung im Bereich G-PM / ALEI zum Be- und Entladen von LKW der Logistik Dienstleister (ggf. mit LDL)
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Standort Stapler
Be- und Entladetür (Heckseite)
Verunfallter
Ereignis PU Systems LemfördeThermalöl LeckageEreignisbeschreibung: Bei der Installation einer Wetterschutzüberdachung im Außentanklager wurde eine
Thermalölleitung angebohrt. Für die Befestigung sollte der vorhandene Stahlbau benutzt werden. <1m³ Thermalöl freigesetzt
Ursache: Bei der Erstellung Erlaubnisschein wurde nicht auf Bohrarbeiten hingewiesen. Kontraktorenmitarbeiter hat die Situation falsch eingeschätzt.
Maßnahmen: Erweiterung der Checkliste im Vorfeld der Tätigkeiten (Erlaubnisschein) um Bohren Bohrarbeiten werden behandelt wie Trennarbeiten Schulung
Auch bei vermeintlich einfachen Arbeiten ist auf Bohrarbeiten hinzuweisen und eine Absprache über den Erlaubnisschein zu treffen, an welcher Stelle gebohrt wird.
Sensibilisierung aller Mitarbeiter über die Gefahren von medienführenden Leitungen Engineering: Leitungen nicht verdeckt verlegen oder aber markieren
| Production Management - PU Systems, Elastostab®, Slentite®04.12.201810
Rückansicht
Frontansicht
Was ist zu tun im Notfall?
23.04.201911
Ruhe bewahren!
05443 12 2441
Was ist zu tun im Notfall? UnfallErste Hilfe leisten
Notruf absetzenErst-Helfer rufen
Werkschutz kontaktiert – Leitstelle Diepholz – Sanitäter
Krankentransporte (Taxi) werden begleitet
Bei späterem Arztbesuch Durchgangsarzt aufsuchen
Vorgesetzte und BASF Verantwortliche informieren, an Untersuchung mitwirken
23.04.201912
BrandfallMenschen rettenNotruf absetzenBrand bekämpfenTüren und Fenster
schließenGefahrenbereich verlassen
– kein Aufzug benützenSammelplatz aufsuchenGgf. Feuerwehr einweisen
LeckagenNotruf absetzen Leckage möglichst stoppen,
Selbstschutz beachtenAusbreitung eindämmenGullys abdichtenFlüssigkeit aufnehmen und
in Behälter füllen Feuerwehr einweisen
Was ist zu tun im Notfall?
23.04.201913
Ruhe bewahren!
05443 12 2441
Begehungen – Baustellen & Kontraktorenarbeitsplätze
Rahmenbedingungen
Fallbeispiele
23.04.20191
Organisation von Begehungen
Durchgeführt durch Firma Sarpis GmbH, Herr Ottenhaus
5 ganztägige Begehungen über 3 Monate hinweg
Fokus: Baustellen, Kontraktorentätigkeiten, Instandhaltungsaufgaben
Erstellung Bericht
Kommunikation – Umsetzen des VerbesserungspotentialsDirekt an MA auf der Baustelle, ggf. über
SiGeKo, Sifas & Kontraktorenbeauftragten bei höherem Gefährdungspotential Zusammenfassung – KontraktorenschulungKontraktoren werden individuell über das gefundene Verbesserungspotential informiert
Rückmeldung über Maßnahmen u. Umsetzung erwartetBASF Betriebe werden über mögliche Verbesserungen informiert und mit Bewertung / Umsetzung
beauftragt
23.04.20192
Fallbeispiele & VerbesserungspotentialPSA & Absturzgefahr
PSAgA: Keine verwendetZu locker angelegtZu spät gesichertUngeeignete Anschlagpunkte gewähltKeine geeigneten Anschlagpunkte vorhanden
23.04.20193
Quelle: BG RCI; SKG021 Leitern und Tritte
Leitern:Seitliches ÜberbeugenFalsche Nutzung bzw. ungeeignete Leiter gewähltVerwendung von Leitern statt Scherenhubarbeitsbühne
Fallbeispiele & VerbesserungspotentialPSA & Absturzgefahr
Absicherung: Absturzkante nicht gesichert, abgesperrtBaugrube nicht ausreichend abgesichertArbeiten auf Erhöhung hinter einem Geländer
23.04.20194
Quelle: BG-Bau, Bausteine, Absturzsicherungen auf Baustellen
Fallbeispiele & VerbesserungspotentialSonstiges Lagerung von Gefahrstoffen in falsch gekennzeichneten Bereichen im Kontraktorendorf
Ordnung: ungeeignete Zwischenlagerung von Brettern mit überstehenden Nägeln auf Gerüst, Paletten im Bewegungsraum
Brandschutzthemen: Brandschutztor blockiert, Staplerladegerät nicht fachgerecht aufgestellt, Kabeltrommeln nicht abgerollt
Nicht fachgerechte Verwendung von Arbeitsmitteln, z.B. Hebegurte
Nicht geprüfte Arbeitsmittel, z.B. Leitern
Meldekarten hinterlegt, niemand da. Arbeit im Gange, keine Meldekarte hinterlegt.
Baustelle nicht vollständig abgesperrt
Staubaufwirbelung beim Zusammenkehren
23.04.20195
Rückmeldung an die Betriebe
Fehlende Anschlagpunkte für PSAgA
PSA-Vorgaben ausreichend? Kein Kopfschutz bei geringer Kopffreiheit.
Fehlende Information über Meldestellen
Unzureichend Beschilderung beim Betreten eines Produktionsbereichs
Fehlende Information im Alarmfall in benachbarten Bereich
Fehler in Erlaubnisscheinen
23.04.20196
Fallbeispiele & Verbesserungspotential
23.04.20197
Wie geht es weiter?
Begehungen werden voraussichtlich weitergeführt
Erweiterungen um Themen des KontraktorenmanagementsBefugnisseUnterweisungenEtc.
23.04.20198
„Gelebte“ Sicherheitauf Baustellen
Kontraktorentreffen 28.01.2019 + 21.02.2019
1Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Falsche, ungeprüfte Mikrowelle
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
3
Falsche, ungeprüfte Mikrowelle
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
4
Falsches Trennen einer Kabelbahn
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
5
Falsches Trennen einer Kabelbahn
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
6
Seitenschutz Baugruben
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
7
Seitenschutz Baugruben
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
8
Seitenschutz Baugruben
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
9
Zugang Baugruben
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
10
Seitenschutz Absturzkante
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Ordnung + Sauberkeit
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
12
Schlupf + Prüfung
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
13
Abdecken vonÖffnungen
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
14
Abdecken vonÖffnungen
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
15
Abdecken vonÖffnungen
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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PSAgA –hoch gelegener Arbeitsplatz
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
17
Leitern + Tritte
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
18
Leitern + Tritte
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Leitern + Tritte
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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ElektrischeBetriebsmittel
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
Photo vom 21.09.2017
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ElektrischeBetriebsmittel
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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ElektrischeBetriebsmittel
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Höhenarbeit
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Höhenarbeit
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Höhenarbeit
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Höhenarbeitca. 4,00 m Absturzhöhe
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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SicherungArbeitsplatz
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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SicherungAbsturzstellen
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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SicherungAbsturzstellen
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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SicherungAbsturzstellen
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
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Ordnunug +Sauberkeit
Ansgar Honerkamp - G-FTS/PM - Eingineering Infrastructure - Bauleitung und SiGeKo
Internal
Erlaubnisscheinsystem
Karsten Kugel
BASF Polyurethanes
Internal
Auszug aus dem Arbeitsschutzgesetz:
§ 5 Beurteilung der Arbeitsbedingungen(1) Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind.(2) Der Arbeitgeber hat die Beurteilung je nach Art der Tätigkeiten vorzunehmen. Bei gleichartigen Arbeitsbedingungen ist die Beurteilung eines Arbeitsplatzes oder einer Tätigkeit ausreichend.
§ 6 DokumentationDer Arbeitgeber muss über die je nach Art der Tätigkeiten und der Zahl der Beschäftigten erforderlichen Unterlagen verfügen, aus denen das Ergebnisder Gefährdungsbeurteilung, die von ihm festgelegten Maßnahmen des Arbeitsschutzes und das Ergebnis ihrer Überprüfung ersichtlich sind.
2
Gesetzliche Vorgaben
Internal
Der Erlaubnisschein ist die Dokumentation der Gef.-Beurteilung
3
Arbeitsplanung
Gefährdungen ermitteln
Gefährdungs-beurteilung
Maßnahmen Festlegen
Maßnahmen Überprüfen
Durchführung
Dokumentation
Fortschreiben
Internal 8
Personen, die einen Erlaubnisschein annehmen, müssen zumindest über passive Kenntnisse der Sprache verfügen, in der der Erlaubnisschein ausgestellt ist.
Die Gültigkeitsdauer des Erlaubnisscheins ist festzulegen. Es ist festzulegen, wie lange Erlaubnisscheine nach Abschluss der Arbeiten aufzubewahren
sind (z.B. ein Monat). Bei einem Unfall oder Schaden wird der Erlaubnisschein mindestens ein Jahr archiviert. Erlaubnisschein-Formulare dürfen nicht
● eigenmächtig von einem Kontraktor an einen anderen übergeben werden ohne Zustimmung des Ausstellers,
● eigenmächtig von einer ausführenden Arbeitskraft an eine andere übergeben werden.
Leistungsanforderung ES
Internal 10
Auftragsabwicklung
I. Vorbereitung II. Durchführung III. Nachbereitung
EndeStart
Freigabe durch AG:
Beginn vorbereitende Schutz- und
Sicherungsmaßnahmen
Übergabe
Freigabe durch AG: Arbeitsstelle zur
Reparaturdurchführung freigegeben,
Übernahme durch AN
Freigabe durch AG: Beginn Aufhebung Schutz- und
Sicherungsmaß-nahmen
Fertigmeldung durch AN:
Übernahme der
Arbeitsstelle durch AG
Rückgabe
Internal 11
AuftragsabwicklungBetriebszustände
Betriebszustand zum Zeitpunkt der Freigabe:
Auftrag vollständig abgearbeitet
Betriebszustand zum Zeitpunkt der Freigabe:
Vorbereitende Schutzmaßnahmen
abgearbeitet und kontrolliert,
Betriebszustand zum Zeitpunkt der Freigabe:
• Normalbetrieb• Stillstand• Störung• Reparatur
Ziel: Betriebszustand über diesen Zeitraum konstant
halten!
(Ausnahme: PLT- Prüfungen)
II. Durchführung
Begleitende Schutzmaßnahmen:
• Sicherungsposten• PSA• Ständige Freimessung
Vorbereitende Schutzmaßnahmen
• entleeren, entspannen, spülen
• Armaturen sichern• Bauzaun stellen
I. Vorbereitung
Ziel: Freigabe-Betriebszustand Phase II
geordnet erreichen!
III. Nachbereitung
Nachgehende Schutzmaßnahmen:
• Brandschutzkontrolle• Dichtheitstest• IBN PLT
Schutzeinrichtungen
Ziel: Geordnete Inbetriebnahme!
Internal 12
GefährdungsbeurteilungVerantwortlichkeiten
Gemeinsame GBU von AN und AG
I. Vorbereitung II. Durchführung III. Nachbereitung
Ziel: Betriebszustand über diesen Zeitraum konstant halten!
Besondere Gefahr oder Gefährdung von Betrieb / Umgebung?
• Wenn ja, dann Erlaubnisschein• AG stellt ihn aus
Nutzung von z.B.• Freifahrchecklisten• Betriebsanweisungen
Ziel: Freigabe-Betriebszustand erreichen!
Ggf. besondere Reihenfolge bei der
Aufhebung von Schutzmaßnahmen
erforderlich
Ziel: Geordnete Inbetriebnahme!
GBU vom Arbeitgeber, dessen Beschäftigte
Tätigkeiten ausführen
GBU vom Arbeitgeber, dessen Beschäftigte
Tätigkeiten ausführen
AG = AuftraggeberAN = Auftragnehmer
Internal 13
GefährdungsbeurteilungFundamente
13
ArbSchG §5: GBUArbSchG §5: GBUStandortordnungBetretensordnungBetrSichV: GBU für Benutzung Flex
GBU für Benutzung Flex
BetriebsanweisungFlexen
Checkliste Freifahren
ArbSchG §5: GBUFreifahren
StandortordnungStandortfremde
BetretensordnungEinheitsfremde
ChecklisteFreifahren
Auftraggeber Auftragnehmer
ArbSchG §5: GBUFlexen
BetrSichV §3: GBU
GBU Flexen
BA FlexenGemeinsame GBU
Festlegung noch fehlender Maßnahmen
Internal
Erlaubnisscheinpflichtige Arbeiten
17
Folgende Arbeiten sind generell als gefährlich einzustufen und bedürfen einer schriftlichen Erlaubnis
• Arbeiten an gefährlichen Anlagen und Anlagenteilen• Arbeiten in Behältern, Gruben, engen oder gefährlichen Räumen• Feuerarbeiten • Alle Arbeiten mit Zündgefahren in explosionsgefährdeten
Bereichen• Grundaushubarbeiten • Arbeiten an Rohrbrücken • Höhenarbeiten • Arbeiten im Verkehrsbereich
Internal
Gefährdungen und Sicherungsmaßnahmen
18
Internal 19
Internal
ErlaubnisscheinverfahrenUnterschriftsfelder
20
Auftraggeber
Auftragnehmer
Auftragnehmer Auftraggeber
Internal
ErlaubnisscheinEmpfangsbestätigung
21
Internal 22
Besonders gefährliche ArbeitenBefahren von Behältern und engen Räumen
Tote pro 100 Mio geleisteter Stunden• Chemie• Baugewerbe• Verkehr
• Befahren von Behältern
13,535
200
Internal 23
Besonders gefährliche ArbeitenBefahren von Behältern und engen Räumen
Internal
ERWISCHEN KANN ES JEDEN
Langzeituntersuchungen in den USA ergaben, dass im Falle von Großbränden 43 Prozent aller betroffenen Firmen direkt nach dem Brand in Konkurs gehen. Nach drei Jahren sind sogar mehr als 70 Prozent der Firmen vom Markt verschwunden.
Statistisch betrachtet kommen Brände in der Industrie zwar relativ selten vor. Doch wenn es brennt, entstehen oft enorme Schäden. Die Analyse von Brandschadensmeldungen ergab, dass ein Drittel aller Industriebrände Sachschäden von mehr als 500.000 Euro verursachen.
Noch größer als die direkten Schäden, die das Feuer selbst anrichtet, sind oft die Folgeschäden. • Denn wenn betriebliche Anlagen, Einrichtungen und Lagervorräte durch Feuer und
Rauch zerstört oder unbrauchbar wurden, kann die Firma vorerst nicht mehr produzieren und liefern. Kunden sind daher gezwungen, zu einem anderen Lieferanten zu wechseln. Ob sie nach behobenem Brandschaden wieder zurückkehren, ist jedoch ungewiss.
Besonders gefährliche ArbeitenFeuerarbeiten
Internal 2525
Besonders gefährliche ArbeitenFeuerarbeiten
Internal
Die SicherungsmarkeNr. 0206
Nr. 0206 Nr. 0206
Internal 27
Verwendung der Sicherungsmarke
Verhaltensregeln für Kontraktoren und
deren Mitarbeiter
im Cellasto-Betrieb
Frank Roski, G-PM/AOE
223.04.2019
Verhaltensregeln für Kontraktoren-Mitarbeiter im Cellasto-Betrieb
Motivation
Diese Hinweise sollen Ihnen und ihren Mitarbeitern helfen, einen reibungslosen Arbeitsablauf zu
gewährleisten.
Weiterhin hilft es uns, und letztendlich auch Ihnen, sicher zu sein, dass auch im Gefahrenfall jeder
weiß, was er zu tun hat.
323.04.2019
Jeder Mitarbeiter hat sich vor Arbeitsbeginn anzumelden.
Beim Betreten einer Produktionshalle ist die Meldekarte sichtbar auszuhängen.
Hinweisschilder weisen auf die Meldestellen hin
Verhaltensregeln für Kontraktoren-Mitarbeiter im Cellasto-Betrieb
Anmeldung
423.04.2019
Verhaltensregeln für Kontraktoren-Mitarbeiter im Cellasto-Betrieb
Erlaubnisschein
■ Anschließend hat sich der Mitarbeiter persönlich bei dem Schichtmeister/Betriebsmeister zu melden
um seinen Erlaubnisschein zu erhalten.
■ Zusammen mit dem Schichtmeister/Betriebsmeister wird ein Erlaubnisschein erstellt.
■ Der Erlaubnisschein enthält auch die Bestätigung der Übernahme sowie die der Fertigmeldung
523.04.2019 Am Ende der Schulung wird Ihnen das „Persönliche Merkblatt für Betriebsfremde“ überreicht.
Verhaltensregeln für Kontraktoren-Mitarbeiter im Cellasto-Betrieb
Einweisung und Merkblatt für Betriebsfremde
■ Der Mitarbeiter erhält eine betriebsspezifische Unterweisung
■ Das „Persönliche Merkblatt für Betriebsfremde“ dient als Unterweisungsvorlage und wird dem
Mitarbeiter, zusammen mit dem Erlaubnisschein, ausgehändigt.
623.04.2019
Verhaltensregeln für Kontraktoren-Mitarbeiter im Cellasto-Betrieb
Abmeldung
■ Am Ende eines jeden Arbeitstages hat sich der Mitarbeiter beim Schichtmeister/Betriebsmeiste, oder
seinem zuvor benannten Vertreter, abzumelden.
■ Jeder erhaltene Erlaubnisschein ist dem Aussteller, oder seinem Vertreter, nach Beendigung der
Arbeit zurück zu geben!!!
■ Geschieht dies nicht, muss der Erlaubnisscheinaussteller diesen beim Kontraktor einfordern. Dies
bedeutet ein erhöhtes Arbeitsaufkommen für die Beteiligten und kostet unnötig Ressourcen.
■ In Wiederholungsfällen werden daher Maßnahmen erfolgen
Ein Einhalten der Verhaltensregeln führt zu sicherem und effizienten Arbeiten aller Beteiligten
Meldestellen
23.04.20191
Meldestellen - Regeln
Jeder Kontraktorenmitarbeiter, der einen Betrieb betritt, ist verpflichtet, sich im Betrieb zu melden und seine Meldekarte zu hinterlegen (betriebliche Meldestelle, Meister- oder Schichtführerbüro)
Die Meldekarte kann durch ein elektronisches Personensicherungssystem ersetzt werden (eingeführt bei TPU-Produktion, in Vorbereitung Systemproduktion)
23.04.20192
Meldekarten - Motivation
Selbstschutz: Einweisung in betriebliche Verhaltens- und Schutzmaßnahmen, persönliche Schutzausrüstung,
Flucht-& Rettungswege, Sammelplatz... Hinweise bezüglich möglicher Gefährdungen.Arbeits- und SicherheitsabspracheAbstimmung und Erstellung Erlaubnisschein
Erhalt der Übersicht & Gewährleistung der NotfallmaßnahmenVerantwortliche im Betrieb müssen wissen, wer sich in ihrem Bereich aufhältAnwesenheitskontrolle Sammelstelle Identifizierung und Auffinden von Verletzten Information der Firmen
23.04.20193
Zu beachten
Beim Verlassen muss die Meldekarte mitgenommen werden. Ausnahme: kurzzeitige (Minuten) Tätigkeiten außerhalb (z.B. Werkzeug, Arbeitsmittel usw. müssen geholt werden)
Im AlarmfallDirekt den Sammelplatz aufsuchenVerantwortliche im Betrieb nimmt Meldekarten mit zur Sammelstelle.
Betrieb wird nach Arbeitsende prüfen, warum Meldekarten nicht abgeholt wurden.
Betriebe müssen für eine ausreichende Besetzung bzw. Erreichbarkeit der Verantwortlichen im Betrieb sorgen.
23.04.20194
Inhalte des Kontraktorenmanagement
Arbeiten an Anlagen undNutzung von Einrichtungen
Gerüste
Flurförderfahrzeuge
Arbeitskleidung und persönliche Schutzausrüstung
Gefahrstoffe
Baustelleneinrichtungen und Kontraktorenunterkünfte
Allgemeine Betriebsanweisung (Standortregeln)
Auftragsvergabe
Interne Richtlinien und BAsArbeitszeit
Miete, Energie und NebenkostenVerschwiegenheitspflichtGesetze und Vorschriften
Gefährdungsermittlung/-beurteilung
Zertifizierung von Kontraktoren
Mitarbeiter des Kontraktors
Unterweisung
Kontraktorenselbsterklärung und Informationspflicht
Einweisung
Nachweise
Arbeitsmittel
Vorgaben
Qualifikationen
Abläufe & Organisation
Subkontraktoren
Arbeiten mit besonderen Gefahren Werksausweis & Werkzutritt
Ansprechpartner
Unfall- und Schadensmeldungen
Abfälle und Entsorgung Kontraktorenbeurteilung
Koordinator
Nichtbeachten von Arbeitssicherheits-oder Umweltschutzvorschriften
Standortordnung = Betriebsanweisung 005
Alle Kontraktorenmitarbeiter und Mitarbeiter von Subkontraktoren müssen die wesentlichen Inhalte kennen und entsprechend vorgehen
Zur Schulung der wesentlichen Inhalte wird die Informationsmappe zur Verfügung gestellt
KontraktorenmanagementStandortordnung
Zusätzlich steht (nach der Aktualisierung) eine Präsentation mit den Inhalten der Informationsmappe online zur Verfügung:http://05443120.uweb2000.deZugangsdaten: PersonalNr.: Fremd
Kennwort: Firma
Als mitnehmbare Kurzzusammenfassung stehen die Werksbedingungen zur Verfügung
KontraktorenmanagementÄnderungen 2018
Informationsmappe und Werksbedingungen stehen in 16 verschiedenen Sprachen zur Verfügunghttps://www.basf.com/global/de/who-we-are/organization/locations/europe/german-sites/lemfoerde/standort-informationen.html
Kontraktorentest beim Werkschutz überarbeitet. Wird in 16 Sprachen angeboten.
23.04.20193
Wie arbeiten wir zusammen?
23.04.20194
KVP
Kontrollen
Kontinuierlicher Austausch
Auswahl geeigneter Kontraktoren
Definierte Rahmen-Bedingungen und Regeln
Kontraktorenbewertung Unterstützung, Beratung
Test beim Werkschutz Begehungen Vor Ort Erlaubnisscheinkontrollen Selektive Betrachtung Kontraktorenunterlagen
Wiederkehrende Schulung Informationsveranstaltungen Ereignisuntersuchungen
Anforderungen an Kontraktoren bezüglich AMS
Kontraktorenbewertung
Kontraktorenmanagement Werksbedingungen &
Informationsmappe
KontraktorenmanagementUmsetzungsgrad
Kontraktorenselbsterklärung – nahezu 100% Rückmeldung mit ausreichendem Profil
Umsetzung AMS: bei 55% abgeschlossen, bei 37% in Umsetzung
Meldung Subkontraktoren – verbessert, aber noch nicht vollständig
Kontrollen Erlaubnisscheine (ca. 5% aller ES werden kontrolliert)
Begehungen Baustellen (5 ganztägige Begehungen durchgeführt, Firma Sarpis GmbH)
Ereignisuntersuchungen – sehr konstruktiv aber werden alle Ereignisse gemeldet???
Verbesserungspotential bei Einzelthemen, z.B. Nutzung PSA, Entsorgung …
23.04.20195
Sonstiges am Standort
Parkplatzsituation – Parkordnung angepasst – Kontrollen in der Ausführung
Befristung der ausgestellten Parkausweise bis 30.06.2019z.Z. ca. 200 Kontraktorenfahrzeuge mit Einfahrt
Zu Beachten ist:Parkausweis gut sichtbar platzierenMöglichst gekennzeichnete Parkplätze verwendenVerbotsschilder und Flächenkennzeichnungen
beachten
Bei Parkverstößen:Verwarnung (schriftlicher Hinweis Frontscheibe)
Information Kontraktorenbeauftragten / FirmaMehrere Verstöße / schwere Verstöße Entzug der Parkerlaubnis möglich
23.04.20196
Sonstiges am Standort
Beinaheunfall zur Einfahrt: Aussteigen von MA in der Einfahrt auf der Fahrbahnseite Mitfahrer steigen auf dem Besucherparkplatz aus, betreten das Werksgelände durch die
Fußgängerschranke und können im Werksgelände wieder einsteigen.
Ausgangskontrollen: Erhöhung der Frequenz, sowohl Fahrzeug- als auch Personenkontrollen
23.04.20197
Regeln am Standort
Informationsmappe – Vorgaben für den Standort
VerbesserungspotentialNotfall – NotrufMeldestelleErlaubnisscheinnutzungParkplatzsituation auf dem Gelände ???
23.04.20198
Lemförde, 22.01.2019
BASF Polyurethanes GmbHStandort Lemförde
Entsorgung für Kontraktoren 2019
EUU/BGLE
23.04.20192
Agenda
Generelle Entsorgung am Standort
Überblick Abfallfraktionen Ungefährliche Abfälle
● Fraktionen – Umgang und Besonderheiten Gefährliche Abfälle
● Fraktionen – Umgang und Besonderheiten
Zuständigkeiten, wen kann ich fragen
Gewässerschutz - Leckagen
23.04.20193
Überblick Abfallfraktionen - ungefährliche Abfälle
23.04.20194
Überblick Abfallfraktionen – „ungefährliche“ Abfälle
23.04.20195
Überblick Abfallfraktionen - gefährliche Abfälle
23.04.20196
Überblick Abfallfraktionen
hausmüllähnlicher Abfall
Bauschutt
Altholz Kat. II-III
Mineralwolle
Edelstahl
Schrott
23.04.20197
Überblick Abfallfraktionen – Besonderheiten – gefährlicher Abfall
23.04.20198
Überblick Abfallarten und Sammelstellen
23.04.2019
Gewässerveränderung/Wasserverschmutzung
Was sind schädliche Gewässerveränderungen? Veränderungen von Gewässereigenschaften
Wasserbeschaffenheit und Wassermenge, Gewässerökologie und Hydromorphologie (Wasserlehre),
die das Wohl der Allgemeinheit (wie öffentliche Wasserversorgung) beeinträchtigen (vgl.§3 Nr. 10 WHG)
UrsacheIm Grundwasser freigesetzte Schadstoffe (Leckagen, Unfälle), Durchmischung mit Abwasser, Sickerwasser aus AbfällenIn OberflächengewässernSchadstoffe aus Luft, freigesetzte Schadstoffe (Leckagen, Havarien), Abwassereinleitung
WirkungBeispiel Trinkwasserversorgungoberflächennahes Grundwasser nahezu nicht mehr zur Trinkwassergewinnung geeignet− Grenzwerte der Trinkwasserverordnung− steigender Aufwand bei der Trinkwasser-
gewinnung infolge begrenzter Grund-wasservorkommen
Uns bekannte „Wasserverschmutzungen“
23.04.2019
Umgang mit wassergefährdenden Stoffen
Welche Regelungen sind im Umgang zu beachten?Es gibt vielfältige rechtliche Anforderungen, die wichtigsten sind:
Die Grundlage bildet das Wasserhaushaltsgesetz (§62 WHG)Besorgnisgrundsatz Anlagen müssen so beschaffen sein, errichtet und betrieben werden, dass keine nachteilige Veränderung der Eigenschaften von Gewässern zu besorgen ist.Weiterführende Regelungen in den Wassergesetzen (WG) der Bundesländer
Bundes-Verordnung (AwSV)Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden StoffenEinstufung in Wassergefährdungsklassen, Gefährdungsstufen von Anlagen, Anforderungen an bestimmte Anlagen, Anlagen in Schutzgebieten, Betriebsanweisung, Dokumentation, Anzeige- und Prüfpflichten, …
Anlagentypen LAU-Anlagen: Lagern, Abfüllen, Umschlagen HBV-Anlagen: Herstellen, Behandeln, Verwenden Rohrleitungen
… weitere: BImSchG, Chemikaliengesetz, Landesbauordnung, Produktsicherheitsgesetz
23.04.201911
Umgang mit wassergefährdenden Stoffen
Auszug aus:
23.04.201912
Zusammenfassung:
Bei Entsorgung von Abfällen mit Anhaftungen von wassergefährdenden und sonstigen Gefahrstoffen Stoffanhaftungen die vorgesehenen Entsorgungswege für gefährliche Abfälle nutzen, im Zweifel lieber einmal mehr fragen.
Abfällen mit Anhaftungen aus Abbrucharbeiten bzw. Verschrottung von Anlagen und Maschinen sollten tropffrei sein, ansonsten nur nach Rücksprache mit der Abteilung Umweltschutz
Sollte mal was daneben gehen oder etwas beobachtet werden, selbst kleinste Öltropfen, bitte unbedingt melden. Die Beurteilung bzw. Reinigung liegt dann bei BASF.
23.04.2019 | Optionale Zusatzinformationen13
Kontakt
Wertstoffmanagement: Martin Schmidt 05443 12 2313
Abfallbeauftragter Michael Meyer 05443 12 2437