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dgh
Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft e.V.
Die hauswirt-
schaftlichen Berufe
im Deutschen
Qualifikationsrahmen
2 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Diese Veröffentlichung wurde erarbeitet von der Taskforce Hauswirtschaftliche Berufsbildung, einer Pro-jektarbeitsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e.V. Koordination: Martina Feulner, Mitglied des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e.V.
Herausgeber und Bestelladresse: Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft e.V. Allensteiner Straße 16 49088 Osnabrück Tel.: 0541-76089988 dgh@dghev.de www.dghev.de Stand: März 2012
3 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Vorwort
Mit dieser Veröffentlichung legt die Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft e.V. das Ergebnis
einer Grundlagenarbeit zur Berufsbildung in der Hauswirtschaft vor.
Für die in 2012 anstehende Festlegung der Niveaustufen für die Berufe der Hauswirtschaft kön-
nen folgende Stufen vorgeschlagen werden:
Niveaustufe 3: Fachpraktiker/in Hauswirtschaft
Niveaustufe 4: Hauswirtschafter/in
Niveaustufe 5: Geprüfte Fachhauswirtschafter/in
Niveaustufe 6: Meister/in der Hauswirtschaft, Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/in
Niveaustufe 7: Führungskraft Hauswirtschaft
Erwachsen aus den Frankfurter Gesprächen 2009/2010 entwickelte sich das Vorhaben, die
hauswirtschaftlichen Berufe in der Systematik des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) ab-
zubilden, zu einem umfangreichen Projekt, das in der eigens eingesetzten Arbeitsgruppe
„Taskforce hauswirtschaftliche Berufsbildung“ bearbeitet wurde. Mit großem Interesse habe ich
den Verlauf verfolgt. Es ist beachtlich, mit wie viel Energie, Disziplin und Ausdauer Sie es ge-
schafft haben, in einer relativ kurzen Zeit das gesamte Spektrum der hauswirtschaftlichen Berufe
im Deutschen Qualifikationsrahmen abzubilden. An dieser Stelle ist für Außenstehende deutlich
zu machen, dass das jetzt vorliegende Ergebnis zum großen Teil mit ehrenamtlich geleisteter
Arbeit möglich gemacht wurde. Ich gratuliere allen Beteiligten zum vorliegenden Ergebnis von
ganzem Herzen! Sie haben für die Berufsbildung in der Hauswirtschaft eine wichtige Grundlage
geschaffen.
Im Verlauf des Projektes waren es verschiedene Klippen, die bewältigt werden mussten. So la-
gen z.B. nicht für alle Berufe der Hauswirtschaft geeignete Unterlagen vor. Über die Arbeits-
gruppe hinaus wurden weitere Experten und Expertinnen gewonnen, um alle Berufe bearbeiten
zu können. Die Arbeitsgruppe musste immer wieder Entscheidungen treffen und Lösungen ent-
wickeln, um das Vorhaben zu einem guten Ende zu führen. Es unterstreicht die Einzigartigkeit
der Leistung!
Somit spielen die Frankfurter Gespräche zum zweiten Mal eine wichtige Rolle, um einen Prozess
im Kontext der hauswirtschaftlichen Berufsbildung zu befördern. Zum ersten Mal war dies der
Fall, als es in den 90er Jahren chancenlos schien, ein Neuordnungsverfahren für die Ausbildung
4 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
zum/zur Hauswirtschafter/in zu erreichen. Frankfurter Gespräche haben damals die Grundlagen
für das Neuordnungsverfahren geschaffen. Zuerst geführt in einem kleinen Kreis von Expertin-
nen, wurde dann die Form der Tagung genutzt, um den Neuordnungsprozess mit Veranstaltun-
gen zu flankieren.
In Situationen, in denen Fachdiskussionen zu führen, Grundlagen zu klären oder neue Perspekti-
ven zu entwickeln sind, zeigt sich die Stärke der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft. Als
Fachgesellschaft ist es möglich, Potentiale zu bündeln und Räume für einen verbändeübergrei-
fenden Austausch zu schaffen.
Aktuell bleibt es spannend, wo und wie die jetzt vorliegende Abbildung der hauswirtschaftlichen
Berufe im DQR eine Rolle spielen wird. Sicher ist, mit den Ergebnissen hat die Hauswirtschaft
eine wichtige Aufgabe erledigt. Es liegen jetzt Ergebnisse vor, die belegen, dass die hauswirt-
schaftlichen Berufe entsprechend der relevanten Niveaustufen des DQR angelegt und damit gut
aufgestellt sind. Darüber hinaus befinden wir uns aber auch gerade mitten in Auseinanderset-
zungen zur Zukunft der hauswirtschaftlichen Berufe. Für diesen Prozess liefern z.B. die Darstel-
lung der erworbenen Kompetenzen und Lernergebnisse wertvolle Argumentationsgrundlagen,
um die bestehenden Profile weiter zu entwickeln.
Prof. Dr. Alrun Niehage
Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e.V.
5 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Entstehung der Taskforce 6
Die Mitglieder der Taskforce 6
Inhaltsverzeichnis
1. Ausgangspunkt der Task Force 8
2. Die aktuelle Situation in der Domäne Hauswirtschaft 9
3. Der Deutsche Qualifikationsrahmen in seiner Bedeutung
für die Hauswirtschaft 10
4. Der Arbeitsansatz der Taskforce 11
5. Die Berufe der Hauswirtschaft im Überblick 12
6. Die Struktur zur Abbildung der Anforderungen, Kompetenzen
und Lernergebnisse im Deutschen Qualifikationsrahmen 16
7. Die Kompetenzprofile und Lernergebnisse der Berufe
im Überblick 17
8. Ergebnisse und Erkenntnisse der Task Force 40
Die Berufe im Einzelnen
1. Fachpraktiker/in Hauswirtschaft 42
2. Hauswirtschafter/in 55
3. Fachhauswirtschafter/in 77
4. Meister/in der Hauswirtschaft 103
5. Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/in 114
6. Führungskraft Hauswirtschaft 124
Literaturverzeichnis 127
6 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Entstehung der Taskforce
Aus den zwei Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e.V. (dgh) und der Bun-
desarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft (BAG-HW), den „Frankfurter Gesprächen
2009/2010“ entstand die Taskforce Hauswirtschaftliche Berufsbildung, um einen Ansatz zu ent-
wickeln, mit dem die Berufe der Hauswirtschaft im Deutschen Qualifikationsrahmen abzubilden
sind. Durch die Mitglieder wurde die Taskforce Hauswirtschaftliche Berufsbildung zu einer Ar-
beitsgruppe, in der die Berufs- und Fachverbände der Hauswirtschaft, zuständige Stellen der
Länder für die Berufsbildung in der Hauswirtschaft, Sozialpartner für die Berufe der Hauswirt-
schaft, Schulen und Projektstandorte vertreten waren. Damit liegt ein Ergebnis vor, dass von der
Hauswirtschaft als einer Profession mit vielen Facetten getragen wird.
Mitglieder der Taskforce Margot Baur Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Neustadt a. d. Weinstraße Sigrid Boldajipour Schulzentrum Neustadt (Bremen) Monika Böttjer Bremer Dienstleistungs-Service GmbH Martina Feulner (Koordination) Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e.V. H wie Hauswirtschaft Fortbildung und Beratung, Freiburg Enrica Fobbe Dienstleistungsgewerkschaft Verdi Caroline Dangel-Vornbäumen Deutscher LandFrauenverband e.V. Anita Groh-Allgaier Bundesverband hauswirtschaftlicher Berufe - MdH e.V. Volker Holl Landesarbeitsgemeinschaft für hauswirtschaftliche Bildung Rheinland-Pfalz e.V. Susanne Hornauer Berufsverband Hauswirtschaft e.V. Fachausschuss Haushalt und Bildung der dgh
7 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Prof. Dr. Irmhild Kettschau Fachhochschule Münster Fachausschuss Haushalt und Bildung der dgh Dr. Jürgen Lewerenz Schweriner Bildungswerkstatt e.V. Judith Mahlmann
Schulzentrum Neustadt (Bremen)
Gisela Miethaner Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Arbeitskreis der zuständigen Stellen für die Berufsbildung in der Hauswirtschaft Monika Preimel-Endlich Rügland Elfi Schuchard Berufsverband Hauswirtschaft e.V. Prof. em. Dr. Margarete Sobotka Fachausschuss Hauswirtschaftliche Dienstleistungsbetriebe der dgh Marina Warscheid Projekt: Zukunftsperspektive „Hauswirtschaft/Pflege“: Innovative Dienstleistungen – praxisnahe Qualifizierung, Berlin Ina Zimmer Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, Außenstelle Neustadt a.d.W. Fachausschuss Haushalt und Bildung der dgh
Mitglieder der Arbeitsgruppen der Taskforce Die einzelnen Berufe wurden von Arbeitsgruppen bearbeitet. Mitglieder der Arbeitsgruppen waren: Ingrid Bär, Lineke Burmeister, Gabriele Großkinsky, Ulrike Höper, Marco Kühl, Dr. Inge Maier-Ruppert, Eva Maslanka, Gabriele Passon, Ursula Schukraft, Anna Streller-Holzer und der Arbeitskreis Berufliche Bildung des Bundesverbandes hauswirtschaftliche Berufe – MdH e.V.
8 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
1. Ausgangspunkt der Arbeitsgruppe
In der Domäne Hauswirtschaft gab in den Jahren 2009/10 die kritische Auseinandersetzung mit
der Berufsausbildung Hauswirtschafter/in und dem Europäischen bzw. Nationalen Qualifikati-
onsrahmen (EQR bzw. DQR) im Rahmen der Frankfurter Gespräche den Anstoß für Diskussions-
prozesse zum Profil und zu den Zukunftsperspektiven der hauswirtschaftlichen Berufe. Die
hauswirtschaftlichen Berufs- und Fachverbände der Bundesarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft
(BAG-HW), verschiedene berufliche Schulen sowie die in den Ländern zuständigen Stellen für die
Berufsbildung in der Hauswirtschaft setzten sich aktiv mit der Frage auseinander, welche Schritte
im Hinblick auf die Zukunftssicherung zu gehen sind.
Mit dem Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen wurde ein Instrument entwi-
ckelt, das es ermöglicht, Berufe sehr viel klarer und untereinander vergleichbar abzubilden. Die
Hauswirtschaft sah Chance und Notwendigkeit, die Berufe ihrer Domäne mit dem Instrument
DQR zu überprüfen. Eine gezielt eingesetzte Arbeitsgruppe, die Taskforce Hauswirtschaftliche
Berufsbildung, stellte sich dieser Aufgabe. Die Koordination der Arbeitsgruppe übernahm der
Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e.V. (dgh).
In der Taskforce Hauswirtschaftliche Berufsbildung kamen Kompetenzen und Ressourcen aus
folgenden Bereichen zusammen:
Arbeitskreis der zuständigen Stellen für die Berufsbildung in der Hauswirtschaft
Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Neustadt a. d. Weinstraße
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Berufsschulzentrum Neustadt, Bremen
Berufsverband Hauswirtschaft e.V.
Bremer Dienstleistungs-Service GmbH
Bundesverband hauswirtschaftliche Berufe MdH e.V.
dgh: Fachausschüsse Haushalt und Bildung und Hauswirtschaftliche Dienstleistungsbe-
triebe, Vorstand
Deutscher LandFrauenverband e.V.
Hochschule Münster
maxQ. im Berufsfortbildungswerk, Berlin
Landesarbeitsgemeinschaft für hauswirtschaftliche Berufsbildung Rheinland-Pfalz
Schweriner Bildungswerkstatt e.V.
Verdi Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft
Expertise aus langjähriger Berufserfahrung
9 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
2. Die aktuelle Situation in der Domäne Hauswirtschaft
Welche Perspektiven sind für die Berufe der Hauswirtschaft wichtig? Welche Weichen sind für
die Zukunft zu stellen? Dies sind zentrale Fragen, wie sie aktuell in den Berufs- und Fachverbän-
den auf Bundesebene und in den Ländern diskutiert werden. Die Neuordnung der Ausbildung
zur Hauswirtschafter/in liegt mehr als 10 Jahre zurück. In verschiedenen Bundesländern werden
Neukonzeptionen diskutiert und auch aus den Beruflichen Schulen werden Veränderungsbedar-
fe angezeigt. Damit setzt die Bildungslandschaft deutliche Signale für eine grundlegende Ausein-
andersetzung. Auch die Entwicklungen in den hauswirtschaftlichen Dienstleistungsbereichen
machen dies deutlich.
Auf der einen Seite werden die Angebote in den verschiedenen Bereichen hauswirtschaftlicher
Dienstleistungen immer differenzierter und ihre Verbreitung nimmt deutlich zu. Diese Entwick-
lung ist in den sozialen Einrichtungen genauso zu beobachten, wie in den Feldern der haushalts-
bezogenen Dienstleistungen und der landwirtschaftlich-hauswirtschaftlichen Dienstleistungen.
Auf der anderen Seite aber lässt der Bedarf an fachlich qualifizierten Kräften in diesen expandie-
renden Dienstleistungsangeboten ein Bild entstehen, das nicht mit dem Spektrum der angebo-
tenen Aus-, Fort- und Weiterbildungen übereinstimmt.
Etabliert hat sich z.B. in hauswirtschaftlichen Dienstleistungsbetrieben eine Leitungsebene mit
Kompetenzprofilen, die von Führungs- und Managementaufgaben geprägt sind, wobei eine
Grundlage mit fundierten fachpraktischen und theoretischen Kompetenzen nicht fehlen darf.
Sehr klar zeichnet sich eine Mitarbeiterbene aus angelernten Kräften ab. Das Feld zwischen Mit-
arbeiterebene und Leitungsebene kann noch nicht differenzierend abgebildet werden und wirft
verschiedene Fragen auf. In diesem Feld sind keine klaren Profile zu identifizieren. Erst langsam
zeichnen sich Strukturen ab, in denen Arbeitsplätze entstehen, an denen Kompetenzen gefor-
dert sind, wie sie z.B. in der Berufsausbildung zur Hauswirtschafter/in erworben werden.
Damit stellt sich die Frage, mit welchen Kompetenzausprägungen und wo Hauswirtschafter/
innen auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt werden? Die gleiche Frage stellt sich für den/die Fach-
praktiker/in Hauswirtschaft und für den/die Fachhauswirtschafter/in, da die Berufe nach § 66
bzw. § 53 Berufsbildungsgesetz (BBiG) ebenfalls in dem noch wenig konkretisierten Feld zwi-
schen Leitungsebene und ausführender Ebene in den hauswirtschaftlichen Dienstleistungsberei-
chen liegen.
Fazit: Im Feld der hauswirtschaftlichen Berufe ist es wichtig und unerlässlich, dass die bestehen-
den Berufsregelungen hinsichtlich ihrer Relevanz für die Anforderungen in den hauswirtschaftli-
chen Dienstleistungsbereichen überprüft werden.
10 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
3. Der Deutsche Qualifikationsrahmen in seiner Bedeutung für die Hauswirtschaft
Mit den oben skizzierten Fragestellungen fällt der Blick auf den Europäischen bzw. Deutschen
Qualifikationsrahmen. Der Europäische Qualifikationsrahmen (EQR)1 ist eine Durchlässigkeits-
und Mobilitätsinitiative, an der sich inzwischen alle Mitgliedsstaaten beteiligen. Zum ersten Mal
wird ein umfassendes bildungsbereichsübergreifendes Profil vorgelegt, das mit einer einheitli-
chen Systematik für die Abbildung der Kompetenzen und mit definierten Niveaustufen die An-
forderungen in den Berufen eines Berufsfeldes, die Anforderungen verschiedener Berufe im
nationalen Vergleich sowie Vergleiche in Europa ermöglichen soll. Unter Berücksichtigung natio-
naler Besonderheiten wurde der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR)2 entwickelt. Mit diesem
Instrument ist es möglich, die hauswirtschaftlichen Berufe einmal in sich auszuloten und die
Kompetenzprofile abzubilden. Gleichzeitig wird ein Vergleich untereinander durch die Betrach-
tung mit dem gleichen Maßstab möglich.
Zudem gelingt mit diesem Konzept eine Gegenüberstellung mit anderen Berufen. Für die Haus-
wirtschaft ist dies ein wichtiger Schritt, da sie mit ihrem Ansatz, grundlegende Dienstleistungen
für die Alltags- und Lebensgestaltung zur Verfügung zu stellen, in vielen Dienstleistungsfeldern
tätig und damit mit einem breiten Spektrum von Berufen kooperierend verbunden ist. Hier sind
alle sozialpflegerischen und sozialpädagogischen Berufe zu nennen, die Berufe des Hotel- und
Gastgewerbes sowie Berufe aus dem lebensmittelverarbeitenden Bereich und der Reinigungs-
technologien. Mit einer Abbildung im DQR ist darüber hinaus auch eine Grundlage für den Ver-
gleich mit Berufen in anderen europäischen Ländern gegeben.
Nicht zuletzt muss die Hauswirtschaft im Hinblick auf die Einführung des DQR in Deutschland
gerüstet sein. In einem ersten Schritt ist die Festlegung von Niveaustufen für die Berufe geplant.
Aktuell ist noch nicht abzusehen, wie die Zuordnung von bestehenden Qualifikationen zum DQR
vorgenommen wird. Die dazu notwendigen Entscheidungen werden in den nächsten Monaten
zu treffen sein, da ab 2012 Niveaustufen in den Zeugnissen von Bildungsabschlüssen genannt
werden sollen.
1 Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung des Europäischen Qualifikati-
onsrahmens für lebenslanges Lernen, Straßburg 13. April 2008 2 Arbeitskreis Deutscher Qualifikationsrahmen, Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen,
22. März 2011
11 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
4. Der Arbeitsansatz der Taskforce
Von der Taskforce wurden folgende Berufe bearbeitet:
Fachpraktiker/in Hauswirtschaft
Hauswirtschafter/in
Fachhauswirtschafter/in
Meister/in der Hauswirtschaft
Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/in
Für jeden Beruf wurde eine eigenständige Arbeitsgruppe gebildet. Die Grundstruktur und der
Rahmen für die Bearbeitung wurden in der Taskforce gemeinsam erarbeitet und abgestimmt.
Genauso wurden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen in der Taskforce diskutiert und für die Ver-
öffentlichung konkretisiert.
Soweit die Berufe bundesweit geregelt sind, konnten die aktuellen Ausbildungsverord-
nungen bzw. die Rahmenlehrpläne sowie Erläuterungen zugrunde gelegt werden.
Bei dem/der Fachpraktiker/in Hauswirtschaft konnte auf die bundesweit geltende Emp-
fehlung des Bundesinstituts für Berufsbildung zurückgegriffen werden, die als bundes-
einheitlicher Rahmen zur Weiterentwicklung des/der Helfer/in in der Hauswirtschaft
bzw. des/der Hauswirtschafts-technische/n Helfer/in vorliegt.
Bei dem/der Hauswirtschaftlichen Betriebsleiter/in, der/die als Beruf auf Länderebene
geregelt ist, musste eine Basis für die Zuordnung im DQR entwickelt werden. Grundlage
war die Empfehlung der Kultusministerkonferenz der Länder für Fachschulen ergänzt um
die aktuellen Länderreglungen zum/zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleiter/in. In der Be-
trachtung der Verordnungen zum/zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleiter/in wurde
deutlich, dass die Zuordnung zur Niveaustufe 6 möglich ist. Es wurde aber auch deutlich,
dass einige Länder Profile entwickelt haben, für die eine Zuordnung in Niveaustufe 7 an-
gemessen ist.
Im Rahmen des Arbeitsauftrags wurden die Berufe der Hauswirtschaft systematisch mit einem
outcome-orientierten Ansatz beschrieben. Es werden nicht Lernziele sondern Lernergebnisse
formuliert. Mit diesem Ansatz lassen sich die Kompetenzprofile prägnanter darstellen und der
Transfer zu den Anforderungen, wie sie für Arbeitsplätze formuliert werden, erleichtert. Diese
auf den konkreten Praxiseinsatz konzentrierte Darstellung stellt Fachkompetenzen und persona-
le Kompetenzen direkt nebeneinander. Mit diesem Ansatz entsteht ein umfassenderes Kompe-
tenzprofil, als es mit dem traditionellen Lernzielansatz abgebildet werden konnte.
12 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
5. Die Berufe der Hauswirtschaft im Überblick
Wie nur wenige Domänen verfügt die Hauswirtschaft über Berufe von der Fachpraktikerebene über den/die Facharbeiter/in bis zur Meister/in bzw. zur Betriebsleiterin. Die einzelnen Berufe werden im Folgenden kurz vorgestellt.
Ausbildung zum/zur Fachpraktiker/in Hauswirtschaft Die Ausbildung zum/zur Fachpraktiker/in Hauswirtschaft ist darauf ausgerichtet, dass die Auszu-bildenden Kompetenzen erreichen, um hauswirtschaftliche Arbeiten mit einem geringen Grad an Selbständigkeit ausüben zu können. Sie ist Menschen mit Behinderungen vorbehalten. Als Vo-raussetzung ist, ein Gutachten der Reha-Beratung der Agentur für Arbeit gemäß § 66 BBiG. Die Ausbildung zum Fachpraktiker/ zur Fachpraktikerin Hauswirtschaft dauert 3 Jahre und endet mit dem Berufsabschluss Fachpraktiker/ in Hauswirtschaft. In der Regel findet die Ausbildung in außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen oder Berufsbildungswerken statt. Die Ausbildung erfolgt in den Arbeitsfeldern:
Hausreinigung, -gestaltung und Service
Textilpflege und Service
Küche und Service Fachpraktiker/innen arbeiten unter Anleitung.
Länderregelungen sehen vor, die Ausbildung nach der Zwischenprüfung in einem oder zwei Ar-beitsfeldern zu intensivieren. Die Abschlussprüfung wird in ausgewählten Arbeitsfeldern abge-legt. Nach der Berufsausbildung sind die Einsatzgebiete von Fachpraktiker/innen:
in der Küche, z.B. Gemüsevorbereitung, kalte Küche, Speisenausgabe, Spülküche, Hol- und Bringdienste
in der Wäscherei, z.B. Wäsche mangeln, bügeln, schrankfertig machen, Wäsche verteilen
in der Hausreinigung, z.B. Flächenreinigung, Zimmerreinigung
bevorzugt werden sie in hauswirtschaftlichen Großbetrieben/ Dienstleistungsbetrieben, z.B. in sozialen Einrichtungen mit unterschiedlichen Wohnformen und Leistungsangeboten für Senio-rinnen und Senioren, für Menschen mit Behinderungen, für Kinder und Jugendliche, in Jugend-herbergen, Kindertagesstätten, Tagungsstätten, Schulmensen, Hotels und in landwirtschaftli-chen Unternehmen eingesetzt.
13 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Ausbildung zum/zur Hauswirtschafter/in Der/die Hauswirtschafter/in ist der grundständige Ausbildungsberuf in der Hauswirtschaft. Er ist ein Dienstleistungsberuf mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten für eine Tätigkeit in privaten Haushalten und in hauswirtschaftlichen Dienstleistungsbetrieben. Ausbildungsbetriebe sind private Haushalte und hauswirtschaftliche Dienstleistungsbetriebe, die Menschen aller Altersstufen hauswirtschaftlich versorgen und betreuen. Das Alleinstellungs-merkmal von Hauswirtschafter/innen ist die situations- und personenorientierte Dienstleis-tungserstellung. Hauswirtschafter/innen arbeiten mit einem hohen Grad an Selbstständigkeit in der Planung und Durchführung der Dienstleistungen. Hauswirtschafter/innen
organisieren und übernehmen selbstständig einzelne Arbeitsbereiche in einem haus-wirtschaftlichen Großbetrieb/ Dienstleistungsbetrieb auf der Grundlage von standardi-sierten Prozessabläufen
sind mitverantwortlich für die Lebensqualität der ihnen anvertrauten Personen
bieten professionell maßgeschneiderte hauswirtschaftliche Dienstleistungen an und ar-beiten meistens im Team
organisieren und erledigen selbstständig das Alltagsmanagement im Familienhaushalt bzw. hauswirtschaftliche Aufträge eines Dienstleistungszentrums
rechnen Leistungen ab
Mögliche Einsatzbereiche (auch Ausbildungsbetriebe):
Hauswirtschaftliche Dienstleistungsbetriebe, z.B. soziale Einrichtungen mit unterschied-lichen Wohnformen und Leistungsangeboten für Seniorinnen und Senioren, für Men-schen mit Behinderungen, Kinder und Jugendliche, Jugendherbergen, Kindertagesstät-ten, Tagungsstätten, Schulmensen, Hotels und landwirtschaftlichen Unternehmen
Privathaushalte
Dienstleistungszentren (auch Sozialstationen und ambulante Dienste) Die duale Ausbildung in einem Ausbildungsbetrieb und begleitend der Besuch der Berufsbilden-den Schule dauert 3 Jahre. Weitere Möglichkeiten, den Abschluss als Hauswirtschafter/in zu erreichen, sind:
Viereinhalbjährige Erfahrung im hauswirtschaftlichen Bereich und gegebenenfalls Be-such eines Lehrganges, der auf die Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Hauswirt-schafter/in vorbereitet.
Weitere länderspezifische Regelungen, wie z. B.: Besuch der 2-jährigen höheren Berufsfachschule Hauswirtschaft mit dem Abschluss „Hauswirtschaftsassistent/in“ mit zusätzlicher Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Hauswirtschafter/in; Besuch der 3-jährigen Berufsfachschule, die z.B. mit den Abschluss Assistent/in für Ernährung und Versorgung beendet wird und nach der Abschlussprüfung zum/zur Hauswirtschafter/in führt.
14 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Fortbildung zum/zur Geprüften Fachhauswirtschafter/in Der/Die Fachhauswirtschafter/in ist ein Fortbildungsberuf auf der Grundlage von § 53 Berufsbil-dungsgesetz, der aufbauend auf den Kompetenzen, wie sie in der Ausbildung zum/zur Hauswirt-schafter/in erworben werden, angelegt ist. Fachhauswirtschafter/innen übernehmen die hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuung von hilfs- und pflegebedürftigen Menschen. Sie arbeiten zielorientiert mit einem fördernden und unterstützenden Ansatz. Fachhauswirtschafter/innen arbeiten mit einem hohen Grad an Selbst-ständigkeit. Fachhauswirtschafter/innen verfügen über Handlungskompetenzen in folgenden Bereichen:
Alltag fördernd gestalten und individuelle Betreuung gewährleisten
hauswirtschaftliche Leistungen gestalten und verantworten
hauswirtschaftliche Versorgung sicherstellen und bei der Haushaltsführung unterstützen
grundpflegerische Notwendigkeiten erkennen und Maßnahmen durchführen. Mögliche Einsatzbereiche:
Wohngruppen und Wohngemeinschaften von Menschen mit Pflegebedarf
Tageseinrichtungen und Betreuungsangebote für Menschen mit Pflegebedarf
in sozialen Diensten und Einrichtungen an Arbeitsplätzen, in denen Betreuung, Pflege und Hauswirtschaft das Anforderungsprofil kennzeichnen.
Zugangsvoraussetzungen sind der Berufsabschluss Hauswirtschafter/in und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung als Hauswirtschafter/in oder mindestens sechs Jahre Berufspraxis im hauswirtschaftlich-pflegerischen Bereich und in der Betreuung.
Die Prüfung wird mit einem Lehrgang mit ca. 750 Unterrichtsstunden bei einem qualifizierten Bildungsträger vorbereitet. In der Regel findet die Fortbildung berufsbegleitend statt. Der Lehr-gang beinhaltet ca. 200 Stunden praktische Tätigkeit und Unterricht im betrieblichen Umfeld.
Fortbildung zum/zur Meister/in der Hauswirtschaft Der/Die Meister/in der Hauswirtschaft ist als Führungskraft im mittleren Managementbereich einer Einrichtung tätig oder führt selbstständig ein Unternehmen. Um den Anforderungen gerecht zu werden, verfügen die Meister/innen der Hauswirtschaft über umfangreiche Handlungskompetenzen in den Bereichen:
Versorgungs- und Betreuungsmanagement
Personalmanagement
Betriebsführung Meister/innen der Hauswirtschaft
planen, steuern, beurteilen und optimieren Arbeitsprozesse in den hauswirtschaftlichen Arbeitsbereichen
entwickeln und vermarkten hauswirtschaftliche Versorgungs- und Betreuungsangebote
entwickeln und überprüfen Qualitätsstandards
sind verantwortlich für das Personalmanagement
15 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
planen, koordinieren die betriebliche Ausbildung von Fachkräften und führen diese durch
Mögliche Einsatzbereiche sind:
Einrichtungen zur Versorgung und Betreuung unterschiedlicher Personengruppen, z.B. Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe, Kinderbetreuungseinrichtungen, Kran-kenhäuser, Kur- und Rehakliniken, Hotels, Tagungshäuser, Urlaub auf dem Bauernhof, Mensen
Beratungsunternehmen
Einrichtungen der betrieblichen und überbetrieblichen Berufsbildung
Dienstleistungsunternehmen wie z.B. Cateringfirmen, Gebäudedienstleister, Direktver-marktung, Servicegesellschaften großer Versorgungseinrichtungen
Privathaushalte Voraussetzungen für die Zulassung zur Meisterprüfung sind die Abschlussprüfung im anerkann-ten Ausbildungsberuf Hauswirtschafter/in und eine anschließende mindestens zweijährige Be-rufspraxis oder eine mindestens fünfjährige einschlägige Berufspraxis. Es besteht die Möglichkeit, sich im Rahmen von Fachschulen /Vorbereitungslehrgängen von Bildungsträgern auf die Meisterprüfung vorzubereiten.
Weiterbildung zum Hauswirtschaftlichen Betriebsleiter/zur Hauswirt-schaftlichen Betriebsleiterin Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/innen sind für den betriebswirtschaftlichen Erfolg des haus-wirtschaftlichen Dienstleistungsbereichs verantwortlich. Sie arbeiten in Einrichtungen auf der mittleren Managementebene oder leiten eigene Unternehmen. Um den Anforderungen gerecht zu werden, verfügen Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/innen über umfangreiche Handlungs-kompetenzen in den Bereichen:
Unternehmensführung
Personalmanagement
Produkt- und Dienstleistungsmanagement Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/innen
sind für den betriebswirtschaftlichen Erfolg verantwortlich
orientieren ihre strategischen Entscheidungen an den Prinzipien der unternehmerischen Sozialverantwortung (Corporate Social Responsibility/CSR)
stellen die Kunden/innen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit
gestalten und prägen die Atmosphäre der Einrichtung
sind für das Personalmanagement verantwortlich Mögliche Einsatzbereiche sind:
Einrichtungen zur Versorgung und Betreuung unterschiedlicher Personengruppen, z.B. Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe, Kinderbetreuungseinrichtungen, Kran-kenhäuser, Kur- und Rehakliniken, Hotels, Tagungshäuser, Mensen
Beratungsunternehmen
Dienstleistungsunternehmen wie z.B. Cateringfirmen, Gebäudedienstleister, Servicege-sellschaften großer Versorgungseinrichtungen
16 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Der Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/die Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin wird an einer Fachschule (zweijähriger Bildungsgang) ausgebildet. Voraussetzung ist in der Regel eine Berufs-ausbildung im Ausbildungsberuf Hauswirtschafter/in und anschließend eine mindestens einjäh-rige Berufspraxis. Die Regelung der Zulassung zur Ausbildung und die Gestaltung der Ausbildung ligen in der Ho-heit der Länder. Die Länder sind in ihren Regelungen an die Rahmenvereinbarungen über Fach-schulen (Beschluss der KMK vom 7.11.2002) gebunden. Mit dem Abschlusszeugnis ist die Be-rechtigung verbunden, die Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfter hauswirtschaftlicher Betriebs-leiter/ Staatlich geprüfte hauswirtschaftliche Betriebsleiterin“ zu führen. Die Weiterbildung zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin/zum Hauswirtschaftlichen Betriebs-leiter kann in Vollzeit, in Teilzeit oder berufsbegleitend erfolgen. Der Umfang der Unterrichts-stunden beträgt 2400 Stunden. Darin enthalten ist auch der Unterricht in fachrichtungsübergrei-fenden Lernbereichen (400 – 600 Stunden), da mit dem Berufsabschluss auch die Fachhoch-schulreife erworben werden kann.
6. Deutscher Qualifikationsrahmen: Struktur zur Abbildung der Anfor-derungen, Kompetenzen und Lernergebnisse der Berufsausbildun-gen
Im Rahmen dieser Veröffentlichung wird in den DQR insoweit vorgestellt, um die Entscheidun-
gen und Setzungen der Taskforce Hauswirtschaftliche Berufsbildung nachvollziehen zu können.
Für weiterführende Informationen ist auf den DQR selbst zu verweisen: Arbeitskreis Deutscher
Qualifikationsrahmen, Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen, 22. März 2011.
Mit dem DQR findet erstmals eine umfassende, bildungsbereichsübergreifende Matrix zur Ein-
ordnung von Qualifikationen Anwendung, die die Orientierung im Bildungssystem wesentlich
erleichtert. Das Kernstück des DQR sind Referenzniveaus, in denen Wissen, Fertigkeiten, Sozial-
kompetenz und Selbständigkeit („Viersäulenstruktur“) beschrieben sind. Für die Abbildung der
Berufe stehen acht Niveaustufen zur Verfügung. Der DQR sieht folgende Struktur für die Be-
schreibung der Anforderungsstruktur und der Kompetenzen vor:
17 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Beschreibung der Anforderungen und Kompetenzen im DQR
Niveau-Indikator
Anforderungsstruktur
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit
Tiefe und Breite instrumentale und
systemische Fertigkei-
ten, Beurteilungsfähig-
keit
Team-/Führungs-
fähigkeit, Mitgestaltung
und Kommunikation
Eigenständigkeit/Ver-
antwortung, Reflexivität
und Lernkompetenz
Methodenkompetenz wird in der DQR-Systematik als Querschnittskompetenz verstanden und
daher in der Matrix nicht erwähnt. Jedes Qualifikationsniveau kann auf verschiedenen Wegen
erreicht werden. Ein möglicher Weg ist die Berufsausbildung.
7. Kompetenzprofile und Lernergebnisse der Berufe im Überblick
Im diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Taskforce in zwei Zusammenfassungen vorgestellt.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Beschreibungen der hauswirtschaftlichen Berufe differen-
ziert nach Niveaustufen dargestellt. Die Tabelle zeigt für welche Niveaustufen bundesweit gere-
gelte hauswirtschaftliche Berufe existieren. Die direkte Gegenüberstellung der Niveauindikato-
ren des DQR mit der Niveaubeschreibung der hauswirtschaftlichen Berufe verdeutlicht das je-
weilige Kompetenzniveau.
Im Anschluss daran werden die einzelnen Berufe mit ihren Kompetenzprofilen und den Lerner-
gebnissen beschrieben. Die komplette Darstellung der Berufe mit ihren Kompetenzprofilen so-
wie die Beschreibung der Ausbildungsregelungen endsprechend der DQR-Systematik ist im An-
hang hinterlegt.
18 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Niveau 3
Über Kompetenzen zur selbstständigen Erfüllung fachlicher Anforderungen in einem noch überschaubaren und zum Teil offen strukturierten Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen.
Der/die Fachpraktiker/in Hauswirtschaft verfügt über Kompetenzen zur selbstständigen Erfüllung fachlicher Anforderungen in einem noch überschaubaren und zum Teil offen strukturierten beruflichen Tätigkeitsfeld der hauswirtschaftlichen Versorgung und Betreuung.
Niveau 4
Über Kompetenzen zur selbstständigen Planung und Bearbeitung fachlicher Aufgabenstellungen in einem umfassenden, sich verändernden Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen.
Der/Die Hauswirtschafter/in verfügt über Kompetenzen zur selbständigen Planung und Bearbeitung fachlicher Aufgabenstellungen in der hauswirtschaftlichen Versorgung und Betreuung verschiedener Zielgruppen im um-fassenden, sich verändernden beruflichen Tätigkeitsfeld.
Niveau 5
Über Kompetenzen zur selbstständigen Planung und Bearbeitung umfassender fachlicher Aufgabenstellun-gen in einem komplexen, spezialisierten, sich verändernden Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld ver-fügen.
Der/die Fachhauswirtschafter/in verfügt über Kompetenzen zur selbstständigen Planung und Bearbeitung umfassender fachlicher Aufgabenstellungen der hauswirtschaftlichen Versorgung und Betreuung von Personen mit Hilfebedarf in einem komplexen, spezialisierten, sich verändernden beruflichen Tätigkeitsfeld, insbesonde-re in der Alten- und Behindertenhilfe.
Niveau 6
Über Kompetenzen zur Planung, Bearbeitung und Auswertung von umfassenden fachlichen Aufgaben- und Problemstellungen sowie zur eigenverantwortlichen Steuerung von Prozessen in Teilbereichen eines wissen-schaftlichen Faches oder in einem beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Die Anforderungsstruktur ist durch Komplexität und häufige Veränderungen gekennzeichnet.
Der/die Meister/in der Hauswirtschaft und der/die hauswirtschaftliche Betriebsleiter/in verfügen über Kom-petenzen zur Planung, Bearbeitung und Auswertung von umfassenden fachlichen Aufgaben- und Problemstel-lungen sowie zur eigenverantwortlichen Steuerung von Prozessen in einem beruflichen Tätigkeitsfeld. Die Anforderungsstruktur ist durch Komplexität und häufige Veränderungen gekennzeichnet.
Niveau 7
Über Kompetenzen zur Bearbeitung von neuen komplexen Aufgaben- und Problemstellungen sowie zur ei-genverantwortlichen Steuerung von Prozessen in einem wissenschaftlichen Fach oder in einem strategieori-entierten beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Die Anforderungsstruktur ist durch häufige und unvorherseh-bare Veränderungen gekennzeichnet.
Die Führungskraft Hauswirtschaft auf Niveau 7 verfügt über Kompetenzen zur Führung auf mittlerer Ebene in größeren Unternehmen sowie zur Führung eines eigenen Unternehmens. Bei der Einführung neuer betriebli-cher Organisationsstrukturen, neuer Technologien oder der Festlegung neuer, marktabhängiger Ziele obliegt ihr die Aufgabe einer reibungslosen Realisierung im eigenen Zuständigkeitsbereich. Sie verfügt über Fremd-sprachenkenntnisse zur Erfüllung betrieblicher Aufgaben in international vernetzten Unternehmen.
19 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Fachpraktiker/in Hauswirtschaft
- Ausbildungsberuf auf der Grundlage § 66 BBiG bzw. § 42 Handwerksordnung (HW0)
- vorgeschlagene Niveaustufe: 3
Kompetenzcharakteristika des DQR: Niveaustufe 3
Niveau 3
Über Kompetenzen zur selbstständigen Erfüllung fachlicher Anforderungen in einem noch überschaubaren und zum Teil offen strukturierten Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbständigkeit
über erweitertes allgemeines Wissen oder über erweitertes Fachwissen in einem Lernbereich oder beruflichem Tätigkeits-feld verfügen
über ein Spektrum von kognitiven und prakti-schen Fertigkeiten zur Planung und Bearbei-tung von fachlichen Aufgaben in einem Lernbereich oder beruf-lichen Tätigkeitsfeld verfügen Ergebnisse nach weit-gehend vorgegebenen Maßstäben beurteilen, einfache Transferleis-tungen erbringen
in einer Gruppe mitwir-ken und punktuelle Unterstützung anbieten die Lern- oder Ar-beitsumgebung mit gestalten, Abläufe und Ergebnisse adressaten-bezogen darstellen
auch in weniger bekann-ten Kontexten selbst-ständig und verantwor-tungsbewusst lernen und arbeiten das eigene und das Handeln anderer ein-schätzen Lernberatung nachfra-gen und verschiedene Lernhilfen auswählen
Kompetenzen: Fachpraktiker/in Hauswirtschaft
Niveau 3
Der/Die Fachpraktiker/in Hauswirtschaft verfügt über Kompetenzen zur selbstständigen Erfüllung fach-licher Anforderungen in einem noch überschaubaren und zum Teil offen strukturierten beruflichen Tä-tigkeitsfeld der hauswirtschaftlichen Versorgung und Betreuung.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbständigkeit
verfügt in den Arbeits-bereichen Verpflegung, Textilreinigung, Haus-reinigung, einschließlich Service über ein erwei-tertes allgemeines Wis-sen und Fachwissen
verfügt über ein Spekt-rum von kognitiven und praktischen Fertigkeiten zur Planung und Bear-beitung von überschau-baren fachlichen Aufga-ben in einem hauswirt-schaftlichen Arbeitsbe-reich Ergebnisse werden nach vorgegebenen Maßstä-ben beurteilt, einfache Transferleistungen wer-den erbracht
wirkt in einer Arbeits-gruppe mit und bietet punktuelle Unterstüt-zung an gestaltet die Arbeitsum-gebung mit, Abläufe und Ergebnisse werden adressatenbezogen bearbeitet
arbeitet auch in weniger bekannten Kontexten selbstständig und ver-antwortungsbewusst schätzt das eigene Han-deln ein ist in der Lage, Lernbera-tung nachzufragen und wählt geeignete Lernhil-fen aus
20 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Lernergebnis (learning outcomes) – Niveaustufe 3
Bereich Verpflegung und Service Fachpraktiker/innen Hauswirtschaft
- bereiten in überschaubaren Arbeitsprozessen einzelne Speisenkomponenten nach Vor-gaben vor und zu
- verarbeiten vorgefertigte Produkte selbstständig - berücksichtigen Anlässe sowie Bedarfe und Wünsche der Zielgruppe beim Zubereiten
der Speisen - setzen Arbeitsmittel fachgerecht ein und führen Arbeitsabläufe situationsgerecht durch - setzen Maschinen und Geräte wirtschaftlich und sachgerecht ein und reinigen und pfle-
gen diese - berücksichtigen betriebliche Vorgaben und Vorschriften und wenden diese zur Siche-
rung der Qualität der Produkte und Dienstleistungen an - übernehmen selbstständig das Eindecken und Gestalten der Tische nach betrieblichen
Standards - übernehmen selbständig das Abdecken der Tische, die sachgerechte Abfallentsorgung
und die Reinigung des Geschirrs - servieren und präsentieren Getränke und Speisen anlass- und zielgruppengerecht - versorgen und betreuen Kunden/innen serviceorientiert - passen das eigene Handeln an die jeweilige Situation, wie z. B. Kundenwünsche, zeitliche
Abläufe, Vorschriften an - informieren über Produkte und Dienstleistungen - wirken bei qualitätssichernden Maßnahmen mit und dokumentieren Leistungen - reflektieren die selbst zu verantwortenden Arbeitsprozesse und Arbeitsergebnisse und
erarbeiten Verbesserungsvorschläge - wirken beim Wareneinkauf, bei der Warenannahme und Warenkontrolle mit - lagern Waren ein und entnehmen Waren selbstständig entsprechend betrieblicher Vor-
gaben - wirken bei der Bevorratung von Lebensmitteln und Speisen mit - erstellen nach Anweisung betriebsspezifische Produkte und erbringen betriebsspezifi-
sche Dienstleistungen anlassbezogen, personen- und zielgruppenorientiert - wirken bei qualitätssichernden Maßnahmen mit und dokumentieren sachgerecht
Bereich Hausreinigung und Service Fachpraktiker/innen Hauswirtschaft
- reinigen und pflegen selbständig Räume unterschiedlicher Funktionsbereiche und deren Einrichtungsgegenstände in überschaubaren Arbeitsprozessen
- reflektieren die selbst zu verantwortenden Arbeitsprozesse und Arbeitsergebnisse und erarbeiten Verbesserungsvorschläge
- setzen Maschinen, Geräte und Gebrauchsgüter wirtschaftlich und situationsgerecht ein und reinigen und pflegen diese
- wirken bei der Gestaltung von Räumen mit - entsorgen Abfälle nach betrieblichen Standards und den Regeln des Umweltschutzes - berücksichtigen betriebliche Vorgaben und Vorschriften und wenden diese zur Siche-
rung der Qualität der Güter und Dienstleistungen an
21 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
- berücksichtigen Wünsche der externen und internen Kunden/innen bei der Reinigung, Pflege und Gestaltung der Räume
- erbringen nach Anweisung betriebsspezifische Dienstleistungen anlassbezogen, perso-nen- und zielgruppenorientiert
- informieren über Dienstleistungen - wirken bei qualitätssichernden Maßnahmen mit und dokumentieren Leistungen
Bereich Textilreinigung und Service Fachpraktiker/innen Hauswirtschaft
- übernehmen in überschaubaren Arbeitsprozessen die Reinigung und Pflege, Instandhal-tung und Kennzeichnung von Textilien unter Berücksichtigung der Zielgruppe und der Standards
- reflektieren die selbst zu verantwortenden Arbeitsprozesse und Arbeitsergebnisse und erarbeiten Verbesserungsvorschläge
- berücksichtigen betriebliche Vorgaben und Vorschriften und wenden diese zur Siche-rung der Qualität der Güter und Dienstleistungen an
- setzen Maschinen, Geräte und Gebrauchsgüter wirtschaftlich und situationsgerecht ein und reinigen und pflegen diese
- übernehmen Verantwortung für Hol- und Bringdienste von Gütern und Dienstleistungen - informieren über Dienstleistungen und berücksichtigen Wünsche der Kunden/innen bei
der Reinigung und Pflege insbesondere der persönlichen Wäsche und Kleidung - erbringen nach Anweisung betriebsspezifische Dienstleistungen anlassbezogen, perso-
nen- und zielgruppenorientiert - wirken bei qualitätssichernden Maßnahmen mit und dokumentieren Leistungen
22 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Hauswirtschafter/in
- Ausbildungsberuf auf der Grundlage § 45 BBiG
- vorgeschlagene Niveaustufe: 4
Kompetenzcharakteristika des DQR: Niveaustufe 4
Niveau 4
Über Kompetenzen zur selbstständigen Planung und Bearbeitung fachlicher Aufgabenstellungen in ei-nem umfassenden, sich verändernden Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbständigkeit
über vertieftes allge-meines Wissen oder über fachtheoretisches Wissen in einem Lern-bereich oder berufli-chen Tätigkeitsfeld verfügen
über ein breites Spekt-rum kognitiver und prak-tischer Fertigkeiten verfügen, die selbst-ständige Aufgabenbear-beitung und Problemlö-sung sowie die Beurtei-lung von Arbeitsergeb-nissen und –prozessen unter Einbeziehung von Handlungsalternativen und Wechselwirkungen mit benachbarten Berei-chen ermöglichen Transferleistungen er-bringen
die Arbeit in einer Gruppe und deren Lern- und Arbeitsumgebung mitgestalten und konti-nuierlich Unterstützung anbieten Abläufe und Ergebnisse begründen über Sachverhalte um-fassend kommunizieren
sich Lern- und Arbeits-ziele setzen, sie reflek-tieren, realisieren und verantworten
Kompetenzen: Hauswirtschafter/in
Niveau 4
Der/die Hauswirtschafter/in verfügt über Kompetenzen zur selbständigen Planung und Bearbeitung fachlicher Aufgabenstellungen in der hauswirtschaftlichen Versorgung und Betreuung verschiedener Zielgruppen im umfassenden, sich verändernden beruflichen Tätigkeitsfeld.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbständigkeit
verfügt in den Arbeitsbe-reichen Verpflegung und Service, Textilreinigung und -pflege, Hausreini-gung und Raumgestal-tung, Vorratshaltung und Warenwirtschaft, Ver-marktung von Produkten und Dienstleistungen über vertieftes allgemei-nes und fachtheoreti-sches Wissen in der Ver-sorgung und Betreuung
verfügt über ein breites Spektrum kognitiver und praktischer Fertigkeiten, die selbstständige Aufga-benbearbeitung und Problemlösung sowie die Beurteilung von Arbeits-ergebnissen und –prozes-sen unter Einbeziehung von Handlungsalternati-ven und Wechselwirkun-gen mit benachbarten Bereichen ermöglichen
ist in der Lage, die Ar-beit in einer Gruppe und deren Arbeitsum-gebung mit zu gestalten und kontinuierlich Un-terstützung anzubieten erfasst die Interessen der Zielgruppe, setzt sich verantwortungs-bewusst auseinander und gestaltet Versor-gungs- und Betreuungs-leistungen
setzt sich Lern- und Arbeitsziele reflektiert und beur-teilt eigenen Arbeits-prozesse und verant-wortet eigenes Tun erfüllt den Anspruch, die eigene Handlungs-fähigkeit selbst einzu-schätzen und stetig weiterzuentwickeln
23 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Niveau 4 Der/die Hauswirtschafter/in verfügt über Kompetenzen zur selbständigen Planung und Bearbeitung fachlicher Aufgabenstellungen in der hauswirtschaftlichen Versorgung und Betreuung verschiedener Zielgruppen im umfassenden, sich verändernden beruflichen Tätigkeitsfeld.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbständigkeit
ist in der Lage, individuell Situationen zu erkennen, zu beurteilen und Hand-lungsmöglichkeiten abzu-leiten
erbringt Transferleistun-gen und trifft Entschei-dungen für die Vielfalt des Aufgabenspektrums, die auch gegenüber den verschiedenen Zielgrup-pen zu begründen sind
kann Abläufe und Er-gebnisse begründen, über Sachverhalte um-fassend kommunizieren und interdisziplinär zusammen arbeiten
Lernergebnis (learning outcomes) – Niveaustufe 4 Bereich Küche – Verpflegung (Speisenzubereitung) Hauswirtschafter/innen
planen die Verpflegung und bereiten Speisen (auch Getränke, Gebäcke) selbstständig zu unter Berücksichtigung von Anlass, Bedarf und Wünschen der Zielgruppe gegebenenfalls unter Einbeziehung der Zielgruppe
berücksichtigen betriebliche Vorgaben (Standards) und Vorschriften und wenden diese zur Sicherung der Qualität der Produkte und Dienstleistungen an
setzen Produkte unter Beachtung von Qualität und Wirtschaftlichkeit ein
gestalten Arbeitsabläufe und wenden Arbeitsmittel unter Berücksichtigung der Küchen-technik/Ausstattung selbstständig situationsbezogen an
organisieren (planen und gestalten) und optimieren Arbeitsprozesse selbstständig (Kon-tinuierlicher Verbesserungsprozess/KVP)
gehen flexibel mit sich verändernden beruflichen Abläufen um und nutzen aktuelle Ent-wicklungen
gehen mit Ressourcen, insbes. Lebensmitteln nachhaltig um
sichern Qualität selbstständig
beaufsichtigen Routinearbeiten
ergreifen selbstständig erforderliche Maßnahmen zur möglichen Aktivierung der Ziel-gruppe im Betreuungszusammenhang
akzeptieren Essgewohnheiten der Kunden/innen unter Berücksichtigung von Biographie, regionalen und kulturellen Bezugspunkten
handeln verantwortungsvoll im Rahmen rechtlicher und betrieblicher Vorgaben der Hy-giene, der Sicherheit bei der Arbeit, des Gesundheits- und Umweltschutzes
Bereich Speisenservice Hauswirtschafter/innen
sind sich der Bedeutung der Tischkultur und des Speisenservices im Kontext mit der Kundengruppe bewusst und schaffen eine für das Wohlbefinden förderliche Atmosphäre
planen Arbeitsabläufe beim Ein- und Abdecken, bei der Dekoration, beim Servieren von Speisen und Getränken und führen diese nach betrieblichen Vorgaben (Standards) und Vorschriften selbständig durch
24 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
organisieren (planen und gestalten) und optimieren Arbeitsprozesse selbstständig (Kon-tinuierlicher Verbesserungsprozess /KVP)
sichern die Qualität der Dienstleistung und der Produkte selbstständig
präsentieren Speisen und Getränke selbstständig und informieren über Speisen- und Dienstleistungsangebote
gehen angemessen mit unvorhergesehenen Situationen um
führen Gespräche mit Kunden/innen, nehmen deren Wünsche und Beschwerden entge-gen und handeln entsprechend der betrieblichen Standards
treten angemessen auf und präsentieren die Kultur des Hauses
erfassen Dienstleistungen selbstständig und rechnen diese ab
beobachten und erkennen Wünsche und Erwartungen der Kunden/innen und bieten entsprechende Leistungen an
erkennen und fördern die Kompetenzen der Kunden/innen im Betreuungszusammen-hang
Bereich Textilreinigung und -pflege (Reinigen und Pflegen von Textilien, Ver- und Entsorgung) Hauswirtschafter/innen
planen die Textilpflegearbeiten, übernehmen selbstständig die Pflege der Textilien, hal-ten Textilien instand und kennzeichnen diese unter Berücksichtigung der Zielgruppe und der Standards
berücksichtigen betriebliche Vorgaben (Standards) und Vorschriften und wenden diese zur Sicherung der Qualität der Produkte und Dienstleistungen an
wenden Arbeitsmittel sachgerecht an und führen Arbeitsabläufe unter Nutzung der Technik/Ausstattung selbstständig situationsbezogen durch
organisieren (planen und gestalten) und optimieren Arbeitsprozesse selbstständig (Kon-tinuierlicher Verbesserungsprozess /KVP)
beaufsichtigen Routinearbeiten
gehen flexibel mit unvorhergesehenen Situationen und Kundenwünschen um
führen selbstständig Gespräche mit internen und externen Kunden/innen, nehmen Wünsche entgegen und bearbeiten diese
ergreifen selbstständig erforderliche Maßnahmen zur möglichen Aktivierung der Ziel-gruppe in Betreuungszusammenhängen
informieren über Dienstleistungen, dokumentieren diese und rechnen sie selbstständig ab
dokumentieren verantwortlich erforderliche Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der Wäsche und Kleidung und vertreten diese gegenüber den Kunden/innen
Bereich Raumgestaltung und Hausreinigung (Gestaltung von Räumen und des Wohnumfeldes, Reinigung und Pflege von Räumen) Hauswirtschafter/innen
kennen Faktoren, die das Wohlbefinden der Personen in ihren Lebensräumen beeinflus-sen und nehmen ihre Verantwortung für die Mitgestaltung des Wohnumfeldes wahr
planen unter Berücksichtigung der Zielgruppe und individueller Wünsche selbstständig die Gestaltung von Räumen der unterschiedlichen Funktionsbereiche und setzen Gestal-tungsmittel unter Beachtung von Funktionalität, Qualität, Wirtschaftlichkeit und Nach-haltigkeit ein
25 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
planen Reinigungs- und Pflegearbeiten, reinigen und pflegen selbstständig Räume unter-schiedlicher Funktionsbereiche und deren Einrichtungsgegenstände
berücksichtigen betriebliche Vorgaben (Standards) und Vorschriften und wenden diese zur Sicherung der Qualität der Produkte und Dienstleistungen an
wenden Arbeitsmittel (auch Gestaltungsmittel) sachgerecht an und führen Arbeitsabläu-fe unter Berücksichtigung der Technik/Ausstattung selbstständig situationsbezogen durch
organisieren (planen und gestalten) und optimieren Arbeitsprozesse selbstständig (Kon-tinuierlicher Verbesserungsprozess /KVP)
beaufsichtigen Routinearbeiten
sichern Qualität und dokumentieren Leistungen selbstständig
informieren über Dienstleistungen selbstständig,
gehen flexibel mit unvorhergesehenen Situationen und Kundenwünschen um
führen Gespräche mit internen und externen Kunden/innen, nehmen deren Wünsche entgegen und bearbeiten diese
ergreifen selbstständig erforderliche Maßnahmen zur möglichen Aktivierung der Ziel-gruppe im Betreuungszusammenhang
dokumentieren verantwortlich erforderliche Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der Wohnraumgestaltung, der Reinigung und Pflege und vertreten diese gegenüber den Kunden/innen
Bereich Hauswirtschaftliche Betreuungsleistungen (in den Arbeitsbereichen anwenden) Hauswirtschafter /innen
planen und gestalten im multiprofessionellen Team die Leistungsangebote flexibel unter Beachtung der Bedürfnisse und Kompetenzen der Kunden/innen sowie deren Aktivi-tätsniveau
bieten bedarfs- und bedürfnisgerechte Dienstleistungen zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens an und optimieren Arbeitsprozesse selbststän-dig
unterstützen Personen bei der Alltagsgestaltung und bei Alltagsverrichtungen im Sinne der eigenständigen Lebensführung und bieten Begleitung, Hilfestellung und Anleitung an
beobachten und erkennen Tagesform, Befindlichkeiten der Kunden/innen und reagieren im Rahmen ihrer Kompetenzen
gehen flexibel mit unvorhergesehenen Situationen und Kundenwünschen um
wahren die Privatatmosphäre durch Erlaubnis, Respekt, Höflichkeit
erkennen ihre Kompetenzgrenzen und arbeiten mit Kollegen anderer Professionen zu-sammen
gehen wertschätzend mit den Kunden/innen um und pflegen Kommunikation und Inter-aktionen
sichern Qualität und dokumentieren Leistungen selbstständig
26 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Bereich Vermarktung (integraler Bestandteil von Verpflegung, Textilreinigung und -pflege Raumgestaltung und Haus-reinigung) Hauswirtschafter/innen
wirken bei Marketingmaßnahmen mit und sichern die Qualität der Produkte und Dienst-leistungen
kennen die Zielgruppen und Rahmenbedingungen für die Vermarktungsaktivitäten und können die Kosten berechnen
wirken bei der Entwicklung von Vermarktungsstrategien mit und setzen diese bei der Leistungserbringung um
kennzeichnen Produkte und Dienstleistungen selbstständig
informieren selbständig über Produkte und Dienstleistungen
bearbeiten Reklamationen
analysieren Angebot und Nachfrage und agieren/reagieren entsprechend
führen selbstständig die Kasse, rechnen Leistungen ab, berücksichtigen dabei Standards und Vorgaben und gehen flexibel mit unvorhergesehenen Situationen um
Bereich Vorratshaltung und Warenwirtschaft (Bewirtschaftung von Gütern und Dienstleistungen) Hauswirtschafter/innen
erkennen den Einkauf als wirtschaftliches Handeln und begreifen ihre Verantwortung als Teilnehmer im Marktgeschehen
planen Warenbeschaffung in Teilbereichen, beschaffen und kontrollieren Waren beim Wareneingang, lagern Waren fachgerecht ein, kontrollieren Warenlager, entnehmen Waren selbständig
treffen begründete Entscheidungen unter Beachtung von ökonomischen und ökologi-schen Aspekten im Sinne des nachhaltigen Wirtschaftens
führen die Aufträge selbstständig entsprechend betrieblicher Vorgaben (Standards) un-ter Berücksichtigung von Budget und Zielgruppe durch und dokumentieren diese
sichern die Qualität der Vorratshaltung und Warenwirtschaft selbstständig
handeln verantwortungsvoll im Rahmen rechtlicher und betrieblicher Vorgaben der Hy-giene, der Sicherheit bei der Arbeit, des Gesundheits- und Umweltschutzes
27 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Geprüfte/r Fachhauswirtschafter/in
- Fortbildungsberuf der Hauswirtschaft auf der Grundlage des § 53 BBiG
- Vorgeschlagene Niveaustufe: 5
- Die Kompetenzen in der Grundpflege entsprechen Niveaustufe 3
Kompetenzcharakteristika des DQR: Niveaustufe 5
Niveau 5
Über Kompetenzen zur selbstständigen Planung und Bearbeitung umfassender fachlicher Aufgabenstel-lungen in einem komplexen, spezialisierten, sich verändernden Lernbereich oder beruflichen Tätigkeits-feld verfügen.
Fachkompetenz Personale Kompetenz Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbständigkeit
über integriertes Fach-wissen in einem Lernbe-reich oder integriertes berufliches Wissen in einem Tätig-keitsfeld verfügen das schließt auch ver-tieftes fachtheoreti-sches Wissen ein Umfang und Grenzen des Lernbereichs oder beruflichen Tätigkeits-felds kennen
über ein sehr breites Spektrum kognitiver und praktischer Fertig-keiten verfügen Arbeitsprozesse über-greifend planen und sie unter umfassender Einbeziehung von Hand-lungsalternativen und Wechselwirkungen in benachbarten Bereichen beurteilen. umfassende Transfer-leistungen erbringen
Arbeitsprozesse koope-rativ, auch in heteroge-nen Gruppen, planen und gestalten, andere anleiten und mit fun-dierter Lernberatung unterstützen auch fachübergreifend komplexe Sachverhalte strukturiert, zielgerich-tet und adressatenbe-zogen darstellen Interessen und Bedarf von Adressaten voraus-schauend berücksichti-gen
eigene und fremd ge-setzte Lern- und Ar-beitsziele reflektieren, bewerten, selbstgesteu-ert verfolgen und ver-antworten sowie Kon-sequenzen für die Ar-beitsprozesse im Team ziehen
Kompetenzen: Geprüfte/r Fachhauswirtschafter/in
Niveau 5
Der/die Fachhauswirtschafter/in verfügt über Kompetenzen zur selbstständigen Planung und Bearbei-tung umfassender fachlicher Aufgabenstellungen der hauswirtschaftlichen Versorgung und Betreuung von Personen mit Hilfebedarf in einem komplexen, spezialisierten, sich verändernden beruflichen Tätig-keitsfeld, insbesondere in der Alten- und Behindertenhilfe.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbständigkeit
verfügt über integriertes berufliches Wissen in den Handlungsberei-chen Alltagsgestaltung und Betreuung, Gestal-tung der hauswirtschaft-lichen Leistungen, grundpflegerische Maß-nahmen
verfügt über ein sehr breites Spektrum kogni-tiver und praktischer Fertigkeiten plant Arbeitsprozesse übergreifend und beur-teilt diese unter umfas-sender Einbeziehung von Handlungsalternati-
plant und gestaltet Arbeitsprozesse koope-rativ, auch in heteroge-nen Gruppen erfasst die Ressourcen der Zielgruppe und bezieht diese fördernd und verantwortungsbe-wusst in die Leistungs-
reflektiert, bewertet und verfolgt verant-wortlich und selbstge-steuert eigene und fremd gesetzte Lern- und Arbeitsziele und leitet Konsequenzen für die Arbeitsprozesse im multiprofessionellen Team ab
28 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Niveau 5 Der/die Fachhauswirtschafter/in verfügt über Kompetenzen zur selbstständigen Planung und Bearbei-tung umfassender fachlicher Aufgabenstellungen der hauswirtschaftlichen Versorgung und Betreuung von Personen mit Hilfebedarf in einem komplexen, spezialisierten, sich verändernden beruflichen Tätig-keitsfeld, insbesondere in der Alten- und Behindertenhilfe.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbständigkeit
das schließt vertieftes fachtheoretisches Wis-sen ein kennt Umfang und Grenzen des beruflichen Tätigkeitsfelds
ven und Wechselwir-kungen in benachbarten Bereichen erbringt umfassende Transferleistungen und trifft Entscheidungen für die Vielfalt des Aufga-benspektrums und der Zielgruppe
gestaltung ein leitet andere an, berät und unterstützt fundiert stellt fachübergreifend komplexe Sachverhalte strukturiert, zielgerich-tet und adressatenbe-zogen dar
Lernergebnis (learning outcomes) – Niveaustufe 5 Alltag gestalten und individuelle Betreuung gewährleisten Geprüfte Fachhauswirtschafter/innen
beachten Auswirkungen des Alterungsprozesses und gerontopsychiatrischer Verände-rungen bei der Leistungserbringung
achten Lebensstile, kulturelle sowie zeitgeschichtliche Prägungen und Werthaltungen und binden die Erfahrungen der Nutzer/innen in den Alltag ein
nutzen Methoden zur Erfassung biographischer Daten und beachten biographische As-pekte, Rituale und Gewohnheiten bei der Gestaltung von Tages-, Wochen- und Jahresab-läufen
erfassen Ressourcen und Kompetenzen der Personen und nutzen diese zur Aktivierung
kommunizieren situationsgerecht und personenorientiert mit Nutzern/innen, Angehöri-gen und Mitarbeitern/innen
erkennen Kommunikationsstörungen und Konflikte und handeln angemessen
leiten die zu betreuenden Personen zum Erhalt, zur Förderung oder Wiedererlangung von Fähigkeiten bei der Alltagsbewältigung an und motivieren hierzu
beteiligen die Nutzer/innen im Rahmen ihrer Ressourcen und ihres Aktivitätsniveaus an sinnstiftenden hauswirtschaftlichen Verrichtungen und freizeitorientierten Tätigkeiten
planen, gestalten und optimieren hauswirtschaftliche Betreuungsprozesse, Gruppenak-tivitäten und Interaktionsprozesse unter Berücksichtigung geeigneter Rahmenbedingun-gen in Abstimmung mit anderen Professionen
handeln in unvorhersehbaren Situationen flexibel und nutzen Handlungsalternativen
beachten die Grenzen des eigenen Verantwortungsbereiches und organisieren im Be-darfsfall die Unterstützung und Mitwirkung anderer
vertreten ihren Leistungsbereich in interdisziplinären Team- und Fallbesprechungen
sichern verantwortlich die Qualität und wirken im multiprofessionellen Team bei inter-nen und externen Qualitätszirkeln mit
29 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Hauswirtschaftliche Leistungen gestalten und verantworten Geprüfte Fachhauswirtschafter/innen
sind sich der Bedeutung hauswirtschaftlicher Leistungen für das Wohlbefinden des Men-schen bewusst und handeln diesbezüglich in Zusammenarbeit mit anderen Leistungser-bringern verantwortlich
gestalten und nutzen fachhauswirtschaftliche Leistungen als Marketingfaktor und prä-sentieren diese intern und extern
nehmen ihre Aufgaben und ihre Rolle in einem multiprofessionellen Team unter Beach-tung der Wechselwirkungen wahr und übernehmen hierfür Verantwortung
stellen fachübergreifend ihre komplexen Handlungsbereiche strukturiert und zielgerich-tet dar
beschaffen sich in Zusammenarbeit mit anderen Professionen und mit Angehörigen um-fassende Informationen insbesondere zur Biographie, zu Ressourcen und Einschränkun-gen von einzelnen Nutzern/innen und Nutzergruppen und berücksichtigen diese bei der Leistungsgestaltung
vertreten ihren Leistungsbereich im Rahmen der Pflegeplanung und in interdisziplinären Team- und Fallbesprechungen
berücksichtigen die Grundlagen der Ethik und der verschiedenen Menschenbilder sowie kulturelle Hintergründe bei der Gestaltung und Erbringung von personenbezogenen Leis-tungen
entwickeln, gestalten und optimieren verantwortlich Leistungsangebote im Rahmen ei-nes Hauswirtschaftskonzeptes und beachten dabei die Philosophie von Leitbild und Pfle-gekonzept bzw. die Lebens- und Haushaltssituation von Einzelnutzern/innen
planen verantwortlich Arbeitsprozesse für die hauswirtschaftliche Leistungserbringung, evaluieren Arbeitsprozesse und Leistungsangebote, erarbeiten Handlungsalternativen und berücksichtigen die Wechselwirkungen mit den Leistungen benachbarter Bereiche
übernehmen verantwortlich und nutzerorientiert im Rahmen des verfügbaren Budgets die Beschaffung von Ge- und Verbrauchsgütern sowie von internen und externen Dienst-leistungen
führen ein Arbeitsteam und setzen teambildende Maßnahmen um
handeln in Konflikt- und Krisensituationen bedarfsgerecht und nutzen die Möglichkeiten zur Selbstpflege
gehen flexibel mit sich verändernden Situationen bei Nutzern/innen und im Arbeitsfeld um und finden hierfür geeignete Lösungen
erkennen ökonomische und ökologische Potentiale und handeln nachhaltig
erarbeiten betriebliche Standards unter Berücksichtigung formaler Vorgaben und der Wechselwirkungen mit anderen Leistungsbereichen
sind für das Qualitäts- und Beschwerdemanagement in ihrem Aufgabenbereich verant-wortlich und wirken bei internen und externen Qualitätszirkeln, gegebenenfalls bei Hauswirtschaftsvisiten mit
30 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Hauswirtschaftliche Versorgung sicherstellen und bei der Haushaltsführung unterstützen Geprüfte Fachhauswirtschafte/innen
berücksichtigen die Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer/innen vor dem Hintergrund biographischer und kultureller Aspekte
gehen wertschätzend mit den Kompetenzen und individuellen Bedürfnissen der Nut-zer/innen um und berücksichtigen diese bei der Leistungserbringung
übernehmen die Gestaltung hauswirtschaftlicher Versorgungsleistungen in Zusammen-arbeit mit anderen Professionen und berücksichtigen dabei die Kompetenzabgrenzun-gen
erfassen komplexe hauswirtschaftliche Leistungsbereiche und reagieren situationsge-recht und nutzerorientiert
bewerten die hauswirtschaftlichen Leistungen von externen und internen Dienstleis-tungsanbietern nach qualitativen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten
beraten und unterstützen bei Umzügen und in Eingewöhnungsphasen in neuen Wohnsi-tuationen im fachhauswirtschaftlichen Kompetenzbereich
erfassen die Ressourcen von Einzelpersonen und Gruppen und nutzen diese bei Maß-nahmen der Verpflegung, der Textil- und Wohnungspflege
sichern die Qualität der Leistungen in ihrem Verantwortungsbereich unter Berücksichti-gung der Wechselwirkungen, vertreten diese im multiprofessionellen Team und wirken bei internen und externen Qualitätszirkeln mit
leiten Mitarbeiter/innen auch anderer Professionen sowie interne und externe Nut-zer/innen und Angehörige im fachhauswirtschaftlichen Leistungsbereich an und beraten diese
beachten bei der Leistungsgestaltung relevante Standards und Leitlinien sowie ökonomi-sche und ökologische Aspekte
übernehmen Verantwortung für die Einhaltung der Vorschriften und Standards zur Si-cherung der Hygiene, des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und des Umweltschutzes
Verpflegung
planen und gestalten eine bedarfsgerechte Verpflegung für Einzelpersonen und Gruppen
erfassen, analysieren und bewerten den Ernährungszustand der Nutzer/innen, erkennen Risikofaktoren und stellen das Verpflegungsangebot unter umfassender Abwägung der Alternativen und Wechselwirkungen darauf ab
schaffen eine förderliche Atmosphäre für die selbständige Essenseinnahme für Einzel-personen und Gruppen
setzen Hilfsmittel unter Abwägung von Alternativen bedarfsgerecht ein Kleidung/Textilien
ermöglichen die Fortführung von Lebensgewohnheiten in Bezug auf Kleidung und Wä-sche
erhalten und fördern die Selbständigkeit der Nutzer/innen beim Umgang mit Kleidung und Wäsche
beschaffen und pflegen Wäsche und Kleidung unter Berücksichtigung der spezifischen Gewohnheiten, Bedürfnisse und Bedarfe der Nutzer/innen
erfassen sich verändernde Bedürfnisse des Nutzers/der Nutzerin an Wäsche und Klei-dung und leiten unter Abwägung von Alternativen geeignete Maßnahmen ein
31 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Wohnen
beachten die Grundbedürfnisse der Nutzer/innen im Hinblick auf die Wohnung und das Wohnumfeld und respektieren Wohngewohnheiten und biographische/kulturelle Hin-tergründe
erfassen sich verändernde Bedürfnisse und Bedarfe des Nutzers/der Nutzerin an die Wohnung und Einrichtungsgegenstände insbesondere im Hinblick auf Barrierefreiheit und leiten geeignete Maßnahmen unter Abwägung von Alternativen ein
erhalten und fördern die Selbständigkeit der Nutzer/innen bei der Wohnungspflege und -gestaltung gegebenenfalls durch geeignete Hilfsmittel oder Anpassung
Grundpflegerische Notwendigkeiten erkennen und Maßnahmen durchführen Geprüfte Fachhauswirtschafter/innen
erkennen Risikopotentiale und informieren über Fachdienste
beachten die Kompetenzzuordnung für grundpflegerische Maßnahmen in der Zusam-menarbeit mit anderen Berufsgruppen und Diensten/Organisationen
übernehmen in Abstimmung mit den Pflegefachkräften die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der delegierten grundpflegerischen Aufgaben und können diese in das komplexe Geschehen des Pflege- und Betreuungsprozesses einordnen
berücksichtigen die Vorgaben von Pflegekonzepten und Standards bei der Durchführung von grundpflegerischen Maßnahmen und deren Dokumentation
beachten die individuellen Bedürfnisse der zu betreuenden Personen, insbesondere im Hinblick auf eine sichere und fördernde Umgebung und auf die Sicherung der sozialen Bereiche
wenden relevante prophylaktische Maßnahmen in ihrem Verantwortungsbereich an
vertreten ihren Leistungsbereich in interdisziplinären Team- und Fallbesprechungen
32 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Meister/in der Hauswirtschaft
- Fortbildungsberuf der Hauswirtschaft auf der Grundlage des § 53 BBiG
- vorgeschlagene Niveaustufe: 6
Kompetenzcharakteristika des DQR: Niveaustufe 6
Niveau 6
Über Kompetenzen zur Planung, Bearbeitung und Auswertung von umfassenden fachlichen Aufgaben- und Problemstellungen sowie zur eigenverantwortlichen Steuerung von Prozessen in Teilbereichen eines wissenschaftlichen Faches oder in einem beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Die Anforderungs-struktur ist durch Komplexität und häufige Veränderungen gekennzeichnet.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbständigkeit über breites und inte-griertes Wissen ein-schließlich wissenschaft-licher Grundlagen, der praktischen Anwendung eines wissenschaftlichen Faches sowie eines kritischen Verständnis-ses der wichtigen Theo-rien und Methoden oder über breites integriertes berufliches Wissen ein-schließlich der aktuellen fachlichen Entwicklun-gen verfügen Kenntnisse zur Weiter-entwicklung eines wis-senschaftlichen Faches oder eines beruflichen Tätig-keitsfeldes besitzen über einschlägiges Wis-sen an Schnittstellen zu anderen Bereichen verfügen
über ein sehr breites Spektrum an Methoden zur Bearbeitung kom-plexer Probleme in einem wissenschaftli-chen Fach oder einem beruflichen Tä-tigkeitsfeld verfügen neue Lösungen erarbei-ten und unter Berück-sichtigung unterschied-licher Maßstäbe beur-teilen, auch bei sich häufig ändernden An-forderungen
in Expertenteams ver-antwortlich arbeiten oder Gruppen und Organisa-tionen verantwortlich leiten die fachliche Entwick-lung anderer anleiten und vorausschauend mit Problemen im Team umgehen Komplexe fachbezogene Lösungen gegenüber Fachleuten argumenta-tiv vertreten und mit ihnen weiterentwickeln
Ziele für Lern- und Ar-beitsprozesse definie-ren, reflektieren und bewerten und Lern- und Arbeitsprozesse eigen-ständig und nachhaltig gestalten
33 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Kompetenzen: Meister/in der Hauswirtschaft
Niveau 6
Der/die Meister/in der Hauswirtschaft verfügt über Kompetenzen zur Planung, Bearbeitung und Aus-wertung von umfassenden fachlichen Aufgaben- und Problemstellungen sowie zur eigenverantwortli-chen Steuerung von Prozessen in einem beruflichen Tätigkeitsfeld. Die Anforderungsstruktur ist durch Komplexität und häufige Veränderungen gekennzeichnet.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbständigkeit
verfügt über breites und integriertes berufliches Wissen einschließlich der aktuellen fachlichen Ent-wicklungen
besitzt Kenntnisse zur Weiterentwicklung eines beruflichen Tätigkeitsfel-des
verfügt über einschlägiges Wissen an Schnittstellen zu anderen Bereichen
verfügt über ein breites Spektrum an Methoden zur Bearbeitung komple-xer Probleme in einem beruflichen Tätigkeits-feld
erarbeitet Konzepte und neue Lösungen und be-urteilt sie unter Berück-sichtigung unterschiedli-cher Maßstäbe, auch bei sich häufig ändernden Anforderungen
leitet Gruppen oder Organisationen verant-wortlich
leitet die fachliche Ent-wicklung anderer an und geht vorausschau-end mit Problemen im Team um
vertritt argumentativ komplexe fachbezoge-ne Probleme und Lö-sungen gegenüber Fachleuten und entwi-ckelt diese mit ihnen weiter
definiert Ziele für Lern- und Arbeitspro-zesse, reflektiert und bewertet diese
gestaltet Lern- und Arbeitsprozesse ei-genständig und nach-haltig
Lernergebnis (learning outcomes)- Niveaustufe 6
Personalmanagement (einschl. Personalentwicklung) Meister/innen der Hauswirtschaft
planen den Personalbedarf und den Personaleinsatz
beschaffen Personal (auch Auszubildende) intern und extern
führen Personal und befähigen es zum selbstständigen Handeln
setzen Personal bedarfsgerecht ein
beurteilen Personal
sichern die Personalentwicklung unter Berücksichtigung persönlicher und betrieblicher Ressourcen
verwalten Personal
erfassen und optimieren Schnittstellen
schaffen eine Lern- und Arbeitskultur
prüfen Ausbildungsvoraussetzungen und planen die Ausbildung
entwickeln Ausbildungskonzepte
bereiten die Ausbildung vor und stellen Auszubildende ein bzw. wirken bei der Einstel-lung mit
führen die Ausbildung durch
befähigen Auszubildende zu selbstständigem Handeln
überwachen die Durchführung der Ausbildung
bereiten auf Prüfungen vor
34 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Versorgungs- und Betreuungsmanagement Meister/innen der Hauswirtschaft
analysieren, reflektieren und bewerten hauswirtschaftliche Situationen im Betrieb
analysieren, reflektieren und bewerten Bedarfe und Bedürfnisse der Kunden/innen als Basis für die Entwicklung von Zielen und Konzepten
definieren Ziele und entwickeln Konzepte für die Versorgungs- und Betreuungsleistun-gen in den hauswirtschaftlichen Arbeitsbereichen
erstellen Leistungskataloge für Versorgungs- und Betreuungsleistungen in den hauswirt-schaftlichen Arbeitsbereichen
entwickeln Standards und Prüfsysteme für die Prozess-, Struktur- und Ergebnisqualität
wenden Instrumente des Qualitätsmanagements an
planen, steuern und optimieren Prozesse eigenständig und nachhaltig
kooperieren mit internen und externen Dienstleistern/Schnittstellenpartnern
vermarkten Versorgungs- und Betreuungsleistungen
rechnen Versorgungs- und Betreuungsleistungen ab
dokumentieren und evaluieren Leistungen Betriebsführung Meister/innen der Hauswirtschaft
treffen wirtschaftliche Entscheidungen in der Rolle des Unternehmers/der Unternehme-rin und des Produzenten/der Produzentin von Versorgungs- und Betreuungsleistungen
wenden Marketinginstrumente an
gründen und führen Unternehmen
planen die Betriebsentwicklung und die Entwicklung von Produkten und Dienstleistun-
gen
verwalten und überwachen Budgets
wenden Instrumente des Qualitäts- und Kostenmanagements an
führen Controllingmaßnahmen durch
schaffen den Rahmen für die Umsetzung der relevanten Rechtsgrundlagen
dokumentieren und evaluieren Entscheidungen
35 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/in
- Berufliche Weiterbildung auf der Grundlage der Rahmenvereinbarungen über Fachschu-
len (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 7.11.2002)
- vorgeschlagene Niveaustufe: 6
Kompetenzcharakteristika des DQR: Niveaustufe 6
Niveau 6
Über Kompetenzen zur Planung, Bearbeitung und Auswertung von umfassenden fachlichen Aufgaben- und Problemstellungen sowie zur eigenverantwortlichen Steuerung von Prozessen in Teilbereichen eines wissenschaftlichen Faches oder in einem beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Die Anforderungs-struktur ist durch Komplexität und häufige Veränderungen gekennzeichnet.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit
Über breites und inte-griertes berufliches Wissen einschließlich der wissenschaftlichen Grundlagen, der prakti-schen Anwendung eines wissenschaftlichen Faches sowie eines kritischen Verständnis-ses der wichtigsten Theorien und Metho-den oder über breites und inte-griertes berufliches Wissen einschließlich der aktuellen, fachli-chen Entwicklungen verfügen. Kenntnisse zur Weiter-entwicklung eines wis-senschaftlichen Faches oder eines beruflichen Tätig-keitsfeldes besitzen. Über einschlägiges Wissen an Schnittstel-len zu anderen Berei-chen verfügen.
Über ein sehr breites Spektrum an Methoden zur Bearbeitung komple-xer Probleme in einem wissenschaftlichen Fach oder einem beruflichen Tätig-keitsfeld verfügen. Neue Lösungen erarbeiten und unter Berücksichti-gung unterschiedlicher Maßstäbe beurteilen, auch bei sich häufig ändernden Anforderungen.
In Expertenteams ver-antwortlich arbeiten oder Gruppen oder Organi-sationen verantwortlich leiten. Die fachliche Entwick-lung anderer anleiten und vorausschauend mit Problemen im Team umgehen. Komplexe fachbezoge-ne Probleme und Lö-sungen gegenüber Fachleuten argumenta-tiv vertreten und mit ihnen weiterentwi-ckeln.
Ziele für Lern- und Arbeitsprozesse defi-nieren, reflektieren und bewerten und Lern- und Arbeitspro-zesse eigenständig und nachhaltig gestal-ten.
36 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Kompetenzen: Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/in
Niveau 6
Der/Die Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/in verfügt über Kompetenzen zur Planung, Bearbeitung und Auswertung von umfassenden fachlichen Aufgaben- und Problemstellungen sowie zur eigenverantwort-lichen Steuerung von Prozessen in einem beruflichen Tätigkeitsfeld. Die Anforderungsstruktur ist durch Komplexität und häufige Veränderungen gekennzeichnet.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit
über breites und inte-griertes berufliches Wis-sen bei der strategieori-entierten Leitung eines Dienstleistungsbereiches und über erweitertes Wissen in angrenzenden Bereichen verfügen
über ein sehr breites Spektrum an Methoden zur Lösung auch strategi-scher Probleme in der Leitung des hauswirt-schaftlichen Dienstleis-tungsbereiches verfügen auch bei unvollständiger Information Alternativen abwägen neue Ideen oder Verfah-ren entwickeln, anwen-den und unter Berück-sichtigung unterschiedli-cher Beurteilungsmaßstä-be bewerten
Gruppen oder Orga-nisationen im Rah-men komplexer Aufgabenstellungen verantwortlich leiten und ihre Arbeitser-gebnisse vertreten die fachliche Ent-wicklung anderer gezielt fördern Bereichsspezifische und –übergreifende Diskussionen führen und Schnittstellen managen
für neue anwendungs-orientierte Aufgaben Ziele unter Reflexion der möglichen gesellschaft-lichen, wirtschaftlichen und kulturellen Auswir-kungen definieren, ge-eignete Mittel einsetzen und hierfür Wissen selbstständig erschlie-ßen
Lernergebnis (learning outcomes) – Niveaustufe 6
Unternehmensführung Der/Die Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/in
entwickelt Strategien zur Sicherung des Betriebes am Markt
führt in eigener Verantwortung ein Unternehmen/ Unternehmensbereiche
entwickelt und vertritt das unternehmerische Leitbild
übernimmt Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung des Unternehmens
erfasst und beurteilt Betriebsergebnisse
definiert Ziele für die Unternehmensentwicklung
entwickelt betriebliche Konzepte
managt Schnittstellenbereiche
betreibt Risikomanagement
steuert das Qualitätsmanagement
planet, optimiert, steuert und evaluiert betriebliche Prozesse
arbeitet vernetzt mit internen und externen Partnern auf nationaler und internationaler Ebene
37 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Personalmanagement Der/Die Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/in
analysiert Problemstellungen des Personalmanagements in Veränderungsprozessen
plant den Personalbedarf und den Personaleinsatz für neu konzipierte Dienstleistungen und Produkte
übernimmt Verantwortung für das Gesundheitsmanagement des Unternehmens
integriert Mitarbeiter/innen in Arbeitsprozesse
schult Multiplikatoren/innen
schafft die Voraussetzungen für betriebliche Ausbildung
steuert Maßnahmen zur Personalentwicklung
zeigt Präsenz zur sozialen Einflussnahme Produkt- und Dienstleistungsmanagement Der/Die Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/in
bewertet neue Technologien
optimiert die Ermittlung von Kundenbedürfnissen
prüft die Eignung von Marketingstrategien
passt betriebliche Organisationsstrukturen neuen Technologien an
entwickelt innovative Konzepte für neue Produkte und Dienstleistungen
schafft Transparenz für Kunden/innen in Bezug auf Produkte und Dienstleistungen
entwickelt Konzepte für Funktionsbereiche
setzt rechtliche Vorgaben um und überwacht sie
38 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Führungskraft Hauswirtschaft
- Berufliche Weiterbildung auf der Grundlage der Rahmenvereinbarungen über Fachschu-
len (Beschluss der KMK vom 7.11.2002)
- In der Überprüfung der Ordnungsmittel der Länder wurde deutlich, dass nicht alle Aus-
bildungsregelungen für die Ausbildung zum/zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleiter/in in
der Niveaustufe 7 abbildbar sind. Die Entwicklungen an einigen Schulstandorten zeigen
ein Niveau, das der Niveaustufe 7 zuzuordnen ist.
Kompetenzcharakteristika des DQR: Niveaustufe 7
Niveau 7
Über Kompetenzen zur Bearbeitung von neuen komplexen Aufgaben- und Problemstellungen sowie zur eigenverantwortlichen Steuerung von Prozessen in einem wissenschaftlichen Fach oder in einem strate-gieorientierten beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Die Anforderungsstruktur ist durch häufige und unvorhersehbare Veränderungen gekennzeichnet.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit
Über umfassendes, detailliertes und spezia-lisiertes Wissen auf dem neuesten Erkenntnis-stand in einem wissen-schaftlichen Fach oder über umfassendes be-rufliches Wissen in einem strategieorien-tierten beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Über erweitertes Wis-sen in angrenzenden Bereichen verfügen.
Über spezialisierte fachli-che oder konzeptionelle Fertigkeiten zur Lösung auch strategischer Prob-leme in einem wissen-schaftlichen Fach oder in einem beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Auch bei unvollständiger Information Alternativen abwägen. Neue Ideen oder Verfah-ren entwickeln, anwen-den und unter Berück-sichtigung unterschiedli-cher Beurteilungsmaß-stäbe bewerten.
Gruppen oder Organi-sationen im Rahmen komplexer Aufgaben-stellungen verantwort-lich leiten und ihre Arbeitsergebnisse ver-treten.
Die fachliche Entwick-lung anderer gezielt fördern. Bereichsspezifische und –übergreifende Diskus-sionen führen.
Für neue anwendungs- oder forschungsorien-tierte Aufgaben Ziele unter Reflexion der möglichen gesellschaft-lichen, wirtschaftlichen und kulturellen Auswir-kungen definieren, geeignete Mittel ein-setzen und hierfür Wissen selbstständig erschließen.
39 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Kompetenzen Führungskraft Hauswirtschaft Niveaustufe 7
Niveau 7
Die Führungskraft Hauswirtschaft verfügt über Kompetenzen zur Führung auf mittlerer Ebene in größe-ren Unternehmen sowie zur Führung eines eigenen Unternehmens. Bei der Einführung neuer betriebli-cher Organisationsstrukturen, neuer Technologien oder der Festlegung neuer, marktabhängiger Ziele obliegt ihr die Aufgabe einer reibungslosen Realisierung im eigenen Zuständigkeitsbereich. Sie verfügt über Fremdsprachenkenntnisse zur Erfüllung betrieblicher Aufgaben in international vernetzten Unter-nehmen.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit über umfassendes berufli-ches Wissen bei der stra-tegieorientierten Leitung eines Dienstleistungsbe-reiches und über erwei-tertes Wissen in angren-zenden Bereichen verfü-gen
über spezialisierte fachli-che oder konzeptionelle Fertigkeiten zur Lösung auch strategischer Prob-leme in der Leitung des hauswirtschaftlichen Dienstleistungsbereiches verfügen
auch bei unvollständiger Information Alternativen abwägen. Neue Ideen oder Verfahren entwi-ckeln, anwenden und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Beurtei-lungsmaßstäbe bewerten
Gruppen oder Orga-nisationen im Rah-men komplexer Auf-gabenstellungen verantwortlich leiten und ihre Arbeitser-gebnisse vertreten
die fachliche Entwick-lung anderer gezielt fördern. Bereichsspe-zifische und –übergreifende Dis-kussionen führen und Schnittstellen mana-gen
für neue anwendungs-orientierte Aufgaben Ziele unter Reflexion der möglichen gesell-schaftlichen, wirt-schaftlichen und kultu-rellen Auswirkungen definieren, geeignete Mittel einsetzen und hierfür Wissen selbst-ständig erschließen
Lernergebnis (learning outcomes) - Niveaustufe 7
Die Führungskraft der Hauswirtschaft
entwickelt Strategien zur Sicherung des Betriebes am Markt
führt in eigener Verantwortung ein Unternehmen/Unternehmensbereiche
entwickelt und vertritt das unternehmerische Leitbild
übernimmt Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung des Unternehmens/der Un-ternehmenbereiche
entwickelt innovative Konzepte für neue Produkte und Dienstleistungen
bewertet neue Technologien
passt betriebliche Organisationsstrukturen neuen Technologien an
managet Schnittstellenbereiche
betreibt Risikomanagement
steuert das Qualitätsmanagement
schafft Transparenz für Kunden/innen
arbeitet vernetzt mit internen/externen Partnern auf nationaler u. internationaler Ebene
setzt rechtliche Vorgaben um und überwacht sie
analysiert Problemstellungen des Personalmanagements in Veränderungsprozessen
übernimmt Verantwortung für das Gesundheitsmanagement des Unternehmens
integriert Mitarbeiter/innen in Arbeitsprozesse
schult Multiplikatoren/innen
schafft die Voraussetzungen für betriebliche Ausbildung
40 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
8. Ergebnisse und Erkenntnisse der Taskforce Hauswirtschaftliche Be-rufsbildung
Mit der Abbildung der Berufe Fachpraktiker/in Hauswirtschaft, Hauswirtschafter/in, Fachhaus-wirtschafter/in, Meister/in der Hauswirtschaft, Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/in in der Sys-tematik des Deutschen Qualifikationsrahmens kommt die Taskforce Hauswirtschaftliche Berufs-bildung zu folgenden Ergebnissen:
- Die Qualifikationen des formalen Bildungssystems können grundsätzlich anhand der DQR-
Matrix einzelnen Niveaus zugeordnet werden.
- Die Orientierung an Lernergebnissen ist noch ungewohnt und in den Ordnungsmitteln, Cur-
ricula und Lehrplänen noch nicht hinreichend vorhanden. Damit mussten in der Zuord-
nungsarbeit der Taskforce immer wieder Lösungen gefunden werden, mit denen die beste-
henden Berufe abzubilden sind.
- Die Ergebnisse zeigen, dass in der Zuordnung der Berufe der Hauswirtschaft die Niveaustu-
fen erreicht werden, wie sie von der Arbeitsgruppe DQR vorgeschlagen werden.
- Mit der konsequenten Zuordnung auf der Grundlage der aktuell relevanten Ordnungsmittel
wird das Profil der verschiedenen Berufe der Hauswirtschaft transparenter und markanter.
Mit dem Konzept des DQR konnte z.B. der personen- und situationsorientierte Handlungs-
ansatz der Hauswirtschafter/in sehr gut herausgearbeitet werden. Damit wird die hauswirt-
schaftliche Handlungskonzeption sichtbarer. Diese wird von einem ganzheitlichen Ansatz
getragen, indem ein differenzierter Ressourcenansatz Berücksichtigung findet (personale,
finanzielle Kapazitäten, Hygiene, Arbeitssicherheit, Nachhaltigkeit).
- Unterschiede zwischen den einzelnen Berufen (z.B. Hauswirtschafter/in – Fachhauswirt-
schafter/in) werden deutlich.
- Mit dieser Transparenz können Fragestellungen, wie sie in der Domäne Hauswirtschaft be-
stehen, untermauert werden.
Dazu einige Beispiele:
Mit der Eingruppierung des Fachpraktikers/ der Fachpraktikerin Hauswirtschaft in
die Stufe 3 wird die Differenz zu möglichen Arbeitsplätzen, die in der Regel im Be-
reich der angelernten Kräfte liegen, sehr deutlich. Das Profil in Niveau 3 hebt im
DQr den Handlungsansatz einer eigenständig planenden und handelnden Fachkraft
für den/die Hauswirtschafter/in hervor. In der Praxis sind Stellen für Fachprakti-
ker/innen aber auf den Niveaustufen 1 und 2 angesiedelt.
Die Niveaustufe 4 für die Hauswirtschafter/in in Verbindung mit den Lernergebnis-
sen zeigen deutlich, dass sie in der Verordnung als Fachkraft mit einer hohen Eigen-
ständigkeit angelegt ist. Für die Fragestellung nach den Arbeitsplätzen für Hauswirt-
41 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
schafter/innen wird auf dem Hintergrund des DQR deutlich, dass sie prädestiniert
ist für Aufgaben mit fachlicher Verantwortung und für Aufgaben mit Anleitungs-
funktion.
Bei dem/der Fachhauswirtschafter/in grenzt die Niveaustufe 3 für die grundpflege-
rischen Kompetenzen von der Pflegefachkraft ab. Insgesamt verändert dies nicht
die Gesamtbewertung in Stufe 5. Interdisziplinär angelegte Berufe können mit die-
ser Spannbreite angelegt sein.
Mit der Meister/in der Hauswirtschaft und der Hauswirtschaftlichen Betriebslei-
ter/in verfügt die Hauswirtschaft über zwei unterschiedliche Leitungsberufe auf der
gleichen Niveaustufe. Diese Doppelung führt zur Frage, warum sich ein Berufsfeld
hier zwei Berufe leistet.
Die Führungskraft Hauswirtschaft auf Niveaustufe 7 entstand in der Auswertung
der Ausbildungsregelungen zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleiter/in. In der wei-
terführenden Diskussion und Auseinandersetzung ist es wichtig und notwendig den
Vergleich mit den Studiengängen der Oecotrophologie vorzunehmen.
42 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Anhang: Die Berufe im Einzelnen
1. Fachpraktiker/in Hauswirtschaft
Arbeitsgruppe: Sigrid Boldajipour, Dr. Margarete Sobotka, Monika Preimel-Endlich, Volker Holl, Margot Baur Arbeitsauftrag: Vergleich der Anforderungen der Ausbildung im Ausbildungsberuf gemäß § 66 Berufsbildungs-gesetz (BBiG) „Fachpraktiker/in Hauswirtschaft“ (früher: Hauswirtschaftshelfer/in) mit den Anforderungen des DQR (Outcome-Orientierung).
Name der Qualifikation Fachpraktiker/in Hauswirtschaft Verwendete Dokumente und Quellentex-te (auch Ordnungsmittel)
- Empfehlung des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB): “Rahmenregelung für Ausbil-dungsregelungen für behinderte Menschen gemäß § 66 BBiG und § 42m HwO“ vom 17. Dezember 2009 (geän-dert am 15. Dezember 2010)
- Empfehlung des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) für eine Ausbildungsregelung Fachpraktiker Hauswirtschaft/Fachpraktikerin Hauswirt-schaft gemäß § 66 BBiG und § 42m HwO vom 15. De-zember 2010 (AR FP HW)
- Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Ler-nen vom 22.03.2011 (DQR)
Vorgeschlagene Niveauzuordnung 3
Informationen zur Gestaltung des deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) Der DQR vom 23.03.2011 sieht folgende Struktur für die Beschreibung von 8 Niveaustufen vor:
Niveau-Indikator
Anforderungsstruktur
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit
Tiefe und Breite Instrumentale und sys-temische Fertigkeiten, Beurteilungsfähigkeit
Team-/Führungsfähig-keit, Mitgestaltung und Kommunikation
Eigenständig-keit/Verantwortung, Reflexivität und Lern-kompetenz
Methodenkompetenz wird als Querschnittskompetenz verstanden und in der Matrix deshalb nicht erwähnt. „Wichtig ist, was jemand kann, und nicht wo er es gelernt hat“. Jedes Qualifikati-onsniveau kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Ein Weg ist die Berufsausbildung. Die Niveaustufe 3 wird durch eine abgeschlossene Berufsausbildung als Fachpraktiker/in gemäß § 66 BBiG erreicht. Die Ausbildung zum Fachpraktiker/zur Fachpraktikerin Hauswirtschaft ist der Niveaustufe 3 zuzuordnen.
43 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Niveaustufe 3
Niveau 3
Über Kompetenzen zur selbstständigen Erfüllung fachlicher Anforderungen in einem noch überschaubaren und zum Teil offen strukturierten Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit
über erweitertes allge-meines Wissen oder über erweitertes Fach-wissen in einem Lernbe-reich oder beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen
über ein Spektrum von kognitiven und prakti-schen Fertigkeiten zur Planung und Bearbei-tung von fachlichen Aufgaben in einem Lernbereich oder beruf-lichen Tätigkeitsfeld verfügen. Ergebnisse nach weitgehend vor-gegebenen Maßstäben beurteilen, einfache Transferleistungen er-bringen
In einer Gruppe mitwir-ken und punktuelle Unterstützung anbieten. die Lern- oder Ar-beitsumgebung mit gestalten, Abläufe und Ergebnisse adressaten-bezogen darstellen
auch in weniger bekann-ten Kontexten selbst-ständig und verantwor-tungsbewusst lernen und arbeiten das eigene und das Handeln anderer ein-schätzen, Lernberatung nachfragen und ver-schiedene Lernhilfen auswählen
Grundstruktur Die Handlungskompetenzen des/der Fachpraktikers/in beziehen sich auf die Arbeitsbereiche
- Verpflegung und Service - Textilreinigung und Service - Hausreinigung und Service.
Das Berufsprofil Fachpraktiker/in Hauswirtschaft entsprechend DQR
Niveau 3
Die Fachpraktiker/innen Hauswirtschaft verfügen über Kompetenzen zur selbstständigen Erfüllung fachli-cher Anforderungen in einem noch überschaubaren und zum Teil offen strukturierten beruflichen Tätig-keitsfeld der hauswirtschaftlichen Versorgung und Betreuung.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit verfügt in den Arbeits-bereichen Verpflegung, Textilreinigung, Haus-reinigung, einschließ-lich Service über ein erweitertes allgemei-nes Wissen und Fach-wissen
verfügt über ein Spekt-rum von kognitiven und praktischen Fertig-keiten zur Planung und Bearbeitung von über-schaubaren fachlichen Aufgaben in einem hauswirtschaftlichen Arbeitsbereich
Ergebnisse werden nach weitgehend vor-gegebenen Maßstäben beurteilt, einfache Transferleistungen werden erbracht
wirkt in einer Arbeits-gruppe mit und bietet punktuelle Unterstüt-zung an
gestaltet die Arbeitsum-gebung mit
Abläufe und Ergebnisse werden adressatenbe-zogen bearbeitet
arbeitet auch in weniger bekannten Kontexten selbstständig und verant-wortungsbewusst
schätzt das eigene Han-deln ein
ist in der Lage, Lernbera-tung nachzufragen und wählt geeignete Lernhil-fen aus
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55 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
2. Hauswirtschafter/in Arbeitsgruppe: Sigrid Boldajipour, Dr. Margarete Sobotka, Monika Preimel-Endlich, Volker Holl, Margot Baur Arbeitsauftrag: Vergleich der Anforderungen der Ausbildung im Ausbildungsberuf Hauswirtschafter/in mit den Anforderungen des DQR (Outcome-Orientierung)
Name der Qualifikation Hauswirtschafter/in
Verwendete Dokumente und Quellentexte (auch Ordnungsmittel)
- Verordnung über die Berufsausbildung zum Hauswirt-schafter/zur Hauswirtschafterin vom 30.06.1999 (VO HW)
- Rahmenlehrplan (RLP) für den Ausbildungsberuf Haus-wirtschafter/in (Beschluss der KMK vom 08.06.1999)
- Erläuterungen und Praxishilfen zur Ausbildungsordnung über die Berufsausbildung Hauswirtschafter/in (Bun-desinstitut für Berufsbildung, 2000)
- Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Ler-nen vom 22.03.2011 (DQR)
Vorgeschlagene Niveauzuordnung 4
Informationen zur Gestaltung des deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) Der DQR vom 22.03.2011 sieht folgende Struktur für die Beschreibung von 8 Niveaustufen vor:
Niveau-Indikator
Anforderungsstruktur
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit
Tiefe und Breite
Instrumentale und syste-mische Fertigkeiten, Beur-teilungsfähigkeit
Team-/Führungsfähigkeit, Mitgestaltung und Kommunikation
Eigenständigkeit/Verantwortung, Reflexivität und Lernkompetenz
Methodenkompetenz wird als Querschnittskompetenz verstanden und wird in der Matrix des-halb nicht erwähnt. Jedes Qualifikationsniveau kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Ein Weg ist die Berufsausbildung. Die Niveaustufe 4 wird durch eine abgeschlossene Berufsausbildung erreicht.
56 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Informationen zur Niveaustufe 4
Niveau 4
Über Kompetenzen zur selbstständigen Planung und Bearbeitung fachlicher Aufgabenstellungen in einem umfassenden, sich verändernden Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit
über vertieftes all-gemeines Wissen oder über fachtheo-retisches Wissen in einem Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld verfü-gen
über ein breites Spektrum kogni-tiver und praktischer Fertigkei-ten verfügen, die selbstständige Aufgabenbearbeitung und Prob-lemlösung sowie die Beurteilung von Arbeitsergebnissen und –prozessen unter Einbeziehung von Handlungsalternativen und Wechselwirkungen mit benach-barten Bereichen ermöglichen. Transferleistungen erbringen
die Arbeit in einer Gruppe und deren Lern- und Arbeitsum-gebung mit gestalten und kontinuierlich Unterstützung anbieten Abläufe und Ergebnisse begründen. Über Sach-verhalte umfassend kommunizieren
sich Lern- und Arbeitsziele setzen, sie reflektieren, realisieren und verantworten
Grundstruktur Die Handlungskompetenzen beziehen sich auf Versorgungs- und Betreuungsaufgaben in den Arbeitsbereichen:
Verpflegung o Küche o Service
Textilreinigung und -pflege
Hausreinigung und Raumgestaltung
Hauswirtschaftliche Betreuung
Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen fachlich zu den Bereichen Ver-
Vorratshaltung und Warenwirtschaft pflegung oder Textilreinigung oder Hausreinigung zugeordnet
57 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Die Inhalte der ersten Spalte beziehen sich auf die Ordnungsmittel, d. h. den Text der Verord-nung über die Berufsausbildung zum Hauswirtschafter/zur Hauswirtschafterin vom 30.06.1999 (VO HW) und auf den Rahmenlehrplan (RLP) für den Ausbildungsberuf Hauswirtschafter/in (Be-schluss der KMK vom 08.06.1999). Das Berufsprofil Hauswirtschafter/in entsprechend DQR
Niveau 4
Der/Die Hauswirtschafter/in verfügt über Kompetenzen zur selbständigen Planung und Bear-beitung fachlicher Aufgabenstellungen in der hauswirtschaftlichen Versorgung und Betreuung verschiedener Zielgruppen im umfassenden, sich verändernden beruflichen Tätigkeitsfeld.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit
verfügt in den Arbeits-bereichen Verpflegung und Service Textilreini-gung und -pflege, Hausreinigung und Raumgestaltung, Vor-ratshaltung und Wa-renwirtschaft, Vermark-tung von Produkten und Dienstleistungen über vertieftes allge-meines und fachtheore-tisches Wissen in der Versorgung und Be-treuung ist in der Lage, individu-ell Situationen zu er-kennen, zu beurteilen und Handlungsmöglich-keiten abzuleiten
verfügt über ein brei-tes Spektrum kogniti-ver und praktischer Fertigkeiten, die selbstständige Aufga-benbearbeitung und Problemlösung sowie die Beurteilung von Arbeitsergebnissen und –prozessen unter Einbeziehung von Handlungsalternati-ven und Wechselwir-kungen mit benach-barten Bereichen ermöglichen erbringt Transferleis-tungen und trifft Ent-scheidungen für die Vielfalt des Aufgaben-spektrums, die auch gegenüber verschie-denen Zielgruppen zu begründen sind
ist in der Lage, die Ar-beit in einer Gruppe und deren Arbeitsum-gebung mit zu gestal-ten und kontinuierlich Unterstützung anzubie-ten erfasst die Interessen der Zielgruppe, setzt sich verantwortungs-bewusst auseinander und gestaltet Versor-gungs- und Betreu-ungsleistungen kann Abläufe und Er-gebnisse begründen, über Sachverhalte um-fassend kommunizie-ren und interdisziplinär zusammen arbeiten
setzt sich Lern- und Arbeitsziele reflektiert und beurteilt ihre eige-nen Arbeitsprozes-se und verantwor-tet ihr Tun erfüllt den An-spruch die eigene Handlungsfähigkeit selbst einzuschät-zen und stetig weiterzuentwi-ckeln
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77 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
3. Fachhauswirtschafter/in Arbeitsgruppe: Dr. Inge Maier-Ruppert, Eva Maslanka, Monika Preimel-Endlich, Ursula Schukraft, Anna Strel-ler-Holzner Arbeitsauftrag: Vergleich der Anforderungen der Ausbildung im Fortbildungsberuf Geprüfte/r Fachhauswirt-schafter/in mit den Anforderungen des DQR (Outcome-Orientierung) Name der Qualifikation Geprüfte/ Fachhauswirtschafter/in Verwendete Dokumente und Quellentexte (auch Ordnungsmittel))
- Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Ab-schluss Geprüfte/r Fachhauswirtschafter/in vom 09.12.1996 (VO FHW)
- Lehrgangsempfehlungen zum/zur Geprüften Fach-hauswirtschafter/in des Bundesinstituts für Berufsbil-dung von 1997 (LE FHW)
- Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Ler-nen vom 22.03.2011
Vorgeschlagene Niveauzuordnung 5
Informationen zur Gestaltung des deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) Der DQR sieht folgende Struktur für die Beschreibung von 8 Niveaustufen vor:
Niveau-Indikator
Anforderungsstruktur
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit
Tiefe und Breite Instrumentale und systemische Fertigkei-ten, Beurteilungsfä-higkeit
Team-/Führungsfähig-keit, Mitgestaltung und Kommunikation
Eigenständigkeit/Verantwortung, Reflexivität und Lernkompetenz
Methodenkompetenz wird als Querschnittskompetenz verstanden und wird in der Matrix des-halb nicht erwähnt. Jedes Qualifikationsniveau kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Ein Weg ist die Berufsausbildung.
78 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Niveau 5
Über Kompetenzen zur selbstständigen Planung und Bearbeitung umfassender fachlicher Aufgabenstel-lungen in einem komplexen, spezialisierten, sich verändernden Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbständigkeit
Über integriertes Fachwissen in einem Lernbereich oder integriertes berufli-ches Wissen in ei-nem Tätigkeitsfeld verfügen. Das schließt auch vertieftes fachtheo-retisches Wissen ein. Umfang und Gren-zen des Lernbereichs oder beruflichen Tätigkeitsfelds ken-nen
Über ein sehr breites Spektrum kognitiver und praktischer Fertig-keiten verfügen. Arbeitsprozesse über-greifend planen und sie unter umfassender Einbeziehung von Handlungsalternativen und Wechselwirkun-gen in benachbarten Bereichen beurteilen. Umfassende Transfer-leistungen erbringen
Arbeitsprozesse koope-rativ, auch in heteroge-nen Gruppen, planen und gestalten, andere anleiten und mit fundier-ter Lernberatung unter-stützen. Auch fachübergreifend komplexe Sachverhalte strukturiert, zielgerichtet und adressatenbezogen darstellen Interessen und Bedarf von Adressaten voraus-schauend berücksichti-gen
Eigene und fremd gesetzte Lern- und Arbeitsziele re-flektieren, bewerten, selbstgesteuert verfolgen und verantworten sowie Konsequenzen für die Ar-beitsprozesse im Team ziehen
Grundstruktur Die beruflichen Handlungsbereiche des/der Geprüften Fachhauswirtschafter/in sind folgende:
- Alltag gestalten und individuelle Betreuung gewährleisten - Hauswirtschaftliche Leistungen gestalten und verantworten - Hauswirtschaftliche Versorgung sicherstellen und bei der Haushaltsführung unterstützen - Grundpflegerische Notwendigkeiten erkennen und Maßnahmen durchführen
79 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Das Berufsprofil Geprüfte/r Fachhauswirtschafter/in entsprechend DQR: Niveau 5 Fachhauswirtschafter/innen verfügen über Kompetenzen zur selbstständigen Planung und Bearbeitung umfassender fachlicher Aufgabenstellungen der hauswirtschaftlichen Versorgung und Betreuung von Personen mit Hilfebedarf in einem komplexen, spezialisierten, sich verändernden beruflichen Tätigkeits-feld, insbesondere in der Alten- und Behindertenhilfe.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbständigkeit
verfügt über inte-griertes berufliches Wissen in den Hand-lungsbereichen Alltagsgestaltung und Betreuung, Gestaltung der hauswirtschaftlichen Leistungen, grundpflegerische Maßnahmen das schließt vertief-tes fachtheoreti-sches Wissen ein kennt Umfang und Grenzen des berufli-chen Tätigkeitsfelds
verfügt über ein sehr breites Spektrum kognitiver und prakti-scher Fertigkeiten plant Arbeitsprozesse übergrei-fend und beurteilt diese unter umfassender Einbeziehung von Handlungsalternativen und Wechselwirkungen in benach-barten Bereichen erbringt umfassende Transfer-leistungen und trifft Entschei-dungen für die Vielfalt des Auf-gabenspektrums und der Ziel-gruppen
plant und gestaltet Arbeitsprozesse koope-rativ, auch in heteroge-nen Gruppen erfasst die Ressourcen der Zielgruppe und bezieht diese fördernd und verantwortungs-bewusst in die Leis-tungsgestaltung ein leitet andere an, berät und unterstützt fun-diert stellt fachübergreifend komplexe Sachverhalte strukturiert, zielgerich-tet und adressatenbe-zogen dar
reflektiert, bewertet und verfolgt ver-antwortlich und selbstgesteuert eigene und fremd gesetzte Lern- und Arbeitsziele und leitet Konsequenzen für die Arbeitspro-zesse im multipro-fessionellen Team ab
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104 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
4. Meister/in der Hauswirtschaft Arbeitsgruppe: Arbeitskreis Berufliche Bildung des Bundesverbandes hauswirtschaftlicher Berufe – MdH e.V. - vertreten durch Anita Groh-Allgaier Arbeitsauftrag: Vergleich der Anforderungen des Meisters der Hauswirtschaft/der Meisterin der Hauswirt-schaft mit den Anforderungen des DQR (Outcome-Orientierung)
Name der Qualifikation Meister/in der Hauswirtschaft
Verwendete Dokumente und Quel-lentexte (auch Ordnungsmittel))
- Verordnung über die Anforderungen in der Meister-prüfung für den Beruf Hauswirtschafter/in vom 28.07.2005 (VO HwM)
- Ausbildereignungsverordnung vom 21.01.2009 (AEVO)
- Arbeitskreis der Zuständigen Stellen für die Berufs-bildung im Verband der Landwirtschaftskammern, Meisterprüfung in der Hauswirtschaft. Empfehlungen zur Umsetzung der Verordnung über die Anforderun-gen, Bonn 2006 (Empf)
- Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen vom 22.03.2011 (DQR)
Vorgeschlagene Niveauzuordnung 6
Informationen zur Gestaltung des deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) Der DQR sieht folgende Struktur für die Beschreibung von 8 Niveaustufen vor:
Niveau-Indikator
Anforderungsstruktur
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit
Tiefe und Breite
Instrumentale und systemische Fertigkei-ten, Beurteilungsfä-higkeit
Team-/Führungsfä-higkeit, Mitgestaltung und Kommunikation
Eigenständigkeit/Verantwortung, Reflexivität und Lernkompetenz
Methodenkompetenz wird als Querschnittskompetenz verstanden und wird in der Matrix des-halb nicht erwähnt. Jedes Qualifikationsniveau kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Ein Weg ist die Berufsausbildung. Die Niveaustufe 6 wird durch die Meisterprüfung erreicht.
105 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Kompetenzcharakteristika des DQR: Niveaustufe 6
Niveau 6
Über Kompetenzen zur Planung, Bearbeitung und Auswertung von umfassenden fachlichen Aufgaben- und Problemstellungen sowie zur eigenverantwortlichen Steuerung von Prozessen in Teilbereichen eines wissenschaftlichen Faches oder in einem beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Die Anforderungs-struktur ist durch Komplexität und häufige Veränderungen gekennzeichnet.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbständigkeit
über breites und inte-griertes Wissen ein-schließlich wissenschaft-licher Grundlagen, der praktischen Anwendung eines wissenschaftlichen Faches sowie eines kritischen Verständnis-ses der wichtigen Theo-rien und Methoden oder über breites integriertes berufliches Wissen ein-schließlich der aktuellen fachlichen Entwicklun-gen verfügen Kenntnisse zur Weiter-entwicklung eines wis-senschaftlichen Faches 0der eines beruflichen Tätig-keitsfeldes besitzen über einschlägiges Wis-sen an Schnittstellen zu anderen Bereichen verfügen
über ein sehr breites Spektrum an Methoden zur Bearbeitung kom-plexer Probleme in einem wissenschaftli-chen Fach oder einem beruflichen Tä-tigkeitsfeld verfügen neue Lösungen erarbei-ten und unter Berück-sichtigung unterschied-licher Maßstäbe beur-teilen, auch bei sich häufig ändernden An-forderungen
in Expertenteams ver-antwortlich arbeiten oder Gruppen und Organisa-tionen verantwortlich leiten die fachliche Entwick-lung anderer anleiten und vorausschauend mit Problemen im Team umgehen komplexe fachbezogene Lösungen gegenüber Fachleuten argumenta-tiv vertreten und mit ihnen weiterentwickeln
Ziele für Lern- und Ar-beitsprozesse definie-ren, reflektieren und bewerten und Lern- und Arbeitsprozesse eigen-ständig und nachhaltig gestalten
Grundstruktur Die beruflichen Handlungsbereiche des/der Meister/in der Hauswirtschaft sind folgende: - Personalmanagement - Versorgungs- und Betreuungsmanagement - Betriebsführung
106 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Das Berufsprofil Meister/in der Hauswirtschaft entsprechend dem DQR: Niveau 6
Der/die Meister/in der Hauswirtschaft verfügt über Kompetenzen zur Planung, Bearbeitung und Aus-wertung von umfassenden fachlichen Aufgaben- und Problemstellungen sowie zur eigenverantwortli-chen Steuerung von Prozessen in einem beruflichen Tätigkeitsfeld. Die Anforderungsstruktur ist durch Komplexität und häufige Veränderungen gekennzeichnet.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbständigkeit
verfügt über breites und integriertes berufliches Wissen einschließlich der aktuellen fachlichen Ent-wicklungen
besitzt Kenntnisse zur Weiterentwicklung eines beruflichen Tätigkeitsfel-des
verfügt über einschlägiges Wissen an Schnittstellen zu anderen Bereichen
verfügt über ein sehr breites Spektrum an Methoden zur Bearbei-tung komplexer Proble-me in einem beruflichen Tätigkeitsfeld
erarbeitet Konzepte und neue Lösungen und be-urteilt sie unter Berück-sichtigung unterschiedli-cher Maßstäbe, auch bei sich häufig ändernden Anforderungen
leitet Gruppen oder Organisationen verant-wortlich
leitet die fachliche Ent-wicklung anderer an und geht vorausschau-end mit Problemen im Team um
vertritt argumentativ komplexe fachbezoge-ne Probleme und Lö-sungen gegenüber Fachleuten und entwi-ckelt diese mit ihnen weiter
definiert Ziele für Lern- und Arbeitspro-zesse, reflektiert und bewertet diese
gestaltet Lern- und Arbeitsprozesse ei-genständig und nach-haltig.
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115 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
5. Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/in Arbeitsgruppe: Ingrid Bär, Sigrid Boldajipour, Lineke Burmeister, Gabriele Großkinsky, Ulrike Höper, Marco Kühl, Gabriele Passon, Susanne Hornauer, Judith Mahlmann, Elfi Schuchard Arbeitsauftrag: Vergleich der Anforderungen der Fachschulausbildung zur/zum Hauswirtschaftlichen Betriebs-leiter/in mit den formulierten Anforderungen des DQR (Outcome-Orientierung).
Name der Qualifikation Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/in
Verwendete Dokumente und Quellentexte (auch Ordnungsmit-tel)
Rahmenvereinbarungen über Fachschulen (Beschluss der KMK vom 7.11.2002) Curriculare Konzeption der zweijährigen Fachschule Fachrichtung –Hauswirtschaft, Februar 1996, Niedersachsen Lehrplan für die Fachschule Ernährung und Hauswirtschaft Fachrich-tung Hauswirtschaft, Schwerpunkt Hauswirtschaftlicher Betriebslei-ter Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin, 14.06.2004, Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend, Rheinland-Pfalz Richtlinie und Lehrplan zur Erprobung für die Fachschule für Ernäh-rung und Hauswirtschaft, Fachrichtung Großhaushalt, 03.08.2005, Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Lehrplan für die Fachakademie für Hauswirtschaft, Juli 2005, Bayri-sches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Lehrplan für die Fachschule mit zweijähriger Ausbildungsdauer Fach-richtung Hauswirtschaft. Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, 2006 Richtlinie zum Schulversuch Fachschule für Hauswirtschaft. Senator für Bildung und Wissenschaft Bremen, 2009 Lehrplan der beruflichen Schule für Hauswirtschaft und Sozialpäda-gogik Bremen Neustadt 2008 Weitere einschlägige Quellentexte: Berufsverband Hauswirtschaft, Standardstellenbeschreibung: Lei-tung des hauswirtschaftlichen Dienstleistungsbereiches, Weinstadt 2004 Berufsverband Hauswirtschaft; Anforderung an die Leitung des hauswirtschaftlichen Dienstleistungsbereiches, Weinstadt 1999
Vorgeschlagene Niveauzuordnung 6
Erläuterung zu den verwendeten Dokumenten für die Einordnung in den DQR Für die Kompetenzbeschreibung des/der Hauswirtschaftlichen Betriebsleiter/in wurden verschiedene Dokumente und Quellentexte zugrunde gelegt. Da der Beruf nicht bundeseinheitlich geregelt ist, wurden die Richtlinien Rahmenlehrpläne mehrerer Bundesländer verwendet.
116 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Informationen zur Gestaltung des deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) Der DQR sieht folgende Struktur für die Beschreibung von 8 Niveaustufen vor:
Niveau-Indikator
Anforderungsstruktur
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit
Tiefe und Breite Instrumentelle und sys-temische Fertigkeiten, Beurteilungsfähigkeit
Team-/Führungsfähig-keit, Mitgestaltung und Kommunikation
Selbstständigkeit/Verant-wortung, Reflexionsfähig-keit und Lernkompetenz
Methodenkompetenz wird als Querschnittskompetenz verstanden und wird in der Matrix deshalb nicht erwähnt. „Wichtig ist, was jemand kann, und nicht wo er es gelernt hat“. Jedes Qualifikationsniveau kann auf verschiedene Wege erreicht werden. Ein Weg ist die Berufsausbildung. Die Niveaustufe 6 wurde durch die abgeschlossene Berufsausbildung zur Hauswirtschaftlichen Betriebslei-ter/in erreicht. Informationen zur Niveaustufe 6
Niveau 6
Über Kompetenzen zur Planung, Bearbeitung und Auswertung von umfassenden fachlichen Aufgaben- und Problemstellungen sowie zur eigenverantwortlichen Steuerung von Prozessen in Teilbereichen eines wissenschaftlichen Faches oder in einem beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Die Anforderungs-struktur ist durch Komplexität und häufige Veränderungen gekennzeichnet.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit
über breites und inte-griertes berufliches Wissen einschließlich der aktuellen, fachli-chen Entwicklungen verfügen Kenntnisse zur Weiter-entwicklung eines be-ruflichen Tätigkeitsfel-des besitzen über einschlägiges Wis-sen an Schnittstellen zu anderen Bereichen verfügen
über ein sehr breites Spektrum an Methoden zur Bearbeitung komplexer Probleme in einem berufli-chen Tätigkeitsfeld verfü-gen neue Lösungen erarbeiten und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Maßstä-be beurteilen, auch bei sich häufig ändernden Anforde-rungen
in Expertenteams ver-antwortlich arbeiten oder Gruppen oder Organisationen ver-antwortlich leiten die fachliche Entwick-lung anderer anleiten und vorausschauend mit Problemen im Team umgehen komplexe fachbezoge-ne Probleme und Lö-sungen gegenüber Fachleuten argumenta-tiv vertreten und mit ihnen weiterentwickeln
Ziele für Lern- und Arbeitsprozesse defi-nieren, reflektieren und bewerten und Lern- und Arbeitspro-zesse eigenständig und nachhaltig gestal-ten
Die Handlungskompetenzen beziehen sich auf die Bereiche
1. Unternehmensführung 2. Personalmanagement 3. Produkt- und Dienstleistungsmanagement
117 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Als integrative Bestandteile in allen drei Bereichen sind Kommunikation, Ressourcenmanagement, Quali-tätsmanagement, Schnittstellenmanagement, Projektmanagement und Prozessmanagement enthalten. Das Berufsprofil des/der Hauswirtschaftlichen Betriebsleiters/in gemäß DQR
Niveau 6
Der/Die Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/in verfügt über Kompetenzen zur Planung, Bearbeitung und Auswertung von umfassenden fachlichen Aufgaben- und Problemstellungen sowie zur eigenverantwort-lichen Steuerung von Prozessen in einem beruflichen Tätigkeitsfeld. Die Anforderungsstruktur ist durch Komplexität und häufige Veränderungen gekennzeichnet.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit
Über breites und inte-griertes berufliches Wis-sen bei der strategieori-entierten Leitung eines Dienstleistungsbereiches und über erweitertes Wissen in angrenzenden Bereichen verfügen.
Über ein sehr breites Spektrum an Methoden zur Lösung auch strategi-scher Probleme in der Leitung des hauswirt-schaftlichen Dienstleis-tungsbereiches verfügen. Auch bei unvollständiger Information Alternativen abwägen. Neue Ideen oder Verfahren entwi-ckeln, anwenden und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Beurtei-lungsmaßstäbe bewerten.
Gruppen oder Organi-sationen im Rahmen komplexer Aufgaben-stellungen verant-wortlich leiten und ihre Arbeitsergebnisse vertreten. Die fachli-che Entwicklung ande-rer gezielt fördern. Bereichsspezifische und –übergreifende Diskussionen führen und Schnittstellen managen.
Für neue anwendungs-orientierte Aufgaben Ziele unter Reflexion der möglichen gesell-schaftlichen, wirt-schaftlichen und kultu-rellen Auswirkungen definieren, geeignete Mittel einsetzen und hierfür Wissen selbst-ständig erschließen
In der nachfolgenden Beschreibung der Kompetenzen und Lernergebnisse wurde auf eine direkte Zuord-nung der einzelnen Punkte zu den verwendeten Ordnungsmitteln verzichtet. Die Abbildung einer Zuord-nung für alle verwendeten Länderregelungen hätte zu einer Unübersichtlichkeit geführt, durch die eine Nachvollziehbarkeit nicht mehr zu gewährleisten war.
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125 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
6. Führungskraft Hauswirtschaft - Berufliche Weiterbildung auf der Grundlage der Rahmenvereinbarungen über Fachschu-
len (Beschluss der KMK vom 7.11.2002)
In der Überprüfung der Ordnungsmittel der Länder wurde deutlich, dass nicht alle Ausbildungs-
regelungen für die Ausbildung zum/zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleiter/in in der Niveaustufe
6 abbildbar sind. Die Entwicklungen an einigen Schulstandorten zeigen ein Niveau, dass der Ni-
veaustufe 7 zu zuordnen ist. Diese Konstellation führte in der Taskforce zu der Entscheidung,
eine Führungskraft Hauswirtschaft auf der Stufe 7 abzubilden.
Kompetenzcharakteristika des DQR: Niveaustufe 7
Niveau 7
Über Kompetenzen zur Bearbeitung von neuen komplexen Aufgaben- und Problemstellungen, sowie zur eigenverantwortlichen Steuerung von Prozessen in einem wissenschaftlichen Fach oder in einem strategieorientierten beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Die Anforderungs-struktur ist durch häufige und unvorhersehbare Veränderungen gekennzeichnet.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit
über umfassendes, detailliertes und spe-zialisiertes Wissen auf dem neuesten Er-kenntnisstand in ei-nem wissenschaftli-chen Fach oder über umfassendes berufliches Wissen in einem strategieorien-tierten beruflichen Tätigkeitsfeld verfü-gen über erweitertes Wis-sen in angrenzenden Bereichen verfügen
über spezialisierte fachliche oder konzep-tionelle Fertigkeiten zur Lösung auch stra-tegischer Probleme in einem wissenschaftli-chen Fach oder in einem beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen auch bei unvollständi-ger Information Alter-nativen abwägen neue Ideen oder Ver-fahren entwickeln, anwenden und unter Berücksichtigung un-terschiedlicher Beur-teilungsmaßstäbe be-werten.
Gruppen oder Orga-nisationen im Rah-men komplexer Auf-gabenstellungen ver-antwortlich leiten und ihre Arbeitser-gebnisse vertreten
die fachliche Entwick-lung anderer gezielt fördern bereichsspezifische und –übergreifende Diskussionen führen
für neue anwen-dungs- oder for-schungsorientierte Aufgaben Ziele unter Reflexion der mögli-chen gesellschaftli-chen, wirtschaftli-chen und kulturellen Auswirkungen defi-nieren, geeignete Mittel einsetzen und hierfür Wissen selbstständig er-schließen
126 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Kompetenzen Führungskraft Hauswirtschaft Niveaustufe 7
Niveau 7
Die Führungskraft Hauswirtschaft verfügt über Kompetenzen zur Führung auf mittlerer Ebene in größe-ren Unternehmen sowie zur Führung eines eigenen Unternehmens. Bei der Einführung neuer betriebli-cher Organisationsstrukturen, neuer Technologien oder der Festlegung neuer, marktabhängiger Ziele obliegt ihr die Aufgabe einer reibungslosen Realisierung im eigenen Zuständigkeitsbereich. Sie verfügt über Fremdsprachenkenntnisse zur Erfüllung betrieblicher Aufgaben in international vernetzten Unter-nehmen.
Fachkompetenz Personale Kompetenz
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit
über umfassendes berufli-ches Wissen bei der stra-tegieorientierten Leitung eines Dienstleistungsberei-ches und über erweitertes Wissen in angrenzenden Bereichen verfügen
über spezialisierte fachli-che oder konzeptionelle Fertigkeiten zur Lösung auch strategischer Proble-me in der Leitung des hauswirtschaftlichen Dienstleistungsbereiches verfügen
auch bei unvollständiger Information Alternativen abwägen neue Ideen oder Verfahren entwickeln, anwenden und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Beurtei-lungsmaßstäbe bewerten
Gruppen oder Organi-sationen im Rahmen komplexer Aufgaben-stellungen verant-wortlich leiten und ihre Arbeitsergebnisse vertreten
die fachliche Entwick-lung anderer gezielt fördern. Bereichsspe-zifische und –übergreifende Diskus-sionen führen und Schnittstellen mana-gen
für neue anwen-dungs-orientierte Aufgaben Ziele unter Reflexion der mögli-chen gesellschaftli-chen, wirtschaftli-chen und kulturellen Auswirkungen defi-nieren, geeignete Mittel einsetzen und hierfür Wissen selbstständig er-schließen
In der nachfolgenden Zusammenstellung sind die Lernergebnisse dargestellt, die über die Ni-veaustufe 6 hinausgehen. Lernergebnis (learning outcomes) - Niveaustufe 7
Die Führungskraft der Hauswirtschaft
entwickelt Strategien zur Sicherung des Betriebes am Markt
führt in eigener Verantwortung ein Unternehmen/Unternehmensbereiche
entwickelt und vertritt das unternehmerische Leitbild
übernimmt Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung des Unternehmens
entwickelt innovative Konzepte für neue Produkte und Dienstleistungen
bewertet neue Technologien
passt betriebliche Organisationsstrukturen neuen Technologien an
managt Schnittstellenbereiche
betreibt Risikomanagement
steuert das Qualitätsmanagement
schafft Transparenz für Kunden/innen
arbeitet vernetzt mit internen und externen Partnern auf nationaler und internationaler Ebene
setzt rechtliche Vorgaben um und überwacht sie
analysiert Problemstellungen des Personalmanagements in Veränderungsprozessen
127 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
übernimmt Verantwortung für das Gesundheitsmanagement des Unternehmens
integriert Mitarbeiter/innen in Arbeitsprozesse
schult Multiplikatoren/innen
schafft die Voraussetzungen für betriebliche Ausbildung Die Führungskraft Hauswirtschaft auf Stufe 7 wird in der weiterführenden Diskussion mit den Bachelor und Masterstudiengängen in der Oecotrophologie bzw. im Ernährungs- und Versor-gungsmanagement abzugleichen sein.
128 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Anhang: Literaturverzeichnis
Arbeitskreis Deutscher Qualifikationsrahmen, Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges
Lernen, 22. März 2011
Arbeitskreis der Zuständigen Stellen für die Berufsbildung im Verband der Landwirtschaftskam-
mern, Meisterprüfung in der Hauswirtschaft. Empfehlungen zur Umsetzung der Verordnung
über die Anforderungen, Bonn 2006
Ausbildereignungsverordnung vom 21.01.2009
Bayern, Lehrplan für die Fachakademie für Hauswirtschaft, Juli 2005 (Staatsministerium für Un-terricht und Kultus) Berufsverband Hauswirtschaft, Standardstellenbeschreibung: Leitung des hauswirtschaftlichen Dienstleistungsbereiches, Weinstadt 2004 Berufsverband Hauswirtschaft, Anforderung an die Leitung des hauswirtschaftlichen Dienstleis-tungsbereiches, Weinstadt 1999 Bremen, Richtlinie zum Schulversuch Fachschule für Hauswirtschaft, 2009 (Senator für Bildung und Wissenschaft) Bremen Neustadt, Lehrplan der beruflichen Schule für Hauswirtschaft und Sozialpädagogik Bre-men Neustadt, 2008 Bundesinstitut für Berufsbildung, Empfehlung des Hauptausschusses des Bundesinstituts für
Berufsbildung (BIBB): “Rahmenregelung für Ausbildungsregelungen für behinderte Menschen
gemäß § 66 BBiG und § 42m HwO“ vom 17. Dezember 2009 (geändert am 15. Dezember 2010)
Bundesinstitut für Berufsbildung, Empfehlung des Hauptausschusses des Bundesinstituts für
Berufsbildung für eine Ausbildungsregelung Fachpraktiker Hauswirtschaft/Fachpraktikerin
Hauswirtschaft gemäß § 66 BBiG und § 42m HwO vom 15. Dezember 2010
Bundesinstitut für Berufsbildung, Erläuterungen und Praxishilfen zur Ausbildungsordnung über die Berufsausbildung Hauswirtschafter/ Hauswirtschafterin, Nürnberg 2000 Bundesinstitut für Berufsbildung, Lehrgangsempfehlungen zum Geprüften Fachhauswirtschaf-ter/zur Geprüften Fachhauswirtschafterin, Berlin 1997 Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung des Europäischen Quali-fikationsrahmens für lebenslanges Lernen, Straßburg 13. April 2008 Kultusministerkonferenz, Rahmenvereinbarungen über Fachschulen (Beschluss der KMK vom 7.11.2002)
129 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Kultusministerkonferenz, Rahmenlehrplan (RLP) für den Ausbildungsberuf Hauswirtschafter/in (Beschluss der KMK vom 08.06.1999) Niedersachsen, Curriculare Konzeption der zweijährigen Fachschule Fachrichtung Hauswirt-schaft, Februar 1996 Nordrhein-Westfalen, Richtlinie und Lehrplan zur Erprobung für die Fachschule für Ernährung und Hauswirtschaft, Fachrichtung Großhaushalt, 03.08.2005 (Ministerium für Schule und Wei-terbildung) Rheinland-Pfalz, Lehrplan für die Fachschule Ernährung und Hauswirtschaft Fachrichtung Haus-wirtschaft, Schwerpunkt Hauswirtschaftlicher Betriebsleiter Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin, 14.06.2004 (Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend) Thüringen, Lehrplan für die Fachschule mit zweijähriger Ausbildungsdauer Fachrichtung Haus-wirtschaft, 2006 (Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt) Verordnung über die Anforderungen in der Meisterprüfung für den Beruf Hauswirtschaf-ter/Hauswirtschafterin vom 28.07.2005 Verordnung über die Berufsausbildung zum Hauswirtschafter/zur Hauswirtschafterin vom 30.06.1999 Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss Geprüfte Fachhauswirtschafte-rin/Geprüfter Fachhauswirtschafter vom 09.12.1996
130 Die hauswirtschaftlichen Berufe im Deutschen Qualifikationsrahmen
Weitere Veröffentlichungen der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft (Hg.): Den Alltag leben! Hauswirtschaftliche Betreuung. Ein innovativer Weg für soziale Einrichtungen und Dienste, Osnabrück 2012 Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft (Hg.): Biographiearbeit in der Bewohnerorientierten Hauswirtschaft. Ein Fragebogen zur hauswirtschaftlichen Biographie, Wallenhorst 2009 Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft (Hg.): Die Potenziale der Hauswirtschaft nutzen. Leitli-nie zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit sozialer Einrichtungen, Wallenhorst 2007 Die Veröffentlichungen stehen in zwei Versionen zur Verfügung: als kostenfreier Download auf den Internetseiten der dgh und in gedruckter Form zu bestellen in der Geschäftsstelle der dgh. Fachausschuss Haushalt und Wohnen der dgh (Hg.): Wohnen. Facetten des Alltags, Hohengeh-ren/Baltmannsweiler 2010 Fachausschuss Großhaushalt der dgh (Hg.): Management des hauswirtschaftlichen Dienstleis-tungsbetriebes, München 2004 Diese Veröffentlichungen können über den Buchhandel bezogen werden. Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft e.V. Allensteiner Straße 16 49088 Osnabrück Tel.: 0541-76089988 dgh@dghev.de www.dghev.de