Post on 11-Nov-2021
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Berlin
Der Berg der Agenten
ZeitUhrzeit, Grammatik und mehr zum Thema
Texte auf Stufe A2 des GER
Texte auf den Stufen B2 bis C2 des GER
GER Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen
PRÜFUNG
Texte auf Stufe B1 des GER
%P$
LEICHT
MITTEL
SCHWER
2
Panorama
2 Deutschland, Österreich und die Schweiz
Hören Sie die Texte, und antworten Sie
auf die Fragen! Sprechen Sie nach dem Signal!
1. Wann beginnt das Praktikum?
2. Aus welcher Pflanze gibt es in ein paar Jahren
Autoreifen?
3. Wie viele Hunde leben in Berlin?
Praktikum im SchneeIm Schweizer Wintersportort Grächen(Kanton Wallis) können Gäste nicht nurSki fahren und einen romantischenWinterurlaub in den Alpen machen.Jeden Donnerstag um 8 Uhr beginnt einganz spezielles Praktikum. Urlauberdürfen für 109 Franken (circa 90 Euro)eine Pistenraupe fahren. Genauer: Siedürfen mitfahren. „Der Tag beginnt mitder Pistenkontrolle am Morgen“, erklärtGästebetreuerin Melanie Stoffel. „Denn
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1 BegrüßungHerzlich willkommen zu Deutsch perfektAudio! Unser Spezialthema ist diesen Monat die
Zeit und alles, was sprachlich damit verbunden ist:
Lernen und wiederholen Sie mit uns, wie man das
Datum und die Uhrzeit formuliert, und üben Sie
die temporalen Adverbien, Angaben und Konnek-
toren rund um die Zeit. Außerdem: Was bedeutet
Pünktlichkeit für die Deutschen?
Diesen Monat sind wir zu Besuch auf dem Berli-
ner Teufelsberg – in einer alten Spionage-Station,
von der aus amerikanische und britische Agenten
weit in den sozialistischen Osten hineinhörten.
Die Hörtexte finden Sie in diesem Begleitheft. So
können Sie mitlesen, wenn Sie möchten. Die
Transkription der Nachrichten und die Lösungen
zu den Übungen finden Sie am Ende dieses Be-
gleithefts.
Die Transkription der Moderation und der Dialoge
steht auf www.deutsch-perfekt.com ) Produkte
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LEICHT
das PS, - kurz für: Pferdestärke: Sie zeigt, wiestark ein Motor ist.
das Gefühl, -e das Fühlen; Emotion
Kautschuk aus EuropaNaturkautschuk kommt meistens ausLändern mit einem subtropischenKlima. Der Kautschukbaum mag esnämlich warm und feucht. Deshalb istes nicht einfach, das Material in Europaherzustellen. Es muss importiert wer-den. Bald soll es aber auch Naturkaut-schuk aus Deutschland geben. In Müns-ter (Nordrhein-Westfalen) testen Mole-kularbiologen vom Fraunhofer-Institutzusammen mit der Reifenfirma Conti-nental jetzt die Herstellung von Natur-kautschuk – aus einer russischen Vari-ante der Löwenzahn-Blume (Fotorechts). Der weiße Saft der Blume hatgroßes Potenzial: Er ist genauso gut wieder Saft aus dem Kautschukbaum. Derrussische Löwenzahn braucht aber kein
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man muss sicher sein, dass die Pistewirklich in Ordnung ist und alle Skifah-rer ohne Probleme fahren können.“Dann lernen die Praktikanten, wie dieBeschneiungsanlage funktioniert. Au -ßerdem gibt es ein Mittagessen. Am frü-hen Nachmittag darf der Gast dannendlich in der Pistenraupe mitfahren.Mit 400 PS geht es hoch und wiederrunter – ein sehr spezielles Gefühl. Aberder Schnee muss wieder auf den Berg.„Schlecht ist noch niemandem gewor-den“, sagt Stoffel. Am Ende bekommenalle ein Diplom. Sie sind dann „Prakti-kant Schneespezialist“ – ganz offiziell.
Ski fahren auf zwei langen Teilen auf Schneeeinen Berg hinunterfahren
die P“stenraupe, schwere, große Maschine: Damit macht -n man Pisten.(die P“ste, -n ≈ Weg(e) auf einem Berg: Dort kann
man Ski fahren.)
die Gæstebetreu- Frau: Sie kümmert sich beruflich um erin, -nen Gäste.
die Beschneiungs- ≈ technische Konstruktion: Damit macht anlage, -n man Schnee.
subtropisches Klima. Er kann schonnach einem Jahr geerntet werden. DieBlume hat auch nur wenige Problememit Schädlingen. In fünf Jahren sollendie ersten Autos mit Löwenzahn-Kaut-schukreifen fahren.
feucht ein bisschen nass
¡rnten ≈ z. B. Obst und Gemüse sammeln
der Schädling, -e Parasit; kleines Tier: Es macht z. B.Pflanzen oder Lebensmittel kaputt.
HundewäscheEin Auto in die Waschanlage stellen?Kein Problem. Aber funktioniert dasauch mit einem Hund? Ja – wenn Herr-chen oder Frauchen mit ihm zumBeispiel in Berlin-Biesdorf spazierengeht. Dort gibt es nämlich eine Hunde-waschanlage. Der Kunde muss nur aufeinen Knopf drücken, dann kann derHund duschen. Er steht dafür hinterPlexiglas in einer Badewanne. Seife,Shampoo und einen Föhn gibt es auch.Der Service kostet 9,50 Euro. PotenzielleKunden gibt es viele. In der deutschenHauptstadt leben rund 150000 Hunde– und an kalten Regentagen sind sie oftbesonders schmutzig.
die W„schanlage, technische Konstruktion: Darin wird-n z. B. ein Auto gewaschen.das H¡rrchen, - Mann: Er hat einen Hund.das Frauchen, - Frau: Sie hat einen Hund.der Kn¶pf, ¿e hier: kleines Ding: Darauf kann man
drücken.die Badewanne, -n Ding der Sanitäreinrichtung im Bad:
Darin kann man baden.der Föhn, -e Gerät: Damit trocknet man die Haare.
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5 Uhrzeit: formell und informellHören Sie zuerst, wie man die Uhrzeit
formell und informell spricht. Wiederholen Sie dann
die informelle Form nach dem Signal.
Spezialthema: Rund um die Zeit
3 EinführungDiesmal widmet sich das Spezial der
Zeit und allem, was sprachlich damit verbunden
ist: Lernen und wiederholen Sie mit uns, wie Sie
die Uhrzeit und das Datum korrekt formulieren.
Außerdem können Sie temporale Adverbien und
Angaben üben. Wenn Sie über zeitliche Relationen
sprechen, brauchen Sie natürlich auch temporale
Konnektoren, um Vorzeitigkeit, Gleichzeitigkeit
oder Nachzeitigkeit auszudrücken.
Hören Sie zu, und machen Sie aktiv mit! Dann
merken Sie sich am meisten! Viel Spaß dabei!
4 DialogKinder denken, dass die Zeit sehr lang-
sam vergeht – sie haben das Gefühl, dass es bis zu
den nächsten Ferien immer sehr, sehr lang dauert.
Als Erwachsener vergeht die Zeit wie im Flug, also
sehr schnell. Woher das wohl kommt?
Hören Sie diesen Dialog, und achten Sie dabei auf
alle Angaben, die mit der Zeit zu tun haben.
6
LEICHT
LEICHT
MITTEL
Man schreibt: Man sagt formell:
Man sagt informell:
9.05 Uhr neun Uhr fünf fünf nach neun
9.15 Uhr neun Uhr
fünfzehn
Viertel nach neun
9.20 Uhr neun Uhr
zwanzig
zwanzig nach
neun
9.30 Uhr neun Uhr dreißig halb zehn
9.40 Uhr neun Uhr vierzig zwanzig vor zehn
9.45 Uhr neun Uhr
fünfundvierzig
Viertel vor zehn
9.50 Uhr neun Uhr fünfzig zehn vor zehn
10 Uhr zehn Uhr zehn
9 Richtig reagieren IIÜben Sie nun die Angabe des Datums
nach dem Definitartikel „der“!
10 Temporale Adverbien und AngabenZur Angabe der Zeit sind verschiedene
temporale Adverbien und Angaben wichtig. Hören
Sie die Erklärungen und Beispiele.
Bezug auf die Vergangenheit: letztes Jahr, letztenMonat, letzte Woche, vorgestern, gesternUm generell über die Vergangenheit zu sprechen:
früherKonkreter Zeitpunkt oder Zeitraum in der Vergan-
genheit: damals
Bezug auf die Gegenwart: dieses Jahr, dieseWoche, jetzt, aktuell, zurzeit, heute
Bezug auf die Zukunft: morgen, übermorgen,nächste Woche, nächsten Monat, nächstes Jahr
6 Richtig reagieren ISie hören jetzt offizielle Uhrzeiten. Nen-
nen Sie die informelle Variante! Sprechen Sie nach
dem Signal!
7 Ordinalzahlen und DatumUm das Datum zu nennen, brauchen Sie
die Ordinalzahlen. Hören Sie die Zahlen, und wie-
derholen Sie sie nach dem Signal!
8 DeklinationOrdinalzahlen dekliniert man wie ein
Adjektiv.
Heute ist der dritte März.
Mein Vater kommt am vierten März.
Hören Sie dazu weitere Erklärungen!
7
LEICHT
LEICHT
MITTEL
MITTEL
MITTEL
1. ________ ich vierzehn war, bekam ich eine
kleine Katze.
2. Kurz ________ ich sie gesehen hatte, nannte
ich sie „Yogi“!
3. ________ ich Yogi bei ihrem Namen rief, kam
sie immer sofort.
4. ________ ich lernte oder meine Hausaufgaben
machte, lag sie neben mir auf dem Stuhl und
schlief.
11 Richtig reagieren IIISie hören nun einen Dialog. Nach den
Fragen hören Sie zwei mögliche Antworten. Ent-
scheiden Sie: Welche ist korrekt? Wiederholen Sie
sie nach dem Signal. Danach hören Sie den Satz
mit der korrekten Antwort.
12 Temporale KonnektorenTemporale Konnektoren sind zum Bei-
spiel während, als, wenn, nachdem. Diese
Wörter leiten Nebensätze ein, und sie geben eine
zeitliche Korrelation an.
Lesen Sie die Sätze, und ergänzen Sie die passen-
den Konnektoren aus dem Schüttelkasten! Achten
Sie auch auf die Großschreibung am Satzanfang!
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SCHWER
SCHWER
während 2 als 2 wenn 2
nachdem
Besuch auf dem ...
13 TeufelsbergBerlin und die Spionage – durch den
internationalen Skandal um die Aktivitäten der
National Security Agency ist das Thema wieder
aktuell. Schon früher war Berlin die Stadt der
Agenten. Die hatten bis Anfang der 90er-Jahre
sogar einen eigenen Berg: den Teufelsberg im Wes-
ten der Stadt. Von dort aus hörten USA und Groß-
britannien Hunderte Kilometer weit in den
sozialistischen Osten. Christopher McLarren hörte
mit. Heute führt der Ex-Soldat Besucher durch die
Ruine der Spionage-Station. Barbara Kerbel hat ihn
auf dem Teufelsberg getroffen.
Kolumne
14 Alia Begisheva über Gäste
Lädt man Deutsche zu sich ein, kann esanstrengend werden. Ihre Schuhe zie-hen sie an der Haustür nämlich fastsicher nicht aus. Auch beim Essen sindsie spartanisch – bringen es aber oftselbst mit.
Als meine Oma noch lebte, erzählte ichihr oft über das Leben in Deutschland.Sie war sehr interessiert, denn sie hatteauch in Deutschland gelebt. Zuerst alsZwangsarbeiterin in Stuttgart, später inder sowjetischen Besatzungszone, wo -hin ihr Mann zur Demontage musste.
Nichts schien die Oma zu schockie-ren. Auch nicht, dass ich berichtete,dass in einem der reichsten Länder derWelt manchmal immer noch mit Kohlegeheizt wird. Da zeigte sie – anders alsmeine Freunde – vollstes Verständnis:
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SCHWER SCHWER
des einzigen Tuberkulosekranken anihren Schuhen haben, der in Deutsch-land unterwegs ist.
Schuhe auszuziehen, gilt in Deutsch-land als total uncool. Also habe ich michdaran gewöhnt, meine Schuhe anzu-behalten, wenn ich einge laden bin. Ichhabe mich auch daran gewöhnt, dasses dann oft nur eine Tasse Kaffee undzwei, drei Kekse gibt. Ich finde es sogarsehr praktisch, dass man nicht denKühlschrank leer essen und literweiseWodka trinken muss, um zu zeigen, wiegroßzügig man den Gastgeber findet.
Auch ganz angenehm: Wenn mansagt, dass man gehen muss, lassen dieDeutschen einen einfach gehen. Sieerwarten nicht, dass man hundert Malsagt, dass alles fantastisch ge schmeckthat und eine Million Mal verspricht,ganz bald wiederzukommen. Noch niebin ich aus einer deutschen Wohnungauf allen vieren gekrochen – begleitetvom Gastgeber, der einen unbedingt
„Ja, ja, mit Briketts!“ Nur eine Sachekonnte sie nicht verstehen: dass Deut-sche ihre Schuhe nicht ausziehen, wennsie irgendwo eingeladen sind. „Undwas ist, wenn sie auf der Straße in dieSpucke eines Tuberkulosekranken tretenund die Krankheit zu dir nach Hausebringen?“, fragte sie entsetzt. Dass Bür-gersteige in Deutschland mit Seifegereinigt werden und Tuberkuloseer-krankungen zur Vergangenheit gehö-ren, ließ sie nicht gelten.
Die Oma ist vor sieben Jahren gestor-ben. Aber jedes Mal, wenn ich Gästehabe, muss ich an sie denken. Russen,Amerikaner, Brasilianer, Ungarn, Tür-ken, Griechen – alle, die in meine Woh-nung kommen, ziehen an der Haustürihre Schuhe aus. Ungefragt. Nur Deut-sche nicht. Im besten Fall fragen sie:„Soll ich die Schuhe ausziehen?“ Undstehen dabei auf der Badezimmermat-te. Meistens sage ich einfach Nein undhoffe, dass sie nicht gerade die Spucke
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noch bis zur nächsten Busstation brin-gen will.
Die Deutschen schließen einfach dieTür. Freundlich und ohne schlechtesGewissen. Ganz nach dem lustigendeutschen Sprichwort: „Der Gast ist wieein Fisch: Nach drei Tagen fängt er an,zu stinken.“ Genauso schnell und ohnegroßes Trara verabschieden sie sich auchselbst. Und beweisen einmal mehr, wienüchtern sie sind.
Die Deutschen bringen sogar ihreigenes Essen mit. Ich habe inzwischeneinen ganz hohen Grad der Integrationerreicht: Wenn mich jemand fragt, ob eretwas mitbringen soll, sage ich vollerFreude: Ja! Und nenne ein paar Sachen.Meine Oma wäre in Ohnmacht gefallen.
Auch die anstrengende Zuprostkulturhabe ich hinter mir gelassen. InDeutschland können ganze Jubiläums-feiern und Hochzeiten ohne einen Toaststattfinden. Man sitzt da, oft in Jeansund T-Shirt, isst und trinkt, ohne ande-
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re mit Glückwünschen und Danksagun-gen zu belästigen. Die Deutschen sindTraumgäste! Bis auf ihre coolen, drecki-gen Schuhe vielleicht ...
die Zw„ngsarbeiterin, Frau, die zur Strafe unter -nen schlechten Bedingungen
schwere körperliche Arbeit tunmuss
die Bes„tzungszone, -n ≈ Zone, in der Militär regiert
die Demontage, -n franz. hier: Fabrikanlagen in einzelneTeile machen und wegbringen
die Sp¢cke ≈ Wasser aus dem Mund
ents¡tzt schockiert
der B•rgersteig, -e Weg für Fußgänger neben derStraße
die Tuberkulose- ≈ Tuberkulosekrankheiterkrankung, -endie Badezimmermatte, -n kleiner, flacher, weicher Teppich
im Badezimmer
„nbehalten nicht ausziehen
der Keks, -e ≈ sehr kleiner, flacher, harterKuchen
literweise in Mengen von einem odermehreren Litern
auf „llen vieren kriechen sich auf Händen und Knien vor-wärtsbewegen
begleiten mitgehen; mitkommen
das schl¡chte Gew“ssen hier: Gefühl, etwas Falsches zutun
das Spr“chwort, ¿er ≈ bekannter Satz
ohne großes Trara ohne Lärm; ohne Pro-bleme
n•chtern hier: ↔ emotional
der hohe Grad der Intensität, wie stark man Integration integriert ist
“n Ohnmacht f„llen ≈ in ein kurzes Koma fallen
die Zuprostkultur hier: ≈ Kultur, in der man sich zuprostet und dabei einen Toast ausspricht(zuprosten vor dem Trinken von Alkohol
„Prost!“ sagen)
die Jubiläumsfeier, -n Feier eines Geburtstags oderJahrestags
die D„nksagung, -en formelles, offizielles Ausspre-chen eines Dankes
belæstigen ≈ auf unangenehme Art stören
15 Adverbien für MengenAlia Begisheva schreibt, dass sie es sehr
praktisch findet, mit Deutschen nicht literweise
Wodka trinken zu müssen. Das Suffix „-weise“
wird in Kombination mit Substantiven zur Bildung
von Adverbien verwendet. Diese Adverbien drü-
cken dann oft eine Maß- oder Mengeneinheit aus.
Das Substantiv „der Liter“ kombiniert mit dem Suf-
fix „-weise“ ergibt also das Adverb „literweise“.
Auf die gleiche Art entstehen zum Beispiel die Ad-
verbien „löffelweise“, „meterweise“, „kiloweise“
oder „tonnenweise“.
Hören Sie jetzt die Sätze, und ergänzen Sie sie mit
dem passenden Adverb. Sprechen Sie nach dem
Signal!
12
SCHWER
Mein erster Monat
16 Anna Zyubanova erzähltIm August 2011 ist die Ukrainerin Anna
Zyubanova nach Lemförde in Niedersachsen ge-
kommen. Hören Sie, was sie über ihren ersten
Monat dort erzählt!
Die Kultur, die Sprache, die Geschichte,aber auch die Wirtschaft Deutschlandshaben mich schon lange interessiert.Deshalb war es klar, dass ich als Au-pairauf jeden Fall nach Deutschland gehenwill. Meinen zukünftigen Wohnort habeich auch schon gekannt. Jedenfalls fast:Lemförde liegt in der Nähe von Bremen– die Stadt habe ich von dem populärenMärchen „Die Bremer Stadtmusikanten“gekannt. Ich habe schon etwas Deutschgesprochen. Schnell habe ich abergemerkt: Es ist ein großer Unterschied,ob man mit einem russischen LehrerDeutsch spricht oder mit einem Deut-schen.
Aber ich hatte Glück, auch wenn ich
das erst später gemerkt habe. In Lem-förde hat es keinen Gruppenunterrichtgegeben, weil die Sprachschule sehrklein war. Ich habe mich geärgert: Sokann ich gar nicht mit anderenDeutschlernern sprechen! Der Einzelun-terricht war auch teuer. Erst später habeich gemerkt: Der Lehrer hat viel mehrZeit, sich auf meine Schwächen undWissenslücken zu konzentrieren.
Dieser Sprachschule verdanke ichauch, dass ich heute in Deutschlandstudiere. Ein Lehrer hat mich gefragt, obich den TestDaF machen will. Ich habegar nicht gewusst, wofür ich ihn brau-che. Die Prüfung habe ich trotzdemgemacht – und bestanden. Wie habeich mich gefreut, als ich die Resultatebekommen habe!
So konnte ich an einer deutschenUniversität studieren. Ein tolles Gefühl– und ein Grund, auch nach dem Jahrals Au-pair in Deutschland zu bleiben.Einen anderen Grund habe ich bei der
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LEICHT
Mein TippIn Deutschland habe ich ein neues Wortgelernt: Tagesausflug. In meiner Heimatliegen die Städte weit auseinander,deshalb gibt es so etwas gar nicht. InDeutschland habe ich fast jedes Wo-chenende eine andere Stadt besucht.Heute gibt es viele Fernbusse. Damitkann man oft billiger fahren als mitdem Zug.
weit ausein„nder einer weit weg vom anderen
der F¡rnbus, -se Bus: Er fährt zwischen großen Städten.
Immatrikulation kennengelernt. EinenMann aus Bremerhaven. Seit dem Som-mer sind wir verheiratet.
die Gesch“chte Historieauf jeden F„ll absolut; sicher
zukünftig hier: ≈ später
jedenfalls hier: ≈ also
das Märchen, - ≈ fantastische Erzählung, z. B. „Hänsel und Gretel“
der Einzelunterricht Unterricht nur für eine Person allein
die Schwæche, -n hier: Sache: Man kann sie nicht sogut.
die W“ssenslücke, -n ≈ Sache: Man weiß sie nicht.
Dieser Sprachschule Diese Sprachschule hat mir geholfen,verd„nke “ch auch … …gar hier: absolut
das Gefühl, -e Emotion
der Gr¢nd, ¿e hier: Motiv: Warum macht manetwas?
die Immatrikulation, Anmeldung als Student an einer -en Universität
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17 Wörter rund um PrüfungenHören Sie die Erklärungen und Beispiele
rund um das Thema Prüfungen.
eine Prüfung machen/bestehen/vorbereiten
durchfallen
eine Prüfung wiederholen
sich für eine Prüfung anmelden
zur Prüfung zugelassen werden/sein
Sprechen
18 In der BarGehen Sie nach der Arbeit mit Kollegen
oder Freunden manchmal in eine Kneipe oder in
eine Bar, um sich ein bisschen zu unterhalten?
Hören Sie, wie Sie auf Deutsch Getränke bestellen
können, und wiederholen Sie die Redemittel nach
dem Signal!
19 Richtig reagierenÜben Sie jetzt die gehörten Redemittel!
Hören Sie den Dialog. Nach dem Signal sprechen
Sie: Formulieren Sie die Sätze nach den Anweisun-
gen! Danach hören Sie eine mögliche Antwort.
Geschichte
20 Karl der Große – der Vater EuropasMöchten Sie Ihr Hörverständnis trainie-
ren? Dann lesen Sie zuerst die Aussagen, und
hören Sie dann den Text. Was ist korrekt: a), b)
oder c)? Markieren Sie beim Hören!
1. Wer hat das bekannte Bild von Karl dem
Großen gemalt?
a) Albrecht Dürer
b) Leonardo da Vinci
c) Michelangelo
LEICHT LEICHT
LEICHT
MITTEL
6. Welche Länder führen ihre Anfänge auf Karl zu-
rück?
a) Italien und Sachsen
b) England und Norwegen
c) Deutschland und Frankreich
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2. Wie wird Karl auf dem bekannten Porträt ge-
zeigt?
a) mit Ritterrüstung und Schwert
b) mit Bibel und Kreuz in der Hand
c) mit Vollbart und Reichskleinodien
3. Wie wurde Karl der Große zum Kaiser?
a) Er wurde vom Papst ernannt.
b) Er besiegte den letzten Kaiser.
c) Er bekam den Titel von seinem Vater.
4. Wieso gilt Karl der Große als Vater Europas?
a) Das bekannte Bild von Karl heißt Der Vater
Europas.
b) Er verbreitete die lateinische Schrift und das
Christentum in Europa.
c) Er hatte mehr Kinder als alle Monarchen vor
ihm.
5. Warum verbrachte Karl der Große die letzten
20 Jahre seines Lebens in Aachen?
a) Ihm gefiel die Stadt.
b) Aachen war sehr reich.
c) aus gesundheitlichen Gründen
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Armeechef, Christ, Intellektueller, Vatervon vielen Kindern: Vor 1200 Jahrenstirbt Karl der Große, der wichtigsteHerrscher seiner Epoche. Ohne ihnwären Nationen wie Deutschland undFrankreich heute nicht das, was siesind.
Ein großer Mann mit langem Bart undernstem Blick. Auf dem Kopf trägt ereine Krone mit wertvollen Edelsteinen.In der rechten Hand hält er ein Schwert,in der linken Hand eine goldene Kugel,den sogenannten Reichsapfel. Krone,Schwert und Reichsapfel sind Symboleder Herrscher, sogenannte Reichsklein-odien. So zeigt ein Bild Karl den Großen,den legendären Frankenkönig und ers-ten römischen Kaiser. Aber so sah er nie aus. Einen Vollbarthat der König nie getragen. Karl trugwahrscheinlich einen elegantenSchnurrbart. Die Reichskleinodien wur-
den erst viele Jahre nach Karls Tod her-gestellt – für spätere Kaiser. Und derFrankenkönig selbst war schon langeGeschichte, als Albrecht Dürer zwischen1511 und 1513 im Auftrag der Stadt Nürn-berg sein Karl-Porträt malte: Karl derGroße starb am 28. Januar 814 in Aachen(heute Nordrhein-Westfalen).
Sein Todestag gehört zu den wenigenDingen, die Historiker heute sicher überKarl den Großen sagen können. Sicherist auch, dass der Kaiser nur wenigeStunden nach seinem Tod im AachenerDom begraben wurde. Aber sein Grabkonnte nie gefunden werden – obwohlschon viele Archäologen danach ge -sucht haben.
Karl der Große war von 768 bis 814König der Franken. Im Jahr 800 wurdeer von Papst Leo III. außerdem zum ers-ten römischen Kaiser gekrönt. Karl derGroße wurde zum wichtigsten Herrscherdes Mittelalters. Vor allem aber ist er:ein Mysterium.
Armee. So wird Karls Reich immer grö-ßer. Um 800 herrscht er über ein Gebiet,das von der Nordsee bis nach Süditaliengeht, von der Elbe bis zum heutigenKatalonien. Karl ist ein sehr brutalerKriegsherr. Immer wieder attackiert er zum Beispiel die Sachsen, ein Volk im Nordosten des Frankenreichs. Meh-rere Kriege dauert es, bis es sich unter-wirft. 4500 Sachsen lässt er brutal hin-richten.
Karl nutzt seine Kriege, um denchristlichen Glauben zu verbreiten. AlsKönig steht er der Kirche sehr nahe –seine Allianz mit Papst Leo III. bringtihm schließlich den Kaisertitel. Das Frankenreich war schon lange vor KarlsGeburt christianisiert. Die Menschen inden von ihm eroberten Gebieten müs-sen Christen werden.
Obwohl er der Kirche so nahesteht,kümmert sich Karl wenig um derenIdeale. Er heiratet mehrmals, hat meh-rere Frauen gleichzeitig. Von acht oder
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Es fängt mit seinem Geburtstag an:Keiner weiß, ob Karl am 2. April 747 oder748 geboren wird. Auch der Ort istunklar. Über seine Kindheit ist fastnichts bekannt. Es steht aber fest, dassdas Reich nach dem Tod seines VatersPippin 768 zwischen Karl und seinemjüngeren Bruder Karlmann aufgeteiltwird. Nach Karlmanns Tod 771 ist Karlallein König der Franken.
Karl ist – wie andere vor und nachihm – ein Reisekönig. Um sein großesReich zu kontrollieren, muss er dieganze Zeit unterwegs sein. Überall gibtes sogenannte Pfalzen: kleine Residen-zen, in denen der König wohnen undsich der Öffentlichkeit zeigen kann. Fürdie Menschen ist ein Besuch des Königsin ihrer Region aber kein Grund zurFreude: 1000 bis 2000 Personen sindmit ihm unterwegs. Sie alle wollenetwas essen und trinken.
Fast jedes Jahr führt Karl irgendwo inEuropa Krieg. Sehr oft gewinnt seine
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mehr Frauen hat er mindestens 18,wahrscheinlich 20 Kinder.
Die letzten 20 Jahre seines Lebensverbringt Karl fast komplett in Aachen.Der König hat gesundheitliche Proble-me. Die heißen Thermalquellen inAachen tun ihm gut. Er stirbt am 28.Januar 814 nach einer Krankheit.
Nach seinem Tod wird Karl der Großezum Mythos. Für viele ist er der VaterEuropas. Er hat sein Reich nämlich vorallem kulturell geprägt: Er hat die latei-nische Sprache und Schrift und denchristlichen Glauben verbreitet, und erhat Kultur und Bildung gefördert. Dasprägt Europa bis heute. SowohlDeutschland als auch Frankreich führendie Anfänge ihrer Staaten auf Karl, derim Französischen Charlemagne heißt,zurück.
Der Mythos des Frankenkönigs alsVater Europas ist bis heute aktuell. Vorallem in Aachen, wo seit 1950 jedes Jahrder Karlspreis verliehen wird – an Per-
sonen, die für Europa besonders aktivwaren.
der H¡rrscher, - Person, die ein Land regiert (z. B.König)
die Krone, -n ≈ Schmuck, den ein Monarch aufdem Kopf trägt
w¡rtvoll hier: finanziell viel wert
der Edelstein, -e sehr teures Mineral, z. B. Rubin, Saphir
das Schwert, -er ≈ langes Messer aus Metall
die Kugel, -n ≈ kleiner Ball
das Reich, -e großes Gebiet, in dem ein Monarch oder Diktator regiert
der römische Kaiser, - hier: oberster Monarch, der im his-torischen Rom und einem Gebietwestlich und nördlich davon regierte
der Schn¢rrbart, ¿e Bart zwischen Nase und Mund
Gesch“chte sein hier: schon lange tot sein
das Porträt, -s franz. gemaltes Bild
gehören zu ≈ ein Teil sein von
begraben ein Loch in die Erde machen undeinen Toten hineinlegen
das Grab, ¿er Platz, an dem ein Toter liegt
der Papst, ¿e Mann mit der höchsten Position inder katholischen Kirche
der K„rlspreis, -e Medaille und Geld für Personen, die
etwas Gutes für Europa gemachthaben
verleihen hier: bei einer Feier geben
Ausdrücke des Monats
21 Rund um „helfen“Im Deutschen gibt es verschiedene Aus-
drücke für das Wort „helfen“. Hören Sie das Ge-
spräch, und achten Sie auf die Ausdrücke mit der
Bedeutung „helfen“!
22 ErklärungenWir stellen Ihnen die Ausdrücke aus
dem Dialog jetzt noch einmal einzeln vor. Hören
Sie dazu die Erklärungen und Beispielsätze.
jemandem unter die Arme greifen: jemandem
in einer schwierigen Situation helfen
jemandem aus der Klemme helfen: jemandem
in einer Notsituation helfen
MITTEL
MITTEL
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... krönen zu in einer Zeremonie ... zum Monar-chen über ein spezielles Gebiet ma-chen
das M“ttelalter historische Zeit von ungefähr 500 bis1500 nach Christus
das Mysterium, hier: Person, über die man wenigMysterien weiß
aufteilen ≈ zwei oder mehr Teile machen
brutal hier: so, dass jemand verletzt odertotgemacht wird
der Kriegsherr, -en ≈ oberster Chef einer Armee
s“ch unterw¡rfen hier: einen fremden Kriegsherrn ak-zeptieren und tun, was er will
h“nrichten zur Strafe totmachen
n¢tzen hier: benutzen, um ein Ziel zu errei-chen
verbreiten hier: erreichen, dass viele MenschenChristen werden
… nahestehen hier: mit … eine sehr enge Verbin-dung haben
erobern hier: in Besitz nehmen
die Thermalquelle, -n Stelle, an der Thermalwasser aus derErde kommt
prägen hier: einen Effekt haben auf
die B“ldung hier: Lesen, Schreiben, Lernen
fœrdern unterstützen
die [nfänge ≈ erklären, dass die Anfänge in derzur•ckführen auf … Zeit von … liegen
Radio-Nachrichten: Deutschlandfunk
24a) Verstehen Sie die Themen?Im Prüfungsteil Hörverstehen, Teil 2, der
Prüfung TestDaF sollen Sie Informationen verstehen.
Üben Sie hier!
Welche Themen hören Sie in den Nachrichten des
Deutschlandfunks? Kreuzen Sie an!
a) Die Partei Die Linke ist bereit für Koali-
tionen.
b) Die SPD trifft Entscheidungen über die
Zukunft der Partei.
c) Wirtschaftsexperten kritisieren die deut-
sche Politik.
d) In Deutschland gibt es jetzt einen Min-
destlohn.
e) Die deutsche Wirtschaft ist in der Krise.
f) Der deutsche Export wird von der EU
geprüft.
jemanden auf die richtige Spur bingen: jeman-
dem einen Hinweis oder Tipp geben, damit die Per-
son ein Ziel erreichen kann
jemandem zur Hand gehen: jemandem ganz
konkret bei etwas helfen, zum Beispiel beim Tra-
gen oder Kochen
23 Richtig reagierenHaben Sie sich die Ausdrücke gemerkt?
Testen Sie sich! Welches Verb fehlt? Beenden Sie
die Sätze mit dem passenden Verb in der richtigen
Form.
MITTEL
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SCHWER
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Kultur
25 Im Kino: Der blinde FleckDer blinde Fleck ist die Stelle im Auge,
wo keine Lichtrezeptoren sind. Dort kann man also
nichts sehen. Regisseur Daniel Harrich spielt bei
dem Filmtitel aber auch mit einer anderen Bedeu-
tung: Der blinde Fleck ist hier auch ein Bereich der
Charakteristika eines Menschen, den dieser nicht
kennt oder nicht kennen will.
26 Wörter mit zwei BedeutungenIm Filmtitel Der blinde Fleck spielt der
Regisseur mit der doppelten Bedeutung dieses Be-
griffs. Im Deutschen gibt es viele Wörter, die zwei
oder mehrere Bedeutungen haben. Es gibt sogar
ein Spiel, in dem es genau um solche Homonyme
geht. Es heißt „Teekesselchen“. Und so geht das
Spiel: Sie hören zwei Erklärungen. Finden Sie dann
dazu das passende Homonym.
22
24 b) Hören Sie genau zu!Lesen Sie die Aussagen! Hören Sie dann
die Nachrichtensendung noch einmal genau an,
und kreuzen Sie an: richtig (R) oder falsch (F)?
1. Der SPD-Bundesparteitag beginnt
morgen.
2. Für 2014 erwartet man ein Wirt-
schaftswachstum von 0,4 Prozent.
3. Laut Barroso ist die Stabilität der
deutschen Wirtschaft gefährdet.
4. In Regionen, die höher als 600
Meter liegen, schneit es.
Die Transkription der Nachrichten finden Sie auf
der nächsten Seite dieses Begleithefts.
R F
SCHWER
SCHWER
SCHWER
Phonetik
27 SatzmelodieHören Sie die Erklärungen, und spre-
chen Sie nach dem Signal nach!
Wie ist die Satzmelodie? Sprechen Sie nach!
→ Die Satzmelodie bleibt in gleicher Höhe.
↑ Die Melodie geht am Satzende nach oben.
↓ Die Melodie geht am Satzende nach unten.
1. Hm? Satzmelodie:↑
2. Hm! Satzmelodie:↓
3. Hm. Satzmelodie:→
Hören Sie dann diese Sätze! Tragen Sie die passen-
den Pfeile für die Satzmelodie ein: →, ↑ oder ↓?
1. Wie geht es dir? ___
2. Mir geht es gut! ___
3. Woher kommst du? ___
4. Aus Frankreich. ___
5. Weißt du ___, da war ich auch schon mal. ___
Zu Track 24: Transkription der Nachrichten
Radio-Nachrichten: Deutschlandfunk
23 Uhr, die Nachrichten.
Die Sozialdemokraten haben die Öffnung der Partei
für Linksbündnisse auf den Weg gebracht. Der Vor-
stand verabschiedete am Abend in Leipzig einen
entsprechenden Leitantrag für den morgen begin-
nenden Bundesparteitag. Danach will die SPD vor
künftigen Bundestagswahlen grundsätzlich keine
Koalition mehr ausschließen, mit Ausnahme rechts-
extremer oder rechtspopulistischer Parteien.
Die sogenannten fünf Wirtschaftsweisen haben
mehrere Vorhaben der geplanten Großen Koalition
kritisiert. In ihrem Jahresgutachten heißt es, Maß-
nahmen wie die Mütterrente oder ein gesetzlicher
Mindestlohn gingen zu Lasten der kommenden Ge-
nerationen. SPD und Union sollten die Herausfor-
derungen des demografischen Wandels nicht
ignorieren. Für dieses Jahr rechnen die Wirtschafts-
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LEICHT SCHWER
24
experten mit einem Wachstum von 0,4 Prozent, für
2014 wird ein Plus von 1,6 Prozent erwartet.
Die EU-Kommission hat eine Prüfung des deutschen
Exportüberschusses angekündigt. Kommissionsprä-
sident Barroso sagte in Brüssel, es gehe nicht
darum, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
Wirtschaft zu kritisieren. Vielmehr solle geklärt wer-
den, ob die deutsche Exportstärke der europäischen
Wirtschaft schade. Der deutsche Handelsüberschuss
lag zuletzt bei 7,2 Prozent. Die EU-Kommission
spricht bereits bei etwa sechs Prozent von einer Ge-
fährdung der Stabilität.
Das Wetter: nachts meist gering bewölkt oder klar,
vielerorts Nebel. Tiefsttemperaturen plus 6 bis
minus 3 Grad. Am Tag im Westen Regen, oberhalb
von etwa 600 Metern Schnee. Im Osten teils neblig
trüb, teils heiter. Höchstwerte 2 bis 9 Grad.
So weit die Meldungen.
Lösungen zu den Übungen
12 Temporale Konnektoren1. Als; 2. nachdem; 3. Wenn; 4. Während
20 Karl der Große – der Vater Europas1. a; 2. c; 3. a; 4. b; 5. c; 6 c
24 a) Verstehen Sie die Themen?b; c; f
24 b) Hören Sie genau zu!1. r; 2. f; 3. f; 4. r
27 Satzmelodie1. Wie geht es dir? ↑
2. Mir geht es gut! ↓
3. Woher kommst du? ↑
4. Aus Frankreich. ↓
5. Weißt du →, da war ich auch schon mal. ↓
Quellen
Kultur: www.br.de; www.ascot-elite-film.de
Nachrichten: Deutschlandfunk (www.dradio.de)
Musik: Tommy Rosenberg Trio
Titelfoto: istock/thinkstock
Fotos: thinkstock (2); wikipedia.org
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Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Keine unerlaubte Vervielfältigung, Vermietung, Aufführung, Sendung!
IMPRESSUMHERAUSGEBER UND VERLAGSLEITERDr. Wolfgang StockCHEFREDAKTEURJörg WalserAUTORENAlia Begisheva, Tanja Haas, Barbara Kerbel, Barbara Schiele, Andrea Steinbach, Anne Wichmann REDAKTIONKatharina Heydenreich (verantwortlich); Petra Daniell, Barbara Duckstein (in Elternzeit), Claudia May, Judith Rothenbusch, Barbara Schiele, Janina Schneider-Eicke (in Elternzeit)
PRODUKTION UND TONUlrich SauerTONSTUDIOAtrium Studio, MünchenGESTALTUNGGeorg Lechner (BfGuK)PRODUKTIONSLEITUNGIngrid SturmVERTRIEBSLEITUNGMonika WohlgemuthANZEIGENLEITUNGAxel ZettlerLITHOH.W.M. GmbH, 82152 PlaneggDRUCK UND VERVIELFÄLTIGUNGKDG Mediatech AG, 6652 Elbigenalp 91, Österreich
SPRECHERKatja Amberger, Norbert Gastell, Fabian von Klitzing, ArianePayer, Martin Pfisterer, Dascha Poisel, Peter Veit
1. Begrüßung 1:39
Panorama
2. Deutschland, Österreich
und die Schweiz 4:44
Spezialthema: Rund um die Zeit
3. Einführung 0:57
4. Dialog 1:24
5. Uhrzeit: formell und informell 2:54
6. Richtig reagieren I 1:27
7. Ordinalzahlen und Datum 1:30
8. Deklination 1:04
9. Richtig reagieren II 1:20
10. Temporale Adverbien und
Angaben 1:16
11. Richtig reagieren III 1:50
12. Temporale Konnektoren 1:46
Besuch auf dem ...
13. Teufelsberg 7:27
Kolumne
14. Alia Begisheva über Gäste 4:11
15. Adverbien für Mengen 2:04
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Mein erster Monat
16. Anna Zyubanova erzählt 2:28
17. Wörter rund um Prüfungen 2:59
Sprechen
18. In der Bar 1:09
19. Richtig reagieren 1:22
Geschichte
20. Karl der Große 6:03
Ausdrücke des Monats
21. Rund um „helfen“ 1:00
22. Erklärungen 1:12
23. Richtig reagieren 1:03
Radio: Deutschlandfunk
24. Nachrichten verstehen 2:33
Kultur
25. Im Kino: Der blinde Fleck 4:58
26. Wörter mit zwei Bedeutungen 2:52
Phonetik
27. Satzmelodie 3:25
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© Atrium Studio 2014© Spotlight Verlag 2014
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