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Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS Mittelschule, Kunst, Jahrgangsstufe 5
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Gestaltete Umwelt:
Mein Zimmer hat ‘ne Ecke...
08.03.2019
Jahrgangsstufe 5
Fach Kunst
Übergreifende Bildungs- und Erziehungsziele
• Alltagskompetenz und Lebensökonomie • Berufliche Orientierung • Werteerziehung
Zeitrahmen 3-4 Unterrichtszeiteinheiten
Benötigtes Material - Schuhkarton - Kupferdraht (1 - 1,5 mm stark) - Zeichen- und Mal-Utensilien
Kompetenzerwartungen und Inhalte
Ku5 Lernbereich 2: Gestaltete Umwelt
Die Schülerinnen und Schüler ...
• nehmen räumliche Situationen in ihrer Umgebung bewusst wahr und beschreiben deren wichtigste Merkmale sowie ihre Wirkung mit eigenen Worten.
• […] • beschreiben die für das visuelle Erscheinungsbild eines bestimmten Ortes wesentlichen
Merkmale […] und stellen mit geeigneten Mitteln (z. B. Modell oder Plan) dar, wie dieser Ort anders aussehen könnte.
Inhalte zu den Kompetenzen:
• Gegenstand: gestaltete und natürliche Umwelt im Innen- und Außenbereich am Wohn- bzw. Schulort
• wichtige Begriffe: […] Raumwirkung (z. B. befreiend, beschützend, verbergend, offen, bedrückend, starr, bewegt), Farbwirkung (z. B. warm – kalt, heiter – düster, blass – grell, harmonisch – gegensätzlich)
• Gestaltungselemente und -prinzipien: Vereinfachung, Farbkonzept, Maßstäblichkeit, Proportionsrichtigkeit, Zuordnung/Anordnung
• […] • Werkzeuge und Materialien: Fotoapparat, Stifte, Papiere, Kleister, Karton
Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS Mittelschule, Kunst, Jahrgangsstufe 5
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Aufgabe Die Schülerinnen und Schüler gestalten eine Zimmerecke modellhaft nach ihren Vorstellungen; dabei spielen Raumwirkung, Farbgestaltung und Möblierung eine wichtige Rolle.
Hinweise zum Unterricht 1. Sammeln von Informationen Die Schülerinnen und Schüler beschreiben unterschiedliche menschliche Gemütslagen und sammeln Informationen zu psychisch entsprechend wirkenden Farben, Formen, Motiven, Mustern. 2. Planung Die Schülerinnen und Schüler entwerfen verschiedene Raumkonzepte passend zur gewählten Stimmung. Die Entwürfe werden im Klassenverband ausführlich reflektiert. 3. Herstellung der Oberflächenbeläge für das Modell Die Schülerinnen und Schüler setzen ihre Entwürfe gestalterisch (Wand, Boden, Möblierung) um. Es entsteht eine individuell gestaltete Zimmerecke.
Beispiele für Produkte und Lösungen der Schülerinnen und Schüler
Abbildung 1: Explorationsphase Farbwirkung
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Abbildung 2: Fertige Wand und Bodengestaltung.
Durch die Anbringung mittels Büroklammern können rasch verschiedene Farbkonzepte
ausprobiert werden.
Abbildung 3 (oben): Detailreiche Ausgestaltung des Zimmers
Abbildung 4 (rechts): Individuelle Ausgestaltung
Anregungen zur Reflexion und Dokumentation des Lernprozesses Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren ihren eigenen Lernprozess anhand einer Fotostrecke. Sie beurteilen ihre Ergebnisse nach verschiedenen Kriterien: Wohlfühlklima, Wohnlichkeit, Design, etc.
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Anregungen zum weiteren Lernen Anfertigen und Gestalten einer individuellen Raumecke auf Grundlage des eigenen Kinderzimmers. Erarbeiten eines Präsentationskonzeptes für die verschiedenen Entwürfe integriert in das Modell und zum Selbst-"blättern" für den Betrachter.
Abb.5: Skizze für die beschriebene Wechselvorrichtung
Die Vorrichtungen zum Wechseln der Oberflächenschichten können zusammen mit den Schülerinnen und Schülern entwickelt und in das Modell eingebaut werden. Alle ausgearbeiteten Entwürfe werden schichtenweise in der richtigen Reihenfolge im Modell befestigt. Mit Hilfe der Wechselvorrichtung kann sich der Betrachter durch die verschiedenen Konzepte „blättern", aber auch neue Kombinationen erproben.
Quellen- und Literaturangaben ISB München