Post on 27-Nov-2018
KontaktUniversität LeipzigGlobal and European Studies InstituteEmil-Fuchs-Straße 1 04105 Leipzig
Tel. 0341 - 9730230eMail: gesi@uni-leipzig.dewww.uni-leipzig.de/gesi
Global and European Studies Institute
Leipzig, 2. OKtOber 2009
Workshop des Institut français d‘histoire en Allemagne und des Global and European Studies Institute der Universität Leipzig
in Zusammenarbeit mit der Research Academy Leipzig
Fernand braudeL
„Civilisation matérielle, economie et Capitalisme“ 30 ans après
9.30 – 11.00 Uhr Eröffnung und Begrüßung durch die Organisatoren des Workshops
Peter Schöttler (Paris/ Berlin)Fernand Braudel in deutscher Gefangenschaft und sein Kon-zept einer „weiten“ und „langen“ Geschichte
Guillaume Garner (Frankfurt a. M.)La trilogie de F. Braudel dans les comptes rendus parus en Allemagne et en France
...................................... Kaffeepause ...........................................
11.15 – 12.30 Uhr
Maurice Aymard (Paris) Non : Fernand Braudel n’est pas l’homme d’un seul livre
Patrick Verley (Genf) Marchés et globalisation chez Fernand Braudel
...................................... Mittagspause ...........................................
14.30 – 16.00 Uhr
Alexander Engel (Göttingen) Die Ortung des Marktes in der Vormoderne. Braudels Positio-nierung und eine Neuvermessung
Christof Jeggle (Bamberg) Vorindustrielle Marktwirtschaften. Ansätze und Ergebnisse der Forschung 30 Jahre nach den Thesen von Braudel
...................................... Kaffeepause ...........................................
16.15 – 17.30 Uhr
Philippe Norel (Poitiers) L‘histoire économique globale
Matthias Middell (Leipzig) Braudel und die aktuelle Debatte um die Globalgeschichte
17.30 Uhr
Abschlussdiskussion
Veranstaltungsort:global and european Studies institute emil-Fuchs-Straße 1, raum 3.1604105 Leipzig
Der französische Historiker Fernand Braudel gehört zu den bekanntesten seines Faches im 20. Jahrhundert, und seine Bücher über die Mittelmeerwelt und über die Weltgeschichte der frühen Neuzeit haben enorme Folgen für die Geschichtswissenschaft gehabt. Bis heute gelten sie als vorbildlich in vielen Ländern, in denen die auf Marc Bloch und Lucien Febvre sowie ihren Schüler Braudel zurückgehende Annales-Schule prominent ist. In Deutschland findet man diese Historikerschule zwar oft erwähnt, aber ihre Ideen nur selten aufgegriffen.Das Erscheinen von Braudels Weltgeschichte vor 30 Jahren nehmen des Global and European Studies Institute der Universität Leipzig und das Institut français d‘histoire en Allemagne zum Anlass, in einem internationalen Kolloquium zu fragen, was Braudel gerade heute wieder attraktiv macht. Forscher aus Frankreich, der Schweiz und Deutschland erörtern, welches Potential Braudels dreibändige Studie über Wirtschaft und Kultur des 15. bis 18. Jahrhunderts auszeichnet.
fREItAG, 2. oktobER 2009 PRoGRAmm
Titelbild: Fernand Braudel, Flammarion