Post on 31-Aug-2019
Deutschland
• 75,4 % der erwachsenen Männer
• 58,9 % der erwachsenen Frauen
sind übergewichtig oder fettleibig
1,9 Millionen Kinder wiegen zu viel
60 % der Bevölkerung
bewegt sich nicht ausreichend
600.000 Menschen sterben in Europa pro Jahr
an den Folgen ihres Bewegungsmangels
580 kg wog der dickste Mensch der Welt,
der Mexikaner Manuel Uribe hat inzwischen
200 kg abgespeckt
503 kcal. hat ein „Big Mac“,
das ist ¼ des Tagesbedarfs
5 kg Fett kann man maximal in einer Sitzung
beim Schönheitschirurgen absaugen lassen.
30 % aller Kosten im Gesundheitssystem
entstehen durch Übergewicht.
9 Jahre weniger
leben inzwischen unsere Kinder
im Vergleich zu den Eltern.
Der Grund ist Fettleibigkeit.
Dies ist die erste Generation
mit geringerer Lebenserwartung
als die vorhergehende.
Ernährung in Deutschland
An Ernährungsfragen Interessierte
46 %
Fehlernährte
80 %
Ernährungsbedingte Krankheiten kardiovaskulär
metabolisch
onkologisch
Ernährung in Deutschland
zu viel
zu fett
zu süß
zu salzig
zu wenig Ballaststoffe
Energiezufuhr
Makronährstoffe
Kohlehydrat 60 % (60 %) 4 kcal/g
Protein 15 % (10 %) 4 kcal/g
Fett 25 % (30 %) 9 kcal/g
Alkohol 7 kcal/g
Ernährungstherapie
Protein 10-20 % / max. 55 – 60 g/die
Fett 30 %
gesättigte FS < 10 %
einfach ungesättigte FS 10-15 %
mehrfach ungesättigte FS < 10 %
Ballaststoffe > 20 g/die (10 % der KH-Menge)
Vitamine 12 mg Vit. E, 75 mg Vit. C, 8 mg Vit. A/die
Fetteintragsquellen
Butter / Fette / Öle 31 %
Wurst- und Fleischwaren 19 %
Fleisch 11 %
Milchprodukte 14 %
Brot- und Backwaren 9 %
Sonstiges 16 %
Nährstoffrelationen
Soll Ist Klinik
KH 60 % 38 % 30 %
Protein 15 % 20 % 27 %
Fett 25 % 42 % 43 %
2.250 kcal
Glucose 2 Lactat
- 197 kJ/mol
Glucose + 6 O2 6 CO2 + 6 H2O
- 2.881 kJ/mol
Mikronährstoffe Vitamine
A (Alkohol, Nikotin)
B1 (Alkohol, Nikotin)
B2
B6
B12
Folsäure (Schwangerschaft, Suppl. 0,4 mg/die)
C
D (saisonal, Nikotin)
E
Mikronährstoffe Mineralstoffe
Magnesium, Zink, Kupfer, Selen, Eisen
Jod
Aufnahme 60 µg/die
Empfehlung 200 µg/die
Jodsalz im Haushalt + 20 µg/die
Nahrungsmittelindustrie, Seefisch
Kalzium
Aufnahme 691 mg/die (w), 802 mg/die (m)
Empfehlung 1000 - 1200 mg/die
„peak bone mass“
Schwangere und stillende Frauen 1500 mg/die
Ernährungsentscheidung Überflussbedingung
primär biologische Faktoren
Nahrungsaufnahme
Energieversorgung
Nährstoffversorgung
sekundäre Motive
Ernährung - Essen
Ernährung
Biologische Faktoren der Nahrungsaufnahme
Guter Geschmack 24,9 %
fettarm 23,7 %
vitaminreich 12,8 %
Essen
Emotionales Erleben
Guter Geschmack 46,4 %
Atmosphäre 10,2 %
Aussehen 9,3 %
Motive für Lebensmittelwahl
1. Geschmack
2. ökonomische Bedingungen
3. kulturelle Einflüsse
4. traditionelle Einflüsse
5. habituelle Bedingungen
6. emotionale Wirkungen
7. soziale Gründe
8. Gesundheitsüberlegungen
Genusswert
1. Urlaub
2. Sex
3. Familie
4. Essen
.
.
9. Arbeit
Ernährungsentscheidungen Personenkategorien
• Preisbewusster Esspraktiker (20 %)
• Vollwertprofi (30 %)
• Moderner Gourmet (25 %)
• Ständig Diätbewusster (25 %)
Fehlverhalten
subjektiv optimiert
Ernährungsberatung
Essverhalten determiniert durch selbständige Entscheidung?
Kognitive Beeinflussung durch Information gering
Nicht Ergebnis primär kognitiver Entscheidung,
sondern kollektive Normen
„Kartoffel ist Dickmacher“
„Gute Butter“
„Fleisch ist Lebenskraft“
Relevanz des Gesundheitsmotivs
Einstellung zur Ernährung Ernährung, Gesundheit, Übergewicht
Kontinuierliche öffentliche Kommunikation
Verunsicherung, Desinformation
Getreide, Gemüse, Obst
Fleisch, Schweinefleisch
Motivation der Verbraucher ?
Ernährungsberatung - Ziele
- 20 g Fett / die
+ Mineralstoffe und Vitamine
1. Individuelle Beratung
2. Kollektive Aufklärung
3. Veränderung von Images
4. Veränderung des Lebensmittelangebotes
9 Jahre weniger
leben inzwischen unsere Kinder
im Vergleich zu den Eltern.
Der Grund ist Fettleibigkeit.
Dies ist die erste Generation
mit geringerer Lebenserwartung
als die vorhergehende.