Post on 03-Jan-2021
Nr. 32 GemeindebriefGemeindebriefGemeindebrief
Ev. Kirchengemeinde Franzburg Ev. Kirchengemeinde Richtenberg
Juni 2017 - September 2017
Einweihung am 16.07.2017 Pfarrhaus Richtenberg
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Inhalt Auf ein Wort 3-4
Unsere Konfirmanden 5
Termine Gottesdienste 6-7
Termine Veranstaltungen 8-9
Kleiderkammer 10
Einweihung Pfarrhaus 11-13
Ökumenischer Kirchentag 14
Reformation 15-16, 23, 28
Zum Schmunzeln 17
Fotorückblick 21+ 25 + 29
Kirchentag Berlin 18-20
Was macht eine Synode 22
Gute Gespräche 24
Kinderseiten 26-27
Erinnerung an Hanna Fiedler 30
Impressum 31
In dieser Ausgabe:
3
Auf ein Wort ....
Liebe Leserinnen und Leser,
lange haben Sie auf diese Ausgabe unseres neuen Gemeindebriefes warten
müssen. Viel zu lange, das muss ich zugeben. Die Zeit hat ihre ganz
eigenen Spielregeln. Mal tröpfelt sie und man kann es kaum erwarten, dass
sie schneller geht. Und dann wieder ist es umgekehrt. Sie kennen das
sicher. Nun, ich bin dankbar, dass die Zeit wieder langsamer läuft. Das
schafft Raum für neue Gedanken. Und bei Durchsicht meines Kalenders
und der vielen Bilder entdecke ich, wie viel in den letzten Monaten
geschehen ist. Die Freude diesen Gemeindebrief zu schreiben, ist wieder
groß. Ich hoffe, es geht Ihnen beim Lesen ebenso.
Gottes Hilfe habe ich erfahren bis zum heutigen Tag und stehe nun hier
und bin sein Zeuge bei Groß und Klein. (Apostelgeschichte 26,22)
Es ist ein leidenschaftliches Bekenntnis des gefangenen Paulus vor dem
König Agrippa. Von Gottes Hilfe weiß er sich umgeben, auch jetzt noch.
Damals konnten Groß und Klein das Feuer, das in antrieb, spüren. Und,
wer heute seine Briefe liest, dem geht es auch so. Wir spüren die
Leidenschaft und wünschen uns manchmal mehr davon in unserem eigenen
Leben.
(Fortsetzung auf Seite 4)
4
Vielleicht ist dieses Bekenntnis des Paulus deshalb zum Monatswort im
August ausgewählt worden. Wir sollen uns erinnern, wo wir Gottes Hilfe
bei uns wahrnehmen. Wir sollen davon Zeugnis geben. Das muss nicht
laut und streitbar wie bei Paulus sein. Das kann ruhig und klar und
liebevoll geschehen. Aber man darf uns abspüren, dass unser Glauben uns
trägt und wichtig ist. Das wird ja heute von manchen bestritten. Und
dann werden die großen Kirchen und die kleinen Gottesdienste als
Argument dafür angeführt, dass der Glauben nur noch eine geringe Rolle
spiele. Natürlich wünsche auch ich mir Gottesdienste, in denen die Kirche
als Raum kaum ausreicht, aber Leidenschaft ist manchmal auch anders
erkennbar.
Viel Zeit verbrachte ich in den letzten Monaten mit unserem Pfarrhaus
Richtenberg. Und hinzu kamen die Vorbereitungen des Gemeindefestes zur
Einweihung am 16. Juli 2017. Die Bauleute, die Kirchengemeinderäte, der
Architekt und etliche Gemeindeglieder ließen sich nicht lange bitten, und
helfen auch jetzt noch. Sie alle waren und sind mit Überlegungen und
Tatkraft dabei. Auch das ist Zeugnis geben. Denn das Pfarrhaus ist
Pfarrhaus, weil hier vom Glauben erzählt wird. Seit 1788 ist es für
Menschen Anlaufpunkt die Freude und Leid, Sorgen und Dankbarkeit mit
Menschen teilen möchten. Manchmal braucht es dazu nur einen anderen
Menschen, manchmal ist dazu die Gemeinschaft gut. All das wird bald
wieder möglich sein. Nun beginnt der Endspurt und ich möchte Sie alle
herzlich zum Gemeindefest einladen. Lassen Sie uns feiern. Und jetzt
wünsche ich Ihnen genug Zeit, um den Gemeindebrief in Ruhe und mit viel
Freude zu lesen.
Ihr
(Fortsetzung von Seite 3)
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Lea-Marleen Basinski (Richtenberg)
Leon Gottwald (Richtenberg)
Patricia Hähnel (Richtenberg)
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- Gottesdienste - Gottesdienste- Gottesdienste -
Name Datum Zeit Ort Besonderheiten
Juni 2017
2. So. nach Trinitatis
So., 25.06. 09:00 10:30
Kirche Rbg Kap. Wolfsdorf
Juli 2017
3. So. nach Trinitatis
So., 02.07. 09:00 10:30
Kirche Rbg Kiche Frb
AM AM
4. So. nach Trinitatis
So., 09.07. 09:00 10:30
Kirche Rbg Kap. Wolfsdorf
5. So. nach Trinitatis
So., 16.07. 10:00 bis ?
Kirche Rbg anschl. Einweihung Pfarrhaus Rbg
Festgottesdienst Fest für Kinder u. Erwachsene
6. So. nach Trinitatis
So., 23.07. 14.oo Kirche Vorland Verabschiedung P. Wenzlaff
7. So. nach Trinitatis
So., 30.07. 09.00 10.30
Kirche Rbg Kirche Frb
August 2017
8. So. nach Trinitatis
So., 06.08. 09.00 10.30
Kirche Rbg Kap. Wolfsdorf
AM AM
9. So. nach Trinitatis
So., 13.08. 09.00 10.30
Kirche Rbg Kirche Frb
+ Kigodi
10. So. nach Trinitatis
So., 20.08. 9:oo 10:3o
Kirche Rbg Kap. Wolfsdorf
P. Dr. Ristow
Sa., 05.08. 13:00 Kirche Frb Hochzeit
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- Gottesdienste - Gottesdienste- Gottesdienste - - Gottesdienste - Gottesdienste- Gottesdienste -
Name Datum Zeit Ort Besonderheiten
August 2017
11. So. nach Trinitatis
So., 27.08. 9.00 Kirche Rbg Diakon Giesecke
September
2017
12. So. nach Trinitatis
So., 03.09. 9.00 10.30
Kirche Rbg Kirche Frb
P. Dr. Ristow
13. So. nach Trinitatis
So., 10.09. 9.00 10.30
Kirche Rbg Kap. Wolfsdorf
+ Kigodi
Sa., 16.09. 10:00 Greifswald 3. Ökumenischer Kirchentag
15. So. nach Trinitatis
So., 24.09. 9.00 10.30
Kirche Rbg Kirche Frb
Partnertreffen ??
Oktober
2017
Erntedank So., 01.10. 10.00 Kirche Rbg AM Partnertreffen ??
17. So. nach Trinitatis
So., 08.10. 9.00 10.30
Kirche Rbg Kap. Wolfsdorf
Abkürzungen: AM = Abendmahl; Frb. = Franzburg; N.N. = Noch nicht bekannt / Noch niemand; Rbg. = Richtenberg; Kigodi = Kindergottesdienst; Pn. = Pastorin
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Veranstaltungen
Abkürzungen: Frb. = Franzburg; * = berichtigte Termine; N.N. = Noch nicht bekannt / Noch niemand; Rbg. = Richtenberg; Elm = Elmenhorst; Abtsh. = Abtshagen
Datum Zeit Ort Veranstaltung
jeden Mo. 16:oo Pfarrhaus Frb Kinderstunde
jeden Di. 19:30 Pfarrhaus Frb Chor
1x monatl. Sa., 9:00-12:30
wechselnd Konfirmandenunterricht
Juni 2017
Mi., 21.06. 14:30 Kath. Gem.haus Seniorenkreis Rbg
Mi., 28.06. 19:00 Pfarrhaus Frb AGAS
Do., 29.06. 13:00 Stralsund Nordkirchenschiff
Juli 2017
Mi., 05.07. 14:30 Hohenbarnekow Bibelkreis
Do., 06.07. 15:00 Pfarrhaus Frb Hospiznachmittag
Mi., 12.07. 14:30 19:00
Pfarrhaus Frb Pfarrhaus Frb
Seniorenkreis Frb AGAS
So., 16.07. 10:00 Kirche u. Pfarrhaus Richtenberg
Einweihungsfest
Mi., 26.07. 14:30 19:00
Pfarrhaus Rbg Pfarrhaus Frb
Seniorenkreis Rbg AGAS
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Abkürzungen: AM = Abendmahl; Frb. = Franzburg; N.N. = Noch nicht bekannt / Noch niemand; Rbg. = Richtenberg; Kigodi = Kindergottesdienst; Pn. = Pastorin
Veranstaltungen
Datum Zeit Ort Veranstaltung
August 2017
Mi., 02.08. 14:30 Hohenbarnekow Bibelkreis
Do., 03.08. 15:00 18:00
Pfarrhaus Frb Kirche Rbg
Hospiz-Nachmittag Konzert: Gregorian Voices
Mi., 09.08. 14:30 19:00
Pfarrhaus Frb Pfarrhaus Frb
Seniorenkreis Frb AGAS
Mi., 16.08. 14:30 Pfarrhaus Rbg Seniorenkreis Rbg ??Urlaub
Mi., 23.08. 19:00 Pfarrhaus Frb AGAS
So., 27.08. 18:00 Kirche Frb Konzert: Adao (Bach/Barrios)
September
2017
Sa., 02.09. 19:00 Kirche Frb Konzert: Benninghoff
Mi., 06.09. 19:00 Pfarrhaus Frb AGAS
Do., 07.09. 15:00 19:00
Pfarrhaus Rbg Kirche Rbg
Hospiz-Nachmittag KINO: Nikolaikirche
Mi., 13.09. 14:30 Pfarrhaus Frb Seniorenkreis Frb
Mi., 20.09. 14:30 19:00
Pfarrhaus Rbg Pfarrhaus Frb
Seniorenkreis Rbg AGAS
22.09.-24.09. oder
29.09.-01.10.
Partnertreffen
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Seit Dezember 2015 gibt es nun schon die Kleiderkammer in
Richtenberg. Und geöffnet ist jeden Mittwoch von 9.00 –
11.00 Uhr. Die Idee entstand aus der Not der Flüchtlinge,
war aber auch für jeden Bürger gedacht, die jetzt vermehrt
den Weg zu uns finden. Unser Angebot besteht weiterhin für
alle vom Baby- bis Rentenalter und jeder kann uns gerne be-
suchen. Es werden aber immer noch Sachspenden benötigt,
die gerne im Pfarrhaus Franzburg abgegeben werden können
oder direkt in der Kleiderkammer. Corinna Grusser
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Aufruf zur Abgabe eines Steines!
Die Kirchengemeinden Richtenberg und Franzburg arbeiten, obwohl sie rechtlich immer noch getrennt sind, bereits seit Jahren zusammen. Die Kirchengemeinderäte Franzburg und Richtenberg treffen sich einmal im Monat zu gemeinsamen Sitzungen und ganz selbstverständlich sind auch die Gemeindemitglieder der jeweils anderen Gemeinde dabei, wenn es darum, eine besondere Veranstaltung zu organisieren oder Spenden zu sammeln. Zu den beiden Kirchengemeinden, die gefühlt bereits zusammengewachsen sind, gehören aber nicht nur die Städte Franzburg und Richtenberg mit ihren schönen Kirchen, sondern auch viele Ortschaften der Umgebung. Die Orte, die zu unseren Gemeinden gehören, sind hier einmal aufgezählt: 1. Franzburg 9. Milienhagen 2. Richtenberg 10. Neubauhof 3. Buchholz 11. Neumühl 4. Dolgen 12. Oebelitz 5. Eichholz 13. Papenhagen 6. Gersdin 14. Steinfeld 7. Grenzin 15. Wolfsdorf 8. Hohenbarnekow 16. Wolfshagen 17. Zandershagen 18. Müggenhall Anlässlich unseres großen Festes zu Einweihung des
Pfarrhauses am 16.07.2017 wollen wir daran erinnern, indem wir für jede zu unseren Gemeinden zählende Ortschaft einen Naturstein mit entsprechender Beschriftung im Richtenberger Pfarrgarten hinterlegen wollen. Dafür suchen wir Natursteine von
(Fortsetzung auf Seite 13)
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einer Größe von 30 bis 40 cm, die wir dann mit der Beschriftung des Namens des Ortes versehen wollen. Schön wäre es, wenn die Steine auch in den Ortschaften durch Bewohner dieser Orte in ihrer Umgebung gesucht werden würden. Deshalb unser Aufruf: Bitte bringen Sie uns bis spätestens zum
05.07.2017
die Steine, die ihren Ort repräsentieren können. Wir werden diese Steine dann mit dem Namenszug ihrer Ortschaft versehen. Die Steine können abgegeben werden im Pfarrhaus Franzburg, wo sie gesammelt werden, oder bei den Mitarbeitern unserer Gemeinde oder Pastor Prüfer. Damit wir wissen, welcher Stein aus welchem Ort kommt, sollte auf dem Stein ein Klebezettel mit dem Namen des Ortes angebracht werden. Diese Aktion ist besonders für
die kleinen Orte eine Gelegenheit zu zeigen, dass auch hier
aktive Kirchenmitglieder leben, die nicht in Vergessenheit
geraten wollen!
Die Organisationsgruppe für das Einweihungsfest, Untergruppe Öffentlichkeitsarbeit
(Fortsetzung von Seite 12)
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Menschen der Reformation
Johannes Bugenhagen
Johannes Bugenhagen wurde am
24. Juni 1485 im pommerschen Wollin geboren. 1509 erhielt er
die Priesterweihe und wurde Vikar an der Marienkirche in
Treptow. Als Lektor der Mönchsschule des Kloster Belbuck
befasste er sich mit den Ideen des Humanismus und der
Reformation.
Beeinflusst von seinem Briefwechsel mit Martin Luther
beschloss Bugenhagen, 1521 nach Wittenberg zu reisen. Dort
begann er mit dem Theologiestudium und wurde im Oktober
1523 zum ersten evangelischen Pfarrer der Wittenberger
Stadtkirche gewählt. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits ein
Jahr mit Walpurga verheiratet. Seine Berufung zum Stadtpfarrer
war damit ein deutliches Zeichen gegen das Zölibat.
Schnell wurde er ein enger Vertrauter Luthers. Als Stadtpfarrer
schloss Bugenhagen 1525 auch Luthers Ehe mit Katharina von
Bora und taufte deren Kinder. Er arbeitete mit den anderen
Reformatoren an der Bibelübersetzung und übertrug diese
später ins Niederdeutsche. Aufgrund seiner Schriften und
Reisen erhielt er den Beinamen Reformator des Nordens.
Johannes Bugenhagen starb am 20. April 1558 und wurde in
der Wittenberger Stadtkirche beigesetzt.
Michael Achhammer
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Menschen der Reformation
Philipp Melanchthon
Philipp Melanchthon gilt neben Martin Luther als der wichtigste
deutsche Reformator. Er wurde am 16. Februar 1497 als Philipp
Schwarzerdt in Bretten geboren. Gerade 21-jährig wurde
Melanchthon von Friedrich dem Weisen an die noch junge
Wittenberger Universität berufen. Als er 1523 Rektor wurde,
begann er die erforderlichen Reformen umzusetzen.
Im Laufe der Jahre wurde er für Luther zu einem engen
Vertrauten in der Reformation. Gemeinsam verfassten sie
unzählige reformatorische Schriften, Schul- und
Gottesdienstordnungen und arbeiteten an der Bibelübersetzung.
In Augsburg schreibt er die wichtigste protestantische
Bekenntnisschrift, die Confessio Augustana. Nach Luthers Tod
1546 fiel Melanchthon die führende Stellung unter den
Wittenberger Reformatoren zu. Im Laufe seines Lebens
gründete Melanchthon viele Schulen und Universitäten,
verfasste unzählige Schriften und stand mit Gelehrten in ganz
Europa in Kontakt. Wie kaum ein anderer beeinflusste er das
Bildungswesen des 16. Jahrhunderts. Zu Recht ging er als
„Praeceptor Germaniae“ ? als „Lehrer Deutschlands“ in die
Geschichte ein.
Michael Achhammer
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Der Kirchentag im Rückblick
Die gemeinsame Fahrt zum Kirchentag hat unsere Gruppe sehr genossen. Wir waren 13 Mitglieder und fuhren vom 24. Mai bis 27. Mai nach Berlin. Jeden Tag gab es zwei Tagesteamer, die sich um die Organisation, insbesondere der Fahr- und Essensgelegenheiten kümmerten. Die Stimmung war schon auf der erwartungsvollen Fahrt zum Quartier sehr optimistisch. Nachdem das Quartier erkundet worden war, begaben wir uns zur Eröffnungsfeier und kamen bei der Anzahl an Angeboten aus dem Staunen nicht heraus. Besonders anregend, belebend und erfrischend gestaltete sich der Austausch mit den anderen Besuchern. Das schöne Wetter begleitete uns die Woche. Wir erlebten das Großstadtflair von Berlin sowie den Markt der
(Fortsetzung auf Seite 19)
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Möglichkeiten mit seinen zahlreichen Attraktionen. Das bre i tgefächer te ku l tu re l le A n g e b o t w u r d e d u r c h musikalische Events untermalt. W i r b e s u c h t e n e i n e Jugendbibelarbeit im Tempodrom und erlebten auch Eckardt von Hirschhausen bei einer weiteren Bibelarbeit sehr nah. Die Botschaften im Hinblick auf das Reformationsjubiläum waren dabei sehr prägend. Bei einem gemeinsamen Abschlußessen wurden interessante
Geschichten in der Gruppe ausgetauscht und d e r Gruppenzusammenhalt gestärkt. Wir freuten uns ü b e r e i n e o f f en e , g e m e i n s c h a f t l i c h e A t m o s p h ä r e . A u c h individuelle Aktivitäten
kamen nicht zu kurz. Mitgenommen haben wir aber nicht nur viele menschliche und kulturelle Erfahrungen sondern besonders den Gedanken der Reformation und seine bestehende Aktualität. Dieser Kirchentag wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
(Fortsetzung von Seite 18)
(Fortsetzung auf Seite 20)
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Mittwoch, den 24.05.2017
Wir haben uns um 11:50 Uhr am Bahnhof von Stralsund getroffen. Von dort aus sind wir mit dem Zug nach Berlin gefahren. Am Berliner Hauptbahnhof sind wir mit einer S-Bahn und mit der U-Bahn zur Unterkunft gefahren. Die Comenius Schule war ganz O.K. Wir haben unsere Schlafplätze hergerichtet und sind danach zum Brandenburger Tor gefahren, um den Eröffnungsgottesdienst zu sehen. Anschließend hatten wir Freizeit. Gegen 23:00 Uhr waren wir endlich wieder in der Unterkunft. Die einen haben dann noch Party gemacht und die anderen haben gepennt. Das war der Tag. Servus und Tschüss. Tag 2 auf dem Kirchentag
Als Morgenandacht / Bibelarbeit wählten wir eine Bibelarbeit mit Eddi von den WiseGuys, die später noch ein Konzert gaben, zu dem wir aber nicht gegangen sind. Nach der Bibelarbeit sind wir zu Greiffiti gegangen. Dann aßen wir alle zusammen Pizzen. Daraufhin hat sich unsere Gruppe geteilt. Ein Teil hat sich zu einer Stadtrundfahrt aufgemacht, ein Teil zum Zentrum Jugend, und bei den Erwachsenen weiß ich es nicht so genau. Anschließend um 15:30 Uhr sind wir zur Museumsinsel gegangen und meldeten uns zu einer Führung über Monotheismus an. Zum Schluss ging es zurück zum Quartier. Am Freitag hieß es wieder früh aufstehen. Um 9:30 Uhr begann in den Messehallen die Bibelarbeit mit Eckart von Hirschhausen. Gerade noch rechtzeitig, bevor die Halle wegen Überfüllung geschlossen wurde, kamen wir an. Mit Witz und Psychologie brachte Hirschhausen uns einen Bibeltext näher, zwischendurch sangen wir gemeinsam Lieder und starteten so gut in den neuen Tag. In den Messehallen war der sogenannte ‚Markt der
(Fortsetzung von Seite 19)
(Fortsetzung auf Seite 28)
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26.03.2017: Einführung der neuen Pastorin Viviane Schulz für die Kirchengemeinde Abtshagen/Elmenhorst
06.05.2017: Taufe Leon Gottwald in der Konfigruppe
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11.03.17: Kirchengemeinderat mit Partner beim Klausurwochenende Ratzeburg / Bäk
Deus in minimis maximus — Gott ist im Kleinsten Groß
Franzburg – Richtenberger Chor Wer mag noch mitsingen?
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Möglichkeiten’. Zahllose kirchliche Gruppen (Pfadfinder, Diakonie, Jugendgruppen, Kirche in der Arbeitswelt, Flüchtlingshilfe und und und) stellten ihre Arbeit und sich vor. Wer nicht weiß, wo Kirche überall hilft, bekam hier einen guten Eindruck. Abends waren alle gemeinsam chic beim Italiener essen. Bei herrlichem Wetter ließen wir den Tag Revue passieren und uns das Essen schmecken. Ach ja, die Nacht war wieder recht kurz. Am Samstag ein letzter Berlin-Tag. Duschen in der Turnhalle, Sachen packen, frühstücken und rein in die Stadt. Alexanderplatz und Fernsehturm war das erste Ziel. Anschließend ein Songcontest beim Forum der Jugend vor dem Tempodrom. Jugendliche hatten Lieder komponiert zum Thema ‚die eine Welt, in der wir leben’. Das waren sehr engagierte Rapps und Songs, die Mut machten, selbst am Thema Gerechtigkeit dranzubleiben. Zuletzt mussten wir aufbrechen. Per Bus und per Bahn ging es wieder zurück nach Hause.
(Fortsetzung von Seite 20)
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05.05.2017: Die ersten Pilger des Jahres
10.06.2017: Reformationsvortrag und -konzert mit Glockenbegrüßung Prof. Ulrike Volkhardt
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Erinnerung an Hanna Fiedler Ein gedeckter Tisch und Kaffeeduft, der durch das Pfarrhaus zog, so wurde ich oftmals zum Frauenkreis empfangen. Mittendrin Hanna Fiedler, die die letzten Handgriffe tat, bevor das erste Lied gesungen und das Losungswort verlesen wurde. Dieses Bild gehörte über viele Jahre zum dritten Mittwoch eines jeden Monats. Und lange war ich der einzige Mann im Frauenkreis. Erst vor ein paar Jahren wurde der Kreis dann zum ‚Seniorenkreis‘ umbenannt. Ab da hatte ich mein Alleinstellungsmerkmal verloren. Und das war gut so. Seit Jahrzehnten lebte Hanna Fiedler in Richtenberg, fühlte sich wohl und war hier zu Hause. Auch wenn sie immer ab und an betonte, dass Grimmen ihre Heimat sei. Dort kam sie als 7-jährige hin und erst durch ihre Heirat mit Dr. Wolfgang Fiedler und ihren Umzug wurde sie nach und nach zur Richtenbergerin. Hanna Fiedler war für viele eines der bekanntesten Gesichter der Kirchengemeinde. Sie machte Gemeindebesuche, verteilte Gemeindebriefe, sammelte und verteilte Obst aus dem Pfarrgarten und wohnte seit 1996 mit ihrem Mann auf dem Kirchgelände. Ihr Haus wurde zum ‚Küsterhaus‘. Etwas überraschend ist sie am 19. April diesen Jahres eingeschlafen. Als Kirchengemeinde sind wir ihr für ihr Engagement dankbar. Doch wir hoffen mit ihr auf Gottes Verheißungen, die unsere Zeit in Ewigkeit verwandeln.
Axel Prüfer Neben den genannten Aufgaben zog Hanna Fiedler auch das Kirchgeld mit einigen anderen ein und nutzte dies für kleine Besuche. Der Kirchengemeinderat ordnet dies Aufgabe gerade neu, so dass diese Möglichkeit der Kirchgeldzahlung erhalten bleibt. Daneben gibt es weiter die Möglichkeit der Überweisung (s. Seite 31).
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Impressum:
Herausgeber: Evang. Kirchengemeinden Franzburg und Richtenberg Adressen der Gemeinden:
Pastor Prüfer und Priesterbrink 7; 18461 Franzburg Gemeindebüro Giesecke Tel. 038322 / 884 Ambulanter Hospizdienst Tel. 01523 / 775 68 80 Kantor Schulz Tel. über das Gemeindebüro Redaktion:
Michael Giesecke; P. Axel Prüfer Bankverbindung (für Kirchgeld; Spenden etc.): Ev. Kirchengemeinden Franzburg/Richtenberg Pommersche Volksbank IBAN DE 71 1309 1054 0009 1078 00 BIC GENODEF 1HST Bei Kirchgeld stets Franzburg oder Richtenberg angeben.
Friedhofseinsatz Frühling
Friedhöfe sind Gärten des Lebens, die angesichts des Todes
von Gottes Ewigkeit zeugen. Deshalb haben wir schon in den letzten Jahren Friedhofseinsätze organisiert und um Ihre Mithilfe gebeten. Der nächste Friedhofseinsatz auf dem ev. Friedhof Richtenberg
findet am 06. Oktober 2017 von 9-12 Uhr statt. Der nächste Friedhofseinsatz auf dem ev. Friedhof Franzburg
findet am 13. Oktober 2017 von 9-12 Uhr statt. Bitte helfen Sie mit. Für einen Imbiß wird gesorgt.
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