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Dorfwettbewerb: Rückblick und AusblickKurzvortrag im Rahmen der Veranstaltung
„Fit für den Dorfwettbewerb – Unser Dorf hat Zukunft“
3. März 2015Seddiner See
Jens GrafStädte- und Gemeindebund Brandenburg
Eigentlich angefragtes Thema:• „Wie muss sich ein Dorf der Landesbewertungskommission
präsentieren?“• „Wie kann ich gewinnen?“• Dazu schon ein persönlicher Vortrag
– > 24. Juli 2006 „Was erwartet die Jury“• Aber: Jedes Jurymitglied ist unabhängig
– > „Wir haben uns doch an die Empfehlungen gehalten!?“ • Heute: Landesbewertungskommission noch nicht berufen, daher
kann noch nicht über eine abgestimmte Haltung oder Erwartung der Kommission berichtet werden
• Ziel heute: Etwas mehr Transparenz• Vortrag zum Rückblick 15. Mai 2013
– > www.stgb-brandenburg.de
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Ausgangslage:
• Landeswettbewerb ist Teil des Bundeswettbewerbs
• Ziele und Bewertungs-maßstäbe des Bundeswettbewerbs in Ausschreibung des Bundesministeriums benannt
• Bewertungsbereiche mit Leitfragen
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Ziel Bundeswettbewerb: Attraktivitäatder Dörfer auch im Bundesvergleich
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9. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2014/2015 im Land
BrandenburgAusschreibung auf www.mil.brandenburg.de• Allgemeine Ziele• Bewertungsbereiche
– Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen
– Soziale und kulturelle Aktivitäten
– Baugestaltung und –Entwicklung
– Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft
– Gesamteindruck• je max. 20 Punkte:• Am Ende Addition der Punkte
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Jens Graf, Städte- und Gemeindebund Brandenburg
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Landesbewertungskommission• Momentan noch nicht
berufen• In der Vergangenheit
Behörden/Vereinigungen – MLUL (Ref. ländliche
Entwicklung)– MIL (Abt. Städtebau) – BLDAM (Denkmalpflege)– Landesbauernverband
Brandenburg e.V.– Brandenburger
Landfrauenverband e.V. – Landestourismus-
verband Brandenburg e.V. (Tourismus)
– Städte- und Gemeindebund Brandenburg
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Landesbewertungskommission– Arbeitet mit vorgegebenen Bewertungsbögen und
Punktesystem• Bewertungsrahmen (vgl. Ausschreibung)• 5 gleichgewichtige (je 20 Punkte) Bewertungsbereiche mit
Leitfragen– Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen– Soziale und kulturelle Aktivitäten– Baugestaltung und –entwicklung– Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft– Gesamteindruck
– Jedes Mitglied der Landeswertungskommission beurteilt alle fünf Bereiche
– Addition der Einzelpunkte3. März 2015
Nutzung von vorgegebenen stukturierten Bewertungsbögen • Beispiel eines
früheren Gesamturteils eines Mitgliedes der Jury (andere Kategorien als jetzt)
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Jens Graf, Städte- und Gemeindebund Brandenburg
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Ablauf des Besuchs
• 20 Min. - Begrüßung, kurze Vorstellung des Ortes
• 100 Min. - Besichtigung des Ortes
• 30 Min. -Abschlussgespräch
• Dauer: 2 ½ Stunden – > Zeitplan vorbereiten und
Verzögerungen einplanen
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Begrüßung• Begrüßung durch Ort
– Repräsentanten der Gemeinde und der Partner
– Lange Aufführungen können Zeit kosten und ablenken
• Vorstellung der Kommission• „Erster Eindruck“:
– „Einzelkämpfer“ oder vielfältige örtliche Gemeinschaft?
– Wer unterstützt den Ort?– Anwesenheit des
Verwaltungschefs?– Repräsentanz des
Landkreises?– Gibt es eine funktionierende
örtliche Gemeinschaft?
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Vorstellung des Ortes• Prägnanter Überblick über Ort und
Bewerbung- Vorstellung des Ortes- Darstellung der Leitidee/Leitbilder und
der Überlegungen, die zu ihnen geführt haben (kein Zufall)
- Welche Problemstellung gibt es, wie Herangegangen, Stand der Umsetzung
- Einbeziehung der örtlichen Gemeinschaft
- Mit wem wurden die Konzepte umgesetzt? (Bürger/Unternehmen/Landwirtschaft Nachbarkommunen/u.a.)
• Mit Technik lässt sich ein umfassenderer Eindruck vom Ort vermitteln (z.B. PowerPoint/Bilder/ Schautafel)
• Geeigneter Raum• Ggf. schriftliche Kurzfassung
aushändigen (ggf. Struktur nach Bewertungsbogen)
• Kommission hat Bewerbungsunterlage gelesen3. März 2015
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Besichtigung• Was wollen wir? Was haben wir
erreicht? • Leitidee/Engagement der Bürger/
Konzeptumsetzung sichtbar machen
- z.B. Besuch von Projekten/Unternehmen/ Gesamtüberblick
• Schwachstellen können angesprochen werden
• Bewertungsrahmen beachten (keine Lücken bei Themenfeldern lassen)
• Innerörtlich/Außenbereich • Auf Wesentliches konzentrieren• Kein bloßes Abarbeiten des
Investitionsplanes des letzten Jahre
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Möglichkeit für Gespräche und Nachfragen beim Rundgang schaffen - Beteiligte zu Wort kommen lassenDorfentwicklung ist keine „One-Man-Show“
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Abschlussgespräch
• Geeigneten Raum vorbereiten• Fragen der Kommission beantworten
– vgl. Zusammensetzung der Kommission
– Ggf. zum Inhalt der Bewerbungsunterlagen
• Vorstellung des Ortes wird kritisch hinterfragt werden
• Partner können sich zu Wort melden, z.B.
– Landrat, Vorsitzende Kreisbewertungskommission/…
– Unternehmer/Vereine/…– Externe Fachleute/…
• Problem: Bewirtung/Geschenke– Keine Vorteilsgewährung bzw.
Bestechungen (keine Geschenke etc.)!• Zusammenfassung und
Verabschiedung
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Nicht vergessen aus meiner Sicht:
• Was hebt den Ort gegenüber anderen heraus?
• Was kann beispielgebend für andere Orte in Brandenburg oder Deutschland sein?
• Wie wird dies im Ort getragen?
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Viel Erfolg
www.stgb-brandenburg.deService > Vorträge
24. Juli 2006 „Was erwartet die Jury“15. Mai 2013 "Landeswettbewerb ‚Unser Dorf hat
Zukunft‘ - Resümee aus Sicht des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg"