Grundlagen der volumetrische und gravimetrische Dosierung ... · © Brabender Technologie GmbH &...

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© Brabender Technologie GmbH & Co. KG

Anforderungen an die Dosiergeräte für den Einsatz im ATEX- Bereich

Grundlagen der volumetrische und gravimetrische Dosierung

Befüllung in Kombination mit Saugförderung

Ausführungshinweise und Einsatzgrenzen für ATEX- relevante Bauteile an Dosiergeräten

Sicherer Pulver- und Schüttgut- Transport im EX- Bereich

Bernhard Hüppmeier, Leiter Vertrieb DACHbhueppmeier@brabender-technologie.com

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Brabender Technologie GmbH & Co. KG

1957 gegründet

230 Mitarbeiter weltweit

12.000 verschiedene Produkte

40.000 Anwendungen

Dosieren

SteuernAustragen

Wägen

Brabender Technologie GmbH und Co. KG, Duisburg

Brabender Technologie Inc., Mississauga, Ontario, Canada

Brabender Technology (Beijing) Co. Ltd.

Brabender Middle East, Dubai

Brabender Moscow

Brabender India, Kolkata

Brabender® GmbH und Co. KG, Duisburg

Brabender Messtechnik® GmbH und Co. KG, Duisburg

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Anforderungen an die Dosiergeräte für den Einsatz im EX- Bereich

Grundlagen der volumetrische und gravimetrische Dosierung

Befüllung in Kombination mit Saugförderung

Ausführungshinweise und Einsatzgrenzen für ATEX- relevante Bauteile an Dosiergeräten

Sicherer Pulver- und Schüttgut- Transport im EX- Bereich

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bis schlecht fließende Produkte

FlexWall

Dosierschnecke

Schnecke mit

umlaufenden Rührwerk

Dosierschnecke

mit Rührwerk

Doppel-

rührwerk

Vibrations-

dosierschnecke

Doppelschnecke

mit rundem Trog

Coriolis-

Durchflusswaage VibrationsrinnenBandwaage

Paddelaktivierung

für frei fließende Produkte

Dosiergeräteauswahl

Doppelschnecke

FiberXpert

Flüssigkeitsdosierwaage

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Anforderungen an eine Dosierwaage

Aufgaben- Handling der Produkte- Hohe Flexibilität- Hoher Verstellbereich- Hohe Genauigkeit- Einfache Handhabung- Geringer Platzbedarf

Prozessdaten- Einhaltung der Rezepturdaten- Meldung von Störungen- Durchsätze / Istwerte für die Bilanzierung

Service- Vor Ort- Fernwartung (Service über Internet)- Telefonische Beratung- Wartung- Schulung

Control Module- Angebaut am Gerät (Congrav ISC-CMplus)- Eingebaut im Schaltschrank (Congrav CBplus)- Datenübertragung über Schnittstelle

Bedienmodule- Ansteckbar an das Gerät (Congrav OP1T)- Eingebaut im Schaltschrank- Mehrkomponentenbedienung

(Congrav OP15 oder OPM)

Umwelt-/ Anlagenbedingungen- ATEX- Druck - Temperatur - Vibration- Wind

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Anforderungen an Dosierdifferenzialwaagen

BefüllungAnbindung

Entlüftung

Vibration(unter 30Hz vermeiden)

(Beschleunigung < 1g)

Extruderentlüftung

Anbindung

Luftverdrängung des Schüttgutes

Anbindung

Produkteigenschaft

z.B.Temperatur(max. 60°C bei FlexWall)

(bis 160°C bei Rührwerksdosierern)

Temperatur(0- 45°C, höhere

Temperaturen in

Sonderausführung)

LuftfeuchteMax. 85%

Überdruck( max. 2mbar)

Wind(über 0,3m/sek.vermeiden)

N²- Spülung(max. 2mbar)

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Ansteuerung einer Dosierdifferenzialwaage

Stellgröße

dG/dt

Die Differenzialwaage:

- Regelt die Unzulänglichkeitender volumetrischen Dosierung aus

- Liefert die Prozessdaten für die Bilanzierung

- Meldet Störungen

- Kann eine falsche Auslegung nicht korrigieren

Wägesignal

Volumetrische Dosierung Gravimetrische Dosierung

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t2 t3 t4

Dosierzeit

t1

Füllstand

Zeit t1 – t2: gravimetrische Dosierphase (geregelt)Zeit t2 – t4: volumetrische Dosierphase (ungeregelt)

(t2 – t3: Befüllung, t3 – t4: Stabilisierung, Entlüftung)

max.

min.

Kontinuierlich gravimetrisch Dosieren ( Schema )

Zeit t1 – t2 / Zeit t2 – t4 =

grav. Dosierzeit / vol. Dosierzeit =

10 / 1

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Anforderungen an die Dosiergeräte für den Einsatz im EX- Bereich

Grundlagen der volumetrische und gravimetrische Dosierung

Befüllung in Kombination mit Saugförderung

Ausführungshinweise und Einsatzgrenzen für ATEX- relevante Bauteile an Dosiergeräten

Sicherer Pulver- und Schüttgut- Transport im EX- Bereich

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Befüllung in Kombination mit Saugförderung

Direkte Befüllung mit definiertem Volumen

Befüllung mit Zwischenbehälter

BF- Klappe angesteuert durch die Dosierwaage

Saugförderer

Zwischenbehälter

Dosierwaage

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Anforderungen an die Dosiergeräte für den Einsatz im EX- Bereich

Grundlagen der volumetrische und gravimetrische Dosierung

Befüllung in Kombination mit Saugförderung

Ausführungshinweise und Einsatzgrenzen für ATEX- relevante Bauteile an Dosiergeräten

Sicherer Pulver- und Schüttgut- Transport im EX- Bereich

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ATEX relevante Bauteile

Kompensator

DeckeldichtungDeckeldichtung

Trog

Kompensator

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ATEX

Regelmäßige Aktualisierung

Erstellen eines Explosionsschutzdokuments

Durchführung einer Gefahrenanalyse für den Arbeitsplatz

Einhaltung der Installationsverfahren

Zone 0 Zone 20

Zone 1 Zone 21

Zone 2 Zone 22

Anforderungen an den Betreiber

Festlegung der Zoneneinteilung

Auswahl geeigneter Betriebsmittel

Sicherstellung der Ausführung (QM)

Ausstellung einer Konformitätserklärung

Durchführung einer Gefährdungsanalyse/Zündquellenanalyse

Einhaltung der relevanten Normen

Kategorie 1G Kategorie 1D

Kategorie 2G Kategorie 2D

Kategorie 3G Kategorie 3D

Anforderungen an Hersteller

Definition des Einsatzbereiches

Zuordnung einer Kategorie

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ATEX- Bezeichnung an den Geräten

Gas: ll 2G/2G c llB T4

Staub: II 3D/3D c T135°C

GerätegruppeKategorie

(innen/außen)Zündschutzart

Max. Oberflächen-

temperatur des

Gerätes

GerätegruppeKategorie

(innen/außen)Zündschutzart

Explosions-

untergruppe

Temperatur-

klasse

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Konstruktionshinweise ATEX- Ausführungen

- Atex-Zone ( Kategorie, Untergruppe, Temperatur)- Mindestzündenergie (mJ)

bei Staub-Atex kann auf ableitfähige Kunststoffteile verzichtet werden, wenn die MZE > 1mJ ist (EN 13463)

- Zündtemperatur (Produkt): Hinweis:bei c T135°C gilt: die Zündtemperatur des Produkte muss > 203°C und die Glimmtemperatur > 210°C sein

bei c T150°C gilt: die Zünd- und Glimmtemperatur des Produkte muss > 225°C

- Staub leitfähig (Sicherheitsdatenblätter)- Hybrides Gemisch (nicht möglich) - Getrennte Zonen z.B. innen Staub/außen Gas möglich- Spannbänder bis D=350 mm, bei MZE >1 mJ müssen nicht geerdet werden- Vermeidung von Reib-, Schlag- und Schleiffunken bei:

Zone 0 und 20: keine Materialien mit >10% Aluminium+Magnesium+Zirkonium+Titan oder >7,5% Magnesium, Zirkonium oder TitanZone 1 und 21: keine Materialien >7,5 Magnesium

- Zulässige Umgebungstemperaturen Ta: 0°C - + 40°C- Max. Relativgeschwindigkeit von Bauteilen darf > 1m/s nicht überschreiten- Antriebsmotoren haben immer einen Kaltleiter zur Temperaturüberwachung

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Konstruktionshinweise / Anforderungen bei ATEX

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Zusammenfassung

Übersicht der verschiedenen Dosiergerätetechniken

Grundlagen der volumetrische und gravimetrische Dosierung

Befüllung in Kombination mit Saugförderung

Ausführungshinweise und Einsatzgrenzen für ATEX- relevante Bauteile an Dosiergeräten

Konstruktionshinweise

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