Post on 05-Aug-2019
Singapu
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Themenheft
DAS WELTATLAS MAGAZIN 1/2006
Singapur
Diercke auf Entdeckung: Das pulsierende Gemisch einer„Global City“2
Diercke Globus:Interaktives Arbeitsmedium undfaszinierender Spielball14
Der Atlas: Unendliche Weiten auf endlichen Seiten. Unterrichts-einheit für die Sekundarstufe I
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WWW. DIERCKE.DE
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Diercke3600
2 DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN Diercke3600
Singapur – Modernität und Tradition in einer „Global City“
Singapur ist eine Stadt der Kontraste. Auf engstem Raum treffen sich
Tradition und Moderne und verbinden sich zu dem pulsierenden
Gemisch einer „Global City“.
Anflug auf den Flughafen Changi: Große,
dem Meer abgerungene, bisher nur punk-
tuell vor allem mit Gewerbebetrieben be-
setzte Neulandflächen sind für viele der
jährlich rund 15 Mio. ankommenden Flug-
gäste der erste Eindruck von dem anson-
sten weithin dicht besiedelten Stadt- und
Inselstaat Singapur. Der Landmangel hat
die Regierung seit Jahrzehnten gezwungen,
Neuland zu gewinnen und die knappe
Ressource Land generell so zu nutzen,
dass der Bevölkerung eine attraktive Le-
bens- und Arbeitswelt geboten werden
kann. Postmoderne Architektur und eine
auch für den flüchtigen Besucher offen-
sichtliche effiziente Infrastruktur und Ver-
waltung sowie die Flughafenbeschäftigten
chinesischer, indo-pakistanischer und
malaiischer Herkunft vermitteln dem ein-
reisenden Fluggast schon im Flughafen das
eindrucksvolle Bild eines leistungsfähigen
und multiethnischen Staates.
Grüne Stadt
„Singapore – The Tropical Garden City“ –
dieses Schlagwort konkretisiert sich für den
Besucher bei seiner Fahrt zum Hotel. Ein
etwa 15 km langer, beidseitig mit Palmen,
aufwändigen Blumenrabatten und gepfleg-
ten Rasenflächen angelegter Schnellweg
führt durch eine Parklandschaft direkt in
das Herz der Stadt, in die City. Freizeit- und
Erholungsflächen sowie solitäre Wohn-
hochhäuser der New Town Bedok begleiten
dieses „grüne Band“, das Sinnbild für die
am Konzept einer nachhaltigen ökologi-
schen Entwicklung orientierten Stadtpla-
nung ist und seine eindrucksvollste Manifes-
tation in dem im Inselzentrum gelegenen
streng geschützten Regenwald findet, der
ursprünglich die gesamte Insel bedeckte.
Pulsierende Wirtschaftsmetropole
Die beispiellose Wirtschaftsdynamik der
letzten 40 Jahre manifestiert sich in dem
„Wolkenkratzerviertel“ der City, in einem
der weltweit wichtigsten Finanzzentren.
Wirtschaftliche Basis Singapurs sind dane-
ben die Häfen. Dank der günstigen Lage an
der Malakkastraße, der meistbefahrenen
Schifffahrtsroute der Welt, hat sich Singa-
pur in den letzten 200 Jahren zu einer der
weltweit bedeutendsten Hafenstädte ent-
wickelt. Es besitzt so z. B. seit 2003 den
zweitgrößten Containerhafen der Welt.
Die südliche Küstenzone mit der City, dem
kolonialen Verwaltungs- und Regierungs-
viertel, dem Flughafen, den zahlreichen
Hochschulen und Forschungseinrichtun-
gen, den riesigen Einkaufspalästen (u. a.
an der Orchard Road oder in dem futuristi-
schen Viertel Suntech) und mit den vielen
Luxushotels bietet die meisten Arbeits-
plätze. Täglich strömen Hundertausende
mit modernen Massentransportmitteln
(S-/U-Bahn) in diesen relativ schmalen
Küstenstreifen. „New Towns“ mit jeweils
bis zu 300.000 Einwohnern, geplante Sied-
lungen mit eigenen Versorgungseinrichtun-
gen, Grünflächen, aber auch modernen
Industriebetrieben, sind die wichtigsten
Wohngebiete.
Traditionsinseln zwischen Wolkenkratzern
Mit diesen „postmodernen“ Raumelemen-
ten kontrastiert die weithin restaurierte
koloniale Bausubstanz insbesondere des
Chinesenviertels, das im Zuge des Wirt-
schaftsbooms zunächst großflächig aus-
radiert wurde und den Hochhäusern des
Bankenviertels weichen musste. Seit rund
20 Jahren besinnt man sich jedoch auf das
architektonische Erbe auch als eine für
den Tourismus wichtige Attraktion. Sorgfäl-
tig restaurierte und denkmalgeschützte
Häuserzeilen prägen heute die sich dem
Bankenquartier unmittelbar anschließende
China Town. Die chinesischen und kolonia-
Von Prof. Dr. Karl Vorlaufer
Die funktionale Gliederung
Singapurs: Darstellungs-
qualität, Layout und
Aussagekraft der themati-
schen Karten im Diercke
Weltatlas haben Maßstäbe
gesetzt. Oft kopiert –
aber nie erreicht.
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Prof. Dr. Jürgen Newig
Jahrgang 1941, studierte
Geographie in Tübingen und
Kiel und promovierte 1973.
Die Habilitation erfolgte
1988 an der mathematisch-
naturwissenschaftlichen
Fakultät der Universität Kiel.
Als Direktor der Arbeits-
gruppe Didaktik am Geo-
graphischen Institut der Uni-
versität tätig, vermittelt er
Lehramtsstudierenden der
Geographie didaktische
Kenntnisse.
Neben seinen zahlreichen
Publikationen entwickelte
Prof. Dr. Newig u. a. ein
patentiertes Unterrichts-
Tellurium, das die Bewegung
der Erde um die Sonne samt
den Veränderungen des Ein-
falls von Licht und Schatten
darstellt.
3600 InterviewDer 1827 errichtete Sri Mariamman Tempel in der South Bridge Road ist Singapurs ältesterund wichtigster Hindutempel.
3600: Herr Prof. Newig, was fällt Ihnenspontan zum Begriff „Diercke“ ein?
Prof. Dr. Newig: Zuverlässigkeit und Anregung.
3600: Welche Karte des DIERCKE benutzen Sie am liebsten?
Prof. Dr. Newig: Als bekennendes Nord-licht ist die Skandinavienkarte mein klarer Favorit. Sie enthält eine Fülle von Informationen, die jedoch so geschicktdargestellt sind, dass sie nichtüberladen wirkt.
3600: Was macht den DIERCKE für Sieaußergewöhnlich?
Prof. Dr. Newig: Die Ausgewogenheit zwi-schen Altem und Neuem und die breiteMitarbeiterschaft, die ständig Anregungenund Verbesserungsvorschläge an die Redaktion weiterreicht. Selbst winzige Details werden liebevoll diskutiert. Es isteine Freude zu sehen, wie manche Karteüber Jahre hinweg reift, nach dem Prinzip:Das Bessere ist der Feind des Guten.
3600: Wann und warum haben Sie das letzte Mal privat in den DIERCKE
geschaut?
Prof. Dr. Newig: Gestern, als ich michwegen eines neu erschienenen Rungholt-buches informieren wollte, wie der DIERCKE die Frage nach dem bisherigenForschungsstand kartographisch ange-gangen ist.
3600: Besitzen Sie noch Ihren Schul-diercke?
Prof. Dr. Newig: Ja, den braunen mit deraufwändigen Schraffendarstellung der Gebirge.
3600: Was wünschen Sie sich für denDIERCKE in der Zukunft?
Prof. Dr. Newig: Eine noch stärkere Be-rücksichtigung der Dienstleistungen, auchin den Signaturen, denn wir leben an derSchwelle zur postindustrialisierten Gesell-schaft. Die gegenwärtig sich vollziehendeGlobalisierung erhöht zudem die Wert-schätzung außerökonomischer Faktoren,d. h. das Bewusstsein für die raumzeitli-che Identität der Gruppen, für die Kulturender Welt. Diesen Gesichtspunkt kartogra-phisch umzusetzen, war schon immer einAnliegen des Hauses Westermann. Aufdiesem Wege konsequent weiterzugehen,das wünsche ich mir für den DIERCKEder Zukunft.
00 240 480 720 960 1200 1440 1680 1920 2160 2400 2640 2880 3120 3360 3600
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stätten erlauben. Einheimische sind daher
in dem abendlichen Strom der Flaneure in
der Minderheit.
Der Autor:
Prof. Dr. Karl Vorlaufer
Geographisches Institut, Universität
Düsseldorf
Forschungsschwerpunkte: Entwicklungs-
forschung und Geographie des Tourismus
len Handels- und Lagerhäuser am Fluss
Singapur, dem Ausgangspunkt der Hafen-
und Stadtentwicklung, wurden im Rahmen
einer aufwändigen Waterfront-Develop-
ment in eine Flanierzone mit Hunderten von
Restaurants und Cafés integriert. Tausende
Touristen genießen hier jeden Abend den
eindrucksvollen Blick auf den Fluss und die
erleuchtete, glitzernde Skyline Singapurs.
Trotz eines relativ hohen Lebensstandards
können sich jedoch nur wenige Singapuria-
ner einen häufigen Besuch der teuren Gast-
Eintauchen in die vielfältige Welt der Karten
animieren. Gleichwohl jedoch soll sie den
gezielten Umgang mit diesem geographi-
schen Werkzeugkasten ermöglichen.
Universeller Werkzeugkasten
Dabei geht es in dieser kurzen Unterrichts-
sequenz ausdrücklich nicht um die genaue
exemplarische Interpretation einer topogra-
phischen oder thematischen Karte, sie soll
vielmehr den Atlas als einen Werkzeugka-
sten veranschaulichen und begreiflich ma-
chen, der von ihnen stets selbstständig zur
Bearbeitung aller Fragen der Geographie
herangezogen werden kann. Demzufolge
benötigt der Bediener des Werkzeug-
kastens „Atlas“ zunächst eine klare Ge-
brauchsanweisung, wie er die betreffenden
Werkzeuge schnell und zielsicher finden
kann. Dazu bieten sich fünf verschiedene
„Suchmaschinen“ an: Das Register · Das
Sachwortregister · Die Einordnung der At-
laskarten nach Kontinenten · Die Einord-
nung der Atlaskarten nach Sachgruppen ·
Kartenübersichten „Deutschland/Europa“
und Kartenübersicht „Erde“.
Allerdings beschränkt sich die Unterrichts-
sequenz auf die beiden Registertypen, da
die Schülerinnen und Schüler erfahrungs-
gemäß seltener von einem Grobraster auf
ein Feinziel fokussierend suchen, sondern
eher den umgekehrten Weg gehen, sich al-
so einen klar definierten und feinen Treffer
der Such- maschine erhoffen. Diese klaren
Treffer können die Register häufig liefern,
so dass die Schülerinnen und Schüler mit
dieser Art der Atlaserschließung schnell vie-
le Erfolgserlebnisse erzielen können. Zu-
gleich sind die Übungsbeispiele durch das
Verorten von Weltrekorden der Erde oder
besonderer Phänomene sehr motivierend.
Abschließend bietet es sich an, die „Diercke-
Weltatlas-Rallye“ in Partnerarbeit und in
Wettbewerbsform mit einem Zeitlimit
durchzuführen. Diese Wettbewerbsform
ist motivierend, verlangt jedoch auch unter
Zeitdruck und ohne das hilfreiche Gitter
zum Eintragen der Seiten-, Koordinaten-
bzw. Kartenangaben ein konzentriertes
und genaues Arbeiten. Die besonderen An-
forderungen dieser Arbeitsanweisungen
liegen in der klaren Bestimmung eines gün-
stigen Suchwortes (Ortsbezeichnung oder
Fachbegriff) und zum Teil im Erschließen
des Lösungswortes aus der Karten- bzw.
Legendeninformation. Damit findet die
selbstständige Fähigkeit der Navigation im
Atlas ihre Anwendung. Als Preise für alle
Schülerinnen und Schüler, die alle Aufga-
ben vollständig bewältigt und richtig lösen
konnten, könnte der Lehrer einen mög-
lichen Atlasführerschein ausstellen.
Arbeitsblätter inklusive Lösungen finden
Sie im Internet unter www.diercke.de. Eine
erweiterte Ausgabe der Atlasrallye ist in
der Praxis Geographie 9/05 erschienen.
Volker Losch, Ev. Heidehof-Gymnasium
Stuttgart, Fächer: Deutsch und Erdkunde
Von Volker Losch
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4 DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN Diercke3600UNTERRICHTSEINHEIT SEKUNDARSTUFE I
„Ich unglücksel’ger Atlas! Eine Welt, Die ganze Welt der Schmerzen muss ich tragen …“
Heinrich Heine: Buch der Lieder. Darin: „Die Heimkehr“ 24
Atlas war in der griechi-
schen Mythologie ein
Titan, der von Zeus dazu
verdammt wurde, das
Himmelsgewölbe auf sei-
nen Schultern zu tragen.
Der Geograph und Karto-
graph Gerhard Mercator
(1512-1594) hatte noch
vor seinem Tod bestimmt,
die Bände seines Land-
kartenwerks unter dem
Namen „Atlas“ herauszu-
geben – eine Bezeich-
nung, die Werke dieser
Art bis heute tragen.
Der Atlas – unendliche Weiten auf endlichen Seiten
1200 1440 1680 1920
„Die ganze Welt der Schmerzen“ – So könn-
te das Leid des Gottes Atlas bildhaft auf
den Geographieunterricht und das Empfin-
den der Schülerinnen und Schüler übertra-
gen werden, wenn der Weltatlas lediglich
aufgrund der Hinweise „Arbeit mit dem
Atlas“ im Bildungsplan seinen Einsatz findet.
Multiperspektivischer Zugang
Die folgende Unterrichtssequenz möchte
den Schülerinnen und Schülern einen
„schmerzlosen“, detektivischen und moti-
vierenden Einstieg in die Atlasarbeit anbie-
ten, damit sie in ihm zukünftig ein hilfrei-
ches und durchschaubares Element des
Geographieunterrichts sehen, welches ein
schier unerschöpfliches Portal an Informa-
tionen, Aufgaben und Einblicken vermitteln
kann.
Er ermöglicht nämlich dem Betrachter – an-
ders als der Globus – nicht nur eine einzig-
artige Perspektive auf die Erde, sondern
erlaubt ein tatsächliches Annähern in und
an die unterschiedlichen Räume. Zudem
erlaubt der Atlas das gezielte Einsetzen von
Filtern oder Verstärkern, wenn ein themati-
scher Fokus zugeschaltet wird. Demnach
erlebt sein Benutzer – blätternd, zappend
und verweilend – einen individuellen
Streifzug durch die Welt: topographisch
wie phänomenologisch. Diesen Genuss des
Zappens durch die Welt möchte diese
Unterrichtssequenz den Schülerinnen und
Schülern erfahrbar machen und auch zum
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6 Diercke3
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8 DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN Diercke3600UNTERRICHTSEINHEIT SEKUNDARSTUFE II
Der Diercke Weltatlas im bilingualen Unterricht
Sowohl in der Mittelstufe als auch in der
Oberstufe folgt der bilinguale Fachunter-
richt den Vorgaben der deutschen Richt-
linien.
Bei der Wahl eines Klausurthemas in der
Oberstufe bieten sich im Rahmen der o. a.
Vorgaben Themen an, bei denen auf einen
Grundstock an englischsprachigen Original-
quellen zugegriffen werden kann. So wur-
den auch M 4 – M 7 auf der Grundlage von
Originalquellen erstellt.
In Hinsicht auf thematische Karten em-
pfiehlt sich oftmals der Gebrauch von
Atlanten deutscher Verlage, da sie in der
Regel eine weit höhere Zahl an themati-
schen Karten anbieten als Atlanten aus
dem angelsächsischen Raum.
Beim Einsatz deutschsprachiger Karten ist
aber darauf zu achten, dass den Schülerin-
nen und Schülern eine englischsprachige
Legende1 zusätzlich zur Verfügung gestellt
wird (vgl. Legende zu M 1– M 3).
Kartenarbeit im Unterricht
Die Karte galt lange Zeit als das wohl wich-
tigste Arbeitsmittel im Erdkundeunterricht,
ermöglichte sie es doch, die Realität best-
möglich in den Klassenraum zu holen.
Die begrenzte Landfläche
beeinflusst alle ökonomi-
schen und demographi-
schen Faktoren Singapurs
entscheidend.
Die thematische Karte alsSchwerpunktmaterial in einer Erdkundeklausur
Das Raumbeispiel Singapur eignet sich in
vielerlei Hinsicht als Gegenstand des Erd-
kundeunterrichts in der Oberstufe.
Für den gezielten Einsatz von thematischen
Karten als Arbeitsmaterial bietet sich der
Schwerpunkt der räumlichen und funktio-
nalen Stadtentwicklung an. Die Material-
frage ist unproblematisch, da das Thema
häufig in Schulbüchern, Fachzeitschriften
und Atlanten aufgearbeitet ist und das
Internet umfangreiche, aktuelle, aber meist
englischsprachige Informationen bietet.
Der gelegentliche Einsatz englischsprachi-
ger Materialien im deutschsprachigen Erd-
kundeunterricht sollte in der Sekundar-
stufe II kein größeres Problem darstellen,
jedoch ist das Verständnis (insbesondere
bei Klausuren) durch sprachliche Hilfen
(z. B. Legende) sicherzustellen.
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Singapur – Stadtentwicklung mit Konzept?
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Aufgaben
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3.
SINGAPUR – Stadtplanungals Korrektiv für unge-plantes Wachstum
(Grundkurs)Beschreiben Sie die Entwicklung der
räumlichen und funktionalen Gliede-
rung Singapurs auf der Basis des vor-
liegenden Materials und erläutern Sie
erkennbare Probleme.
(Grundkurs)Analysieren Sie Singapurs „Entwick-
lungsplan“, erklären Sie die zugrunde
gelegten Planungskonzepte und disku-
tieren Sie, inwieweit dieser Plan in der
Lage ist, den von Ihnen in Aufgabe 1
genannten Problemen zu begegnen.
(Leistungskurs)Vergleichen Sie die Planungsmaßnah-
men von Singapur mit den in der Karte
der Randstad Holland2 erkennbaren
Maßnahmen und diskutieren Sie die
beiden Konzepte.
SINGAPORE – Town Planning versusUnlimited Growth
On the basis of the given material
describe the regional development and
the functional zoning. Explain the
resulting problems.
Analyse Singapore’s ”Concept
Plan“, explain the underlying
strategies for urban development and
discuss to what extent this plan is
helpful to cope with the problems you
have mentioned in task 1.
Von Volker Friedrich und Dimo M. Rischke
580
9
In vielen Situationen wird sie im Schulalltag
heute vermehrt durch moderne visuelle
Arbeitsmaterialien ersetzt, die als „hand-
licher“, weitaus anschaulicher und damit
motivierender eingestuft werden. Diese
Entwicklung begann mit dem Einsatz von
Dias und OHP-Folien als Ersatz für das „um-
ständliche Aufhängen“ einer Wandkarte
und setzt sich mit dem vermehrten Einsatz
von Bildfolien, Videos, DVDs und des PCs
in Verbindung mit dem Beamer fort.
Diese modernen Arbeitsmittel sind aus
dem heutigen Klassenraum sicherlich nicht
mehr wegzudenken, dennoch ist und bleibt
die Karte ein wichtiges Arbeitsmittel, ins-
besondere die thematische Karte mit ihrer
gezielten Aussage, die ganz spezifische
geographische Fertigkeiten von den Schüle-
rinnen und Schülern fordert.
Die hier vorgestellte Klausur basiert schwer-
punktmäßig bewusst auf der Arbeit mit
Karten; gleichwohl werden auch andere
Arbeitsmittel (Bild, Tabelle und Grafik) ein-
gesetzt.
Potenzielle Schülerleistung
Als unterrichtliche Voraussetzung muss aus
dem Themenbereich Stadtgeographie die
Entwicklung von urbanen Räumen und aus
dem Bereich der Wirtschaftsgeographie die
wirtschaftliche Entwicklung von Regionen
in der Abhängigkeit von Standortfaktoren
behandelt worden sein. Zusätzlich sollten
für beide Themenbereiche Möglichkeiten
der Planung besprochen worden sein.
Die Aufgabenstellung erfordert zunächst
ein genaues Beschreiben der Karten, geht
dann aber darüber hinaus, denn die er-
kannten Unterschiede müssen in einen
kausalen Zusammenhang gebracht und
dargestellt werden. Hierzu müssen Kennt-
nisse aus dem Unterricht problemorientiert
eingebracht werden. Wesentlich ist, dass
die Schülerinnen und Schüler mit der Kar-
tenarbeit (Maßstab, Art der Karte, Legende,
Auswertung etc.) vertraut sind, damit sie
sich zügig auf die wesentlichen
Aspekte konzentrieren können
und sich nicht in einer ausführlichen Be-
schreibung von Details verlieren, die für
das Thema unwesentlich sind. Im Idealfall
entwickelt sich vor den Augen der Schüle-
rinnen und Schüler ein Bild der Region.
Der Arbeitsauftrag der Aufgabe 1 erfordert
eine Beschreibung und Erklärung der funk-
tionalen Gliederung Singapurs anhand der
Karten M1 – M3. Die Schülerinnen und
Schüler können erkennen, dass die Verän-
derungen in der kurzen Zeit erhebliche
Unterschiede, aber auch eine gewisse
Kontinuität der Landnutzung (Standort-
faktoren) zeigen:
■ Verdrängung der landwirtschaftlich ge-
nutzten Flächen durch Wohnbebauung,
■ Ausweitung des Verkehrsnetzes und der
öffentlichen Einrichtungen,
■ Erhaltung bzw. Ausweitung der indu-
striell genutzten Flächen im Süden,
■ Entstehung von neuen Industrieflächen
an der Küste im Norden,
■ Entstehung von weiteren Flughäfen,
■ Erhaltung und Ausweisung des zentralen
Waldgebiets (ab 1990 Wasserschutz-
gebiet),
■ Planungsräume (Bebauung und Neu-
land).
Die Karte 3 von 2000 zeigt eine Fortsetzung
der erkannten Entwicklung, die im Detail
problematisiert werden sollte.
Alle Veränderungen sind weitgehend auf
das hohe Bevölkerungs- und Wirtschafts-
wachstum zurückzuführen (vgl. Materia-
lien).
Aufgabe 2 setzt wiederum eine genaue
Analyse einer thematischen Karte (M 4)
voraus, hat aber eine andere Zielrichtung:
Die Schülerinnen und Schüler sollen die
Aussagen dieses Plans herausarbeiten und
vor dem Hintergrund bekannter Probleme
von Wachstumsräumen im Hinblick auf
Singapur problematisieren. Das zusätzliche
Material (M 5 – M 7) unterstützt dies.
Die Aufgabe für den Leistungskurs zielt auf
einen problemorientierten Vergleich des
vorliegenden Fallbeispiels mit der Rand-
stad Holland ab3. Eine theoretische Auswei-
tung geschieht über eine begründete Ein-
ordnung der gefundenen Erkenntnisse in
modellhafte Darstellungen (Modelle zur
funktionalen Gliederung der Stadt).
1 Bei der Erstellung der Legende ist das
Diercke-Glossar (deutsch – englisch)
hilfreich.2 Diercke Weltatlas, S. 85, Karte 13 Die Karte der Randstad Holland (Diercke
Weltatlas, S. 85, Karte 1) muss als M 8
beigefügt werden.
Volker Friedrich
Hittorf-Gymnasium, Recklinghausen
Fächer: Erdkunde und Englisch
Schwerpunkt im bilingualen Unterricht
Dimo M. Rischke
Maria-Wächtler-Gymnasium, Essen
Fächer: Erdkunde und Englisch
Schwerpunkt im bilingualen Unterricht
120
Die physischen Karten des
Diercke Weltatlas liefern
eine klare und gut lesbare
Darstellung der Erdober-
fläche. Beschriftungen
und Signaturen sind so
weit reduziert, dass die
wesentlichen Informatio-
nen auf den ersten Blick
erkennbar sind.
10
Die Karten M1 bis M3
stehen im Internet zum
Download für Sie bereit unter
www.diercke.de
M1 Singapur1985
M2Singapur1993
M3Singapurheute
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12 DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN Diercke3600
Pädagoge, Geograph,
Visionär: Carl Diercke
(1842-1913)
70
Der Diercke – Wie alles anfing
2530
„Möchten doch die Herren Autoren von Schul-
atlanten und Schul-Wandkarten bei ihrer Arbeit
den Grundsatz nie außer Acht lassen: Für die Kinder
(also auch für die Schule) ist das Beste eben gut genug.“
Diese heute mehr denn je gültigen Worte
des damaligen Königlichen Seminardirek-
tors in Stade/Elbe, Carl Diercke, im Jahre
1877 als Schlusssatz eines fachdidakti-
schen Aufsatzes publiziert, weisen den
Schöpfer des DIERCKE als Visionär aus.
Geographische Karten – und nicht nur die-
se, sondern auch Lehrbücher, Fotos und
sonstige Unterrichtsmaterialien! – müssten
sein: richtig – zweckmäßig – schön.
Konkret hieß dieses unter anderem:
Reger Briefwechsel
Die Rekonstruktion der Entstehungsge-
schichte des ersten DIERCKE, erschienen
im Jahre 1883, liest sich spannend wie ein
Krimi. Weit über 600 Briefe, alle natürlich
handgeschrieben (!), wechselten in den
Jahren von 1880 bis 1883 zwischen dem
„zu kompetenter Meinungsäußerung beru-
fenen Schulmann“ Diercke, seinem Karto-
graphen Eduard Gaebler und dem Verleger
Friedrich Westermann. Die Akribie, Umsicht
und Kompetenz, mit der Diercke
von der kleinen Stadt an der
Niederelbe aus das Werk in
Gang gesetzt hat, sind erstaun-
lich. Fast täglich gingen jahre-
lang Inhaltsangaben, Kartenent-
würfe, Korrekturwünsche,
Verbesserungsvorschläge, An-
drucke und Druckgenehmigun-
gen zwischen Stade – Leipzig –
Braunschweig hin und her – und
die Post funktionierte so pünkt-
lich, dass nicht selten Briefe
oder Pakete im Tagesrhythmus
erledigt werden konnten. Die
Liste der von Diercke erbetenen
Fachliteratur und geographischer Fachzeit-
schriften als Grundlage seiner Kartenent-
würfe ist ebenso beeindruckend wie die
daraus resultierende Genauigkeit und De-
tailkenntnis der kartographischen Entwürfe
und der Angaben zu ihrer Umsetzung.
Didaktische Revolution
Diercke war nicht nur Visionär. Er war auch
geographiedidaktischer Revolutionär. Als
das Werk unter dem Titel „Schulatlas über
alle Teile der Erde. Zum Geographischen
Unterricht in Höheren Lehranstalten“ im
Herbst 1883 erschien, war nicht nur nach
äußerer Form und Inhalt, sondern auch
nach innerem Aufbau und methodischer
Konzeption ein vollkommen neues Atlas-
werk entstanden. Und sein Erfolg war über-
wältigend. Nicht ohne Stolz berichtet Carl
Diercke in einem Brief an seinen Verleger,
datiert in Stade am 27. Dezember 1883:
„... ich bin unter der freundlichsten Aner-
kennung des Werkes aufgefordert, sofort
Exemplare an das Ministerium bzw. an das
Provinzial Schul Kollegium zu senden ...“.
Und er fährt mit sicherlich nicht ganz unei-
gennütziger Neugier fort: „Hoffentlich hat
■ eine klare, gut lesbare und vorstellbare Dar-
stellung der physischen Verhältnisse der Erd-
oberfläche und ihrer Teile
■ eine Verlagerung von den bis dahin dominieren-
den politischen Inhalten zu Gunsten breit
gefächerter geographischer Themen und
Probleme
■ einheitliche Kartenmaßstäbe für Übersichts-
und Teilkarten mit dem Ergebnis besserer Ver-
gleichbarkeit von Größendimensionen
■ Reduktion der Beschriftungen und Signaturen
mit dem Ziel der Hervorhebung und besseren
Lesbarkeit der wesentlichen Informationen
■ Verbesserung der ästhetischen Kartengestaltung
1970
2160
Von Prof. Dr. Eckart Ehlers
Foto
: Arn
old
Will
emer
13
das Weihnachtsfest schon ein gut Teil
Exemplare verbraucht. Hier haben unsere
beiden Buchhandlungen schon ein gutes
Geschäft mit dem Atlas gemacht.“
Vision und Revolution: Das Werk schlug ein
‚wie eine Bombe’ und es wurde der Grund-
stein seines bis heute anhaltenden Erfol-
ges. Stellvertretend für viele zeitgenössi-
sche Reaktionen sei auf die Stellungnahme
des einst wie heute weltberühmten Geogra-
phen Ferdinand Freiherr von Richthofen ver-
wiesen. Er schrieb: „Ich spreche Ihnen mit
Vergnügen die Befriedigung aus, mit wel-
cher ich die schön und sauber ausgeführ-
ten Karten des Schul-Atlas von Diercke und
Gaebler wiederholt betrachtet habe. Es ist
erstaunlich, wie vieles hier, mit Benutzung
neuester und guter Quellen, der Jugend für
einen billigen Preis geboten wird, und wel-
che Fülle von Material in kleinem Raume
zusammengedrängt ist. Besonders instruk-
tiv sind die kleinen Nebenkärtchen, deren
Auswahl sehr zu rühmen ist.“ Und ein be-
geisterter Schulgeograph schrieb in der
„Zeitschrift für Schulgeographie“ 1884:
„Das Gesamturteil über den Atlas – soweit
ein solches abgegeben werden kann, bevor
er in der Schule erprobt ist – kann nur ein
günstiges sein und empfehle ich denselben
daher allen Collegen zu eingehender Prü-
fung ...“. Diesen Urteilen ist nichts hinzu-
zufügen.
Beispielloser Erfolg
Dass der DIERCKE seitdem seine Erfolgsge-
schichte bis heute fortgesetzt hat, ist je-
dem, der sich mit Geographie in Schule und
Hochschule befasst, bekannt. Zahlreiche
grundlegende Neubearbeitungen, perma-
nente Aktualisierungen und über 300 Auf-
lagen mit jeweils auf den
neuesten Stand gebrachten
Inhalten sprechen für sich.
Die Geschichte des DIERCKE
ist aber über nun fast 125
Jahre auch ein Spiegelbild
der Geographie als schuli-
scher und wissenschaft-
licher Disziplin selbst. Wa-
ren es zunächst die
Bestimmungen der preußi-
schen Schulgesetze, die
den Inhalt bestimmten
(1872: „Der geographische
Unterricht beginnt mit der
Heimathskunde; sein weite-
res Pensum bilden das
deutsche Vaterland und das
Hauptsächlichste von der
allgemeinen Weltkunde ...“),
so kamen bald und zuneh-
mend stärker thematische Karten, Sonder-
karten zu spezifischen Problemfeldern der
ökologischen, wirtschaftlichen sowie sozia-
len Aspekte der modernen Mensch-Um-
welt-Beziehungen, hinzu. Und nicht nur
das: DIERCKE ist heute längst nicht mehr
nur Atlas. Geographische Schulbücher und
Nachschlagewerke ergänzen das Standard-
werk internationaler Schulkartographie,
das schon mit seinem Ersterscheinen zahl-
reiche Übernahmen in Europa, ja sogar in
Südamerika (Ecuador) erfuhr.
Zeitloser Anspruch
Wie sagte doch Carl Diercke schon vor
mehr als 125 Jahren: „… Für die Kinder
(also auch für die Schule) ist das Beste
eben gut genug!“ Zweifelt jemand an
dieser Aussage?
Prof. Dr. Eckart Ehlers
Geographisches Institut, Universität Bonn
Forschungsschwerpunkte:
Entwicklungsländer, Islamischer Orient
00 240 480 720 960 1200 1440 1680 1920 2160 2400 2640 2880 3120 3360 3600
Zur Zeit Carl Dierckes
verwendete man für den
Kartendruck Lithographie-
Steine.
Stade, den 28. Januar 1881
Sehr geehrter Herr!
Die mir zugegangenen 11 Farbandrucke habe ich wiederholt eingehend bei Tages- und, was
mir wichtig erschien, auch bei Lampenlicht geprüft. Leider bleiben sie in der Wirkung der Far-
ben sowohl hinter der Handzeichnung als auch hinter den beiden mit Handkolorit versehenen
Schwarzdrucken, die ich wieder beilege, zurück. Besonders fehlt die Schärfe, mit der das Ter-
rain auf den obigen Blättern hervortritt. (...)
Das beschauliche Stade:
hier entstand der DIERCKE,
in dem der Seminar-
direktor und Geographie-
didaktiker seine innovati-
ven Ideen und hohen
Ansprüche an einen
Atlas verwirklichte.
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14 DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN Diercke3600
Diercke Globus – interaktives Arbeitsmedium und faszinierender Spielball
Ein virtueller Flug über die Pyrenäen. Komfortabel steuert der Joystick
die Route. Auf der Beamerprojektion sind die wuchtig hervortretenden
Höhenzüge vorzüglich zu erkennen. Ein kurzer Klick – und schon erscheint
das zuvor gespeicherte 3-D-Szenarium: eine selbst erstellte thematische
Karte. Ein weiterer Klick ruft via Internet die aktuellsten Detailinformatio-
nen über den Airbus-Produktionsstandort Toulouse auf – Räumliche
Verflechtungen und inhaltliche Zusammenhänge werden deutlich ...
Keine Utopie, sondern Unterricht mit dem Diercke Globus.
Zurück in die dritte Dimension
Der DIERCKE GLOBUS bringt die verebneten
Karten des Schulatlas zurück auf die Erd-
kugel. Doch damit nicht genug: als interak-
tives Arbeitsmedium eröffnet er ungeahnte
neue Möglichkeiten für anschaulichen und
wissenschaftlich fundierten Geographie-
unterricht.
Globen für den Computer sind inzwischen
nichts wirklich Neues mehr. Doch kaum
einer dieser digitalen Globen war bislang
wirklich für den Einsatz im Unterricht geeig-
net, weil sie nicht auf die Bedürfnisse schu-
lischer Kartenarbeit zugeschnitten waren.
Gedruckte Atlanten eignen sich hier in ihrer
sorgsam generalisierten Inhaltsfülle und
visuellen Ausdruckskraft deutlich besser.
Was aber, wenn man diese Qualität ge-
druckter Atlanten mit der Finesse eines
digitalen Arbeitsmediums verbindet?
Als gelungenes Ergebnis dieses Experi-
ments darf der DIERCKE GLOBUS gelten. Im
Mittelpunkt stehen nicht so sehr Gigabytes
an Fotos aus dem All; dafür erhält der An-
wender eine Software, mit der sich wirklich
arbeiten lässt und die das digitale Medium
richtig nutzt.
Innovativ und anwenderfreundlich
Die auf der DVD befindlichen Karten und
Satellitenbilder können wahlweise auch
fest installiert werden. Dagegen wird die
DVD nicht mit Inhalten belastet, die schnell
veralten. Für aktuelle Detailinformationen
kann der Nutzer sich optional direkt mit
dem Internet verbinden lassen – das An-
klicken eines Ortsnamens genügt.
Wird der DIERCKE GLOBUS per Beamer auf
eine Leinwand im Klassenraum projiziert,
kann viel besser als mit einem Overhead-
Projektor gearbeitet werden. Die Bedien-
oberfläche ist sehr ergonomisch gestaltet.
Mit Stift- und Linienwerkzeug lässt sich
direkt auf der Globusoberfläche zeichnen.
Eine "stumme" Karte kann von den Schüle-
rinnen und Schülern mit dem Textwerkzeug
ergänzt werden. Entfernungen lassen sich
quer über den Erdball messen.
Bislang einmalig ist die Möglichkeit, 3D-
Objekte zu platzieren (Industrie, Stadt,
Vulkan, Fahne, Pyramide, etc.) sowie zahl-
reiche Signaturen. Bewegte Objekte, wie
z.B. Flugzeuge und Schiffe, lassen die
Szenen lebendig werden.
Exzellentes Kartenbild – brillante Darstellung
Seine Stärke zeigt der DIERCKE GLOBUS
besonders im Kartenbild. Die geglätteten
Schriften befinden sich auf der Kugel, sind
also Teil der Karten und schweben nicht
ungenau darüber, wie in einigen anderen
Programmen. Landschaftsnamen haben
eine korrekte geographische Ausrichtung,
so wie vom Atlas her gewohnt. Eine intelli-
gente Dynamik sorgt für ein gutes Schrift-
bild in allen Zoomstufen. Auch das komple-
xe Liniennetz der Verkehrswege erscheint
nie überladen, wird je nach Entfernung ver-
einfacht oder detaillierter dargestellt. Unter
www.diercke.de können weitere 3D-Objek-
te, Karten, Szenen und Verknüpfungen
heruntergeladen und das Programm aktua-
lisiert werden.
UngewohntePerspektivenBeim Einschalten eines
3D-Profils treten die
Höhenzüge hervor, über
die man im Flugmodus
hinweggleiten kann. Die
per Maus oder Joystick
selbst gesteuerten Flüge
vermitteln ungewohnte
Perspektiven der Konti-
nente mit ihren Gebirgen,
Gewässernetzen und
Küsten.
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Der Diercke Globusim Detail
Systemvoraussetzungen:Windows XP, Pentium ab 1,5 GHz, 256 MB RAM, Grafikkarte mit64 MByte RAM (OpenGL-Unterstüt-zung empfohlen), bei Festplatten-installation ca. 4 GByte (auch Start von DVD möglich), DVD-ROMLaufwerk, 2-Tasten-Wheel-Maus.
Leistungsmerkmale:■ mehr als 400.000 Orte, Landschaften und Verwaltungseinheiten
■ alle im Atlas verzeichneten geographischen Namen in ihren deutsch- und landessprachlichen Varianten
■ dem Weltatlas entlehntes Kartenbild, frei wählbare Kartenebenenund -hintergründe
■ Zeichenstift, Signaturen und 3D-Objekte zum Erarbeiten und Speichern eigener Szenen
Physische Karte Politische Karte Landnutzung Nachtbild der ErdeWolkenfreiesSatellitenbild
5 Kartenarten:
00 240 480 720 960 1200 1440 1680 1920 2160 2400 2640 2880 3120 3360 3600
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Diercke GlobusVersion 1.0 Einzellizenz
3-14-100610-5 19,95 f
Diercke GlobusVersion 1.0 Schullizenz
3-14-100611-3 199,95 f
Diercke Weltatlasmit Diercke Globus
3-14-100601-6 44,95 f
Diercke Weltatlas, Ausgabe 2, mit Diercke Globus
3-14-100651-2 34,95 f
Diercke. Setzt Maßstäbe.
www.diercke.de
Bildungsmedien Service GmbHWestermannPostfach 49 4438023 Braunschweig
Telefon: (01805) 213100Telefax: (0531) 708664bestell@bms-verlage.dewww.diercke.de
Alle Originalkarten aus dem Diercke Weltatlas per Beamer projizierbarzum Einsatz in Ihrem Unterricht oder in Ihrem Vortrag.
■ Optimale Kartendarstellung durch innovative Bildglättung
■ Schneller Zoom und Echtzeit-Lupe zum Abfahren von Details
■ Bildschirmteilung für direkten Kartenvergleich
■ Schnappschuss-Funktion für Ausschnittsvergleich
■ Stumme Karten mit Werkzeug zum Aufdecken der Beschriftungen
■ Taschenlampen-Funktion zum Ausleuchten einer Karte
■ Streckenmessung mit Kilometeranzeige und Gesamtstrecke
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00 240 480 720 960 1200 1440 1680 1920 2160 2400 2640 2880 3120 3360
DEUTSCHE POST AGENTGELT BEZAHLT
00000 MUSTERSTADT
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■ Deutschland ISBN 3-14-36 1060-3 99,– C
■ Europa ISBN 3-14-36 1061-1 99,– C
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ISBN 3-14-36 1062-X 99,– C
digitalDer ganze Diercke
938.
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