Post on 11-Oct-2019
ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DE'R HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENLÄND,ER I~ ALLE.R WELT
Nr. 12, Dezember 1973 Jährlicher Mitgliedsbeitrag: Inland 5 60.- I Ausland öS 150.- = rd. 6 Dollur
7IOeihnaehtKerze, du schönes Symbol uns'res
Lebens,die sich verglühend für andre
verzehrt,und von dem Schöpfer nur eines
begehrt:daß ihr Sichschenken nicht bleibe
vergebens.Möchte auch ich, eh' ich gehe zur Ruh',leuchten im Dunkel für and're wie du!
Alo Münch
Ist es nicht so, ,daß wir beim Worte"Weihnacht" lan unsere früheste Kindheitund an unsere Heimat erinnert we~den? Anin ve~gaI1Jgener N,acht frisch gefiallenenSchnee, an eine weiß :glitzem'de Märchenlandschaft mit WäLdern, Fe1dern und Wiesen 'unter einem hellblauen Himmel, ,darineingebettet D,örfer und Städtchen mit weißen Dächern, über ,denen dünne, kerzengerade l8;ufsteigende Rauchsäulen stehen?Oder wir ,denken ,dabei an eine ,Schlittenfahrt 'durch ,die Weiten unserer Heimat,an ,das IsiLberhelle Klingeln der Glöckchenam Pferdegeschirr, an knirschenden JSchneeunter den Kufen ,des Schlittens, an eine imverzaUJberten WaLd von einem übe~häI1Jgen
den Ast niedergehende stla,ub,ige Schneefahne, an eine Heimk:ehr nach [solcher Fahrtin eine warme St,ube ,mit riesigem Kachelofen, ,nachdem ,die ,Sonne h,inter einer Hügelkette untergegangen ist und l,ange, blaueSchatlten über ,das 'Dall gefallen sind? In derErinneDung kosten wir genüßlich wiedervOlrn D'örroblst, vom Früchtebrot, vom Honig~uchen, schmecken wlir ,den Dlu[t vonBratäpfeln und Iden 'zarteren ,des Glühweinsaus funkemdem Glase. Dnld unveDgeßlichder Christlbaum in der schönsten Stube ,desElternhauses! Der wBihnachtliche Tannenbaum mit "Wachslichtern, Zugkerwerk: undÄpfeln", vo,n ,dem bereit,s im Jlahre 1774Goethe in seinem Briefroman "Die Leidendes j1ungen Werther" erzählt - eine ersteBeschreibung stammt aus dem Jahre 1605un,d der im 19. Jahrhundert auch im H:a.useallerorts zum Weihnachtsfest aULgestelltwurde.
DES VEREINES
Nr. 12, Dezember 1973
daß ihr iSi(~hsch(~nll;:en nicht bleibevergebens.
Möchte auch eh' ich gehe zur Ruh'leuchten im .LP"'UA">.ItJJL für and're wie
Alo Münch
uns'res
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die sich
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Ist es nicht so, daß wir beim Worte"Weihnacht" :a.n unsere früheste Kindheitund an unsere Heimat erinnert werden? Anin vergangener Nacht frisch gefallenenSchnee, an eine weiß glitzernde Märchenlandschaft mit WäLdern, Feldern und Wiesen unter einem heHblauen Himmel, darineingebettet Dörfer und Städtchen mit weißen Dächern, über denen dünne, kerzengerade !8.ufsteigende Rauchsäulen stehen?Oder wir denken dabei an eine Schlittenfahrt durch die Weiten unserer Heimat,an das siLberhelle Klingeln der Glöckchenam Pferdegeschirr, an knirschenden Schneeunter den Kufen des Schlittens, an eine imverzauberten WaLd von einem überhängenden Ast niedergehende staubige Schneefahne, an eine Heimkehr nach 'Solcher Fahrtin eine warme Stube mit riesigem Kachelofen, nachdem die Sonne hinter einer Hügelkette untergegangen ist und lange, blaueSchabten über das Ta,l gefa.llen sind? In derErinnerung kosten wir genüßlich wiedervom Dörrobst, vom Früchtebrot, vom Honigkuchen, schmecken wir den Duft vonBratäpfeln und den zarteren des Glühweinsaus funkelndem Glase. Und unvergeßlichder Christbaum in der schönsten Stube desElternhauses! Der weihnachtliche Tannenbaum mit "Wachslichtern, Zugker.werk und·Äpfeln", von dem bereits im Jlalhre 1774Goethe in seinem Briefroman "Die Leidendes jungen Werther" erzählt - eine ersteBeschreibung stammt aus dem Jahre 1605und'der im 19. Jahrhundert auch im Hauseallerorts zum Weihnachtsfest a.ufgestelltwurde.
Seite 2 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Dezember 1973
er,eirlSleilUng der
"Der Christbaum rist der schönsteBaum,
den wir ;auf Erden kennen.Im Gartenkilein, im engsten
Raum,wie liebl,ich ibiliilht der
Wunderbaum,wenn seine Lichter brennen."
So heißt es in einem Lied ausdem Jahre 1842. Fürwahr, dieserBaum war und ist für alle, für jungund alt, der 'schönste aller Bäume.Wenn im Scheine seiner Kerzen dievertrauten Welsen der Weihnachtslieder erklingen, ,sind die Herzenbereit und la.uf,getan cEür die Botschaft des Engels an die Hirten, dieauf dem FeLde ihre Herde hüteten,in der ersten Weihnacht: "Siehe,ich verkünde euch eine große Freude, die aUem Volk widerfahrenwird. Denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus,der Herr."
Die Botschaft des Himmelsboten ist seither nicht verklungen,und das Wunder. der Geburt desGottessohnes hat der Geschichteder MenschJhed.teine neue undschicksalJhafte Wendung gegeben,war ein Markstein, dessen Bedeutung heute und morgen nicht übersehen werden kann.
Dr. Rudolf Graf
Vorweihnachtszeit nach demKrieg. Ich lebte d.n der NäJhe meines Heimatortes in einer Kleinstadt im Westen, ein Teil meinerFamilie war im Osten. Drei bangeWochen waren wieder vergangen,seitdem ich daheim Igewesen wa,r.Nun rief ,mich so viel, ich konntemeine Wurzem von drüben nichtlösen.
"B1Jst du auf Herbergsuche?"fr.agten mich die Arbeiterinnen derBaumwollspinnerei, als ich michschutzsuchend vor dem Fabrikstornach Arbeitsschluß UI1Iter sie mrischte. Sie fragten es halb mitleidig,denn sie ahnten, wie schwer es fürmich werden würde, über den Flußzu kommen, der Iseit Juli drohende,drückende Zonengrenze war, undteilten ihren "Arbeitsausweis" , dieBaurnwollflocken lauf ihren Klei::dern mH mir, um mich zu 'tarnen.
Doch es nützte nichts. Der fremde SoLdat, der unsere Sprache nichtverstand, öffnete nur halJb denSchLagbaum, um die Arbeiterinnennach Hause zu lassen. Mir stellteer den Stiefel vor und wies michbarsch zurück. Sein feindseligerBlick ,maß mich von oben bis untenU!l1Jd für .einen Augenblick blieb eran dem Paket haften, das ich unter
dem Arm trug. Ich drückte es instinktiv fester an mich.
"Zurück!" sagte er, es war vielleicht das einzige deutsche Wort,das er kannte. Aus seinem Mundkilang es messerscharf, es war einSchlfVgbaum, der meine Welt mitroher WilWkür teilte. Ich stand wiebenommen auf der Brücke, überdie sie mich ZiU1TI ersten Mal zurTaufe hinübergetrrugen hatten, überdie ich sorglos den Schritt von derKindheit in das Ab und ,Auf desweiten, offenen Lebens getan hatte.
Ich ,mußte heimkommen. Wennes anders nicht gelang, dann imSchutze der Nacht über den fluß,der nur wenig WfVsser :füJhrte. Daswar ein Wra,gnis, vor dem ich bangte. Trotz aller Vorsicht konnte icheiner Streife begegnen. In jener gesetzlosen Zeit unausdenkbar dieFolgen, tagelange Haft im feuchten,finsteren Keller waren mir dannsicher.
Ich begann flußaufwärts zu wandern. Die näcJ;1rste Brücke war eineStunde eJ.]1Jfernt. Dort stand dieScheune eines Meierhofes. Ich hörtevon weitem das Hämmern einesMotors. Je näher ich kam, destoI!auterwurde es. Dieses gleichmaß:Lge Tuckern l{]fVffi mir vor, als sängen himmlische Glocken.
"Sie dreschen noch immer Weizen!" sagte ich mir. Das Strohwurde mit Pferdegespannen auf dieandere Seite des FlJusses hinübergebracht, denn das eigentliche Wirtschaf!tsgebäJude stand drüben, einehalJbe Stunde entfernt.
Dort "drüben", in der Nähe desMaierhofes, war auch ,ich ~u Hause, so zu Hause, wie ein Menschnur in seinem. Innersten .Heimathaben 'mann. Wo Grenzen sind, dieniemand begreift, wächsrtaus derNot eine neue, selbstverständlicheHilfsbereitschaft.
Die Drescher beluden den Wagenmit Stroh, dann haLfen sie mir hin'auf 'und breri.teten eine Strohschichtüber mich. Neben mich hatte ichbehutsam das Paket gelegt, in demsich eine Wiege mit einer Puppe,die "Rotkäppchen" hieß, befand.Es war das Weihnachtsgeschenk fürmeine kleine Tochter. Die Puppehatte ich aus Stoffresten währendder Nachtstunden in ,der Enge einesUntermietszimmers gehasteilt. Nase,Mund und Augen wa,ren aufgestickt,blonde Zöpfe aus gelJber Wone baumelten ihr rechts und Unks vomKopf. Ein Fleckerl hatte für dasrote Käppchen ,gereicht, und voneiner zerschilissenen BLuse stammten die Seidenstücke für das Kleid.
Alle Vorfreude auf das Wiedersehen mit dem Kind hatte ich indiese Ar:beit gelegt. Bei einem Kon-
ditor, der Bastelarbeiten in seineAuslage steHrte, weil es keine Süßigkeiten zu backen !glab, hatte ich diekleine Wiege für Rotkäppchen erstanden, denn alle Mädchen legenihre Puppen gerne schlafen.
Der Kutscher trieb die Pferdean. Mir klopfte vor Angst das Herz,als ich die fremden, harten Lautedes SoLdaten hörte, der für denWagen den Schlagbaum öffnete.Dawai" sagte er, und dies war daseinzige Wort seiner Sprache, dasich verstand. Es war der offeneSchranken in die GeboIigenheit meiner Wel!t, in die mich, unter Strohversteckt, ein 1Vlensch führte, denich nie zuvor gesehen hatte. DieRäder des W.agens rolJlten schwerüber die Pfosten der Brücke und ichhörte den Schilagbaum wieder zufa,lJlen.
"Habens genug Luft?" fragtenach einer Weile der Fuhrknecht.Jra" sagte ich zaghaft, ich wagtek:aurn~u atmen, geschweige dennzu reden. Der Mann vorne mußtedas spüren, denn er lachte befreiend und :sfVgte: "Der da hintenversteht doch nichts, er denkt vielleicht, rich red' mit den Pferden!"
l'm Meierhof kletterte ich aufatmend mit "Rotkäppchen"und derPuppenwiege vom Wagen. Was ichschenken wollte, hatte ich heilüber diese Grenze gebracht, diekeine durch Sprla,che und Art ,gezogene war und deshalJb mitten durchdas Herz ging.
Es dämmerte schon, daheimflammte das erste Licht auf, unddas Kind drück:te sich die Nase amFenster platt - schaute hinaus indie Unsicherheit der beginnendenNacht.
Ich wußte, es wartete auf mich.Einige Strohhalme waren in dieWiege hineingerutscht. D~s. Kindfr,agte mich unter dem Ohristbaum,woher sie kämen. Ich isagte, vielleicht sei die Wiege dort gestanden,wo das Stroh für die Krippe desChristkindes rgedroschen wird.
Anni Pirch
Christmas around the worldDer 11. Dezember ilieses Jahres
wurde im Museum oi Science and Industryin Chicago als österreicher-Tagdeklariert. Auch die B. G. stellte vordem Museum einen Ohristbaum ami,um. so die Verbundenheit österreichsmit Amerika zu dokumentieren. ImVorjahr besuchten rond 13.000 Personen diese VeranstaLtung. Sie wird auchheuer im besonderen von der BUTgen:ländischen Gemeinschaft, dem OhicagoZither C1ub, dem Steirer RoseggerVeredJn, dem G. B. U. Damenchor (undder Solistin Ida HabetIer) orgaJJ.isiertwerden.
Dezember 1973 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 3
Dr. Iris BarihaI'ia GI' 31 e f e
Die Verfasserin lebte von 1966 bis1968 in Argertjtinien und hat während dieser beiden Jahren sowzespäter von Europa aus die StaatenBrasilien, Bolivien, Peru und Uruguay mehrmals besucht.
"Amerika - Land der unbegrenzten Möglichkeiten" oder "AmerikJa - du hast es besser" , wer inMitteleuropa kennt nicht diese unqäihnliche verheißungsvolle Redensarten? Wer von AJmerikJa spricht,meint fast immer Nordamerika,genauer gesagt, die VereinigtenStaaten. Europäische Einwandererund ihre Nachkommen machten ausNordamerika innerhalb von dreiJahrhunderten ein Staatsgebildevon We~tgelVung.
Und Südamerika? Vom südlichen Amerika wurde bisher weniggesprochen. Von LateinamerikJamachen wir uns höchstens klischeehafte VorstelLungen. Wir denken anExotik, an Fo1Jklor.e, an Urwaldromantik und machen uns nichItgenügend klar, daß es gärt undbrodelt in SüdamerikJa.. Dieser Subkontinent ist genauso wie Asienund Afr.ika im Aufbruch begriffenauf der Suche nach einer neuenOrdnung, da die alte feudalistischeangesichts .der industrte1Jlen Revolution und sich entwickelnder neuerSozia1strukJturen versagt.
Südamerika macht mehr undmehr vön sich reden. Seit FidelCastro in Kuba eine Revolutionentfachte, wird die Welt auf dasspanisch und portugiesisch sprechende Amerika aufmerksam. LateinamerikJa wird gewissermaßenZium Ziweiten Mal entdeckt, rund450 Jaihre nach den portugiesischenund spanischen Eroberern. Als bedeutender Teil der dritten Weltmit vielen Problemen, aber auchungeahnten MöglichkeitenZiur Entfal:tung, rückt es heute ins Scheinwerferlicht.
Porträt des südamerikanischenSubkontinents.
Unter Latein- oder Iberoamerika versteht man jenen Teil desamerikanischen Kontinents, in demeine "lateinische" Sprache, nämlichSpanisch oder Portugiesisch gesprochen wird. Das sind aHe Staaten südlich von Mexiko, Mexikoillbegrifffen. Südamerika erstrecktsich vom karibischen Raum biszum Kiap Horn, alJso von Kolumbien und Venezuela bis Ziur Südspitze AI1gentiniens und Chiles.Durch die schmale mittelamerikanische Landbrücke ist es mit Nordamerika verbunden.
Karneval in RioZwei Drittel Südamerikas liegen,
durch seine dreieckige Form bedingt, in den Tropen. Nur derschmale Teil hat gemäßigtes ...:Lll......JU.,"".im äußersten Süden ist es sogar
,sehr l'Iauh. Die Gliederung in Großräume macht die Geographie Südamerikas leicht überschaubar. ImWesten erhebt sich die Andenkette,auch KordiHere genannt. Sie durchzieht den ganzen Subkontinent undsetzt sich unter dem Meer sogarbis in die AntaI1ktis fort. Die inArgentinien gelegene Spitze desAconcagua ist mit 7035 m nicht nurdie größte Andenerhebung, sondernder höchste Berg ,ganz Amerikas.Östlich der AJnden Hegen die Grasebenen der Pampas und Llanos.Das Amazonasgebietmit seinen Zuflüssen ist ebenfalls Tiefland, auchdie Flußbecken der Unterläufe desOrinoco und des Rio de la Platasind Ebenen. Der Ama,zonas ist derbreiteste und wasserreichste Stromder Erde. Er teilt die Bengländervon Guayana und Brasilien, diegrößtenteils in der Höhe zwischen2'00 und 900m liegen. In der Praxishat die Großräumigkeit zur Folge,daß man stunden- und ,tagelangdurch dieselJbe Landschaft reist.Auf einer Bahnfahrt beispielsweisebewundert man den prachtvollenSonnenuntergang in der Steppe,schläft dann im fahrenden Zug dieganze Nacht und befindet sich beiSonnenaufgang noch immer in genau derselben Landschaft, sodaß
man meint, der Zug wäre die ganzeNacht gestanden.
An das Phänomen der Großräume, der weiten Strecken vontausend Kilometern und mehr, diezurückzulegen sind, will man beispielsweise seinen Urlaub in eineranderen Landschaft verbringen alsin der, in der man sich das !ganzeJahr über befindet, muß man sichals in Kleinräumen denkender Europäer erst gewöhnen. Die großenLandschaftsräume bedingen großeBesitzungen, sogenannte Estanciasoder Haciendas von 30.000 undmehr Hektar. Siedlungen werdenweiträumig angelegt, mit großenPlätzen und breiten Straßen. Invielen Gegenden ist Land noch heute um wenig Geld zu erwerben. DieBesiedlung ist dünn, von den BaIlungszentren einiger Großstädte abgesehen. Jeder findet Platz, um ungestört von zu engem Beieinanderleben und ständiger Rücksichtnahme auf die Mitmenschen seine Persönlichkeit zu entfalten. Deshalbist kleinliches Denken dem Südamerikaner fremd.
SÜJdamerika hat Anteil an sämtlichen Vegetationszonen, vom tropischen Regenwald 'bis zu Bergen !mitewigem Schnee. Es gibt Pfianzenarten, die noch gar nicht benanntsind. Südamerika hat Wüsten, dieso trocken sind, daß dort überhaupt keine PfLanzen 'mehr wachsen. In der chilenischen AtacamaWüste beispielsweise fiel 1963 stellenweise Regen - der erste seitMenschengedenken. In den peruanisehen Anden gibt es eine den Touristen gern gezeigte Rarität: ,dieNebelwälder. Sie entstehen durchden kalten Humboldt-Strom vorder pazifischen Küste, der die warmen Winde abkühlt, die vom Pazifik kom,men. Die dadurch entstehenden Nebel treiben gegen die Hänge und bringen gerade soviel Feuchtigkeit, daß einige schne1J1JblühendePflanzen gedeihen können. Fährtman die Carretera Panamericana,bekannt a1Js Traumstraße der Welt,entlang, so sieht man, von Nordenkommgnd, mnd 100 km vor Limaauf den bisher an ein Mondgebirgeerinnernden, vollikommen vegetationslosen Andenbergen in derFerne einen hellgrünen Schimmer,eben die berühmten Nebelwälder.Das ist tröstlich zu sehen für denAutofahrer, der seit zwölf Stundennur durch Sand- und Steinwüste,selten unterbrochen von an Flußmündungen liegenden kleinenOasen, fuhr. Im Süden des Subkontinents sind die Gebirge vergletschert, östlich davon liegt diemit Gras und Buschwerk bewachsene patagonische Hochebene, überdie ständig Wind bläst, der Staubund Sand aufwirbe1Jt.
Fortsetzung folgt!
Seite 4 BURGENLKNDISCHE GEMEINSCHAFr Dezember 1973
Die ältesten Spuren der Besiedlungvorn Sieggralben J.'ielichen his in dieälibere Ed.senzeit 0400 v. ehr.), die sogenarrmte Hallstattzeit, ZiUriick.
Urkundlich wird Sieg,gf1a1ben zumerSJtemnaJ. 1302 erwähnJt. Der Sieggraberhach scheint bereits im Jahre1222 unter dem Namen Sykrinp8Jtakauf.
Die Siedler von S:iJe'ggraben warenHolzfäl1el1' und Köhler. Die Chronikweiß ZJU berichten, daß für die Holzkohle vorn Sieggraben MaJUit eingehobenwurde.
BiJs 1584gehöl'lte das Gemed.ndegebiet von Sielggmben zur GrafschaftForchtenstein. Ab 1584 war die Herrschaft von Kobersdorf Eigentümer.Im Jahre 1H22 ,ging S1Jeg;graben in denBesitz der Esterhazy über.
Zur Zeit der Reformation war dieBevölkerung von Siegg;raben größtentei:ls evange};isch. Als 1729 die kathoJische Kirche von Esterhazy neu 181'
r.ichtet wurde, beg3.ll1!Il damit gleich2leitig 'ilie Rückkehr der Bevölkemngzum K:aibholLizismus.
Nachdem 1831 die ChoJ..era emenGroßteil der Hevölkemmg hinwegge,.rafft ha.tte, errichteten die ühriggebliebenen Einwohner von Sieggra.benaus Dankba.rkedJt :ßür das Er,löschender Seuche die Pestsäiule.
1885 wütete eine ungeheure FeuersbI'UiIlSit in ,Sieggraben, der die Häuservom Riegel fast zur Gänze zum Opferfielen. \
Zur geograph.ischenLage von Sieggraben wäre Z1U sagen, daß die Gemeinde an detr schmalsten Stelle desBuvgenJ1.andes Negt und damit denSchnittpunkt zwi8chen dem nördlichenund südlichen Landestetl darstellt. DerSieggraben8(l'\-ßla/tftIel ~d daher mitRecht Oift ,;BurgenJ1.änd1ischer Semrme-
ring" genannt.Die höchste Erheburng ist der
Brentenmegel '.ITljtt edrner IHöhe von605 Meter. Die Gemeinde S~eggvaben
halt edine 1i11äche von 17,71 Quadratkilometer und zähLt derzett rund 1400Einwohner.
Ein Teil der Bevölkerung lebt vonder Waldwirtschaft und dem Anbauvon Ananas. Sieggvaben hat vielePendler, die d:hr Brot i!!.1 der Fvemdeverdienen rund nur zum Wochenendezu mrerFamitie heimkehren.
Um den Fvemdenverkehr zuaktivieren, wvde nicht nur ein VevschöneJ.'ilU:1!gsverein gegründet, sondern vonprd,vater Seite ,auch eine Pension errichtet, die aJm Waldesrand liegt. DemEriholungssuchenJden wird hier Entspannu:ng und Ruhe geboten. Durchdie ErrichtunJg der Nord~Süd-Verb!in
dung wurde Siieggvaben erst an dasübrig;e Verkehrsnetz des BUJ.'igenlande,s3ID:geschilossen.
Als idias Biurgenland 1921 zu österreich k:am, muß,teauch 8ieggl'labenunter der bewaffneten Auseilnandersetzung zWtischen ungarischen FreischärJJern. iUlnd österreichischen ExekutivoiI"g8Jilen leiden.
Nach der endgüLtigen übernahmedes Burgenllande,s in die österred.chische HoiheitsverwaJtung kehrten 'allmählich Ruhe IUil1d Frieden hei derBevölke:run.g ein.
Sieggr,aben ha.tte im Jahre 1921 fa.8tkeine bodenständiigen Gewerbebetriebe.Wenn man bedenkt, daß sich in denletzten 50 Jahren nicht weniger a.ls33 kleinere und miJttlere Gewerbebetriebe in Sieggraben etabliert haben,so kann man daraus eJ.'isehen, daß esdie Bevölkerung von Sieggraben verstanden hat, wivtschaftHchen Nutzenaus der verkehrsmäßigen Erschließungder Gemeinde zu !Ziehen. Der relativeWohlSitand resultiert ferner ,aus derTatsache, daß esemem Großteili dermänn:lichen Bevölkerung von Sieggraben gel.iUnigen ist, sich vom einfachen Hilfsarbeiter zum qualifiziertenFacharbeiter emporzuavhe1ten.
Dieser EntwickLung wuJ.'ide durchdie Errichtung von Berufsschulenbzw. berufsbdiLdenden höheren SchulenRechnung igetragen.
Der Höheprunkt der wirtschaftlichenAufwärtsemwicklung in der GemeindeSiJeggra.ben stellt derze1t die Errichtungder OrtSiwasser1eitung dar.
Vor 70 Jahren noch un-ter der österreichisch-ungarischenMonarchie, im Gotteschee die "Gottscheer Zeittm~~"
gründet. Seit 18 Jahrensie, nachdem die Gottscheer vertrieben und umgesiedelt wordenin Klagenfurt. DietUllg" wird in alle verschickt.So weiß der Landsmann in Austraelien, in Afrika, in den Häusermeea
ren· von New York, in K(;tllt~orn1l~n,
in den Weiten Kanadas undzuletzt in der BRD und in Öster-reich und in Oststaaten,was unter den sich era
eignet.Im Gründungsjahr 1903 hieß es
in der ersten FoLge: "Das Bedürf~
nis nach einem Blatt, das heimischeArt kündet und pflegt, Huch ausder weiten Runde über die Sprach~Der Hauptplatz von Gottsch.ee
Dezember 1973 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 5
Hermann und Mar!garet Imp, sundauch die glücklichen Besitzer vom bekannten Stone-Castle Resaurant in a.enbekannten CatskJill-Bergen.
Miss. Oarolyn Imp, welche dieStonehill-UniversdrtJät in Easton, M'ass.besucht, wl.ude vor kurzem mit "highhonor" (höchSltleEhmmg) lausgeze!iclmet(nur noch zwei andere Schüler vonde,I' gesamten Schule) und im Ehrenbuch (MeritsBook of Who is Who ofAmerican High-School sltudents) eingetr8Jgen. M,iss. Carolyn Imp ist die Tochter von Stephen und Lina Imp, BrofJ.1x,N. Y. Nicht nur die Eltern sind SitOI!z
aJUJf diesen großen E.rfoLLg, sondelITlauch Hille A!us,landsburgenJänder.
Auszeichnung' für eine jungegenländerin· in den USA
führeir. Im Männerchor des L. S. B.war er 40 Jahre lang Sänger. Er waremelr delI' Gründer de's AllentowerFußballver:emes.
Er hinter:ließ seine FraIU ,Rosa(Reichel) die ,aus dem BurgenLand(Kukmirn) stammt und eirne TochterLinda, die zur Zeit in Wiesbaden,Deutschland lebt. 'Mit den Tod desHerrn Füllenbach verliert der deutschsprechende Verein in der Lehigh Valleyeinen guten Freund und Mitarbeiter.
25jähriges Hochzeitsjubiläum
Die Familie Frank Matthes 8JUS NewYOl~k heSlUchtein diesem Sommelr ihrHeimatdorf Kömgsdorf rund statterteauch der B. G.-Ka.J:Wlei in Mogersdorfeinen BeSlUch ah.
Besuch aus New Yor}{
Sterbefall in Allentown, Pa.Josef J. F1illlenbach starb unerwar
tet !im Alter von 66 Jahren. Er wohntein Allentown 'l.IDd war langjähngesMitglied der Burgenländischen Gemeinschaft. Durch viele Jahre hatteer das Präsidentenamt des LehighSängerhundes von Allentown iinne.Er war auch internattionaler Reise-
Joe und HHda Wagner,Carmel-N. Y.,feierten vor kJurzem ihr 25jähr:ige8Hochzeitsjuhiläum und unternahmeneine Reise nach Hawaii. Mit diesenBild Igrüßen sie alle iihr:e Verwandtenund Bekannten lin der alten HeJilmatund :in Kanada.
insel (Gottschee war 850 Quadratkilometer groß und beherbergteine Stadt und 174 Dörfer - Anmerkung der Schriftleitung), wievon den Schicksalen der Ausgewanderten, familiären Dingen erzählt,ist gestiegen."
Und die erste Ausgabe, die 1955in der neuen Heimat in Klagenfurther,ausgegeben wurde, .prägte denLeitsatz: "Mit der Heimat im Herzen über Land und Meer ver.bunden" und führte u. a. aus:
"Die verlorene Heimat soll unsin ihrem Glanze mit allen ihrengeistigen Schätzen ein liebevoLlerWegbegleiter sein. Die neue HeimatsoU ausgeschmückt werden mit denKostbarkeiten, die unsere Ahnenals geistiges Gut in ihrem Herzengetragen halben. Das Leben derjungen Generation und ihr Verständnis :our Heimat soHen ein wesentliches Stück des Aufgabenbereiches unserer Zeitung sein. Der Begriff Heimat !hat heute eine völlJigneue Deutung bekommen. Heimathaben, ohne ein örtliches BiLd:ou besitzen, ist durchaus möglich.Daher will die "Gottscheer Zeitung",ein Stück Heim'at vermitteln, sowie ein Mensch dem anderen Heimat geben lroann. Heimat im geistigen Sdnne ist eine schöpferischeKraft, die wir unbedingt benötigen,ob wir in den Alpentälern, in denWäLdern K!anadas oder in denPDunkstraßen vonameDikanischenStädten ar,beiten unid leben. Das Leben des einzeLnen ist wie das Leben der Vö]kerstämme:
Wer slich selbst vergißt, läuftabseits vom Ziel. Auch saH versuchtwerden, wieder aus unseren geschichtlichen QueHen zu schöpfen,um so das geistige, kul,turelle undreligiöse Leben :oU bereichern."
Diesen großen Aufgaben der"Gobtscheer Zeitung" werden wirnur gewachsen sein, wenn das Verhältnis von Mensch ZiU ,Mensch, vonHiLfsbereitschaft, getragen wird.
Daß sich die Gottscheer überLand und Meer verbunden fühlen,beweisen alljährlich die großenTreffen, so das große VoLksfest IinNew York, an dem rund 5000 Menschen 'anwesend sind, und dieWallfahrt Hm 1. Sonntag im Augustin Klagenfurt, an der alljährlichauch vielle Landsleute aus Amerikaund anderen überseeischen Staatenteilnehmen und auch das Treffenbei der· GedenJIDstätte in Mariatrostin Graz. In K,1agenfurt wird außerdem joorlIich die Gottscheer Kulturwoche abgelhalten. Sprachforscher und Wissenschaftler haltenVorträge über Gottschee und ihreeinstigen Bewohner..
Viktor StalzerGebietsreferent der B. G.
in Kärnten
Seite 6 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Dezember 1973
Goldene Hochzeit in New York
Ein lieber Besuch aus Amerika
Im heurigen Sommer kam mitder Burgenländischen Gemeinscha.ft,Mrs. Jones Rose aus Chicago mi,t ihrem Enkelkind zu ihrem Bruder KarlUnger nach Bad Tatzmanllsdorf. Mitdiesem Bild geht ein Heber Gruß analle Verwandten.
Vor kurzem feierten Matthew rundMary Walkefr, geh. Stub6Jts (beide ,ausHeruigraben) ihr 50jähriges Hochzeitsjubiläum im engsten Famllilienkreis.Farn. Walker wohnt in Mahopac, N. Y.Glückwünsche karnen sowohl aus denUSA alsauchaUis Europa. Mit diesemBild grüßen sie aHe ihre Verwandtenund Freunde dn der alten Heimat.
Fern der Heimat treffen sich die Burgenländer oft im gemütlichenKreise. Daa:1Jn wird von der alten Hednmat und von der Mög!ichkElfit
eines Besuches
BurgenländerinEdmonton,Kanada,kommen oftzusammen
Sie kamen aus Kalifornien
Im Alter von 86 Jahren starb inCbic8.Jgo ,unser GrundlUll1Jgsmitglied Mrs.Carr.iJe Wagner. Sie früil:lrte lrunge Jahrean der WeSJtem Ave edne gutgehendeBäckerei U!l1d war mm letztenmal imJoore 1956 in der aLten Heimat aufBesuch.
FaIm. Dennis Brubdck aus Redwood,Californioo, besuchte im Sommer 19'/3die Kanzlei. der BUJ1'igenländischen Ge..meiJnschruft in Mogersdorf. Mit diesemBild gehen liebe Grüße an aUe Verwandten und Bekannten.
Wieder zu Hause ...
Sterbefälle in Chicago
"Wiieder zu Hause in der :neuen Hed.mat, doch die Lust zur Arbeit kommtnur ,1rungsaIm nach den vielen schönenUrlaubstagen. Ich erleboo hervlicheFahrten mit der Burgenländischen Ge,meinschaft in der alten Heimat. IhreLeistlIDgen für !lID!S oosgewoodertenLandsiLooten sdnd 'großavttg. Ich kannaillen Mitgliedern die gut oa::ganäsiertenRUlD:dreisen der B. G. nur empfehlen."Ein heml.iches "Danke schön!" sagtIrma FulJghaIm 'alUS Chioago und grußtmLt ,diesem Bild alle Verwandten rundFreunde in der aJ,ten Heimat.
Im ALter von 72 Jahren ,starb FrankAbuja, ebenfalls Miitglied der B:urgenläI1dischen Gememschaft. E.r stammteaus der ERD sedll1e Gattin .ist alUsMiedlingsdorf gebürtig.
Der alUs Schachendorf stammendeMichael Hodits, Mitglied der Burgenländlischen Gemeimchaf>t, stavb kürzlichin Cbicago. Hodits war mit seiner Gattin vor zweii. Jahren ,auf HeimatbeslUcnim BurgeDJIand, und feierte im vergaIlgenen Jahr das Goldene Hochze1tsJuhiläum.
Dezember 1973 BURGENLÄNDISCHE .GEMEINSCHAFI' Seite 7
ANDAU: Den Bund der Eheschlos'sen Paul Beck und MariaGeJJbmann sowie Paul Wachtier undElisabeth Tongiseh.
APETLON: Im ALter von 73 Jahren :starb Geovg Gabor.
BOCKSDORF: RudolfHirschbeck, Nr. 235, und Halp.nelore Pendlaus Stegershach schlössen die Ehe.
BONISDORF: Agnes Scharl starbim 77. Lebensjahr.
BREITENBRUNN: Im Alter von76 Jahren starb AmbrosiusPetyar.
BUCHSCHACHEN: Im Alter von97 Jahren starb Johann Flasch.
DEUTSCH KALTENBRUNN:OSR. Josef Tajn1elbegingdas seltene Jubiläum: 50 Jahre K:antor inDeutsch Kaltenbrunn.
DEUTSCH TSCHANTSCHEN-DORF: Anna Omischl, Nt. 48, starbim Alter von 77 Jahren.
DÖRFL: Josef Schubaschitzstarbim 64. Lebensjahr.
DRASSBURG: Johann WiJJd starbim. 63. Lebensjahr.
DRASSMARKT: Ernst Windischaus Weingraben und die Schmiedemeisterstochter Hedwig Rathmanner in Draßmarkt, Badgasse 37,schlossen den Bund fürs Leben.
EISENSTADT: Es vermähltensich Peter Albrecht und Anna Wukovits. - Im Alter von 73 Jahrenstarb Emilia Bauer, Matthias Kirchbauer starb im 70. Lebensjahr.Amtsrat Anton Steiner, Leiter desArbeitsamtes Eisenstadt, starb anden Folgen eines Verkehrsunfalles,
ELTENDORF: Cäcilia Deckel', EItendorf 50, starb im Alter von 86Jahren.
GAAS: Lidwina Mattis schloß mitEimmerich Kulovic aus Güttenbachdie Ehe.
GAMISCHDORF: Maria Hanzl,NI'. 3, starb im Alter von 55 Jahren.
GRIESELSTEIN: Die Ehe schlossen Karl Klima und Josefa Maurer.
GROSSMU'TSCHEN: TheresiaKlabusich starb im 75. Lebensjahr.
GROSSPETERSDORF: EineMehrzweckha11e wird derzeit beider neuen Hauptschule errichtet.Diese Halle soll nicht nur für Veranstaltungen dienen, sondern auch~d:s TurnhaLle Verwendung finden.
GROSSWARASDORF: Im Altervon 72 Jahren 'starb Anton Cuklich.
GÜSSING: Den Bund der Eheschlossen Günter Graf und Margot
Sbül1. Es heirateten A1f:red Mikovits und Gertrude Ose1. - Im Alter von 88 Jahren starb Franz Klein.
GÜTTENBACH: LudWig Jandrisits, NI'. 87, starb im Alter von 70Jahren.
HAGENSDORF: Arina Geider, NI'.45, undPeter Furlan aus Moschendorf 150 schlossen die Ehe.
HEILIGENKREUZ i. L.: DerLandwirt Fra:p.;z Rabei;. Heiligenkreuz 17, und Rosa Brativik ausMühlbach am Hochkönig schlossenden Bund der Ehe.
HORITSCHON: Im AJJter von 68Jahren starb Steflan Kraly.
HaRNSTEIN: Es vermählten sichGünther Kopinits und ChristineStanzl sowie Kunt Puntigam undHermine Bezemek.
JENNERSDORF: Der KraftfahrerWilliba]!d Johann Weber a,us Zuchwil in der Schweiz und die Fabriksarbeiterin Margarete Jost, Jennersdorf 205, schlossen den Bund derEhe.
KALCH: Der BetriebstechnikerGünter Gustav Wagner aus Wiesund die Kaufmännin M~Tia Kamplaus KaIeh schlossen den Bund derEhe.
KLEINMÜRBISCH: FranziskaGasper, Nr. 60, starb im Alter von85 Jahren.
KR. TSCHANTSCHENDORF: ImAliter von 84 Jahren starb EdUlardTanczos, Nr. 14.
KLEINWARASDORF: ElisabethStipsits starb im Al:ter von 77 Jahren.
KLINGENBACH: Den Bund derEhe schlossen Johann Pieler undMargarethe Hartmann sowie JosefVavga und Theresila Hartmann.
KOGL: Im Alter von 71 Jahrenstarb Maria Weber.
KRENSDORF: Das Fest der sil~
bernen Hochzeit feierten die Ehepaare Franz und Maria Kitzinger,Nr. 4, und RobeI1t und Josefa Steiner, NI'. 174.
KUKMIRN: Der Student Wa,lterWänclJisch, Kukmirn 223, und dieHauptschuHehrerin AnnemarieGruntorad, Wien, schlossen denBund der Ehe.
LACKENBACH: Paul Riedingerstarb im Alter von 71 Jahren.
LIMBACH: Den Bund der Eheschlossen der WerkzeugmachergßseLle SiegfriedKogelmann, NI'. 56,und EIsa Peischl, OJJbendorf.
LITZELSDORF: Theresia Hörmann starb im 72. Lebensjahr.
MARKT ALLHAU: Es heiratetenHel:mut Uidl und Elfriede Reschaus Wolfau.
MARKT NEUHODIS: Franz Bei.,gelbeck vermählte sich mit Hannelore Stifter.
MARZ: Waltel' Braunrath schloßmit Friederike Eder den Ehebund.
MATTERSBURG: Justizsekretäri. R.Friedrich Hofer starb im Alter von 66 Jahren.
1\/.IÖNCI-IME1ERHOF: Den Bundder Ehe schlossen Gustav. Fritz und'Monika Geschray.
MÖRBISCH: Martin Lang undGertiKa.nitsch vermählten sich.
l\1:0SCHENDORF: Der AltbauerFranzGratzl starb im 76. Lebensjahr. Im hohen Al'ter VOil1 90 Jahren starb Paul Laky, Nr. 81.
NEBERSDORF: 1!m 96. Lebens. ja.hr starb Elisa,beth Kantz.
NEUBERG: Im Alter von 21 Jahren starb Gottfried Dergovsits.
NEUFELD AN DER LEITHA: Es'vermählten sich Elisabeth Deutsch'und Günther Pridt aus Eisenstadtsowie Helmut Menyhart. und IngeGras1. Im 74. Lebensjahr starbAnna Spielhofer.
NEUSIEDL B. G.: Helga Grad~
wohl, Nr. 131, und Vi/alter Waidulak, Nr. 53, haben die Ehe geschlossen.
NEUMARKT A. D. RAAB: DerKärntner Graphiker Kurt KappaKocherscheidt, ein Mitglied derWiener Gruppe "Wirklichkeiten",verbrachte kürzlich einige Tage imAtelierhaus von Neumarkt.
NIKIITSCH: Die Eheleute Ludwig und Theresia Sa.itli feiertendie silberne Hochzeit. - ImI 91. Lebensjahr starb Franz Domnanovieh.
OBERBILDEIN: Maria Zenz hatmit Erwin Potzmann aus Güssingdie Ehe geschlossen. - Es starbenMaria HHfner im Allter von 61 Jahren' und JohJann Schllammel im ALter von 92 Jahren.
OBERWART: Überraschend starbder Gruppenkommandant der Verkehrsabteilung der GendarmerieOberwart, Bezirksinspektor KarlBeck, 57 Jahre alt.
PARNDORF: Das Ehepaar Mariaund Andreas Tischler feierte den60. Hochzeitstag.
PAMHAGEN: Julius Lentschstarb im Alter von 80 Jahren.
Seite 8 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Dezember
PINKAFELD: Die Ehe schlossenRoland Widowitsch und Chri.stineHatzl.
PÖITELSDORF: HHlmut Stö,gerund Hannelore Jonack schlossenden Bund fürs Leben.
PÖTTSCHING: Christoph Thomala vermählte .sich mit MargaretheTuczal. Den Ehebund schlossen JoOOJ.1!l1 Stangl und Waltraud Sauerwein.
RAUCHWART: Aloiis und GiselaWeingrill, Nr. 20, feierten die Diamantene Hochzed.t. TheresiaMurlasits, Nr. 57, feier.te den 85.Geburtstag.
RAX: Der Bautechniker Hans Peter Winkler, Rudersdorf, und dieVolksschullehrerin Anna Pint, Rax15, schlossen den Bund fürs Leben.
REHGRABEN: Gerlinde Miksits,Nr.. 32, hat mit Walter SodlausOl!bendorf 40§ die Ehe geschiossen.
RUDERSDORF: Im Alter von 39Jahren starb Friedrich Faustner.Der Bautechniker Peter Winter unddie Volksschullehrerin Anna Pintschlossen den Bund fürs Leben.
RECHNITZ: Den Bund der Eheschlossen Fe~dinand Prednsbergerund Christina Fritz sowie WilhelmBernacsek und Marianne Toth ausZuberbach.
RITZING: Georg Riederer staI'lbim Alter von 79 Jahren.
ROHRBRUNN: Den Bund derEhe schlossen Helmut Scheucherund Silvia Resch.
SIGIJESS: MHriJa PurntigJam starbim Alter von 67 Jahren. Im Altervon 82 Jahren starb Viktor Kolar.
SIEGGRABEN: EiS starben: ·Anna Fritz im 46. Lebensjahr, Theresia Wertring im 85. Lebensjahr,JoO:1anna Mianninger im 18. Lebensj'ruhr.
SIEGENDORF: Elisabeth Hillerstarb im Alter von 79 Jahren. Hans Babonits und Erna Csecsdnovits schlossen den Bund der Ehe.
SCHALLENDORF: Otto Kern ausRotenturm vermä;hlte sich mit GerLinde Grandits.
STOOB: Joihann Schrödl vermählte sich mit Ga,briele Rudlof.
ST. ANDRÄ: Maria Andachterstarb im 82. Lebensjahr.
STEGERSBACH: Die Gastwirtin1. R. Anna Novosel, Nr. 106, starbim Alter von 79 Jahren. Im Altervon 80 Jahren starb Alois Rauch,Nr. 189. - Irmgard Koller, Nr. 625,hat mit Ernst Kinzl HUS Weppersdorf die Ehe geschlossen.
STREM: El[riede Garger, Nr. 76,schloß mit Karl Stocker, Nr. 156,den ,Ehebund.
SULZ: Es starb Anna Miksits,Nr.52.
SUMETENDORF: Helga Gratzer,Nr. 8, und Franz Langer aus Schachendorf haben die Ehe geschlossen. - Im Alter von 83 Jahrenstarb Josefa Neubauer, Nr. 1.
TOBAJ: Im Alter von erst 18 Jah~
ren starb Ingrid Kurtz, Nr. 49.
TRAUSDORF: Es vermählten sichHermann Frank aUJS KLingenbachund Hermine Hergovich.
TUDERSDORF: Im Alter von 57Jahren starb Johann Jandrisevits,Nr. 11.
UNTERBILDEIN: Im Alter von73 Jahren starb Anna Unger.
WEIDEN BEI RECHNITZ: ImAlter von 77 Jahren starb El1sabethFI'Iancsits. .
WEINGRABEN: Ernst Windischund Hedwi.g Rathmanner schlossenden Bund der Ehe. - SilberneHochzeit feierten die Eheleute Johann und Theresia Weber sowie Johann und Marianne PfneiszL
WIESEN: Im Alter von 77 Jahrenstarb Mafia Burgmann. .
WULKAPRODERSDORF: JosefGebhardt aus Zemendorf und Ma~ria Mariei, Obere Gartengasse 27,schl~sen den Bund fürs Leben. Herr . Thomas Gornik und seineFr.au Marla, Obere' Gartengasse,feierten kürzlich das Fest der Silb~rnen Hochzeit. Paula Puntigam,Klrchengasse, starb im 63. Lebensjahr. '
ZAHLING: Der LandwiI'lt JulJiusPetö und die Landwirtin Anna Luttenberger, Gerer.sdorf 99 schlossendie Ehe. '
FÜRSTENFELD:Franz Seinitz t
Überraschend staTib der Fürstenfelder Wirt Fraonz Se1nitz 77 JaJhre alt. Eine große TI'laUergemeindegab ihm das letzte Geleit. Die kirchliche Einsegnung durch evang. Pfarrer Wagner wuI'lde umrahmt durchLiedvortdLge des MGV Rudersdorf.Am Grabe sprachen Kontr.-Insp.Lenger, Komm.-Rat Kogelmann undder Obmann des öKB RHuscher.
Aus USA kam die Tochter Hannertl Buch 2lum Begräbnis.
LOIPERSDORF:Franz t
Am 9. Oktober 1973 starb unerwartet unser Mitarbeiter FranzH i r t z y. VieLe gH.iben ihm dasletzte Geleit.
Nach dem Requiem in der Pfarrkirche Loipersdorf - zelebriert vonPfarrer Neuho1d - bewegte sichder große Treuerzug - voran dieFürstenfeLder Musikkapelle, dieFeuerwehren, der Kameradschaftsbund, das Rote Kreuz und der Gesangsverein mit Fahnen -2lumFriedhof.
Am Gmbe sprachen Landesinnungsmeister der Bäcker .Schnuderl, Bür,germeister Eder, der Obmann des MGV Lang, Komm.-RatKogelm,ann für die Gastwirte, Kontrollinspektor i. R. August Lenger,Staodtrat Krenn, Oberinspektor Rauscher, B'Ül'1germeister Peritsch (Ilz),Brandrat Köck und Obstlt. d. R.Thaller. Sie würdigten das Lebenund Wirken des Verstorbenen.
FÜRSTENFELD:Das Rote Kreuz führte eine Alt
papjersamm1ung im Bezirk Fürsten;fe1d durch. 33 Tonnen warenda9- Ergebnis der Sammlung. - DerMittelschullehrer Mag. phil. ManfredArth vermählte sich mit der Mittelschullehreliin Mag. phi!. Renate Puganigg, beide Fürstenfeld. - Todesfälle: Pensionist Friedrich Faustner 41, Rudersdorf; PensionistF1'Ianz Tschandl,87, ,Wlallkersdorf;Befürsorgter Johann Grabner, 65,Linidegg; Pensionist Dipl.-Ing. Johann Kohl, 78, Großwilfersdorf;Pensionistin Theresia Winkler,' 44,Deutsch Kaltenbrunn; RentnerinTheresia Neubauer, 87, Henndorf;Hausfrau Maria RiegIer, 53, UnterlJamm.
KIRCHBERG AN DER RAAB:
Ein Sporthaus in EigenregieEin schönes Gemeinschaftswerk
steHt das neuerrichtete Sportmusin der Marktgemeinde Kirchberg an .der Raab dar, das im Rahmen einesFestaktes der Bestimmung übergeben wurde. Nur sechs Wochenendebenötigten die Sportler, die inEigenregie - und mit Unterstützung der Gemeinde das .sporthausin so kurzer Zeit fertigstelIten.
Dezember 1973 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 9
Familienfest in Moschendorf
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Im. B:iJ.d überreichen zwei Mädchender Kevamitkschule Stoob Erinnerungsgeschenke an die bed.den Kanzler. ImHintergrund Kammerrat Paul Blagussund lng. Smekal vom WIFI Burgenland.
Frftiu AgnesFrisch ftiUS Moschendorf feierte in guter GeSiUlldheit imKreise d.hrer Familie ihren 85. Geburtstag. Reisereferent Pree .undunser Mitarbeiter Stelzmann, (linksauf dem Bilde), wünschten der Jubilarin viele schöne Jahre. Sohn Stefanund Tochter Elfriede der Jubilarinkamen aus Stamach (Tirol), 2lUffi
Gehurtstagsfest. Mit diesem Bild grüßtFrau Agnes Frisch dhre Kdnder undEnkelkirnder :in Amerika.
Province .
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Burgenland bei der österreich-Werbewoche in Düsseldorf
An der öste1"reichwoche in Düsseldorf nahm auch das bgLd. Reisebüro"BLAGUSS te:iJ., rum dort für Urlaiubs.gäste ins Bur:genland zu wevben. PaulBlaguss weilte persönlich in Düsseldorf und konnte viele Anfragen beantworten 'tIDd Bestellungen für Urlaubeim Burgenland entgegennehmen. DerHöhepunkt bildete der Besuch derbeiden Bundeskanzler Willli Brandtund BP1..IDO .Kreiskyam Stand der
263 Selbstbedienungsläden imBurgenland
In 263 Lebens,mittelge!schäften können sich die bgld. Hausfrauen selbstbedienen. Die meiis.ten Selbstbedi.enungsläden in österreich .gibt es inder Steiermark, nähmlich 1411, Kärnten hat 618, Salzburg 501, Wien 564und Vorarlber:g 386. Auch bei SelbstbedietnJUngslädengibt es ,ein West-0stgefälle. Was die Verkaufsfläche anlangt,so ist sie im Burgenland mit durchschnittlich 95 Quadratmetemam niedrigstel1l. Zum Vel'lg1e)tch: Durchschnli,ttsgröße in Niederösterreich 147 und inSalz:burg 111 Quadratmeter. Die ge~
ringe Größe iiSit im Burgenland aufdie dörfliche StruktiUJf zurückzuführen.
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E.irchfidisch: Heimatbesuch
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Please change my mailing address effective: Day... Month Year
Mr. John Groß wellte heuer imJuli mit ,seiner Gattin Louste auf HeimatbesiUch bei s'einer Schwester jnKirchfidrl"sch 63. Mr. Groß wandede1921 in die USA (Eldza.heth, N. J.)aus und war 1970 rorm eirSitenMal aufHeinmaturlaub. E'r grüßt mit diesemBild aHe Verwaa1Jdten.
SOS-K.inderdorf Burgenland grußt
Mit diesem BiLd vom Ferienlagerdes SOS~Kinderdo1"fes PinkafeJdgrüßen dÜJeKilinder besondeirs herzlich UJnsere lrueben Landsleute inAmerika, die dmmer wieder mit Geldspenden ,geholfen haben, den Bau vonKinderdorfhäusern voranzutreiben.
Seite 10 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Dezember 1973
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Dezember 1973 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 11
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lung der Kurba.id Ta.tzmannsdorf AGunter Vors~t,z des AlUfsi~atsrvOl'\
sitzenden Landesrat DDr. Grohortolsikyim Beise.iln delr Kaptta:lvertreter Landesha.uptmann Ke,ry und LandeshaIUpt,mwnnsteilvertreter Soronics durchgeführt. Die Bilwnz 1972 ,schließt mitemem Gew.iJnn von 223.086 :Schilldng.
Wie ,aus dem Vors,tandsibericht hervorgeht, betriUlg per 31. Dezember 1972das AnlagevermÖlgen 25,706.948 S. AnZugängen waren 4,550.977 S und anAbgängen 3586 S auslgew:iesen. Die ge'samten Abschreibungen betrogen2,361.898 S. DieZUigänge betrafen InveSJtitionen !im. iK!urmitt8llhaus, Perso~
nalhausi, KiurrestaUlr:a.nt,Elrrichtung vonAutoparkplätzen, E.r:richtung eines Fitne\S>szentrums. Wetters wurde zur Sicherung des Wasserhaushaltes eineneue QueUe, diie ,rThermo 72", erbohrt.
Von der Generalversammliung wur~
den Beschlüsse in der RichJtunggelfaßt,daß ~unächsrt :lin Zusammenarbeit mitd8lffi Land Brurgenlwnd die Sicherrungdes Wasserhaushalts wetter fortgesetztwird, und der expoodLerenden E>l1!t~
wicklung Rechnung tragend, ein wei~
terer AusibaIU im Kurrnd.ttelbereichnach modernenmediziniISchen Erkenntnissen erfotlgen wird. In ,die Gesa.mtp18!nung der EOC1Jtwicklung des Kurortessdnd aLle Träger des Fremdenverkehrs in sinlnrvoiler Zusammenarbeiteinzubemehen.
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N
Seite 12 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Dezember 1973
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Die Tamburizzalmpelle Klingenbachzählt zu den aktivsten Folkloregl'lUppendes BurgeIll1andes. Ende Septemberhat das Ensemble Aufnahmen für eineLangspielplaJtte mit 19 kroatischenVolksliedern .gemacht. Die Platte bietetden bisher umfangreichsten Querschnitt des kroatischen Li.etderschatzesim Burgemand.
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Preis- und Programrmänderungen vorbehalten! Kinder von 0 bis 2 Jahren zahlen 10 Prozent des Flugpreises.Verlangen Sie unsere näJheren Bedingungen!
Wir empfehlen sofor:tige AnmeüJdung für den Sonderflug, da nur noch einige Sitze frei sind.1 Woche New York - öS 3990.- pro Person vom 30. Mai bis 5. Juni 1974, Leistungen: Charterflug Wien
5 NächtiJgungen, Transfer JFK Airport - HotellHotel - JFK Airport, Stadtrund-fahrt im New York.
Abflug (I da) 19. Juni ab Buenos Aires über Sao Paulo - Frankfurt (Viena)Inscriptiones:En Buenos Aires: Eisa de Merle, Republica 330, Villa Ba 11ester, (Prov. Bs. As.), Argentina.
Reisebüro "Rosariturll, Paraguay 647-2° piso, Capital Federal, Argentina, Tel. 3-21762192.
En Sao Paulo: Lisa Gr.a,f, 01243 Sao Paulo, Rua Sergipe 778, Brasil.Frederico E. Wenger, Caixa postal, 8637, 01000 Sao Paulo, Brasil, Tel. 269-6691 e 36-0318.
En Burgenländische Gemeinschaft, A-8382 Mogersdorf, Austrio, Tel. 03154-25506.
Seite 14 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Dezember 1973
ieneinsch sflüge 1971! nachbis 1974 10 ienna
B.G. Auslrio - Gearlerlli
New YOl'k
Chieago
Edmonlon
Flight 1: June 23, 1974 - Vienna August 16, 1974Flight 2: July 1, 1974 - Vienna August 16, 1974F1igjht 3: July, 2, 1974 - Vienna August 2, 1974Flight 4: JUly 9, 1974 - Vienna August 16, 1974Flight 5: JUly 7, 1974 - Vienna July 27, 1974
Flight 6: July 6, 1974 - Vienna August 23, 1974Flight 7: July 3, 1974 - Vienna August 2, 1974
Flight 8: June 28, 1974 - Vienna AJugust 13, 1974Flight 9: July 29, 1974 - Vienna September 1, 1974Ohange of program and price recived!
Approximate:US-Dollar 285.US-Dollar 285.US-Dollar 285.US-Dol1ar 285.US-Dollar 285.-
US-Dollar 305.US-Dollar 305.-
US-Dol1ar 314.US-Dollar 314.-
Anmeldungen und Informationen für alle Flüge bei den nachstehenden Mitarbeitern der Burgenländischen G.meinschaft oder bei jedem anderen Mitarbeiter der B. G.,
"BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT" 8382 Mogersdorf, Tel. 03154/25506 oder..BURGENLÄNDI5CHE GEMEINSCHAFT" 7540 GOuing, Tel. 0332212116 oderBurgenländische Gemeinschaft, Sektion Fürstenfeld, Ferdinand Kuria, 8280 Fürstenfeld, Tel. 03382·2207 und 2617Für Wien: Elisabeth Gmoser, 1030 Wien, Erdbergstraße 85/25, Tel. 0222/73·11·37Für New York areal MI'. Joe Baumal'ln, 1651 - 2nd Ave, bat. 85th·86th Streets, New York, N. X. 10028,
Phons: 212-535-7528Für Phila areal MI'. Gottlieb Burits, Austricm Village, 321 Huntington Park, Roddedge, PA. 19111,
Phone: 215-E5-99902 'Für Toronto 01'00: EdelweiB Club, Toronto, 207 Beverly Street, Toronto/Ont. 01'
MI'. Frank Hemmer, 162 Eileen Ave., Toronto/Ont., Phbne: 767·7382 01' .Mrs. Ute Sehnke, 613 the Queensway Apt 5, Toronto/Ont., Tel. 255·4562
Für Chicago: MI'. Kolly Knor, 6766 N. Onarga Ave., Chi cago, 111., 60631, Tel. 775-0985MI'. Frank Volkovits, 6949 So. Komensky, Chicago 111., 60629, Phone (312) 582·6656Anni Treuner, 8584 N. Clifton, Niles/III. 60648, Tel. 823 -7003
Für Allentown areal MI'. Julius Gmoser, 221 1/2 Ridge Avenue, Allentown / Pa., Phone: 215/4347710Für Northampton und Pennsylvania areal Mrs. TherosiG Teklits, 465 E., 9th Street, Northampton / Pa.,
Phone: 21512624232Für Edmonton areal Mr. Felix Badmer, 10932 - 136 Ave., Edmonton 30 / Alberta, Canada, Phons: 475-4354Für VCllneouver area: Mr. Felix Temmel, 550 E:t_~6th Ave., Vancouver / B. c., CanadaFOr BUC;lnOS Aires: Eisa de Merle, Republica ;:s;:lU, Villa Ballester/ArgentinienFür Sao Paulo: Frederico E. Wenger, CahGo postal 8637 01000 Sae Paule, Brasil
ApplicalioD Ne:w York Date Chicago
Following persons will participate on fiight No , from Toronto to Vienna on , , ,., ,.,., , , ..Edmonton .
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Children: , ,............................................................... address: ' , , , " , ,.,., Date of birth: , .My address in EUROPE will be:Name: address: _ , _ _ _ _ _ ..Transportation from the airport Schwechat to the home vilIages in Bgld. or to Western Hungary and return: yes / noTours: Want to rent-a·car: yes-no (type of car): _.._ .._.__We will participate on:a) Austria-Southern Germany-round trip (7 days: 0b) Pilgrimage to Rome (6 days) 0c) Pilgrimage to Mariazell (2 days) 0d) Hungary-trip (3 days) 0 _ _ .I'm a member of B. G. sinoo _ _ ..__ Members signatureNumber of membership-card _.................... My Tel. No.: _ _... ...
Etgentilmer, Herausgeber und Verleger: "BurgenUindische Gemeinschaft", Verein zur Pflege der Heimatverbundenheitder Burgenll1nder, in aller Welt, Mogersdorf. Verantwortlicher Redakteur: Amtsrat Julius Gmoser, Mogersdorf.Druck: Hans Köck, A-8280 Fürstenfeld, Wallstraße 24, .Ruf 03382/2465. (AV ISSN 0007-6228) Printed in Austria