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Erste vorläufige Ergebnisse 2. Befragung
Konzeptionelle Informationen zum Stakeholder Panel TA und
erste vorläufige Ergebnisse der Online-Befragung
„Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale
exzessiver Nutzung “
Stakeholder Panel TA
Stakeholder Panel TA
Konzeptionelle Informationen zum Stakeholder Panel TA und
erste vorläufige Ergebnisse der Online-Befragung
„Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale
exzessiver Nutzung“ (2. Befragung Stakeholder Panel TA)
Autoren
Michaela Evers-Wölk
Christine Henseling
Carolin Kahlisch
Britta Oertel
Prof. Dr. Michael Opielka
Matthias Sonk
Berlin, 3. September 2015
Inhalt
1 Stakeholder Panel TA .............................................................................................................. 3
2 Erste Ergebnisse der Online-Befragung „Neue elektronische Medien und
Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“................................................................................. 6
3 Fragebogen „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“ .......... 11
© 2015 IZT
IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnützige GmbH,
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Tel.: 030-803088-0, Fax: 030-803088-88, E-Mail: info@izt.de
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1 STAKEHOLDER PANEL TA
3
1 Stakeholder Panel TA
Hintergrund
Technikfolgenabschätzung (TA) dient dazu, die Wechselwirkungen von wissenschaftlich-technischen
Entwicklungen, sozialen Prozessen und der natürlichen Umwelt vorausschauend zu erfassen und mit
Blick auf künftige Möglichkeiten und Herausforderungen zu analysieren. Mit Hilfe wissenschaftlicher
Methoden und nachvollziehbarer Kriterien sollen in den TA-Prozessen Problemlösungen erarbeitet
werden, um Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit zu beraten und gesellschaftliche Meinungsbil-
dungs- und Entscheidungsprozesse zu unterstützen. Je nach Adressat bzw. Auftraggeber kann TA
eher der Wissensbereitstellung dienen, die öffentliche Debatte anregen oder aber auf die Erarbei-
tung konkreter Handlungsoptionen für Politik, Verwaltung oder Wirtschaft abzielen (Sau-
ter/Revermann 2014, TAB-Brief Nr. 43, S. 4 ff.).
Der Deutsche Bundestag hat sich hierfür eine besondere wissenschaftliche Beratungseinrichtung
geschaffen: das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB). Ein Ziel der
Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag ist es, ein Dialogforum für Gesellschaft und
Politik zur Diskussion und Beurteilung wissenschaftlich-technischer Entwicklungen zu bilden. Seit
2013 widmet sich das IZT der Aufgabe, den neuen Arbeitsbereich „Diskursanalyse und Dialog mit
gesellschaftlichen Akteuren“ aufzubauen. Der Schwerpunkt der IZT-Arbeiten im Konsortium des TAB
liegt auf der gesellschaftlichen Bedarfsanalyse im Rahmen neu zu etablierender kontinuierlicher Dia-
log- und Diskursprozesse (Opielka et al. 2014, TAB-Brief Nr. 43, S. 10 ff.).
Das IZT entwickelt hierzu das webbasierte Stakeholder Panel TA für den systematischen Erfahrungs-
und Meinungsaustausch mit gesellschaftlichen Akteuren über Herausforderungen und Folgen von
Wissenschaft und Technik (www.stakeholderpanel.de).
Ziel und Konzept
Ziel des Stakeholder Panel TA ist es, Dialogprozesse zum zukünftigen Bedarf wissenschaftlich-
technischer Entwicklungen zu initiieren, die Sicht-
weisen unterschiedlicher gesellschaftlicher Grup-
pen in die Arbeit des TAB einzubringen und damit
für den Deutschen Bundestag nutzbar zu machen.
Der Aufbau des Stakeholder Panel TA basiert auf
einem normativ-diskursiven Ansatz der Stakehol-
der-Theorie. Mit dem Anspruch, Dialoge und Part-
nerschaften zum gegenseitigen und gesellschaftli-
chen Nutzen aufzubauen und zu betreiben, sollen
nicht nur fachliche, politisch-strategische und nor-
mative Aspekte berücksichtigt, sondern insbeson-
dere auch gesellschaftliche Bedürfnisse und poten-
zielle Ansprüche im Kontext ausgewählter wissen-
schaftlich-technischer Entwicklungen identifiziert
und abgebildet werden.
1 STAKEHOLDER PANEL TA
4
Das Stakeholder Panel TA wird in den kommenden Jahren systematisch aufgebaut. Es soll durch sei-
ne Mitglieder eine möglichst umfassende gesellschaftliche Perspektive abbilden. Es ist dabei nicht
bevölkerungsrepräsentativ ausgerichtet; ebenso wenig ist es explizit als Expertenpanel konzipiert,
sondern will die unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen in ihrer Breite einbinden. Ziel ist es,
gesellschaftsrelevante Gruppen wie Politik und Administration, Medien, Umwelt- und Verbraucher-
schutz, Wissenschaft/Forschung und Bildung, Medien/Presse, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und gene-
rell Bürger/Verbraucher zu repräsentieren.
Formate und Themen
Im Zentrum des Stakeholder Panel TA stehen jährlich etwa zwei bis drei Online-Befragungen zu ge-
sellschaftlich relevanten Technologien und damit verbundenen Fragen der gesellschaftlichen Tech-
nikgestaltung. Die Themen der Befragungen werden in der Regel im Rahmen von TAB-Projekten be-
handelt.
Die Online-Befragungen werden durch ausgewählte qualitative Dialog-Elemente ergänzt, um ein
möglichst umfassendes Bild der Positionen, Interessen, Einschätzungen und Fragestellungen der Sta-
keholder zu erhalten. Zu den genutzten Formaten zählen beispielsweise leitfadengestützte Fachge-
spräche, Diskussionsveranstaltungen, Kreativ-Workshops oder Social-Media-Interaktion.
Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages legten im Sommer 2014 zusammen mit der Be-
schlussfassung für neue TAB-Projekte zugleich auch Themen des Stakeholder Panel TA fest: „Online-
Bürgerbeteiligung“ und „Neue elektronische Medien und Suchtverhalten“. Vorbereitend für diese im
Jahr 2015 zu bearbeitenden Themen wurde zeitgleich zu dem Launch der Website des Stakeholder
Panel TA im November 2014 eine erste Online-Befragung „Ausbau der Stromnetze im Rahmen der
Energiewende“ gestartet. Das Thema wurde in Anknüpfung an die beiden TAB-Projekte „Moderne
Stromnetze als Schlüsselelement einer nachhaltigen Energieversorgung“ sowie „Interessenausgleich
bei Infrastrukturprojekten“ gewählt, in denen Fragen der Beteiligung von Stakeholdern und Bürgern
eine zentrale Rolle spielen.
Die Inhalte der Dialogformate im Rahmen des Stakeholder Panel TA decken die TAB-Themen nicht
umfassend ab, sondern behandeln in begründeter Form jeweils ausgewählte Aspekte. Die Ergebnisse
der Dialoge und Online-Befragungen werden jeweils zusammenfassend ausgewertet. Im Rahmen der
empirischen Erhebungen können die Teilnehmenden Kommentare und Anregungen einbringen. Sie
fließen – im Sinne des TA-Diskurses – in den Auswertungsprozess mit ein.
Das Instrument „Befragung“ bringt es mit sich, dass komplexe Sachverhalte verdichtet, zum Teil auch
vereinfacht dargestellt werden müssen. Zudem müssen Fragestellungen des Stakeholder Panel TA so
aufbereitet werden, dass sie nicht nur in Fachkreisen, sondern von einer interessierten Öffentlichkeit
verstanden werden.
Die Ergebnisse des Stakeholder Panel TA sollen wissenschaftliche Studien und fachliche Perspektiven
um eine gesellschaftliche Sicht ergänzen und flankieren, aber keinesfalls ersetzen.
1 STAKEHOLDER PANEL TA
5
Publikationen
Die Ergebnisse des Stakeholder Panel TA werden in verschiedenen Formaten öffentlich zugänglich
gemacht werden.
• Jeweils zeitnah nach Beendigung einer Online-Befragung wird sowohl den Berichterstattern
für TA als auch den registrierten Mitgliedern des Stakeholder Panel TA eine Übersicht der de-
skriptiv statistischen Auswertungsergebnisse zugeschickt (Charts), jeweils ergänzt um kon-
zeptionelle bzw. kontextuelle Aspekte des Stakeholder Panel TA in Textform.
• Zudem erfolgt eine Auswertung der Befragungsergebnisse – unter Einbezug aller im Rahmen
des Stakeholder Panel TA genutzten empirischen Erhebungs- und Dialoginstrumente – der
Öffentlichkeit im Rahmen eines neuen Publikationsformates „Stakeholder Panel Report“.
• Ergebnisse der Auswertungen des Stakeholder Panel TA werden in die jeweils zugehörigen
Projektabschlussberichte (ggf. als eigenständiges Kapitel) integriert.
• Darüber hinaus wird wie bei allen anderen TAB-Aktivitäten über ausgewählte Ergebnisse re-
gelmäßig in den TAB-Briefen berichtet werden.
Online-Befragung „Neue elektronische Medien und
Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“
Die Online-Befragung war im Zeitraum vom 12. Mai bis 31. Juli 2015 öffentlich über das Internetan-
gebot des Stakeholder Panel TA zugänglich und wurde durch das IZT beworben. Die Online-
Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“ wurde vor dem
Hintergrund des TAB-Projektes „Neue elektronische Medien und Suchtverhalten – Risiken, Bewälti-
gungsstrategien und Präventionsmöglichkeiten“ konzipiert.
Bei der Entwicklung des Fragebogens „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessi-
ver Nutzung“ wurden verschiedene TA-Experten, Medien- und Suchtexperten sowie Fachverbände
und Interessenvertretungen beratend hinzugezogen.
An der Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“
haben bis zum 31.07.2015 insgesamt 2.560 Personen teilgenommen. In die Auswertung miteinbezo-
gen werden derzeit die Angaben von insgesamt 2.110 Teilnehmenden, die Angaben zu mindestens
90 Prozent der Indikatoren (geschlossene und offene Fragen) gemacht haben.
Der Fragebogen sowie ausgewählte Ergebnisse der Online-Befragung „Neue elektronische Medien
und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“ sind in den folgenden Charts dargestellt. Diese Ergeb-
nisse sind deskriptiv angelegt und als vorläufig zu bewerten. Eine tiefergehende Auswertung als
Grundlage für die oben beschriebenen Publikationsformate erfolgt in den kommenden Wochen.
2 ERSTE ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE
EXZESSIVER NUTZUNG“
6
2 Erste Ergebnisse der Online-Befragung „Neue
elektronische Medien und Gefahrenpotenziale
exzessiver Nutzung“
Stakeholder Panel TA/ Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“03.09.2015 | 3
Zuordnung der StakeholderTeilnehmer insgesamt n= 2.110davon: registrierte Panel-Mitglieder n= 609
Quelle: Stakeholder Panel TA, Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“
223
49
368
58
9
96
88
26
165
419
39
6
238
81
23
39
7
27
47
102
0 100 200 300 400 500 600 700
keine Angaben/ fehlend
Sonstige
interessierte Einzelbürger
Wirtschaft
Umwelt
Zivilgesellschaft
Medien
Bürger- und Verbraucherorganisationen
Politik/ Administration/ ö. E.
Wissenschaft/ Forschung/ Bildung
nicht registrierte Nutzer registrierte Panel-Mitglieder
2 ERSTE ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE
EXZESSIVER NUTZUNG“
7
Stakeholder Panel TA/ Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“03.09.2015 | 4
n = 2.110
Alter der TeilnehmendenFreiwillige Angaben zur Person – Alter in 2015
Quelle: Stakeholder Panel TA, Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“
Häufigkeit in %
10,6
8,8
15,9
17,8
12,9
20,9
13,1
0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0
keine Angabe
66 und älter
56-65
46-55
36-45
26-35
0-25
Stakeholder Panel TA/ Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“03.09.2015 | 5
Einstellungen im Bereich der Mediennutzung Frage 1: Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen.
n = 2.110
Quelle: Stakeholder Panel TA, Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“
Häufigkeit in %
11,7
48,7
53,0
77,1
85,5
24,4
36,5
31,1
18,4
12,5
30,5
9,8
11,7
2,7
31,8
3,5
3,3
1,6
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Die öffentliche Diskussion über die Gefahren exzessiver
Mediennutzung ist übertrieben und überflüssig
Kinder müssen elektronische Medien aktiv nutzen, umMedienkompetenz zu erwerben.
Kinder müssen vor den Gefahren der Nutzung elektronischer
Medien geschützt werden.
Medienkompetenz gehört zur Allgemeinbildung.
Die Nutzung elektronischer Medien ist ein üblicher Teil desgesellschaftlichen Lebens.
stimme zu
stimme eher zu
stimme eher
nicht zu
stimme nicht zu
keine Angabe
2 ERSTE ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE
EXZESSIVER NUTZUNG“
8
Stakeholder Panel TA/ Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“03.09.2015 | 6
EinschätzungenFrage 2: Bitte geben Sie an, wie hoch Sie das Suchtpotenzial der Substanz jeweils einschätzen. n = 2.110
Quelle: Stakeholder Panel TA, Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“
Häufigkeit in %
9,7
23,5
30,6
43,6
68,3
78,7
31,7
38,3
44,9
42,1
27,6
13,0
46,0
27,3
16,4
12,9
2,7
2,2
11,2
5,1
2,4
,9
1,4
5,8
5,7
5,6
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Koffein
Cannabis
Schmerz-, Schlaf- und Beruhigungsmittel
Alkohol
Nikotin
Amphetamin (Speed, Crystal, Glass)
hohes
Suchtpotenzial
eher hohesSuchtpotenzial
eher geringesSuchtpotenzial
geringes
Suchtpotenzial
keine Angabe
Stakeholder Panel TA/ Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“03.09.2015 | 7
EinschätzungenFrage 3: Bitte geben Sie an, wie hoch Sie das Suchtpotenzial der Verhaltensweise jeweils einschätzen. n = 2.110
Quelle: Stakeholder Panel TA, Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“
Häufigkeit in %
3,3
4,7
5,0
7,5
8,6
9,3
11,6
11,9
16,4
36,3
37,3
42,0
27,4
25,9
25,1
28,3
27,0
36,4
41,4
33,2
42,6
41,0
43,4
45,3
47,5
51,1
52,4
44,6
45,3
40,8
37,3
29,7
34,3
18,0
15,0
10,4
19,1
15,6
15,0
16,4
13,2
10,3
8,3
12,6
5,7
3,1
2,3
1,0
2,7
2,6
2,6
3,2
5,9
3,3
1,4
12,7
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Arbeiten
Einkaufen
Sport treiben
Essen
Sex
Online-Shopping
Fernsehgebrauch (generell)
Online-Sex
PC-/Internetgebrauch (generell)
Nutzung sozialer Netzwerke im Internet
Online-Spielen
Glücksspielen
hohes
Suchtpotenzial
eher hohesSuchtpotenzial
eher geringes
Suchtpotenzial
geringes
Suchtpotenzial
keine Angabe
2 ERSTE ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE
EXZESSIVER NUTZUNG“
9
Stakeholder Panel TA/ Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“03.09.2015 | 8
EinschätzungenFrage 4: Welche der folgenden Bedingungsfaktoren fördern aus Ihrer Sicht langfristig eine exzessive Mediennutzung? n = 2.110
Quelle: Stakeholder Panel TA, Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“
Häufigkeit in %
26,8
33,9
34,4
34,5
40,9
41,9
43,8
38,3
38,1
39,1
37,3
29,3
34,6
35,9
21,6
14,6
15,6
16,1
15,9
14,1
11,8
7,9
5,2
8,8
5,3
10,8
4,3
6,6
5,4
8,2
2,2
6,8
3,1
5,1
1,9
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Möglichkeit zur Gestaltung eigener Online-Welten
fortbestehende (persistente) Online-Welten
kostengünstige Nutzungsmöglichkeiten
Intensität der Eindrücke und Emotionen in den Online-Welten
Anonymität bei der Nutzung
Möglichkeit zur Konstruktion einer eigenen Online-Persönlichkeit ("Online-Ich")
ständiger und leichter Zugang
fördernd
eher fördernd
eher nicht
fördernd
nicht fördernd
keine Angabe
Stakeholder Panel TA/ Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“03.09.2015 | 9
Chancen und Risiken
n = 2.110
Quelle: Stakeholder Panel TA, Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“
Häufigkeit in %
15,2
23,9
28,2
33,7
41,3
14,4
29,6
35,5
33,6
31,7
37,4
37,9
39,7
36,2
49,2
44,3
36,0
30,1
22,3
20,8
14,4
36,8
15,4
15,8
11,6
12,7
9,1
5,7
3,3
9,4
2,7
2,9
3,6
1,6
3,1
3,2
3,1
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Probleme im Bereich der schulischen oder beruflichen
Entwicklung entstehen bzw. verstärken sich.
Soziale Beziehungen leiden.
Die Zeitnot der Menschen wird befördert.
Gesundheitliche Probleme entstehen bzw. verstärken sich (z.
B. durch Bewegungsarmut).
Das öffentliche Bloßstellen von anderen Menschen durch
diskriminierende Texte, Bilder oder Filme wird befördert.
Die pädagogische Arbeit an Schulen wird befördert.
Neue Formen des virtuellen Zusammenlebens entwickeln
sich.
Neue Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabeentwickeln sich.
stimme zu
stimme eher
zu
stimme eher
nicht zu
stimme nicht
zu
keine Angabe
Frage 5: Mit welchen gesellschaftlichen Chancen und Risiken ist aus Ihrer Sicht langfristig bei einer weiter zunehmenden Nutzung elektronischer Medien zu rechnen? Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen.
2 ERSTE ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE
EXZESSIVER NUTZUNG“
10
Stakeholder Panel TA/ Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“03.09.2015 | 10
Gesellschaftspolitische HandlungsfelderFrage 6: Bitte sagen Sie uns, ob Sie den folgenden Aussagen zustimmen oder nicht.
n = 2.110
Quelle: Stakeholder Panel TA, Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“
Häufigkeit in %
24,6
25,2
27,9
30,3
34,5
41,6
43,2
44,6
57,3
64,4
32,1
19,8
26,2
29,6
28,8
31,1
36,7
29,6
29,0
25,9
21,3
24,4
23,1
16,4
18,5
11,5
9,0
13,6
5,1
3,7
15,2
25,9
17,5
13,9
10,3
9,4
4,3
7,8
6,8
4,7
5,4
9,7
7,9
6,4
6,8
4,4
5,2
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Medien-Anbieter sollten Maßnahmen entwickeln, umsuchtgefährdete Nutzerinnen und Nutzer zu erkennen.
An Schulen sollte die Nutzung von Smartphones verboten werden.
Für Online-Angebote mit erhöhtem Suchtpotenzial sollte ein
Werbeverbot durchgesetzt werden.
Online-Spiele sollten ein Kennzeichen zur möglichen Langzeitbindung
erhalten.
Mediensucht sollte als eigenständige Krankheit anerkannt werden.
Anbieter von Online-Angeboten mit erhöhtem Suchtpotenzial solltenverpflichtet werden, Selbstsperren für Kunden anzubieten.
Es sollte mehr spezialisierte Beratungsstellen für exzessiveMediennutzung geben.
Der Schutz Minderjähriger vor Online-Angeboten mit erhöhtemSuchtpotenzial sollte durchgetzt werden.
Erziehungsverantwortliche und Fachkräfte sollten über fundierte
Leitlinien zur Bewertung des Mediennutzungsverhaltens verfügen.
Es sollte einen Mindeststandard für die
Medienkompetenzvermittlung in der schulischen Bildung geben.
stimme zu
stimme eher zu
stimme eher
nicht zu
stimme nicht zu
keine Angabe
3 FRAGEBOGEN „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE EXZESSIVER NUTZUNG“
11
3 Fragebogen „Neue elektronische Medien und
Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“
3 FRAGEBOGEN „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE EXZESSIVER NUTZUNG“
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3 FRAGEBOGEN „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE EXZESSIVER NUTZUNG“
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3 FRAGEBOGEN „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE EXZESSIVER NUTZUNG“
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3 FRAGEBOGEN „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE EXZESSIVER NUTZUNG“
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3 FRAGEBOGEN „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE EXZESSIVER NUTZUNG“
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3 FRAGEBOGEN „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE EXZESSIVER NUTZUNG“
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3
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RAuN a. D. Dr. Eckard Lullies