26. OKTOBER 2017 10 ONLINE MARKETING IRRTÜMER · Stadtwerke und Regionalversorger unverzichtbar...

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2 6 . O K T O B E R 2 0 1 7

10 ONLINE-MARKETING- IRRTÜMER ,

D I E S T A D T W E R K E U N B E D I N G T K E N N E N S O L L T E N – T E I L 1

R A L F B O L A Y U N D P H I L L I P B A U M G Ä R T N E R

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VORAB

Drei Fakten zum Thema Online-Marketing für Stadtwerke und Regionalversorger …

▪ 80% der Deutschen informieren sich heute (über Produkte) im Web

▪ Das Web ist der zentrale Vertriebs- und Abschlusskanal! (52% bei Erdgas; 49% bei Strom)

▪ 26% der Deutschen erwarten, dass ihr Versorger online besser ist als Amazon & Co.! 57% erwarten mindestens eine analoge Performance!

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DARF ICH VORSTELLEN?

Herzlich willkommen!Mein Name ist Michael Heim. Ich bin Geschäftsführer des Stadtwerks Musterstadt und ich werde Sie heute durch

diesen Vortrag begleiten …

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Nur eingeschränkt. Ich zeige Ihnen mal

wie gut ein Versorger wie wir

auf Google & Co. zu finden ist, ohne

dafür viel zu tun –hier am Beispiel eines Kollegen-

betriebes …

Ist SEM, also zu Deutsch „Suchmaschinenmarketing“, für

Sie ein Thema, Herr Heim?

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Pos. 1 bei den organischen Suchergebnissen!

ABER ….!

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ABER: TATSÄCHLICHES SUCHVERHALTEN

So wie Herr Heim suchen die Wenigsten! Pos. 1 (60.500 Suchen/Monat) „stromanbieter“Pos. 4 „stromanbieter vergleich“

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SUCHERGEBNIS „MOBIL“

Sichtbarkeit?

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HERR HEIM IRRT AUCH NOCH IN ANDERER H INSICHT …

Quelle: http://traffic3.net/wissen/adwords/such-werbenetzwerk/bezahlte-vs-organische-suchergebnisse

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LEARNINGS

• Suchmaschinenmarketing (SEM) ist auch für (kleinere) Stadtwerke und Regionalversorger unverzichtbar

• Die (scheinbar) vorhandene Präsenz ist tatsächlich so oft nicht vorhanden

• Hier gilt es zu handeln – mit SEO (Suchmaschinenoptimierung) und SEA (Search Engine Advertising = Suchmaschinenwerbung)

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SEO sollten wir vielleicht tatsächlich betreiben … Um

unsere Online-Sichtbarkeit zu verbessern, müssen wir auf unserer Website dafür doch

einfach die Anzahl der zielführenden Keywords

erhöhen …

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ALSO EINFACH KEYWORDS IN DIE SEITE INTEGRIEREN?

Klare Antwort:J-EIN

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VORSICHT VOR „KEY-WORD-STUFFING“ !

„Eine optimale Keywordichte liegt bei etwa 1-2%.“ seitenreport.de

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SEO FUNKTIONIERT ANDERS … „CRAWLING “->„RANKING “

200 Faktoren!

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ZAUBERWORT : ALGORITHMEN

• User Signals• Social Signals• Backlinks• Onpage (Technik)• Onpage (Content)

1.Offpage-SEO2.Onpage-SEO

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GRUNDPRINZIP

Die Google-Algorithmen versuchen die Such-erwartung realer Menschen nachzuempfinden!

-> Zentraler Denkansatz:

Das was SIE als suchender Mensch irritiert oder ablenkt, sollen auch die Suchrobots von Google (im Idealfall) als störend einstufen und die entsprechende Seite bei der Ergebnisdarstellung folgedessenschlechter bewerten.

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BE ISP IEL-KRITER IUM (ONPAGE ) : S ITESPEED = LADEZE IT

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OFFPAGE-KRITERIUM : BACKLINKS

http://www.sistrix.de

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LEARNINGS

• SEO ist wichtig

• SEO UNGLEICH Keyword-Stuffing (aber Keywords sind wichtig!)

• SEO ist komplex, da von den Suchmaschinen mehr als 200 Faktoren in die Bewertung einfließen

• SEO braucht einen relativ „langen Atem“, da die Suchmaschinen die jeweiligen Ergebnispositionen auch bei SEO-Optimierungen in aller Regel erst mit einer gewissen Zeitverzögerung nach ‚oben‘ verbessern

• Vorsicht vor „SEO-Heilsversprechen“! Google & Co versuchen durch regelmäßige Updates (Panda, Penguine etc.) aus ihrer Sicht unzulässige Aktionen einzugrenzen. Selbst namhafte Unternehmen wurden deshalb schon für entsprechende Aktionen (z.B. „Linkfarming“) massiv abgestraft („Penalty“)

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Vielleicht sollten wir dann doch bei Google werben.

Allerdings stehen wir da im Wettbewerb mit den großen, nationalen Anbietern! Das

führt doch zu irrsinnig hohen Streuverlusten – und diese

Kosten …

RECHENSPIELE 1 (STIMMT ALSO , ODER…?)

Keyword „stromanbieter“:49.500 monatliche Suchanfragen x 4,68 EUR CpC(von Google vorgeschlagenes Gebot, nicht optimiert) = 231.660 EUR Gesamtvolumen

CpC = ?

ABER: RECHENSPIEL 2

Bei Keyword „Stromanbieter Musterstadt“: (Stadt mit 40.000 EW) angenommenes Suchvolumen 25/M x 4,68 EUR (vorgeschlagenes Gebot, nicht optimiert) = 117 EUR

WICHTIG : REGIONALE FOKUSSIERUNGSMÖGLICHKEITEN

BE ISP IEL E INER ANZE IGENGRUPPE (HIER : SUCHANZE IGE )

Hier CpC 1,07 EUR

STICHWORT „OPTIMIERUNG“

H & B-Praxisbeispiel:0,46 EUR für Klick auf Tarifrechnerseite

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LEARNINGS

• SEA (Search Engine Advertising = Suchmaschinenwerbung) scheint nur auf den ersten Blick extrem teuer zu sein

• Denn (1): Sie zahlen nur für echte „Ergebnisse“ (im Unterschied zu vielen klassischen Werbe-/Kommunikationskanälen)

• Denn (2): Die Keywords lassen sich fokussieren (z.B. um konkrete regionale Suchen „abzufangen“ – z.B. duch die Verknüpfung mit Ortsnamen)

• Denn (3): Die Ausstrahlung der Anzeigen lässt sich regional PLZ-genau aussteuern

• Denn (4): Die Performance der Anzeigen lässt sich sehr genau kontrollieren – und auf dieser Daten-Basis lassen sich die Anzeigen auch sehr gut optimieren

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Diese ganze Suchmaschinenwerbung wirkt

doch nur reaktiv. Damit erreichen wir nur die

Wechselaffinen, die dauernd aktiv nach dem nächsten

Schnäppchen suchen. Andere Zielgruppen und eine aktive

Potenzialansprache wären viel wichtiger für uns. Das bieten Google & Co. doch überhaupt

nicht an …

PLACEMENTS (GOOGLE-DISPLAY-WERBUNG )

Quelle: google

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LEARNINGS

• Mit Google-Displaywerbung sind auch aktive Ansprachen genau definierter Zielgruppen möglich!

• Lokale/regionale Steuerungsmöglichkeiten (PLZ-genau ausstrahlbar!)

• Themen-/interessenspezifisch aussteuerbar

• (Oft) wesentlich günstiger als bei direkter Bannerbuchung!

• Kombinierbar mit (vielleicht „nerviger“, aber wirksamer) Remarketingfunktion

• Exzellent monitorierbar und optimierbar!

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Facebook? Instagram? Pinterest? Twitter? Youtube …?

Wir wollen in die Sozialen Medien erst mal NICHT rein!

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WAHRSCHEINLICH SIND SIE LÄNGST „DRIN“ …

Profilbild? + Bildrechte an Gruppenfoto?

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„NUR WER MITSPIELT , KANN GEWINNEN …“ Quintly – eines von vielen Steuerungs- und Monitorierungsoftware-Tools am Markt

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… UND WENN FACEBOOK , DANN BITTE „RICHTIG“ !

1. Mit Strategie

2. Mit Zielen

3. Mit Organisation

4. Aufwand und Budget (auch für Werbung!!!!)

5. Zielgruppe

6. Monitoring

7. Content-Strategie

8. Krisen- und Risikomanagement

9. Erfolgsmessung

10. Guideline/s, Nettiquette

Quelle: Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom)

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LEARNINGS

• Auch wer sich nicht aktiv in den Sozialen Medien engagiert, ist (mit hoher Wahrscheinlichkeit) längst „drin“

• Wer sich nicht um Social Media „kümmert“, weiß auch nicht, was dort über sein Stadtwerk kommuniziert wird

• Dringend empfehlenswert ist deshalb, zumindest zu monitorieren

• Und wenn Sie einsteigen, dann bitte nicht „auf Probe“ und nicht als „Azubi-/Praktikantenprojekt“ – sondern mit Plan, Strategie, Personal, Zeitbudget und Etat (auch für Werbung!)

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Und die Gefahr eines „Shitstorms“? Das kann doch jederzeit geschehen – und ist

auch kaum zu verhindern! Wenn die ersten negativen Posts im Facebook-Newsfeed zu sehen

sind, ist ja meist schon alles zu spät, um darauf noch zu

reagieren …

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E INFLUSSMÖGLICHKEITEN (1 )

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EINFLUSSMÖGLICHKEITEN (2 )

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LEARNINGS

• Die Gefahr eines Shitstorms wird von vielen Stadtwerken und Regionalversorgern viel zu hoch eingeschätzt

• Gelegentliche Kritik über die Sozialen Medien lässt sich durchaus „auffangen“ (wichtig: rechtzeitig reagieren!); oft melden sich auch (das zeigt die Praxis!) die eigenen Fans positiv zu Wort

• Bestehen berechtigte Befürchtungen, lässt sich das Risiko eingrenzen: zum Beispiel durch entsprechende „Einstellungen“, aber auch durch geeignete Vorabmaßnahmen (Nettiquette, „Notfallplan“ etc.)

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VIELEN DANK UND BIS BALD !

Ralf Bolay

Tel. 0921 75931-11

bolay@haeuslerundbolay.de

Phillip Baumgärtner

Telefon: 0921/75931-14

baumgaertner@haeuslerundbolay.de

Häusler & Bolay Marketing GmbHAlexanderstraße 1495444 Bayreuth

www.stadtwerkmarketing.de

UND FALLS SIE NOCH VIEL MEHR WISSEN WOLLEN …