Post on 17-Sep-2018
Inhaltsverzeichnis
Vorwort ................................................................................................................................ 21. Mitgliederentwicklung.................................................................................................. 3
1.1 Mitgliederentwicklung im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) 2007........... 31.2 Mitgliederentwicklung in den Landessportbünden ................................................... 31.3 Mitgliederentwicklung in den Spitzenverbänden ...................................................... 3
2. Mitgliedergewinnung und demographische Entwicklung ......................................... 43. Gleichstellung im organisierten Sport........................................................................ 5
3.1 Zum Rekrutierungsverfahren................................................................................... 63.2 Zur Einstellung der Präsidenten .............................................................................. 63.3 Zur Relevanz von Frauenfördermaßnahmen........................................................... 6
4. Aktivitäten im Bereich der Geschlechtergleichstellung ............................................ 64.1 Auszeichnungen der Verbände für die Gleichstellungsarbeit................................... 64.2 Aktuelle Projekte zur Geschlechtergleichstellung .................................................... 7
5. Ausblick ........................................................................................................................ 86. Anlage ........................................................................................................................... 9
6.1 Beschluss der Frauen-Vollversammlung des DOSB 2007....................................... 96.2 Statistische Übersicht: Frauen in Führungspositionen............................................106.3 Umfrage 2007: Projektübersicht für den Bereich Geschlechtergleichstellung .........14
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Vorwort
In der DOSB-Satzung haben sich der DOSB und seine Mitgliedsverbände darauf verpflichtet, die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter umzusetzen und die gleichberechtigte Teil-habe von Frauen und Männern auf allen Ebenen des Sports zu erreichen. Der Mitgliederver-sammlung sind regelmäßig Berichte zum Stand der Umsetzung der Geschlechtergleichstel-lung vorzulegen (§ 14 DOSB-Satzung). Dieser Verpflichtung kommen wir gerne nach.
Der organisierte Sport fühlt sich seit Gründung des Deutschen Sportbundes der Maxime der Frauenvertretung und Frauenförderung verpflichtet. Der Deutsche Olympische Sportbund hat an diese Tradition nahtlos angeschlossen.
Natürlich haben sich die Maßnahmen der Frauenförderung seit den 50er Jahren gewandelt und weiterentwickelt. Das Selbstbewusstsein der Frauen ist enorm gestiegen, sie fordern mit Vehemenz ihren Platz in der Sportlandschaft. Geändert hat sich aber auch das gesellschaft-liche Bewusstsein. Männer können sich in Zeiten von Gender Mainstreaming dem Prozess der Gleichstellung nicht mehr entziehen und lernen, sich zu beteiligen, weil auch sie davon profitieren.
All dieses hat seinen Niederschlag lange Zeit vor allem im stetigen Zuwachs weiblicher Mit-glieder gefunden: 1950 lag der Anteil der Frauen und Mädchen im Sport bei 10 % und ist heute bei ca. 40 % angekommen. Ein weiterer Indikator ist, dass Frauen und Mädchen heute in nahezu allen Sportarten auch wettkampfmäßig aktiv sind. Unsere Athletinnen sind erfolg-reiche Botschafterinnen – national und international. Darüber hinaus engagieren sich Frauen im Vergleich zu anderen gesellschaftlichen Bereichen – wie zum Beispiel der Kirche oder dem Naturschutz – besonders gerne ehrenamtlich im Sport. Aber in unseren Führungseta-gen gibt es noch deutlichen Nachholbedarf. Die Präsidien unserer Verbände sind all zu oft noch reine Männerdomänen. Wir haben zur Zeit nur zwei Präsidentinnen in 95 Verbänden. In 23 Mitgliedsverbänden ist im Präsidium nicht eine Frau vertreten.
Hier wollen und müssen wir – wie wir das in unserem Arbeitsprogramm festgelegt haben - gemeinsam mehr tun und mit erprobten Strategien wie Mentoring und Führungsfortbildung mehr Frauen für alle Ebenen – insbesondere aber für die Führungspositionen – gewinnen; nicht zuletzt deshalb, weil auch das Sportsystem mit einem beschleunigten gesellschaftli-chen Wandel und der Globalisierung konfrontiert wird. Wir können also auf das Wissen und die Fähigkeiten der Frauen im Sport überhaupt nicht verzichten.
Die Unternehmensberatung McKinsey hat unlängst Karriere-Chancen von Frauen in Unter-nehmen untersucht und kommt zu dem Ergebnis, dass u.a. eine größere Flexibilität der Un-ternehmen notwendig ist und dass Frauenförderung „Chefsache“ im Unternehmen werden muss. Alle Sportorganisationen stehen vor neuen Herausforderungen, wie z.B. Gremien-strukturen und Angebote zu überprüfen und zu modernisieren. Das ist unsere gemeinsame Aufgabe und besonders die Chefs und die Chefinnen sind gefordert!
Dr. Thomas Bach Ilse Ridder-Melchers Präsident Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung
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1. Mitgliederentwicklung
1.1 Mitgliederentwicklung im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) 2007
An dieser Stelle werden stichpunktartig die aktuellen statistischen Besonderheiten unter der Geschlechterperspektive aufgelistet.
- Bezogen auf die weibliche Bevölkerung ist jedes fünfte Mitglied in einem Verein, während bei den Männern jeder dritte im Sportverein organisiert ist.
- Unter den weiblichen Mitgliedern weisen die 7 – 14 jährigen Mädchen mit 59% den höchsten Organisierungsgrad im Sportverein auf (ebenfalls im Verhältnis zum Bevölke-rungsanteil). Das gleiche gilt für die Jungen, die in dieser Altersgruppe zu 76% im Verein vertreten sind.
- Bei den 15 – 18 jährigen Mädchen sinkt der Anteil auf 42%, während er bei den 19 – 26 jährigen und bei den 27 – 60 jährigen noch einmal drastisch auf 22% bzw. auf 21% zu-rück geht.
- Der Mitgliederanteil der Jungen fällt im Alter von 15 – 18 Jahren auf 62%. Im Alter von 19 – 26 Jahren liegt der Anteil immer noch bei 39%.
1.2 Mitgliederentwicklung in den Landessportbünden
- In der Gruppe der Landessportbünde hat der LSB Nordrhein-Westfalen erwartungsge-mäß als bevölkerungsreichstes Bundesland sowohl den höchsten Anteil an weiblichen (2.005.714) als auch männlichen Mitgliedern (3.090.551).
- Prozentual gesehen hat der LSV Schleswig-Holstein 2006 den höchsten Anteil an weibli-chen Mitgliedern (44,2%).
- Den höchsten Zuwachs an weiblichen Mitgliedern von 2005 auf 2006 verzeichnet der LSV Baden-Württemberg.
- Obwohl die Frauen über 60 Jahre die höchsten Zuwächse in den Landessportbünden zu verzeichnen haben (4,2%), liegt ihr Anteil lediglich bei 12%.
- In den alten Bundesländern ist der Mitgliederanteil im Vergleich zur Bevölkerung in allen Altergruppen bei den Männern und Frauen höher als in den neuen Bundesländern.
1.3 Mitgliederentwicklung in den Spitzenverbänden
Unter den Spitzenverbänden gibt es fünf olympische Spitzenverbände, in denen der Anteil der weiblichen Mitglieder höher ist als der Anteil der männlichen Mitglieder: - Deutscher Turner-Bund (3.532.278 weibl. / 1.536.139 männl. Mitglieder) - Deutsche Reiterliche Vereinigung (549.627 weibl. / 211.842 männl. Mitglieder) - Deutscher Schwimm-Verband (305.610 weibl. / 284.577 männl. Mitglieder) - Deutscher Volleyball-Verband (249.108 weibl. / 236.466 männl. Mitglieder) - Deutscher Verband für Modernen Fünfkampf (36.827 weibl. / 22.373 männl. Mitglieder) - Insgesamt ist der Anteil der weiblichen Mitglieder seit 2005 in allen olympischen Spitzen-
verbänden um 0,02%, der Anteil der männlichen Mitglieder um 0,8% gesunken.
Nach absoluten Zahlen haben folgende drei Verbände den höchsten Anteil an weiblichen Mitgliedern: - Deutscher Turner-Bund (3.532.278) - Deutscher Fußball-Bund (902.494) - Deutscher Tennis-Bund (670.228)
Nach absoluten Zahlen haben folgende drei Verbände den höchsten Anteil an männlichen Mitgliedern: - Deutscher Fußball-Bund (5.448.584) - Deutscher Turner-Bund (1.536.139) - Deutscher Schützenbund (1.140.682)
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Es gibt nur drei nicht-olympische Spitzenverbände, in denen der Anteil der weiblichen Mitglieder höher ist als der Anteil der männlichen Mitglieder: - Deutscher Behinderten-Sportverband (179.809 weibl. / 177.884 männl. Mitglieder) - Deutscher Tanzsportverband (133.968 weibl. / 70.722 männl. Mitglieder) - Deutscher Sportakrobatik-Bund (7.478 weibl. / 3.191 männl. Mitglieder) - Insgesamt ist der Anteil der weiblichen Mitglieder seit 2005 in allen nicht-olympischen
Spitzenverbänden um 1,22% gestiegen. - Den höchsten Anteil an männlichen Mitgliedern weist der Deutsche Alpenverein
(452.071) auf. - Insgesamt ist der Anteil an weiblichen Mitgliedern in dieser Verbändegruppe von 2005
auf 2006 um 1,2% und der Anteil der männlichen Mitglieder um 0,3% gestiegen.
(Quelle: Bestandserhebung des DOSB 20061)
2. Mitgliedergewinnung und demographische Entwicklung
Der Anteil der Menschen, die sich in und außerhalb von Sportvereinen sportlich betätigen ist in den vergangenen 20 Jahren in allen Altergruppen gestiegen. Es sind insbesondere Mäd-chen und Frauen, die zunehmend sportlich aktiv geworden sind. In allen Altergruppen ist der Zuwachs an Sportaktiven bei den Frauen größer als bei den Männern. Dieses bedeutet, dass bei den Erwachsenen zwischen 35 und 65 Jahren deutlich mehr Frauen regelmäßig Sport treiben als Männer. Die Mitgliedschaften in den Sportvereinen zeigen zwar auch einen Zuwachs an Frauen als Mitglieder, aber offensichtlich gelingt es den Vereinen nicht vollends, die steigende Anzahl von sportlich aktiven Frauen auch für sich zu gewinnen2.
Betrachten wir die Sportentwicklung geschlechterdifferenziert wird deutlich, welche Struktu-ren und Angebote geeignet sind, sowohl neue Mitglieder zu gewinnen und zu binden: - Mehr als 50% der Mitglieder in den Fitnessstudios sind Frauen, was u. a. mit der Ge-
sundheits-, Fitness- und Wellnessorientierung vieler Studios bei gleichzeitiger Ausblen-dung aller Wettkampfangebote zusammenhängt. Die Zeitflexibilität und ästhetisch an-spruchsvoll gestaltete Räume sind weitere gewichtige Gründe, warum so viele Frauen die teilweise erheblichen Gebühren für die Mitgliedschaft in Fitnessstudios aufwenden.
- Von Frauen dominierte Sportarten oder Sportformen gewinnen im Freizeitsport an Be-deutung, wohingegen von Männern dominierte Sportarten bzw. Sportformen im Freizeit-sport an Bedeutung verlieren3.
- Es gibt voraussichtlich weiterhin eine starke Nachfrage von Frauen bzw. Männern nach Sportarten, die schon in der Vergangenheit favorisiert wurden, wodurch das Eindringen des jeweils anderen Geschlechts in die von einem Geschlecht dominierten Angebote nur begrenzt stattfindet. Während Mädchen noch begrenzt sogenannte typische männliche Sportarten ausüben, gehen Jungen nur ganz selten in sogenannte typisch weibliche Sportformen. So ist es z.B. dem Deutschen Turner-Bund mit seinem hohen Frauenanteil nicht gelungen, in den Gesundheits-, Expressivitäts- und Wellness- Angeboten den Anteil der Männer erheblich zu steigern4.
Alle demographischen Institute diagnostizieren für die Zukunft einen Bevölkerungsrückgang. Dieses wird sich auch auf die Zahl der sportlich Aktiven auswirken.
1 Die Verbände mit besonderen Aufgaben melden keine geschlechtsspezifischen Mitgliederzahlen weshalb sie hier nicht bewertet werden können. 2 Combrink, C. / Hartmann-Tews, I., 2007: Demographische Entwicklung in Deutschland: Herausforderungen für die Sportentwicklung, S. 27 (in: Hartmann-Tews, I. / Dahmen, B. (Hrg.), i. Dr.: Sportwissenschaftliche Geschlech-terforschung im Spannungsfeld von Theorie, Politik und Praxis.) 3 Wopp, Chr., 2005: Mit Sport Zukunft der Kommunen gestalten. Tagung in Bad Boll , S. 8 und 1. Zukunftskon-gress des LSB Hessen. Impulsreferat „Zukünftige Anforderungen an die Sportvereine“, S. 8f. 4 Wopp, Chr., 2005: 1. Zukunftskongress des LSB Hessen. Impulsreferat „Zukünftige Anforderungen an die Sportvereine“, S. 8f.
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Etwa 50% der Gesamtbevölkerung in Deutschland zählt heute zu den Sportaktiven, das sind ca. 41 Mio. Menschen. Im Jahre 2050 werden bei gleichbleibender Aktivenquote von 50% - je nach Zuwanderungszahlen - nur noch 35 Mio. Menschen sportlich aktiv sein, was einem Rückgang von ca. 6 Mio. Sportaktiven entspricht. Selbst wenn man eine leicht steigende Aktivenquote unterstellt, ist von einem Rückgang von ca. 5 Mio. auszugehen5. Für den Sport und die meisten Sportorganisationen folgt daraus, dass die Zeiten des Mitglie-derwachstums zu Ende sein werden. So belegt der Sportentwicklungsbericht (2005 / 2006), „dass gegenwärtig bereits 40.000 Sportvereine in Deutschland (45%) in ihrem Handeln von den Auswirkungen der demographischen Entwicklung betoffen sind“6. Im Bemühen, den Mit-gliederstand zu halten bzw. zu stabilisieren, wird der Wettbewerb zwischen den Sportanbie-tern härter werden. Eine erfolgsversprechende Strategie für die Mitgliedergewinnung wird sein, verstärkt die Be-völkerungsgruppen für die Sportvereine zu begeistern, die derzeit noch unterrepräsentiert sind. Dazu zählen u.a. Ältere, MigrantInnen und Frauen. Außerdem zeichnet sich auf Grund des demografischen Wandels ab, dass Angebote im Bereich Gesundheit, Ausdauer und Fit-ness in den kommenden Jahren mit steigenden Aktivenquoten rechnen können.7
3. Gleichstellung im organisierten Sport
Wenngleich die steigenden Zahlen weiblicher Mitgliedschaften im DOSB lange Zeit als ein positives Signal für die Gleichstellung verbucht werden konnten, gilt dieses nicht für die An-zahl der Frauen, die Führungspositionen im Sport erlangt haben: „Die Führung im Sport ist gekennzeichnet durch geschlechtsdifferente Segregationslinien“8. Das bedeutet, dass Frau-en in Führungspositionen des organisierten Sports im Ehren- und Hauptamt nach wie vor unterrepräsentiert sind9. Außerdem ist eine nach Geschlechtern differenzierte Aufteilung der Aufgaben in den Aus-schüssen und Präsidien zu verzeichnen: Frauen besetzen eher `weiche` Ressorts wie Brei-tensport, Umwelt-, Bildung, Kinder- und Jugendsport oder Gesundheit, während sie auf Posi-tionen, die mit Geld und Macht verknüpft sind, nach wie vor selten zu finden sind.
Es muss die Frage gestellt werden, warum der Anteil der Frauen in Führungspositionen nicht steigt. Das Problem ist nicht, dass Frauen nicht an den entsprechenden Funktionen und Po-sitionen interessiert wären, sondern dass sie auf dem Weg dorthin `verloren gehen`.
Eine Studie aus NRW von Dr. Claudia Combrink und Prof. Dr. Ilse Hartmann-Tews10 (2005) zeigt, dass auch das Rekrutierungsverfahren entscheidend ist: man unterscheidet offene (mehrer Nominierungen bei Wahlen) und geschlossene Verfahren (eine Nominierung pro Amt). Entscheidend sind außerdem die Einstellungen der Präsidiumsmitglieder zur Gleich-stellung von Frauen und Männern und die Erwartungen, die an ehrenamtliche Führungskräf-te gestellt werden.
5 Wopp, Chr., 2007: Zukunftsfaktor Frauenfußball. S. 11. (in: Gdawietz, G. / Kraus, U. (Hrg.), 2007: Die Zukunft des Fußballs ist weiblich.) 6 Breuer, Chr. (Hrg.), 2007: Sportentwicklungsbericht 2005/2006, S. 19. 7 Wopp, Chr., 2005: 1. Sportkongress 09./10.06.2005, LSB Hessen. „Impulsreferat – Zukünftige Anforderungen an die Sportvereine, S. 9. 8 Combrink, C. / Dahmen, B. / Hartmann-Tews, I. (2006): Führung im Sport – ein Frage des Geschlechts? 9
Statistische Übersichten zur Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen des Sports sind als Anlage hinter-
legt. 10
Quelle: DSB-Presse Nr. 24/14.06.05: Aktuelle Studie aus Köln (Hartmann-Tews / Combrink)
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3.1 Zum Rekrutierungsverfahren
- Offene Verfahren gibt es nur in Präsidien, die einen hohen Frauenanteil haben. Prä-sidien, in denen keine Frau vertreten ist, haben geschlossene Rekrutierungsverfah-ren.
- In Präsidien, die durch ein geschlossenes Rekrutierungsverfahren und einen hohen Frauenanteil gekennzeichnet sind, wird mehrheitlich die Geschlechtergleichstellung für wichtig und erstrebenswert erachtet. In rein männerdominierten Präsidien mit ge-schlossenem Rekrutierungsverfahren ist diese Einstellung nicht zu finden.
- Männlich Präsidenten rekrutieren mit einer persönlichen Ansprache überdurchschnitt-lich viele Männer.
3.2 Zur Einstellung der Präsidenten
- Männliche Präsidenten halten folgende Eigenschaften für wichtig, um eine ehrenamt-lich Führungsposition bekleiden zu können: Entscheidungsfähigkeit, Führungskompe-tenz, viel Zeit, Beziehungen zur Wirtschaft oder Politik, vorherigen Ehrenämter in der Sportart, berufliche Führungsposition. Diese Erwartungen passen eher zu männli-chen Stereotypen.
3.3 Zur Relevanz von Frauenfördermaßnahmen
- Bei den Verbänden, die Frauenfördermaßnahmen haben, ist der Anteil von Frauen im Präsidium durchschnittlich höher.
- Die Präsidien, die eine strukturelle Förderung von Frauen verankert haben (Frauen-ausschuss, Frauenförderplan, Quotierung) haben einen höheren Anteil an Frauen als Präsidien, ohne diese strukturelle Förderung. Die Präsidien, in deren Verbände in-formelle Maßnahmen zur Frauenförderung herangezogen werden (gezielte Anspra-che von Frauen bei Wahlen, Auszeichnungen für ehrenamtlich tätige Frauen) haben hingegen keinen höheren Frauenanteil als Präsidien, die diese informellen Maßnah-men nicht haben.
In Präsidien wird die Wirkungsweise von Frauenfördermaßnahmen falsch eingeschätzt: Den informellen Maßnahmen wird eine hohe Wirksamkeit, den strukturellen Maßnahmen eine niedrige Wirksamkeit zugeschrieben. Tatsächlich verhält es sich genau anders herum.
4. Aktivitäten im Bereich der Geschlechtergleichstellung
Im Jahr 2007 hat der DOSB eine Umfrage bei allen Mitgliedsorganisationen durchgeführt, um eine Übersicht über die Aktivitäten im Bereich der Geschlechtergleichstellung erstellen zu können. Die Umfrage wurde am 16.07.07 an alle Landessportbünde und olympische sowie nicht o-lympische Spitzenverbände verschickt. Eine Nachfassaktion wurde im Oktober 2007 gestar-tet. Der Rücklauf liegt bei 36 Verbänden und teilt sich auf in 10 LSB und 26 Spitzenverbände (Stand: 22.11.07).
4.1 Auszeichnungen der Verbände für die Gleichstellungsarbeit
`Incentive` bedeutet soviel wie `Begeisterung entfachen`, `anzünden` und `steigern`. Incenti-ves sind in diesem Sinne Anreize, mit denen ein Verein oder Verband ehren- wie hauptamtli-che Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen belohnen oder motivieren kann. Es gibt eine Reihe von Auszeichnungen, mit denen das sich oft unbemerkt im Hintergrund abspielende ehrenamtliche Engagement von Frauen gewürdigt wird. Durch Ehrungen, wie beispielsweise dem Alice-Profé-Preis des DOSB, werden die Leistungen von Frauen gewür-digt und sichtbar gemacht. Führungspersönlichkeiten und weibliche Nachwuchskräfte, die
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sich besonders für Frauen in Führungspositionen einsetzen oder sich hinsichtlich der Gleich-stellung in Verbänden engagieren, werden mit diesem Preis ausgezeichnet. Seit 2007 gibt es einen neuen DOSB-Nachwuchspreis: Alice Profé. Die eingangs genannte Umfrage 2007 hat ergeben, das acht Mitgliedsorganisationen in un-terschiedlicher Form und in unterschiedlichen Rhythmen Frauen und Mädchen auszeichnen, die sich in der Gleichstellungsarbeit verdient gemacht haben. Dies sind
- LSB Hessen: „Lu-Röder-Preis“ - LSB NRW: „NRW-Preis für Mädchen und Frauen im Sport“ - LSB Sachsen: Vereinswettbewerb „Frauen und Mädchen im Sport“ - LSB Rheinland-Pfalz: Preis für „Ehrenamtliches Engagement von Frauen im Sport“ - LSV Schleswig-Holstein: „Elfriede-Kaun-Preis“ - Deutscher Aero Club: „Goldene Hexe“ - Deutscher Schützenbund: „Die Rose“ - Deutscher Turner Bund: „Els Schröder Preis“
4.2 Aktuelle Projekte zur Geschlechtergleichstellung
Von 36 Mitgliedsorganisationen gaben 19 Verbände an, derzeit Projekte für die Geschlech-tergleichstellung durchzuführen11. Zwei Verbände befinden sich in der Projektplanung.
Die 19 Verbände befassen sich mit der Durchführung von insgesamt 51 Projekten. 32 dieser Projekte – die Mehrheit – wird von Landessportbünden durchgeführt.
Alle Projekte wurden, bzw. werden von den Frauenausschüssen initiiert.
Die Spannweite bezüglich der inhaltlichen Ausrichtung, der Grad der Vernetzung und die Form der Kooperationen der Projekte ist groß: Es handelt es sich sowohl um eintägige Ver-anstaltungen als auch um mehrjährige Projekte oder Veröffentlichungen (Broschüren oder Flyer). Die zeitliche Reichweite geht von singulären Tagesveranstaltungen bis zu mehrjähri-ge Projekte, die die strategische Ausrichtung des Verbandes beeinflussen wollen. Eine Clusterung nach Inhalten ergibt folgendes:
Qualifizierungs-maßnahmen
Struktur-Projekte
Gewinnung von Ehrenamtlichen
Praxisan-gebote
Vernetzung von Gremien
Publikationen
An-zahl
20 3 5 4 7 4
Bsp. „Selbst- und Zeitmanagement und persönliche Arbeitstechniken“
Organisati-onsent-wicklung und GM im Sport
„So motivieren sie sich und andere – Gewinnung und Motivation von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen“
„Sport- und Bewegungs-wochen für Frauen und Mädchen“
Frauen-Forum Sport tut Frau-en gut – Frau-en tun dem (Frauen) Ru-dern gut
Qualifizierungsmaßnahmen für Frauen sind deutliche Schwerpunkte der Arbeit. Neun von diesen 20 Projekten beziehen sich explizit auf die Qualifizierung von Frauen in Führungspo-sitionen.
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Eine Übersicht aller Projekte ist als Anlage beigefügt.
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5. Ausblick
Die Planung und Durchführung von Gleichstellungsmaßnahmen ist ebenso wie die Imple-mentierung von Gender Mainstreaming ein Prozess, der viel Zeit erfordert: sowohl hinsicht-lich der Durchführung von Maßnahmen als auch hinsichtlich des angestrebten Bewusst-seinswandels. Auch die Änderung von jahrzehntelang tradierten Strukturen in Organisatio-nen bedarf Zeit. Dieses gilt insbesondere für komplexe Organisationen und für solche, die in besonderem Maße auf das Engagement Ehrenamtlicher angewiesen sind.
Andrerseits steht auch der Sport und seine Organisationsformen angesichts der demogra-phischen finanziellen und globalen Entwicklungen unter enormen Handlungsdruck.
Das DOSB-Präsidium hat daher u. a. gleichstellungspolitische Arbeitsschwerpunkte bis 2010 beschlossen, die allerdings nur mit den Mitgliedsorganisationen umzusetzen sind. Die Um-frageergebnisse zeigen eindrucksvoll, dass diese Arbeitsschwerpunkte nur mit arbeitsfähi-gen Frauenstrukturen initiiert werden.
Die Frauen-Vollversammlung hat daher im September 2007 mit Nachdruck gefordert dass gleichstellungspolitische Zielsetzungen unverzichtbarer Bestandteil für jeden erfolgreichen Organisationsentwicklungsprozess im Sport sein müsen12. Dabei gilt es, die Quer-schnittsaufgabe „Gleichstellung“ besser strukturell zu verankern, sachgerechter zu vernetzen und zu stärken, Ressourcen zu bündeln und Synergieeffekte zu erzielen. Tendenzen, bei Organisationsentscheidungen Frauenstrukturen abzubauen, werden den anstehenden Aufgaben nicht gerecht!
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Der Beschluss der Frauen-Vollversammlung ist als Anlage beigefügt.
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6. Anlage
6.1 Beschluss der Frauen-Vollversammlung des DOSB 2007
Beschluss zu organisatorischen und strukturellen Anforderungen an die Sportver-bände aus gleichstellungspolitischer Sicht Die Frauen-Vollversammlung beschließt: Für die Frauen-Vollversammlung sind gleichstel-lungspolitische Zielsetzungen unverzichtbarer Bestandteil eines erfolgreichen Organisations-entwicklungsprozesses. Sie wird gemeinsam mit den Frauenvertreterinnen der Mitgliedsor-ganisationen darauf hinwirken, dass alle Mitgliedsorganisationen des Deutschen Olympi-schen Sportbundes diese gleichstellungspolitischen Perspektiven beachten.
Mit der Gründung des DOSB wurden in der Satzung wichtige gleichstellungspolitische Ziele verankert, um die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern auf allen Ebenen des Sportes zu erreichen: - In der Präambel ist die Umsetzung tatsächlicher Gleichstellung festgeschrieben. - Als eigenständiges Beratungsgremium ist die Frauen-Vollversammlung mit Antragsrecht
an die Mitgliederversammlung verankert. - Im Präsidium ist die Position einer Vizepräsidentin / eines Vizepräsidenten Frauen und
Gleichstellung festgeschrieben. - Ein regelmäßiges Controlling der Geschlechtergleichstellung ist mit dem Gleichstellungs-
bericht zur Mitgliederversammlungen vorgeschrieben.
Die Satzung wurde von den Mitgliedsorganisationen 2006 verabschiedet und markiert den Weg, den der DOSB und seine Mitgliedsorganisationen gehen wollen: Geschlechtergerech-tigkeit, Chancengleichheit und Partizipation im und durch Sport zu realisieren und damit auch als größte bürgerschaftliche Vereinigung gesellschaftspolitisch Vorbildfunktion zu überneh-men. Die Mitglieder des DOSB haben die Pflicht, die Satzung des DOSB zu beachten und dessen Zweck (§2) zu fördern und den DOSB bei seiner Aufgabenerfüllung (§3) zu unterstützen.
Die bisherigen Instrumente zur Umsetzung: Frauenförderplan, Beschlüsse zu Gender Mainstreaming, Frauenpolitisches Positionspapier gelten als Handlungsgrundlagen für den DOSB fort.
Begründung Nicht erst seit der Fusion von DSB und NOK gibt es eine Diskussion in Verbänden und Ver-einen, die Sportorganisationen zu modernisieren, die Strukturen zu verschlanken, Kosten zu sparen und die Effektivität zu erhöhen. Diese Überprüfung und Neujustierung der Strukturen mit Blick auf die Bewältigung der Zukunftsaufgaben ist zwingend notwendig.
Aus gleichstellungspolitischer Sicht ist dieser Prozess zu unterstützen, wenn dabei sachge-recht die Querschnittsaufgabe Gleichstellung besser verankert, vernetzt und gestärkt, Res-sourcen gebündelt und Synergieeffekte erzielt werden. Dabei bietet es sich an, den Gleich-stellungsauftrag mit Querschnittsaufgaben konzeptionell zu verknüpfen. Künftig geht es um mehr als Frauenförderung, vielmehr muss die Gender-Strategie zum Mainstream werden. Wer mit der Verschlankung von Gremien lediglich das Streichen von Aufgaben gleich setzt, nicht aber konzeptionelle Erneuerung der Organisationsstrukturen anstrebt, springt zu kurz.
Diese Ausführungen soll all diejenigen unterstützen, die sich in ihrem Verband für einen ge-schlechtersensiblen Organisationsentwicklungsprozess einsetzen.
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6.2 Statistische Übersicht: Frauen in Führungspositionen
Frauenanteil in den Gremien des DOSB (2007)
Mitglieder gesamt
davon Frauen
Frauenanteil in %
DOSB-Präsidium 9 2 22,2%
Persönliche Mitglieder des DOSB-Präsidiums 15 6 40%
Präsidialausschuss Leistungs-sport 9 1 11,1%
Präsidialausschuss Brei-tensport / Sportentwicklung 9 6 66,6%
Frauen in den Präsidien der Landessportbünde (2006)
Landessportbünde / Landessportverbände
Mitglieder gesamt
davon Frauen
Frauenanteil in % 2006
Frauenanteil in % 2001
Baden-Württemberg 16 3 18,8 20,0
Bayern 9 3 33,3 22,2
Berlin 11 4 36,4 33,3
Brandenburg 10 2 20 20,0
Bremen 15 2 13,3 26,7
Hamburg 10 2 20 18,8
Hessen 9 2 22,2 11,1
Mecklenburg-Vorpommern 14 2 14,3 14,3
Niedersachsen 9 3 33,3 25,0
Nordrhein-Westfalen 13 3 22,2 22,2
Rheinland-Pfalz 9 1 11,1 22,2
Saarland 8 0 0 28,6
Sachsen 14 3 21,4 23,1
Sachsen-Anhalt 11 3 27,3 40,0
Schleswig-Holstein 10 1 10 18,2
Thüringen 15 4 26,7 16,7
gesamt 182 37 20,3 22,3
Quelle: Jahrbuch des Sports 2007 und 2001/2002
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Frauen in den Präsidien der Spitzenverbände (2006)
Spitzenverbände Mitglieder gesamt
davon Frau-en
Frauenanteil in % 2006
Frauenanteil in % 2001
Deutscher Aero Club 6 0 0 16,7
Deutscher Alpenverein 5 1 20 0
American Football Verband Deutschland 20 3 15 27,3
Deutscher Athleten Bund 7 0 0,0 0
Deutscher Badminton-Verband 4 0 0 7,1
Deutscher Baseball and Softball Verband 7 1 14,3 20
Deutscher Basketball Bund 11 0 0 0
Deutscher Behinderten-Sportverband 10 2 20 30
Deutsche Billard-Union 12 1 8,3 7,7
Bob- und Schlittenverband für Deutschland 10 1 10,0 10
Deutscher Boccia-, Boule- u. Pétanque-Verband 9 0 0 0
Deutscher Boxensport-Verband 7 0 0 5,3
Deutscher Eissportsport-Verband 3 0 0 0
Deutscher Fechter-Bund 6 2 33,3 16,7
Deutscher Fußball-Bund 21 1 7,1 0
Deutscher Gehörlosen-Sportverband 8 2 25,0 16,7
Deutscher Golf Verband 9 1 11,1 22,2
Deutscher Handball-Bund 9 0 0 0
Deutscher Hockey-Bund 8 0 0,0 10
Deutscher Ju-Jutsu Verband 7 0 0 0
Deutscher Judo-Bund 12 3 25 20
Deutscher Kanu-Verband 9 0 0 0
Deutscher Karate Verband 15 1 6,7 10,5
Deutscher Keglerbund 11 2 18,2 9,1
Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft 16 3 12,8 8,3
Deutscher Leichtathletik-Verband 16 2 12,5 16,7
Deutscher Minigolf Verband 8 2 25 0
Deutscher Verband für Modernen Fünfkampf 13 5 38,5 20
Deutscher Motor Sport Bund 5 0 0 0
Deutscher Motoryacht-Verband 4 0 0 0
Bund Deutscher Radfahrer 11 1 9,1 10
Deutscher Rasenkraftsport- und Tauzieh-Verband 11 1 9,1 0
Deutscher Reiterliche Vereinigung 13 3 23,1 16,2
Deutscher Ringer-Bund 18 1 5,6 5,6
Deutscher Rollsport- und Ineline-Verband 16 4 25 40
Deutscher Ruderverband 3 0 0 0
Deutscher Rugby-Verband 14 2 14,3 7,7
Deutscher Schachbund 15 1 6,7 6,3
Deutscher Schützenbund 13 1 7,7 11,1
Deutscher Schwimm-Verband 6 1 16,7 16,7
Deutscher Segler-Verband 10 0 0 0
Deutscher Skiverband 7 1 14,3 0
Deutscher Skibob-Verband 8 0 0 0
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Spitzenverbände Mitglieder gesamt
davon Frau-en
Frauenanteil in % 2006
Frauenanteil in % 2001
Deutscher Sportakrobatik-Bund 11 1 9,1 16,7
Verband Deutscher Sportfischer 11 1 9,1 8,3
Verband Deutscher Sporttaucher 13 0 0 0
Deutscher Squash Verband 5 0 0 0
Deutsche Taekwondo Union 5 0 0 27,3
Deutscher Tanzsportverband 10 1 10 11,1
Deutscher Tennis Bund 6 0 0 0
Deutscher Tischtennis-Bund 10 1 10,0 12,5
Deutscher Triathlon-Union 8 1 12,5 22,2
Deutscher Turner-Bund 10 4 40 22,2
Deutscher Volleyball-Verband 11 1 9,1 8,3
Deutscher Wasserski- und Wakeboardverband 11 2 20,0 20
gesamt 544 61 11,2 10,4
Quelle: Jahrbuch des Sports 2007 und 2001/2002
Frauen in den Präsidien der Verbände mit besonderen Aufgaben (2006)
Verbände mit besonderen Aufgaben Mitglieder gesamt
davon Frau-en
Frauenanteil in % 2006
Frauenanteil in % 2001
Deutscher Aikido-Bund 10 1 10,0 9,1
Deutscher Betriebssportverband 5 1 20,0 20
CVJM-Gesamtverbd. in Deutschland-Eichenkreuz 2 0 0 25
Verband Deutscher Eisenbahner-Sportvereine 8 1 12,5 23,1
Deutscher Verband für Freikörperkultur 5 2 40 20
Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband 6 2 33,3 33,3
Deutsche Jugendkraft 13 5 38,5 45,5
Kneipp Bund 2 1 50 30
Makkabi Deutschland 4 1 25 14,3
Deutsches Polizeisportkuratorium 3 0 0 0
Rad- und Kraftfahrerbund "Solidarität" 6 1 16,7 33,3
Bundesverband staatl. anerk. Berufsfachschulen für Gymnastik und Sport
1 1 100 0
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Sportkommission
3 1 33,3 50
Deutscher Verband für das Skilehrerwesen 4 0 0 0
Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention
8 0 0 16,7
Deutscher Sportlehrerverband 4 1 25,0 25,0
Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft 6 2 33,3 33,3
Deutsche Olympische Gesellschaft 10 2 20,0 20
Stiftung Sicherheit im Skisport 6 0 0 0
gesamt 106 22 20,7 13,3
Quelle: Jahrbuch des Sports 2007 und 2001/2002
13
Hauptberufliche Geschlechterverteilung im DOSB
Funktionsebene Männlich Weiblich
Direktor /-in 4 1
Ressortleiter /-in 13 4
Fachgebietsleiter /-in Fachgebietsbetreuer /in Referent /-in
31 26
Sachbearbeiter /-in Sekretär /-in
7 43
Sonstige Mitarbeiter /-in z.B. Hausmeister, Empfang, Azubi
5 2
Quelle: Personalabteilung, Stand: November 2007
14
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