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KOMPASS – 2016 1
Schule? Lehre? Studium?
www.steinerschule.ch
Die Integrativen Mittelschulender Rudolf Steiner Schulenin der Schweiz
– Übersicht 2– Bildungsangebot und Abschlüsse 4
Übersicht weiterführende Ausbildungen 5
Auf was es ankommt 6 Weiterführende Ausbildungen an Höheren Fachschulen und Fachhochschulen 8
KOMPASSWEITERFÜHRENDE AUSBILDUNGEN FÜR SCHÜLER-INNEN UND SCHÜLER DER RUDOLF STEINER SCHULEN
Herausgeber Koordinationsstelle
Rudolf Steiner Schulen Schweiz
Publié par centre de coordination des écoles Rudolf Steiner en Suisse
Ausgabe März 2016
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REGION ZÜRICHAtelierschule Plattenstrasse 37, 8032 Zürich Zürich 043 268 20 50, www.atelierschule.ch Integrative Mittelschule der Rudolf Steiner Schulen Sihlau, Zürich, Winterthur Besonderheiten:
– Praxis- und projektbezogene Ateliers:
Bildnerisches Gestalten (Malen/Zeichnen), Dreidimensionales Gestalten (Werkstatt/ Objektbau), Textiles Gestalten, Musik & Musik/Theater/Tanz, Labor Biologie/Chemie
– Bildungsgang Maturität und IMS– Meeresbiologisches-ökologisches Praktikum
REGION NORDWESTSCHWEIZ Rudolf Steiner Schule Jakobsbergerholzweg 54, 4059 Basel Basel 061 331 62 50, www.steinerschule-basel.ch Besonderheiten: – Schwerpunktfächer: KunstHandWerk, bildne- risches Gestalten, Gesundheit/Pädagogik, Soziales, Musik, Spanisch, Bio/Chemie – reges Kunstleben: Symphonieorchester, Blas- orchester, Oberstufenchor, Musik-Kulturprojekt- wochen, Eurythmieprojekte, Kunstreise – Maturavorbereitung, IMS-Abschlüsse
– 13. Schuljahr: Vorbereitung auf die externe Schweizerische MaturitätsprüfungRudolf Steiner Schule Apfelseestr. 1, 4147 Aesch Birseck 061 756 90 70, www.steinerschule-birseck.ch Besonderheiten: – besondere Wertschätzung der Naturwissen- schaften, kleine Lerngruppen – Literatur-Klausurwochen
– Portfolioarbeiten, jährlich ein Theaterprojekt – Maturavorbereitung, IMS-Abschlüsse FOS Gründenstrasse 95, 4132 Muttenz Freie Mittelschule 061 463 97 60, www.fosmittelschule.ch Gemeinsame Mittelschule der Rudolf Steiner Schulen Mayenfels (Pratteln) und Münchenstein Besonderheiten: – Berufsvorbereitung mit Allgemeinbildung (FOSprof Lernatelier), IMS F-Abschluss, Maturavorbereitung, verkürzter Maturzug für Übertritt ans Gymnasium (FASTFOS)
– Projekte im Bereich der Ökomobilität (www.fosvelos.ch, www.fossailing.ch, www.fospedalos.ch)
– Schwerpunkt Ökologie– Schwerpunkt Design & Kunst– Individuelles Coaching
REGION BERN/SOLOTHURN
– 11. Klasse als Vorbereitungsjahr auf das International Baccalaureate IB (Schwerpunkt Englisch und Mathematik)
– mindestens dreimonatiger Sprachaufenthalt im englischen Sprachraum – 12. und 13. Klasse ab 2017 mit International Baccalaureate IB
Die Schule befindet sich im Anerkennungs-verfahren für das International Baccalaureate Diploma Program IBDP. Ab Schuljahr 2017 – 18 plant sie die 12. Klas-se im IBDP anzubieten und im Schuljahr 2018 – 19 auch die 13. Klasse.
Rudolf Steiner Allmendstrasse 75, 4500 Solothurn, Schule Solothurn 032 622 41 12, www.steinerschulesolothurn.ch Besonderheiten:
– Vorbereitung auf IMS B, IMS F und Matur ohne Niveautrennung – Integrierte Berufspraktika und Projektlernen
– 10. Klasse als Einstiegs- oder Brückenjahr, individuelles Coaching
Rudolf Steiner Schule Ittigenstr. 31, 3063 Ittigen, 031 924 00 30 Bern Ittigen Langnau www.steinerschule-bern.ch Integrative Mittelschule (IMS) der Rudolf Steiner Schule Bern, Ittigen, Langnau und weiterer Schulen der Region (ab 11. Klasse in Ittigen) Besonderheiten:
– Integrative Klassengemeinschaften mit individueller Betreuung
– Vorbereitung auf IMS B, IMS F und Matur ohne Niveautrennung
– Berufswahlvorbereitung, Praktika und Projekte – Schwerpunktfächer/Berufsfelder: Bildnerisches
Gestalten, Biologie und Chemie, Englisch und Italienisch, Gesundheit, Musik und Theater, Soziales und Pädagogik
Rudolf Steiner Schule Ringstrasse 30, 4900 Langenthal, Oberaargau 062 922 69 05, www.rsso.ch Besonderheiten:
– 10. Klasse mit Berufspraktikum (Projektlernen) und Portfolioarbeit
DIE INTEGRATIVEN MITTELSCHULEN DER RUDOLF STEINER SCHULEN IN DER SCHWEIZGrundsätzlich bieten alle Integrativen Mittelschulen zahlreiche Praktika sowie Kunstreisen, Chor- und Orchesterarbeit, Berufs-wahlvorbereitung, Eurythmieunterricht, Sport, Theaterprojekte mit Aufführungen, Jahresarbeiten, individuelle Betreuung, Fremd- und Selbstbeurteilungen, Abschlussqualifikationen für weiterführende Bildungsgänge.Die Rudolf Steiner Schulen Genf, Langenthal, Lausanne, Lugano arbeiten in den Klassen 10 – 12 nach eigenen Schulkonzepten und bieten keine Integrative Mittelschule an.
REGION OSTSCHWEIZRudolf Steiner Schule Rorschacherstr. 312, 9016 St. Gallen St. Gallen 071 282 30 10 www.steinerschule-stgallen.ch Besonderheiten:
– Handwerklich-künstlerische Fächer im vollen Umfang bis zur 12. Klasse
– Berufspraktikum, Vermessungspraktikum, Sozialpraktikum
– Bewertung der Schlüsselqualifikationen– Maturavorbereitung– prüfungsfreier Übertritt an die Kantons-
schulen der Region
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IMPRESSUM KOMPASS – Ausgabe März 2016, alle Angaben ohne Gewähr
HERAUSGEBER: Koordinationsstelle Rudolf Steiner Schulen Schweiz und Liechtenstein, Apfelseestr. 9a, 4147 Aesch
VERANTWORTLICH: Daniel Hering, daniel.hering@steinerschule.ch
SATZ: Sven Baumann
TICINO Scuola Via ai Magi, 6945 Carnago-Origlio Rudolf Steiner 091 966 29 62, www.scuolasteiner.ch di Lugano Specialità:
– Ogni anno un progetto individuale (artigianale, artistico e di ricerca) e un’uscita particolare (agrimensura, sociale e culturale
– Soggiorno linguistico all’estero
Daniel Hering
«Kompass» – IhreOrientierungshilfeLiebe Schülerin, lieber Schüler
Die Rudolf Steiner Schulen in der Schweiz umfassen Bildungsangebote von der Vorschulstufe bis zum 12. Schuljahr. Die Klassenstufen 10 – 12 bilden die Integrative Mittelschule IMS.
Nach erfolgreichem Abschluss der 12. Klasse erhalten Sie das Zertifikat IMS B oder IMS F. Wenn Sie eine gewerblich-industrielle Lehre beginnen, dispensiert Sie das Zertifikat IMS B in der Berufsschule von dem allgemeinbildenden Unterricht und der Lehrabschlussprüfung im Fach Allgemeinbildung.
Das Zertifikat IMS F erlaubt Ihnen bestimmte Ausbildungsgänge an den Höheren Fachschulen und Fachhochschulen zu besuchen. Diese finden Sie im vorliegenden KOMPASS 2016 aufgeführt – samt den Zulassungsbedingungen, die Sie erfüllen müssen. Bitte beachten Sie, dass die Webseiten der Höheren Fachschulen und Fachschulen das Zertifikat IMS F nicht immer explizit erwähnen.
Den KOMPASS 2016 finden Sie online unter www.integrative-mittelschule.ch – dort mit direkten Links zu den weiterführenden Ausbildungen.
École Chemin de Narly 2, 1232 Confignon Rudolf Steiner 022/727 04 44, www.ecolesteiner-geneve.ch de Genève Spécialités:
– de 3 ans jusqu’au baccalauréat– stage préprofessionnel et stage forestier (9ème
classe)– stages linguistiques (en langue anglaise et
allemande, 10ème/11ème classe)– stage UNESCO – rencontres interculturelles
(11ème classe)– préparation au baccalauréat français (sections
L, S, ES)
ROMANDIE École Route Bois-Genoud 36, 1023 Crissier Rudolf Steiner 021 648 01 11, www.ecolesteiner-lausanne.ch Lausanne Spécialités:
– Stages préprofessionels, industriels, sociaux– voyages artistiques et culturelles– stages linguistiques– dossiers personnels d’élèves (portfolio)
Rudolf Steiner Usterstr. 141, 8620 Wetzikon Schule Zürcher 044 933 06 20, www.rsszo.ch Oberland Besonderheiten:
– Die Schüler werden intensiv bei der Entdeckung eigener Möglichkeiten betreut.
– Vertiefungsfächer im handwerklichen, künstlerischen und naturwissenschaftlichen Bereich
– 10 Wochen Langzeitberufspraktikum in der 10. und der 11. Klasse (3 Tage Schulunterricht / 2 Tage Arbeit im Betrieb)
– Mit dem IMS-Abschluss sind viele Anschlüs-se an Ausbildungen ohne Matur möglich – zudem mit gutem IMS-F-Abschluss ein prüfungsfreier Übertritt an ausgewählte Kantonsschulen.
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Bildungsangebot und Abschlüsse der Integrativen Mittelschule
An den Integrativen Mittelschulen (IMS) lernen die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Begabungen ohne Selektion in stabilen Klassengemeinschaften bis zum Abschluss der Sekundarstufe ll in der 12. Klasse. Durch das Spektrum einer vielseitigen Allgemeinbildung mit praxisbezogenen Lernformen gewinnen die jungen Menschen an der IMS einen weiten Horizont für ihr Leben, vermögen viele Fachgebiete miteinander zu verbinden und erhalten Grundlagen für die spezialisierte Berufswelt und weiterführende Bildungswege.
Alle Schülerinnen und Schüler, die den Bildungsgang Ende 12. Klasse mit Erfolg abgeschlossen haben, erhalten das Zertifikat IMS. Nach Wahl und Befähigung können die Schülerinnen und Schüler Zusatzqualifikationen erwerben. Die Bewertung der Fähigkeiten und Leistungen erfolgt auf Grund schriftlicher und mündlicher Prüfungen (unter Beizug externer Expertinnen und Experten) sowie einer Abschlussarbeit.
Die Zusatzqualifikation IMS B erlaubt die Dispensation vom allgemeinbildenden Unterricht und von der gewerblich-industriellen Lehrabschlussprüfung im Fach Allgemeinbildung.
Mit dem Zertifikat IMS F erlangt man in den allgemein bildenden Fächern einen gleichwertigen Abschluss zur Berufsmatura gestalterischer und gesundheitlicher, sozialer Richtung. Der Abschluss öffnet nach Absolvierung eines Ergänzungsjahres den Weg zum Besuch von höheren Fachschulen (HF) und Fachhochschulen (FH), die den Abschluss IMS F als gleichwertige allgemein bildende Ausbildung anerkennen. Entsprechende Regelungen bestehen insbesondere für Studiengänge in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Angewandte Psychologie, Kindererziehung, Gestaltung, Umweltwissenschaften, Hotelfach, Tourismus, Kunst. Für andere Studiengänge besteht die Möglichkeit der Zulassung über eine Aufnahmeprüfung. Der Übersicht Seite 8 ist zu entnehmen, welche FH/HF den IMS F-Abschluss anerkennen oder welche Bedingungen für eine Zulassung gelten.
Die Atelierschule (gemeinsame Mittelschule der Rudolf Steiner Schulen Sihlau, Winterthur und Zürich) bietet einen schuleigenen Bildungsgang zur schweizerisch anerkannten Matur an. Besonderheit des Schulkonzepts ist der praxis- und projektbezogene Atelierunterricht in den Schwerpunktfächern (Biologie und Chemie, Bildnerisches Gestalten, Musik), der übergreifend für alle Schülerinnen und Schüler in den Bildungsgängen Maturität und IMS angeboten wird.
Zertifikat IMS
IMS B
IMS F
Gymnasiale Matur
Atelierschule
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Weiterführende Ausbildungen
In der nachfolgenden Übersicht werden die wichtigsten weiterführenden Ausbildungsrichtungen ohne Anspruch auf Vollständigkeit aufgezeigt.
Die 12-jährige Schulzeit an der IMS bietet eine solide Grundlage, um eine Lehrstelle für einen anspruchsvollen Beruf zu finden. Mit einem IMS Abschluss kann vor dem Antritt der Lehrstelle ein Gesuch für eine verkürzte Lehre gestellt werden. Die duale Berufsbildung mit Praxisausbildung und Besuch der Berufsfachschule bildet qualifizierte Praktiker/innen aus, die theoretisches Wissen mit praktischer Umsetzung kombinieren. Die Berufslehre bietet attraktive Perspektiven sowohl für eher praktisch ausgerichtete wie auch für intellektuell starke Schulabgänger/innen. In den letzten Jahren wurden anspruchsvolle neue Berufslehren geschaffen, die mit ihrer generalistischen Ausrichtung auf eine vielseitige Berufspraxis vorbereiten (z.B. Polymechaniker/in, Fachfrau/Fachmann Betreuung, Elektroniker/in, Informatiker/in). Nach Absolvierung der Berufslehre steht ein breites Weiterbildungsangebot offen (Meisterkurse, Kaderschulen, höhere Fachschulen u. a.).
In Verbindung mit der Berufsmatur, die parallel zur Lehre oder im Anschluss daran absolviert werden kann, bietet der Weg über die Berufslehre eine ideale Grundlage für den prüfungsfreien Eintritt in ein Fachhochschulstudium. Mit der Berufsmatur ist auch der Zugang zu Universitäten und ETH’s nach Absolvierung einer Zusatzprüfung (Passerelle) möglich.
Die Integrativen Mittelschulen verfügen über langjährige Erfahrungen mit der Matur-Vorbereitung. Nach Absolvierung der IMS sind Anschlüsse an staatliche und/oder private Gymnasien insbesondere in den Kantonen Basel-Land, Basel-Stadt, Bern, Zürich, St. Gallen und Waadt gewährleistet. Mit einer entsprechenden Empfehlung erfolgt der Übertritt in der Regel prüfungsfrei. Die Matur kann, je nach Kanton, in 1 bis 2 Schuljahren abgelegt werden.
Ausbildungen an höheren Fachschulen führen zu anerkannten Abschlüssen der höheren Berufsbildung. Im Zentrum der Bildungsgänge stehen konkrete Aufgabenstellungen aus der Praxis. Angeboten werden u.a. Ausbildungsgänge in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Kindererziehung, Künste und Gestaltung, Wirtschaft, Gastgewerbe, Touris- mus und Hauswirtschaft, Technik, Landwirtschaft, Transport und Verkehr. Eine Stärke der Ausbildung liegt in der Praxisorientierung. In der Regel erfolgt das Studium an einer höheren Fachschule parallel zur praktischen Ausbildung in einer Institution im entsprechenden Berufsfeld und bereitet so praxisnah auf die Arbeit vor. Die höheren Fachschulen vermitteln den Absolventinnen und Absolventen höhere berufliche Qualifikationen und bereiten auf Fach- oder Führungsfunktionen vor. Die Ausbildungen dauern in der Regel 3 Jahre. Mit dem Diplom einer höheren Fachschule ist ein weiterführendes Studium an einer Fachhochschule möglich.
Zwischen Ausbildungen im gleichen Berufsfeld (z.B. Pflege) bestehen zwischen Studiengängen an Fachhochschulen und höheren Fachschulen erhebliche Unterschiede. Das Studium an einer Fachhochschule bereitet auf komplexere Berufssituationen vor und ermöglicht, bei Problemstellungen die relevanten Referenzwissenschaften einzubeziehen. Die Studiengänge vermitteln jedoch nicht nur theoretisches Wissen, sondern fördern mittels Praktika und interdisziplinären Projekten auch berufspraktische Fähigkeiten. Die Fachhochschulen verlangen von ihren Studierenden eine vertiefte Allgemeinbildung auf dem Niveau der Berufsmatur. Dies betrifft insbesondere Sprachen, Mathematik, Naturwissenschaften, Wirtschafts- und Rechtskunde. Mit dem Bachelor- und Masterstudium sind die Fachhochschulen zweistufig aufgebaut. Das Vollzeitstudium bis zum Bachelor dauert mindestens sechs Semester, das Masterstudium zusätzlich 3 bis 4 Semester.
Die Universitäten und Eidgenössischen Technischen Hochschulen bereiten auf akademische Berufe vor. Zu den Kernaufgaben der universitären Hochschulen gehören die Forschung und Lehre. Sie bieten ein breites Angebot von Studien innerhalb der Fakultäten Recht und Wirtschaftswissenschaften, Mathematik und Naturwissenschaften und Geistes- und Sozialwissenschaften. Prüfungsfrei zugelassen wird, wer eine schweizerisch anerkannte gymnasiale Maturität vorweisen kann (ausgenommen Fächer mit Numerus clausus). Es ist in den meisten Studienrichtungen auch möglich, mit einem Fachhochschulabschluss oder mit der Berufsmatur (mit zusätzlicher Passerelle-Zusatzprüfung) ein Studium aufzunehmen. Der Bachelor wird nach rund 6 Semestern abgeschlossen, die darauf aufbauenden Masterstudiengänge können in 3 bis 4 Semestern absolviert werden.
Berufslehre
Berufsmatur
Matur an staat- lichen/privaten Gymnasien
Höhere Fachschulen (HF)
Fach- hochschulen (FH)
Universität/ ETH
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Auf was es bei der Wahl ankommt …
Persönliche Eignung und Ausbildungsmöglichkeiten abklären
In jedem Fall empfiehlt sich vor der Wahl ei-ner weiterführenden Ausbildung eine gründ-liche Abklärung der persönlichen Motivation. Dies bedingt eine intensive Auseinanderset-zung mit den eigenen Interessenschwerpunk-ten, Fähigkeiten und Berufserwartungen. Wert-volle Unterstützung bieten dabei Berufs- und Laufbahnberatungen. Das schrittweise Vorge-hen von den Interessenschwerpunkten über die entsprechenden Berufsfelder (Berufsrich-tungen) zu den Einzelberufen führt zur Ent-scheidungsreife. Dazu kann man sich, meistens ohne Voranmeldung, bei einem Berufsinforma- tionszentrum (BIZ) über alle Ausbildungsmög-lichkeiten in einem bestimmten Berufsfeld in-formieren lassen. Dies ist angezeigt, weil heu-te eine hohe Durchlässigkeit zwischen be-ruflicher Grundbildung mit dem Abschluss eines Eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses (EFZ) und den Ausbildungen an höheren Fach-schulen (HF) und Fachhochschulen (FH) be-steht. So werden Absolvierende einer HF für Bachelor-Studiengänge an einer FH im gleichen oder verwandten Fachbereich zugelassen.
www.myberufswahl.ch
Das Internet-Angebot berufsberatung.ch bietet eine Wegleitung zur Berufswahl in 7 Schritten für Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte an und stellt Informationen und interaktive Erkundungen bereit. Zusätzlich können persönliche Fragen direkt über das Internet-Portal einem Team von Berufs- beraterinnen und Berufsberatern gestellt wer- den. Interessante Anliegen werden in der Rubrik «Fragen-Antworten» publiziert und stehen so einem breiten Publikum zur Verfügung.
Schnuppertage, Ferienjobs, Kontakt zu Studierenden
Der Besuch von Ausbildungsstätten und Arbeits-orten sowie die persönliche Kontaktaufnahme mit Menschen, welche die Ausbildung und das Berufsfeld aus eigener Erfahrung kennen, liefern wichtige zusätzliche Entscheidungshilfen.
lnformationsveranstaltungen besuchen
Der Besuch von Informationsveranstaltungen der FH/HF ist in vielen Fällen eine Voraussetzung, da-mit eine Anmeldung überhaupt bearbeitet wird. Zudem sind dort wichtige Informationen über Eig-nungsprüfung, Aufnahmegespräch, Motivations-schreiben etc. in Erfahrung zu bringen.
Arbeitserfahrung
Ausbildungen an FH oder HF setzen in der Regel eine Arbeitserfahrung voraus, Länge und Form der berufspraktischen Erfahrung richten sich nach den Anforderungen des jeweiligen Studienganges. Details sind den Studienführern zu entnehmen (erhältlich bei BIZ). Gute Informationen sind auch unter FAQ auf den Homepages der Ausbildungs- institutionen zu finden.
Eignungsprüfung
Bei vielen Studiengängen an FH/HF haben alle Kandidatinnen und Kandidaten (auch solche mit Matur) vor der Zulassung eine Eignungsprüfung zu bestehen. Diese kann in einzelnen Ausbildungs-richtungen auch Fachprüfungen beinhalten. In der Regel ist dazu eine spezifische Vorbereitung erforderlich, oft werden entsprechende Vorkurse angeboten.
Zulassung mit dem IMS F-Abschluss
Die Zulassung mit einem IMS F-Abschluss ist in den Studienführern und Unterlagen der FH oder HF oft nicht explizit erwähnt. Die Anerkennung erfolgt unter dem Titel: Gleichwertiger allgemein bildender Abschluss auf Sekundarstufe II. Von individuellen Erkundigungen, ob der Abschluss IMS F anerkannt wird, ist abzusehen. Bei Zulas-sungsschwierigkeiten bei einer der im Verzeich-nis ab Seite 8 aufgeführten Institutionen, die den IMS F-Abschluss anerkennen, wende man sich an: ims@steinerschule.ch
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Auf was es bei der Wahl ankommt …
Vollständige Unterlagen – saubere Darstellung und Schrift
Oft entscheiden bereits die Bewerbungsunterla-gen darüber, ob in die nächste Runde des Bewer-bungsverfahrens aufgestiegen werden kann, oder nicht. Alle von der FH/HF verlangten Unterlagen müssen komplett und in der richtigen Reihenfolge auf einmal abgegeben werden. Nachreichungen vermeiden (ausser evtl. noch nicht vorhandene Zeugnisse und IMS-Zertifikate). Bewerbungsunter-lagen von kompetenter Seite gegenlesen lassen.
Motivationsschreiben/ Aufnahmegespräch am Anforderungsprofil der Schule orientieren
Bei manchen Ausbildungsgängen muss bereits der Anmeldung ein Motivationsschreiben beige-legt werden. Motivationsschreiben/Aufnahme- gespräche müssen überzeugen, man benötigt deshalb Kenntnis über die Anforderungen einer bestimmten beruflichen Ausbildung. Recher-chieren der «Wants & Needs» der FH/HF und gezielt darauf eingehen. Diese sind auf Home-page und im Studienführer ersichtlich. Wich-tig ist, was Relevanz hat und nicht das, was einem persönlich ein Anliegen ist. FH/HF bilden für die Praxis aus. Interesse, Freude am Studi-um alleine ist noch kein Aufnahmegrund. Die Berufsziele müssen klar und deutlich in den Vordergrund gestellt werden. Diese Ziele müs-sen dann mit der gewählten Schule verbunden werden. Falls für die Anmeldung/Aufnahme Musterarbeiten erforderlich sind, sorgfältig aus- gewählte, aussagekräftige Arbeiten beilegen.
Anmeldeformular
– Studienberechtigungsausweis: Unter Rubrik «anderer» Schulabschluss IMS F
eintragen
– Besuchte Schulen: Unter Rubrik «andere Schulen» Integrative Mittelschule (IMS) eintragen
– Werdegang, schulische Ausbildung:
Primarstufe: Rudolf Steiner Schule (Ort), 1.– 6. Klasse
Sekundarstufe l: Rudolf Steiner Schule (Ort), 7. – 9. Klasse
Sekundarstufe ll: Integrative Mittelschule IMS (Ort), 10.– 12. Klasse
Absolventen/ Absolventinnen ohne IMS F-Abschluss
Für Absolventen/Absolventinnen, die keinen IMS F-Abschluss haben, besteht bei einigen Ausbil-dungsrichtungen die Möglichkeit, die Vorberei-tung und Prüfung der Allgemeinbildung bei der AKAD (2 Semester berufsbegleitend) zu absol-vieren.http://www.akad.ch/de-CH/College
Weiter besteht bei einigen Ausbildungsgängen im gestalterisch-künstlerischen Bereich die Mög-lichkeit, ohne IMS F-Abschluss und zusätzliche Prüfung der Allgemeinbildung zugelassen zu wer-den, wenn der Abschluss der Eignungsprüfung im 1. Drittel aller Geprüften liegt. Dies wird als Nach-weis hervorragender gestalterisch-künstlerischer Fähigkeiten eingestuft (Admission sur Dossier).
Studienberatung an der eigenen Schule
Absolventen/Absolventinnen der IMS, die sich für die Ausbildung an einer Fachhochschule (FH) oder höheren Fachschule (HF) interessieren, wenden sich an die für die Studienberatung zuständige Person ihrer eigenen Schule. Dort erhalten sie persönliche Beratung und Unterstützung.
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Ausbildungsgänge
GESUNDHEIT
SOZIALES
Institutionen
ÜBERSICHT WEITERFÜHRENDE AUSBILDUNGEN
Diplomierte Pflegefachfrau HF Dipl. Pflegefachmann HF
Höhere Fachschulen für Pflege:– Höhere Fachschule Gesundheit Aarau– Ausbildungszentrum Insel Bern– Careum Zürich – Bildungszentrum Gesundheit Basel und andere
Zulassung mit IMS F und bestandenemEignungsverfahren
www.bgs-ch.ch/de- ch/links/bildungszentren
Ergotherapeut/in, Physiothera-peut/in, Bachelor of Science in Pflege Hebamme
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften,Departement Gesundheit
IMS F anerkanntwww.zhaw.ch/de/gesundheit
IMS F anerkanntwww.gesundheit.bfh.ch/fr/bachelor/faq
Physiotherapeut/inBachelor of Science in PflegeErnährung + DiätetikHebamme
Berner FachhochschuleFachhochschule für Gesundheit
Bachelor of Science in PflegeManagement und Public HealthClinical Nursing
Fachhochschule St. Gallen IMS F anerkanntwww.fhsg.ch
Physiotherapeut/in University College PhysiotherapyThim van der Laan, Weststrasse 87302 Landquart
IMS F anerkanntwww.physioschule.ch
Sozialpädagogik HF Höhere Fachschulen für Sozialpädagogik:– HFS Agogis– HFHS Dornach – HSL Luzern– BFF Bern– HFS Zizers– HFS Lausanne
IMS F anerkanntwww.agogis.chwww.hfhs.chwww.hsl-luzern.chwww.bffbern.ch www.hfszizers.chwww.hfs-l.ch
Bemerkungen
Angewandte Psychologie Fachhochschule NordwestschweizHochschule für AngewandtePsychologie, Olten
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Zürich
IMS F anerkanntwww.fhnw.ch/aps
www.zhaw.ch/de/psychologie
Soziale Arbeit Berner Fachhochschule IMS F anerkanntwww.soziale-arbeit.bfh.ch
Sozialpädagogik FHSozialarbeit
Fachhochschule St. Gallen IMS F anerkannt | www.fhnw.ch/ sozialearbeit/bachelor-und-master/ bachelorstudium
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Ausbildungsgänge Institutionen Bemerkungen
GESTALTUNG /KUNST
Soziokulturelle AnimationSozialarbeit
Hochschule LuzernSoziale Arbeit
IMS F anerkannt, Anmeldeunterlagen nur anobligatorischen Infoveranstaltungenwww.hslu.ch/sozialearbeit
DesignFilmTheaterMedien & kunstMusikMusik & BewegungVermittlung von Kunst & DesignTanz
Zürcher Hochschule der Künste (Vertiefungsrichtungen der Studien-gänge sind dem Studienführerzu entnehmen)
www.zhdk.ch/index.php?id=549
IMS F anerkannt. In jedem Fall: Bestan-dene Eignungsprüfung. Vorbereitung: Gestalterisches Propädeutikumhttp://propaedeutikum.zhdk.ch/Für Studienrichtungen MusikVorstudienangebote der Hochschulewährend der IMS statt Schwerpunkt-fach prüfen
InnenarchitekturSzenografieVisuelle KommunikationMode-DesignIndustrial DesignHyperWerkKunst
Fachhochschule NordwestschweizHochschule für Gestaltung und Kunst Basel und Aarau(Vertiefungsrichtungen: sieheStudienführer)www.fhnw.ch/bachelor-und-master
IMS F anerkanntIn jedem Fall: Bestandene Eignungs-prüfung. Einjähriger gestalterischerVorkurs als VorbereitungPrüfungsfreier Eintritt in den Vorkurs der Schule für Gestaltung per Mappen-präsentation: www.sfgbasel.ch/vorkurse-gestaltung-und-kunst
Textildesign Animation Graphic Design Illustration Video Kunst & VermittlungMaterialdesignObjektdesign
Hochschule Luzern(Vertiefungsrichtungen: sieheStudienführer). Für ein Lehramtstudium für Bildnerisches Gestalten anMaturitätsschulen ist eine gymnasiale Matura oder ein Lehrdiplom zwingendeVoraussetzung
Zulassung nach bisheriger Praxis mit12 Jahren RSS möglichIn jedem Fall: Bestandene Eignungs-prüfung. Besuch des Propädeutikum (Vorkurs), dort wird auf Eignungs- prüfung vorbereitetwww.hslu.ch/design-kunst
Konservierung & Restaurierung Berner FachhochschuleHochschule für Künste Bern HKB
IMS F anerkannt www.hkb.bfh.ch/de/studium/ bachelor/bakonservierung/
Dipl. Techniker/in HF TextilFashion Design & Technology, dipl. Textilwirtschafter/in HF Fashiondesigner/in HFP
Schweizerische TextilfachschuleWattwil, Zürich, St. Gallen
IMS F anerkannt www.textilfachschule.ch/ ausbildung-weiterbildung
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Sozialpädagogik FHAllgemeine Sozialarbeit
Hochschule für Soziale ArbeitFachhochschule Nordwestschweiz Standorte: Basel, Olten
IMS F anerkanntwww.fhnw.ch/sozialearbeit/bachelor-und-master/bachelorstudium
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Ausbildungsgänge Institutionen Bemerkungen
Dipl. Hôtelière-Restauratrice HF dipl. Hôtelier-Restaurateur HF
Höhere Fachschulen für Hotellerie
– Hotelfachschule Thun – Hotelfachschule Belvoirpark Zürich– Hotelfachschule Luzern– SSTH Swiss Scool of Tourism and Hospitality– Höhere Fachschule für Hotellerie und
Tourismus Bellinzona– Ecole Hôtelière de Genève
Abschluss 12 Jahre RSS + Nachweissehr guter Sprachenkenntnisse www.hfthun.chwww.belvoirpark.chwww.shl.chwww.ssth.ch
www.ssat.ch
www.ehg.ch
HauswirtschaftlicheBetriebsleitung
BFF BernHöhere Fachschule für Haus- wirtschaftliche Betriebsleitung
IMS F anerkanntwww.bffbern.ch/de/Hauswirtschaft
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Bachelor of Arts in MusikMusik- und Bewegung/RhythmikTheaterVisuelle KommunikationFine ArtsKunstLiterarisches Schreiben
Berner Fachhochschule Hochschule der Künste Bern HKB (Vertiefungsrichtungen – siehe Studienführer) www.hkb.bfh.ch/de/studium
Zulassung nach bisheriger Praxis mit12 Jahre RSS möglichIn jedem Fall: Bestandene Eignungs- prüfung. Besuch des Propädeutikums, dort wird auf Eignungsprüfungvorbereitet. Für StudienrichtungenMusik Vorstudienangebote der Hoch-schule während der IMS statt Schwer-punktfach prüfen
Bachelor of Arts in MusikMusik- und Bewegung
Hochschule für MusikMusik-Akademie Baselwww.fhnw.ch/musikhochschulen/ hochschule-fuer-musik/bachelor
Zulassung nach bisheriger Praxis mit12 Jahren RSS möglichBesuch von Vorstudienangeboten der Hochschule während IMS stattSchwerpunktfach prüfen
Bachelor of Arts in Musik Kalaidos Fachhochschulewww.kalaidos-fh.ch
IMS F anerkanntVoraussetzung: Bestandene Eignungsprüfung
HOTELFACH / TOURISMUS / HAUSWIRTSCHAFT
Dipl. Bühnentänzer/in HF Höhere Fachschule für zeitgenös-sischen und urbanen Bühnentanz, Zürich
Zulassung mit IMS F nach bestandener Audition www.hf-buehnentanz.ch
Bachelor of Arts in MusikMusik- und BewegungKirchenmusik
Musikhochschule Luzernwww.musikhochschule.ch
Zulassung nach bisheriger Praxis mit12 Jahren RSS möglichBesuch von Vorstudienangeboten der Hochschule während IMS stattSchwerpunktfach prüfen
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ElektrotechnikMaschinentechnikAviatik / VerkehrssystemeSystemtechnikenergie- und UmwelttechnikInformatikWirtschaftsingenieurwesenBetriebsökonomieWirtschaftsrechtWirtschaftsinformatikJournalismus /Kommunikation
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, zhawSchool of Engineering
School of Management
Angewandte Linguistik
Zulassung nach bisheriger Praxisin Einzelfällen mit IMS F-Abschluss + Berufspraxis möglich
Mit Studiengangsleitung abklären,welche zusätzlichen Aufnahme- bedingungen/-prüfungen erfüllt sein müssen
www.zhaw.ch/de/zhaw/studium
Bachelor of Science inUmweltingenieurwesenBiologische Landwirtschaft-Hortikultur, Landschaft-Bildung-Tourismus, Erneuer-bare Energien, Naturmanagement,Urbaner GartenbauBachelor of Science in FacilityManagement
Zürcher Hochschule für Angewandte WissenschaftenDepartement Life Sciencesund Facility Management Wädenswil
IMS F anerkanntwww.lsfm.zhaw.ch
Bachelor of Sciencein Landschaftsarchitektur Bachelor of Sciencein Raumplanung
Hochschule für Technik, Rapperswil IMS F anerkanntwww.hsr.ch
Bachelor of Science in Business Administration Bachelor of Science in Business Information Technology
Kalaidos Fachhochschule IMS F anerkanntwww.kalaidos-fh.ch
BetriebsökonomieBusiness AdministrationWirtschaftsinformatik
Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für WirtschaftBasel, Brugg-Windisch, Olten
Details zu Aufnahmebedingungen: http://www.fhnw.ch/wirtschaft/bachelor-und-master/bachelor
Zulassung mit IMS F nach bestandener Aufnahmeprüfung + Berufspraxis im kfm. Bereich
TourismusfachmannTourismusfachfrau HF
Höhere Fachschulen für Tourismus– Academia Engiadina Samedan– HF Tourismus Luzern– Internationale Schule für Touristik
Zürich– Ecole Internationale de Tourisme Lausanne– Scuola superiore alberghiera
e del turismo Bellinzona
IMS F anerkanntwww.hftgr.chwww.hslu.ch/w-hft-hftwww.ist-zurich.ch
www.eit-lausanne.ch
www.ssat.ch
Ausbildungsgänge Institutionen Bemerkungen
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ANDERE STUDIENEINRICHTUNGEN
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Ausbildungsgänge Institutionen Bemerkungen
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Vorbemerkung zu pädagogischen Ausbildungen:Absolvierende mit einem IMS F-Abschluss benötigen für die Zulassung an eine Pädagogische Hochschule grundsätzlich eine Matur.
Akademie für anthroposophische Pädagogik (AfaP), Dornach
Der IMS F-Abschluss wird von der AfaP bei Vorlage eines Nachweises über einein der Regel mindestens halbjährige Praxiserfahrung im Berufsfeld Pädagogikanerkannt.
Diplom I:Berechtigung zum Eintritt ins Referendariat an einer Rudolf Steiner Schuleresp. Waldorfschule weltweit.
Diplom II:Berechtigung zu einer regulären Unterrichtstätigkeit an einer Rudolf Steiner Schule resp. Waldorfschule.
Seit 2010 können (hochschulzugangsberechtigte) AfaP Absolventen mit demDiplom I und einer entsprechenden Empfehlung mittels Passerelle (prüfungsfreier Übertritt an die Pädagogische Hochschule FHNW, Institut Primarstufe) einen«Bachelors of Primary Education» mit verkürzter Studienzeit erlangen(3 – 4 Semester).
Aktuelle Infos siehe: www.paedagogik-akademie.ch
Bachelor of Science EHSMin SportUnterrichtstätigkeit an Schulen etc.
Eidgenössische Hochschule für Sport2532 Magglingenwww.baspo.admin.ch
IMS F anerkanntVoraussetzungen: 1-jährige Arbeits-erfahrung, bestandene Eignungs-abklärung
Verkehrspilot/in HF HORIZON – Swiss Flight Academy,8302 Kloten www.horizon-sfa.ch
Zulassung mit IMS F nach bestandener Eignungsabklärung: www.horizon-sfa.ch/weiterbildung/hf/
Kindererziehung HFAusbildung für schul- und familien-ergänzende Betreuung
CURAVIVA, Zugwww.hfkindererziehung.ch
IMS F anerkannt4-jähriger berufsbegleitenderStudiengang
Kindererziehung HFAusbildung für schul- und familien-ergänzende Betreuung
BFF Bernwww.bffbern.ch/de/kindererziehung
IMS F anerkannt3-jähriger Vollzeitstudiengang
Kindererziehung HFAusbildung für schul- und familien-ergänzende Betreuung
Höhere Fachschule für Soziales HFS Agogiswww.agogis.ch
IMS F anerkannt3-jährige Vollzeitausbildung mitparalleler Praxistätigkeit und ganzheitlichem Bildungsansatz
Architektur Fachhochschule NordwestschweizHochschule für Architektur, Bau undGeomatik, Basel
Zulassung nach bisheriger Praxis mit IMS F-Abschluss möglichPraktikum von 1 Jahr in Architekturbürowww.fhnw.ch/habg/iarch
PÄDAGOGIK
Bachelor of ScienceiCompetenceInformatikWirtschaftsingenieurwesenEnergie- und UmwelttechnikElektro- und InformationstechnikMaschinenbauSystemtechnikOptometrieMechatronik
Fachhochschule NordwestschweizHochschule für Technik
Zulassung mit IMS F nach bestandener Aufnahmeprüfung in Deutsch, Eng-lisch, Mathematik, Physik
www.fhnw.ch/technik/bachelor/ informationen/aufnahmepruefungen/aufnahmepruefung-vorbereitung-aufs-studium