Post on 21-Jun-2020
Dr. Hans-Peter Klös / Köln, 12. September 2019
Digitalisierung als Chance – Workshop 30 Jahre REHADAT
Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
2Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
1 Technologische Trends
2 Arbeitsmarkttrends
3 Qualifizierungstrends
Agenda
Quelle: eigene Darstellung
Begriffliche Einordnung
► Künstliche Intelligenz: Automatisierung intelligenten Verhaltens (Machine Learning, Neuronale Netze, Deep Learning)
► Digitalisierung: Umwandlung analoger Informationen in digitale binäre Signale
► Arbeit 4.0: Durchwirkung digitaler Technologien und Geschäftsmodelle auf den Arbeitsmarkt
► Industrie 4.0: Vernetzung von Menschen, Maschinen, Werkstücken usw. in Echtzeit („Internet der Dinge“)
KünstlicheIntelligenz
Digitalisierung
Arbeit 4.0
Industrie4.0
Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft 3
4Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
Quelle: VDI-Mitgliederumfrage 2018
56%
54%
53%
51%
41%
37%
36%
36%
32%
29%
25%
23%
15%
15%
13%
7%
Künstliche Intelligenz
Industrie 4.0
Vernetzung von Produkten, Geräten und Maschinen
IT-Sicherheit
Big Data
Cloud Computing
Ausbau der Breitband-Infrastruktur
Integrierte IT-Systeme ("embedded systems")
Intelligente Netze (Smart Grids)
Internet-basierte Geschäftsmodelle
Steigender Anteil von Software in Produkten
Smart Home
IT-Systeme für die öffentliche Verwaltung (e-Government etc.)
Virtualisierung
Moblie und ortsbezogene Dienste
Social-Media-Ingegration
Wichtigste IT-Trends in Deutschland
5Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
Quelle: LBBW Research, Unternehmen (cedalo, Ericsson, Siemens, ABB, Schneider Electric, Harting, FESTO)
Auswahl
Neuheiten auf der Hannover-Messe 2019
6Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
1) Customer Relationship Management. 2) Supply Chain Management. 3) Anteil „nutzen wir“. 4) Daten aus dem Report Wirtschaft Digital 2017. 5) Daten aus der EU-Datenbank DESI. 6) Daten für die Größenklasse 10 bis 249 Beschäftigte. 7) Daten der Erhebung Wirtschaftsindex DIGITAL des BMWi.Quellen: Statistisches Bundesamt, 2017b; BMWi, 2017; eigene Berechnungen IW Consult
GesamtBeschäftigungsgrößenklassen
1-9 10-49 50-249 KMU 250+
Enterprise Resource Planning 38 31 62 36 82
CRM1) (Erfassungszwecke) 46 42 60 45 70
CRM1) (Analysezwecke) 26 23 37 25 48
SCM2) 30 26 42 29 64
RFID 16 11 33 15 52
Internet of Things3),4) 46 46 456) 46 39
Cloud Computing5) 17 15 21 16 38
Big Data 6 5 9 6 17
Robotik / Sensorik7) 11 10 166) 11 38
Smart Services7) 33 32 426) 33 34
Künstliche Intelligenz7) 2 2 26) 2 2
Nutzungsrate ausgewählter Technologien, Deutschland, in %
Einsatz digitaler Technologien in Unternehmen
7Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
Bildquellen: Fotolia_26465371_XS Wirtschaftsfaktor Internet; IW Consult
Internet der Dinge und Geschäftsmodelle
8Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
Quelle: CBINSIGHTS, 2019
Neue Geschäftsmodelle durch Technologie-Start-ups
› Die Digitalisierung ist kein neues Phänomen, aber Breite, Tiefe und Geschwindigkeit nehmen zu.
› Künstliche Intelligenz erweist sich als zunehmend anwendungsreif und wird immer „merklicher“.
› Die Verbreitungsgrade verschiedener Digitalisierungsformen sind sehr unterschiedlich und stark branchenabhängig.
› Der digitale Wandel hat eine technische Seite und eine Geschäftsmodellseite.
› Die Veränderung der Geschäftsmodelle durch Start-ups überspringt die bisherigen Markt- und Branchengrenzen.
Zwischenfazit
Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft 9
10Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
1 Technologische Trends
2 Arbeitsmarkttrends
3 Qualifizierungstrends
Agenda
Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
Automatisierung im Spiegel der Publizisitik
09/2016 (Nr. 36) 04/1978 (Nr. 16) 03/1964 (Nr. 14)
11
-0,20
-0,10
0,00
0,10
0,20
0,30
0,40
0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1
Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
Rote Kreise: Engpassberufe. Gelbe Markierung: BHG 72: Finanzdienstleistungen, Rechnungswesen, SteuerberatungQuellen: BA, Dengler/Matthes, 2015; eigene Berechnungen / Bildquelle: Nataliya Hora Fotolia_84590852_M
Substituierbarkeitsrisiko (Abszisse) und Beschäftigungswachstum (Ordinate) zwischen 31.03.2014 und 31.03.2017 - nach Berufshauptgruppen und Anforderungsniveau
Beschäftigung und Automatisierungsrisiko
12
25
35
20
20
stationäre offline-Tätigkeit
stationäre Computertätigkeit
mobile offline-Tätigkeit
mobile Computertätigkeit
13Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
Quellen: EWCS 2015; Institut der deutschen Wirtschaft; Bildquelle: Fotoalia
Arbeit außerhalb des Betriebs
Arbeit mit Computer, Laptop, Smartphone etc.
Mehrmals im Monat oder
häufiger
Weniger als mehrmals im
Monat
¼ der Zeit und mehr
Weniger als ¼ der Zeit
Anteil der Beschäftigten nach Digitalisierungsgrad, Deutschland, in Prozent, 2015
Digitale Arbeit 4.0
42
14
5
14
37
25
6
10
55
34
30
27
Termindruck
Multitasking
Arbeit in Freizeit
"Ruhezeit"-Unterbrechung20
35
25
mobile Computerarbeit
stationäre Computerarbeit
mobile offline-Arbeit
stationäre offline-Arbeit
20
Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft 14
Durchschnittlicher Einflussgrad: Indexwert der Häufigkeit, in fünf Entscheidungsbereichen Einfluss nehmen zu können. Multitasking: häufige Unterbrechungen durch neue Aufgaben. Termindruck: Arbeitstempo ist abhängig von Produktions- und Leistungszielen.Quellen: EWCS 2015; IW / Bildquellen: Fotolia_41636346_M; Fotolia_40904366_S; allinvisuality iStock-500340251; apops Fotolia 62051122_M; Gina Sanders Fotolia; Weiterbildung juniart Fotolia; Steuer2©thomaslerchphoto
33
29
11
41
56
45
37
58
64
56
45
63
Autonomie beiArbeitsablauf,
Herangehensweiseund Taktung
durchschnittl.Einflussgrad
flexiblesArbeitszeitmodell
Möglichkeit, 1 bis 2Std. freizunehmen
Anteil der Beschäftigten in %
Merkmale von Arbeiten 4.0
15Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
Quelle: ZEW, 2018
31,4%
15,0%
2,1%
33,9%
17,6%
Wir haben uns noch nicht mit der Nutzung solcher Technologien beschäftigt.
Wir setzen uns bereits mit der Nutzung solcher Technologien auseinander.
Wir planen derzeit die Anschaffung solcher Technologien.
Wir nutzen bereits solche Technologien.
Die Nutzung dieser Technologien ist zentraler Bestandteil unseres Geschäftsmodells.
Produktionsmittel
Produktion
Elektronische Büro- und Kommunikations-mittel
Verwaltung/Dienst-leistungen
1.0/2.0-Technologien
1. Manuell gesteuert 1. Nicht IT-gestützt
3.0-Technologien
2. Indirekt gesteuert 2. IT-gestützt
4.0-Technologien
3. Selbststeuernd 3. IT-integriert
Arbeitsmittel und deren NutzungNutzung von 4.0 TechnologienKlassifikation der Arbeitsmittel nach
TechnologiestufenA
uto
mat
isie
run
gs-u
nd
Dig
ital
isie
run
gsgr
ad
anst
eig
end
16Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
N (Freizeit) = 526, N (Arbeitszeit) = 554; Frage: Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Arbeiten zu Hause gesammelt?; Restriktion: nur Angestellte, die von zu Hause arbeiten; gewichtete Darstellung; Quelle: LPP-Mitarbeiterbefragung Welle 2015Quelle: BMAS, Forschungsbericht 460, 2016
Vor- und Nachteile, „trifft zu“-Antworten, in Prozent
Mobile Arbeit
78
30
73
30
6354
49 5040 39
2216
4 7
Teilweise währendder "Arbeitszeit"
Ausschließlich währendder "Freizeit"
Weniger Fahrzeit Bessere Vereinbarkeit Beruf Privates Besser arbeiten können
Vermischung Arbeit Privates Mehr arbeiten können Schlechter Kontakt mit Kollegen
Schlechte Leistungswahrnehmung durch Vorgesetzte
Quelle: BMAS, Weißbuch Arbeiten 4.0, 2016
Flexible Arbeit
Externe Flexibilisierung
Interne Flexibilisierung
Räumliche Dezentralisierung und Virtualisierung
Externes CrowdsourcingOutsourcingWerkverträgeZeitarbeit
Home Office
Mobiles Arbeiten
Virtuelle Teams
Co-Working
Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft 17
› Die technologischen Veränderungen wirken stark auf den Arbeitsmarkt und die Formen des Arbeitseinsatzes durch.
› Die Nettobeschäftigungseffekte des technischen Wandels sind bisher eher positiv.
› Flexible Beschäftigungsformen ergänzen das stabile Normalarbeitsverhältnis.
› Die Arbeit wird aber insgesamt flexibler, digitaler, mobiler, autonomer und ergebnisorientierter.
› Die technisch bedingt höheren Flexibilitätspotenziale erfordern eine gute Balance zwischen gesetzlichen, tariflichen und betrieblichen Regelungen.
Zwischenfazit
Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft 18
19Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
1 Technologische Trends
2 Arbeitsmarkttrends
3 Qualifizierungstrends
Agenda
20Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
Technologische Fähigkeiten: Komplexe Datenanalyse; Smart Hardware-/Robotikentwicklung; Nutzerzentriertes Design; Konzeption/Administration vernetzter Systeme; Blockchain-Entwicklung; Tech-Translation
Digitale Grundfähigkeiten: Digital Literacy; Digitale Interaktion; Kollaboration; Agiles Arbeiten; Digital Learning; Digital Ethics
Klassische Fähigkeiten: Problemlösungsfähigkeit; Kreativität; Eigeninitiative; Adaptionsfähigkeit; Durchhaltevermögen
Future Skills
Herausforderung in der Spitze: Spezialisten für den Umgang mit
transformativen Technologien werden in allen Branchen benötigt
und sind eine knappe Ressource am Arbeitsmarkt
Herausforderung in der Breite: Neue
Arbeitsformen erfordern ein verändertes Set an
Schlüsselqualifikationen bei allen Mitarbeitern
Digitale Schlüssel-
qualifikationen(z. B. Data Literacy,
Kollaboration, digitales Lernen)
Nicht-digitale Schlüssel-qualifikationen(z. B. Adaptionsfähigkeit, unternehmerisches Denken)
Tech-Spezialisten
(z. B. Big Data Analysten, UX-Designer,
Robotik-Entwickler)
21Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
Quelle: IW Consult, 2018
88
86
84
76
58
50
44
42
27
18
Umgang mit technischen Neuerungen
Kommunikation/Kooperation
Planung/Organisation/Selbstständigkeit
Grundlegende IKT-Skills
Fortgeschrittene IKT-Skills
IT-Leadership-Wissen
Berufliches Erfahrungswissen
Technisches Fachwissen
IT-Fachwissen und Softwareprogrammierung
Betriebswirtschaftliches Fachwissen
Differenz zwischen Anteilen „zunehmend“ und „abnehmend“, KMU, in Prozent
Verschiebung der Kompetenzen
5,3
22,4
40,2
32,2
Ausbildung
Sehr intensiv
Eher intensiv
Weniger intensiv
Gar nicht
22Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
Quelle: IW-Weiterbildungserhebung 2017; 1.706 Unternehmen Quelle: IW-Personalpanel 2018; 1.022 Unternehmen
25,9
39,5
32,5
Weiterbildung
deutlich gestiegen
leicht gestiegen
gleich geblieben
leicht gesunken
deutlich gesunken
keine Angabe
Maßnahmeneinsatz, in Prozent der ausbildenden Unternehmen
Digitalisierung und betriebliche Qualifizierung
23Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
Quelle: IW-Personalpanel 2017
5,1
6,6
4,4
6,7
3,7
4,0
22,4
23,0
17,7
15,1
16,4
14,3
38,8
30,9
33,2
22,3
23,3
20,4
33,7
39,5
44,7
55,9
56,6
61,3
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Unsere Auszubildenden bringen bei der Gestaltung der Ausbildung aktiv ihre Ideenund Erfahrungen im Bereich Digitalisierung mit ein.
Wir haben unsere Ausbildungsinhalte angepasst.
Unsere Ausbilder haben sich auf die Digitalisierung in der Ausbildung vorbereitet(z. B. durch Weiterbildung zu neuen Lernmethoden oder neuen Lerninhalten).
Wir nutzen Kooperationen mit anderen Unternehmen oder sonstigen Partnern, umdie Digitalisierung der Ausbildung voranzutreiben.
Wir haben zusätzliche zeitliche oder finanzielle Ressourcen für die Digitalisierungder Ausbildung eingesetzt.
Wir haben neue digitale Lehr- und Lernmethoden eingeführt.
In hohem Maße In mittlerem Maße In geringem Maße Gar nicht
Ausbildende Unternehmen (letzten 5 Jahre), Anteile in Prozent
Veränderung der Ausbildung durch Digitalisierung
24Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
39,6
46,9
53,0
53,7
57,6
71,3
Bessere und nachhaltigereLernergebnisse
Interaktive Messung desLernfortschritts
Blended-Learning ist besondersvorteilhaft
Konkreter Anwendungsbezug
Anpassung an individuellenLernbedarf
Gut in Arbeitsalltag integrierbar
7,9
19,8
31,0
32,6
35,5
45,2
49,9
53,5
79,9
Simulationen/Serious Games
Digitale Arbeitsmittel gezielt alsLernmedium
Lernen an mobilen Endgeräten
Sonstige digitale Lernangebote
Firmeninterne Lernplattform, Wikis etc.
Selbstlernprogramme
Interaktives webbasiertes Lernen
Lernvideos, Podcasts, Audiomodule
Bereitstellung von Literatur inelektronischer Form
Gründe für den Einsatz digitaler Lernangebote, in %*
Weiterbildungsangebote, in % der weiterbildungsaktiven Unternehmen
Digitale Weiterbildung
*in Prozent der Unternehmen, die mindestens ein digitales Lernangebot nutzen „trifft voll und ganz zu“ / „trifft eher zu“Quelle: IW-Weiterbildungserhebung 2017
25Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft
Quelle: IAQ/Z_punkt-Befragung, 2017, zweite Befragungsrunde; Fragestellung: Wie wichtig sind Ihrer Einschätzung nach die folgenden Anwendungen als Lernformen im Rahmen der Kompetenzvermittlung bis 2040? N = 206 - 212
Zukünftige Bedeutung von digitalen Lernanwendungen für die Kompetenzvermittlung, Einschätzungen in Prozent
3,60,5
1,0
1,0
1,1
0,5
8,5
2,1
5,1
4,7
3,2
0,5
0,5
0,5
1,5
5,8
2,0
1,5
4,9
3,1
2,8
10,5
16,0
11,8
14,4
15,1
16,7
22,1
17,6
23,0
23,8
22,9
25,6
39,8
50,5
41,5
43,1
46,7
51
44,7
54,1
51,5
41,5
52,1
48,3
35,1
23,4
42,6
41,6
36,7
29,8
26,3
25,9
24
21,3
19,8
18,2
9,9
6,9
0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 90,0 100,0
Blended Learning
Mobile/Apps
Web Based Trainings (WBTs)
Simulationen
Lernumgeb. in virtuellen 3D-Lernwelten
Social Networks/Communities
Virtuelle Klassenräume
Augmented Reality
Wikis
Massive Open Online Courses (MOOCs)
Serious Games
Twitter/Micro Blogging
keine Angabe unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig
› Zu den spezialisierten Tech-Qualifikationen treten digitale Schlüsselqualifikationen hinzu.
› Nicht-digitale Schlüsselqualifikationen behalten aber ihre Bedeutung.
› Die betriebliche Berufsausbildung ist noch nicht vollständig in der Digitalisierung angekommen.
› „Agiles Verfahren“ kann aber Vorreiterrolle für Modernisierung von Berufsbildern sein.
› Die Bedarfe an digitalen Weiterbildungsformaten nehmen zu, aber auch die Chancen zum Lernen am Arbeitsplatz.
Fazit
Arbeit 4.0 aus Sicht der Wissenschaft 26
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Dr. Hans-Peter Klös